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Seelenspiegel » 05.10.2011, 20:06 » Der Strand & das Meer #1

Jinaan.




Eigentlich fing es aber doch immer erst dann an spannend zu werden, dachte sich Seelenspiegel und so sprach sie; »Aber weißt du was? Ich glaube wenn niemals jemand etwas um sich preisgibt, dann ist das Leben nicht mehr lebenswert. Ja verletzt zu werden tut weh, aber ich glaube, dass es zum Leben dazu gehört. Wenn du nur wenigen vertraust, woher weißt du, dass du ihnen vertraust? Kannst du ihnen dann noch vertrauen? Das Leben ist im Vertrauen wie eine Lotterie.«. Sie war selbst nachdenklich über das geworden was sie gesagt hatte. Hatte sie das wirklich gerade gesagt? Wow.
Sie sah raus auf das Meer. Der Sonnenuntergang war fantastisch. »Das Leben ist erst durch Freunde lebenswert und durch gemeinsame Aktivitäten, Diskussionen, Streit und Situationen, die so wunderschön sind dass sie zu schade sind um zu reden…«, langsam verstummte sie und blickte noch immer vollauf begeistert auf die untergehende Sonne hinter dem Meer hinaus.
Seelenspiegel » 05.10.2011, 18:42 » Der Strand & das Meer #1

Jinaan.




Seelenspiegel war erfreut zu sehen das sogar Jinaan lächelte. Scheinbar war nichts falsches in den ihren Worten gewesen, zumindist nichts was jemanden wütend oder traurig stimmen konnte. Das war schön zu sehen. Ein wahrer Augenschmaus.
Doch war es ihr bisher nicht doch immer gelungen? Ihrer Meinung nach schon. Aber sie konnte sich gewiss auch irren, wer tat das denn bitte nicht?
»Du meinst unsozial nicht wahr?«,fragte sie vielleicht einen tuck zu voreilig, denn genau in diesem Moment setzte die Stute zum weiterreden an. Dann fing sie an über die Worte Jinaans nachzudenken. »Und ich glaube genau das war immer schon mein Fehler, vielleicht nicht jeder zweite, aber dennoch.«, sagte sie dann nachdenklich. Treffer. Seelenspiegel plauderte nicht oft wenn dann aber ganz. Aber war das dann nicht doch ein Widerspruch zu dem was Jinaan gesagt hatte? Nein, das glaubte sie nicht. Dieses eine Mal hatte ihr gereicht. Verrat, Kränkungen.
Seelenspiegel » 05.10.2011, 18:16 » Der Strand & das Meer #1

jinaan.




Sie war erstaunt wie Jinaan doch plaudern konnte. Nun ja vielleicht nicht so wie sie es sich selbst erwünscht hatte. Seelenspiegel lächelte wiederrum zaghaft. »Nunja, ich bin meistens von Idioten umgeben, die keine Gesellschaft wollen, weißt du?« Sie grinste schief und hoffte das Jinaan wenigstens Sinn für Humor hatte und ihre Anspielung nicht falsch verstand und wenn doch dann wenigstens nicht allzu falsch. Das wäre sonst wirklich schlecht für sie.
»Bitte versteh mich nicht falsch, aber wann und warum kann man so werden, lass es mich unsozial nennen, ich bin es ja selbst, irgendwie..?«, fragte sie und verstand irgendwie den Sinn ihrer Frage ganz neu.
Seelenspiegel » 05.10.2011, 17:52 » Der Strand & das Meer #1

jinaan.




Irgendwie hatte die Schimmelin den Eindruck, dass die Schwarze lieber allein sein wollte. Auch wenn sie ihr noch nicht wehgetan hatte, sie hatte es so im Gefühl. Aber eben nur dort und nirgendwo anders wo es eventuell hätte sein können. Da fragte sie sich wo es denn sonst hätte sein können, na wie auch immer. Irgendwie dachte sie grade einmal wirr. Hä?
Beschloss sie noch kurz zu beobachten bevor sie antwortete, sah dass sie die schäumenden Wellen sah. Noch immer wusste sie nicht was sie sagen oder aber Fragen sollte. Also entschied sie sich für die Wahrheit; »Nun, wenn ich ehrlich bin hab ich gar keine wahre Frage. Ich bin nur auf eine Art Smalltalk aus. Ich wette, du denkst jetzt ich sei verrückt. Ich glaube nicht dass ich es bin aber das ist jetzt eine andere Sache. Hm, wie lange warst du jetzt allein?« Innerlich schüttelte sie sich ungläubig. Das war sonst noch nie ihre Art gewesen. Alles sehr suspekt heute.
Seelenspiegel » 05.10.2011, 17:28 » Der Strand & das Meer #1

jinaan.



Sie beobachtete die Reaktion der bis dato noch fremden Stute. Sie hatte sie scheinbar ganz schön erschrocken. Oh nein. Sie sah wie sie ebenfalls kurz abgecheckt wurde und hörte dann die Worte der Anderen. Sie hieße Jinaan und sie habe sich verdammt erschreckt, bei der Aktion von Seelenspiegel, die sich eben vor wenigen Sekunden abgespielt hatte. Seelenspiegel war bestürzt und senkte reumütig ihren Blick. »Oh je, das wollte ich nicht. Tut mir leid!«, die Stimme war leiser als zuvor irgendwie mutloser und sie selbst fühlte sich schlecht deswegen. Das war garantiert kein Guter Start in eine neue Beziehung. Naja, wenn man das Beziehung nennen konnte. Sie meinte ja auch keine feste Beziehung sondern sondern eben eine Bekanntschafts-Beziehung. Also, ja.
Sie überlegte fieberhaft ob sie nun noch etwas zu ihr sagen sollte oder nicht. Entschied sich letztendlich doch dafür und sagte dann wieder sehr vorsichtig: »Achtung, nicht erschrecken; ich würde gerne noch etwas fragen, glaube ich.« Sie wartete noch ab und hoffte darauf das ihr Gewähr geleistet wurde doch oh je, was sollte sie nur fragen? Sie wollte doch nur ein wenig Smalltalk!
Seelenspiegel » 05.10.2011, 17:03 » Der Strand & das Meer #1

Jinaan.




Manchmal kam es Seelenspiegel so vor als hätte sie eine ganz andere Sicht auf die Dinge. Aber viel zu oft schwamm sie doch mit im Strom, wenn es darum ging ihre Meinung kund zu tun. Sie sollte mal jemand verstehen. Und genau in diesem einen Augenblick fragte sie sich, ob es für sie selbst auch die wahre Liebe gäbe. Wer wusste das schon? Allerhöchstens Gott. Vor ihm hatte sie ein Empfinden von Ehrfurcht, ihr schien nichts würde mächtiger sein als er, anders war jeder Lebensablauf nicht zu erklären. Nicht für sie, nicht für die anderen. Es war doch irgendwie göttlich und manchmal dennoch sehr trostlos. Dann, wenn ihr nichts blieb. Nichts anderes als sich selbst und ihre Gedanken.
Irgendetwas rüttelte die Schimmelin aus ihren Gedanken, die Ohren drehten sich ruckartig um. Irgendwo wenige hundert Meter hatte sie etwas gehört, wahnsinn, wie sehr man etwas hören konnte, wenn man auf etwas hörte und es nicht dorthin gehörte.
Der Blick der weißen glitt dem Strand entlang und tatsächlich, dort stand eine Rappstute, nur wenige Meter von ihr entfernt. Langsam und vorsichtig stakste Seelenspiegel durch den matschigen Untergrund zu der Fremden. Noch beim gehen, überlegte sie sich wie sie anfangen sollte, wenn sie überhaupt anfing. Doch dann fasste sie sich ein Herz, eben hatte sie sich noch nach Gesellschaft gesehnt und jetzt war sie da, also Attacke!
»Guten Tag. Mein Name ist Seelenspiegel, und du bist..?«, ihre Stimme war zaghaft und vorsichtig. Sie selbst hatte ihre Ohren neugierig aufgestellt und setzte ein lächeln auf ihre Lippen.
Seelenspiegel » 05.10.2011, 16:23 » Der Strand & das Meer #1
(-> aus dem Wald #1)

Jinaan.




Gold ist an jedem Ende des Regenbogens, geh, such und finde!

Seelenspiegel wurde wieder einmal enttäuscht von jemanden den sie nicht gekannt hatte und doch schmerzte es sie tief. Sie war gerade bereit genug gewesen um einzugehen und Kontakt zu knüpfen, aber nein. Ignoranz wurde wieder und wieder an den Tag gelegt doch noch immer glaubte sie selbst an das Gute in den Lebewesen, egal wie oft sie niedergeschmettert wurde, egal wie sehr sie von anderen verletzt wurde. Ja, sogar von Freunden, oder besser von denen sie glaubte, es seien Freunde. Aber genug von ihr.
Turn, turn, turn, …
Das Leben ging weiter, so auch in diesem Tal. Der Sommer zog an ihr vorüber und auch Seelenspiegel selbst entzog sich diesem Fremden, sollte er sehen wo und mit wem er blieb. Es wurde kühler wie sie bemerkte außerdem war der Boden sehr angematscht und alle paar Schritte rutschte Seelenspiegel wenige Zentimeter weiter in die Richtung, in die sie lief. Doch irgendetwas stimmte sie fröhlich. Es war als wüsste sie, dass ihr heute etwas Gutes widerfahren sollte. Aber war nicht jeder Tag irgendwie gut? Natürlich und doch konnten manche etwas dazu beitragen, dass er schlecht wurde aber genug negative Gefühle, sie wollte nicht nachtrauern wie sonst immer, heute war es anders als sonst.
So lief sie weiter in dem Tal umher bis sie irgendwann zu einem wunderschönen weitläufigem Strand kam. Sie sog sanft die salzige Meeresluft ein und blieb stehen bis sie sich doch entschloss bis zu dem Wasser zu gehen dann blieb sie wieder stehen. Die Hufe wurden mit jeder Welle von dem Wasser umspült. Seelenspiegel fühlte sich so frei, so frei wie selten zuvor. Zufrieden schloss sie ihre Augen. Ein kleines seufzen, die Augen öffneten sich wieder. Niemand war hier. Nun, Gesellschaft wäre schon schön gewesen, aber was soll’s. Sie streckte ihren Kopf wieder dem Meer entgegen, schloss die Augen und lauschte dem Meer.
Seelenspiegel » 17.04.2011, 16:02 » Der Wald #1

Scarface.


[k]Es gibt ein Leben nach dem Tod.[/k]

[k]Sing about…[/k]
Zaghaft und sehr verschlafen kriechen die ersten relativ warmen Sonnenstrahlen hinter den Wolken vor. Seelenspiegel beginnt Körperflüssigkeit zu verlieren und vor allem verliert sie stark an Fell. Das ganze Winterfell benötigt sie fortan hoffentlich nicht mehr. Man hört wieder die ersten Vögel zwitschern und hier und dort blühen auch schon ein paar Blumen. Und nicht nur die Blumen blühen auch sie selbst beginnt froh zu werden, aber war das im Winter tatsächlich anders? Nun vermutlich hat sie hier und da ein Loch gehabt einen Gefühlsabhang, sozusagen. Und ebenso ist es auch vor wenigen Tagen gewesen. In solchen Situationen war sie nicht besonders charakterstark, und das sagte sie ebenfalls über sich. Alles in und um sie herum füllte sich erneut mit Leben. Machte sie selbst noch fröhlicher als sie sowieso schon war. Stolz reckte sie ihren Hals in die Luft. Alles an ihr war wie wiederbelebt. Die Luft veränderte sich, wurde blumiger im Geruch und auch sonst, einfach anders und das jedes Jahr neu, so hatte man ihr gesagt. Und sie selbst hatte es schon jetzt zum dritten Male selbst festgestellt.
[k]Springtime is back in town
You saw the flowers at the riverside
Hey look there see that canary birds
Tsip, tsip, tsip[/k]
Seltsam, wie viel man in einer so kurzen lebigen Zeit auf Erden bemerken konnte ob es nun bewusst oder unbewusst war, spielte hierbei keine Rolle, man nahm es war und so war es.
Sah einen Schimmelhengst vielleicht nicht ganz so Blühten rein wie sie selbst aber doch ein Schimmel, bei genauerer Betrachtung stellte sie lauter Narben über seinen gesamten Körper verteilt fest. Armer Kerl, was musste ich wohl schlimmes widerfahren sein? Aber Seelenspiegel war zu höflich um zu fragen. Später vielleicht, wenn sie Kontakt aufnehmen würden.
Und dann wurde sie etwas seltsam erinnerte sich an all das was ihr in ihrer kurzen Zeit des Lebens widerfahren war und seufzte. Herrje, wie peinlich. Das war nicht gerade leise gewesen.
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