Unbenanntes Dokument

Alle Posts von Dekkja

Alle - Nur Rollenspiel

1. Gib deinem nächsten Playpartner einen Kuss auf die Wange!
2. Gähne so lange in deinen Posts, bis du deinen Gegenüber zum mitgähnen animierst! smilie


Dekkja » 24.03.2016, 12:20 » Hot or Not #5
Not
Dekkja » 22.03.2016, 13:24 » Fragen an die Charaktere
Mich von meinen Gefühlen in die Irre leiten zu lassen.

Was ist in dir, tief drinnen, deine stärkste Emotion?
Dekkja » 22.03.2016, 10:44 » wer passt zu wem?
Jesjen?
Dekkja » 21.03.2016, 22:50 » Hot or Not #5
Not.
Dekkja » 21.03.2016, 22:48 » Traumpartner #5
Joah, läuft.
Dekkja » 21.03.2016, 22:46 » Was wäre das Tier für ein Gegenstand
Ein schwarzes Loch
Dekkja » 07.03.2016, 22:18 » Wie sprecht ihr den Namen aus?
RÖH-ninn

Richtig?
Dekkja » 03.03.2016, 20:00 » Der See #2
» ab hier von Fallen gespielt
← aus dem Gebirge

Battlecry



No one's gonna take my soul away

Im Schnee steht eine Stute, die in sich selbst ruht. Man könnte meinen, sie wäre eine Statue, doch dazu liegt zu wenig Schnee auf ihrem Fell, nur ein paar weiße Tupfen auf dem schlammfarbenen Fell. Den Blick in die Ferne gerichtet, lässt sie das Vergangene Revue passieren.

Kurz nach ihrer Begegnung mit Artax hatte der Winter eingesetzt. Er kam auf leisen Schwingen, zog über Nacht die Bäume in seine kalte, weiße Umarmung. Dekkja, die im Schatten einiger Bäume gedöst hatte, konnte sich kaum sattsehen an diesem Schauspiel - und obwohl ihre Beine kalt waren, die Glieder steif vom unvorhersehbaren Kälteeinbruch, war sie kaum zu halten. Mit einigen ungelenken Sprüngen tauchte sie ein in die weiße Wunderwelt, das Schneetreiben, das noch immer anhielt. Ihr war, als würden die Flocken, die auf ihrem Körper aufkamen, zischend an ihrem Fell verglühen – doch mit ihnen auch die innere Unruhe, die sie seit dem Verrat ihrer Herde angetrieben hatte. Hier, an diesem kalten Wintermorgen, fand Dekkja zu sich selbst zurück.

Natürlich hatte sie sich verändert, ohne Frage. Was, wenn nicht der Verrat des eigenen Vaters, die Brandmarkung als Mörderin und das Kappen der letzten Familienbande, sollte jemanden mehr verändern? Viel mehr, welche Seele würde standhaft bleiben in solchen Zeiten, wer könnte so unerschrocken, so abgestumpft sein? Doch soweit man das sagen konnte, so fand sie sich in dem Flockenwirbel selbst wieder, wie eine Erinnerung, einen alten Freund, den man im Herzen immer vermisst hat, und doch konnte man das Missen nie so ganz zuordnen. Die Hitzigkeit der letzten Zeit kühlte der Schnee, die ruhige Landschaft zähmte ihre wilden Gedanken.

Es geht ein Ruck durch die Stute, die Statue erwacht, hinterlässt eine gleichmäßige Spur im Schnee. Sie weiß nicht wohin sie will, aber die Szenerie ist so einladend, sie genießt das bloße Erlebnis. Keinen Gedanken mehr verschwendet sie an den Fuchs, mit dem sie einen Pakt schmiedete. Der Zorn, den Ártali in ihr geweckt hatte, war verflogen, und mit ihm die Zerstörungswut. Dekkja war nie das freundliche Mädchen von nebenan gewesen, war schon immer den Jünglingen ähnlicher gewesen als ihre Altersgenossinnen. Sie mochte keine gute Freundin sein, bestand aus einer harten Schale und einem harten Kern. Doch sie war ein Racheengel, kein Todesengel. Sie wollte die leiden lassen, die ihre Familie verraten hatten, die “Mörder” geschrien hatten und selbst ein junges Fohlen dem sicheren Tod aussetzten. Es war ein Wunder, dass ihr Bruder überhaupt überlebt hatte, doch das hatte sie noch nicht gewusst, als sie deren Leben ein Ende setzte, die den jungen Fuchs verbannt hatten. Es hatte sich gut angefühlt, und noch immer brodelte das Blut in ihren Adern, wenn sie daran dachte. Doch mit dem fallenden Schnee zog sich die Blutlust wieder zurück, in einen Winkel ihres Unterbewusstseins, den sie nicht wecken wollte.

Vor ihr tat sich nun ein See auf, die Wasseroberfläche seltsam dunkel gegen den hellen Schnee um sie herum. Das Schneetreiben war verebbt, doch es war kalt genug, um die weiße Pracht für die nächste Zeit zu erhalten. Je näher sie kam, desto mehr hob sich noch ein weiterer Fremdkörper gegen die Winterlandschaft ab, der Körper eines anderen Pferdes. Für einen Moment nur blieb Dekkja stehen, überlegte, ob sie wirklich zu den Listen ihrer Taten auch einen Vertragsbruch schreiben wollte, doch sie schüttelte den Gedanken an Artax sogleich wieder aus dem Kopf. Er war ein krankes Hirn, getrieben vom Wahnsinn. Vielleicht mochten ihre Ziele für einen Außenstehenden ähnlich aufwarten, und so hatte sie sich selbst mitreissen lassen von der Idee, das Tal unter ihr Joch zu zwingen. Doch nun, die fiebrigen Gedanken abgeschüttelt, erkannte sie, dass er falsch lag. Sie waren keine Verbündete, denn Verbündete brauchten einen gemeinsamen Antrieb. Und den hatten sie nicht.

Mit ruhigen Schritten war sie hinter den Hengst getreten, der immer weiter auf den See zugegangen war, mittlerweile bis zu den Fesseln im Wasser stand und doch nicht zu frieren schien. Sie taxierte ihn, überlegte sich seine Gesinnung. Sie dachte nicht daran, ihn anzusprechen, war gar nicht allzu sehr auf die Gesellschaft aus. Viel mehr war das ein Experiment, sie forderte das Feuer, das bis vor kurzem anstatt von Blut durch ihre Adern geflossen war, heraus. Denn wer wusste schon, ob Schnee kalt genug war, um eine Stichflamme niederzurdrücken.

I don't really wanna know what's good for me

Dekkja » 02.03.2016, 21:38 » Traumpartner #5
Hm.
Dekkja » 01.03.2016, 18:19 » Beste Freunde #3
Hm, nicht so, schätze ich.
Dekkja » 27.02.2016, 21:26 » Hot or Not #5
Not.
Dekkja » 27.02.2016, 21:05 » Fragen an die Charaktere
Ja, das würde ich.

Was bedeutet für dich Familie?
Dekkja » 22.02.2016, 21:53 » Namensbewertung #3
Bin zu faul das Ava wieder reinzumachen smilie

Bis auf den Punkt, der mich noch etwas stört, eigentlich sehr schön - gefällt mir aber eh immer mehr :3

9 Punkte
Dekkja » 21.02.2016, 15:59 » Hot or Not #5
Not.
Dekkja » 20.02.2016, 13:47 » Wie sprecht ihr den Namen aus?
Teu Tschikah
Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Deine Suche ergab 124 Treffer.