There are different kinds of angels. The ones who belong to heaven
the ones who belong to hell, and the ones who give up their wings to fall in love.
ELANOR | WEIBLICH | ÄLTER ALS DIE ZEIT | HETEROSEXUELL | HEILERIN | ADOYAN ENAY
Ein Engel mit goldenem Fell und schneeweißen Schwingen, der sich dem ewigen Leben und wachsen verschrieben hat. Ein solch liebendes und sanftes Geschöpf ist von solch einer Seltenheit, dass du es beschützen musst. Auch vor sich selbst. Doch wenn du scheiterst, so verwandelt sich die pure Schönheit, die Freude, die Liebe und die Hilfsbereitschaft in etwas dunkles, trauerndes und zorniges. Liebende Engel sind nicht dazu gemacht, auf Erden zu wandeln, nicht dazu bestimmt, die Grausamkeit dieser Welt zu erfahren. Und doch kam sie hinab. Eine Heilerin, mit Stolz und Macht erfüllt. Ihre Liebe ist wie pures Gold, dass dich ummantelt und dir jeden Schmerz nehmen kann, ob körperlich oder seelisch. Sie hat ein Lächeln, welches den Schnee tauen kann und eine Anmut, die dich stocken lässt. Doch all diese Freude, all das Glück, das warme Lächeln, welches dem einer Mutter ähnlich kommt, all das ist verschwand, als ihre Flügel zersplitterten. Auch die Liebe zu der Natur, den Lebewesen... Versteckt in einem Käfig, der nicht geöffnet werden kann.
[Verbittert] - Unwissend und verzweifelt hat Elanor sich durch das Tal gekämpft, unbeholfen und ohne jegliches Wissen über sich, oder die Welt, in welcher sie sich befindet. Hass erfüllt sie. Hass auf all die Artgenossen, die ihr das Leben zur Hölle gemacht haben und sie zweifelt. Zweifelt an diesem Leben, welches doch so sinnlos erscheint. Während der Drang anderen zu helfen nach wie vor in ihr lebt und sie daran hindert, zornige Gesten auszuführen, tritt sie vielen Artgenossen dennoch mit einem zynischen Lächeln gegenüber. Sie ist nicht dazu gemacht, allein in dieser Welt zu leben. Das weiß sie nur noch nicht.
[Misstrauisch] - Denkst du eine verbitterte und depressive Persönlichkeit erfreut sich an der Gesellschaft anderer? Elanor ist feindseelig, sarkastisch und provokant, zeigt durch ihre Art bereits, dass sie selten Lust auf andere hat. Sie liebt die Einsamkeit, beschäftigt sich lieber mit sich selbst und versucht die Erinnerungen zurückzubekommen, die nur noch schemenhaft vorhanden sind. Doch je mehr sie über sich erfährt, desto mehr misstraut sie anderen. Es erscheint ihr fast schon, als wisse jeder in ihrer Umgebung mehr über sie, als sie selbst. Welches Geheimnis hütet man vor ihr?
[Hoffnungsvoll] - Auf der Suche nach ihrer wahren Familie, dem echten Glück, der wahren Liebe. All das sucht Elanor, ein tief verwurzelter Wunsch scheint jedoch der letzte zu sein. Ein Gedanke, den die Stute nicht aus ihrem Kopf bekommt. Jemand ist hier, in ihrer unmittelbaren Nähe, der zu ihr gehört. Sie muss ihn suchen, oder sie hat ihn schon längst gefunden. Das tragische Schicksal, welches sie beide zusammenführt ist ihr noch verschlossen, aber es soll nicht mehr lang dauern, bis sie ihre wahre Geschichte erfährt.
[Aufmerksam] - Die Wahrheit lässt sich nur schwer verschleiern, so auch das wahre Wesen der kleinen Stute. Sie ist liebevoll, selbstlos und liebt es zu helfen. Doch selbst wissen tut sie das nicht, auch wenn sie den Drang verspürt zu helfen, sobald sie von Problemen anderer hört. Sie erkennt Probleme anderer sofort, ebenso besitzt sie ein tief verwurzeltes Wissen, wie sie anderen helfen kann. Nicht nur Lebewesen, sondern auch Pflanzen und sich selbst. Sie kann es sich nicht erklären, doch die Euphorie die sie durchflutet, sobald sie anderen helfen kann, lässt sie weiter im Amt der Heilerin verweilen.
[Wahrheit] - Elanor ist ein gefallener Engel. Ariel, eine Stute die die Natur und das Miteinander liebt, nahezu vergöttert. Begabt in Heilung und dem bloßen Zusprechen war es immer sie, die eine wichtige Rolle im Leben anderer einnahm, ihnen half und sie ermutigte, sich vor allem gern mit jüngeren Wesen beschäftigte, da es ihr selbst nicht möglich ist Kinder zu gebären. Doch dann fiel sie, tief, aus eigenem Wunsch, und prallte so hart auf, dass sie ihre Flügel verlor und mit ihnen all die Erinnerungen an das Leben in den Höhen.
Vergangenheit
Tagebuch eines Engels
Sein Blick streift mich und ein zartes Lächeln legt sich auf meine Lippen. Er ist der leibhaftige Tod, ein Engel mit schwarzen, kraftvollen Schwingen und einem ausdrucksstarken Blick. Und ich beobachte ihn jeden Tag, wenn er wiederkehrt. Ich weiß nicht wo er hingeht, ich weiß nicht genau wie er arbeitet, was er mag, ob ihm sein Leben hier oben gefällt... Ich habe nie gefragt und mich mit den Blicken die wir uns zuwerfen begnügt, aber mittlerweile ist mein Interesse so sehr angewachsen, dass ich mich kaum noch davon abhalten kann, den kleinen Teich mit den jungen Füllen zurückzulassen und mich zu ihm zu begeben.
Die anderen werden unruhig, sobald er neben ihnen steht. Ich weiß nicht weshalb und ich bin mir nicht sicher, ob ich es überhaupt wissen will. Ich kenne diese Blicke. Angst, teils Verachtung und Misstrauen, aber auch ein gewisser Funke Mitleid. Im Grunde weiß ich, was bald geschehen wird und dann werde ich eine derjenigen sein, die mit entscheiden muss. Er ist kein schlechter Kerl, das weiß ich, aber auch hier gibt es Fehler, für die man bestraft wird. So sehr, dass man nie wieder nach Hause zurück kann. Zum Allgemeinwohl wird er fallen. Ich weiß es, auch ohne, dass man mich in die Diskussion mit einbezieht, auch ohne, dass man über ihn spricht, oder mit gewisperte Worten in seine Richtung nickt. Ich will das nicht. Egoismus ist nichts, mit dem ich vertraut bin, deswegen ist dieser Wille, etwas bei sich zu halten, egal wie es anderen dabei geht, sehr befremdend für mich.
Er wird fallen. Ich sehe ihn vor mir, mit verbitterter Mine und einem starren Blick auf den Boden. Ich will ihn nicht gehen lassen, aber ich kann auch nicht aufgrund meiner eigenen Gefühle widersprechen. Was wäre mein Grund? Das ich ihn vermissen werde? Dass er wichtig für uns ist? Gewiss, aber das schützt nicht vor dem Gericht und er wird fallen. Zum ersten Mal seit langem sehe ich ihn genau an und als sich unsere Blicke treffen weiß ich, dass ich einen unglaublichen Fehler gemacht habe. Ich hätte mit ihm reden sollen, hätte meine schützende Hand über ihn halten sollen, so wie ich es bei jedem mache.
„Halt!“ schreie ich, doch dieses Wort kommt eine Sekunde zu spät, als er fällt und auf ewig verschwindet. Taub stehe ich da, während mir Jemand eine Hand auf die Schulter legt, aber ich fühle mich einfach nur taub und leer.
Engel können keine Liebe empfinden. Zumindest ist es das was ich immer dachte, aber allem Anschein nach ist das nur eine nichtige Lüge. Es ist nicht so, dass mich die Liebe komplett erfüllt und in den Wahnsinn treibt, sie ist einfach da, unterschwellig und nicht wegzudenken. Und äußerst ablenkend. Ich kann mich nicht mehr auf meine Aufgaben konzentrieren und frage mich mit jedem Tag mehr, wie es wohl ist, dort unten zu sein. Unter Sterblichen. In der Natur, die ich so sehr liebe und die mich immer und immer wieder mit dem Gefühl der Freiheit beflügelt. Ich will zu ihm. Als ich meine Entscheidung gefällt habe, sieht man mich nicht nur entsetzt und geschockt an, ich glaube sie sehen in mir nun Jemand ganz anderen. Eine Witzfigur, etwas lächerliches, aber das ist mir egal. Ich hatte in all meiner Zeit genügend Schüler, ich kann gehen. Und das wissen sie auch. Trotz allem wundert es mich, als ich ohne ein Wort des Abschieds falle.
Gruppen
Dieser Charakter gehört keiner Gruppe an.
Gesundheit
100%
Gefallener Engel
Elanor ist ein Erzengel, der vom Himmel fiel. Der Aufprall zerschmetterte ihre Flügel und nahm ihr jegliche Kräfte, verdammte sie zu einem ewigen Leben ohne Schwingen.
Unbenanntes Dokument