Unbenanntes Dokument

Alle Posts von Sinija

Alle - Nur Rollenspiel



Sinija » 21.03.2021, 21:06 » State of wonder
Inzwischen bereute sie ihre Entscheidung schon. Wieso genau empfand sie als gute Idee, das sichere Herdengebiet zu verlassen und alleine herumzuwandern? Es wra eine dumme Idee. Eine so dumme. Am Liebsten würde sie sich selbst treten. Wieso genau wollte sie nochmal etwas erleben? Nun war es zu spät und sie hatte sich wieder einmal in eine Gefahr gebracht, die sie nicht abschätzen konnte.

Sie brauchte einige Zeit um die Körpersprache des Hengstes zu lesen, doch er sah zumindest nicht von sich aus aggressiv aus. Umso mehr spannte sie sich an, als sie seine Antwort hörte. Genau das was sie befürchtet hatte. Wieder einmal hatte sie es geschafft und scheiße gebaut.  Wann genau würde sie endlich lernen, sich nicht immer in diese Situationen zu bringen? Warscheinlich nie. Ergeben seufzte sie.
Ich kann es nicht zurücknehmen, oder?, fragte sie ohne Hoffnung.
Die nachfolgenden Worte machten es nur wenig besser.
Ich bin Sinija. Sie traute sich nicht zu fragen und senkte lieber den Kopf.
Sinija » 21.03.2021, 18:51 » State of wonder
Eine Ewigkeit war gefühlt vergangen, als sie das erste Mal nach langer Zeit das Herdengebiet verlassen hatte und sich wieder in das Leben hinaus wagte. Noch immer hing ihre Vergangenheit ihr nach. Inzwischen hatte die Friesenstute wenig Hoffnung, dass sie ihre Angst jemals ablegen können würde. Sie schalt sich selbst einen Narren. Wer nicht wagte, konnte auch nichts erleben. Sich ewig zu verkriechen würde ihr am Ende auch nichts bringen. Umso mehr versuchte sie alles, ihre Angst unter kontrolle zu halten.

Sie verließ das Gebiet gegen Mittag und wollte sich nicht ewig entfernen. Wie dumm kam sie sich vor, wie ein unbedarftes Fohlen, dass sich nicht aus der Sicherheit ihrer Mutter traute. Seufzend trabte sie los, wollte endlich über ihren Schatten springen. Es war wirklich an der Zeit.
Sie kam gerade mal bis zum Wald und galoppierte vergnügt um die Bäume herum, bis sie ein fremdes Pferd sah. Sofort erstarrte ihr Körper, ohne das sie etwas dagegen tun konnte. Sie schluckte einmal und trat dann langsamer näher, betrachtete genau die Körpersprache ihres Gegenübers. Nun bloß nicht die Nerven verlieren und sich einfach höflich vorstellen. Das klang nach einem guten Plan.
Hi, möchtest du etwas Gesellschaft?, fragte sie und merkte erst danach, dass ihre Worte auch anders ausgelegt werden konnten. Scheiße. Nun war es zu spät, dabei war es scheinbar sogar ein Hengst und die verstanden fast immer alles falsch. Sie machte sich schon bereit zu fliehen, wollte aber nicht unhöflich sein.
Sinija » 18.10.2018, 14:23 » Der Wald #2

Coup de Coeur



Jetzt war es wieder einmal zu sptä, Sinija schalt sich selbst einen Narren. Ihren Wunsch nach einem Neuanfang war wiedr einmal nicht stark genug. Die Angst vor Fremden war nach wie vor da, die SIcherheit, die sie sich von der Herde erhofft hatte, half nicht. Wie würde der Hengst reagieren?
Bisher tat er nicht böse, aber das hieß nichts. Wie oft war sie schon, naiv und unschuldig, auf Fremde herein gefallen. Mehr als sie zählen konnte und wollte. 
Ihr Körper hatte sich mit der Zeit erholt, doch das war auch schon alles.
Mit jedem Schritt, den der Hengst nach vorn trat, wich sie weiter zurück, konnte die Angst, die ihre Glieder erfasste und alles in ihr zur Flucht trieb, kaum beherrschen. Ein Baumstamm stoppte ihr zurückweichen. Wieso ahtte sie nur etwas gesagt? Wieso war sie nicht einfach verschwunden und hatte sich damit abgefunden, dass sie niemals würde mutig sein. 
Ihr Körper begann vor Anspannung zu zittern, gehorchte ihr immer mehr. 
Wie sollte sie das nur erklären, wenn er einer der wenigen Freundlichen Tiere sein sollte? Schweiß rann ihr schwarzes Fell hinab, auch wenn es nicht gerade warm war. Unterwürfig senkte sie den Kopf und versuchte ihn nicht weiter zu provozieren. Alles was ihr blieb, war still zu sein. Vielleicht hatte sie Glück. GErade versperrte er ihr den einzigen Fluchtweg, den sie finden konnte. Hinter ihr war der Baum, zur Seite wagte sie nicht zu sehen, ihre AUfmerksamkeit nicht von dem dunklen Hengst abzuwenden. 
Dumm. Das war sie wirklich. Denn sie kam nach wie vor nicht damit klar, mit jemande zu sprechen, wenn sie ihn nicht schon kannte. 
Sinija » 09.10.2018, 14:44 » Der Wald #2
Coup de Coeur

Ziellos wanderte Sinija umher. Sie wusste gar nicht, was genau sie suchte, doch sie wollte nicht weiter dumm in der Herde herum stehen. Es versprach sicherheit, die sie auch dringend brauchte, doch die Langeweile war die Sicherheit kaum wert. Und selbst wenn. Es konnte wohl kaum etwas passieren, was sie nicht schon kannte. Dafür hatte sie sich ein paar Tricks angeeignet. Ob diese allerdings auch im kampf etwas bringen würden, wagte die Friesin zu bezweifeln. 
Der Wald bot guten Schutz gegen die Welt, die unter den Baumkronen ein eigenes kleines Reich waren. Alles war still, niemand war hier. Mit gespitzten Ohren ging sie wieder, nur um sich selbst einen Narren zu schalten.
Egal wie oft man ihr sagte, dass sie nicht immer ein Opfer war und es viele fremdliche Pferde gab, sie konnte es nicht glauben, auch wenn sie wusste, dass ihre Herde recht hatte.
Seufzend zupfte sie am Gras, ohne wirklich hungrig zu sein. Der Herbst war gekommen und brachte neue Kräuter mit, die etwas Abwechslung versprachen.
Von weiter her hörte Sinija den dumpfen Laut von Hufen. 
Angespannt wartete sie ab, doch irgendwan verstummten diese. Vorsichtig trat sie näher, jederzeit bereit zu verschwinden. Sie wollte kein Opfer mehr sein und die Welt entdecken. Ihre Herde, auch wenn sie sich gerade nicht dort aufhielt, war stets bei ihr. 
Gespannt betrachtete sie den starken Hengst, der auf einer kleinen Lichtung stand. Er graste und schien sie nicht wahrgenommen zu haben, sodass sie ihn gut betrachten konnte. 
Ihre Angst kämpfte mit dem Wunsch, ihn anzusprechen und ihre Unsicherheit endlich zu überwinden. Unruhig tänzelte sie, konnte sich nicht entscheiden. Beide Seiten rissen an ihr und verscuhten siche zu überzeugen. Sollte sie es wagen?
Hallo, hauchte sie leise. Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie sich wünschte, er hätte es gehört oder nicht. 
Nun kam es darauf an. Ihr ganzer Körper war angespannt. Sie würde sofort loslaufen, sollte sich ihr Gegenüber aus Feind und böser Hengst herausstellen, es war durchaus noch etwas Platz zum ausweichen.
 
Sinija » 05.02.2017, 01:01 » Der Friedhof #2

Darrell



Vorsichtig hielt sie inne. Ihre Angst schlug mit jedem Schritt den sie tat höher. Es war eine ganz ganz dumme Idee gewesen. Was half ihr all das Trainign, wenn sie es am Ende doch verbockte.
Es war die Hilflosigkeit. Die Angst dessen, was geschehen war. Inzwischen konnte sie mit schmerzen umgehen. Ihr Körper hatte sich allerdings in der Zeit, die sie sicher in der Herde verbracht hatte, ohne groß mit jemandem zu sprechen, wieder vollständig erholt. Nichts ließ mehr die alten Wunden erahnen, die sie nur mehr im Herzen trug.
Der stattliche Hengst war vielleicht doch eine Nummer zu groß für sie. Der Ort war einfrach schrecklich. Wie konnte sich jemand freiwillig hier aufhalten? Vielleicht sogar länger aufhalten? Sie bekam Gänsehaut.
Ihre Angst stieg nicht nur höher und nahm mit jedem Schritt, den sie an Grabsteinen vorbei trug, mit, sie konnte sich kaum mehr beherrschen.
Sei Tapfer, sei einmal in deinem Leben kein Feigling.
All das Anfeuern half nur wenig. Es lenkte sie jedoch genug ab, dass sie das näherkommen des Hengstes nicht bemerkte.
Erst als er vor ihr stand, erkannte sie, in was für eine Gefahr sie sich befand. Ein anderes Pferd war ihr nahe. Er konnte nach ihr schnappen, sie verletzten und....
Wieder spielten ihre GEdanken verrückt.
Besorgt fiel ihr Blick über den Körper des HEngstes. Gegen ihn hätte sie keine Chance.
Es war seine tiefe Wunde, die sie etwas aus ihrer Angst riss. Verletzte Pferde waren doch Opfer, so wie sie. Dann war dieser hier vielleicht mehr wie sie als wie die Täter, die sich ihr immer wieder aufgedrängt hatten?
Die Hoffnung in ihr glomm leicht auf. Ihr besorgert Blick lag auf der offenen Wunde an desssen Hinterhand.

Erschrocken zuckte sie zusammen, als er sie ansprach. Die Angst kehrte wieder, nur ein wenig. doch sie machte sich bwusst, dass er verletzt war.
Unsicher antwortete sie ihm
Im Stillreich. Auf dem Friedhof.
Ihr blick irrte umher, wollte nicht länger an ihm hängen bleiben. Die Angst kehrte zurücl. Völlig grundlos, das war ihr klar, doch sie konnte nichts dagegen tun.
 
Sinija » 01.02.2017, 21:12 » Der Friedhof #2

Darrell



Immer wenn es ihr zu viel wurde rannte sie davon.  Ihre Herde war nett und sollte ihr doch die Sicherheit geben die sie brauchte. Doch alles was sie tat war immer wieder zu vreschwinden.
Der Winter hatte unbarmherzig zugeschlagen und das Tal in schönes Weis getaucht.
Statt sich in der Sicherheit ihrer Herde auszuruhen war sie erneut aufgebrochen. Die Angst saß in jedem ihrere Schritte. Nun kam sie sich töricht vor, wenn sie daran dachte, dass sie alleine zurechtkommen wollte. Ihr Mut sank mit jedem Schritt den sie von ihrer Herde weg tat.
Sie war weit gekommen, ehe ihr bewusst geworden war, wo sie sich befand. Nun konnte ihr niemand mehr helfen, keiner konnte sie retten, wenn sie in GEfahr geraden sollte.
Doch sie musste an das gute glauben und darauf hoffen, dass ihr Trainign, dass sie mit den Herdenmitgliedern getan hatte ausreichte um ihr zu helfen.
Dieser Ort war es, der ihr zuerst den Atem nahm. Alles war so deprimierrend, das sie darin ertrank ohne etwas tun zu könnne.
Sie sah das Fremde Pferd erst als sie nahe dran war. Doch sie konnte es nicht wagen näher zu kommen. Es war dieser Ort, der ihr jeden Mut, den sie sich so mühsam antrainiert hatte, wieder raubte.
Unschlüssig ob sie näher gehen oder verschwinden sollte stand sie da. In ihr kämpfte es. DAs wissen, dass sie auch positive Erfahrungen mit Pferden machen musste, und das konnte sie eben nur, wenn sie auch welche Traf.
Trotzdem stand sie unschlüssig da, scharrte nur leicht mit den Hufen. EInerseits hoffte sie, dass das fremde Pferd auf sie zukommen würde, andererseits fürchtete sie sich auch davor.
Sinija » 10.07.2016, 19:30 » Der Leuchtturm #1

Heathen



Unsicher verfolgte die schwarze Stute die Bewegungen der Fremden. Sie wollte wirklich nicht stören, doch sie hatte Pferdegesellschaft so sehr vermisst. Doch immer musste sie daran denken, wie es geendet hatte. Wie es wieder enden konnte.
Ihr Körper war wieder tadellos. Die Zahllosen Narben und Wunden tief unter ihrem glänzenden Fell verborgen. Nichts erinnerte auf den ersten Blick an die Scheue und verletzte Stute. Doch sie fühlte sich immer noch kein bisschen Sicher.
Jeder Schritt war eine Qual für sie, die Ungewissheit, ob sie auf einen Freund oder einen Feind traf. Sie spannte ihren ganzen Körper an, versuchte so gut wie möglich vorbereitet zu sein.
Ihr Leben bestand aus der ständigen Flucht. Sie hatte es langsam satt und auch endlich eine Herde gefunden, bei der sie glauben durfte. Daran, dass es besser werden könnte, dass sie Sicher war.
Immer wieder schweifte ihr Blick an der Schimmelstute vorbei in die Ferne. Der Horizont, wo die Unendlichkeit für die Stute begann.
Die ersten Schritte der andern ließen Sinija erschrocken zurückweichen. Hatte sie sich erneut geirrt und war einem Fatalen Irrtum erlegen? Ihr Körper hatte sich doch gerade erst durch die Endlosen Strapazen erholt.
Irrtiert hielt sie inne, als Heathen ebenfalls stehen blieb. Sie legte den Kopf leicht schief und musterte die Stute angestrengt. Dabei versuchte sie auch ihre Umgebung immer aufmerksam zu beobachten. Sie war schon einmal in eine Falle getappt. Es hatte ihr eindeutig nicht gut getan.
Höflich neigte die Rappin ihren Kopf und erwiderte das beinahe gezwungene Lächeln unsicher.
Ob es sie wirklich freute? Die Stute war sich gar nicht sicher.
Ich hoffe ich störe nicht. Wenn doch kann ich auch wieder gehen. Ich will nicht nerven. Doch ich habe mir einfach nur etwas Gesellschaft erhofft. Schüchtern sah sie zu der Stute nach oben, wollte sie nicht bedrängen. Doch sie anschweigen kam ihr unhöflich vor.
Sinija » 19.06.2016, 15:55 » Der Leuchtturm #1

Heathen




Lange hatte sie sich erfolgreich vor dem Kontakt mit anderen Pferden drücken können. Sie hatte es endlich geschafft wieder zu Kräften zu kommen und sich zu erholen. Es hatte lange gedauert, bis sie sich an dieses Tal gewöhnt hatte. Hier war immer was los und es war nicht immer einfach, anderen Artgenossen aus dem Weg zu gehen. Sie bereute den Entschluss nicht, sich einer Herde angeschlossen zu haben. Nun war sie gespannt, wie es langfristig weitergehen würde. Bisher gefiel ihr das Tal jedoch ganz gut und sie genoss ihren Ausflug, weg von der Sicherheit ihrer Herde. Sie musste endlich lernen mutiger zu werden. Nur leider war das leichter gesagt als getan, denn jedes Mal wenn sie es versuchte, war wieder die Unsicherheit da. Man sah es ihr sofort an.
Diesmal verschlug ihre Neugier sie zum Meer. Von hier oben sah es einfach atemberaubend aus. Der Blick die Klippen hinab war beängstigend, doch auch faszinierend. Eine Zeit lang starrte sie einfach nur hinab, ignorierte das Gebäude komplett. Doch igendwann hatte sie sich selbst davon ausreichend satt gesehen, dass sie weiter die Umgebung erkunden wollte.
Weit war sie nicht gekommen, als sie ein lautes Wiehern hörte. Sie sah das Pferd dazu recht schnell, wartete gespannt, ob jemand anderes zu ihm gehen würde. Ganz traute sie sich nicht, wollte anderen die Chance geben. Doch nichts geschah, alles blieb ruhig und so nah sie all ihren Mut zusammen. Der Schimmel sah einsam aus. Vielleicht konnte sie ja einfach etwas Gesellschaft leisten.
Reis dich zusammen, du kannst das. Immer wieder versuchte sie sich mut zuzusprechen ehe sie langsam auf das andere Pferd zu ging. Vorsichtig wieherte sie als Antwort, wollte es nicht erschrecken und damit vielleicht einen Angriff riskieren. Ganz so selbstsicher, wie sie es sich gewünscht hatte, war es nicht geworden, aber nun war es zu spät.
Auf gebührender Entfernung blieb die Stute stehen und sah die Fremde aufmerksam an. Sie wollte nicht riskieren, einen Angriff zu spät zu bemerken, wollte aber mutig sein.
Hallo, darf ich dir etwas Gesellschaft leisten? Ich bin Sinija.  Stellte sie sich höflich vor. Sie versuchte es mit einem kleinen Lächeln, das sogar klappte.
Gespannt wartete sie auf die Antwort.
Sinija » 18.06.2016, 20:12 » Die Höhlen #1

Akatosh



Es dauerte eine lange Zeit, bis sie sich wieder ansatzweise erholt hatte. Sie fürchtete den Hengst, der im Eingang der Höhlen stand. Sie war sich seiner Gegenwart selbst im Schlaf bewusst.
Unruhig war ihr Schlaf, doch ihr Körper forderte den Tribut dessen, dass sie sich die letzten Tage gar nicht um ihn gekümmert hatte. Die Flucht vor anderen Pferden war anstrengend. Auch jetzt ertrug sie die Nähe des hellen nur, weil sie keine andere Möglichkeit hatte.
Sie schlief wenig erholt. Sie war müde, als sie aufwachte. Doch ihrem Körper hatte die Pause gut getan. Ihre Muskeln schmerzten, doch sie würde sie wieder verwenden können, wenn sie endlich von dem harten Höhlenboden hoch kam.
Schwerfällig erhob sich die Friesenstute. Sie wagte es nicht den Hengst anzusehen. Auch wenn sie sich eigentümlich sicher wohl fühlte, doch sie verbot sich das Gefühl.
Er schien abgelenkt zu sien.
So leise sie konnte trat sie an ihm vorbei. Ihr Körper verspannte sich automatisch, erwartete den Schmerz. Doch er schien immer noch abgelenkt, so ging sie so schnell sie konnte und galoppierte davon, kaum, dass sie weicheren Boden erreicht hatte.

-> weg
Sinija » 04.12.2015, 11:55 » Die Höhlen #1

Akatosh



 

Die Gedanken der Stute wollten nicht still halten. Sie nahm nur die Gefahr war, die von dem Hengst ausging. Einem Hengst, der ihre Lage trotz allem noch nicht ausgenutzt hatte, sondern sie immer wieder ermahnt sich auszuruhen. Wenn sie wirklich paranoid gewesen wäre, hätte sie dies nur als Auftakt sehen können. Er hätte über sein Spielzeug wachen können, bis es wieder aufrecht stehen konnte ohne den Anschein zu erwecken, beim kleinsten Gewicht zusammenzufallen wie ein totes Ross.
Sie spürte die Kälte immer tiefer in ihren Gliedern. Die Überanstrengung, der Nahrungsentzug und das fehlende Trinkwasser sorgten dafür, das sie es nicht mehr schaffte sich erneut aufzurichten. Wenn er sie nun töten wollte, würde sie nicht einmal den kleinsten Widerstand leisten können. Traurig irgendwie, aber es kam ihr bezeichnend vor, denn immer erwischte die Friesin all jene, die ihr böses wollte. Sie ausnutzen, verletzten und dann fortjagten.
Das Wetter wollte sich einfach nicht beruhigen, egal was sie sich auch wünschte. Sie war eingesperrt mit einem Wildfremden. Jemanden, den sie absolut nicht einschätzen konnte. Er war mal wütend, mal besorgt, und das verwirrte sie, ließ sie noch mehr zweifeln.
Je länger sie in der Höhle lag, desto mehr gewöhnte sie sich an die Unterkühlung. Sie wusste, dass sie kurz davor war krank zu werden, doch sie wagte es nicht ihn zu bitten. Niemals, sie wusste, was als Gegenleistung verlangt wurde, wenn sie bat. Das wollte sie nie wieder tun. Nichtmal, wenn sie deswegen sterben musste.
Langsam bemerkte sie sein näher kommen. Sofort spannte sie ihre müden Muskeln an. Sie verspannte sich, dass es wehtat. Dadurch sah man auch das das Zittern wieder zunahm. Mit riesigen Augen starrte sie ihn entsetzt an, ehe sie seine Berührung das erste Mal spürte. Sie zuckte zusammen, immer und immer wieder, ehe sie sich an diese Geste gewöhnt hatte.
Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, doch irgendwann übermannte sie die Müdigkeit und sie schlief trotzdem ein.
Sinija » 25.10.2015, 23:06 » Die Höhlen #1

Akatosh



Egal wie sehr ihr Körper zitterte, sie kam einfach nicht mehr zur Ruhe. Sie verabscheute sich selbst, ihre Schwäche und die Unfähigkeit ihres Körpers, auch größere Belastungen auszuhalten. Egal wie sehr sie es versuchte, sie war einfach nicht mehr weiter gekommen. Der ewige Kampf gegen sich selbst. gegen die Gefahren der anderen Pferde, hatten körperlich kaum verändert. Immer wieder wuchs ihr seidiges Fell nach, verhöhnte ihre Psyche, die so sehr litt.
Doch egal was sie versuchte, es hatte nichts gebracht. Es hatte ihr nur gezeigt, wie wenig sie doch ändern konnte.
Die Kälte gepaart mit der ewigen Angst vor der Zukunft ließ ihren Körper immer mehr erbeben. Auch ihre Muskeln konnte die Stute kaum mehr halten, als sie versuchte von dem Hengst weg zu kommen. Egal was sie getan hatte um ihn wütend zu stimmen, sie wollte es nicht. Inzwischen bereute sie ihr komplettes Verhalten, die Tatsache das sie in der Höhle angehalten hatte.
Fast hätte sich die Friesin auf den Boden geschmissen um sich noch tiefer zu unterwerfen. Alles in ihr schrie vor Schmerzen. Es ging einfach nicht anders. Er gab sie nicht frei.
Nur unter Aufbietung ihrer ganzen Kraft sank sie nicht laut stöhnend auf dem Boden zusammen. Ihre Muskeln kapitulierten immer lauter, ließen sich langsam nicht mehr ignorieren.
Nur was würde er sagen, wennn sie wirklich zusammen brach? Dann hatte er noch mehr Grund auf sie Wütend zu sein.
Nein das durfte einfach nicht sein. Nicht jetzt.... Bitte... einfach nur nicht jetzt.
Sie zitterte immer mehr ohne das sie es verhindern konnte. Egal wie sehr sie es auch versuchte, es wurde einfach nicht besser.
Als sie sich zurück zog, schweigend und ängstlich ob seiner Ansprache und seines Frustes, oder etwas das sie nicht zuordnen konnte.
Sie zog sich ausreichend zurück, sah nur unsicher zu ihm auf. War sie weit genug zurück gewichen?
Genau jetzt gaben ihre Muskeln erneut vor Erschöpfung nach. Als sie vor ihm zu Boden ging, bildete sie sich nicht ein, etwas zu fühlen. Die Kälte hatte auch den Schmerz betäubt. Blicklos starrte sie an dem Hengst vorbei in den Regen.
Kaum noch erkannte sie etwas, als alles vor ihren Augen verschwamm.
Verdammt. Warum wurde ihr nicht warm? Hier drinnen war sie sicher, es war nicht übermäßig kalt durch die Körperthemperatur des Hengstes. Und doch hatte sie das Gefühl, als würde ihr nie wieder warm werden.
Die Worte des Hengstes verstand sie erst mit der Zeit, konnte sie ihre Gedanken einfach vor lauer Zittern nicht darauf lenken.
Sie hoffte darauf, das es bald zuende war, egal ob nur die Kälte oder auch mehr.
Sie reagierte auch nicht mehr als er näher kam. Bibbernd blieb sie liegen, versuchte ihn nicht anzusehen, auch wenn ihr Blick immer wieder auf den edlen Hengst vor ihr fiel.
Als sie den warmen Atem des Hengstes spürte, erschauderte sie. Erstaunt aber mit wirklicher Dankbarkeit aber auch Scheu sah sie ihn an. Sie wollte ihm so gern danken. Doch ihr fehlten die Worte. Stattdessen schloss sie die Augen, die sie kaum noch offen halten konnte und genoss die Nähe, das bisschen Wärme des Hengstes, das er ihr freiwillig gab.
Sinija » 09.06.2015, 23:13 » Die Höhlen #1

Akatosh



Die Friesenstute kämpfte immer wieder mit sich selbst, versuchte sie doch die Worte des Schimmels irgendwie zu vergessen, die ihr immer wieder in den Sinn kamen. Aber eigentlich war es doch sinnlos, gerade in ihrem Zustand, sich gegen irgendwas zu wehren. Selbst ein Fohlen war stärker als sie, eine Sache die wohl ziemlich peinlich war. Doch sie hatte viel zu wenig darauf geachtet, zu Kräften zu kommen, sondern war immer nur weitergerannt. Inwzischen sah sie wohl ein, dass es eine sehr dumme Taktik war. Es brachte ihr nichts, vor einem Schatten zu flüchten, nur um dann in wirklichen Gefahrensituationen zusammenzubrechen.
Schwer seufzte sie, als sie es geschafft hatte, wackelig auf den Beinen zu stehen. Fast kam sie sich wie ein neugeborenes vor. Das stand vermutlich gleich sicher auf den Beinen.
Immer noch achtete sie darauf, keinen Blickkontakt mit ihm herzustellen, wollte sie ihn doch nicht verärgern. Das war das letzte was sie in ihrem Zustand und in dieser Höhle gebrauchen konnte. Und realistisch betrachtet konnte eine jetzige Auseinandersetzung durchaus ihren Tod bedeuten.
Immer achtete sie auf einen ausreichenden Abstand, während sie nach draußen sah. Das Zittern bekam sie nie ganz weg, auch wenn nicht nur allein an der wahnsinnigen Kälte lag, die sich in ihren Knochen festgesetzt hatte.
Ich bin doch sowieso schon durchnässt, wo ist da der Unterschied. Sie wirkte traurig, sprach nur sehr leise, während sie weiter nach draußen sah. Selbst wenn sie flüchten wollte, sie konnte gar nicht.
Andererseits nahm sie auch die Bemühungen des anderen Hengstes wahr, sie zu beruhigen, auch wenn er sich schwer tat. Sinija verstand nicht, warum er das überhaupt versuchte.
Trotzdem trat sie auf seinen Befehl hin wieder zurück, senkte den Kopf und wartete darauf, ob er noch irgendwas befahl, denn sie würde zumindest versuchen zu gehorchen, solang sie hier mit ihm eingesperrt war und nicht weg konnte. Außerdem bibberte sie immer noch am ganzen Körper, bekam die Kälte einfach nicht weg.
Angewohnheit. eine weitere Antwort gab sie nicht, während sie weiterhin müde zu Boden sah, und einfach nur umfallen wollte, schlafen. Doch dieser Regung durfte sie sich einfach nicht hingeben. Zu oft war was passiert in ihrem Leben, um sie davor zu bewahren.
Trotzdem war sie innerlich froh, denn vielleicht gab ihr der Hengst zumindest genug Schutz, dass sie sich etwas erholen konnte, ohne von anderen angegriffen zu werden. Er schien es auf jeden Fall nicht unbedingt zu wollen, und schien auch stark genug, sie zu verteidigen.
Fast wollte sie ihn anlügen, sagen, dass es ihr schon wieder gut ging, aber sie wusste, dass man ihr ansah, wie fertig sie war. Deswegen schwieg sie einfach, da er keinerlei fragen gestellt hatte. Unsicher stand sie hinter dem Hengst, hoffte drauf, dass das Zittern ihrer Muskeln wegen der Überanstrengung und des gefühlten Eises in ihrem Körper einfach nicht aufhören wollte.
Deswegen versuchte sie zumindest leise zu sein, was ihr nicht ganz gelang. Verzweiflung machte sich in ihr Breit, als es auch nach einiger Zeit nicht besser wurde.
So ließ sie sich auf den Boden fallen, konnte einfach nicht mehr stehen. Unsanft landete sie erneut auf dem Boden, schwieg jedoch weiter, als sie immer noch vergeblich auf Besserung hoffte, die nicht eintreten wollte. Warum wurde es einfach nicht besser?
Sinija » 20.05.2015, 15:25 » Die Höhlen #1

Akatosh



Die Friesenstute entspannte sich nur, weil ihre Muskeln nichts anderes mehr hergaben. Wieso musste immer ihr das passieren, das war doch echt nicht fair. Innerlich seufzte sie auf, als der Hengst zumindest den Eindruck erweckte, nicht auf sie loszugehen, und sie wie auch immer zu verletzen. Zumindest machte er ihr, warum auch immer, deutlich weniger Angst als ihre letzte Begegnung mit einem Hengst. Zwar wusste sie noch nicht, was sie davon halten sollte, oder warum das überhaupt so war, schien dieser Hengst doch ähnlich gestrickt zu sein wie dieser Schimmel. Vielleicht lag es einfach nur daran, dass sie nun schon am Boden lag, und sie von hier einen anderen Blickwinkel hatte? Wer wusste das schon, die Stute auf jeden Fall nicht.
So schwieg sie lange, während das Zittern recht bald abebbte, nachdem der Hengst sie nicht weiter bedrängte. Auch spürte sie langsam Wärme in sich aufsteigen, da die Höhle diese wohl speicherte, und sie bekam schon bald das trügerische Gefühl von Sicherheit. Natürlich verließ sich die Stute nicht darauf, denn zu oft hatte sie damit schon unschöne Sachen erlebt, trotzdem nahm sie ihre körperliche Schwäche nun so hin, wirkte wieder etwas selbstbewusster, während sie darauf wartete, dass sie endlich wieder aufstehen konnte.
Sie rechnete dem Hengst hoch an, dass dieser sie beruhigen wollte, und anscheinend auch beschützen. Zumindest vorübergehend. Etwas das sie gerade absolut nicht verstehen konnte.
Schon bald hatte sie ihren Körper wieder im Griff und stand auf. Auch wenn ihre Muskeln stark protestierten, gelang ihr das halbwegs anmutig. Vorübergehend verspürte sie nicht allzuviel Angst vor dem Hengst, sondern sah diesen nur prüfend und ruhig an.
Sie folgte deinem Blick nach draußen, folgte den Regentropfen, die noch immer auf den Boden fielen und das Erdreich weiter aufweichten. Wann es wohl endlich aufhören würde zu regnen? Hatte dieser langanhaltende Regen irgendwas zu bedeuten? Oder bildete sie sich auch einfach zu viel ein? Aktuell hatte sie in diesem Tal noch nicht viel gesehen, was ihr gefiel, am wenigsten das Wetter, dass sie inzwischen bis in die Knochen frieren ließ. Zwar war ihr inzwischen nicht mehr kalt, dazu strahlte der Hengst, und die Höhle einfach zu viel Wärme ab, doch kam sie sich nun ziemlich verloren vor.
Nur zögerlich ging sie einen Schritt auf den Hengst und den Ausgang zu, um etwas frische Luft abzubekommen, während sie weiter hinaussah. Zwar folgte sie dem Hengst aufmerksam, sollte er es sich doch anders überlegen, doch ihr Gemüt beruhigte sich durch den gleichmäßigen Regen immer mehr.
Auf seine Frage hin zuckte sie nur die Schultern, sah ihn zum ersten Mal wirklich an. Vermutlich von beidem etwas. Aber eigentlich bin ich nur müde. Sie sah ihn nun völlig offen an, wollte nicht, dass er es sich doch noch anders überlegte und auf sie losging. Denn flüchten konnte sie bei weitem noch nicht
Ich danke dir für deine Hilfe, auch wenn sie vielleicht nur kurz währt. Wieder war ihre Stimme freundlich, während ihr Blick weiter nach draußen gerichtet war. Sie war dem Hengst sehr dankbar, wollte ihr Glück jedoch einfach nicht überstrapazieren.
Ich bin übrigens Sinija.Stellte sie sich einfach mal vor, schwieg dann jedoch wieder, da sie nicht wusste, ob der Hengst überhaupt reden wollte.
Sinija » 26.04.2015, 00:05 » Die Höhlen #1

Akatosh



Endlich konnte die Friesenstute ausruhen. Sie seufzte tief, als sie endlich am Boden lag, und ihre Muskeln immer weniger pochten. Die Stute zitterte heftig vor lauter Anstrengung, die sie nun seid einiger Zeit bereits vorantrieb und ihre Gedanken lenkte. Sie flüchtete, doch wovor genau konnte Sinija nicht sagen. Es war ihr einfach alles zu viel. Das ewige davonlaufen, die Schmerzen, die Angst, die sie immer weiter trieb, ohne innezuhalten. So lange hatte diesem Impuls stand gehalten und war gegangen, immer weiter, nur um nicht wieder verletzt zu werden. Fest war sie der Meinung, dass alle Hengste schlecht waren, immer nur ihren Spaß wollten, deren Ego aufpolieren und die Kraft beweisen. Sinija war nicht stark, war kein Kämpfer, und konnte sich nicht wehren. Oft genug war sie verletzt worden. Wunden, welche erst nach und nach verheilt waren und sie immer wieder daran erinnerten, dass Hengste, fast alle, ihr nicht freundlich gegenüberstanden.
Immer stärker zitterte der Körper der Friesin. Die Musklen in ihrem Körper kribbelten stark, zeigten die Überbeanspruchung, welcher sie nicht gewachsen waren. Wie gut nur für die Stute, dass niemand sie so sehen würde. Andernfalls könnte es sie das Leben kosten, denn nicht jeder Hengst akzeptierte ihre sofortige Unterwerfung. Manchen war es zu einfach, denn sie wollten verletzen und kämpfen. Etwas das die Rappin niemals wollte, und auch gar nicht konnte. Als sie an den unheimlichen Schimmel dachte, den sie vor kurzem Getroffen hatte, bibberte sie stärker.
Die Kälte zog durch ihr durchnässtes Fell, auch wenn sie hier sicher vom Regen war, sicher vor dem Wind, beruhigte sie sich einfach nicht. Immer wieder holte sie tief Luft, versuchte ihre Muskeln nach und nach zu lockern. Nach einer gefühlten Ewigkeit gelang es ihr und das innerliche Kontrahieren ihrer Muskeln ebbte ab. Nur das Brennen im ganzen Körper hasste sie. Viel zu viel hatte sie verlangt, und nun hatte sie starke Schmerzen. Wenn sie jetzt jemand fand, hatte sie weniger als keine Chance. Jedes Fohlen würde sie töten können. Oder ein Wolf. Der Geruch von Wolf war ihr auf dem Weg hierher gelegentlich in die Nüstern gekommen. Nie nah genug, meist nur schwach.
Bei dem Wetter konnte doch niemand freiwillig unterwegs sein, und so hoffte sie einmal in ihrem noch kurzen Leben glück zu haben und sich endlich dem Erholsamsten Schlaf ausliefern zu können.
Auch ihre Ohren verweigerten ihr den Dienst und so nahm sie die Geräusche außerhalb der Höhle nur noch sehr gedämpft war.
Dadurch erschrak sie so stark, dass sie wieder stark zitterte, als sie die Stimme eines Hengstes hörte, dass ihre Zähne klapperten. Ängstlich sah sie den Hengst an, welcher so groß und stark im Eingang stand. Mit Panikgeweiteten Augen sah sie den Hengst an, nicht in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen. Sie rasten durch sie hindurch auf der Suche nach einer Lösung, die es nicht gab.
Ihr Körper schaffte es nicht, sich zu erheben, während ihre Glieder immer kälter wurden.
Das zittern wurde schwächer und die Augen der Stute veränderten sich. Sinija gab auf. Sie wusste, dass sie nichts tun konnte. Ihre Muskeln verweigerten jegliche Arbeit und sie schaffte es nicht aufzustehen. Also sah sie ihn an, akzeptierte, was nun erneut auf sie zukommen konnte. Nett schien er jedenfalls nicht zu sein.
Sie schüttelte nur leicht den Kopf, zu mehr reichte ihre Kraft nicht aus, und so ließ sie die Frage des anderen unbeantwortet. Als ob es einen Sinn hätte, sich zu wehren - so verloren sie meist schnell genug das Interesse, um sie nicht dauerhaft zu entstellen und sie zu töten.
Sinija » 16.04.2015, 21:09 » Die Höhlen #1
---> Fluss

Akatosh



Die Friesenstute war noch immer irritiert von ihrem Treffen mit dem Schimmel. Wohl hatte er sicher die Wahrheit gesagt, zumindest aus dessen Sicht, aber es war so leicht von starken und erfahrenen Pferden zu sagen man solle kämpfen.
Irgendwie war sie heil aus dieser Situation rausgekommen, was schon an ein Wunder grenzte. Vor allem ihre Rosse, welche ihr wie so oft im Weg stand. Wieso trat diese immer ein, wenn sie auf einen Hengst traf. Noch dazu immer auf einen, der absolut unfreundlich und gemein war.
Schwer seufzte die Stute, als sie auf der Suche nach einem Unterschlupf wieder allein unterwegs war. Inzwischen steckte die Kälte in ihren Knochen und ließ sie zittern. Ihre Glieder wurden langsam steifer, als sie hoffte, zumindest in die richtige Richtung zu laufen.
Ihre Muskeln schmerzten noch immer vor Überanstrengung, und sie wusste, dass sie keine Flucht mehr schaffen würde, wenn es dazu kommen würde. Andererseits... inzwischen war sie den Schmerz der Wunden bereits gewohnt, fast zumindest. Oft genug war sie verletzt worden. Auf ein weiteres Mal, käme es da an?
Ihre Glieder wurden immer schwerer, als sie sich immer weiterkämpfte. Irgendwo musste sie doch Schutz finden. Der Wind peitschte ihre immer wieder die Regentropfen hart in Augen und Nüstern, als sie langsam immer verzweifelter wurde. Immer weiter ließ ihre Kraft nach, als sie sich weiter vorwärts kämpfte. Warum war sie plötzlich so schwach? Das war komisch.
Erschöpft sah sie eine Felsformation vor sich in einiger Entfernung.
Hoffentlich bildete sie sich das nicht nur ein... Langsam ging die Stute weiter, setzte immer ein Bein vor das andere, um irgendwann anzukommen. Ihr Blick war starr auf ihr Ziel gerichtet, welches langsam näher kam.
Ihre Muskeln zitterten beleidigt, als sie fast das Gleichgewicht verlor, sich gerade noch abfangen konnte. Fest schüttelte sie ihren Kopf. Die Mähne fiel nass von einer Seite auf die andere und klatschte dabei laut, als sie wieder einen klaren Kopf bekam.
Wieder mehr sie selbst schritt sie nun sicherer darauf zu.
Endlich... eine Höhle.. Dahiner sah die Rappin noch weitere Formationen, doch sie ging auf die erstbeste zu.
Als sie eintrat wurde es um sie herum leiser. Sinija hatte gar nicht darauf geachtet, wie laut der Regen und der Wind doch waren. Still und friedlich lag die kleinere Höhle vor ihr. Zufrieden, sich endlich ausruhen zu können, ging sie zu einer Wand und ließ sich erschöpft sinken. Ihre Muskeln gaben dabei einfach nach und sie fiel recht unsanft auf den Boden.
Zufrieden schnaubte sie und schloss die Augen, ruhte sich nun aus und genoss die Ruhe, den Frieden.
Ihre Muskeln begannen langsam sich wieder zu entkrampfen und so blickte sie hinaus in den Strömenden Regen.
Seite: 1 2
Deine Suche ergab 23 Treffer.