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Red Riding Hood » 24.02.2016, 22:10 » Was wäre das Tier für ein Gegenstand
Ein Kissen smilie
Red Riding Hood » 22.02.2016, 21:56 » Der See #2

Lafayette ❥


I need you forever.

Ich stand einfach nur da.
Stille breitete sich aus, friedliche, angenehme Stille.
Sie schmiegte sich an meinen rotbraunen, geschundenen Körper, packte uns in Watte und schnitt mich und die Schimmelstute von der Außenwelt ab.
Die Goldaugen waren geschlossen, nur ihr warmer Duft strömte in meine Lungen und weckte in mir jedes noch so vergrabene Gefühl, verbarg jede noch so festsitzende Grausamkeit.
Ich wollte ihr sagen das ich gar nichts tat, das ich nur existierte und versuchte sie von mir, mich von ihr fernzuhalten.
Völlig verzweifelt.
Doch ich hatte keine Stimme mehr.
Statt meiner bebenden Nüstern drückte ich jetzt bereits meinen Kopf gegen den warmen Mädchenkörper, versuchte mit bleiernder Erschöpfung irgendwie gegen die tausend Gefühle anzugehen die überschwappten und losbrachen.
Ich wollte ihr sagen das sie gehen sollte, doch nichts kam aus meiner Kehle.
Jegliche Kraft war aus mir gewichen, schützend legte ich meinen Hals auf sie, um sie, wollte die Weiße unter mir begraben um sie nicht mehr gehen zu lassen.

Doch die harte Realität sah anders aus.
Ganz anders.
Ein bitterer Zug fand sich um meinen Mundwinkel, meine Kehle wurde trocken, ein Klos bildete sich.
Schmerz kündigte sich an, tosend, laut, die Stille zersplitterte, unsere kleine Welt, die Kuppel, alles zerbrach wieder.
Doch ich wollte nicht.
Noch fünf Minuten, sagte ich mir, noch den einen Moment auskosten.
Ich würde sie gerne verschlingen, die brodelnden Gefühle ausleben.
“Das Kind.”
brachte ich schließlich hervor, die Stimme rau, kratzig, als hätte ich Jahrzehnte nicht gesprochen.
“Was ist mit dem Kind.”
Nach diesem Treffen müsste ich an irgendwas diese wahnsinnige Wut auslassen, an einem hilflosen Wesen das es nicht besser verdient hatte.
Musste die Grausamkeit die sich in meinem inneren ballte irgendwie nach außen tragen.
Mir einen Sündenbock suchen für mein eigenes Versagen, ich schaffte es ja nichtmal mein Mädchen zu beschützen.
Und aufeinmal wurde ich wütend auf sie.
Fürchterlich wütend.
Was kam sie auch hierher? In dieses Tal in dem ich versuchte mich niederzulassen? Warum musste sie mich so quälen?
Mit einem frustrierten Schnaufen riss ich mich los, drehte einen wutentbrannten Kreis und verharrte mit wild mahlenden Kiefern und brennenden Wolfsaugen vor ihr.
Aufeinmal kam eine ungeahnte Blutlust in mir auf, ich würde sie jetzt so gern zerreißen und für ihr schreckliches Versagen bestrafen, das Tosen in meinem Innersten wurde lauter.
Mein Herz schlug wild, den aufbrandenden Wahnsinn sah man in meinen Augen aufblitzen.
Ich wollte sie wegstoßen, gleichzeitig aber an mich reißen.

Ich wusste es war nicht ihre Schuld, doch irgendeinem musste ich diese doch geben, Yette war mir gerade am nächsten.
"Ich muss gehen."
presste ich zwischen meinen Zähnen hervor.
Bevor noch etwas schlimmes passiert.
Red Riding Hood » 02.02.2016, 11:32 » Der See #2

Lafayette ❥


Ich tat etwas was sonst niemand zu Gesicht bekam, nur jene denen mein Herz vollends gehörte von denen es, nun ja, lediglich genau die eine gab.
Ich senkte meinen Blick,
auf eine Art und Weise die man gut und gerne als betreten deuten durfte. Versuchte all dem hier auszuweichen, zu flüchten vor den beißenden Schmerzen die mich bereits fraßen.
Verbissen presste ich die Kiefer aufeinander, meine Zähne lautlos übereinanderschabend, das Gold im Blick pulsierend vor Trauer die ich zu verbergen versuchte.
Doch bis ich mich gefasst hatte hielt ich Haupt und Blick dem Grund nahe, lauschte lediglich ihren Worte und ergötzte mich am Klang ihrer Stimme der für mich zuhause bedeutete.
Mich jedes Mal, wenn ich ihn vernahm, mit so viel Wärme füllen wollte, das sich der Rest meines Seins schreiend gegenanstemmte.
Das es ihr schlecht erging hatte ich mir gedacht.
Ich hob meinen Blick, sah ihr wieder ins Antlitz.
Freudensprünge hätte ich auch niemals erwartet und doch war es eine meiner Taktiken gewesen mir einzureden sie wäre glücklich, würde sich freuen das ich fort war.
Ich erinnerte mich noch genau an den Moment als mir bewusst geworden war das ich sie verlassen musste.
Yette hatte mir voller Glück gezeigt das das Fohlen sich bereits bewegte, für mich nur das Zeichen das es Zeit wäre zu verschwinden und das Glück von Mutter und Kind nicht zu zerstören.
Die Nacht darauf war ich fort gewesen.
"Nein."
kam es lediglich aus meinem Mund, meine Kehle sich immer weiter verengend und mir das Gefühl gebend das ich nicht mehr atmen konnte.
Mehr konnte ich bei bestem Willen nicht hervorbringen ohne das meine Stimme vollends brach.
Wie ein geschlagener Hund zuckte ich zurück als die Weiße mir versicherte sie würde ohne mich die ganze zeit leiden, schlang in einer Reaktion der Panik feste Ketten um mein Herz und versuchte es so zu bändigen.
Verbarrikadierte mich hinter jeglicher Mauer die ich aufbringen konnte und füllte mich mit einer solch kalten Leere das sich ein Loch durch meine Gedärme ätzte, voll seelischen Schmerzens.
Ein weiteres Nein formten meine trockenen Lippen als der Schimmel einen Schritt auf mich zutrat, ich versuchte sie verzweifelt zurückzuhalten indem ich mich drohend aufrichtete.
Doch als ein Windstoß den vertrauten, warmen Duft meines Mädchens zu mir herrüberwehte fiel alles in sich zusammen.
Ich wollte sie beißen, nein küssen, zerfetzen, nein an mich ziehen.
Die Ohren spielten nervös, die Flanken zitterten, in meiner Brust polterte das Herz schnell wie der Flügelschlag eines Vogels.
"Was tust du?"
knurrte ich verzweifelt, ein letzter Versuch mich ihr zu entziehen.
Doch als die Luft zu brennen schien und ich ihren Herzschlag förmlich schmecken konnte kam ich dem Mädchen näher, ihr Antlitz fest im Blick.
Gegen sie konnte ich mich unmöglich wehren, jedenfalls für den Moment.
Ich würde meine Meinung nicht ändern, es war beschlossene Sache das ich ihr nicht guttat und nur Lafayettes Wohlergehen wollte, welches sie nicht fand wenn ich an ihrer Seite war.
Doch einmal konnte ich...
Es war zu spät,
ich hatte meine Nüstern ganz sacht an ihr weiches Fell gelegt, schloss in einem seltenen Moment des Friedens die Augen und genoss es für den Moment nur.
Ich spürte ihren Puls unter der warmen Haut, das Flattern des kleinen Mädchenherzens das ich in die Mangel genommen hatte...
Jeder andere sollte so fühlen, nur nicht ich.
Auch wenn mir bei der Gedanke von Yette und einem anderen die Galle hochkommen ließ, so musste ich mich zusammenreißen und durfte sie nicht mit in den Abgrund ziehen den ich mein Dasein nannte.
Red Riding Hood » 01.02.2016, 21:49 » Der See #2

Lafayette ❥


Wie sollte ich sie anlügen wenn sie so wunderschön aussah?
Ich wollte ihr sagen das es mir gut erging, das ich ohne sie besser dran war, wenn sie schon nicht verstehen wollte das es ihr besser ohne mich gehen würde. Doch ihre Augen waren so dunkel und ihr Fell so weiß,
wie am ersten Tag.
Nur das zwischen uns so viel passiert war.
Zu viel.
Und jeden Tag an dem Yette nicht bei mir war litt ich mehr als in all den Jahren zuvor, mehr als ich jemals gelitten hatte.
Wie sollte ich ihr so also sagen das es mir gut ging?
Ich war grandios darin andere etwas glauben zu lassen was nicht der Wahrheit entsprach, doch nicht bei ihr.
Ein Blick, Gold auf Schwarz treffend, Seelen die sich so eng ineinander verschlungen hatten das sie mit allem kämpfen und beißen nicht mehr voneinander loskamen.
Meine Lider schlossen sich unwillkürlich beim Klang ihrer Stimme.
Nein ich hatte mich nicht verabschiedet, war einfach verschwunden in einer Nacht und Nebel Aktion.
Auf eine Art wie man es bei mir auf den ersten Blick erwarten würde.
Ich blickte die Schimmelstute erneut an, die Müdigkeit in meinem Blick aufeinmal nicht zu übersehen und es war eigentlich keine Antwort mehr nötig um zu sehen wie ich gelitten, wie immer alles in mich hineingefressen hatte.
Das war meine Art.
Und so entstand mit der vergehenden Zeit diese tiefe Dunkelheit in mir.
Nur einmal ihren gewohnten Geruch in den Nüstern, nur einmal.
Doch ich blieb hier stehen, hatte noch immer nichts gesagt, war es als wäre meine Kehle zugeschnürt und staubtrocken.
Ich konnte nicht leugnen das sie mich schon immer angezogen hatte wie das Licht die Motten und doch wusste ich das es für uns keine Zukunft geben würde,
nicht so
nicht auf diesem Fundament.
Ich sollte mich umdrehen und gehen. Ein für alle mal.
So weit weg das es unmöglich wäre dieses Mädchen jemals wieder zu Gesicht zu bekommen.
Dennoch verharrte ich hier und sah sie einfach nur an.
Die Kälte biss, das Herz raste, die Haut wurde heißer, heißer, heißer.
Alles stand aufeinmal in Flammen.
"Schlechter als erhofft...Und dir?"
brachte ich schlussendlich hervor, die Stimme rau und gebrochen.
Ich ärgerte mich über diese eindeutige Schwäche die ich zeigte und über den Beweis für sie das ich noch die selben alles verschlingenden Gefühle hegte.
"Es war das beste so."
fügte ich nun etwas grimmiger hinzu, das Funkeln in den Augen nur als Zweck um meine wahren Gefühle wieder in mein Innerstes zu verbannen, doch alles an was ich denken konnte waren ihre Lippen auf den meinen.
Ich wollte etwas hinzufügen, doch meine Stimme versiegte.
Mein Herz stolperte vor sich her, die Seele ächzte erschöpft.
"Ich wollte dich nicht leiden sehen."
Ein dunkles Flüstern nur, mehr ein Gedanke den meine Lippen formten, die Ohren gruben sich erbost über mein eigenes Versagen was das Beherrschen der Gefühle anging in der dichten Mähne.
Und aufeinmal erschien mir der Gedanke Yette niemals mehr berühren zu dürfen unerträglich.
Leid wurde greifbar gemacht.
Red Riding Hood » 23.01.2016, 22:42 » Hot or Not #5
Hot
Red Riding Hood » 23.01.2016, 21:41 » Hot or Not #5
hot
Red Riding Hood » 23.01.2016, 06:59 » Avatarbewertung #4
das pferd ist echt hübsch, bloß die bearbeitung ist nicht so meins smilie
8P
Red Riding Hood » 21.01.2016, 21:26 » Charakterbewertung #1
Irgendwie fesselnd 
10
Red Riding Hood » 21.01.2016, 21:24 » Fragen an die Charaktere
Nein bei weitem nicht

Hast du einen besten Freund/eine beste Freundin?
Red Riding Hood » 21.01.2016, 21:20 » Hot or Not #5
Hot
Red Riding Hood » 21.01.2016, 18:46 » Traumpartner #5
schicke :p
Red Riding Hood » 16.01.2016, 21:15 » Der See #2

Lafayette ❥


Ein Geräusch riss mich aus meinen Gedanken.
Nur ein leises Knartschen von Schnee, ein lautloser Atemzug, die Andeutung eines Herzpochens.
Zuerst zuckten meine Ohren in Richtung des Ursprungs, schließlich drehte sich auch langsam mein Kopf.
Ein Schmerz brach los in dem Moment in dem ich in ihre dunklen Augen blickte.
Tosend und brennend, stumm schrie mein Herz, meine Seele.
Doch von außen konnte man davon nichts sehen.
Mein Antlitz blieb kalt, regte sich nicht, die Goldaugen waren eisig, abweisend.
Ich wollte das sie ging.
Sie sollte gehen,
verschwinden,
für immer.
Bleiben.
Jede Zelle meines Seins verzehrte sich nach diesem Mädchen, der blütenweißen Schönheit, meiner besten Freundin, Geliebten, Vertrautesten, Einzigen.
Tränen rannen über das Antlitz der Stute, fast konnte ich ihr Salz auf meinen Lippen, ihre Hitze auf meiner Haut spüren.
Schloss einen Herzschlag die Lider.
Als ich sie öffnete stand der Schimmel noch immer einige Meter entfernt von mir im Schnee.
Ich stellte mir vor wie Blut ihren schönen schlanken Körper hinabrann, rot, pulsierend, Spuren in ihrem makellosen Fell hinterlassend.
Innerlich zuckte ich zusammen als mir bewusst wurde was mir da gerade durch den Kopf ging, ebenso zeigte es mir warum ich sie verlassen hatte.
Mit gewohnt geschmeidigen Bewegungen schritt ich auf Yette zu, blieb zwei Meter vor dem Mädchen stehen.
Sie war so schön.
Zum anbeißen.
Perfekt wie eh und je.
Selbst jetzt, als sie weinte, ohne ein Wort zu sagen, nicht das kleinste Geräusch von sich gebend.
"Lafayette."
Meine Zunge liebkoste ihren Namen, nahezu liebevoll;
 die Augen noch immer jedem den Zutritt zu meinem Innersten verwährend.
Doch erst jetzt viel mir auf das sie allein war, kein Fohlen wuselte um die Weiße herum. Irgendetwas war passiert und auch wenn die Sorge nun gewohnt in mir aufbranden wollte, so hielt der Teil verpestet von den Schatten meiner dunkelsten Stunden diese zurück.
Drängte sie nieder, flüsterte mir giftige Dinge zu.
Mein Herz schrie nach Lafayette;
doch sie hörte es nicht.
Red Riding Hood » 14.01.2016, 22:39 » Der See #2

Lafayette ❥


Als das fremde Schimmelmädchen sich nach kurzer Zeit abwandte und in der noch immer bestehenden Dunkelheit verschwand, huschte ein leichtes Schmunzeln über meine Lippen, doch seufzend setzte ich mich schließlich in Bewegung.
Begann den See zu umrunden.
Der Schnee knartschte bei jedem der erschöpften Schritte, der Klos im Hals war heute übermächtig.
Jegliche Boshaftigkeit die die Stute vorhin noch ertragen musste war nun in den Abgründen meines Herzens verschwunden, wartete knurrend darauf wieder an die Oberfläche zu gelangen.
Das Raubtier lauerte immer unter meiner Haut, schabte, kratzte, grollte und fraß alles was mich einst ausgemacht hatte.
Schatten waren das was übrig blieb.
Schatten jeglicher Werte, die zu etwas so kalten, grausamen mutierten das selbst ich nachts aufschreckte, gefangen von ihren düsteren Schwingen.
Irgendwann fing es an zu dämmern und ich hatte mich ans Ufer gestellt, beobachtete die Sonne die verzweifelt versuchte Wärme zu spenden.
Nun spürte ich den Schnee nicht nur, sondern musste ihn auch noch sehen, das Weiß blendend und eisig.
Der bemuskelte Körper bebte an manchen Stellen, unsicher ob ihm nun kalt sein sollte oder dies alles nur Übertreibung war.
Und ehe ich mich versah glitten meine Gedanken zu der Schönsten aller Stuten, die mir jedes Mal das wir uns sahen ein kleines Stückchen mehr meines Herzens mit sich genommen und dort sicher aufbewahrt hatte.
Es war eine gute Entscheidung gewesen dieses ihr wieder zu entreißen, Yette den Rücken zu kehren und nicht mehr zurückzukommen.
Sie war nun sicher glücklich.
Würde sich um das Fohlen kümmern, hatte jemanden gefunden der gut für sie war.
Denn so heiß mir auch wurde wenn ich an sie dachte, so viele wohlige Schauder auch über meinen rotbraunen Körper glitten, ich durfte das Mädchen nicht aus purem Egoismus in eine solche Gefahr bringen.
Ich war unberechenbar.
Im einen Moment noch legte ich ihr die Welt zu Füßen, im darauffolgenden verbiss ich mich im Hals der nächsten Stute und lebte an dieser die dunkelsten meiner Träume aus.
Die kalte Luft holte mich aus den Gedanken, schnitt mir ins Fleisch.
Blut verkrustete noch immer Teile meines Antlitzes, die goldnen Augen gefährlich funkelnd.
Alles an mir schien verrucht und bedrohlich.
Red Riding Hood » 02.01.2016, 22:42 » Traumpartner #5
schick smilie
Red Riding Hood » 24.12.2015, 14:50 » Hot or Not #5
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