Stillreich » Das Tal » Das Mondtal #1
» Ghazzir
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Lou


Tagelang war der fuchsfarbene Hengst durch das Tal galoppiert, hatte die verschiedensten Orte passiert und ist jedem Kontakt zu Artgenossen konsequent aus dem Weg gegangen. Ghazzir hatte kein Bedürfnis danach, mit anderen Pferden zu liebsäuseln und neue Freundschaften zu schließen. Freundschaft, was war das schließlich, außer einer einzigen Lüge, verborgen hinter einem verkorksten Wort? Abfällig schnaubend schüttelte der Rote sein Haupt, die Mähne flatterte ihm in Strähnen vor die dunkel gefärbten Augen. Und doch fühlte sich der Hengst nicht komplett, irgendetwas fehlte. War es der Drang danach, sich wieder mal mit einem anderen Geschöpf zu unterhalten? Ohne Zwang und unbeirrt? Oder fehlte es ihm einfach, andere zu schikanieren und auszunutzen? Er würde es wohl oder übel noch früh genug herausfinden.

Eine sanfte, junge Singstimme riss den Hengst aus seinen abstrakten Gedanken, blinzelnd suchte er die Umgebung nach dem Auslöser des Geräuschs ab. Schon bald machte er in der Ferne eine ebenso fuchsfarbene Stute aus und blieb unentschlossen stehen. Sollte er den Versuch wagen, wieder einmal mit einem anderen Lebewesen in Kontakt zu treten? Oder sollte er doch lieber trist und einfach seines Weges gehen, kopflos und ohne Ziel. Umher ringend beobachtete Ghazzir die Fremde und setzte sich letztendlich mit unnötiger Langsamkeit in Bewegung, verfolgte den Artgenossen. Auch sie schien in ihre Gedanken vertieft zu sein, bemerkte den Hengst anfänglich scheinbar gar nicht. Geräuschlos setzte Ghazzir seinen Weg fort, bis die Rote schließlich schutzsuchend unter einem kahlen Baum stehen blieb. Ihr Körper leuchtete sanft in der schwachen Wintersonne, ebenso wie der von Ghazzir. Leise räuspernd verkürzte er den Abstand zu der jungen Stute bis auf wenige Meter und setzte anschließend sein freundlichstes lächeln auf, was er für andere Pferde eben gerade noch so übrig hatte. Seid gegrüßt, Fremde. sprach er mit tiefer Stimme und blinzelte dabei seinem Gegenüber interessiert zu. Sie schien noch recht jung und zart zu sein, ihr schmächtiger Körper verriet es dem erfahrenen und älteren Hengst. Was machte ein so schutzloses Wesen allein in dieser Wildnis, ohne Begleiter, ohne Familie? Zögerlich ging er einige weitere Schritte auf sie zu, die Muskeln zuckten unablässig unter seinem roten Haarkleid, seine fein geschwungenen Ohren waren wie Bogen nach vorn gespannt. Mein Name ist Ghazzir, wie darf ich euch nennen? fuhr er höflich fort und brachte seine Worte deutlicher als notwendig hervor. Neugierig musterten seine Augen erneut die Stute, umkreisten ihren Körper und die sanften Knopfaugen, die lange flatternde Mähne und die grazilen Beine. Ja, diese Stute war definitiv nicht von schlechten Eltern, warum also war sie allein unterwegs? Aufmerksam suchte der Hengst die Umgebung nach einem eventuellen Begleiter ab, konnte jedoch keinen weiteren Artgenossen ausfindig machen. Sie war allein. Mit Ghazzir. Er lächelte sanft, ob ehrlich oder gespielt war fragwürdig.


05.03.2014, 14:25
» Lou
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Ghazzir



Wenn Du den Weg so wichtig nimmst wie das Ziel,
wird dich die ganze Reise beglücken, nicht nur die Ankunft.


Lou hob erschrocken den Kopf als ein Fremder sie ansprach. Sie ging gekonnt in ihre Fluchtstellung und spitzte erregt ihre Ohren.
Als sie sich von ihrem Schock erholte, war sie schon etwas beruhigter da der Fremde in ruhigem Ton mit ihr sprach.
Hallo sagte Lou in ihrem lebensfrohen Ton. Ihre Lebensfreude strahlte sich auf ihren kompletten Körper und auch auf ihren Geist aus. Du darfst mich gerne Lou nennen. Und wie darf ich dich nennen? Die braune Stute musterte ihr Gegenüber. Ein wunderschöner Fuchshengst. Er hatte eine tolle Muskulatur und einfach alles an seinem Erscheinungsbild war stimmig. Auch die Stimme des Hengstes passte zu ihm und machte ihn für Lou unglaublich attraktiv.
Die Sonne bahnte sich ihren Weg durch die Wolken und ließ das Fell des Hengstes in ihren Strahlen tanzen. Lou schätzte, dass der Hengst etwa zwei Jahre älter als sie war, denn im großen und ganzen sah er noch sehr unverbraucht und lebenslustig aus. Da hatte sie durchaus auch schon auf andere Kaliber getroffen denen man ihren harten Lebensweg an Körper und Geist ansehen konnte.

Die Vögel krochen bereits aus ihren Nestern und genossen die ersten Züge des Frühlings. Lou fühlte sich wohl in ihrer Haut. Zum ersten Mal fühlte sie sich zu Hause. Zum ersten Mal fühlte sie sich ohne ihre Familie angekommen. Trotz allem dachte die fuchsfarbene Stute oft daran, was ihre Eltern wohl machten und ob sie sie jemals wiedersehen würde. Das alles lag tief in den Sternen verborgen. Das alles konnte ihr wohl niemand verraten und trotzdem wuchs Lou mit jedem Schritt den sie sich weiter von ihren Eltern entfernte. Sie war sich nicht mal bewusst ob sie inzwischen ein Geschwisterchen hatte oder nicht. Lou war sehr vorrausschauend und postitiv, daher ließ sie sich von solchen Geschichten niemals unter kriegen. Ganz im Gegenteil. So schöpfte sie sich ihren Mut um vorwärts zu gehen und niemals stehen zu bleiben. Lou fragte sich oft wann es für sie an der Zeit war eine Familie zu gründen. Es war ihr größter Wunsch eine eigene Familie zu besitzen. Einen Mann der ihr treu war, zwei oder sogar drei Fohlen um das große Glück perfekt zu machen. Sie würde alles so hand haben wie ihre Eltern es bei ihr getan hatten. Und wenn ihre Kinder so weit waren um von dannen zu ziehen, dann würde sie sie gehen lassen. So hart dies war, doch Lou hatte schon seit Längerem erkannt, dass jeder sein eigenes Leben voll ziehen musste. Sei es drum. Ob man wollte oder nicht. Früher oder später würde der Tod sie doch alle holen und Lou wollte niemandem vorschreiben wie er zu leben hatte. Jeder ist seines Glückes Schmied. Und dieses Sprichwort war genau das, wonach Lou zu leben schien. Es schien schier unendlich, jedoch ließ sie sich in nichts nach sagen. Sie machte einfach ihr Ding und nichts und niemand konnte sie davon ab halten, geschweige denn sich ihr in den Weg stellen .


07.03.2014, 10:02
» Justice
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Acqua



"Wenigstens ist sie still.", knurrte es in ihrem Kopf. "Aber es wird dir nicht helfen!" Sie schaffte es nicht sie abzustellen. Diese Stimme. Egal wo sie hin ging, sie wurde von ihr verfolgt. Aber wenigstens war die weiße Fremde da um sie etwas abzulenken, was meistens auch half. Aber nicht oft genug, wie Justice fand. Denn an allem was die Fremde sagt wurde gemeckert was die gewollte Stille wieder zerstörte. Mit zuckenden Ohren und einem knappen Nicken signalisierte sie der Fremden, dass die beiden Damen ausnahmsweise ein und der selben Meinung waren: Hier raus zu kommen. Während die Schneeweiße sich in die eine Richtung grub, versuchte es Justice in die andere Richtung. Die Zeit verging ziemlich langsam, zog sich in die Länge wie geschmolzener Käse und kein Ende war in Sicht. "Lass sie alleine! Du weist wie man hier wieder raus kommt!" Sie hielt in der Bewegung inne. Die Idee war nicht schlecht, aber Justice hatte nicht den Drang dazu die Weiße jetzt alleine zu lassen - wo sie sich dich einigermaßen gut verstanden. Zur Zeit. Wie lange es wohl halten würde, das war nicht zu erkennen. Kopfschüttelnd wollte sich die Falbin wieder an die Arbeit machen, als die Weiße sie rief. Es war ihr wohl gelungen einen Weg zu finden hier wieder raus zu kommen. Und als hätte das Wetter es so gewollt verzogen sich mit einem mal alle Wolken und die Sonne fiel auf das Fell der beiden Stuten. Das erste mal wieder einen richtigen Sonnenstrahl spührend, schloss Justice die Augen und genoss den Augenblick. Keine Ahnung wie lange sie da stand, doch als sie die Augen wieder öffnete, die Sonne immer noch schien und auch ihre weiße Begleiterin noch da war, wusste sie das es nicht all zu lange gedauert haben musste. Mit einem freundlichen Lächeln ging sie zu der Stute, stellte sich neben sie und wartete darauf das sie den ersten Schritt raus aus dieser Falle tun würde.

--> weg


09.03.2014, 11:07
» Ghazzir
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Lou



Belustigt musterte der Fuchshengst die gleichfarbige Stute sich gegenüber und zwinkerte ihr schelmisch zu. Sie musste sich ziemlich vor Ghazzir erschrocken haben, jedenfalls waren all ihre Muskeln im ersten Moment der Begegnung auf Alarmbereitschaft, wie es dem Hengst schien. Er lächelte sanft, ob gespielt oder nicht, und trat gemächlich ein Stück näher an sie heran. Lou.. wiederholte er leise ihren Namen und sah ihr dabei weiter in die Augen. Ein sehr schöner Name, kurz aber passend bemerkte er schließlich charmant und ließ seine Blicke nicht von ihr weichen. Als er spürte, wie auch sie ihn musterte, ließ der Hengst automatisch die Muskeln unter der Haut noch mehr spielen und wölbte mit großer Hengstmanier den Hals. Es gefiel ihm gut, dass die Fuchsstute scheinbar ebenso Gefallen an ihm gefunden hatte, wie er an ihr.

Mein Name ist Ghazzir wiederholte er belustigt. Hatte der Rote nicht gerade erst seinen Namen erwähnt? Vermutlich war die Stute zu überrascht gewesen, um dieses Detail aufzunehmen. Seine Lippen kräuselten sich zu einem freundlichen Lächeln, das rote Langhaar fiel ihm locker vor die Augen, er musste blinzeln. Du bist also ganz allein hier unterwegs, Lou? Keinen strammen Wegbegleiter dabei? säuselte er schmunzelnd vor sich hin und sah sich automatisch erneut nach einem eventuellen Artgenossen um, der vielleicht nur gerade die Gegend auskundschaftete. Ghazzir war über die Jahre sehr vorsichtig geworden, wenn er auf fremde Pferde traf. Auch wenn man es seinem unverbrauchten Körper nicht ansah, hatte der Hengst dennoch schon einige Auseinandersetzungen mit Gleichgeschlechtlichen austragen müssen. Seufzend hing er weiter seinen abtrünnigen Gedanken nach und ließ dabei die zarte Lou nicht aus den Augen. Ein durchaus hübsches Mädchen war sie ja, da bestand keinerlei Frage. Automatisch begann er sie mit kurzen, eleganten Schritten zu umkreisen, um ihren gesamten Körper etwas näher betrachten zu können, ehe er wieder grinsend vor ihr zum stehen kam. Seine sichelförmigen Ohren zuckten ohne Pause in alle Richtungen, die glatte Mähne tanzte im Takt des Windes umher und versperrte ihm immer wieder aufs Neue die Sicht, woraufhin er seinen Kopf genervt schüttelte. Allmählich schien der Frühling in das Tal zu ziehen, die dicke Schneedecke war bereits am davon schmelzen, unter ihr streckten sich die überlebenden Grashalme der Sonne entgegen. Die Vögel gaben sich aus den umliegenden Büschen größte Mühe, ihr bestes Frühlingslied zu zwitschern und die Sonne wärmte unablässig die beiden rotfarbenen Pferdeleiber. Ein seliges Schnauben entwich den Nüstern des Hengstes, er fühlte sich seit langem mal wieder durchaus wohl in seiner Haut. Diese Erkenntnis machte sich auch eindeutig in seiner Laune bemerkbar, schließlich konnte Ghazzir auch um einiges mürrischer, gar bösartig sein, wenn man am falschen Tag oder Ort auf ihn traf. Wie alt bist du eigentlich? fragte er schließlich verträumt sein gegenüber und blinzelte erneut leicht gegen die Sonne, die sich langsam ihren Weg Richtung Horizont bahnte.


13.03.2014, 16:06
» Lou
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Ghazzir



Lou äugte den Fremden. Der Fuchshengst schien die Stute zu beobachten. Lou war dies durchaus bewusst.
Wo denkst du hin? Nur weil ich ein weibliches Wesen bin heißt das doch noch lange nicht, dass ich einen männlichen Wegbegleiter brauche? Lou schnaubte erregt und sah Ghazzir nun sehr schelmisch an. Und du? Wo ist deine treue Flamme? Lou setzte ein gemeines lächeln auf und spielte mit ihren Ohren.
Eine Dame fragt man nicht nach seinem Alter. Lou schüttelte ungläubig den Kopf. Aber gut, ich verzeihe dir. Ich bin drei Jahre alt. Und du?
Lou grinste und beobachtete Ghazzirs Reaktion.
Das Fell des Fremden schimmerte aufgeregt im Sonnenlicht. Es gefiel Lou wie Ghazzir sich präsentierte.
Wo kommst du eigentlich her, Ghazzir? Gehörst du zu einer Herde? Neugierig wie Lou war, wollte sie mal wieder alles von ihrem Gegenüber erfahren.
Alles um Lou herum fühlte sich gut an. Lou genoss es ihre Aura zu verstrahlen und die neue Frühlingsluft in sich auf zu saugen. Ja, der Frühling war wahrlich die schönste Zeit im Jahr. Alles begann zu blühen und auch das Gras schmeckte so ungeheuerlich gut.
Das Sommergras war meist zu verdorrt und schmeckte nicht mehr so wie es ausschaute. Aber dieses Frühlingsgras, das hatte einen wunderbaren, nein geradezu tollen Geschmack. Es schmeckte nach der kommenden Wärme, dieser wundervollen Sonne die hoch am Himmel stand. Es schmeckte nach frischem Quellwasser das weder abgestanden noch zugefroren war. Und dieses Gras setzte Frühlingsgefühle in der Fuchsstute frei.

Gekonnte schwang sie sich ihre Haare aus dem Gesicht und sah Ghazzir in die Augen. Sie war sehr gespannt auf seine Lebensgeschichte und natürlich war sie gespannt ob er ihr überhaupt etwas über seine Vergangenheit preis geben würde. Immerhin hatten sich die Zwei gerade erst kennen gelernt und da war es manchmal auch nicht sonderlich klug zu viel zu erzählen. Doch Lou hatte ein gutes Gefühl. Sie spürte, dass Ghazzir ihr nichts tun würde. Vielleicht, und so hoffte die Stute, hatte sie in Ghazzir einen neuen Freunde und eventuellen Wegbegleiter gefunden. Wer wusste das schon so genau?
Bei dieser Vorstellung wurde es Lou sehr warum ums Herz. Sie mochte es neue Freunde kennen zu lernen. Und wer weiß schon wie weit sich Freundschaften entwickeln können?
Lou lächelte als sich bei diesem Gedanken ein Gefühl der Wärme in ihr aus breitete. Nun, dieses Gefühl war Neuland für Lou..

Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.


27.03.2014, 07:55
» Ghazzir
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Lou smilie



Ghazzir hatte allmählich Gefallen an der verschmitzten Art der Fuchsstute gefunden. Sein Lächeln war ebenso schelmisch und neckend, wie die Kommentare der Stute auf die Fragen von Ghazzir. Zarte 3 Jahre war Lou erst alt, der Hengst musste schmunzeln und sah sie aus freundlichen, aufrichtigen Augen an. Bei deinem Alter ist es doch noch keine Schandtat, nachzufragen, oder? gab er neckend zurück und legte sich provokant über die Lippen. Ich bin einfach nicht davon ausgegangen, dass eine Stute wie du es bist, allein durch dieses Gebiet streift. Hier soll es so manch sonderbare Geschöpfe geben, die nicht immer positiv gestimmt sein sollen. erklärte er seine Vermutung sanft und ließ ihre Mimik dabei nicht aus den Augen. Kurz darauf fragte Lou, wo sich seine treue Flamme aufhielt. Ghazzir dachte zurück an die kleine, naive Stute Percy, mit der sie einige Wochen verbracht hatte. Ich bin allein unterwegs und an keinen anderen gebunden. Ich liebe meine Freiheit. sprach er mit einem noch breiterem grinsen und zwinkerte der Roten dabei belustigt zu.

Lou war durch und durch ein hübsches Mädchen und er hatte auf eine ihm unerklärliche Weise Gefallen an ihr gefunden. Absolut untypisch für den sonst so raufboldigen und abgestumpften Ghazzir. Ich bin 6 Jahre jung und streife schon seit Junghengst allein umher. Einer Herde habe ich nur in meinen ersten Lebensmonaten angehört, seitdem verweilte ich immer mal wieder bei kleineren Pferdegruppen, jedoch nie mit dem Ziel, länger an einem Ort zu bleiben. erzählte er grob seine Geschichte und ließ sein gegenüber dabei nicht aus den Augen. Wie bist du auf dieses Tal gestoßen? Gehörst du denn einer Herde an? warf er die Fragen nun zurück und trat einen kleinen Schritt näher auf die bezaubernde Stute mit der wohl geformten Blesse. Seine Nüstern waren aufgeregt gebläht, die Ohren gespannt nach vorn gerichtet, der lange Schweif pendelte beruhigend umher und vertrieb einige Male die bereits jetzt lästigen Mücken. Vielleicht hatte er in Lou tatsächlich einen Artgenossen gefunden, mit dem er es länger aushielt. Viele ihrer Vorgänger hatten Ghazzir so weit genervt, dass er jedes Mal nach einiger Zeit einfach verschwunden war, um wieder seines eigenen Weges zu gehen. Bei Lou allerdings hatte der Hengst ein besseres Gefühl, irgendetwas brachte ihm dazu, der Stute mit vollstem Interesse gegenüber zu stehen und seine ganze Aufmerksamkeit zu schenken. Was war los mit ihm? Hatte ihn die lange Zeit der Einsamkeit tatsächlich so verändert, oder hatte die Füchsin tatsächlich etwas ganz besonderes an sich, was Ghazzir den sonst so klaren Kopf vernebelte?


01.04.2014, 12:18
» Lou
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Ghazzir smilie smilie



Lou beobachtete Ghazzir ganz genau. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Der Braune gefiel ihr wirklich gut. Nein, du hast Recht. In dem Alter darf man noch nach fragen. Aber stell dir vor, ich hätte ebenso älter sein können und dann wäre deine Frage absolut in die Hose gegangen. Lou lachte auf und sah Ghazzir weiterhin an. Ich kann dir ehrlich gesagt gar nicht sagen wie ich hier her gekommen bin. Schätze, ich hab mich verlaufen. Lou setzte ein verzogenes Gesicht auf. Aber irgendwie werde ich wohl wieder nach Hause kommen. Und um auf deine andere Frage zurück zu kommen, ich gehöre der Herde Adoyan Enay an. Weißt du, ich war ewig alleine unterwegs und irgendwie bin ich gar nicht der Typ für einsame Stunden. Daher habe ich mir dort Zuflucht gesucht. Bis dato wusste ich ja nicht, dass ich auf so ein außergewöhliches Wesen wie dich treffen würde. Lou strahlte den fuchsfarbenen Hengst begeistert an. Ihre Lebensfreude war wie immer total offensichtlich, ja man könnte eigentlich sagen ein wenig naiv.
Ghazzir, erzähl mir etwas über dich. Ich unterhalte mich ja immerhin noch mit einem Fremden. Wer bist du, wo kommst du her und was machst du am Liebsten? Lou wollte einfach alles über den Fuchs wissen, sie wollte die Informationen förmlich in sich auf saugen.

Eine Fliege sauste Lou um die Ohren, genervt seufzte die Stute und versuchte das nervige Ding zu vertreiben. Doch keine Chance. Sie blieb hartnäckig. Blödes Mistvieh.. murmelte Lou vor sich hin und schüttelte ihren schlanken, eleganten Körper. Staub verteilte sich in der Luft und man sah die Staubkörner in den Sonnenstrahlen tanzen. Es musste geholfen haben, denn das blöde Missteil war endlich verschwunden und Lou konnte sich wieder entspannt Ghazzir zu wenden. Sie spitzte ihre Ohren aufmerksam in seine Richtung und sah ihn erwartungsvoll an. Wieder und wieder musterte sie seine Silhouette, die wunderschön im Sonnenlicht erschien. Lous Blick glitt auf den Boden, wo der Fuchshengst einen Schatten hinterließ. Selbst dieser Schatten sah sehr anmutig aus. Sie blickte wieder zurück, in die Augen des Hengstes. Er hätte ein perfektes Gesicht. Der Abstand seiner Augen, die Nüstern, sein Schopf, alles stand sich in einer perfekten Linie gegenüber und bildete ein wunderschönes, ansehnliches Gesicht welches Lou überhaupt nicht mehr los ließ.
Seine drei weißen Socken stimmten mit den von Lou selbst überein. Außer das ihr rechtes Vorderbein einen weißen Farbabdruck hatte und es bei ihm das linke Vorderbein war.

Als der wunderschöne Braune Lou nicht mehr antwortete wandte sich die hübsche Füchsin von ihm ab.
Sie trabte davon und wieherte dem Braunen traurig nach.

[Falls du wieder kommst Lui, schrei! smilie ♥ ]


05.08.2014, 09:29
» Kane
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Wer will?


Die Dunkelheit war über das Land herein gebrochen und tauchte es in ein trostloses und für viele unheimliches Licht. Doch für Kane waren diese Stunden ein Segen, schien er so den neugierigen, neidischen sowie auch hasserfüllten Blicken jener zu entgehen, die ihn schon seit zwei Jahren jagten. Wann seine Reise ein Ende haben würde wusste er nicht, was er wusste war jedoch, dass er nicht länger würde fliehen können. Er musste einen Weg finden, der seiner Seele Frieden schenken würde. Kane erinnerte sich dabei an die Worte eines alten Wolfes, der gesagt hatte, dass er - Kane - Frieden finden konnte. Doch wie hatte der Alte nie sagen können, denn kurz darauf hatten die langen Finger des Todes ihn an sich gerissen. Und somit war Kane's letzte Hoffnung zunichte gemacht worden. Er seufzte. Ein rastloser, frustrierter Ton. Dann ging er weiter, folgte jenen verschlungenen Pfaden welche sich vor ihm öffneten und kaum das er sie betrat, wieder verschlossen. Er kannte das Land, welches er in den nächsten Tagen erreichen würde, vom Hören-Sagen, doch selbst erlebt hatte der gestromte Rüde es nie. Kane wusste, dass sich viele Legenden darum rangten und er vielleicht dort eine Antwort auf seine Frage finden würde.
Doch jetzt befand er sich in einem Tal vor jenem schicksalsbehafteten Land und suchte sich mit geschickten Schritten seinen Weg. Sein Blick lag dabei konzentriert und vor allem ruhig auf dem unebenen Grund. Trotz der Dunkelheit konnte er hervorragend sehen.

Wie schon in den letzten Jahren spürte er die Präsens des Teufels nahe bei sich, wenngleich der alte Knabe ihn nicht zu erreichen schien, solange sich der Rüde - sich auf dem Pfad des Friedens befand. Seine verdammte Seele hatte nur noch einen Schuss frei, sollte er noch einmal einen Wolf töten - egal aus welchen Gründen - so würde er verdammt werden und der Teufel würde sich seine Seele holen kommen. Die gierigen Finger von dessen Handlangern - Pech und Schwefel - schien er bereits jetzt in seinem Nackenhaar zu spüren, welches sich just in dem Moment aufstellte. Jemand ist hier, dachte er bei sich und hielt in seinen Bewegungen inne, belauerte für einen Moment seine nähere Umgebung ehe er auf einen umgestürzten Baum sprang, der gegen einen anderen lehnte. "Komm raus.", seine Stimme war leise, ruhig und doch lag eine unverkennbare Drohung in ihr. Wer auch immer es war, Kane würde sich nicht überrumpeln lassen. Ein dunkles Knurren drang aus seiner Kehle und ließ seinen Brustkorb sachte vibrieren.


06.03.2015, 23:56
»Chironex Fleckeri Kostas
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Narkissos.

Immer noch nach seiner Schwester rufend, irrte Chironex herum. Als ihm die Kehle vom vielem rufen schmerzte, ließ er die Suche bleiben, da der Braune eh schon wusste, dass sie unauffindbar war. Langsam glaubte er diese auch schon Tod. “Mein liebes Schwesterherz! Wo bist du nur wenn man dich braucht? Bitte antworte mir! Pass bitte auf dich auf!“ flehte er in seinem innersten. Chironex war so sehr mit den Gedanken, was mit seiner geliebten Schwester passiert war, so sehr beschäftigt, dass dieser nicht einmal merkte, dass er in einer sehr fremden Umgebung war. Der Hengst hielt an. Gründlich sah er sich um. Das einzige was der Braune erkennen konnte, war ein beschwerlicher Weg. Schulterzuckend ging der Achal Tekkiner des Weges lang. Keuchend kam er am Ende an. “Nie wieder an diesen Ort hier!“ fluchte er leise vor sich hin. Nun blickte er sich mit düsterer Miene das neue Gebiet an. Den Regen merkte der Braune zuerst gar nicht, doch als die Regentropfen sich wie Speerspitzen sich in sein Fellvergruben, fing der Hengst an zu zittern. Vor kälte und vor Wut auf sich selber. Langsam umrundete er das Gebiet. Merkte hier und da Bäume, an welchen man nicht vorbei kam, da sie so dicht nebeneinander standen. Dem Hengst kam der Weg wie eine Mondsichel vor. “Wie schön es doch nun wäre, dieses Gebiet von oben zu sehen!“ dachte Chironex sich und blickte gen Himmel. Doch dies schien ihm ein großer Fehler. Denn im Gesicht taten die Regentropfen mehr weh. Dies war ihm jedoch recht egal. Mit geschlossenen Augen stand er nun so da. Wenn das atmen nicht wäre, würde Chironex wie eine Statue wirken.


09.03.2015, 19:23
» Nárkissos
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Chironex...



Nárkissos sehnte sich nach etwas Abgeschiedenheit vor den ganzen törichten Tieren, die ihm in der letzen Zeit, wenn auch nur sehr flüchtig begegnet waren. Was sie sich immer herausnahmen, war eine absolute Zumutung.
Der Schimmel warf erbost seinen Kopf hoch, seine Mähne landete nass an seinem Hals. Wütend schnaubend besah er sich selbst. Dieses Wetter war nicht zumutbar und der Hengst blickte mit eiskaltem Blick Richtung Himmel. Weniger die Kälte störte ihn, jedoch war es untragbar, das dieses Wetter sein Fell nass und herabhängend machte. Die sonst wallende Mähne wurde schwer und fiel unordentlich herab.
Nárkissos schüttelte sich eingehend, um so viel Wasser wie möglich loszuwerden. Angewidert besah er sich seine Beine. Diese hatten ein paar wenige unschöne braune Flecken abbekommen.
Der Blick schweifte den Weg weiter, welchen er entlang ging. Seid einiger Zeit war er nun schon hier. Kannte fast das ganze Stillreich.
Er schritt weiter hinab, darauf bedacht sich nicht weiter mit nasser Erde zu bespritzen, bis er in ein kleines Tal kam.
Kurz ließ er seinen Blick darüber wandern. Mit angemessenen Schritten trat er zu einer ihm angemessen aussehenden Baumreihe zu. Hier würde er sich unterstellen, bis er wieder getrocknet war und ausreichend sauber. Für ihn gab es nichts schlimmeres, als nicht immer absolut gepflegt zu sein. Ein Graus für den Hengst, das dies bei Regen nur schwer schaffbar war.
Als er sich unter den Bäumen orientiert hatte und sich etwas gesäubert und wieder vorzeigbar gemacht hatte, ging er einigermaßen Zufrieden ein Stück weiter.
Er sah ein braunes Pferd, als er näher trat, erkannte er einen Hengst. Nun, es störte ihn nicht. Er ging direkt auf den Braunen zu. Nun, vielleicht würde sich seine Laune etwas aufheitern, wenn er sich etwas von seiner äußeren Erscheinung ablenkte. Dazu waren die anderen Tiere immerhin auf der Welt.
Stolz erhoben trat er auf den Fremden vor sich zu.
Na, was treibt jemandem wie dich bei diesem Wetter in das entlegendste Tal. Seine Stimme klang desinteressiert und überheblich. Eigentlich erwartete er keine Antwort drauf. Es war dem Schimmel egal. Noch überlegt er, was er mit diesem Tier anstellen wollte.


09.03.2015, 20:39
»Chironex Fleckeri Kostas
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Nárkissos.



Chironex wusste nicht weiter. Er fand keinen Ausweg mehr aus diesem Tal. Er fühlte sich verloren und verraten. Erneut rief er den Namen seiner Schwester. Doch eine Antwort erhoffte er sich dennoch nicht mehr. Verzweifelt blickte er sich dennoch weiter suchend nach seiner Schwester um. Doch er fand sie nicht. An dessen Stelle fand er einen Hengst welcher auf ihn zu kam. “Etwas was dich nicht zu interessieren hat!“ Schlagartig war der Achal Tekkiner der Alte. Die neue Umgebung wechselte sich mit der alten, vertrauten Umgebung. Der fremde Hengst verwandelte sich in den Boss seiner Purgegruppe. Eine unerklärliche Wut breitete sich in ihm aus. Denn dieser sogenannte Boss wollte seine Schwester ausliefern. Ein kaltes grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus, als er sah was er für ein Blutbad anrichtete. Ach wie schön Erinnerungen doch sein konnten. Doch schon bald verblassten die letzten Bilder. Die fremde Umgebung tauchte wieder auf und der Hengst war auch noch da. Mit wenigem Interesse und keine große Lust auf ein Gespräch, sah er sich um.
Doch nun blickte er den Hengst, welcher ihm etwas zu stolz geraten schien, an. Seine Aufmerksamkeit verschenkte er nur für ein paar Sekunden, denn es war zu viel Interessantes um ihn herum. So vieles was er noch nicht kannte. Das Fell des Braunen klebte an seinem Körper. Bei dem Schimmel wurde das Fell durch den Regen leicht grau gefärbt. Dies fiel dem Hengsten auf, während er den Fremden kurz musterte. Ein Schweigen, welches nicht gehen wollte, legte sich um die beiden. Doch dies war Chironex ausnahmsweise recht. Desinteressiert blickte er nun doch wieder sein Gegenüber an. Wohin sollte dieses Gespräch noch führen? Langsam richtete er sich auf um seinem Gegenüber gleich zu sein. Wer stolz trug, musste auch von anderen mit derselben Waffe gestochen werden. Schon bald stand er Angesicht zu Angesicht mit dem anderen.


18.03.2015, 21:07
»Saphira
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Kane.


Mit der Dämmerung kamen die Zweifel, mit dem Regen die Gewissheit.
Es war eine dumme Idee gewesen. Mehr als das. Jeder einzelne Tropfen, der in ihr Fell sickerte, jeder Strauch, der sich unheilvoll im Wind wiegte, ließ sie begreifen, wie verrückt es gewesen war, nach Stillreich aufzubrechen.
Da stand sie nun, nass bis auf die Knochen, am Rande eines Tales, das sie noch nie in ihrem Leben gesehen hatte. Krater und Gestein überzogen die trostlose Landschaft und verstärkten den Anflug von Furcht, der in Saphira keimte.

Beklommen warf sie einen Blick zurück, doch der Weg, den sie eingeschlagen hatte, schien sich in der anbrechenden Dunkelheit zu verdichten. Sie war nicht mehr sicher, wie sie hierher gekommen war, wo das Tal endete und wo sie Schutz vor dem Regen finden konnte.
Nicht nur vor dem Regen. Saphira schluckte. Ihre kristallblauen Augen huschten umher; mit jedem zaghaften Schritt, den sie tat, glaubte sie, Schatten zu sehen, hinter ihr, vor ihr, versteckt zwischen den Sträuchern.
Angst. Sie schüttelte sich. Sie hatte Angst, das war alles. Niemand lauerte ihr auf. Die heulenden Laute kamen aus dem Schlund des Windes, der mit kräftigen Stößen über das Tal fegte. Und die verzerrten Bewegungen, die sie aus den Augenwinkeln zu erkennen glaubte? Ganz einfach: Gestein, welches das Unwetter vor sich herschob, Blätter, die es abriss und achtlos treiben ließ.
Keine wilden Tiere. Keine Gefahr.
Wie ein Mantra wiederholte Saphira die Worte in ihrem Kopf und versuchte, Frieden in ihren doch so logischen Erklärungen zu finden. Sie war alleine mit dem prasselnden Regen, dem ächzenden Wind. Den flüsternden Sträuchern.
Keine wilden Tiere. Keine...

Saphira zuckte zusammen. Schritte, ein weiterer Schatten, größer und weniger schemenhaft als zuvor.
Dann hörte sie die Stimme. Viel zu nah.
"Komm raus."
Ihr Herz setzte aus, schlug weiter, pochte gegen ihre Brust, noch lauter und heftiger. Sie brachte kein Wort hervor; ein einziges erschrockenes Wimmern verließ ihre Lippen, als sie ihrem Gegenüber in die Augen sah.
Ein Wolf stand auf dem umgefallenen Baumstamm vor ihr und starrte sie an.
Saphira brauchte einen Moment, um ihre Gedanken zu ordnen, - er musste doch kein Feind sein, sie musste doch nicht gleich das Schlimmste erwarten - , dann noch einen, bis sie ihre Stimme wiederfand.
"E-Entschuldigung. Ich..." Sie versuchte ein Lächeln, aber ihr Schweif klemmte zwischen ihren Hinterbeinen. "Ich wollte mich nicht anschleichen." Ihre Stimme zitterte.
Ein weiteres Mal holte sie Luft, blinzelte gegen den Regen. "Ist das dein Revier? Das wusste ich nicht, ich bin neu hier... Ich meine, ich bin auf der Durchreise."


20.03.2015, 14:58
» Nárkissos
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Chironex Fleckeri Kostas



Nárkissos dachte an seine Stuten, die er im Anflug von Desintersse einfach zurückgelassen hätte. Nicht das er sie brauchte, aber nun hätten sie ihm als Erheiterung sicher besser gefallen, als dieser braune Hengst. Er war nicht bereits bei dessen Antwort nicht mehr daran interessiert. Und es gab für ihn nichts unnützeres als solch sinnfreien Unterhaltungen. Das Wetter tat sein übriges, um die Laune des Schimmels zu senken.
Die Muskeln des Hengstes spannten sich an. Auch wenn es ihm zuwider war, sich Schmutzig zu machen, wollte er dem jungen Knaben doch Gehorsam beibringen. Der Fremde schien ein Krieger zu sein. Ein Kämpfer. Anders als Nárkissos.
Er legte die Ohren an, baute sich noch weiter auf. Seine Augen strahlten seine Gefühle aus. Dieses Minderwertige Wesen hatte nicht so mit ihm zu reden. Hatte ihn höflichst zu behandeln und sollte froh darüber sein, dass der Schimmel sich bereit erklärte, mit ihm zu sprechen. Die Arroganz des Hengstes strahlte trotz des Nassen Fells aus jeder seiner Poren. Ungehalten schüttelte er den Kopf. Überlege dir, wie du mit mir sprichst. Bedenke deiner Höflichkeit, kleines Kind. Seine Stimme troff vor Arroganz und Selbstsicherheit, sogar Abscheu klang in seiner Stimme. Das Wissen um die Unbedeutendheit des Braunen.
Konsequenzen sah er nicht.
Dennoch vermisste er die Worte seiner Stuten. Die wussten, wie man mit ihm umzugehen hatten, die ihn anbeteten und vergötterten. Ja die ihn sogar liebten. Und die es niemals wagen würden, mit ihm so zu sprechen.
Hochmütig sah er den Braunen an. Schutz fand der Schimmel unter einem nahen Baum, welcher ihn nun vollkommen von dem Wetter abschirmte, welches sein schönes, sonst so seidig weiches Fell durchnässte. Welches seine sonst wehende Mähne matt herabhängen lies. Wie er dieses Wetter verabscheute, seine Makellosigkeit schmälerte, etwas, was dem Hengst gar nicht gefiel.
Den Blick zu dem Fremden Hengst hielt er nur kurz, danach kümmerte er sich lieber um sein Fell, versuchte zu Retten, was ging.
Ein Ohr blieb bei dem Fremden, nur zur Sicherheit.


21.03.2015, 21:34
»Chironex Fleckeri Kostas
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Nárkissos.



Pha! Kleines Kind! Woher möchte dies der andere Hengst wissen? Immerhin war Chironex stolze 5 Jahre alt und hatte für sein Alter vieles erlebt. “Überlege dir, wie du mit mir sprichst. Bedenke deiner Höflichkeit, kleines Kind!“ äffte der Braune den Schimmel nach. Er wandte dem Schimmel den Rücken zu, dennoch blieb er steht’s wachsam. Schon wieder musste er an seine Schwester Chiara denken. Wo war sie nur?
Einen kurzen Blick war er dem Fremden zu. Dessen Muskeln spannten sich an. Chironex hatte eine Idee. Er könnte ihn herausfordern, denn dessen Reaktion würde ihm sehr gefallen. Doch hatte der Hengst, welcher innerlich wegen seiner Schwester am zerbrechen war, keine sonderlich große Lust auf dies.
Nun wandte er wieder sein Vorderteil dem Schimmel zu. Wie es aussah war dieser angefressen. Warum wusste der Braune nicht. Doch es zauberte ihm ein freches grinsen auf die Lippen. “Oh! Hat der Opi anscheinend Angst von einem angeblichen kleinen Kind angegriffen zu werden? Oder wieso so angespannt?“ keifte er vergnügt den Fremden an.
Der Braune tat es dem Schimmel gleich. Er baute sich auf, sodass er kerzengerade dastand. Die Ohren jedoch nahmen jedes einzelne Geräusch wahr. Seine Augen funkelnden herausfordernd. Jetzt hing alles am Schimmel ab.


22.03.2015, 10:36
» Nárkissos
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Chironex Fleckeri Kostas



Nárkissos schüttelte völlig fassunslos den Kopf. Wie konnte dieser kleine Bengel ihn nur derart beleidigen? Der Schimmel warf den Kopf zurück, stampfte vor dem Braunen auf und sah ihn danach hochmütig an.
Seine Muskeln waren angespannt, als er sich wortlos abwandte und davongaloppierte. Wie konnte er es nur wagen? Er und Opi. Tz, das Nárkissos nicht lachte. Er war in der Blüte seines Lebens, genau im richtigen Alter. Er hatte es nicht nötig, sich mit dem Fußvolk abzugeben. Um sich nicht zu sehr zu beschmutzen, trabte er hoch erhobenen Hauptes unter den Bäumen durch. Seine Wut verrauchte mit jedem Schritt etwas mehr. Nun würde er sich wieder seinen Stuten zuwenden, diese sollten ihn wieder aufheritern, wie es ihre Aufgabe war.
Er achtete immer darauf, in keine Lacke zu treten, bevor er sich langsam aus dem Tal hinausschlängelte.
Er würde diesem Hengst nie wieder begegnen, und nie wieder seine Aufmerksamkeit schenken, soviel war sicher. Er gab sich mit niemandem ab, der so war wie dieser.
Der Schlamm durch den andauernden Regen durchnässte den Boden, beschmutzte sein Fell. Unmut kehrte in die Gedanken des Hengstes zurück. An allem war nur dieser unverschämte Braune schuld. Niemand sonst, das wusste er.


-> weg


22.03.2015, 14:02
»Chiara Elena Kostas
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Chironex Fleckeri Kostas



Sie sah nur einen Schimmel an ihr vorbei ziehen, ohne diesen genauer zu beachten. Schon lange war sie auf der Suche nach ihrem Bruder. Suchte ihn seid so langer Zeit, es kam ihr ewig vor. Wieso war er ohne sie gegangen? Ob er sie nicht mehr bei sich haben wollte? Immer wieder kamen die Gedanken bei ihr hoch, doch sie würde sich nicht verrückt machen, bis sie ihn zur Rede gesellt hatte. Wieder dachte sie an die Purge-Nacht, in der sich alles ändern würde.
Ihre Eltern hatten ihr verboten in der Nacht hinauszugehen, wollten nicht eine zweite Mörderin in ihrer Familie. Wütend war sie in ihr Zimmer verschwunden, bis sie die Stimme ihres Bruders im Haus hörte. Es war mitten in der Nacht, noch stockdunkel. Sie rannte gerade die Stufen hinunter, als die Stute bemerkte, das etwas nicht so war wie es sein sollte. Ihre Eltern klangen wütend. Sie stand nur im Türrahmen, als ihre Eltern tot zu Boden fielen. Eigentlich sollte man annehmen, dass die Junge Stute entsetzt und panisch sein sollte, doch sie sah nur teilnahmslos die Leichen ihrer Erzeuger an. Sie fragte sich, ob es krank war, dass sie keinen Stechenden Schmerz empfand, sondern nur kurzes bedauern. Wie... für ein Spielzeug, was man mal mochte, aber nicht mehr brauchte.
Die Nacht verging für die junge Braune wie im Rausch. Als sie zu ihrer Gang kam, wurde sie offen Empfangen, auch wenn sie einen leichten Streifschuss am Weg dorthin abbekam. Nichts was sie aufhielt. Sie spürte den Schmerz kaum, ergab sie sich dem Rausch des Tötens, des Abschlachtens. Sie genoss es zuzusehen, wie all das Leben aus dem Gesicht ihres Gegenübers wich. Die Schreie, als ihre Opfer ihre Ausweglosigkeit begriffen. Niemals hatte sie sich so lebendig gefühlt. Der Schlag kam erst, nachdem die Purge-Nacht vorbei war. Ihren Bruder hatte sie sicher zurückgelassen, um ihr Inneres auszuleben, so wie er es auch getan hatte. Als sie zurückkam, war er einfach weg. Wenigstens nicht tot, das beruhigte sie.
So lang folgte sie nun schon jeder seiner Spuren, versuchte, ihn endlich wieder zu treffen. Wie sich Chiara schon freute, bis es endlich soweit war und sie ihr Bruderherz endlich wieder sah.
Erst jetzt nahm sie bewusst das Wetter war, welches ihr Fell durchweichte und sie durchnässte. Die Kälte, welche beginnen wollte, sich in ihre Knochen und Muskeln zu legen, schüttelte sie hartnäckig ab, als sie den Weg weiter folgte, immer tiefer in ein neues Tal, welches für sie eigenartig aussah.
Schließlich blieb sie wie vom Donner gerührt mitten im Regen stehen. Sie sah den Hengst vor sich mit weit aufgerissenen Augen an. So lang war es her, und nun konnte sie sich nicht bewegen. Wusste nicht, ob ihr Bruder sie noch sehen wollte. Sie hielt still, während der eisige Wind gnadenlos um ihren Körper peitschte und sie zittern ließ. Nichts davon bemerkte sie, denn sie hatte nur Augen für den Braunen vor ihr. Ihren Bruder. Chironex.


22.03.2015, 14:34
»Chironex Fleckeri Kostas
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[Nárkissos.] & Chiara.



Triumphierend grinsend blickte der Braune dem Schimmel nach. Dass dieser freiwillig gehen würde, hätte Chironex eher weniger erwartet. “Tschau Opi!“ rief er ihm noch hinter her, ehe dieser über alle Berge verschwunden war. Stolz klopfte er sich in Gedanken auf die Schulter. “Danke, danke! Ich danke euch vielmals!“ lobte er sich innerlich. Ach wie herrlich dieser Anblick von dem Abgang des Schimmels doch war. Der Braune wollte sich auch zum gehen wenden, als eine Stute in das Tal kam. Kurz blickte er diese an. Sein Ausdruck zeigte Verwirrtheit. War das? Kann das? “Chiara?“ rief er der Stute fassungslos zu. War das wirklich seine geliebte Schwester? Konnte dies tatsächlich sein? Nachdem diese verschwunden war, hätte er nie geglaubt diese wieder zusehen. “Halt warte!“ Das Glück seine Schwester wieder zu sehen wollte ihm nicht genügen. Er kniff die Augen zusammen und blickte erneut die Stute an. Sie war noch da, also war diese real. Freude schrieb sich dem Braunen ins Gesicht. Schnell trabte er auf seine Schwester zu und umhalste diese. “Wie sehr ich dich vermisst habe! Große Sorgen habe ich mir um dich gemacht! Sag was hast du die Nacht getrieben als du auf einmal verschwunden warst? Ohne eine Ahnung wo ich dich suchen soll, irrte ich umher!“ murmelte er freudig in das Fell seiner Schwester. Vor Glück musste der Hengst sogar die Tränen zurück halten. “Meine herzallerliebste Schwester! Endlich bist du wieder da!“ Sein Glück konnte er immer noch nicht fassen. Endlich hatte er seinen wertvollsten Besitz wieder. Chironex fühlte sich wie der glücklichste Hengst auf Erden. Vorsichtig löste er sich aus der Umhalsung. Nun blickte er Chiara direkt in die Augen. “Bist du mir eigentlich böse dass ich unsere Eltern ermordet habe? Und dann noch einmal vor deinen Augen meine eigene kleine Familie, welche ohne dich keinen Sinn gemacht hatte?“ Diese Frage musste er ihr einfach stellen. Sie hätte jeglichen Grund dazu, ihn anzuschreien, ihn zu beleidigen und all jenes welches ihr so einfiel.


22.03.2015, 19:17
»Chiara Elena Kostas
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Chironex



Chiara stand wie erstarrt da. Wie sehr hatte sie sich gewünscht ihren liebsten großen Bruder wiederzusehen. Egal wie sie es sich ausgemalt hatte, das hier war tausend mal besser.
Ihre Augen, erst noch trüb und ohne Hoffnung, begannen beim Körperkontakt mit ihrem Bruder zu leuchten. Vorsichtiger Optimismus machte sich breit. Er wollte sie bei sich haben. Innerlich jubelte die junge Stute. Es war so ein Glück, ihren Bruder endlich wiederzusehen, seine Nähe zu spüren.
Sie schmiegte sich an ihn, genoss die Wärme, welcher trotz des Wetters von ihm abstrahlte. Die Braune machte keinerlei anstalten, sich von ihrem Bruderherz zu lösen. Erst als er sich etwas entfernte, realisierte sie erst richtig, was es bedeutete, ihn wieder zu sehen. Nach so langer Zeit. Glücklich strahlte die Stute ihren Bruder an. Ihr standen die Tränen in den Augen, als sie Chironex ansah. Wie schön. Und er hatte sie vermisst. Ihr ging das Herz auf, als sie sich wieder eng an in schmiegte und ganz eng an ihn angelehnt dastand. So genoss sie die Wärme und die Sicherheit, die sie bei ihm spürte. Die Geborgenheit, die ihr seid jener Nacht fehlten.
Mein Bruderherz, ich habe dich so lang gesucht, bin dir so lang gefolgt, aber ich war immer zu langsam. Langsam richtete sie sich wieder auf, sah nur kurz gen Himmel, bevor sie ihren Bruder wieder ansah. Lass uns wo unterstellen, dann reden wir. Du bist doch kein Trugbild oder? Bitte sag das du kein Trugbild bist, was ich mir nur wieder eingebildet habe. Ihre Stimme brach, die Hoffnung in ihren Augen trübte sich. Sie irrte sich sicher, das wurde ihr erst jetzt klar. Trotzdem stellte sie sich etwas unter, sah ihr Trugbild an, ihr Blick wurde weich. So sanft, so zart. Wieder sah sie wie die kleine Schwester aus, wie vor dieser Nacht, bevor sich für die Geschwister alles ändern sollte.
Schüchtern senkte sie die Kopf. Eigentlich hätte sie ihn mitnehmen sollen. Aber sie wollte ihm Ruhe gönnen damals, hatte er doch seine Familien getötet. Wegen ihr. SIe schüttelte nur den Kopf.Nein ich bin nicht böse. Ich hab dich so lieb. Ich hab dich so vermisst, die ganze Zeit hatte ich Angst, dass du mich nicht mehr willst, wenn du erfährst was ich getan habe. Wieder brach ihre Stimme, trauer senkte sich über ihre Züge. Nein sie bereute nichts. So war sie nunmal. Niemand hatte es gewusst. Ich war bei Freunden, ich wollte dich nicht wecken, also bin ich allein losgezogen, war Purgen. Und ich hab viele von unseren Freunden gesehen. Sie wollten mich töten, also hab ich sie getötet. Sie wirkte nicht verlegen, denn sie würde niemals ihre Taten bereuen. Sie wirkte ein wenig Stolz. Und als ich endlich wieder zurück im Versteck war, da warst du weg. Ich dachte du hasst mich, weil ich so bin wie du, weil ich nicht so lieb bin wie Mutter immer wollte. Wieder schmiegte sich die Stute an ihren Hengst. Genoss seinen eigenen Geruch und seine Wärme. Auch wenn es ein Trugbild war, sie würde es genießen, soweit wie es ging.


22.03.2015, 23:11
» Kane
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Saphira


Du hast vergessen dein Tier auszuwählen xD
Das ausgetrocknete Holz des Baumes fühlte sich rau unter seinen Pfoten an und verlieh ihm das Gefühl geerdet zu werden. Ruhig und konzentriert lag sein Blick auf einen Hund - deutlich kleiner als er - der sich alleine hier herum trieb. Witternd hob er kurz die Schnauze, konnte jedoch keine weiteren Witterungen wahrnehmen. Außer die von ein paar größeren Säugetieren, wahrscheinlich Pferden. Seine Augen richteten sich auf die junge Fähe und er sprang mit einem geschmeidigen Satz von dem Baumstamm. Sein kritischer Blick lag auf der Hündin, die mit eingeklemmten Schwanz dastand und sich entschuldigte. Kane ließ seine Schultern kurz kreisen ehe er sich entspannte. Kurz schnippten seine Ohren nach vorne. "Man sollte hier nicht alleine unterwegs sein.", griff er das Gespräch wieder auf, die mehrfarbige Hündin abermals betrachtend. Diesmal ruhiger und nicht mehr so unfreundlich. "Ich wollte dich nicht erschrecken.", von der Kleinen schien keine Gefahr auszugehen und Kane wusste das. Er war nicht mehr der Typ Wolf, der Angst und Schrecken verbreitete - zumindest nicht mehr wissentlich oder gewollt. Er wollte seinen Frieden finden, mit sich und mit seiner Geschichte, seinen Taten und den Seelen welche er in die Hölle schickte.
Als die Fremde vermutete, dass dieses Revier ihm gehörte, schüttelte er den Kopf. "Ich bin ebenfalls auf der Durchreise.", antwortete er und setzte sich in einem respektvollen Abstand zu ihr hin. Seine hellen Augen verfolgten ihre Bewegungen, beinahe misstrauisch. "Von wo kommst du denn? Leben solche Hunde wie du nicht für gewöhnlich bei Menschen?", der große Wolf wandte den Blick kurz ab als ein leises, kratzendes Geräusch zu hören war. Doch die Geräuschquelle blieb unerkannt.


25.03.2015, 09:51
»Chironex Fleckeri Kostas
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Chiara.

Eigentlich konnte Chironex dies immer noch nicht glauben, dass er seine Schwester wieder hatte. Diesmal würde er besser auf diese Acht geben. So etwas möchte er nicht noch einmal erleben. Der Braune merkte auch, dass sein Schwesterherz dies nicht glauben konnte. Ein strahlendes Lächeln zauberte sich auf seine Lippen und seine Augen funkelten vor Freude. Die Worte seiner Schwester brachten ihn zum Lachen. “Ich ein Trugbild? Niemals!“ antwortete er ihr und knabberte kurz und vorsichtig an ihrem Mähnenkamm. “Gute Idee, das mit dem Unterstellen!“ meinte er und schob Chiara vorsichtig zu den Baumreihen. “Ab jetzt werde ich besser auf dich aufpassen!“ scherzte Chironex und wartete auf ihre Reaktion. Wie gut es doch tat, den fehlenden Teil seines Herzens wieder zu haben. “Aber du bist auch kein… Trugbild?“ fragte er vergnügt seine Schwester und kniff sie in die Seite. Frech streckte er dieser kurz die Zunge raus. Seine Freude schwand allmählich. Wieso konnte Chiara ihm nicht sagen dass sie Purgen ging? Er hätte sie verstanden und sie nicht versucht abzuhalten. Doch konnte er mit seiner jüngeren Schwester jetzt nicht schimpfen. Er wollte nicht dass sie wegrennt und ihn hasste. Seine Mimik veränderte sich zu einer fürsorglichen. Kopfschüttelnd legte sich der Braune die passenden Worte zurecht. “Chiara Elena Kostas! Schau mir bitte in die Augen!“ forderte er diese mit bestimmten Ton auf. Auch half er ein wenig nach. Chironex dachte kurz zurück, wann er seine Schwester immer beim vollen Namen nannte. Doch dies kam so selten vor, dass er den letzten Moment nicht mehr wusste. “Du weißt wie sehr ich dich liebe und du weißt auch wie ich dich vermisst habe! Auch weißt du, dass du mir alles sagen kannst!“ fing er harmlos an. “Du hättest mir Bescheid geben sollen, so wäre dies alles nicht passiert!“ Langsam gingen dem Hengsten die richtigen Worten aus. “Ich hätte dich nie in dieser Höhle eingesperrt, ich hätte dich gehen lassen und hätte auf dich gewartet! So machte ich mir Sorgen um dich und suchte in der völlig anderen Richtung nach meiner geliebten Schwester!“ Chironex atmete tief ein und aus und hörte seiner Schwester weiter zu, ehe er wieder redete. Der Stolz in ihrer Stimme war nicht zu über reden. Seine kleine Schwester wird genauso wie ihr großer Bruder. Genau dies gefiel ihm. “Ich freue mich für dich, dass du Spaß hattest! Und freut mich auch wie viele du getötet hattest! Du scheinst wohl gerne in meine Fußstapfen zu treten!“ meinte der Hengst zwinkernd zu seiner Stute. “Warum sollte ich sowas tolles wie dich hassen? Ich bin froh dich als Schwester zu haben!“ Er genoss die Nähe seiner Schwester. “Und überhaupt! Wieso sollte ich dich hassen, wenn ich bis vor kurzem nicht wusste was du getan hast?“ Er lächelte seine Schwester wieder an. Die Freude kehrte zurück.


25.03.2015, 18:03
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Anwesende Tiere: Iyuptala.