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Elanor » 20.12.2015, 01:19 » wer passt zu wem?
vllt. Venom.
Elanor » 09.12.2015, 19:49 » wer passt zu wem?
Faun
Elanor » 09.12.2015, 12:17 » Namensbewertung #3
10 :3
Elanor » 04.12.2015, 15:40 » Beste Freunde #3
Nein
Elanor » 01.12.2015, 01:00 » Beste Freunde #3
Nein
Elanor » 30.11.2015, 18:24 » Hot or Not #5
Hot
Elanor » 30.11.2015, 18:21 » Anwesenheitskontrolle #1
Ethuil
Laura
Anubis
Nami
Omorfiá
Rehvenge
Elanor » 29.11.2015, 13:27 » wer passt zu wem?
Ceres :>
Elanor » 28.11.2015, 20:40 » Nebelfelder#1

Azrael smilie



Die kleine Stute schenkte dem Hengst vor sich nur ein besänftigendes Lächeln. Versuchte er sich zu rechtfertigen? Elanor war sich trotz ihrer unbekannten Lebensgeschichte darüber im Klaren, dass man sich nicht aussuchen konnte, als was man geboren wurde. Azrael war ein Todesengel und so traurig die Vorstellung auch war, Jemand geliebten aus dieser Welt entlassen zu müssen, so beruhigend war sie auch. Elanor verstand das Verhältnis zwischen Leben und Tod so gut wie kein anderer. Ohne das eine, konnte das andere nicht existieren. Es gab Randexistenzen, oder Ausnahmen, aber das große Ganze wäre ohne diesen Ausgleich nicht stabil und schlichtweg unmöglich. Elanor war die Letzte, vor der man sich rechtfertigen musste, doch die kleine Palominostute war sich nicht sicher, was der Hengst sich alles schon hatte anhören müssen. Verachtung, Misshandlung oder Furcht hatte man ihm wohl sein gesamtes Leben entgegen gebracht. Zwar waren Verachtung und Misshandlung furchtbare Dinge, doch je länger Eleanor darüber nachdachte, desto schlimmer erschien ihr die Furcht. Sie hielt alle auf Abstand. Die einzige Emotion, die jemals über die Gesichter anderer glitt war die schleichende Panik und das gewaltige Entsetzen. Wie konnte Jemand, dem nur Angst entgegengebracht wurde, sich jemals akzeptiert fühlen? Elanor fühlte sich auf einmal so weit von dieser Welt entfernt, als sei sie kein Teil von ihr, als würde sie einen wesentlichen Teil des Ganzen verstehen, der ihr eigentlich verborgen sein müsste.
“Die Welt ist nicht dazu gemacht, ewig von uns genossen zu werden. Ohne die tickende Uhr die uns alle verfolgt, würden wir immer die falschen Entscheidungen treffen. Wenn uns klar wird, dass ein gewisser Moment nie wieder kommt, werden wir zu dem was wir wirklich sind. Es wäre furchtbar diese Erkenntnis zu nehmen und alle ewig durch das endlose Nichts taumeln zu lassen. Was unsere Existenz und diese Welt so schön macht ist nicht nur die die Einzigartigkeit die in allem schlummert, sondern auch die Vergänglichkeit.“ Elanor bewunderte den Hengst vor sich. Es konnte keine schöne Aufgabe sein, andere dieser Welt und ihren Geliebten zu entziehen, aber es war eine Aufgabe, die nicht notwendiger sein könnte. Sie durchzuziehen und damit zum Selbstwachstum anzuregen, war etwas was Elanor nur befürworten konnte. Wer würde schon an sich selbst arbeiten wollen, wenn man die triste Ewigkeit vor sich hatte. Unsterblichkeit aller war in ihren Augen nichts beruhigendes. Vielleicht hätte sie anders darüber gedacht, wenn sie sich selbst, oder Freunde und Familie gekannt hätte, aber in ihrem momentanen Zustand dachte sie genau so. Und irgendetwas in ihrem Inneren sagte ihr, dass sie auch ohne den klammernden Schmerz hinter ihren Schläfen so gedacht hätte. 

Doch was der Braune als nächstes zu sagen hatte, nahm der Stute das Lächeln. Er sagte ihr nicht alles, verheimlichte vielleicht sogar etwas vor ihr. Und an dem Schmerz, der in den Augen des Hengstes lag, erkannte die Stute auch, dass es eventuell besser war nicht weiter nachzubohren. Er versuchte es zu verbergen, aber irgendetwas hatte ihn zutiefst verletzt und Elanor wäre eine sehr ignorante Persönlichkeit, hätte sie dies nicht mittlerweile bemerkt. Es war etwas vorgefallen. Irgendetwas was sie beide verband. Elanor hatte das Gefühl der Zugehörigkeit ignoriert, aber einerseits auch erfreut empfangen. Denn es war der erste und einzige Anhaltspunkt, den sie je über ihre Vergangenheit gehabt hatte. Die Palominostute legte den Kopf schief und kniff die Augen leicht zusammen, musterte das Tier vor sich. Er war kein Pferd. Sein Rücken blieb ihr nach wie vor verborgen, jagte ihr Schmerzen durch den Körper, von denen Eleanor nicht geglaubt hatte, ihnen Stand halten zu können. Doch sie waren gedämpft, als würde sie träumen. Die Schmerzen waren da, aber sie waren wie eine Erinnerung. Es fühlte sich echt an, aber auch erträglich. 
“Wenn du deine Flügel aus Liebe aufgibst, dann tust du es aus dem einzig richtigen Grund.“
Elanor zuckte zusammen und versuchte den Schmerz, der all ihre Muskeln verkrampfen ließ zu ignorieren, doch die Bilder die vor ihrem inneren Auge aufblitzten ließen sie die Schmerzen zulassen. Zumindest für einen kurzen Augenblick, bis sie glaubte es nicht mehr zu schaffen. 

Braune freundliche Augen musterten sie besorgt, schienen ohne weitere Probleme bis in ihr innerstes einzudringen. Seit Tagen fühlte sie sich schrecklich. Ihre Brust zog sich zusammen, es fiel ihr schwer am Morgen aufzustehen und den Tag mit der Freude anzugehen, die sie früher empfunden hatte und in der Nacht empfing sie den Schlaf wie einen lang verloren gegangenen Freund. Der Schlaf war mittlerweile ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Früher hatte sie Tage, Wochen, vielleicht sogar Monate ohne ihn ausgehalten, zu schön hatte sie diese Welt in der sie lebte gefunden. Aber nun rief die Traumwelt mit dem Bild einer vergangenen Liebe.
„Ich wüsste nicht, wie es möglich ist, Ariel, aber ich fürchte du hast ein gebrochenes Herz. Hat einer deiner Freunde dich betrogen? Ist Jemand verstorben? Ist dort unten eine Katastrophe geschehen, die sich nicht beheben lässt?“ Sie blieb still, sah stur geradeaus und schüttelte schließlich den Kopf. „Ich hätte ihn retten können.“


Unter großen Anstrengungen schirmte sie sich vor der Flut des Unbekannten ab und richtete sich langsam wieder auf. Irgendetwas zog sie in eine unbekannte Richtung. Mit einem ausdruckslosen Blick wand sie sich dorthin, starrte einen Augenblick in Richtung Horizont. Sie würde auf seine informationslosen Aussagen nichts erwidern. Aber ihr blieb nach wie vor die Hoffnung auf andere ihrer Art. Sie konnte mit den bruchstückhaften Erinnerungen nichts anfangen. Es waren nur Fetzen aus einer vergangenen Zeit. Sie fühlte sich weit entfernt an und ungeheuer fremd. Die gesamte Umgebung, ihr Sein und ihr Wesen, passte nicht zu den Dingen, an die sie sich zu erinnern schien. 
“Was befindet sich in dieser Richtung?“ Das Ziehen in ihrer Brust, welches sie in genau diese Richtung trieb, konnte kein Zufall sein. Irgendetwas rief sie. Oder war es ein neuer Anhaltspunkt? Elanor würde sich dieses Angebot, mehr über sich selbst zu erfahren, nicht entgehen lassen und trat ein paar unsichere Schritte nach vorn.
Elanor » 23.11.2015, 03:08 » Namensbewertung #3
8 P. :3
 
Elanor » 22.11.2015, 13:57 » Traumpartner #5
Nein
Elanor » 21.11.2015, 15:54 » Wie sprecht ihr den Namen aus?
Sta-tschko

 
Elanor » 16.11.2015, 14:44 » Beste Freunde #3
smilie
Elanor » 14.11.2015, 21:02 » Hot or Not #5
Beides
Elanor » 13.11.2015, 15:25 » Namensbewertung #3
9 P. smilie
Mit dem möchte ich unbedingt mal schreiben. :333
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