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Elanor » 31.10.2015, 16:07 » DZ - Charaktere l Kiss, Marry, Kill
Kiss: Nada, Catori
Marry: Dexter
Kill: -


Faithless, Rehvenge
Elanor » 31.10.2015, 06:34 » Namensbewertung #3
10 smilie
Elanor » 31.10.2015, 06:30 » Hot or Not #5
Hot
Elanor » 30.10.2015, 14:20 » Beste Freunde #2
Mhm joa. :3
Elanor » 29.10.2015, 03:13 » wer passt zu wem?
Beautiful Moment wär sein kleines Liebchen. 8D
Elanor » 25.07.2015, 03:43 » Fragen an die Charaktere
Ich wollte grade Kubo nehmen und schmachtend Kito hier hin schreiben ABER DER IST JA EINGEFROREN.

Elanor hat ihren sehnlichsten Wunsch vergessen, aber wir wissen alle, für wen sie ihre Flügel aufgegeben hat. 8D

Wovor fürchtest du dich am meisten?
Elanor » 24.07.2015, 20:26 » Traumpartner #5
Nönö
Elanor » 20.07.2015, 00:36 » Was wäre das Tier für ein Gegenstand
Ein Cello smilie _ smilie
Elanor » 18.07.2015, 21:10 » Nebelfelder#1

Azrael smilie



Die Züge der hellen Stute entspannten sich ein wenig. Das Gespräch war zwar angespannt, aber keineswegs besorgniserregend, also gab sie es auf sich unnötig zu verspannen. Viel zu sehr war sie auf die Anhaltspunkte konzentriert, die ihr der Fremde gab, die etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun schienen. Je länger sie bei ihm stand und sich diese immer wiederkehrende Frage nach ihrer Existenz stellte, desto klarer wurde ihr, wie wenig sie eigentlich kannte. Von der Welt aus der diese Ariel kam. Von der Welt, in welcher sie sich befand. Es hatte sie mit gewaltigem Staunen erfüllt, als der Schnee geschmolzen und feinen Grashalmen Platz gemacht hatten, die sich gierig der Sonne entgegenstreckten. Sie wusste, dass Gras Nahrung war, wusste, dass es sich der Sonne entgegen streckte und erst nach dem langen Winter wieder sichtbar wurde, doch trotz allem erschien es ihr, als habe sie die Verwandlung der Welt, die zwischen Winter und Frühling einkehrte, nie mit eigenem Auge betrachten können. Alles erschien ihr so zauberhaft und magisch und dennoch fehlte etwas. Sie konnte nicht beschreiben was es war, doch es hinterließ ein Loch in ihrer Brust. Es war nur ein dumpfer Schmerz, leicht auszublenden und doch immer da.

Azrael glaubte ihr nicht. Elanor verwunderte dieser Umstand keineswegs. Natürlich glaubte er ihr nicht, weshalb sollte er auch? Sie glaubte sich ja nicht einmal selbst. Wie konnte sie der Aussage, sie sei eine Sterbliche, auch Glauben schenken, wenn sie sich an nichts erinnerte? Nicht einmal an das Gefühl von Wasser, wie es ihre Kehle hinab ran und den Geschmack von trockenem Kraut, mit welchem sie sich in den kalten Tagen am Leben erhalten hatte. Sie erinnerte sich grob daran, dass man diese grundlegenden Dinge einfach nicht vergessen konnte. Selbst wenn man unter starker Amnesie litt und dennoch war Elanor wie eine Fremde in einer unbekannten Welt, unerfahren wie ein Fohlen. Das einzige was sie wusste, war wie man überlebte. Sie kannte die Natur besser, als ihren eigenen Körper, wusste, zu welcher Tages- und Nachtzeit, welche Kräuter und Pflanzen ihre Köpfe erhoben und welche in welcher Weise hilfreich, beziehungsweise tödlich sein konnten. Es war eine Art Wissen, welches tief mit ihr verwurzelt zu sein schien, doch Elanor konnte das unheimliche Gefühl nicht abschütteln, dass da noch mehr war.
"Ein Todesengel..." hauchte sie schließlich. Sie war nach wie vor skeptisch. Das rationale Denken, welches sie sich während der Zeit die sie hier gewesen war angeeignet hatte, ließ nicht einmal ansatzweise zu, dass sie an diese gottgleichen Kreaturen glaubte. Und dennoch... Elanor sah zu Azrael und wusste, dass er die Wahrheit sagte. Es war nicht einfach nur blindes Vertrauen, nein, sie wusste zu hundert Prozent, dass der Hengst vor ihr ein Engel war. Ein Todesengel. Elanor erinnerte sich an ihre vorherigen Worte, dass sie den Fremden tatsächlich kannte und er in ihr ein Gefühl der Heimat auslöste. Aber wie konnte es sein, dass sich Azrael dann nicht an sie erinnern konnte? War sie wirklich diese Ariel? Ein Erzengel, der sich plötzlich in einem fremden Körper auf der Erde wiederfand?

"Todesengel bringen den Tod?" vermutete Elanor laut, dachte weiter über die Worte von Azrael nach. Irgendwie war auch das etwas, was ihr Unbehagen bereitete. Nicht, weil der stattliche Hengst vielleicht Leben nahm, oder andere in das ewige Licht führte, nein, vielmehr schien es, das sie selbst absolut nicht mit diesem Abschnitt des Lebens vertraut war. Was war der Tod überhaupt? Wie kam er zustande? Was kam danach? Es schien, als hätte sie den Tod nie kennengelernt, aber das war unmöglich. Alles musste sterben. Jeder fand irgendwann das Ende, welches er verdiente. Doch Elanor glaubte nicht länger an ihre eigenen Worte. Sie wollte weiter reden, mehr hinterfragen und mehr erfahren, doch die Worte die Azrael aussprach überraschten sie zu sehr, als das sie noch etwas anderes hätte heraus bringen können. Und sie überraschten sie nicht nur, sie schmerzten.
"Ich weiß es nicht. Ich kenne sie nicht wirklich..." Aus irgendeinem Grund empfand sie diese Worte als furchtbar verletzend. Kurz glaubte sie, dass sie sich vielleicht Hoffnungen gemacht hatte, dass Azrael ihr helfen konnte, etwas über sich selbst heraus zu finden, aber das allein war es nicht. Wie immer schien mehr dahinter zu stecken doch Elanor war es kaum möglich, normal zu atmen. Was für eine Macht hatte diese Kreatur vor ihr über sie? Elanor kniff die Augen zusammen, tat einfach so, als würde es sich erneut um Kopfschmerzen handeln, aber in Wahrheit versuchte sie die schillernden Tränen zurück zu halten. Es war keine Reaktion von ihr selbst, sondern von ihrem Unterbewusstsein herbeigeführt. Es war schlicht und ergreifend unheimlich. Schluckend öffnete sie ihre leicht schimmernden Augen wieder und sah sich unbehaglich um. Mittlerweile erfüllten frische Düfte und Wärme die Luft.

"Ich muss mehr über diese Engel erfahren." sagte sie schließlich, mit einer Bestimmtheit in der Stimme, die sie selbst überraschte. Nicht nur das, sie musste sie treffen, musste ihnen Fragen stellen. Wenn es sie wirklich gab, dann...
Aber war Azrael nicht ein gutes Beispiel? Sein Rücken blieb Elanor verborgen, sie konnte weder Flügel erkennen, noch das prächtige Fellkleid, was sich dort hätte erstrecken müssen. Etwas wurde vor ihr verborgen gehalten und wann immer sie sich diese Stelle von Azraels Rücken näher ansah, fing es oberhalb ihrer Schulterblätter an zu schmerzen. Es war nicht wie der dumpfe Schmerz in ihrem Inneren, der ihr zeigte, dass sie psychisch etwas quälte, es war ein Stich, der ihr durch Mark und Bein ging, als würde genau in diesem Augenblick etwas aus ihr heraus geschnitten werden.
"Gibt es noch mehr wie du? Engel die... Engel die noch Kontakt nach dort oben hin haben? Kann man mit ihnen sprechen?" Und würdest du mir helfen sie zu suchen? Die Frage konnte sie nicht aussprechen. Zu groß war die Angst davor, dass er ablehnen würde, sie mit nichts, als ein paar Anhaltspunkten zurück lassen würde. Und dann war da noch die Tatsache, dass sie ihn in ihrer Nähe behalten wollte. Weshalb wusste Elanor selbst nicht so genau.

Elanor » 06.04.2015, 14:50 » Hot or Not #5
Hot
Elanor » 03.03.2015, 01:49 » Hot or Not #4
Hot
Elanor » 02.03.2015, 17:51 » Beste Freunde #2
smilie
Elanor » 24.02.2015, 19:55 » wer passt zu wem?
Chezem 8D
Elanor » 24.02.2015, 19:39 » Traumpartner #4
Eher nicht.
Elanor » 29.01.2015, 00:39 » Nebelfelder#1

Azrael



Der Blick der kleinen Palominostute ruhte weiterhin auf dem dunklen Hengst. Kurz glaubte sie, Flügel auf seinem Rücken pragen zu sehen, doch diese Illusion verschwand binnen kürzester Zeit. Sie machte sich etwas vor. Und zwar gewaltig. Irritiert schüttelte sie den Kopf, ehe sie diesen anhob und den Hengst kampflustig ansah, aber auch mit einer gewissen Furcht, in den dunklen Augen. Dieses Tier dort vor ihr, sie kannte es. Aber er kannte sie nicht. Konnte es sein, dass sie nicht die Einzige war die unter Amnesie litt? Das sie ein Band teilten, welches ihnen beiden verborgen blieb, aufgrund einer verschleierten Vergangenheit? Langsam sank die Schutzmauer, die die kleine Stute um sich errichtet hatte. Azrael wirkte auf einmal viel offener und freundlicher, nicht länger wie der bedrohliche Schatten, der sie zunächst heimgesucht hatte. Vielleicht, weil sie beide verwirrt von dieser plötzlichen Begegnung waren. Aber allem Anschein nach,ging es ihm viel mehr um die Tatsache, dass er erkannt hatte, dass er kein gewöhnliches Pferd war. Was an ihm anders war, als an gewöhnlichen Vierbeinern, konnte Elanor selbst nicht feststellen. Sie war Niemand, der sich mit solchen Dingen allzu lange befasste, denn ja, die Welt drehte sich weiter, auch wenn Jemand ein wenig sonderbar war. Oder anders. Es war nichts, für das man Jemandem unnötig Aufmerksamkeit schenken musste. Aber dennoch musste sie hier bleiben. Wie angewurzelt stand sie vor dem stattlichen Hengst, sich nicht ganz bewusst, warum sie sich nicht bewegen konnte. Zusätzlich schlug ihr Herz bis zum Hals. Was war nur in sie gefahren? Würde sie ihn nicht kennen, hätte sie längst die Flucht ergriffen, wäre durch den Schnee gehechtet, wie ein gejagter Hase.
Elanor rümpfte leicht die Nase, als Azrael ihr eine Frage stellte. Bitte? Was sie war? Konnte er nicht sehen, was sie war? Eine Stute, goldgelbe Färbung, weißes Langhaar und auch noch nicht allzu alt. Von der Statur eher Pony als Pferd, nicht die hübscheste, aber mit Sicherheit auch nicht hässlich. Ein Pferd? fragte sie daher, eher verwirrt als sarkastisch nach. Er war wohl kaum dumm und dennoch stellte er diese Frage? Hatte er denn einen Anlass dazu, zu glauben, sie sei kein gewöhnliches Wesen? Ich bin nur eine ganz gewöhnliche Stute. Da gibt es nicht äußerst viel zu erzählen, aber irgendetwas sagt mir, dass es bei dir anders ist? Vor allem, wenn man an die Schatten auf dem Rücken des Hengstes dachte. Vielleicht waren es aber auch Schwingen, die der hübsche Braune stolz in die Luft reckte. Was sie sich schon wieder zusammenreimte und vorstellte war unglaublich. Sie konnte kaum fassen, dass gerade sie sich solch idiotischen Gedanken hingab. Vielleicht hatte ihre Verzweiflung, einen Platz wo sie hingehörte zu finden, schon solche Ausmaßen angenommen, dass sie jetzt mit 'Engeln' sprach.

Die nächsten Worte des Braunen versetzten Elanor einen schmerzhaften Stich in der Herzgegend. Weshalb konnte sie sich genauso wenig erklären, wie die Tatsache, dass sie diesen Hengst kannte. Es tut mir Leid, wenn dir das unangenehm ist, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich dich irgendwoher kenne. Aber natürlich… Kann ich mir das nur einbilden. Vielleicht bin ich schon so verzweifelt auf der Suche nach meiner Vergangenheit, dass ich wildfremde Tiere als Familie ansehe. Elanor lachte freudlos auf und wand verletzt den Blick ab. Sie war eine Idiotin. Nicht nur, weil sie einem Fremden das erzählte, sondern auch, weil es tatsächlich der Wahrheit entsprach. Was erhoffte sie sich hier zu finden? In Azrael zu finden? Bei seinem Namen klingelten all die Glöckchen, die sich in ihrem Kopf befanden und Adrenalin strömte durch ihre Adern, doch helfen tat das alles nicht. Gähnende Leere war nach wie vor das Einzige, was sich in ihrem Kopf befand. Und diese fetzenhaften Momente, an die sie sich glaubte zu erinnern. Einmal ein Name, Ariel. Und dann ihr Mitleid, ihre Trauer, Sehnsucht. Ein fallender Engel. Und Schluss. Das half ihr im Grunde aber auch nicht wirklich weiter.
Das Gespräch fiel auf Ariel. Und es geschah wieder. Ein stechender Schmerz breitete sich in ihrem Kopf aus, zwang sie augenblicklich in die Knie. Eine Szene, wie aus einem Film, spielte sich vor ihrem inneren Auge ab. E-Es gibt keine… Engel. zischte sie, doch eine neue Schmerzenswelle packte sie, zeigte ihr einen kleinen Teich mit Jungtieren. Und sie… Sie stand daneben? Doch sie wirkte nicht wie das Pony, welches ihr traurig in der Spiegelung des Flusses entgegen blickte. Sie wirkte stark, mächtig, wunderschön und unerreichbar. Und einfach nur glücklich. Und wieder fiel der Name Ariel. Konnte es möglich sein, dass sie tatsächlich…? Der Schmerz ebbte langsam ab und Elanor sah schwer atmend auf, begutachtete Azrael und blinzelte einige Male. Sie konnte immer noch nicht wirklich erkennen, was sie so irritierte. Engel gab es nicht. Konnte es nicht geben. Sie wollte vergessen, was sie so eben gesehen hatte, vergessen, was wohl eine Erinnerung dargestellt hatte, doch sie konnte nicht. Wie auch? Ein Engel, sagst du… murmelte sie schließlich, richtete sich mit zitternden Beinen wieder auf. Es war als hätte man ihr eine Blockade in den Kopf gesetzt und um jede Erinnerung musste sie kämpfen. Jede Erinnerung kam nur mit ungeheuren Schmerzen einher. Und war der Hengst vor ihr der Einzige, der ihr beim Erlangen des verlorenen Wissens helfen konnte? Schaudernd schüttelte sie sich und richtete sich wieder vollständig auf. Ist es möglich, dass ich Ariel bin? Nein, ist es nicht. Unmöglich. Es gibt keine Engel, aber wieso sollte ich… Perplex sah sie von dem Braunen weg über die verschneite Landschaft. Plötzlich schien sie alles viel klarer zu sehen und einen Augenblick machte ihr Herz einen Satz. Eben noch hatte sie sich nicht ein Stück für ihre Umgebung interessiert und plötzlich wirkte die Natur wie ein Segen auf sie. Ich erinnere mich an einen Teich, Jungtiere und wie ich bei ihnen stehe. Und Jemand ruft mich mit dem Namen Ariel. Mehr weiß ich nicht. Und sie wusste nicht, ob sie angesichts der Schmerzen noch mehr wissen wollte.
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