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Alle - Nur Rollenspiel



Rabenfeder » 03.11.2016, 22:59 » Hot or Not #6
not.
Rabenfeder » 02.11.2016, 21:22 » Traumpartner #6
, wird noch echt schwer für Rabenfeder werden, wenn da was zwischen Dieb & Valentine laufen soll. smilie
Rabenfeder » 02.11.2016, 21:12 » Traumpartner #6
Joa, könnte ich mir vorstellen. ;3
Rabenfeder » 01.11.2016, 15:23 » Hot or Not #6
Aww.. smilie. Oh, ich sabber' alles voll. smilie
Rabenfeder » 30.10.2016, 13:52 » Traumpartner #6
joa. ;D
Rabenfeder » 29.10.2016, 21:43 » Hot or Not #6
not.
Rabenfeder » 28.10.2016, 18:36 » Traumpartner #6
Aww. ;3
Rabenfeder » 28.10.2016, 14:32 » Traumpartner #6
nein.
Rabenfeder » 27.10.2016, 22:58 » Hot or Not #6
not.
Rabenfeder » 27.10.2016, 22:37 » Traumpartner #6
Rabenfeder » 27.10.2016, 21:10 » Herdenplatz CC #1

Seelendieb



Das kraftvolle Herz beruhigte sich, fand den gewohnten Takt wieder. Die Aufregung, die Neugier gewöhnte sich allmählich an diesen wunderbaren Ort. Manchmal freute sich Rabenfeder innerlich wie ein kleines Fohlen, dass zum ersten Mal in seinem Leben einen Schmetterling sieht. Sie sollte, nein, sie musste Haltung bewahren, um ihren guten 100 Jahren gerecht zu werden. Aber, es war so aufregend. Die ganzen, neuen Eindrücken, die unbekannten Gerüche und die fremden Artgenossen, die mehr oder weniger, in einen Hauch von Magie getaucht waren. Es war, als wäre sie endlich zu Hause angekommen. Seit sie ihre Eltern verlassen musste, hatte sie sich nirgends wirklich zu Hause gefühlt. Ihr fehlte eine Heimat, ein Ort, an dem sie glücklich sein konnte. Ja, man sagt, Heimat ist ein Gefühl und kein Ort. Aber, selbst das Gefühl fehlt in dem gescheckten Körper der Stute. Vielleicht war dieses Gefühl auch ein Wesen, das sie sich in ihre unmittelbare Nähe wünschte. Einen Gefährten, so magisch, wie sie selbst. Es konnte so vieles sein, was sich ihr kleines Herz wünschte; was ihr kleines Herz zum Leben brauchte. Und, vielleicht war es leichter, als gedacht, dieses Gefühl zu finden.

Federleicht und voller Eleganz bewegte sich der kleine, stämmige Körper ohne Plump zu wirken über diesen wundersamen Platz. Der Regen fiel weiter auf ihr geschecktes Fell, und ließ den Boden unter ihren Hufen aufweichen. Die Bewegung kam je zum Stillstand, früher als gedacht, als Rabenfeder im Augenwinkel merkte, dass sich ein schwarzes, muskulöses Pferd auf sie zubewegte. Ein Hengst, vom Geruch und vom Gang her. Die Stute blieb stehen, entspannte ihren Körper, da keinerlei Gefahr von dem fremden Hengst ausging. Wahrscheinlich, so vermutete die Scheckin, war er der Leithengst dieser Herde. Oder, war es nur eine willkürliche Ansammlung von Artgenossen? Sie konnte es nicht genau sagen, in was sie per Zufall reingeraten war; sie wollte auf keinen Fall stören. Jedenfalls machte der fremde Hengst, der ihr bei jedem Schritt, den er sich ihr näherte, bekannt vorkam, keinen böswilligen Eindruck machte. Sie schien willkommen zu sein, oder für die nächsten Minuten geduldet. Eines wurde sie genau, sie war am Ende ihrer Reise angekommen, stand direkt vor ihrem Ziel. Es war doch ein gutes Zeichen, ein gutes Gefühl, das in ihrem Inneren empor kroch, als sich der schwarze Hengst ihr näherte. Oder, nicht?

Die Augen - das eine braun, das andere blau – funkelten, als der fremde Hengst direkt vor ihr zum Stillstand kam; ihr zunickte. Seelendieb. Ein sanftes, weiches Lächeln zierte ihre Gesichtszüge, war purer Sonnenschein unter dem bedeckten, regnerischen Himmel. Nein, sie hätte es niemals für möglich gehalten diesen Hengst wiederzusehen. War es Zufall, oder Schicksal? Eigentlich war es Rabenfeder egal. Denn nun, nun war sie hier und auch willkommen; wenn Seelendieb nicht nachtragend war. „Seelendieb.“, sprach ihre helle, klare Stimme sanft den Namen ihres alten Freundes aus. „Ja, und habe mich doch gutgehalten für meine 100 Jahre.“, gab sich sacht lächelnd von sich, war sich sicher, dass er sich all die Jahre nicht geändert hatte. Ach, sie konnte nicht einmal sagen, wie lange ihre letzte Begegnung zurücklag. Aber, seine Worte waren nie aus ihrem Gedächtnis verschwunden, und die gemeinsame Zeit auch nicht; bestimmt nicht. „Es scheint so, als hättest du deine Worte wahr werden lassen.“, sprach sie aus und ließ ihren Blick über den Platz gleiten. Er hatte eine Herde, und ihr vor Jahren angeboten einen Platz an seiner Seite zu bekommen. Sie hatte das Angebot abgelehnt, wollte die Welt sehen, bevor sie sesshaft werden wollte. Nachdem sie Seelendieb wieder verlassen hatte, bereute sie ihre Entscheidung relativ schnell. Da es für ein magisches Wesen doch recht schwer war, zwischen normalen Artgenossen zu leben und alt zu werden. sie fühlte sich stets allein, obwohl sie nicht allein war. Ihre fehlte das Gefühl der Heimat und in diesem Moment wurde es ihr mehr als bewusst, dass sie zu Hause angekommen war.
Rabenfeder » 27.10.2016, 20:14 » Traumpartner #6
nein.
Rabenfeder » 26.10.2016, 22:54 » Beste Freunde #3
hat was. :3
Rabenfeder » 17.10.2016, 17:45 » Beste Freunde #3
Ja, vielleicht auch mehr, als nur Freunde. smilie
Rabenfeder » 16.10.2016, 21:27 » Herdenplatz CC #1

Seelendieb



Die lange Reise war beendet. Es war ein Gefühl, das tief in der Seele von Rabenfeder aufflammte, als sie dieses Reich betreten hatte. Die weiße Magie, welche durch ihre Venen floss, hatte an neue Energie gewonnen. Je tiefer sie in dieses unbekannte Reich vordrang, desto mehr erweckte die helle Energie ihre müden Knochen.  Es waren punktuelle Schübe, manchmal mehr und manchmal weniger. Für Rabenfeder war es unerklärlich, auch, wenn sie im Besitz der weißen Magie war. Zwar, von Geburt an, aber nach all den Jahren war es trotzdem schwer eine Einheit mit dieser geschenkten Gabe einzugehen. Sie verdankte ihr Leben und somit auch ihre magischen Fähigkeiten einer stummen, weißen Hexe; auch ihre Fellzeichnung in Form von weißen, unregelmäßigen Flecken auf ihrem schwarzen Fell ruhte von dem neuen Lebenshauch. Während Rabenfeder wohlbehütet bei ihren Eltern aufwuchs, hielt sich die weiße Hexe immer in der Nähe ihres Schützlings auf. Bereits in jungen Jahren bemerkte Rabenfeder ihre magische Begabung, konnte aber nicht wirklich damit umgehen, was vor allem die Eltern mitbekamen. Irgendwann waren sie ratlos, hatte ihrer geliebten Tochter alles erzählt, was sie von dieser Begegnung nach ihrer Geburt wussten. So kam die Zeit, vor der sich die Eltern immer gefürchtet hatten, was nur ein komisches Gefühl in der Magengegend war, wurde zur Wirklichkeit. Die Hexe, von jener Nacht, trat aus dem Versteck des Waldes, der die kleine Lichtung umgab. Ein weiches, freundliches Lächeln lag auf ihren feinen Gesichtszügen, während sie sich der kleinen Familie näherte. Es war schwer, sehr schwer. Vor allem ihre Eltern empfanden diesen Abschied für immer, während Rabenfeder allein das Unbekannte, das Abendteuer vor Augen hatte.  Der Abschied fiel tränenreich aus, ehe sie ihre Nüstern zum letzten Mal aneinander schmiegten. Ein letztes Wiehern am Waldesrand, ehe Rabenfeder vergnügt hinter der weißen Hexe hersprang. Ein großes Abendteuer, welches er später seinen hohen Zoll zahlen würde.

Nun, war Rabenfeder hier. Wieder eine unbekannte Welt, wieder ein Abendteuer. Sie war zu alt für Abenteuer, und wollte lieber sesshaft werden; eine Familie gründen, wenn dies möglich war. Vielleicht am Ende ihrer Reise? Sie wusste es nicht. Sie wusste nur, dass es sich so anfühlte, als wäre sie endlich angekommen. Rabenfeder schnaubte, blickte um sich. Es war eine vollkommen fremde Umgebung und trotzdem bewegte dieses Reich etwas in ihr. Sie schritt einfach weiter, als würde ein unsichtbares Band die Stute in eine bekannte Richtung ziehen. Es war weder gespannt, noch schnürte es ihr die Kehle zu. Schritt für Schritt. Meter für Meter. Der Regen prasselte ausgiebig auf ihren gescheckten Körper hinab, ließ ihre Mähne in leichte, feuchte Wellen fallen. Sie war nicht der Freund von Regen, aber auch nicht der Freund von Sonnenschein. Wenn man solch eine Mähne und einen Schweif, wie Rabenfeder besaß, mochte man am liebsten 20 Grad, keine Regen und windstill. Dennoch mochte die Stute ihre wallende Mähne und ihr geschecktes Fell sehr und würde sich kein anderes Äußeres wünschen. Sie war glücklich, und das war im Leben sehr viel wert; vor allem wenn man schon gute 100 Jahre auf dieser Welt verweilte.

Die Muskulatur bebte, das Herz schlug fast aus dem Takt. Es war soweit, sie war an ihrem unbekannten Ziel der langen Reise angekommen. Aufmerksam drehten sich ihre Ohren mit dem Wind, der neue, unbekannte Geräusche in ihre Richtung trieb. Stimmen drangen an ihre Ohren, Silhouetten tauchten in ihrem Blickfeld auf. Sie war nicht allein. Aber, was viel wichtiger war, sie verspürte Magie. Ja, es lag Magie in der Luft. Ja, sie war endlich angekommen. Ob sie hier willkommen war, konnte sie nicht sagen, würde sich in wenigen Minuten herausstellen.
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