Stillreich » Das Tal » Das Mondtal #1
» Mary
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Winnetou



Ihr Herz schlug schwer. Das Unwetter schien sich direkt über ihrem Unterschlupf zu befinden. Manchmal war es für Momente ruhig, ganz still. Dann vernahm man nur von weitem das Gemurmel des Windes. Dann atmete sie auf, doch nur ihres Unwissens wegen. Denn immer genau dann befanden sie sich im Auge des Sturmes, der Mitte des Unheils. Umzingelt von der tödlichen Gefahr. Die Ruhe vor dem Sturm. Sie presste sich an den schützenden und wärmenden Leib des Hengstes, dessen Duft ihr tief in die Nüstern stieg. Selten war sie jemandem so dankbar gewesen, selten jemandem so nahe. Seit den Übergriffen ihres Vaters hatte Mary niemanden mehr an sich heran gelassen. Die aufgezwungene Nähe ihres Erzeugers, das gewaltsame Nehmen ihres Körpers, hatte tiefe Furchen in der Seele des jungen Mädchens hinterlassen. Nun wieder die Nähe eines Pferdes, zumal es sich um einen ausgewachsenen Hengst handelte, zuzulassen , fiel ihr schwer. Noch immer bluteten die Wunden, die ihr Vater einst riss.
„Werden wir hier lebendig wieder heraus kommen, Winnetou? Wie wird das Tal danach aussehen?“ Sie seufzte leise und ließ die Tränen nun einfach laufen, denn aufhalten würde sie sie ohnehin nicht können. Sie musste daran denken, wie der Wind die Bäume angriff und ihre mittlerweile lieb gewonnene Heimat zerstückelte, angriff, zerstörte. Sie wollte nicht, dass sich etwas veränderte, dass etwas zerstört wurde, was sie liebte oder zumindest mochte. Doch der tosende, nicht aufzuhaltende Sturm schien unabänderlich. Sie musste die Welt so hinnehmen, wie sie war. Und die Ruhe, die Winnetou bei all dem beibehielt, gab ihr ein klein wenig Kraft.


08.11.2012, 19:32
»Winnetou
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Kleine Mary


Winnetou wusste das er Mary nicht ganz von der Angst befreuen konnte, doch wenigstends konnte er ihr Kraft geben. Er merkte, dass sie ihm völlig vertraut und sie konnte ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Ein paar Tränen flossen und sie fragte Winnetou wieder ob sie Lebend raus kommen würden. Winnetou wusste nicht genau Antworten auf Marys Fragen. Obwohl er wusste sie würden wieder lebendig raus kommen und das war wohl das wichtigste. Mary wir werden hier wieder lebendig raus kommen und das Tal wird vielleicht ein wenig zerstört sein, doch es wird sich wiederholen. Das Tal ist genau so wie wir. Wenn wir eine Schramme haben wird sie wieder zu gehen und so ist es auch mit dem Tal. Es wird sich wieder erholen. Er wurde für einen moment ruhig. Es schien als würde das Unwetter weniger und es wurde immer später. Mary sollte versuchen sich schlafen zu legen, doch das würde sie sicherlich nciht können, was Winnetou voll verstehen konnte. Mary willst du dich ein wenig hinlegen ich pass auch auf dich auf. Winnetou legte sich auf den Boden und hoffte das Mary zu ihm kommen würde. Sie konnte sich an ihn lehnen und er konnte sie wärmen. Mary war wie eine kleine Schwester für ihn. Beide hatten einander schon soviel geholfen und sie haben soviel mit einander erlebt. Das merkte man oft erst wenn man Zeit hatte darüber nach zu denekn und momentan hatte er sehr viel Zeit dafür.


12.11.2012, 19:43
» Mary
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Winnetou



Seit jeher war Mary allein. Ihre Geschwister hatten sie nicht geliebt, ihre Mutter stand nicht hinter ihr und ihr Vater hatte sie immer und immer wieder vergewaltigt – eine so junge Seele konnte das kaum ertragen. Die plötzliche Nähe zu Winnetou war für sie fremd, wenn auch schön. Sie würde sich daran gewöhnen, fürchtete jedoch den plötzlichen Verrat oder Missbrauch ihres Vertrauens. Was, wenn er ihrem Vater glich? Sie auch vergewaltigen würde? Sie seufzte leise, wollte gar nicht daran glauben, dass dieser Hengst zu so etwas fähig wäre. Sie lehnte sich an ihn und spürte trotz der Angst, dass ihr die Augen zufielen und sie die Müdigkeit in den Knochen trug. Sie nickte nur schwach, als er sprach und spürte die eigenen Kräfte schwinden. Womöglich hatte er recht, sie sollte sich hinlegen. Ein bisschen schlafen und sich beruhigen. Doch würde sie das auch können? Er legte sich und sie stand allein, die plötzliche Kälte ließ sie erzittern. Schnell legte auch sie sich auf den Boden und kuschelte sich vorsichtig an den Braunen, der ihr ein so guter Freund und Beschützer war. „Danke.“ murmelte sie und legte ihren Kopf ganz vorsichtig auf seinen warmen, beruhigend wirkenden Körper und tatsächlich fiel sie in so etwas wie einen Schlaf, Halbschlaf. Sie würde sich zumindest ein wenig erholen.


14.11.2012, 16:47
»Winnetou
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Kleine Mary


Winnetou freute sich, dass Mary ihr inzwischen so vertraute. Endlich konnte er mal etwas für sie machen, und nicht nur sie für ihn. Als Winnetou sich hinlegte und sagte das Mary sich schlafen legen konnte, hätte er nicht gedacht, dass sie es wirklich macht. Zwar schien sie in einen unruhigen Schlaf gefallen zu sein, doch auch ein wenig Schlaf wird ihr helfen. Das Unwetter musste auch bald vorbei sein. Er hatte es ihm Gefühl und wenn er das hatte dann war es immer so. Seine Bindung zum Wetter hatte viele vor/ und Nachteile. Einerseits wusste er immer was passiert, andererseits war er dadurch anders. Doch Mary hatte dies noch nie gestört, und das war nicht normal. Alle haben ihn nicht gemacht und sie hatte ihm eine Chance gegeben. Winnetou wurde immer müder, doch schlafen wollte er nicht. Er hatte Mary versprochen auf sie auf zupassen und dies machte er dann auch. Immer wieder zuckte Mary und Winnetou fragte was sie wohl träumte. Sicherlich nichts besonders schönes, doch Winnetou war froh das sie überhaupt ein wenig schlief. Da konnte sie wenigstens etwas abschalten. Winnetou hörte dem Sturm zu und hörte das es langsam immer weniger wurde. Das freute ihn sehr und er wusste wenn Mary aufwachen würde, wäre es vielleicht nur noch regen. Er war sehr erleichtert und Mary würde sich auch sicherlich freuen. Eigentlich könnte er sich nun auch schlafen legen, doch das machte er nicht.


16.11.2012, 07:08
» Mary
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Winnetou



Sie konnte ihre Furcht vor dem Sturm selbst nicht unbedingt erklären. Sie wusste schlicht, dass ihr jedes Tosen den Atem raubte und sie befürchtete, dies sei der letzte kostbare Moment auf dieser Erde. Und sie wollte noch nicht, dass es endete. Nicht jetzt, da es ihr endlich besser ging. Sie sich endlich von den Strapazen ihrer Jugend erholte. Sie wollte leben. Vor allem wollte sie mit Winnetou leben, das Leben mit ihrem Freund genießen. Ob auch er es genoss, mit ihr Zeit zu verbringen? Sie lächelte erleichtert, als sie dies zu bejahen glaubte. Allmählich schlummerte sie ein, auch wenn es ein sehr unruhiger Schlaf war. Schlimme Träume plagten die junge Stute. Sie irrte durch den Sturm, der sie zu verschlucken drohte. Sie würde sterben, hier und jetzt. Doch da tauchte eine Gestalt aus dem Nebelmeer auf, durch den Wind schritt ein riesiger, prächtiger Hengst. Sie glaubte, es sei Winnetou, und lief auf ihn zu. Doch er war es nicht. Es war ihr Vater. Angstgeweitete Augen musterten den auf sie zutretenden Schemen und bald schon spürte sie seinen heißen Atem auf ihrer Wange. Er würde sie wieder vergewaltigen, wie so oft. Er würde sie töten, diesmal. Einfach so. Denn sie nutzte ihm nicht mehr. So ging es also alles vorbei. Und als sie ihn spürte, wie er allmählich in sie eindrang, schrak sie aus dem Traum auf und fand sich dicht an Winnetou angekuschelt in der Realität wieder. Sie atmete heftig, Tränen flossen ihr über die Ganaschen und sie seufzte erleichtert. Reflexartig schmiegte sie ihren Kopf an Winnetous warmen Körper, der ihr in diesem Moment so viel Trost spendete. Erst Minuten später fing sie sich wieder und hob den Blick, um in die müden und ausgelaugten Augen Winnetous zu sehen. Sie hatte ihm wohl den Schlaf geraubt. Draußen toste es nicht mehr, allein der Regen schlug noch gegen die Wände der Höhle. Sie seufzte erleichtert auf und glaubte sich endlich wieder in Sicherheit. „Du kannst ein bisschen schlafen.“ murmelte sie ihm zu, als sie seine Müdigkeit bemerkte. Sie wollte nicht, dass er ihr umkippte, bloß weil er keinen Schlaf gefunden hatte. Sie könnten ja gemeinsam noch ein wenig vor sich hin dösen und so die Strapazen der letzten Tage wieder wett machen, zumindest ein bisschen.


16.11.2012, 15:42
»Winnetou
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Mary


Winnetou liebte Mary wie eine Schwester. Sie war für ihn inzwischen wirklich wie ein Familienmitglied. Eine Schwester die er sich damals immer gewünscht hatte. Eine die ihn versteht ohne eigentlich zu wissen was ihn wirklich bedrückte. Er hatte ihr wirklich nie erzählt wieso er so war und doch hatte sie ihn immer verstanden. Winnetou schaute wieder zu Mary, diese schien wieder ein wenig wacher zu sein. Sie sagte das er sich auch hinlegen könnte wenn er wollte. Dieses Angebot würde er sicherlich annehmen, doch auch wenn er müde war wollte er noch nicht wirklich schlafen. Zuviele Gedanken stiegen um ihn herum. Er dachte an damals als er Mary das erste mal getroffen hatte. Damals war er noch so anders gewesen und sie hatte ihm durch dick und dünn geholfen. nun merkte er mal wie es war ihr zu helfen, es schien wirklich geholfen gehabt das er bei ihr war und sie getröstet hat. Zum Glück hatte er noch nie Probleme mit dem Wetter gehabt. Inzwischen war das Verhältnis mit dem Wetter anders geworden, vielleicht lag es daran das er nun eine richtige Freundin hat und nicht nurnoch die Natur. Langsam wurde Winnetou, doch sehr müde und er sagte nur noch Ok Gute Nacht kleine Mary. Wenn etwas ist weck mich. Kurze Zeit danach schlief er dann endlich ein. Nun war er endlich in das Land der Träume gelangt, doch wenn etwas mit Mary sein würde wäre err wieder ganz schnell in der normalen Welt.


21.11.2012, 21:47
» Mary
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Winnetou



Sie hörte den Sturm von weitem noch tosen, doch er würde wohl nicht an diesen Ort zurückkehren. Doch selbst wenn; sie befanden sich in der geschützten Höhle, würden nicht sterben. Die Felsbrocken würden dem Wind standhalten, so wie sie es schon seit Jahrtausenden taten. Mary würde in dieser Nacht nicht sterben, und doch veränderte sie das Geschehene von Grund auf. Es ängstigte sie zutiefst, dass eine Urgewalt wie der Wind eine solch verheerende Wirkung entwickeln konnte, sie töten konnte. Stets hatte Mary geglaubt, gerade in der Natur einen Verbündeten finden zu dürfen. Eine sichere Burg, ein Gegenstück zur Grausamkeit ihres Vaters. Nun aber hatte sie erleben dürfen oder besser gesagt müssen, dass auch diese Sicherheit nur ein Trug und Schein war. Auch die Natur, die Winde und das Wasser, die Wetter – all das stellte eine Gefahr da. Sie seufzte leise und sah zu Winnetou, der nun endlich die Augen schloss und sie bat, ihn zu wecken sollte etwas vorfallen. „Natürlich.“ murmelte sie und wusste insgeheim doch, dass sie ihn nicht wecken würde. Zu sehr hatte der mittlerweile kraftlose Hengst den Schlaf bitter nötig. Er musste wieder zu Kräften kommen. Kräfte, die er aufwandte sie zu schützen. Ihr zu helfen. Sie fühlte sich schuldig und erbärmlich, doch genauso wusste sie, dass sie dasselbe für ihn getan hätte. Mary trat an den Rand der Höhle, ihre Hufe klackerten leise. Sie schloss ihre Augen für einen Augenblick und öffnete sie erst dann wieder, als sie die Kühle der Welt um sich herum spürte. Das Öffnen ihrer Augen trieb ihr des Anblicks wegen sofort die Tränen in die Augen. Von hier aus konnte sie einen Großteil des Tales sehen. Doch dieser Großteil war zerstört. Missbraucht von den Naturgewalten. Alles kaputt. Alles… Nichts mehr so, wie es einst war.


25.11.2012, 11:42
»Winnetou
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Mary


Winnetou schlief ein wenig, doch nicht so viel das er sagen konnte er sei ausgeschlafen. Er hätte weiterschlafen können, doch er konnte nicht. Immer wieder hörte er Mary weinen und das machte ihn unruhig und somit auch unzufrieden. Er konnte es nicht ertragen, wenn jemand anders traurig ist. So rappelte er sich auf und schaute dahin, wo auch Mary hinsah. Das Tal wurde immer heller und inzwischen konnte man die ersten Schäden des Sturmes erkennen. Dieser Anblick war nicht sehr schön und nun verstand Winnetou wieso Mary so traurig war. Er konnte sich gut beherschen, doch er wusste inzwischen, dass Mary doch sehr schnell traurig wurde. Durch den Sturm hat es sich nicht sonderlich gebessert, nein eher wurde es schlimmer und das war nicht schön. Winnetou hoffte sehr, dass wenn der Sturm länger her ist das Mary dann wieder fröhlicher wird. Ja die Spuren des Sturmes wird man noch lange sehen, die Natur braucht lange bis sie sich wieder erholen wird. Winnetou wollte nun Mary erst einmal aufheitern, doch wie konnte er das. Die Trümmern des Sturmes konnte er nicht gut reden, doch vielleicht konnte er sie ein wenig ablenken und vielleicht würde es ihr helfen wenn er einfach bei ihr war. Mary, wein doch nicht. Ja der Anblick des Trüblosen Tales ist nicht besonders schön. Doch du musst nach vorne schauen, immerhin ist der Sturm endlich vorbei. Die Natur wird eine Zeit brauchen bis sie sich erholt, genau wie wir meine kleine. Er wusste gut erzählen konnte er nicht, doch trozdem wusste er das es Mary helfen wird. Bisher konnte er ihr immer helfen, er verstand sie einfach.


29.11.2012, 21:39
» Mary
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Winnetou



Als sie hinaus blickte, das misshandelte Tal betrachtete, fühlte sie sich verstanden. Auch sie wurde in jungen Jahren misshandelt, missachtet und um ihre Unschuld gebracht. Natürlich; bei der Natur handelte es sich nicht um ein kleines Mädchen. Jahrmillionen waren ins Land gegangen, ehe all das so aussah, wie es nun eben aussah. Und nun? Zerstört. Alles kaputt. All das, was sie einst gekannt hatte, anders. So unvertraut. Sie fühlte sich, als habe sie ihre Heimat verloren; ein Stich in ihr ohnehin so leicht verletzbares Herz. Ein langgezogenes Seufzen quälte sich aus ihrem Mund, als die aufgehende Sonne den Schaden immer deutlicher werden ließ. In diesem Moment spürte sie, wie sie nicht mehr allein war. Wie jemand, der zuvor geschlafen hatte, nun doch wachte und bei ihr war, sie tröstete. "Glaubst du, dass wir das noch erleben? Das wir das Tal eines Tages wieder so vorfinden, wie wir es kannten?" Ihr Blick glitt über die Wälder, deren Bäume zumeist eingeknickt da lagen und kein besonders schönes Bild boten. So wie das gesamte Tal, wobei das Ausmaß von hier oben wohl noch deutlich geschönt wirkte. Schließlich konnte sie nun noch nicht sehen, wie die Steine den Tieren geschadet hatten bei ihrem Tanz in der Luft. Ein tödlicher Tanz. Bei dem sich Steine in Körper gebohrt und ihnen den letzten Atemzug geraubt hatten. Nocheinmal seufzte sie, wusste nicht ob sie bereit war für all das. Ob sie die Schande, die Schmach, die Schmerzen würde überstehen können. Natürlich, Winnetou war bei ihr. Und das war mehr als nur Trost. Doch in sich war sie wohl noch immer einsam und würde es stets bleiben.


01.12.2012, 04:42
»Winnetou
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Mary


Winnetou war immer noch sehr müde. Die letzten Tage waren anstrengend gewesen und Geschlafen hatte er auch wenig. Doch er wusste das nun erst einmal Mary wichtig war. Er wollte bei ihr sein und ihr helfen alles schlimme zu verarbeiten. Der Sturm war nur leider wieder ein Rückschlag für Mary gewesen. Vielleicht erinnerte sie dies an ihre Vergangenheit. Ihre nicht sehr schöne Vergangenheit wie sie erzählte. Winnetou wollte sie unbedingt noch mehr aufmuntern, doch wusste er nicht wie er dies tun konnte. Sie fragte ihn ob er weis wielange das Tal braucht um wieder normal zu werden. Dies konnte Winnetou nicht einschätzen und so wusste er noch weniger wie er sie aufmuntern konnte. Wieso musste alles immer so schwer sein. Anflunckern wollte er sie auch nicht. Nungut so entschloss er sich ihr die wahrheit zu sagen. Mary ich bin ehrlich weis nicht wie lange es dauert. Dies kann keiner genau wissen. Doch die Naur braucht genau so ihre zeit wie wenn wir etwas schweres Verarbeiten. Wir werden sue bestimmt wieder richtig bewundern können. Da bin ich mir sehr sicher. Winnetou freute sich stehts so eine tolle Freundin gefunden zu haben. Sie war so oft für ihn dagewesen und hat relativ sein Rätzel gegnackt. So wollte er ihr auch gerne helfen, doch bei ihr Stellt es sich schwieriger da.
Handypost


01.12.2012, 18:06
» Mary
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Winnetou



Und es wird Winter. Jedes Jahr wird es Winter. Dieser Winter jedoch beginnt anders, trauriger. Denn sein Beginn wird nicht vom fröhlichen Schneeflöckchentreiben eingeläutet, sondern durch den furchtbarsten Sturm den dieses Tal je kannte. Mary erzitterte, als ein erster Schneekristall ihre Nüstern kitzelte. Verträumt sah sie gen Himmel, wo die Wolkendecke grau verschleiert hing und keine Blick auf schönen, blauen Himmel preisgab. „Und auf die Zerstörung folgt die Ruhe.“ murmelte sie leise und dachte an die Monate ihrer Jugend, da ihr die Stimme völlig den Dienst versagte. Die Monate, nachdem sie endlich fliehen konnte und sich doch wehmütig immer wieder gen Heimat wandte, nur um dann doch wieder die Flucht zu ergreifen – sie wollte nicht mehr, doch sie liebte ihn. Sie hasste ihn. Liebte ihn. Hassliebte ihn. Liebhasste ihn. Es verschmolz alles so unglaublich schnell miteinander. „Ich habe ihn damals geliebt. Und er hat mich genauso geliebt. Zu sehr geliebt, verstehst du?“ Murmelte sie leise ohne daran zu denken, dass Winnetou gar nicht wusste wer er überhaupt war. Wer hätte schon denken, vermuten wollen, dass es ihr eigener Vater war? Ihr eigener Vater, dem sie so viel Leid zu verdanken hatte. Leid verdanken. Ein unglaublich sinnlose Satz, eine sinnfreie Phrase. Wie konnte man jemandem Leid verdanken. Danken. Bedanken. Dank. Dankte man denn nicht, wenn man etwas Gutes erhielt, einem etwas Gutes wiederfuhr? Warum verdankte man dann Leid? Warum? Warum hatte sie dieses Leid ereilen müssen? Warum sie und keine ihrer Schwestern? Doch eigentlich, bei sich, wünschte sie es keinem anderen. Aus Eifersucht. Aus Mitleid.


06.12.2012, 23:06
»Winnetou
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Mary


Winnetou war verzweifelt. Mary traurige Stimmung zog ihn immer mehr runter. Er konnte einfach nur mitempfinden was sie errzählt und dies war nicht schön. Was sie alles erlebt hat, da hatte er noch Glück das er einfach keine Freunde hatte. Vielleicht wollte die Welt das Winnetou und MAry zueinander fanden. Beide halfen dem anderen, in Sachen wo der andere nicht so viele Probleme hatten. Nur langsam wusste er einfac nicht mehr wie er Mary aufmuntern konnte. Er hatte sie so lieb gewonnen und es zerbrach ihm das Herz Mary so leiden zu sehen. Doch es war gut das Mary alles erzählt hatte, so wird sie es schneller verarbeiten können. Mary war inzwischen wie eine kleine Schwester für Winnetou. Es kam ihm so vor als würden sie sich schon ewig kennen obwohl es noch gar nicht so lange war. Eine ganz besondere Bindung lag zwischen ihnen und es war einfach unkompliziert. Damals fande er Freundschaft komoliziert und inzwischen weiß er wenn man einen richtigen Freund/Freundin gefunden hat das Freundschaft einfach war.
Nun wollte er aber wieder seine Gedanken ordnen und lieber einen ordentlichen Plan überlegen wie er sie weiter trösten kann. Er selber kannte sich nicht so aus mit dem was ihr Vorgefallen war und so wollte er ihr keine falschen Tipps geben. Doch er kann ihr immer wieder Mut zusprechen und mehr leider nicht. Mary ich kann dich verstehen. Ja das muss schwer gewesen sein, nur wenn du darüber sprichts verarbeitest du es besser und später kannst du wieder ganz normal Leben. Wunden brauchen eine Zeit bis sie ganz zuheilen und so ist es auch bei dir. Ein wenig kam er vom Thema ab so hatte er das Gefühl, doch er wollte einfdach nur Mary helfen mit allem Reden was er konnte.


12.12.2012, 21:23
» Mary
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Winnetou



Erneut setzte die Rosse der hellen Stute ein, vernebelte die Luft um sie herum mit süßlichem Duft. Sie musterte Winnetou eingehend und wirkte doch so abwesend, dass man ihr nichts hätte nachsagen können. In Gedanken war sie bei ihrem Vater. Ein Hengst, der sich mit Gewalt nahm was er wollte. Winnetou hätte ebenso sein können, doch er war es nicht. Womöglich hatte er damit ihre Ansicht der Welt ein wenig zum Guten hin verändert. Womöglich hatte er ihr beim ersten Schritt zu Vergessen geholfen. Eine Hilfe, die sie anfangs nicht gewollt hatte. Sie seufzte leise und sah den massigen Braunen an, der sie um viele Zentimeter überwuchs. Zu dem sie aufblicken musste, gern aufblickte. Denn er hatte es sich verdient. Mit gespitzten Ohren lauschte sie seinen Worten und wusste, dass er recht sprach. "Ich hoffe, dass mich diese Alpträume nicht bis ans Ende meiner Tage verfolgen. Ich hoffe, du hast recht." Sie lächelte und gab ihm einen sanften Kuss auf den Hals. Ein Kuss der Zuneigung zweier sich vertrauender Pferde. "Ich brauch ein wenig Zeit für mich, Winnetou. Ich werde bald wieder bei dir sein, versprochen. Doch ich muss ein bisschen allein sein, entschuldige." Sie umhalste den schönen Braunen innig, ehe sie sich dem Tal zuwandte und leichten Hufes davon trabte, denn sie wusste: diese Trennung würde nicht lange währen. Bald schon war sie wieder bei ihm, würde die Nähe des Hengstes genießen, der ihr ein nie dagewesener Bruder war. Doch für den Moment musste Mary sich über einiges klar werden und sie brauchte die Stille, die Einsamkeit. Um dann gemeinsam mit Winnetou der Zukunft ins Auge blicken zu können.

Bin mit ihr momentan so unkreativ. Ich nehm sie erstmal ausm Play oder spiel sie irgendwo anders mal, damit ich mit ihr auf neue Gedanken komm. Danach schick ich sie sofort wieder zu Winnetou C:


17.12.2012, 20:12
» Tarana
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♦ Jean ♦



♫ Die Tür fliegt auf, spür' den Schlag im Gesicht.
Unter dem Rücken - Die Latte, die bricht.
Kralle mich fest, von ihm in die Matratze gedrückt.
Hasse den Blick, fasse das nicht! Das ist nicht mein Dad.
Das ist ein anderer Mensch, der mich am Handgelenk greift & wirft
& unter seinen Atem zwängt. Küsst mir die Wange,
wischt den Angstschweiß weg. Wimmern im Dunkeln,
ich wünsche mich ganz weit weg.
Stoß 1, das Laken ist feucht, blutrot, nasser Schnaps-Atem, der keucht.
Stoß 2, bewegt sich auf, bewegt sich ab, ''Du machst das gut!'',
doch ich versteh' nicht was.
Stoß 3, Dieser Schmerz, ich bitte dich, Gott.
Er grunzt, er bebt, er wendet sich zitternd dann ab.
Dann redet er von Geheimnissen nachts,
alles woran ich glaubte, rinnt an meinen Beinen hinab.

(Doch) ich weiß, dass er mich liebt, er muss es tun.
Ich weiß, dass er mich liebt, er muss es tun.
Ich weiß, dass er mich liebt.
Er muss es tun, wenn mein Kopf sagt, dass er mich liebt.
Gott sagt, dass er mich liebt.

Die Tür fliegt zu. Wie der Spiegel mich auslacht,
Kälte der Fliesen den Füßen nichts ausmacht.
Tropfen übergießen mich lautstark, stets im Takt,
aber der Dreck geht nicht ab!
Wackligen Schritte zieh'n ab in die Küche,
Zack, in der Mitte nackt unterm' Tisch
& klatsch, in die Pfütze. Balle die winzige Faust,
bin jetzt endlich wie Mama: 'ne richtige Frau.
Richtiger Schmerz, richtiges Blut, trümmerndes Herz, glückliche Wut,
seht wie die Schande marschiert, flüstert die Wand an der Tür.

(Doch) ich weiß, dass er mich liebt, er muss es tun.
Ich weiß, dass er mich liebt, er muss es tun.
Ich weiß, dass er mich liebt.
Er muss es tun, wenn mein Kopf sagt, dass er mich liebt.
Gott sagt, dass er mich liebt.

& auf dem Nachtisch liegt der Brief.
„Alles Gute zum Vatertag,
du bist der beste Papa der Welt“
Herz!

(Doch) ich weiß, dass er mich liebt, er muss es tun.
Ich weiß, dass er mich liebt, er muss es tun.
Ich weiß, dass er mich liebt.
Er muss es tun, wenn mein Kopf sagt, dass er mich liebt.
Gott sagt, dass er mich liebt. ♫


Tarana trabte langsam vorwärts. Eine kleine Träne kullerte ihre Gansche hinab. Papa...
Warum hatte sie das getan? Warum war sie weggelaufen? Jetzt war sie allein... So allein. Vollkommen allein und auf sich selbst gestellt. Unter ihren Füßen begann es plötzlich anders zu klingen, als zuvor. Aufgeregt schnaubte die kleine Palomino-Stute. Der Boden hatte sich verändert. unter dem Schnee, der die gesamte Landschaft bedeckte, waren plötzlich Felsen. Shafkantig. und mit seltsamen Formen. Krater taten sich zwischendurch in der Landschaft auf. Wo war sie nur hingekommen?!
Tarana weinte leise, blieb stehen und ließ sich in den Schnee fallen. Die Kälte? Nin, die spürte sie nicht mehr. Es war egal, was um sie herum geschah. Sie wollte zurück. Zurück zu ihrem Vater. Selbst nach allem, was er ihr angetan hatte. Er liebte sie bestimmt noch...
Papa... murmelte sie leise, ehe ihr Kopf in den Schnee sank.


18.01.2013, 19:56
» Jean
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Tarana.



Du bist meine perfekte Droge, du machst mich high!
Der weiße bewegte seinen kräftigen Körper immer weiter vorwärts. Alle Gerüche in seiner Umgebung zog er in sich hinein und versuchte diese auch alle zu speichern. Er liebte es gute Gerüche zu schnuppern, doch die besten Düfte klebten an Stuten, besonders wenn sie rossig waren und man sich mit ihnen vereinigte. Doch dies durfte keine Vergewaltigung sein, dann rochen die Stuten nicht gut, nein sie mussten es wollen. Jean schaffte es eigentlich auch immer das er das bekam was er wollte. Die Gerüche nahm er eh anders war als andere, da sein Geruchssinn viel feiner war. Und das war schon bei seiner Geburt so, aber da er diesen Sinn hatte, konnte er auch die Leiche seine Mutter ausfindig machen, und in diesem Moment hatte er sich gewünscht er hätte diese ´Gabe´ nicht.
Ein tiefes grummeln drang aus seiner Kehle. Seine Hufen donnerten immer wieder auf den Schnee, teilweise schabte er so auch den Schnee weg und berührte den harten Granit Boden. Überall waren Krater und spitzes Gestein zu sehen, eine recht komische Umgebung. Doch ihn war es eigentlich egal wie seine Umgebung aussah, er wollte nur gute Düfte und Pferde, am liebsten Stuten. Mit erhobenem Haupt verringerte Jean seine Schritte und lief normal weiter. Irgendwann erblickte er in der Ferne ein Fellknäul im Schnee. Natürlich war der weiße Hengst neugierig und beschleunigte seine Schritte wieder, bis er an diesem Fellknäul ankam. Es war eine Stute die im Schnee lag und weinte. Jean stupste die Stute an, die anscheinend nach ihren Vater wimmerte. “Madame, wollen sie nicht lieber aufstehen? Der Boden ist kalt und sie könnten sich erkälten“, erklärte er mit freundlicher Stimme. Dabei hörte man seinen französischen Akzent stark heraus. Ein freundliches Lächeln legte sich auf seinen Lippen. Vielleicht war sie eine perfekte Stute die er als Droge benutzen konnte. Oh ja er wollte mal wieder High sein.


18.01.2013, 21:21
» Tarana
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♦ Jean ♦



Tarana wusste nicht, wie lange sie schon da im kalten Schnee gelegen hatte, als sie plötzlich die Nähe eines anderen Pferdes spürte. Der erste Gedanke, der ihr in den Sinn kam, war, dass sie nun doch nicht mehr allein war. Ein kleines Lächeln legte sich auf ihre Züge, ehe sie ruckartig hochschreckte, Die Berührung des Fremden, war dann doch etwas, das sie in die Wirklichkeit zurück holte. Ewig schon hatte ihr Vater ihr eingebläut, dass man Fremden nicht trauen sollte. Und sie? Sie hatte sich einfach davongeschlichen, von ihrem Vater, der sie doch bestimmt noch liebte.
Und jetzt war da dieses fremde Pferd. Tarana drehte ihren Kopf, schaute den Grauschimmel an und seufzte leise, ehe sie aufstand und leicht nickte. Auch wenn sie den Schimmel nicht kannte, er hatte Recht. Ihr war kalt.
Langsam schüttelte Tarana ihre Glieder und stand auf. Sie lächelte dem Fremden leicht zu. Etwas sagen? Nein, das traute sie sich nicht. Dazu war die kleine Plaominostute einfach ein wenig zu schüchtern. und vor allem: Das andere Pferd war immernoch ein Fremder. Eigentlich hätte sie schon längst fliehen müssen. Doch Tarana tat es nicht. Auch wenn ihr Gegenüber noch sooo fremd war. Es war ein anderes Pferd. und das bedeutete Gesellschaft. Nicht mehr allein sein. Vielleicht auch, ein wenig die Trauer vergessen können.
Mit der Zeit begann die zierliche Schönheit an zu zittern. Sie hatte wohl doch etwas zu lange auf dem kalten Steinboden gelegen...


18.01.2013, 21:35
» Jean
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Tarana.



Der weiße sah zu der Falb Stute herunter, hoffte das sie aufstand damit sie nicht erfror. Der schlimmste Duft war der Duft von tot. Er hielt es für richtig erst einmal abzuwarten wie die Stute reagierte, und das tat sie wenige Sekunden danach auch. Sie lächelte und erhob sich aus dem Schnee. Die Fremde hatte noch etwas Schnee am Fell kleben, und langsam schob er dies mit seinen Nüstern von ihrem Fell herunter. Dabei zog er ihren Duft ein, sie roch so gut. So wie alle Stuten, sie.. sie war einfach perfekt. Sie würde für die nächste Zeit seine Droge sein, bis er eine neue Droge brauchte. Jean musste sich stark zurück halten um sich nicht sofort mit ihr zu vereinen, er wollte mehr riechen. Doch er durfte jetzt noch nicht in Rage sein, nein er musste es langsam angehen, und da die Stute schüchtern schien, war alles nur noch schwerer, er musste sie aus ihrer Reserve locken.
Ein Lächeln legte sich auf seinen Lippen, und er sah sie wieder direkt an. Sah wie sie zitterte, entweder was das die Kälte oder sie hatte Angst. Er deutete dies auf die Kälte, wollte dennoch die Stille zerbrechen. “Sie brauchen keine Angst haben“, murmelte er mit rauer Stimme, stark mit den französischen Akzent durchzogen. Dann trat er näher, drückte seinen Körper leicht gegen den der Stute, so das er direkt neben sie stand. So versuchte er sie zu wärmen, und konnte ihren Duft weiter in ihn aufnehmen, als er diesen Duft wieder tief einzog, schloss er die Augen und ein leichtes, erregtes seufzen drang aus seiner Kehle. Kurz danach öffnete er seine Augen wieder, merkte ein schauer über seinen Rücken. Er musste noch vorsichtiger sein, er wusste nur zu gut wie schnell ein guter Duft ihn erregte und ihn steuerte, so dass er noch mehr diesen guten Duft bekam, und das nur noch intensiver.


20.01.2013, 19:22
» Tarana
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♣ Jean ♣



Das Lächeln des Fremden beruhigte Tarana. Zumindest ein wenig. Sie versuchte es ebenfalls mit einem Lächeln. Sehr zaghaft noch, aber immerhin war es etwas. Als der Hengst sie dann jedoch berührte, zuckte Tarana zusammen. Ein kleiner Schauder verlief über ihren Körper. Ängstlich begann sie noch stärker zu zittern. Dabei war er doch so liebevoll...
Halte dich von anderen Hengsten fern! Sie wollen dir nur Böses! Tun sie am Anfang an auch noch so lieb... Du darfst ihnen nicht traun, meine Kleine... Das hatte ihr Vater ihr immer gesagt.
Aber wie konnte jemand, der so liebevoll war, wie der fremde Schimmelhengst, bösartig sein? Nein, Tarana beschloss ersteinmal, ihm zu vertrauen.
Seine Stimme klang so sanft. und der leichte Akzent. Das machte es noch schöner, fand die Palominostute. Ok... sagte sie leise.
Und dann, als der Apfelschimmel seinen Körper gegen ihren drückte, uckte sie nicht mehr zusammen. Sie seufzte wohlig, schloss die Augen und genoss seine Wärme. Erst jetzt merkte sie, wie kalt ihr doch gewesen war.
Unwillkürlich musste sie plötzlich aufrossen. Oh... wisperte sie leise, bewegte sich ein Stückchen von dem Hengst fort. Schließlch drehte sie ihm ihre Kruppe zu, hob den Schweif ein wenig. Das hatte sie immer machen müssen, wenn ihre Rosse einsetzte. Wenn sie in der Nähe ihres Vaters oder einem seiner Freunde gewesen war. Sie kannte es nicht anders.
Tarana seufzte leise, und wartete schließlich auf das, was immer geschah.


20.01.2013, 20:26
» Jean
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Tarana.



Du bist eine Frau, die mich reizt,
eine Frau, die nicht mit ihren Reizen geizt,
Ich wünsche mir eine Frau, bei der alles passt,
bei der sogar der liebe Gott vor Neid erblasst

Ein zufriedenes Lächeln lag auf seinen Lippen, als er merkte das die Stute ihn nicht auswich. Das zeigte ja schon einmal, dass sie keine Angst vor ihn hatte, und das würde ihn weiterhelfen, sich seine Droge intensiver zu holen, doch dies ging er langsam an, zumindest versuchte er es. Ihr Duft erregte ihn dennoch sehr stark, doch er wollte ihr keine Angst oder so machen, also blieb er ruhig und versuchte es zu unterdrücken sich diesen Duft zu nehmen. Das konnte man sich so vorstellen wie ein Alkoholiker der vor seinen Alkohol sitzt, aber genau weiß, dass er diesen nicht trinken darf. Und so entsteht ein innerer Kampf mit sich selber.
Seine Ohren vernahmen eine leise Stimme, und erst später merkte er, dass diese von der Stute kam. Da fiel ihn ein das er ihren Namen noch nicht kannte und er seinen noch nicht genannt hatte. “Verzeihung Madame meine Unhöflichkeit, aber mich nennt man Jean.“ Alles an den weißen war freundlich, doch man kannte dies auch von Alkoholikern, man konnte schnell aggressiv werden, wenn man seine Sucht nicht bekam, und das war nie wirklich böse gemeint, das war einfach nur der Grund von dem Entzug. Plötzlich drang ein bekannter Duft in seinen Nüstern, die Stute war rossig, und dieser Duft benebelte sofort seine Sinne, doch er kämpfte dagegen an, so toll der Duft der Vereinigung während der rosse auch war. Doch sein Körper schrie nach diesen Duft, und als sich die Stute auch noch mit dem Rücken zu ihn stellte schloss er seine Augen und trat einen Schritt zurück, nein er wollte es sich nicht einfach nehmen, sie musste es wollen, wobei… sie stellte sich ja schon so bereit, doch er wollte es nicht hier, nein wenn sie mit ihm woanders hingehen würde, dann würde er sich das nehmen, natürlich mit ihrem Einverständnis. “Madame, was halten sie davon wenn wir in einen Wald gehen, dort liegt nicht so viel Schnee wie hier“, wieder war sein französischer Akzent deutlich zu vernehmen. Jean biss sich kurz auf die Lippen, trat dann nach vorne zu der Stute um ihr in die Augen zu sehen. Er hoffte sie würde zustimmen, denn lange konnte er nicht mehr dastehen und seine Droge nicht benutzen, er wollte sie voll auskosten.


20.01.2013, 21:40
» Tarana
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♣ Jean ♣



♫ Ich schütte mein herz vor dir aus
Und du trittst auf die Asche drauf

Ich packe dich nie fest genug,
Ich tue dir nicht mehr als gut
Liebst du mich oder liebst du mich nicht ♫


Ich- ich bin Tarana... erwiderte sie leise auf seine höflichen Worte. Die kleine Palominostute zuckte ein wenig zusammen, als er nicht eindeutigerweise auf ihre Geste reagierte. Machte sie etwas falsch? hatte sie ihn verletzt, durch ihr Handeln?
Aber so hatte es ihr Vater doch gezeigt. So hatte er ihr gesagt, dass sie es machen sollte. Und der Fremde, der sich nun als Jean vorstellte, reagierte nicht. Tarana war verwirrt. Sie zitterte leicht, war sehr unsicher und trat von einem Bein aufs andere.
Ald der Apfelschimmel dann vor sie trat und in seinem feinen Akzent von einem Wald sprach, zuckten ihre Ohren noch einmal ein wenig. Ihr Vater hatte gesagt, sie dürfe nur mit ihm in den Wald gehen. Und dann hatten sie im Wald verstecken gespielt. Wobei er sie immer gefunden hatte. Und dann... Dann hatte er das getan, was er so oft getan hatte.
Dennoch nickte Tarana. Der Fremde kam ihr vertrauenserweckend vor. Sie trat an seine Seite und lächelte sanft. Zeigst du mir den Weg? fragte sie leise. Und du brauchst mich nicht so förmlich anreden... Ich bin auch nur eine Stute.. ein kleines keckes Lachen erklang aus ihrem hals. Glockenhell. Unschuldig. und wunderschön. Ihr Vater hatte immer gesagt, sie sei sein kleiner Engel. Zum einen wegen ihres fast goldenen Fells, und zum anderen wegen ihrer Stimme. Die so unschuldig, so hell, so liebenswürdig klang.
Wieder sah sie den Hengst an, stupste ihn sanft an und lächelte. Ich habe mich ein wenig verirrt...
Unwillkürlich rosste sie dank der Nähe des Apfelschimmels ein weitres mal auf, störte sich doch nicht im mindesten daran. Für sie war es normal geworden. Genauso normal, wie sie es fand, einem Hengst zu gehorchen, wenn er etwas von ihr verlangte.

♫ Ich brauche niemanden nur dich
Allein
Ich brauche dich so wie du bist
Sollst du sein
Ich liebe niemanden nur dich
Allein
Ich bin für immer
Für immer
Dein ♫





20.01.2013, 22:05
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Stillreich » Das Tal » Das Mondtal #1
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Anwesende Tiere: Iyuptala.