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Ezra » 06.01.2015, 00:17 » wer passt zu wem?
Ja, aber ich hab sie gelöscht und dann irgendwann wieder erstellt weil ich sie ewig vermisst hab 8D smilie
Aber dein Set war zu cool. Bis eben hatte ich Echo auch noch drin. 8D Wenn du nichts zu tun hast kannst du die Grafik von meinem Transengaul machen~~~

Und ja, die shipst du was? 8D

Uh… Was hatte ich gesagt? *scroll*
EPHYRA GENAU XD
Und vielleicht (ich wills ja für dich spannend machen) uhm… Nareen. *rennt weg*
Ezra » 06.01.2015, 00:13 » Beste Freunde #2
Hehe 8D

Klaarooo~ smilie
Ezra » 30.12.2014, 13:48 » Traumpartner #4
Ja
Ezra » 25.12.2014, 22:05 » Beste Freunde #2
Vermutlich
Ezra » 22.12.2014, 15:53 » Hot or Not #4
hot
Ezra » 14.12.2014, 16:20 » Der Zaubergarten #1

Aurelie



Ezra hätte fast gelächelt. Die Stute vor ihm hatte also Interesse an dem Zaubergarten. Allem Anschein nach interessierte sie sich vor allem über die Herkunft des Namens. Der Rappe konnte sich natürlich nicht erklären, weshalb dem so war, aber er konnte Vermutungen anstellen, schlussfolgerte, dass sie sich wohl sehr mit magischen Dingen beschäftigte und Interesse daran zeigte, wenn sie bereits bei dem bloßen Namen des Ortes eine Leidenschaft im Gesicht zeigte, die Ezra selten sah.
Der Rappe entschied sich dazu, der Stute einen Gefallen zu tun und sie aufzuklären. Im Grunde war er ein eher wortkarger Zeitgenosse, aber die Stute vor ihm schien so, als bräuchte sie die Information, um sich besser zu fühlen. Vielleicht tat er ihr damit sogar etwas gutes. Aber was wusste er schon? Ich kann Ihnen nicht genau sagen, woher der Name kommt, aber ich denke, er hat etwas mit den Corvus Corax zu tun, sowie dessen Lehrlingen. Das diese sich dank des Meisters der Zauberei bedienten, musste die fremde Stute ja noch nicht wissen, außer sie hatte vor, sich tatsächlich der Herde anzuschließen. Ezra wusste nicht wie er sie in diesem Punkt einschätzen sollte. Es gab viele Freigeister, die es bevorzugten alleine zu leben, sich eher mit zwei bis drei Vertrauten umgaben und damit allen Schutz hatten den sie brauchten. Oder aber es gab die, die das Leben in einer festen Gemeinschaft bevorzugten. Demnach, was Ezra von der Stute bereits gehört und gesehen hatte, gehörte sie nicht wirklich dazu. Denn tatsächlich, welches Pferd, welches sich gerne in eine Gemeinschaft integrierte, zog schon allein umher? Ezra wusste aus eigener Erfahrung, wie gewagt und schwierig es war, sich im Stillreich alleine zurecht zu finden und auch noch heil aus all den gefährlichen Situationen wieder heraus zu kommen. Die Stute hatte es gemeistert, also war sie es entweder gewohnt, alleine zu sein, oder aber hatte ein Geheimnis. Ezra lächelte. Sie alle hatten ein Geheimnis. Die Stute vor ihm konnte ein ganz gewöhnliches Wesen sein, oder aber war wie er, mit einer Fähigkeit ausgestattet, die die Vorstellungskraft anderer überging. Oder sie war gar kein sterbliches Wesen. Diese Vorstellung mochte Ezra nicht. Er fürchtete sich gewiss nicht vor der Stute, aber das Unsterbliche, Unvergängliche bereitete ihm Unbehagen. Wer wollte schon ewig leben?

Die Annahme, dass die Stute vor sich tatsächlich ein Geheimnis bar, verstärkte sich bei ihren Worten. Geheimnisvoll, oder aber unvorsichtig. Sie konnte beides sein, aber Ezra würde sie nicht für das verurteilen was sie war. Solange sie weder für die Herde, noch für ihn eine Gefahr darstellte, war sie frei darin, das zu tun, was ihr beliebte. Aus eben diesem Grund nickte er und spitzte seine Ohren, fixierte all seine Sinne auf die Stute vor sich.
Tatsächlich könnte das die Ursache sein. Es würde mich nicht im entferntesten wundern, wenn Sie sich tatsächlich von den anderen Wesen unterscheiden, mit… gewissen Fähigkeiten.
Der Rappe würde die Stute nicht dazu drängen, irgendetwas über sich preiszugeben, außer ihre Absichten. Ob Gut oder Böse, das hatte ihn zu interessieren, der Rest war ihr selbst überlassen. Tiere, die schlichtweg grausam waren, stieß er auch mit einem guten Gewissen ab, denn bei jenen fühlte er sich mehr als unwohl, sie in den inneren Kreis der Herde zu lassen. Aber vermutlich sah Maugrim das anders. Ezra jedoch hatte kein Problem damit, ein weiteres, wahnsinniges Pferd, in die Richtung der Gaistjan Skairae zu schicken. Doch die Stute vor ihm, war mit Sicherheit weder irre, noch wahnsinnig, noch besessen. Bei letzterem konnte er sich nicht sicher sein, aber er vertraute seinem Bauchgefühl.
Für einen Augenblick wurden Ezras Augen kalt, der rötliche Schimmer, den er oftmals versteckte trat für einen winzigen Augenblick hervor, ehe er all diese Merkmale seines wirklichen Ichs wieder versteckte. Also war sie sich tatsächlich nicht über de Verbleib der Herde bewusst gewesen. Immerhin war ihr Ziel nicht, die Herde zu vernichten. Denn auch die gab es leider und das nicht wenig, doch Ezra hatte selten ein Problem damit, eben jene zu beseitigen.
Wenn du nichts über diesen Ort wusstest, bist du auch keine Gefahr. Verzeih, wenn ich dir Unrecht getan habe, aber es ist meine Aufgabe, vorsichtig zu sein. Eher gesagt, vorsichtig mit Fremden umzugehen und sie dann aus diesem Teil des Landes heraus zu ekeln, oder aber ihnen den beitritt schmackhaft zu machen. Jedoch verwischte Ezra die Grenze zwischen diesen beiden Möglichkeiten gerne einmal.

Der Rappe hörte der Stute weiterhin aufmerksam zu, suchte in ihren Worten nach einer Gefahr, konnte jedoch keine finden. Daher nickte er nur gleichermaßend verstehend, wie zustimmend. Tatsächlich ist die Einsamkeit nicht gerade etwas wünschenswertes, aber ab und an ist sie doch ein großer Helfer. Ezra konnte sich nicht vorstellen, wie manche sich in einer Gruppe auf ihre Aufgabe konzentrieren konnten. Der Rappe war von Natur aus misstrauisch, zudem kam es auch nicht selten vor, dass Ezra auch seinen Komplizen kaum über den Weg traute. Es war ein einfacher Schutzmechanismus und vermutlich sogar eine sehr intelligente Maßnahme, wenn man bedachte, was für einen Rang der Rappe in der Herde besaß, aber natürlich ging mit diesem Verhalten auch eine gewisse Einsamkeit einher.
Ezra bemerkte im Stillen, wie die Stute nicht von ihm wich. Mutig, töricht oder aber gefährlich. Der Rappe versuchte nicht zu viel in ihre Reaktion auf seine Nähe hineinzuinterpretieren, schließlich konnte der fehlende Schritt nach hinten auch aus purer Dickköpfigkeit entstanden sein. Ezra spielte kurz mit den Ohren, entschied sich dann jedoch, die fremde Stute aufzuklären. Allem Anschein nach war sie neu im Stillreich, was auch ihre Reaktion erklären würde.
Das hier ist das Stillreich. Hier befinden sich vier Herden, sowie ein Rudel. Du bist in der Nähe der Corvus Corax zu welcher ich, korrekt, gehöre. Meine Aufgabe ist es, die Grenzen zu bewachen, damit keine Feinde einen einfachen Weg in den inneren Ring unserer Verteidigung finden. Wenn sie Fragen hatte, würde er sie sicherlich stellen, aber Ezra war Niemand der lang und breit die Beziehungen zwischen den einzelnen Herden von sich aus erklären würde. Entweder würde die Stute fragen, wenn es sie interessierte, oder aber sie würde nur verstehend nicken. Beides war dem Rappen nur recht.
Ezra » 10.12.2014, 21:07 » Beste Freunde #2
Nein
Ezra » 06.12.2014, 13:20 » Der Zaubergarten #1

Aurelie



Ezra war nicht allzu überrascht, dass die Stute bei seinem Räuspern kurz zusammenzuckte. Es war normal, dass man erschreckte, sobald etwas passierte, mit dem man nicht gerechnet hatte. Im Falle des Rappen geschah das nahezu nie, aber er war auch lange Zeit darauf vorbereitete worden, das eben genau soetwas nicht geschah. Als Wächter war es seine Aufgabe, immer auf das vorbereitet zu sein, was geschehen könnte, egal wie unwahrscheinlich es war. Die Stute war nicht gerade gut darin, ihre Gefühlsregungen zu verstecken, aber in Ezras Augen war das nahezu Niemand. Er konnte die Unsicherheit die von ihr ausging förmlich riechen. Sie wirkte so wie sie ihm entgegen trat, eher wie ein Jungtier, als eine erwachsene Stute, die sie dem Körperbau und der Erscheinung nach jedoch zweifelslos war. Sie stellte keine Gefahr dar. Ezra hörte auf sich anzuspannen und legte ein beruhigendes Lächeln auf seine Züge. Sie sollte sehen, dass sie auch in ihm keine Gefahr sehen brauchte. Es war nur schlichtweg seine Aufgabe, sich mit Fremden, die der Herde zu nahe kamen, auseinanderzusetzen. Jetzt, wo er die Stute erfolgreich eingeschätzt hatte, könnte er ach wieder gehen, aber vielleicht ließ sich in der Stute ja auch ein potenzielles Herdenmitglied finden.

Ein dunkles, leises Lachen verließ seine Kehle, als er die Frage der Schimmelstute vernahm. Immerhin zeigte sie ihm deutlich, wie irritiert sie von seinem plötzlich Auftreten und seiner doch eher merkwürdigen Frage war.
Sie befinden sich im Zaubergarten. Nicht gerade ein Ort, an welchen mir Fremde gewöhnlicherweise kommen. Oder sich hin verirren. Chezem beobachtete die Stute nun doch wieder ein wenig aufmerksamer. Sie schien keine wirkliche Gefahr darin zu sehen, alleine herum zu laufen. Möglicherweise war sie kräftig, ausgebildet im kämpfen, oder aber hatte, was in diesem Tal nicht mehr außergewöhnlich war, eine Gabe welche es ihr ermöglichte sich ohne Angst in Einsamkeit fortzubewegen. Ihre Frage bestätigte seine Annahme nur. Furchtlos war sie gewiss nicht, aber sie war auch nicht feige. Sie wäre sicherlich eine Bereicherung für die Corvus Corax, die momentan jede Unterstützung gebrauchen könnten. Wer wusste wohl, wo Märchenmond hin verschwunden war? Er war verschollen und Ezra glaubte fast, dass es sich dabei um eine längere Zeitspanne handelte. Und Maugrim? Der Rappe tat, als würde er ihm trauen, nahm seine Befehle an und bewachte das Herdengebiet nach wie vor, aber vertrauen tat er dem weißen Wolf keinesfalls. Es wirkte eher, als habe Märchenmond die Herde an Maugrim übergeben und sich dann aus dem Staub gemacht auch wenn Ezra dies dem weißen Hengst nicht zumuten wollte. Hätte er nicht wenigstens seine Schüler mit sich genommen? Die Raben waren nun ohne Aufsicht und die dunkle Magie die auf der Lichtung schlummerte war ohne Jemanden, der sie wirklich kontrollieren konnte.
An diesem Ort gibt es eine Herde, bestehend aus Pferden und Wölfen. Die Wölfe werden vor allem in solchen Zeiten nicht davor zurückschrecken Fremde anzugreifen. Im Tal ist es zusätzlich auch bekannt, dass sich hier eher sonderbare Gestalten herumtreiben, daher drücke ich meine Frage ein wenig anders aus. Mit langsamen Schritten ging er auf die Stute zu, blieb direkt vor ihr stehen und sah bedrohlich auf sie hinab. Er wollte sie testen, wollte sehen, ob sie ein Geheimnis von sich preisgab, oder das Schweigen bevorzugte. Was machst du hier? Hast du einen Todeswunsch, oder den Drang uns beizutreten? Er begutachtete sie nachdenklich, wartete auf eine Antwort und musterte sie erneut. Er war Niemand der Jemanden aufgrund seiner Äußerlichtkeit einschätzte. Würde er es tun, würde er sie vermutlich als eine Stute einschätzen, die schon verlor, bevor der Kampf überhaupt angefangen hatte. Aber Ezra würde sich hüten, Jemanden falsch einzuschätzen.

Erfolg beim allein sein? Es ist wahrlich eine Kunst auf längere Zeit hier in Einsamkeit zu überleben, aber ist es wirklich als Erfolg auszudrücken, niemanden bei sich zu haben? Ezra bevorzugte die Einsamkeit, aber er hielt sie dennoch nicht lange aus. Er brauchte ab und an Jemanden, der sich zu ihm gesellte und sich mit ihm unterhielt. Ezra musste nicht tratschen, oder sich über die neusten, politischen Geschehen unterhalten, dass einzige was er brauchte, war ein wenig Unterhalten, ein kleiner Witz der ihn zum Lachen brachte und den Tag verschönerte. Es überraschte Ezra, dass die Stute vor sich die Höflichtkeit besaß, ihn nach seinem Befinden zu fragen, daher nickte er nur dankend. Mir geht es gut.
Der Rappe wusste nicht, wie er die Stute dazu bringen könnte, mehr Interesse an der Herde zu zeigen. Viele Einzelgänger wollten es auch bleiben, oder waren schon allein von dem Wort 'Magie' abgeschreckt und Ezra war Niemand, der ausgeschickt wurde, um Mitglieder ausfindig zu machen. Im Normalfall war er derjenige, der die meisten, die sich um ihre Herde herum aufhielten, verschreckte. Haben Sie denn überhaupt schon einmal von den Corvus Corax gehört? Es verwunderte ihn nach wie vor, dass sich hier Jemand aufhielt, der weder zu ihnen gehörte, noch jemals von ihnen gehört hatte. Vielleicht eine neue Seele in diesem Tal? Denn nur dann war diese Unwissenheit verständlich. Ansonsten zeugte es davon, dass die Stute sich selten, wenn überhaupt mit Artgenossen unterhielt und das ließ Ezra erneut wachsam werden. Hatte sie etwas zu verstecken, oder war sie es einfach Leid, sich mit anderen zu unterhalten? Ezra entschied sich dafür, einfach geduldig zu warten.
Ezra » 06.12.2014, 09:02 » Beste Freunde #2
Vielleicht
Ezra » 01.12.2014, 05:57 » Traumpartner #4
Eher nicht
Ezra » 25.11.2014, 01:13 » Traumpartner #4
Vllt.
Ezra » 21.11.2014, 15:33 » Der Zaubergarten #1

Aurelie



Der schwarze Hengst sah der aufsteigenden Sonne entgegen, spitzte die Ohren, während er die langsam heller werdende Umgebung begutachtete. Die dunkle, kalte Welt um ihn herum verwandelte sich in etwas zauberhaftes und tief berührendes. Kaum Jemand erlebte diesen Wechsel zwischen Tag und Nacht so, wie er es tat. Denn er war nachts unterwegs, tat seinen letzten Rundgang am Morgengrauen und wechselte schließlich nach getaner Arbeit seine Schicht mit einem seiner besten Wächter. Wirklich viele waren sie nicht, aber der Rappe hoffte darauf unter den anderen bald schon geeignete Neuankömmlinge zu finden. Auch wenn diese Tatsache bedeuten würde, dass es an ihm hinge, jene auszubilden.
Mit bedachten Schritten lief er durch das Unterholz, begutachtete die Welt um sich herum und erkannte die Schönheit, welche nur die Natur besaß, an. Nie würde er in einem Lebewesen solch eine Perfektion erkennen. Jeder der die Macht hätte, ihn vollkommen zu bezaubern, war sich seiner Wirkung auf andere vollkommen bewusst, veränderte mit diesen Gedanken seine Bewegungen zu etwas aufgesetztem und gestelltem. Seufzend schüttelte der Schwarze den Kopf, lief weiter seinen Weg und begutachtete die Umgebung. Niemand schien hier. Es war verlassen und abgesehen von ein paar Tieren, die jedoch eindeutig zu ihrer Herde gehörten, schien sich hier Niemand zu befinden. Die Corvus Corax hatten wohl schon einigen Respekt erlangt und Angst in die Herzen vieler gejagt. Doch gerade als er sich zufrieden umdrehen wollte, sah er eine Stute. Sie wirkte reifer, als viele andere Pferde. Vermutlich war sie schon um einiges älter, als die Jungtiere, die sich so gerne Wächter nannten und voller Lebensfreude um ihn herum sprangen, bis er sie zur Ruhe ermahnte.

Ruhig blieb er stehen, begutachtete die schneeweiße mit einem undurchdringlichen Blick. Er hatte vor langer Zeit gelernt, wie man andere erfolgreich einschätzen konnte. Und auch dieses Mal würde ihm diese Begabung helfen, die Herde in Sicherheit zu wiegen. Ezra spitzte die Ohren im wachsenden Interesse, als er die Gestalt der Stute musterte. Er sah Trauer, Liebe und eine Güte, welche er selten hatte erblicken dürfen. Sie stellte keine Gefahr dar. Bist jetzt. Ezra weigerte sich komplett in seine Instinkte und Begabungen zu vertrauen. Jedem konnte ein Fehler unterlaufen.
Mit einem räuspern kündigte er sich an und lief die wenigen Schritte, die ihn noch von der Fremden trennten, auf die Weiße zu. nach wie vor hüllte er sich in Schweigen, doch er versuchte seine Glieder zu entspannen, um so harmlos wie möglich zu erscheinen. Was bei seiner großen Gestalt wohl kaum möglich war. Ezra begutachtete die Stute noch einmal. Sie würde sicherlich nicht in Hysterie verfallen und vor ihm davon rennen, wie ein junges Füllen, aber ein klein wenig Angst hatte noch keinem Lebewesen geschadet. Fast hätte er ein tiefes Grollen hervor gebracht. Manche Lebewesen benötigten sogar ein wenig Angst und Respekt, um es überhaupt weit zu bringen. Aber er ignorierte die Gedanken an manche Pferde seine Bekanntenkreises lieber.
In ihrer Nähe konnte er der Stute gut in die Augen blicken, der wichtigste Aspekt, wenn es darum ging Jemanden einzuschätzen. Jeder konnte lügen, aber man sah es ihnen immer an. Körpersprache verriet fast alles, aber nichts ließ einen sicherer in seinen Annahmen machen, als die Gefühle, die sich nur in den Augen widerspiegeln konnten.

Gebrochen.
Das einzige, was ihm einfiel, als er die Augen der Stute studierte. Gebrochen und allein. Was hatte sie hier verloren? Ezra sah sich um, konnte jedoch keine anderen Tiere in ihrer Nähe finden. Was gut war. Sie könnte auch ein Lockvogel sein, auch wenn der Rappe nicht verstehen würde, was man mit ihm anfangen wollte.
Geht es Ihnen gut? fragte er schließlich, als er sich sicher war, dass die Stute vorerst nichts gegen ihn, oder gar die Herde, plante. Ich möchte nicht aufdringlich erscheinen, aber dies ist kein gewöhnlicher Ort für Spaziergänge. Schon gar nicht ohne Begleitung. Er ignorierte die Tatsache, dass er ebenfalls alleine durch den Zaubergarten streifte. Aber im Gegensatz zu ihr, war das hier sein Job. Aber das musste sie nicht wissen, zumindest noch nicht. Vielleicht, wenn sich in ihr ein potenzielles Herdenmitglied finden ließ, aber Ezra war durchaus gewillt sie auch auf eigene Faust weiterziehen zu lassen. Die Corvus Corax war wahrlich keine Herde für jeden und wenn der Rappe sich die Stute vor sich so ansah, wirkte sie wie eine gewöhnliche Stute. Keinerlei Magie. Was er jedoch auch dachte, wenn er einen der Raben erblickte und er wusste, zu was sie im Stande waren. Und Ezra konnte nicht leugnen, dass ihre Gemeinschaft mehr Wächter brauchte, mehr Krieger, mehr Mitglieder. Sie alle benötigten die Unterstützung von jedem einzelnen, aber eben nur die freiwillige Unterstützung. Ezra konnte Niemanden zu etwas zwingen.
Seufzend blickte er zurück. Für ihn war es in Ordnung viel und harte Arbeit zu verrichten, aber er wollte es den jüngeren Tieren noch nicht zumuten, ihr gesamtes Leben für die Herde zu schuften. Sie waren jung und mussten Erfahrungen machen. Er hatte seine bereits gemacht.

Ezra » 16.11.2014, 03:06 » Avatarbewertung #4
10 smilie
Ezra » 16.11.2014, 03:05 » Beste Freunde #2
Vielleicht
Ezra » 09.11.2014, 12:55 » Traumpartner #4
Jaaa 8D
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