Stillreich » Das Tal » Salzsee der Ahnen #1
»Athan
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FERUN.




Er nickte langsam, zustimmend.
" Ja in der tat. Sehr gruselig. Kein schöner Ort für ein erstes Date."
Ein schelmisches Zwinkern konnte er nicht unterdrücken. Ferun. So nannte man sie also. Unwiederruflich machte sich ein anderer Name in seinem Köpfchen breit. Friederun. Nicht das diese zwei Namen besonders viel miteinander zutun hätten doch eine gewisse Ähnlichkeit war vorhanden. Bis darauf das Ferun ein hübscher Name war, burschikos, stark und aussagekräftig und Friederuuun war so ungefähr der schlimmste Name den der Braune je gehört hatte. die Stute damals hatte ihm leid getan. Sie hatte erst behaupftet Elisabeth zu heißen und hatte später doch gestanden das ihre Eltern es nicht gut mit ihr gemeint hatten. Wohl war.
Aber Namentische Entgleisungen hatte er schon viele gehört. Von Ronaldo bis Hinkebein. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Ferun wirkte neben ihm wie ein plüschiges Kuscheltier. Sie hatte schon fast gänzlich ihr Winterfell bekommen und ihr von Natur aus eh schon dichtes Langhaar wirkte weich und etwas verknotet. Sie war wirklich süß, keine Frage. Ferun. Das ließ sich merken.
" Kommst du eigentlich hier aus diesem Gebiet? Beziehungsweise lebst du hier? Schade das wir uns hier unter so spukigen Umständen kennenlernen aber dennoch freut es mich deine Bekanntschaft zu machen. Ich bin.. Athan."
Jetzt war er wieder da. Dieser Moment der dem Braunen Magenschmerzen bereitete. Der Moment ob sich herausstellte das sie, diese Ferun ihren Vater kannte oder zumindest von ihm gehört hatte. Es würde sich nun herausstellen ob der Ruf Athans bis in die Grenzen des Landes bekannt war. Ob sie ihn wiedereinmal wie so viele andere nur abschätzig ansehen würde mit den Worten " Was? Athan? Du hast doch nicht etwa was mit DEM Athan zutun oder? Bist du etwa sein Sohn? Ähm joar.. dich hätte ich mir aber anders vorgestellt."
Es war immer das selbe gewesen in all den letzten Jahren und hatten den unperfekten Sohn Athan's mürbe gemacht. Er war nuneinmal nicht wie sein Vater. Er sah zwar ganz gut aus aber kein Vergleich zu seiner angeblichen Gottähnlichen Schönheit die ja alle seine Kinder mit auf den Weg bekommen hatten. Er neigte nicht so aufopferungsvoller Hingabe sondern war eher ein rebellischer Geselle, voller Flausen, Träumen und unglaublich stur. Er hatte den großen Athan nie kennengelernt und war doch schopn als Fohlen an ihm gemessen worden. Hatte Geschichten gehört, Erzählungen aller Art so wusste er bis heute nicht einmal ob das verdrehte Bild in seinem Kopf wie sein Vater gewesen sein musste, überhaupt so exestiert hatte.


29.09.2012, 22:21
» Grandezza
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Aconteus


Grandezza war momentan einfach lustlos. Sie wusste nicht ob sie Aco trauen sollte. Er ist zwar nett und so aber er verstand einfach nichts. Gefühlslos war er einfach und er dachte wirklich das er nich doof sein. Denn wer war schon so gefühlslos wie er es war. Ok andere versteckten es doch bei ihm schien es wirklich zu sein als ob er keine Gefühle zeigen könnte. Vielleicht ist das durch den Krieg gekommen von dem er erzählt hatte, doch war er wohl wirklich im Krieg gewesen denn dann wäre er nicht wie er jetzt war. Dann müsste er verstört sein und Narben haben und er müsste mehr Erfahrungen haben und das hatte er alles nicht. Er schien sie wirklich angelogen zu haben, was sollte sie machen und wieso war sie nicht früher darauf gekommen. Sie war so schlau und er hatte sie wohl wirklich die ganze Zeit verascht. Doch so einfach konnte sie ihn nicht sagen, dass sie es wusste. Er musste sich schämen so wie sie es getan hätte, hätte sie es getan. Stimmt du bist nicht doof du warst schließlich im Krieg da wird man so wie du bist du kannst absolut nichts dafür kleiner Aco. Was sollen wir nun machen mir wird doch ein wenig langweilig und ich habe keine Lust auf Streit mit dir wir sind doch immerhin Freunde richtig? Sie musste innerlich ein wenig lachen ach sie konnte sich doch ablenken wenn sie einfach mal Spaß machte ach wie die doofheit eines anderen sie so freut wusste sie nicht.


01.10.2012, 14:39
»Ferun
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Athan



Sie musterte ihn von der Seite, blieb wieder und wieder mit ihren Blicken an seinem schönen Gesicht hängen. Es wirkte so grazil und elegant, elfenhaft. Sie selbst war hingegen nur ein plüschiges Monster, eine Tonne auf vier Beinen. Dabei war sie gar nicht besonders dick, sie wirkte bloß so. Sie verzog ihr Gesicht ein bisschen, als er von einem "ersten Date" sprach. In Gedanken schimpfte sie vor sich hin. "Erstes Date - pah. So einer wie du lässt sich doch auch nur aus Mitleid mit mir ein. Als ob man das ei Date nennen könnte." Sie seufzte leise, verstohlen. Ihr Name - ja, der war an sich ganz schön. Und irgendwo ja sogar wundervoll. Denn er bedeutete: die, die Glück zaubert. Und tatsächlich war sie wohl eine Person, die den anderen ein Lächeln auf die Lippen zaubern konnte mit ihrer durchaus märchenhaften Art und dem sanften Charakter. Sie spitzte jedoch die Ohren, denn der Braune erhob wieder seine schmeichelnde Stimme. Sie bemerkte, wie er kurz zögerte ehe er seinen Namen nannte, Athan. Warum zögerte er? Fand er den Namen nicht schön? Oder war dieser gar mit negativen Geschichten verwoben? Sie wagte jedoch nicht, ihn danach zu fragen.
"Ich komme tatsächlich von hier. Ich gehöre einer der Herden an." Sie lächelte vorsichtig, denn sie wusste nicht wie ihr gegenüber auf den Fakt reagierte, eine Corvus Corax vor sich zu haben. "Es freut mich auch sehr, dich kennen lernen zu dürfen. So eine Ehre wird mir selten zuteil." Denn tatsächlich blickten die meisten seiner Art auf plüschige, wollige Ponys wie sie eher herablassend und herrisch nieder. Das Herz aus Gold, das sie in ihrer Brust trug und welches Schlag für Schlag einem lieblichen Takt folgte, zählte da meist wenig. Ihre oberflächlichen Artgenossen sahen in ihr etwas Minderwertiges und noch wusste Ferun nicht, warum Athan so freundlich zu ihr war. Vielleicht verhöhnte er sie und sie erkannte den Spott in seiner Stimme schlichtweg nicht? Doch sie wollte so negativ nicht vom ihm denken. Denn vielleicht tat sie ihm Unrecht und nichts wollte sie weniger. "Woher kommst du? Wir haben zwar viele Vollblüter im Tal, aber die sind alle sehr...anders." Ihr Blick wurde ein bisschen trauriger, als sie das aussprach.


02.10.2012, 11:40
»Athan
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FERUN.




Er zog leicht verwundert die samtigen Nüstern kraus. Ehre? Welche Ehre wurde ihr zuteil. Sein Blick sprach bände doch ihre Lippen bewegten sich weiter. "die sind alle sehr..anders.
Ääähm ah ja. Die Vollblüter also. So etwas war für Athan neu. Er wusste wohl das es Artgenossen gab die sich etwas auf ihre Blutliene einbildeten doch so ein 'wirsindwasbesseresgeschwätz' hatte er noch nie ernst genommen. Diese kleine Tinkerstute hatte es anscheinend im wahren Leben schon ein paar mal zu spüren bekommen. Irritiert schlug er mit dem Kopf, damit hatte er hier nicht gerechnet in diesem Teil des Landes. Da wo er herkam war es den Pferden gleich welcher Rasse sie abstammten oder welchen Geblüts sie waren. Er hatte freudig regestriert das ein Athan hier wohl nicht in aller Munde war und das ließ ihn gleich ein großes Stück mehr entspannen. Einfach wo ankommen und nur er selbst sein, trotz der Legende die mit seinem Namen verbunden war und dem Blut das in seinen Adern floss. Wenn es ihm nicht immer so eine schwere, unerträgliche Bürde gewesen wäre Gene und Blut seines Vaters zu besitzen, so hätte ja auch er sich mächtig einen drauf einbilden können. Aber Athan legte keinen Wert auf dererlei nichtigkeiten. Seine Gedanken waren Kinderkarusell im Feuerwehrauto gefahren und so blickte er zurück zu Ferun die ja auch auf Antworten wartete. Er blickte in ihre erwartungsvoll aufgerissenen Augen und allein schon dieser Ausdruck entlockte ihm ein neues Lächeln, beinahe schon zärtlich.
" Ich bin auf der Reise. So kann man es sagen. Ich habe meine Heimat verlassen aus diversen Gründen und bin nun schon seit Wochen, Monaten.. oder auch.. Jahren.. auf dem Weg etwas neues zu finden weit weg von allem was das Herz erschweren lässt. Aber das es hier eine Herde gibt ist schonmal ein Anfang. Ich bin da nicht so der Typ für aber ich schätze die Gesellschaft wenn es mir beliebt.."
Er hatte viel gesprochen. Er war immer ein guter, ausschweifender Redner gewesen. Wie es ihm gerade beliebte, es gab auch Tage und Artgenossen da konnte er auch bei weitem nicht so freundlich sein. Vielleicht kam da der hochmütige Vollblüter durch? Haha.
" Aus deinen Worten schließe ich das hier nicht alle Vollblüter zum netten Kaffeekuchenpläuschchen aufgelegt sind oder? Soetwas ist für mich neu. Und dumm. Vorallem dumm. Das ich ein Vollblüter bin ist ja auch nichts anderes als reines Glück. Oder fügung oder Schicksal, was weiß ich. Ich hätte genauso gut eine Nacktschnecke werden können."
Der Gedanke war noch gruseliger als der See der mit fortschreitender Stute immer unheimlicher wurde, das ignorierten allerdings beide Pferde bisher noch mehr oder weniger gekonnt.
" Etwas einbilden kann man sich nur auf Dinge die man schon erreicht hat. Für etwas das man nur mit harter Arbeit sein eignen nennen kann. Oder etwas für das man gekämpft, geblutet, geopfert hat. Schweiß, Tränen, Blut. Was auch immer ich glaube ich bin im redeschwall.."
Sein Lächeln war einem fröhlichen Grinsen gewichen. Auch wenn sein Blick immer und immer wieder umherschwiff. Dieser Ort war alles andere als angenehm. Das konnte man nicht außer acht lassen.


02.10.2012, 12:52
» Aconteus
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Grandezza



Der liebe Wettergott hatte sich wohl nun endgültig entschieden, dem Herbst Einzug halten zu lassen. Der Wind pfiff durch die Bäume und ließ jeden, der noch kein dickes Winterfell hatte, erschauern. Auch Aco hatte für seine Rasse typisch, noch kein stark ausgeprägten Pelz. Und obwohl ihm durchaus etwas kalt war, überspielte er es gekonnt, indem er sich kurz schüttelte und dann weiterhin lächelnd da stand, als sei nichts gewesen.
Wind, Wind, Wind, Wind fröhlicher Gesell, bläst um alle Ecken, willst uns immer necken. , summte er leise, um sich abzulenken.
Und es funktionierte schon fast zu gut, denn beinahe entgingen ihm die Kleinigkeiten in Grandezzas Satz. Sie nannte ihn „kleiner Aco“ und redete von Freundschaft. Allgemein schien sie etwas aufgeschlossener, wenn da nicht ein gewisser Unterton wäre.
Klein? , fragte er und schaute sie eindringlich an. Er wurde schon oft in irgendwelcher Weise als Kind beschimpft, aber dies war er doch nun schon lange nicht mehr. Er lachte kurz auf. Sie war genauso alt wie er und von der Körpergröße her, war er sogar ein Stück größer als die bunte Stute.
Du verstehst es nicht. , murrte er. Warum ich so bin. Sie war ja nicht im Krieg gewesen, also konnte sie nicht verstehen, dass diese Spielereien und Spinnereien, der Ablenkung vor bösen Erinnerungen verhalfen. Nun gut, dass wusste Aco auch nicht so genau. Würde ein Krieger im Kampf wirklich singen, um vielleicht die Schmerzenslaute zu überhören? Es spielte keine Rolle, ob es real war, solange Aco es sich vorstellen konnte, konnte alles echt sein. Er log also aus seiner Sicht nicht. Er stellte sich eben nur lebhaft etwas vor. So als wäre er selbst betroffen.
Freunde. , er ließ das Wort eine Weile so stehen, denn er wusste selbst nicht so recht, ob man es wirklich Freundschaft nennen konnte. Freundschaft heißt doch, dass man einander versteht? Grandezza war kein bisschen wie er und so fiel es ihm schwer zu glauben, dass sie auch nur ein wenig von ihm als Persönlichkeit verstand. Ob er nun mehr von ihr verstand sei mal dahingestellt. Geheimnisse teilen, Abenteuer erleben, ähm alles erzählen können… zählte er auf, was zu einer normalen Freundschaft gehören würde. Abenteuer erleben wäre kein Problem, aber das andere…
Wie fähig war der Hengst überhaupt eine Freundschaft aufrechtzuerhalten oder gar eine entstehen zu lassen, wenn er noch nie Freunde hatte?
Dann schlage doch ein Spiel vor., meinte er. Er würde ja gerne nochmal das Monsterspiel spielen, doch dies würde wohl nur zu Ärger führen. Außerdem war er gespannt, wwelche Spiele sie wohl kannte.


03.10.2012, 13:14
»Ferun
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Athan.



Ferun genoss die Gesellschaft des helleren Hengstes und wusste seine Art zu schätzen. Es schien ihr, als habe sie in ihm einen lang ersehnten Gesprächspartner gefunden, auch wenn der Ort ein wenig fragwürdig erschien. Der Salzsee der Ahnen. So nannte man den todbringenden See. Denn jeder, der von diesem Wasser zuviel trank, verdurstete. Ein Paradox, jedoch gar nicht so paradox wenn man in der Kunde der Kräuter und Gewürze bewandert war so wie Ferun. Das zumindest hatte sie gelernt, auch wenn es ihr ab und an den beigeschmacksvollen Namen "Kräuterhexe" eingebracht hatte. Darüber jedoch hatte sie sich nie geärgert, denn ihre Fähigkeiten halfen den anderen. Sie konnte Wunden besser heilen lassen, Schmerzen verwehen und Leiden verringern. Wenn dies ihr nun einen negativ behafteten Namen einbrachte - bitte sehr. Sie nahm ihn dankend an. Doch es war ihr nicht genehm, wenn Vollblüter oder diese etwas Kräftigeren - wie nannte man die eigentlich? - auf ihr herum trampelten nur weil sie fülliger oder kleiner war. Athan schien da anders und die Gesellschaft schien ihm ja auch recht. "Gesellschaft wirst du hier immer finden. Es leben sehr viele Pferde im Tal, gute sowie schlechte. Halte dich am besten vom Gebirge fern, wenn dir dein Leben lieb ist. Die anderen beiden Herden sind allerdings durchaus friedlich gesinnt." Sie bemerkte selbst, wie dumm ihre Aussage war. Schließlich befanden sie sich am Salzsee, direkt zu Füßen des Gebirges und nicht weit der Irrenanstalt. Dass es hier spukte konnte damit zusammen hängen, musste jedoch nicht.

Als er davon sprach ebenso gut eine Nacktschnecke sein zu können entfuhr ihr ein lauthalses Prusten vor Lachen. Allmählich konnte sie gar nicht mehr glauben, dass Athan es nicht gut mit ihr meinte. Jene, die sie kannte, hätten nie einen solchen Witz gerissen. "Nacktschnecke ja nun nicht gleich!" Ihr Lachen war zu einem Lächeln und Kichern verglommen. "Leider hat man es nicht ganz so einfach hier... wenn man so ist wie ich es bin." Es schien ihr wie eine Art Geständnis, als stoße sie Athan nun auf einen Grund sie nicht zu mögen. Als wäre erst dieser Ausspruch nötig gewesen, um ihr Ponydasein zu erkennen. "Für die meisten bin ich nur eine Lachnummer. Das kann verletzen." So offen hatte sie selten gesprochen, doch es fiel ihr bei Athan leicht sich selbst und ihre wahren Gefühle zu zeigen. Sie nickte, seine Worte waren wahr. "Sprich nur weiter, sprich nur weiter. Du sprichst aus meinem Herzen. Es tut so gut jemanden treffen zu dürfen, der ähnlich denkt. Gleich denkt. Es gibt wahrhaft auch Dinge, auf die ICH stolz bin. Und all das habe ich mir wirklich erarbeitet. Es wird aber doch von niemandem anerkannt. Belächelt wird es, mehr nicht." Sie seufzte leise und musterte ihn nun wieder ein wenig näher. Betrachtete seine makellosen Züge und fragte sich, welch brilliantes Hirn doch hinter der Stirn seine Neuronenbahnen spann. Sie spürte ein wohlig, warmes Gefühl in der Magengend. Zufriedenheit. Und in Gedanken dankte sie dem Braunen für dieses Gefühl, welches er maßgeblich hervorgerufen hatte.


03.10.2012, 17:00
»Athan
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FERUN.




Sein Blick glitt auf das tote Wasser. Es war nichts darin zu erkennen. Überall anders waren Algen, kleine Fische oder zumindest etwas Entengrütze drauf zu erkennen. Hier wuchs noch nicht einmal ein bisschen Schilf oder Gras am Rande des Ufers. Der Boden um sie herum war vertrocknet und Leblos. Ein paar kleine kochige Gewäsche standen uneinladend herum aber Grün war nichts hier. Nichteinmal die Bäume drum herum sie eher klein, verdörrt und spärlich waren. Was war das hier nur für ein Ort. Es knackte hin und wieder bedrohlich und desto tiefer sich die Nacht herabsenkte desto unruhiger wurde er und desto unangenehmer die Situation hier. Er hätte ja einfach das Gespräch beenden und davon schleichen können, aber irgendetwas hinderte ihn. Vielleicht das Gefühl endlich mehr allein zu sein oder Feruns Art an sich. Sie war von nichts überrascht was den see oder die Umgebung betraf. Sie stand hier mit ihm, hin und wieder ein paar Blicke aber sonst wirkte sie ruhig. Und so orientierte er sich an ihr, sie kannte ja Augenscheinlich dieses Gebiet. So lenkte er so weit es ging seinen interessens Schwerpunkt wieder auf ihr gemeinsames Gespräch. Ein angenehmes Gespräch.
" Es gibt also drei Herden in diesem Gebiet? Das überrascht mich, hatte ich so nicht mit gerrechnet aber es lässt mein Herz beim Gedanken daran gleich höher schlagen. Die Einsamkeit an wohl etwas an mir gezerrt."
Sein Lächeln wirkte verlegen und etwas unsicher. Er hatte sich eine Schwäche eingestanden vor einer relativ fremden Stute obwohl die ihr Bild von ihm noch nicht vervollständigt hatte. Auch wenn sie Athans Vater nicht gekannt hatte und nichts von ihm wusste so beschlich ihn hinterrücks wieder das Gefühl des Versagenes. Das alles war ein einziger Teufelskreis. Er musste sich einfach mal locker machen. Lockeeer.. WUSA!
"Zu was für einer Herde gehörst du denn? Vermutlich dann nicht zu denen im Gebirge oder? Was sind das für Typen? Leute die sich gerne hier herumtreiben?"
Ihm fröstelte bei dem Gedanken. Wer trieb sich schon "gerne" an solch einem Ort wie diesem hier herum? Nicht mal ein Vogel soviel stand fest. Bisher hatte er nichtmal eine Fliege gesehen. Was für ein trost loser Ort. Verlassen.
" Wenn man so ist wie du? Wie bist du denn?"
Er wurde aus diesen Worten nicht so ganz schlau. War sie verschroben? Seltsam? Verrückt? Anders als andere? bisher hatte sie es wenn dem so war ehr gut vor ihm verborgen und er spielte erst einmal nur abwartend mit den sichelförmigen Plüschöhrchen. Sein Gesichtsausdruck blieb unergründlich und er hoffte das dies hier nicht so eine Art "Falle" war von den 'Untertanen' seines Vaters. Hilfe, jetzt wurde er auch noch Paranoid.
Sie sprach weiter und ihre Worte brachten etwas mehr Klarheit. Es ging also wirklich darum das sie anders war, kein Vollblüter bla bla. Er schnaubte entrückt. Was lebten hier nur für Engstirnige Gestalten. Sie war eine Tinkerstute, sie war plüschig und kräftig aber mit Sicherheit nicht viel kleiner als ein Araber ( Im Gegenteil auch die Vollblüter waren ja nicht die Größten, bis auf den ausgesprochen hopchgewachsenen Athan natürlich!) und auch sonst war dieses Rassistische denken doch hohl. Der Braune schüttelte sich kurz, bgeschloss sich über solche Lächerlichkeiten gar nicht mehr aufzuregen. Das gab nur graue Haare. Und..seien wir mal ehrlich.. Graue Haare mit acht Jahren sind nicht allzu sexy.
" Meine liebte Ferun. dieses denken erschrickt mich. Abner lass dir bitte eines sagen. Dieses denken und dieses dumme gerede darfst du nie ernst nehmen. Nimm dir das niemals zu Herzen. Das sind nur unglückliche Seelen die frustriert sind weil sie zu kleine Eier haben."
ATHAN! Wenn das dein Vater hören würde!.. Ach ja. Tote hören nichts. Und verbieten einem nicht das Maul."


04.10.2012, 19:01
»Ferun
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Athan



Je dunkler es wurde, umso unsicherer wurde die Stute auch. Wen auch nur die Hälfte dessen, was man sich erzählte, der Wahrheit entsprach, so befanden sich die beiden einander kennenlernenden Pferde in großer Gefahr. Sie mochte Athan und wusste augenscheinlich mehr über dieses Tal, konnte ihn also vor den Gefahren warnen und ihn womöglich sogar retten durch dieses Wissen. "Lass uns an einen anderen Ort gehen, Athan. Mit der Herde im Gebirge ist nicht zu scherzen und wir befinden uns in deren Gebiet. Bei Tag mag das alles gehen, doch bei Nacht...." Sie seufzte leise und blickte sich noch einmal um. "Ich werde dir auf dem Weg all deine Fragen beantworten, versprochen." Sie lächelte und setzte sich in Bewegung, auch wenn sie keinesfalls wusste wohin es ging. Hauptsache fort von diesem trostlosen Ort.

Ihre Hufe traten Schritt um Schritt und für eine Weile blieb sie ruhig. Dann aber nahm sie den Faden des Gesprächs wieder auf. "Tatsächlich, drei Herden. Man mag es ja kaum glauben, so unbelebt wie es hier scheint. Man nennt dieses Tal nicht umsonst das Stillreich." Sie lächelte und musterte Athan von der Seite, sein graziles Gesicht das im Mondenlicht noch viel schöner wirkte. "Ich selbst gehöre zu den Corvus Corax. Wir halten uns großteils aus der Politik der beiden anderen Herden heraus. Vielmehr sind wir für uns und das ist auch gut so. Wir haben einen meister, der uns vieles beibringt. Ich selbst erlerne die Kunst der Kräuter und Heilung, falls du mal was hast." Sie schämte sich ein bisschen für das, was sie tat. Vielleicht würde auch er sie nun als Kräuterhexe beschimpfen, als Entartete. "Die im Gebirge sind übel. Man munkelt der Helle, ihr Anführer, sei ein Geist und ein direkter Nachkomme der Götter. Was daran ist weiß ich nicht. Ich kann dir allerdings versprechen, dass in diesem Tal so einiges fern aller Vernunft abläuft." Sie sah sich kurz um, ob auch ja niemand lauschte oder ihnen folgte. "Der Fahle, Faithless, soll also ein Geist sein und rekrutiert seinesgleichen um das Tal zu unterjochen. Das wäre wohl auch ein Leichtes, wenn die andere Herde sich ihnen nicht in den Weg stellen würde. Engel seien dies, so sagt man. Die Erzengel oder so, ich weiß es nicht genau." Nun hielt er sie wohl für vollkommen verblödet. Geister und Engel, Magie. Wer glaubte schon daran, ohne es je gesehen zu haben? Sie wünschte sich einmal mehr, ebenso zu den Unsterblichen zu gehören. Dann würde wohl niemand mehr auf ihnen herumhacken.

Sie lachte herzhaft, als Athan von den unglücklichen und frustrierten Seelen sprach: "Zum Glück gibt es jene wie dich, die da ganz anders sind. Ich war in den letzten Monaten sehr allein. In meiner Herde gehöre ich mit meiner Art zur Minderheit. Ich bin sehr oft allein..." Dabei wollte sie das gar nicht. Ferun hatte an sich sehr bodenständige Wünsche für ihr Leben. Sie wollte eine Familie gründen und sich eines Tages an ihren Enkelkindern erfreuen. Mehr nicht. "Ich mein, ich kann die schon verstehen. Sie mich an und dann sieh dich an. Ich bin schon irgendwo eine Fellkugel auf vier Beinen. Allerdings kenne ich genug Giftgemische, um sie alle auszurotten. Nicht, dass ich das tun würde. Ich könnte nie jemandem weh tun." Sie lächelte und ihr Lächeln wirkte wie das eines Engels, so schön und unberührt. Ihr langes, dunkles Haar wehte ein bisschen ins Gesicht, denn der Wind wurde immer stärker. Sie sah sich um und erkannte den Ort wieder. Instinktiv war sie wohl hierher gekommen, da sie hier all ihre Kräuter fand. "Schau, das ist der Zaubergarten. Hier gibt es all die Kräuter, um Wunden zu heilen." Sie deutete auf den umfriedeten Garten in dessen Mitte eine kleine Ruine stand, ein altes Kloster. Überall blühte und welkte es. der Herbst nahm und der Herbst gab. Die herrlichsten Farben, die schönsten Düfte, hier fühlte sie sich wohl.

(Weiter am Zaubergarten.)


06.10.2012, 14:51
» Grandezza
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Aconteus


Aco verstand wohl wirklich nicht was Grandezza meinte. Sie wusste einfach nicht ob sie ihm vertrauen konnte er erzählte ihr etwas falsches, das wusste sie und er dachte wohl das sie es nicht wusste. Er müsste doch eigentlich merken wenn sie Freunde waren das seine Lügen nicht halfen sondern die angehende Freundschaft davon bröckelt. Vielleicht hatte er auch etwas Schlechtes Erlebt, wie sie und verkraftet dies anders als sie. Doch trotzdem gab das für sie keinen Anlass, dass er so doof zu ihr war und wenn sie es war das er gleich anfing aus zu flippen. Aco schien zu wissen was Freundschaft ist er erzählte ihr auch was das für ihn war, doch das was er erzählte machte er nicht. Geheimnisse teilen, zusammen Abenteuer erleben und dem anderen alles zu erzählen. Wenn er endlich aufhören würde mit seinem gelabere und ehrlich war das würde ihr schon zeigen das er versucht sie zu verstehen. Sie wollte sich nicht immer nach dem Hengst verstellen sondern er konnte sich schließlich auch für sie erstellen wie sie es schon so oft getan hatte. Du willst mir erzählen was Freundschaft ist und was dich an mir stört obwohl du doch mich die ganze Zeit anlügst, denk doch mal nach. Ich weiß das du nicht im Krieg warst und du sagst einander vertrauen. Sie überlegte kurz und da war es ihr klar sie kannte ein gutes Spiel und mal schauen ob er mitspielt. Ok ich kenne ein Spiel das heißt Geheimnisse erzählen und einander vertrauen Lust es zu spielen? Sie musste ein wenig grinsen den es war schon lustig wie sie sich aufregen konnte dies hatte sie lange nicht mehr getan doch es war auch mal wieder etwas anderes.


09.10.2012, 09:24
» Aconteus
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Grandezza



Der dünnfellige Hengst zitterte merklich bei diesem eisigen Wind, aber man konnte es genauso gut als nervösen Tick ansehen. Denn ausnahmsweise stand der Jungspund mal still und beobachtete Grandezza genau. Er musste aufpassen, denn sie war im Ggeensatz zu ihm in der Lage, sich zu konzentrieren und Details aufzunehmen.
Im nächsten Augenblick zog er scharf die Luft ein und riss die Augen weit auf. Fast so als hätte sie etwas verbotenes gesagt, schaute er sich rasch um und ließ dann geknickt die Ohren hängen und der Kopf senkte sich etwas aus seiner erhobenen, stolzen Position heraus ab. Ich lüge doch nicht., nuschelte er und drehte wie ein kleines, verlegenes Kind den Huf in den Dreck. Ich lüge nie, nie, nie, nie. Denn lügen wäre ja was Böses. Da war es wieder, das Kind in Aco. Es war schon kurios, wie er in einem Moment durch und durch ein Fohlenverhalten an den Tag legen konnte und im nächsten einfach ein Erwachsener , der etwas wirr im Kopf ist.
Er hob seinen Kopf und schaute in die Ferne. Irgendwo da hinten nährte sich etwas großes. Vielleicht sogar was gefährliches. In seinen Augen glitzerte das Interesse und der Nervenkitzel packte den Falben. Adrenalin war eine Art Droge, die er liebte. Und doch schaffte er es mit Müh und Not, dass aufgeregte Gribbeln in der Magengegend zu ignorieren und zumindest den Großteil seiner Aufmerksamkeit bei der Stute zu behalten.
Er grinste Grandezza an, um seine Enttäuschung darüber, dass es sich nicht um ein Actionspiel handelte zu verbergen. Naja, ich weiß nicht., zögerte er. Das ist, doch fast wie ein Quiz. Zu welchem Baum gehört dieses Blatt und so... Seine Ohren wackelten hin und her, während er nachdachte und ihm schließlich dämmerte, dass die Stute einen hinterhältigen Trick anwendete. Sie wollte mehr oder gar alles über ihn erfahren. Nein, dumm war sie gewiss nicht.
Er wiegte den Kopf hin und her. Woher wollen wir aber wissen, ob das Geheimnis des einen, genauso viel wert ist, wie das des anderen?, fragte er. Denn es wäre mehr als unfair, wenn sie wohl nur zu erzählen hätte, dass sie sich die Lippen blutig knabbere, wenn sie aufgeregt ist. Denn er... tja genau genommen hatte er keine Geheimnisse. Es gab nichts Besonderes in seinem Leben. Aber wenn sie es spielen wollte, sollte sie doch beginnen und beweisen, dass sie eine Freundschaft für möglich hält. Eine Freundschaft bei der sie wohl oder übel auf vielem verzichten müsste. Zusammenhalt, grenzenloses Vertrauen oder gar freundschaftliche Zuneigung gehörte zu den Theorien, die Aconteus über Freundschaft besaß, aber praktisch konnte er dies nicht erfüllen.


10.10.2012, 22:40
» Grandezza
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Aconteus


Grandezza merkte das Aco immer wieder das Kindliche in ihm aufwachen ließ. Wenn sie etwas sagte was ihm nicht gefiel wirkt er wie ein kleines Fohlen was etwas nicht bekommt. Schon irgendwie süß so findet sie, aber trotzdem war es auch nervig. Was er sagte meist wirkte dann aber wieder mehr als sei er schon 3 und auch schon erwachsen. Das stimmt Geheimnisse sind verschieden und nun ja das stimmt was er sagt trotzdem sollte man ja mit etwas anfangen. Du hast ja recht Geheimnisse sind verschieden Geheimnisvoll, da hast du schon recht. Ich habe schon so viel erlebt, wenn ich dir das alles erzählen würde dann wäre das viel zu viel. Aber zu Freundschaft zählt vertrauen und das wichtigste kann man einander erzählen das der andere einen besser Versteht. Sie hielt einen Moment inne sollte sie ihm ihre Begegnung erzählen mit Bückstabü oder sollte sie ihm lieber etwas anderes erzählen. Doch dann würde sie ihre eigenen Regeln brechen und dies wäre dann doch nicht fair und sie wollte fair sein das er es ebbend so zu ihr war. Ok ich erzähle dir nun von meiner Begegnung mit Bücstabü. Dies war ein Hengst der ein wenig irre im Kopf war, und ich es nicht wahr haben wollte. Er spielte Spielchen und am Schluss hat er mir die Wölfe hinter her gejagt und wollte dabei zusehen wie sie mich auffraßen. Ich konnte zum Glück noch entkommen und ja dann habe ich auf Galen getroffen ein sehr netter und edeler Hengst nur leider konnte er mir nicht helfen. Soviel schmerz hatte ich empfunden und ich brauchte etwas zum ablenken. Verstehst du mich nun? Grandezza war gespannt ob er ihr das glaubte doch diesesmal stimte alles was sie sagte und sie war stolz auf sich das sie es iihm erzählt hat auch wenn es schwer war.


12.10.2012, 10:02
» Aconteus
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Grandezza



Die Stute schien tatsächlich daran zu glauben, dass Aco zu Freundschaft fähig war, denn sie ließ nicht locker, egal wie sehr sich der Hengst mehr oder weniger bewusst versuchte aus der Lage herauszuwinden. Niemand hatte ihn bisher verstanden, geschweige denn es versucht. Grandezza aber wollte nun ein komisches Spiel spielen, welches dazu beitragen sollte, dass beide Pferde sich verstehen würden.
Er schnaubte gelangweilt, wartete aber dennoch etwas zappelig darauf, dass die Stute anfing. Sein Blick wanderte durch die Umgebung und suchte nach Formen und Farben. Dort war ein ´Schatten auf der Wasseroberfläche, der aussah wie ein Krokodil und dort sah es auch, wie ein Pferd...
Als die Stute ihre Geschichte erzählte, hörte Aconteus erst dann richtig zu, wenn es interessant wurde.
Wölfe?, fragte er und schaute sie gespannt an. So richtige Grrr- Wölfe? Er grinste in sich hinein und stellte sich die Situation so gut wie möglich vor. Dieser Bückstabü schien Spiele zu kennen, die er nicht kannte und dennoch spaßig zu sein schienen. N ein. er verstand Grandezza nicht. Aber das ist doch nicht irre. Er lachte kurz auf. Das ist ein spannendes Spiel. Ja, fangen spielen mit Wölfen. Was könnte es spannenderes geben? Ob er Bückstabü wohl mal über den weg laufen würde?
Sie könnten sicher noch das ein oder andere voneinander lernen.
Er schaute Grandezza an, denn nun war er an der Reihe seine Geheimnisse zu erzählen, wenn er sich an die Regeln halten wollte. Aber es gab doch nichts zu erzählen. Er biss sich auf die Unterlippe. Hm... Ich wandere alleine durch die Welt, weil keiner mich mag oder mit mir zu tun haben will. Aco fand, dass sein Geheimnis wertvoller war, als ihres. Schließlich hatte er etwas persönliches geäußert und sie hatte nur von einem Spiel erzählt. Nun war sie aber wieder dran mit ihren "Geheimnissen", die Frage war nur wie lange Aco dieses Spiel mitspielen würde. Denn das böse Unheil dort in der Ferne, war fast wie der Gegenpol zu ihm. Zwei Magnete die sich anzogen. Dort hinten versprach der Himmel Action und nicht ein Frage- Antwort- Spiel.

(Sorry nicht sooo gut, bin etwas in Eile)


14.10.2012, 10:44
» Grandezza
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Aconteus


Der Hengst schien einfach nichts zu verstehen was sie ihm erzählte. Wieso gab sie sich überhaupt mit einem wie ihm ab. Doch sie war wohl einfach viel zu verzweifelt um von ihm zu gehen. Ihre Angst alleine zu sein machte, es auch nicht einfacher mit dem Gedanken zu spielen zu gehen. Plötzlich vernahm Grandezza ein Geräusch war eine Art grummeln und es kam von oben. Sie schaute panisch zum Himmel, nein es würde bald ein richtiges Unwetter geben. Sie sollten sich schleunigst eine Höhle suchen, wo sie dem Unwetter entkommen könnten. Aco würde es wohl wieder lustig finden das sie in Panik war, doch sie hatte ihre Grenzen die Panik konnte sie nicht verstecken. Sie hatte auch gerade keine Lust auf das Spielchen, was Aco eh immer falsch verstand. Aco es wird bald ein Unwetter geben. Ich werde mir nun eine Höhle suchen, wenn du willst kannst du mit mir kommen, oder aber du bleibst hier und wartest da drauf das du getötet wirst. Dann rannte sie los sie erinnerte sich das sie eine Höhle auf dem Weg gesehen hatte. Wenn Aco wollte konnte er ihr hinter her kommen, immer hin war sie nicht so besonders schnell. Das Unwetter würde bald hier auftauchen. Es würde alles mit sich nehmen was sich dem Unwetter in den Weg stellte. Auch Aco würde es mit reißen wenn er nun nicht mit kommen würde. Nach einer für Grandezza Ewigkeit war sie dann endlich an der Höhle angekommen. Diese schien sehr gut geschützt und auch schön Stabil, in der Nähe würde es eh keine bessere Höhle geben. Auch wenn Aco Grandezza immer aufregte hatte sie doch ein wenig Angst um ihn und sie hoffte er würde kommen, doch sie vermutete das er nicht kommen wird. ER hat wohl zu viel stolz, dass er auf Grandezza hört. Nun musste sie abwarten was passieren würde und die Panik in ihr wurde immer Stärker, wegen Aco und dem Unwetter.


17.10.2012, 10:24
» Aconteus
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Grandezza



Gespannt schaute er sich um. Sein Körper bebte, aber nicht vor Angst, sondern vor Aufregung und Vorfreude. Endlich würde mal etwas spannendes geschehen.
Während er so in den finsteren Himmel starrte lugte seine Zungenspitze zwischen den Lippen hervor. Was würde er tun?Was konnte so ein Unwetter für neue Möglichkeiten eröffnen? Noch glaubte er ja daran, dass die Wölfe interessanter wären.
Aco lachte auf und schüttelte seinen Kopf. Töten?, meinte er unter Gelächter. Du hast einfach zu viel Schiss.
Eine stärke Windböhe riss sämtliche angetrockneten Blätter vom Baum und ließ sie auf den Falbhengst herunterrieseln. Er grinste vor sich hin und verschluckte sich fast an seiner eigenen Spucke. Oh ja, das wird ein Spaß. Und schon kamen auch die ersten Regentropfen herunter.
Als er sich zu Grandezza wenden wollte, um ihr seine Ideen vorzuschlagen, sah er nur noch, wie sie gerade in Eile verschwand. Clown!, rief er ihr hinterher. Doch sie reagierte nicht mehr. Er seufzte und schüttelte den Kopf voller Unverständnis.
Da stand er also nun allein. Der feine Nieselregen durchweichte sein Fell in Sekundenschnelle und der richtige Sturm ließ noch auf sich warten.
Regen, Regen, tropf, tropf, tropf, fall auf meinen Kopf, Kopf, Kopf, fall auf meine Hand, Hand, Hand, fall aufs ganze Land, Land, Land., sang er mit quietschender Kinderstimme. Grandezza ließ sich nicht mehr blicken, doch im weichen Boden hatten sich ihre Hufabdrücke verewigt.
Wo auch immer sie war, selbst dort könnte man draußen stehen und das Unwetter erleben, also wackelte er in völliger Ruhe los. Er war Pfadfinder, von kernigem Schliff, er hielt sich die Treue was keiner begriff, es gab so viel Vereine, die lockten ihn heraus, doch die Pfadfinderkluft, die zog er nicht aus.
Schon bald konnte er Grandezza auch riechen und er verstummte augenblicklich. In dieser Höhle hatte sie sich also versteckt.
Grinsend schlich er sich lautlos an den Eingang heran, lauschte kurz der Stille, denn man hörte nichts außer den angestrengten Atem Grandezzas. Plötzlich sprang er mit einem lauten BUH!, was an den Wänden wiederhallte hinein.
Lachend ging er auf die Stute zu und schüttelte sein nasses Fell direkt neben ihr aus. Angsthase., grummelte er. Ich warte hier drinne nur, biss es richtig losgeht., stellte er klar und ließ seinen Blick umherschweifen. Echo, Echo... Seine Ohren wackelten hin und her, als die Höhle ihm antwortete.
Meinst du, hier bist du sicherer, da draußen waren Bärenspuren?, neckte er sie und ahmte ein dumpfen Brummen nach.


17.10.2012, 11:24
» Grandezza
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Aconteus


Grandezza vertraute Aconteus inzwischen kein bisschen mehr. Er machte aus allem etwas Lustiges obwohl es eigentlich ein ernstes Thema war. Wieso stellte sie sich eigentlich nicht ins Unwetter, dass sie hoffentlich tot war sie hatte immer Pech. Sie fand nie richtige Freunde, immer nur regte sie sich auf und glücklich konnte sie auch nicht sein. Sie hatte es wirklich versucht einfach ab zu schalten doch so war sie nicht. Immer dache sie mit dem Kopf nach und merkte schnell wenn jemand doof war.
Nach einer Zeit als Grandezza in der Höhle stand kam Aconteus dann doch endlich doch dieser schien einfach nur Spaß zu machen. Er wollte raus gehen wenn das Unwetter richtig los geht. Wenn er das will sie wird nichts mehr so dazu sagen. Soll er doch machen sie ist ja nicht für ihn verantwortlich und sie wollte nicht als Meckerziege dastehen. Dann erzählte er das Bärenspuren zu dieser Höhle sein würden doch Grandezza glaubte, dies nicht immerhin wollte er bestimmt wieder nur das sie Angst bekommt. Die Wut stieg in sie hoch wieso war er so doof und auch wenn sie versuchte es zu überhören, stieg doch wieder die Wut in ihr hoch. Ach Aco du verstehst einfach nicht was wichtig ist und was nicht und was gefährlich ist und was nicht. Es gibt keine Wölfe oder Bären in dem Gebiet das weiß ich. Sie hatte keine Lust mehr auf Aco und seine Spielchen oder allgemein alles von ihm. Doch bevor sie alleine da steht im Unwetter ließ sie ihn hier er würde eh nicht gehen wenn sie es sagen würde. Manchmal gab sie sich auch die Schuld wieso sie alle nicht mochte, wieso konnte sie nicht einfach normal sein. Doch inzwischen empfand sie beides bei Aco sie war nicht in der Laune wie er und er regte nur auf und sie konnte nichts dafür. Ihr Leben war ein nichts, ergab es überhaupt das sie noch lebte?


18.10.2012, 10:26
» Aconteus
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Grandezza



Aconteus richtete seinen Blick starr auf den Eingang der Höhle. Im stillen begann er sogar die Sekunden zu zählen, bis der erste Donnerschlag oder sowas zu vernehmen sein würde.
Ich habe so ein richtiges Unwetter noch nie erlebt. Nur immer solche Gewitterchen., plapperte er fast schon zu laut drauflos, denn das Echo wiederholte seine Worte mehrfach. Was meinst du, was da kommt?
Er fuhr sich aufgeregt über die Lippen. Angenommen, man wolle bei Unwetter eine Art Hindernislauf machen, was meinst du, welchen Schwierigkeitsgrad man da erreichen kann?
Der Hengst machte sich nie einen Kopf. Es störte ihn nicht, wenn andere von Gefahr sprachen, denn Gefahr war auch stets Spannung. Tja, wenn er dabei mal draufgehen würde, dann würde er dies wohl auch nicht ernst nehmen. Dann hatte er das Spiel eben unwiederbringlich verloren. Game over. Für immer und ewig.
Aco schnaubte und trat von einem Bein aufs andere. Wann geht es denn endlich los..., jammerte er leise.
Er schaute Grandezza von der Seite her an, als sie wieder wütend ihre Stimme erhob. Du bist soooo..., er hielt inne und suchte nach dem richtigen Wort, was ihm einfach nicht einfallen wollte. Wie hieß es noch gleich, wenn jemand sich ständig in seinem Verhalten änderte?
Unausgeglichen., sagte er schließlich. Mal bist du recht gut drauf und dann schreist du wieder rum. Es erinnerte doch ein wenig an eine überforderte Mutter, die ständig korrigieren wollte und dann doch verzweifelt aufgab, aber nicht ohne vorher deutlich zu machen, dass sie die aktuelle Lage absolut blöd fand. Warum konnte Gradezza nicht wie er, einfach lächeln und über alles hinweg sehen? Nun gut, sie war nicht so wie er und sicher konnte nur er es.
Jaja, ich verstehe gar nichts, schon klar., murmelte er und legte wieder sein bekanntes Grinsen auf, während er wartete. So einfach ließen sich Dinge überspielen, die einen nervten oder ungerecht vorkamen.
Bist du dir sicher, wegen den Wölfen? Warum sollten sie nicht hier herkommen?, fragte er leise. Awuh, awuh... Also Unwetter plus Wölfe ist bestimmt der höchste Schwierigkeitsgrad.


18.10.2012, 10:56
» Grandezza
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Aconteus


Die Angst war Grandezza stehst im Gesicht geschrieben und komischerweise sagte Aco nichts dazu das sie Angst hatte. Er umschrieb es doch sie war froh, Aco war so, dass er einen nicht verstehen konnte das hatte sie akzeptiert. Plötzlich sagte Aco etwas was eigentlich wirklich stimmte sie war immer total komisch zu ihm mal gut gelaunt mal total schlecht. Sie konnte ja nichts dafür nur manchmal verstand sie einfach keinen Spaß und flippt aus oder sie verstand ihn wenigstens Teilweise. Soll er das mit dem Hindernissparcour machen sie würde nur ganz sicherlich nicht mitmachen sie war ja nicht irre. Sie hatte einen Verstand der ihr sagte was sie lieber nicht machen sollte. Ach Aco tut mir ja leid das ich so bin, kann ja nichts dafür das bin ich eben. Und mit dem Parcours da habe ich keine Ahnung von und ich werde da nicht mit machen mein Verstand sagt mir, dass das besser ist. Du hast wirklich noch nie ein Unwetter erlebt? Aco hatte wirklich noch kein richtiges Unwetter erlebt kein Wunder, dass er es so locker sah wenn er wusste wie schlimm es war, würde er es sicherlich nicht mehr so locker sehen. Wieso kommst du darauf das Unwetter nicht schlimm ist wenn du es gar nicht kennst? Vielleicht kann ich dich dann besser verstehen. Verstehen wird sie ihn eh nicht können er war einfach so anders. Andere sagen, dass Gegensätze sich anziehen doch dies scheint für sie nicht zu sein. Wenn sie ihn nicht verstehen konnte wieso sollte sie dann mit ihm befreundet sein können so richtig. Ja so ganz nett war er und er konnte sie unterhalten doch mit ihm konnte sie nie über wichtige und ernste Themen sprechen. Doch dies war nun erst mal eigentlich egal nun musste sie erst einmal das Unwetter überleben.


18.10.2012, 21:54
» Aconteus
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Grandezza



Er war mittlerweile schon bei gefühlten Stunden angekommen mit seiner Zählerei und auf seinen Gesichtszügen machte sich langsam Unmut breit. Warum dauerte es nur so lange? Vielleicht kam das Unwetter gar nicht hierher, sondern zog vorüber.
Aco trat kurz vor den Eingang der Höhle und ließ den Regen auf sein Fell prasseln. Nichts. Gaaaar nichts!
Er drehte sich um und ging auf Grandezza zu. Man sah ihm den Ärger deutlich an. Seine Augen waren zusammengekniffen und die Lippen fest aufeinander gepresst. Wovor genau hast du Angst? Ein missmutiger Schnalzton folgte, bevor er sich langsam um die Stute drumherum bewegte. Ein Kreis, noch ein Kreis...
Ringel, ringel Reihe... Mann!, er starrte nach draußen, als könnte sein strafender Blick irgendwas bewirken.
Der Falbe schüttelte kurz seinen Kopf und aller Ärger schien wie weggeblasen. Ein Lächeln, zog sich wieder von einer zur anderen Seite, als er sich der bunten Stute zuwandte. Natürlich! Regen, Schnee, Sturm, Gewitter., zählte er auf. Aber dies war sicher nicht zu vergleichen mit dem was dort draußen wüten würde.
Was soll schon passieren? Das ist alles etwas größer, spannender und gefährlicher. Hoffe ich doch. Aco lachte auf. Hoffentlich wurde der Nervenkitzel, den der Hengst schon jetzt spürte, befriedigt.
Wieder fuhr seine Zunge über die trockenen Lippen. Ein deutliches Zeichen dafür, dass er aufgeregt war und ihn wohl niemand mehr bremsen konnte.
Verstand. Verstand ist doch langweilig. Ja, früher hatte seine Mutter ihm gesagt, dass er dies und jenes nicht fressen sollte. Das er sich nicht prügeln sollte und auf gar keinen Fall irgendwelche Leittiere in Frage stellen durfte. Warum? Weil sie mit ihrem Verstand das kleine Fohlen beschützen wollte, was noch keinen ausgeprägten Verstand besaß. Und leider schien er diesen auch nie komplett entwickelt zu haben. Aber man musste Aco zu Gute halten, dass er sich an die kleinen Lebensregeln seiner Mutter bisher immer gehalten hatte.
Ein bisschen Risiko muss dabei sein, sonst macht es kein Spaß. er schnaubte kurz und schaute Grandezza erwartungsvoll an. Komm schon. mach mit., bettelte er sie regelrecht im Kinderton an, Ich brauche doch einen Vergleichswert. Und bei jedem Spiel muss es einen Gewinner und einen Verlierer geben. Er legte seinen Kopf schief und grinste, was sich in seinen glitzernden Augen wiederspiegelte. Oder hast du nur Angst, dass du verlierst? Wenn Grandezza so schnell schlecht drauf war, war sie höchstwahrscheinlich auch eine miese Verliererin. Schade, denn sie würde ganz sicher verlieren. Aco hatte noch nie verloren.


18.10.2012, 22:28
» Grandezza
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Aconteus


Auch wenn Aco Grandezza oft nervte, würde sie manchmal gerne etwas von ihm ab haben. Einfach manchmal abschalten und Spaß haben. Dies hatte sie oft versucht doch leider nie geklappt, sie konnte ihren Verstand nicht ausstellen oder konnte sie es lernen einfach mal Spaß zu haben. Früher konnte sie es noch vielleicht hatte sie es ja auch verlernt das konnte theoretisch auch möglich sein. Wenn sie mitmachen würde, würde sie eh verlieren und dann hätte sie noch weniger selbstbewusst sein als sie eh schon hatte. Tut mir sehr leid aber ich werde nicht mitkomme, das wird besser sein. Immerhin habe ich eh Angst und habe eben mein Verstand der mir immer noch sagt das ich aufpassen soll auf mich. Gleich würde er sicherlich sich wieder lustig machen und ein passendes Lied dazu singen. Woher kannte er eigentlich die ganzen Kinderlieder? Aco schien im inneren immer noch ein Kind zu sein was Gewinnen will. Sie selber war schon sehr erwachsen sie hat schon so viel erlebt was sie als 3 jährige eigentlich nicht erleben sollte. Ihre Kindheit war nach kurzem vorbei, alles war so schlecht gewesen. Eigentlich müsste sie schon mit ihren Kräften am Ende sein, immer hin hat sie so viel Schlechtes erlebt da wäre es eigentlich normal. Doch immer wieder rappelt sie sich auf und auch wenn Aco sie aufregte eigentlich war sie froh, dass er bei ihr war. So war sie nicht alleine auch wenn er sie oft aufregte. Aber nagut wieso dachte sie jetzt schon wieder darüber nach. Sie sllte aufhören damit doch das geht nicht.

(wenig zeit )


19.10.2012, 09:21
» Aconteus
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Grandezza



Das gesamte Leben war ein Spiel. Man konnte es durchaus ein bisschen mit einem Brettspiel vergleichen. Es ging immer darum, wer am schnellsten sein Lebensziel erreichte. Man durfte nur nicht hinterher hängen, denn den Letzten beißen bekanntlich die Hunde.
Die Problematik schien nur zu sein, dass ganz am Ende, dass Ziel der Tod sein wird. Und davor schrecken, dann doch wieder alle zurück und erhoffen sich von Mitspielern rausgeschmissen zu werden, sodass sie neu beginnen müssen oder aber soviel Pech beim Würfeln zu haben, dass einfach keine passende Augenzahl kam. Und so ballten sich angstvoll die Massen vor dem Endziel.
Da war es doch mal eine herzlich willkommene Abwechslung, so einen wie Aco zu haben. Jemanden, der mit Freude vorzugehen mag.
Nein, Lebensmüde war der Hengst keineswegs. wenn es sein musste, konnte sich der Falbe auch wehren, sobald ein Spiel unfair wurde.
Aber was sich dort draußen anbahnte, war eine Naturgewalt und die spielte stets fair. Sie schummelte nicht und sortierte wenn dann nur die aus, welche zu langsam, unaufmerksam oder zu krank geworden sind.
Wie laaaaaaangweilig., er schauspielerte ein Gähnen, das seine Aussage frech bestärken sollte. Hast du überhaupt schonmal was Gewagtes gespielt oder sagte dein Verstand immer nein?
Sie war doch gerade mal so alt wie Aco und dennoch so zurückhaltend und ängstlich, um es in freundlichen Worten auszudrücken, denn der Hengst würde es sicherlich anders betiteln.
Ein Lachen schüttelte seinen schmalen Körper. Du kannst doch auf dich aufpassen. Sie musste nur schnell genug laufen und etwas wendig sein im Falle des Falles.
Hau ab du Angst, ich brauch dich nicht, komm mir nicht zu nah! Ich schrei dich an so laut ich kann, dann bist du nicht mehr da., sang Aco leise und wiegte den Kopf im Takt hin und her. Aufmerksam streckte er seinen Kopf aus der Höhle und schaute sich um. Es entstand eine kurze Pause, in der er zu überlegen schien, bevor er weiterträllerte: Den Schwarzen Mann mal ich bunt an, und Räuber raub ich aus, Knecht Ruprecht steck ich in den Sack, da kommt er nicht mehr raus.
Da er mal wieder kichern musste, blieb schließlich nur noch ein klägliches Summen übrig.


20.10.2012, 13:08
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Stillreich » Das Tal » Salzsee der Ahnen #1
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