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Riako » 21.03.2021, 21:26 » Von Prinzen und Prinzessinnen oder so...
Fluchend schnappte er nach dem Ast, aber nicht zu fest, immerhin würde er ihn später belegen, so viel war jetzt schon klar. Ging doch nicht an, dass er zuerst aufmuckte und dann einfach so davon käme. So würde es nicht laufen. Mit einem bösen Blick auf den Ast wandte er sich der Stute zu. Zumindest schien sie nett zu sein, wenn auch etwas frech, aber das war okay, glaubte er zumindest.

Hab doch gesagt du siehst jung aus, weiß gar nicht was du hast, mit einem gespielt beleidigten Schnauben stampfte er mit einem Huf auf. Nur langsam, nicht das er wieder stolperte. das wollte er sichj bei ihr nicht erlauben.
Was für ein Fehler? Ich diskutiere das mit dem Ast schon noch aus, später wenn ich mit ihm allein bin. Ein demponstrativ böser Blick auf den Übelttäter, der seinem Kopf Schmerzen zugefügt hatte reichte aus.
Und ich? Hallo ich bin doch kein Fohlen,  er verschwieg lieber, dass er seine Herde verloren hatte, weil er sich mal wieder verlaufen hatte.
 
Riako » 21.03.2021, 20:29 » Von Prinzen und Prinzessinnen oder so...
Riako hatte noch Schwierigkeiten seine Beine zu sortieren, bevor er sich wieder gefangen hatte. Manchmal erfordete es besonders viel Kniff, alle vier Hufe zu koordinieren, da war er extrem schlecht darin, das wusste er auch selbst. Trotzdem gab er sein bestes, auch weil er vermeiden wollte, vor einem richtigen Pferd zu einem Tiger zu werden. Oft hatte er schon erlebt, wie panisch sie dann reagierten. Nicht, dass seine Herde damit einverstanden gewesen wäre, aber die waren sowieso alle Spielverderber.

Entschuldigend sah er zur Seite.
Ja also eigentlich will ich nicht, hab nur keine Lust auf Ärger. Er schnaubte ebenfalls und riskierte einen Blick. Dabei warf er seinen Kopf so stark zurück, dass er sich an seinem ausgesuchten Ast den Kopf anstieß.
Mist, aua. Tut mir Leid, aber du siehst nicht aus wie ne alte Dame, im Gegenteil. Außderm hab ich mich nicht angeschlichen, sowas kann ich nämlich gar nicht. Beleidigt schnaubte er.
Riako » 21.03.2021, 18:33 » Von Prinzen und Prinzessinnen oder so...
Wieder war ein Winter vorüber. Eine Zeit, die Riako immer sehr genoss, auch wenn er ein dickes Fell brauchte. Gut, dass er eines besaß. So hatte er den Winter abseits der anderen verbracht. Inzwischen war sogar ihm klar, dass es hier durchaus unterschwellig aggressiv vor sich hin gärte. Es waren Herden, die einander nicht mochten. Warum? Das hatte Riako bisher nicht herausfinden können. Irgendwer war definitiv ein Spielverderber, aber wer wem ins Gras gespuckt hatte...


Gemütlich trabte er durch frische Gras, genoss das Leben und die Sonne, die hoch am Himmel stand. Er liebte den Frühling. Es war nicht zu warm und auch nicht zu kalt. Eine Zeit, die einfach nur genial war. Deswegen raste er durch irgendwann einfach los, buckelte und sprang, bis er mit einem platschen im Wasser landete. Wo genau er gerade war? War ihm herzlich egal. Als Katze blieb er immer auf den Beinen, es half ihm auch, wenn er wieder einmal stolperte. So wie jetzt, wo er versuchte aus dem Wasser zu kommen und mit dem Kopf voran einknickte. Prustend erhob er sich wieder und rannte weiter.
Gelandet war er am Ende wieder in einem Wald. Sehnsüchtig sah er zu den Bäumen. Er musste unbedingt einen finden, wo er sich als Tiger hinlegen und vor sich hindösen konnte. Die meisten Äste würden sein Gewicht nicht aushalten, nicht, dass er es nicht bereits mehrfach versucht hätte.
Gerade als er einen geeigneten Ort gefunden hatte, erkannte er ein Pferd. Wieder einmal war er geradewegs in ein Pferd gelaufen.
Oh sorry, tut mir Leid. War keine Absicht ich schwöre, ich geh sofort ich will keinen Ärger. Tut mir wirklich Leid. Das war keine Absicht, stotterte er eilig, starrte dabei auf seine Hufe und dann in den Himmel. Man war das wieder peinlich.

 
Riako » 09.09.2017, 19:03 » Das Moor #1
Malaika

Einsamkeit.
Jeden Tag verstarb ein kleiner Teil von Riako ein wenig schneller. Wie viel würde noch fehlen, bis er sich selbst nicht mehr erkannte?
Am liebsten würde er zurück zu seinem Rudel gehen, zu seinen Freunden, die mit seiner verpeilten Art klar kam. Ja, er wusste, er war zeitweise ein wenig anstrengend, aber doch nicht mit absicht.
Riako fehlte jegliches Gefühl für Zeit und Ort, doch inzwischen war sicherlich ein Jahr vergangen, in dem er bereits in diesem eigenartigen Tal herumirrte.
Mit der Zeit hatte er sich verändert, doch nicht zum besseren, wenn er sich selbst fragte. Für alle anderen war es wohl besser, doch bisher hatte er den Kontakt zu anderen kurz gehalten. Irgendwie war er nie willkommen. Seine verpeilte und aktive Art war verschwunden. Stattdessen trotte er alleine durch dieses gefährliche Tal. Meist war er inzwischen als Tiger unterwegs. So auch jetzt. Als Pferd war er nicht sonderlich wehrhaft, als Tiger doch deutlich mehr.
Die Magie, die durch dieses Tal pulsierte, verursachte ihm eine Gänsehaut, doch hinaus kam er bei keinem seiner Versuche. Es war zum verrücktwerden.

Je weiter Riako ging, desto widerwilliger wollten sichs eine Pfoten bewegen. Der Geruch stieß ihn ab, wollte ihn vertreiben. Aber wirklich wo anders hin konnte er auch nicht. Egal wo er hin ging, es war nirgends so, dass er sich wohl fühlte.
Mit der Zeit roch er es. Ein weiteres Pferd. Doch war es Freund oder Freind? Oder sollte er einfach weiter gehen? Seine Neugierig stieß durch die Lethargie und trieb ihn weiter. Seine alten Muster brachen sich durch die Erstarrung, sodass er prompt vergaß, dass er immer noch als Tiger durch die Gegend lief. Inzwischen erkannte er das Gebiet auch. Ein Moor. Na ganz toll. Gerade er mit seinen tollpatschigen Pfoten.
Trotzdem ging er weiter, hörte die Stimme einer Stute. Freudig rannte er los. Hörte sich zumindest nicht so kalt und abweisend an, wie viele andere. Der düstere Unterton in der Stimme fehlte vollkommen.
Hallo, rief er fröhlich, als er dem Geruch der Stute folgte und auf sie zu trabte. Die Schimmelin war durchaus schön. Und sie wirkte nicht, als wolle sie ihn gleich töten.
Begeistert sprang der Tiger auf sie zu.
Ich bin Riako, und du, fragte er überschwänglich und hielt kurz vor ihr inne. Sein Blick nahm die Umgebung war. Niemand sonst war in der Nähe, also war es keine Falle, oder?
Seine Pfoten verhedderten sich und er stolperte. Dabei überschlug er sich. Schmerzhaft richtete er sich auf. Sein Nacken schmerzte etwas. Schnell schüttelte er sich und starrte die Stute Wieder an.
 
Riako » 08.09.2017, 12:38 » Verschwundene Bilder
Er braucht seins auch wieder smilie
Riako » 31.01.2017, 22:57 » Der Leuchtturm #1

Ferun



Wieder einmal traurig musste er die schmale Stute verlassen. Oder mehr wurde er erneut verlassen. Traurig stapfte er durch den Schnee. Er konnte nun selbst dem Winter nichts mehr abgewinnen. Hatte er vor kurzem noch im Schnee getollt, schlurfte er jetzt mit leichten schritten durch den Schnee. Wohin? Irgendwie war es ihm egal. Die Einsamkeit und das Heimweh schlugen wie Wellen über ihm zusammen, erstickten ihn bei dem Versuch wieder aus den Tiefen aufzutauchen. Es war schwer, er war zu lange alleine.
Er vermisste die Nähe und den Körperkontakt und auch einfach nur das beisammen sein, miteinander reden, oder auch schweigen. Es fiel ihm schwer, still zu sein. Vielleicht hatten sie ihn deswegen vorgeschickt. Wobei, eigentlich war es nur seiner Unruhe geschuldet, dass er immer noch alleine war. Dass er sich verlaufen hatte und sein Rudel verloren hatte. Sicher hatten sie ihn gesucht. Eine Zeit lang. Nun war er schon eine ewigkeit hier. Den Weg hinaus fand er nicht, er hatte ihn oft genug gesucht. Ebenso hatte wieder einmal erfolglos versucht seine Orientierung zu stärken. Nun, gebracht hatte es ihm außer weitere verwirrungen und eine Schramme an der Fessel rein gar nichts.

Es war bereits nachmittag, als er am Leuchtturm ankam. Er war hire schon das ein oder andere Mal kurz gewesen, hatte dem Wind und dem Meer gelauscht. Die Klippen unter ihm warfen tosende Wellen gegen den Stein der den Masssen.
So Groß seine Neugier auch gewesen war, hatte er im widerstanden in das Gebäude zu gehen. Es war keine Angst, es war einfac das wissen, dass er sich nur wieder verletzen würde.
Das alleinsein tat dem Wandler nicht gut.
Er stieß ein lautes Wiehern aus, hoffte, dass er so vielleicht den Kontakt zu einem Fremden fand, mit dem er einzige Zeit verbringen konnte.
Die Angst vor Angreifern war da, doch dir Sehnsucht triben ihn zu dieser Tat. Außerdem war es auch das Wissen, dass er als Tiger weit wehrhafter war. Er wollte sich nicht verwandlen, nicht dazu, denn der Kampf lag ihm nicht.
Gespannt wartete er und wieherte erneut. Hoffnung schwang unüberhörbar darin mit.
 
Riako » 10.07.2016, 21:55 » Das Mohnblumenfeld #2

Zahrat



Sie schien nicht mehr allzuviel Angst vor ihm zu haben. Das entspannte ihn etwas, denn das letzte was er wollte war, sie zu ängstigen. Verlegen lächelte er.
Er sllte wirklich aufmerksamer sein, wenn er in seiner anderen Gestalt umher lief. Vielleicht war er da zu nachlässig, aber er verief sich ständig, da blieb ihm nur die Feinere Nase des Tigers, dass er überhaupt eine Chance hatte.
Viel hatte es ihm auch damals nicht gebracht, geschweige denn die Zeit, die er nach ihrem Treffen erneut allein verbracht hatte.
Er hasste es allein zu sein. Er war das typische Herdentier und brauchte unterstützung.
Er sah die traurigkeit, die auf seine Worte folgte. Er konnte es verstehen, es ging ihm nicht anders, aber er freute sich umso mehr, die Fuchsstute wieder zu sehen.
Ach, ich komme schon klar. Es ist nichts neues für meine Familie, dass ich mich verlaufe. Die Zeit alleine ist traurig, aber ich kann nichts anderes tun als zu warten, dass sie mich finden. Verlegen lächelte er die Stute an.
Ja das wäre schön. Auch wenn ich meine Familie vermisse, zumindest übergangsweise, bis ich wieder zurück finde, sollte ich Anschluss finden.
Vor lauter Euphorie konnte er nicht mehr still halten und trabte aufgeregt um sie herum. Er freute sich, dass sie ihm nicht mehr böse zu sein schien, dass er sie zweimal erschreckt hatte.
Glück gehabt.
Ja, ich denke du hast recht. Wir werden schon was finden, das zu uns passt.  Nur war er sich leider nicht sicher, ob sie beide das selbe haben konnten. Es machte ihn treurig, seine einzige Freundin hier wieder verlieren zu müssen. Vor allem da sie ihm nicht mehr böse war. Er war nur deswegen gegangen.
Riako » 04.07.2016, 12:19 » Das Mohnblumenfeld #2

Zahrat



Die Einsamkeit tat ihm eindeutig nicht gut. Er hatte es versucht, wirklich. Er wollte zu seiner Herde zurück. Er konnte nur hoffen, dass sie ihn suchen würden und nicht die Nase voll hatten von seinen ewigen Entdeckertouren. Er verlief sich ständig und langsam wurde es sogar ihm zu viel.
Das er nun jemanden traf, den er bereits kannte grenzte an ein Wunder. Sowohl, dass er sie wieder gefunden hatte, vor alllem, weil er hier noch niemanden kannte. 
Beinahe wäre er über seine eigenen Hufe gestolpert, so sehr beeilte er sich. Er wollte sie nich wieder verlieren, oder verpassen. 
Zumindest ein wenig Glück hatte der Tiger. Sie erinnerte sich an ihn.
Kurz vor ihr hielt er inne und scharrte verlegen mit den Hufen im nassen Boden.
Er freute sich wirklich, wollte aber nicht aufdringlich sein. Immerhin hatte er sie beim letzten Mal sehr erschreckt, obwohl er es gar nicht wollte. Okay, sie wusste nicht direkt was davon, aber das änderte nichts an der Tatsache.
Kurz strahlte er sie an, denn es freute ihn sehr, dass es ihr besser ging. Auch wenn das Wetter nur mäßig besser war.
Betrübt schüttelte er den Kopf. Nein leider nicht. Im Gegenteil. Ich habe mich noch viel mehr verlaufen. Aber das ist kein Problem. Ich werde schon irgendwie heim finden. Wie ist es dir währenddessen gegangen, hast du das Tal weiter erkundet? 
Er versuchte seine Stimmung zu verbergen. Die Trauer, dass er immer noch alleine hier war und niemanden hatte, der ihn kannte betrübte ihn. 
Er verbarg nicht gern seine zweite Natur, doch er durfte nichts verraten. 
Stattdessen nahm er sich zusammen und lächelte sie offen an. Er freute sich wirklich sie zu sehen. Nur ging ihm schnell der Gesprächsstoff aus, wie so meist. Verlegen schwieg er und scharrte nur wieder am Boden.
 
Riako » 03.07.2016, 22:46 » Das Mohnblumenfeld #2

Zahrat




Verdammt. Nun hatte er sich erneut verlaufen. Egal wie sehr er es auch versuchte, inzwischen kannte er sich gar nicht mehr aus. Jeder Versuch, den Weg zurück zu finden war gescheitert. Stattdessen schaffte er es nicht einmal mehr, Orte hier wieder zu finden. Nun war er wieder wo anders gelandet. Das konnte ja heuter werden.
Traurig seufzte er. Irgendwann würde er noch verdursten, weil er das Wasser nicht mehr fand.
Und genau bei dem Gedanken bekam er Durst. das konnte ja heiter werden. Aber er war noch immer damit klar gekommen. Also sah er auch jetzt aufmerksam nach vorne.
In seinem Willen, endlich Wasser zu finden, dass nicht nur von oben auf ihn herab prasste, übersah er einen großen Stein.
Beinahe wäre er mitten in ein Feld gefallen. Nur mit mühe konnte sich der junge Hengst retten. Soviel zu den Gestaltwandler fähigkeiten. Die brachten ihm mal wieder gar nichts.
Er entdeckte die Fuchsstute schon am Anfang des Feldes.
Freudig wieherte er. Endlich jemanden, den er kannte. Nunja, zumindest fast kannte. Riako hoffte nur, dass sie keine Angst mehr vor ihm hatte. Vielleicht konnte er ja bei ihr endlich etwas ausruhen. Er freute sich sehr darauf und trabte energisch auf sie zu, wollte endlich wieder kontakt zu andren Pferden haben, irgendwie hatten sie sich bisher vor ihm versteckt.
Kurz vor ihr hielt er an. Hey, lang nicht gesehen. Wie gehts?
 
Riako » 05.05.2016, 18:00 » Blue Blooded Woman
ich könnt den zwerg hier anbieten.
sehr nett und freundlich, aber auch etwas chaotisch und verwirrt.
aber mit jeder menge gefühl smilie

falls interesse besteht
(Sonst ev. auch noch Feuerhuf)

 
Riako » 03.12.2015, 21:09 » Der Wald #2

Zahrat



Riako war begeistert, endlich nicht mehr allein zu sein. Er hatte befürchtet, die Stute nicht wieder zu finden, doch er wusste, dass er sich nicht einfach so vor ihr verwandeln durfte. Und so wie sie sich noch immer verhielt, hätte er sie damit sicher nur endgültig vertrieben. Er wollte nicht mehr allein herum irren, er vermisste seine Herde. Allein sein grandioser Orientierungssinn hatte dafür gesorgt, dass er nicht komplett an ihr vorbei rannte. Er war keine 20 Meter weiter gegangen um sich zu verwandeln, und trotzdem war er viel zu weit unter ihr heraus gekommen, ein Wunder, dass er nicht einfach an ihr vorbei gelaufen war. Wie er diese seine Orientierungslosigkeit hasste. Aber so war er nun mal, er konnte sich nur darüber ärgern und somit das Leben verpassen, oder es einfach hinnehmen.
Das Wetter war umgeschlagen. Es begann um sie herum zu schneien. Überall wirbelten die weißen Flocken umher. Wie gern würde er nun als Tiger mit den Flocken spielen, wie er es oft tat. Aber die Stute reagierte nicht sehr offen auf seine andere Hälfte und würde dann sicher vor Panik verschwinden, wenn er es tun würde. Sehnsüchtig lag daher sein Blick auf den Flocken, die um die beiden herum flogen.
Er sah die Stute irritiert an, als er einige Geräusche von ihr hörte. Diese waren nicht normal und er konnte sie erst nicht zuordnen. Erst als er sie zittern sah, realisierte er, wie wenig Fell sie hatte. In seinen Augen gar kein, denn das war allenfalls für die heißesten Tage im Jahr geeignet. Er wollte unbedingt helfen, das lag in seinem Naturell, doch er wusste absolut nicht wie. Sonst sagte ihm immer wer was zu tun war, wenn er nicht mehr weiter wusste.
Die Musterung der Stute ließ er ruhig über sich ergehen. Er hatte nichts zu verbergen, nunja, zumindest nichts außer seinem kleinen Trick, aber er wollte ihr Zeit geben ihn als ungefährlich zu sehen, denn er war nicht gefährlich.
Ein strahlen erhellte die Züge des jungen Hengstes. Yey, er konnte bleiben. Cool. Danke, du wirst sehen, ich bin total praktisch und auch nicht böse oder so. Breit grinste er sie an. Jaja, manchmal sollte zuerst denken, ehe er sprach, seine Aussage war unnötig und wurde sicher ehr anders aufgefasst. Das er wirklich nett war, das konnte er immerhin nicht beweisen und die Füchsin war schon verschreckt genug. Ganz toll gemacht Riako.
Immer weiter schneite es, kleidete das Land in eine weiße Schicht, die das Gras und den Matsch verdeckte. Freudig schnaubte er, damit die am Boden liegenden Flocken erneut in die Höhe gewirbelt wurden, während er ihren erneuten Fall beobachtete. Er war immer noch fasziniert von Schnee, liebte den Schnee sogar.
Als sie wieder sprach, richtete er seine Aufmerksamkeit erneut ihr zu. Mit wackelnden Ohren lauschte er ihre Bitte. Sie schien zu stottern, oder es kam ihm nur so vor, weil sie so stark zitterte. Konnte jemand wirklich überleben, wenn er kein Fell hatte?
Natürlich, ist doch selbstverständlich. Freundlich lächelte er sie an, ehe er nun näher zu ihr trat und ihren Eiskalten Körper mit seinem berührte. Zwar war sein Fell auch nicht warm, doch darunter war genug Hitze, denn ihm war kein bisschen kalt. Es freute ihn sehr, dass sie gefragt hatte, denn er half ihr gern. Auch waren für ihn Berührungen normal.
Riako » 22.11.2015, 14:43 » Der Wald #2
Zahrat Alssahra


Er schämte sich etwas, dass er so unvorsichtig war. Es hätte nich passieren sollen, dass sie ihn so sah.
Er rannte immer noch auf sie zu, kam dann ehr schlitternd vor ihr zu stehen. Seine Hufe waren ihm noch ungewohnt, war er doch die letzte Zeit nur als Raubkatze herum gelaufen. Er verfädelte sich beim Stop über seine Beine und wäre fast umgefallen. Nur mit viel Mühe konnte sich der junge Hengst beherrschen.
Mit gespitzten Ohren hörte er die leisen Worte der Stute, die ihn gar nicht richtig wahrzunehmen schien. Irritiert sah er sie an, wollte sie, dass er wieder ging? Traurig sah er sie an, war verzweifelt. Sie war sein einziger Kontakt seit einer gefühlten Ewigkeit und nun wollte sie ihn nicht? Er wollte doch nur etwas Gesellschaft, er hasste es allein zu sein.
Ist doch nicht schlimm oder? Er ist doch weg? Er sah sich auffällig um, versuchte locker zu wirken.
Er verbockte auch echt alles. Vorsichtig senkte er den Kopf und sah sie so von unten flehentlich an. Er wollte nicht wieder allein sein, So sehr es auch Spaß gemacht hatte mit dem Laub zu spielen, dass in bunten Farben auf dem Boden verteilt lag.
Der junge Hengst verharrte reglos in dieser Unterwürfigen Haltung, hielt Abstand um sie nicht noch mehr zu erschrecken, als er es bisher getan hatte, Er wollte nur etwas Anschluss, und sei es auch nur kurz, ehe er wieder alleine sein musste.
Wie er es hasste, dass er sich immer verlief. Er bereitete allen nur Kummer, so auch der Fuchsfarbenen Stute vor sich.
Ich bin Riako und habe mich hierher verirrt, und wer bist du?
Er wagte es nicht sie direkt anzusehen, wollte sie nicht noch weiter verschrecken. Sie sollte bei ihm bleiben.
Nur langsam richtete er sich auf, als er keine Gefahr mehr sah. Die Sonne strahlte durch das kahler werdende Blätterdach und beleuchtete alles auf eine fast malerische Art und weise. Es war hübsch, fand Riako.
Um die Spannung weiter zu lockern, senkte er wieder seinen Kopf und pustete spielerisch in das vor ihm liegende Laub. Er hoffte sehr, dass sie endlich keine Gefahr in ihm sah, denn das war er nicht. Er würde ihr nie was tun. Das war nicht seine Art.
Er wusste nicht einmal, wie das ging, er war kein Kämpfer, kein Krieger. Natürlich hatte er ein paar Tricks gelernt wie er sich verteidigen konnte, aber mehr auch nicht.
 
Riako » 21.11.2015, 14:55 » Der Wald #2

Zaharat Alssahra



Schon kurz nachdem er sich verirrt hatte, hatte er in seine andere Gestalt gewechselt. Er fühlte sich verloren und einsam, ihm war kalt, obwohl er genügend Fell hatte.
Er hatte die Irrwitzige Hoffnung, dass er in seiner Tiger Gestalt besser heim fand. Bisher war das nie so gewesen, aber er wollte nicht aufgeben. Er versuchte es einfach, folgte einem Geruch, den er als dem einer seiner Gefährten identifizierte.
Ob sie ihn inzwischen suchten? Er fühlte sich schlecht, weil sie ihn immer wieder heim bringen mussten. Er war allein aufgeschmissen, da konnte ihm auch die Tigernatur nicht helfen, er war einfach immer schon mehr Pferd gewesen. Er wollte keinen Ärger machen, trotzdem schaffte er es immer wieder.
Als es zu regnen begonnen hatte, hatte er sich entgültig verlaufen und irrte umher. Immer auf der Suche nach einer Spur, jagte er inzwischen rein in dieser Gestalt. Er wollte einfach nichts verpassen. Doch je weiter ging, desto mehr hatte er das Gefühl weiter weg zu gehen und sich immer weiter zu entfernen. Aber das ergab keinen Sinn, er war sich sicher, dass er in die richtige Richtung lief. Es musste einfach so sein.
Zwischendurch machte er immer wieder Sprints, schreckte die Tierwelt auf, denn er vergaß, dass er nicht als Pferd herum lief. Er vertraute nur mehr seinen Sinnen, denn er fühlte sich sehr allein. All die Geheimnisse, die sie bewahren mussten. Sie wurden verachtete für das was sie waren, und er mochte nichts noch mehr Ablehnung zu spüren.
Immer tiefer war die Einsamkeit in ihn versunken, sodass er sich fast vorkam, als sei er verrückt. Seit er sich verlaufen hatte, hatte er nicht mehr mit wem gesprochen, war nur hektisch gerannt. Rannte immer noch hektisch.
Er bemerkte gar nicht, dass er sich in einem Wald bewegte. Die Sonne ging gerade unter, tauchte den Himmel in ein wunderschönes Rot. Dazu die gelbe Farbe der Blätter. Er nahm sich die Zeit, tollte wie eine junge Katze herum, spielte mit den Blättern. Er liebte das Spiel, auch wenn er nun alleine war und niemand bei ihm war, mit ihm sprach, auf ihn aufpasste oder ihm helfen konnte. Er wunderte sich selbst, dass es ihm vollkommen entfiel, dass er sich immer noch nicht zurück verwandelt.
Erst als die Sonne in den Horizont versank, beruhigte er sich wieder. In seiner unmittelbaren Nähe sah er ein Pferd. Eine Stute, doch sie roch wie ein normales Pferd. Mit schief gelegtem Kopf sah er sie an, ehe er vor Aufregung auf sie zu lief. Zu spät fiel sein Blick auf seine Pfoten.
Sofort drehte er um, rannte in den Wald hinein. Erst als er sicher war, dass er allein war, verwandelte er sich wieder zurück.
Direkt danach galoppierte er wieder zu dem Fleck zurück, wo er die Stute zuletzt gesehen hatte. Er hoffe sehr, dass sie noch da war und schaffte die kurze Distanz ohne sich großartig erneut zu verlaufen. Zwar kam er einige Bäume weiter rechts, ein Wunder, wo er doch nur einige Meter gerannt war, aber er hatte nichts anderes erwartet.
Huhu, alles klar bei dir? Darf ich dir Gesellschaft leisten? Aufgeregt rannte er näher, hoffe, dass er sie nicht zu sehr verschreckt hatte.
Riako » 16.11.2015, 17:54 » November 2015
mein neues baby smilie


Huhu kim
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