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Alle - Nur Rollenspiel

Irgendwann kommt die Zeit, wo man lernt, eiskalt zu sein,
damit man selbst nicht kaputt geht.


Ahorn » 21.11.2015, 22:59 » Das Moor #1

Laura



Immer noch dachte er ständig an die Stute vor ihm. Doch ihr war auch bewusst, dass sie wieder so leichtsinnig und dumm handeln würde.
Er beschloss, sie noch zappeln zu lassen, ehe er sich ernsthaft überlegen würde, ob er ihr verzeihen würde. Oder es überhaupt versuchte.
Du glaubst das es so einfach ist?  Er sah sie überheblich an.
Doch er ließ sie nicht sein ich sehen, dass er bei ihr immer hatte. Er zeigte sich kalt und gefühllos. Ohne jegliche Reue.
Das sie gerade bettelte und ehr unterwürfig war, was ihr sonst gar nicht lag, belustigte ihn schon fast und bewies ihm zeitgleich, dass sie es wohl ernst meinte.
Wenn jeder so leicht vergibt, wenn das Vertrauen des anderen zerbrochen ist, dann bräuchte es das nicht.
Das ergab zwar nicht wirklich Sinn, war ihm aber egal.
Er sah in den Himmel, genoss das blau und die Sonne, die bald in den Winter verschwand. Sie würde an Kraft verlieren, ehe sie im Frühling wieder stärker wurde.
Ahorn » 17.11.2015, 00:13 » Das Moor #1

Laura



Mit kalten ausdrucklosen Augen sah er sie an. Still stand er da, hielt ihrer Wut stand. Er kannte sie gut genug um zu wissen, wann er reagieren musste. Und er war nicht dumm genug stehen zu bleiben wenn es ernst wurde. Flucht war keine Schwäche, wenn das Leben von einem davon abhing.
Eisig perlte die Drohung der Stute von ihm ab. Wie wenig sie ihn doch zu kennen scheinte. Er hatte keine Angst, er hatte keine Gefühle mehr, seit er denken konnte, außer die Liebe zu Laura hatte er nie was Gefühlt.
Er sah den Zwiespalt in ihren Augen, so vorhersehbar.
Wenn du wirklich dieser Meinung bist, ist es wohl das Beste du gehst jetzt.
Eigentlich fühlte er sich etwas gekärnkt, dass sie so von ihm dachte, nach all der Zeit noch.
Ahorn » 15.11.2015, 15:30 » Das Moor #1

Laura



Kalt verfolgte der Hengst die Tränen der Stute.
Sollte er allen ernstes davon schwach werden? Das glaubte sie doch nicht ernsthaft?
Nun, du hast eine sehr eigenartige Art das zu zeigen Laura. Eigentlich sollte mich das gar nicht wundern. Du bist halt so. Irgendwann mal hatte ich dich genau dafür geliebt.
Hart blieb sein Blick, als er sie Hochmütig ansah. Er wusste um ihre Gefährlichkeit. Doch es kümmerte ihn nicht. Selbst wenn sie es wagen sollte auf ihn loszugehen. Er kannte sie in und auswendig. Er hätte eine Chance das ganze zu überleben. Und sie würde sicher zögern. Bei ihm. Wenn sie nicht log.
Auch das Zittern ließ ihn beinahe kalt. Wieder kam die alte Zeit hoch. So viel hatten sie zusammen getan.
Doch das war vergangen.
Nur kurz hatte er sie liebevoll angesehen, dann war seine Maske wieder perfekt.
Ahorn » 13.11.2015, 14:04 » Das Moor #1

Laura



Der Schimmel hatte es befürchtet. Er wollte nich mit der Stute sprechen, die seinen Bruder auf dem Gewissen hatte. Er wollte sie überhaupt nicht mehr sehen. Seine Gefühle verschloss er erneut tief in einer Wand.
Erst als sie an ihm vor bei rannte und plötzlich vor ihm stand, legte er drohend die Ohren an.
Kalt sah er ihr direkt in die Augen, voller Ablehnung. Er klagte sie nicht an, die Zeit war lang vorüber. Er grämte ihr nicht ob der Vergangenheit, die bereits geschehen war. Und doch wollte er sie nicht mehr sehen. Nie wieder.
Ich habe dir nichts zu sagen Laura. Verschwinde, bevor ich mich vergesse.
Kalte, harte Worte, die er vollkommen ernst meinte. Sie sollte den Hengst einfach in Ruhe lassen. Er hatte gehofft, sie nie wieder sehen zu müssen.
Er bemerkte das Zittern der Stute bereits bevor sie sprach. Ohne Mitleid und Gefühl sah er seine einstige Liebe an. Wieso war er gerade ihr über den Weg gelaufen, wo er doch so verwirrt war. Es war nicht so leicht wie er gehofft hatte, sie zu vergessen, dass bewies die Begegnung mit der Araberstute.
Noch immer hatte die Fjord Stute, ehemals Mensch kein Winterfell. Es freute ihn ein bisschen, dass sie fror. Ihm war angenehm war, hatte er doch genug Fell. Selbst als der Wind stark an ihm riss und seine Mähne zum tanzen brachte, war es ihm egal.
Nun, das ist nicht mehr mein Problem Laura, das hast du allein verursacht. Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen? genervt sah er sie nun an.
Ahorn » 08.11.2015, 23:08 » Das Moor #1

Laura



cf Wald


Immer noch schüttelte er über seine eigene Reaktion den Kopf. Was auch immer ihn geritten hatte, der schmalen Stute das anzubieten, was er getan hatte, er würde nie wieder so dumm sein. Auch wenn er sich Informationen erhofft hatte, es war ganz klar zu viel Körperkontakt für den kleinen Hengst gewesen. Er hasste ihn sowieso schon, und sonderlich viel neues hatte er auch nicht erfahren. Sehr zu seinem Leidwesen.
Mit zügigen Tritten zog er weiter. Den Wald hatte er schnell hinter sich gelassen. Nur kurz hielt er an um sich zu stärken, ehe er weiter das Tal erkundete.
Neugierig folgte er einem Weg, der ihn schon bald in ein Moor führte. Kalt betrachtete er es, sah sich um.
Auch das Wetter schien zu halten, als er schließlich anhielt um sich genauer umzusehen. Perfekt um größere Gegner zu besiegen.
Langsam ging er nun weiter, sog jedes Detail der Umgebung in sich auf. Er hatte viel zu tun.
Kurz vor sich bemerkte er plötzlich eine kleine Stute. Lauta. Oh ganz toll.
Ohne sie anzusehen trabte er einfach weiter. Er hatte einfach keine Lust mit ihr zu reden.
Ahorn » 08.11.2015, 15:17 » Der Wald #2

Zahrat Alssahra



Der Schimmel bemerkte das Zittern der Stute. Obwohl es wärmer geworden war, beruhigte sie sich nicht. Wie konnten Menschen nur Pferde zulassen, die nicht einmal im Herbst überleben konnten? Sie war doch bei jeder Kleinigkeit durchgefroren. Und noch schneller würde sie sich den Tod holen, wenn der Schnee kam. Sie konnte sich nur feige Verkriechen und warten, bis der Frühling einkehrte. Wenn sie nicht bald genug Fell bekam, stand ihr genau da bevor. Doch eigentlich interessierte ihn das immer noch nicht. Im Gegenteil, sie mochte sie nichtmal. Immer dieser anhänglichen Stuten, davon hatte er schon genug gehabt.
Niemals hatte er seine Ruhe vor diesen Probleme.
Das Gewitter das über ihren Köpfen zuckte, ignorierte er. Nur einige Schritte zog er sich zurück.
Inzwischen stand er vollkommen sicher unter dem Blätterdach, so konnte ihn kaum noch was erwischen.
Über die Worte der Stute dachte er lang und unbewegt nach. Für ihn klang all das wie ein Objekt, gezüchtet und verwendet für den Zweck des Reichtums und Anerkennung. Ahorn veranscheute Menschen.
Klingt schrecklich. Immer dem Willen und der Gnade der Menschen zu unterliegen. Wenn sie keine Lust auf einen haben könnten sie einen auch einfach Verhungern lassen. Bis dahin wie ein Hund alles zu tun was sie wollen, nur um ihnen zu gefallen.
Gefühlskalt und Sachlich versuchte er zu argumentieren. Die Trauer die sie Empfand juckte ihn nicht, doch langsam begann sie, ihn zu nerven.
Der Körperkontakt der Stute war ihm sehr unangenhem. Natürlich hatte er es höflicherweise angeboten, doch als sie es schließlich annahm, störte ihn doch sehr stark.
Eine Zeit lang schwieg der Hengst still, hing seinen Gedanken nach. Sein Bruder, Laura, all das ging ihm ziellos und entspannt durch den Kopf, während er versuchte sich von dem verhassten Körperkontakt abzulenken. Nie wieder würde er sowas anbieten, das war ihm sofort klar. Er verabscheute es und hielt nur mit Mühe still.
Bald darauf zog es auf. Endlich hatte er genügend Ausreden um verschwinden zu können.
Mehr Informationen bekam er von der Fuchsstute sowieso nicht, das war ihm klar, so gab es keinen Grund hier zu bleiben.
Nun, ich denke du kommst nun gut allein zurück. Ich entschuldige mich, aber ich muss weiter.
Nun wandte er sich ohne ein weiteres Wort ab und trabte aus dem Wald hinaus. Die Sonne begleitete ihn.

weg
Ahorn » 02.11.2015, 16:08 » Traumpartner #5
smilie
Ahorn » 01.11.2015, 20:06 » Der Wald #2

Zahrat Alssahra.



Die Stute schien bei den Menschen regelrecht verhätschelt worden zu sein. Der Schimmel fragte sich immer wieder, ob diese wirklich so unerfahren und unbeholfen war oder lediglich sein Mitleid wollte. Zu ihrem Leidwesen konnte er ihr das nicht geben, denn er empfand niemals Mitleid.
Kurz schweiften seine Gedanken zu der Stute die ihn einige Zeit begleitet hatte, ehe er sie erneut blockierte und sich stattdessen der Umgebung widmete.
Das Wetter hatte umgeschlagen und wurde nun von lauwarmen Winden heimgesucht. Gerde jetzt hatte es zu regnen aufgehört und ermöglichte dem Hengst so, dass Wasser aus seinem Fell zu schütteln. Ob er die Stute dabei ebenfalls traf interessierte den Schimmel kein bisschen. Er sah sie nur erneut gleichgültig an und versuchte in dem halbwegs angenehmen Wind zu trockenen. Es sah nicht so aus, als würde das Wetter lang halten. Dieses Tal bewies ihm, dass er llänger hier bleiben würde. Unbeständig, wandelbar, unnachgiebig. Es gefiel dem Hengst ausgesprochen gut.
Ob er allerdings noch lange mit der Stute verbringen wollte... langsam kamen ihm Zweifel. Sie hatte keinerlei Informationen für ihn, konnte ihm nicht weiter helfen.
Nur kurz keimte sein Interesse auf. Die Menschen. Mit 11 Tagesmärsche war es zwar nicht sonderlich nah, aber doch nah genug um Gefährlich zu werden, sollten sie jemals auf dieses Tal aufmerksam werden.
Nur deine Menschen, oder auch gab es dort auch andere? Das er sie aushorchte konnte man deutlich heraus hören.
Das er nun vertrauter mit ihr sprach ohne sie danch zu fragen kam dem aufkeimendem Interesse zu schulden.
Seine Augen glänzten belustigt.
Wie ist es denn unter Menschen zu leben? Den bösartigen Spott und die Herablassung war deutlich zu hören, als er sie gefragt hatte.
Erneut wanderte sein Blick über den schlanken Leib. So anmutig, so sanft und so behütet. Noch dazu so hilflos. Ohne Winterfell würde sie wohl kaum überleben, jetzt, wo es bald los ging.
Andererseits hatte er ihr seine Hilfe angeboten. Wie genau diese aussehen sollte, daran hatte er ausnahmsweise nicht gedacht, denn ihm widerstrebten Berührungen.
Nun. Dann tu dir keinen Zwang an. Auch wenn er kalt blieb hörte man doch die Ehrlichkeit darin. Sollte sie denken was sie wollte.
Ahorn » 19.10.2015, 19:15 » Der Wald #2

Zahrat Alssahra



Langsam beruhigte sich die Stimmung des Hengstes wieder. Er schaffte es alle Gedanken an seinen Verflossenen tief in sich zu vergraben, dort wo sie hingehörten, für immer vergessen, bevor er sich erneut in den Strudel der Enttäuschungen ziehen ließ. Es war ihm klar das er niemandem vertrauen konnte und doch hatte er eine Stute näher an sich heran gelassen als er sollte. Nun, wie erwartet hatte er es bereut. Doch er grämte nicht der Vergangenheit, konnte er sie doch nicht mehr ändern. Er wusste nur, dass er genau wusste wieso er in Zukunft jede Art von Nähe meiden würde, sogar ablehnte.
Er hatte kein Problem damit sich körperlich mit Stuten zu vergnügen, doch es gab ihm schon lange nicht mehr den Kick den es sollte, den es einmal getan hatte.
Mit ruhiger Miene starrte er in den Wald, suchte nach Gefahren die ihn bedrohen konnten. Doch alles war ruhig. Nur der Regen schlug laut um sie herume in, trieb das Wasser immer tiefer in den Wald hinein. Der Boden war inzwischen schon aufgeweicht und es bildeten sich immer größere Lacken. Es interessierte den Hengst nicht. Er war das raue Wetter gewohnt, hatte sich bald damit abgefunden.
Nur leicht musste er sich schütteln, während er den schützenden Blätterdach dankte, dass kein weiteres Wasser von oben ihn erreichen würde.
Nur leicht spürte er die gewöhnte Kälte durch seinen Körper rasen, ehe er sich wieder auf die Fuchsfarbene sich gegenüber zuwandte. Alles andere schien aufgrund des Wetters ruhig zu sein, es gab nichts um das er sich mehr kümmern musste.
Mit ruhigem Interesse folgte er ihren Worten. Es erklärte ihren Körperbau und die Tatsache das sie kaum Fell hatte.
Dafür hatte es für den Hengst eine vollkommen neue Faszination gegeben, die von der Stute ausging. Sie war die erste Stute die wirklich als Pferd von Menschen gehalten wurde.
Das Zittern ihres Körpers registrierte er es jetzt. Eigentlich interessierte ihn das ganze kein bisschen, doch da sie derzeit eine durchaus interessante Informationsquelle abgab, musste er da wohl durch.
Ob er unhöflich war oder nicht interessierte ihn dafür kein bisschen.
Menschen?Wo? er wirkte kontrolliert und ruhig, sprach immer noch vollkommen ausdruckslos.
Euch scheint kalt zu sein mit eurem für Eure Rasse typisches Fell. Ich bin gern bereit zu helfen, wenn ich kann.
Wenn sein Blick nicht so teilnahmslos wäre hätte man seine Neugierde vielleicht sogar abgekauft.
Ihre Bemühungen belustigten den Hengst. Sie schien wirklich immer an das gute in den Pferden zu glauben. Sehr dumm und sehr naiv. Nur sah er keinen Grund sie erneut zu warnen, wenn sie es sowieso nicht hören wollte. Wenn er wollte.....
Er schüttelte erneut den Kopf und wandte er sich ihr erneut zu.
Nur kurz zuckte er die Schultern. Dann eben nicht.
Ahorn » 18.10.2015, 16:04 » Der Wald #2

Zahrat Alssahra



Ahorn musste sich anfangs ziemlich beherrschen um nicht bösartig zu grinsen. Irgendwie genoss er gelegentlich die Unsichere Stimmung seines Gegenübers. Sie schien nett zu sein, freundlich und doch auch sehr daran gewöhnt zu bekommen was sie wollte. Eine seltene Fähigkeit und etwas, das ihn an Omorfiá erinnerte. Er hatte der Stute nie nachgetrauert, hatte sich einfach in der Pflicht gesehen bei ihr zu sein, bis sich was besser fand oder er wirklich keine Lust mehr auf sie hatte. So hatte er sie zu keiner Zeit vermisst, war jedoch interessiert an der Stute jetzt. Vielleicht konnte sie die Eintönigkeit besiegen, die so sehr an ihm zerrte seit sein Bruder tot war. Alles in allem konnte er nichts daran ändern, das wusste er selbst... aber vielleicht.
Ihre Angst war fast greifbar, auch wenn er schon schlimmeres gesehen hatte als sie. War sie mutig oder naiv? Eine Frage der er auf dem Grund gehen sollte.
Als sie zurück wich blieb er stehen, ging scheinbar nicht darauf ein. Er hatte kein interesse daran ihr weh zu tun, zumindest nicht jetzt. Er war nicht böse in dem Sinne.
Ihr Name ist durchaus etwas anderes als sonst. Woher kommt ihr? Woher kommt euer Name? Seine Stimme war wieder wie seine Miene vollkommen ausdruckslos., zeigte keinerlei Regung als er diese Fragen stellte. Die Verwirrung der Stute kam ihm beinahe Kindlich vor, so süß das es fast weh tat. Wie viele Hengste waren dieser Stute wohl schon erlegen? Sicher genug.
Pragmatisch betrachtet fragte er sich selbst, warum er immer noch bei ihr blieb. Auch liebliche Schönheiten hatte er gerade keine Lust. War es die Einsamkeit die ihn dazu trieb? Er wusste es nicht genau, ergab sich seiner Gefühle schon seit langer Zeit nicht mehr. Trotzdem konnte er sie nicht ganz so abstellen wie er es gern gehabt hätte. Manchmal verfluchte er das.
Er ließ sich ihre Frage kurz durch den Kopf gehen, überadchte die Informationene die er inzwischen gesammelt hatte. Konnte es schaden sie mit ihr zu teilen? Wohl kaum.
Er schüttelte seinen Haupt. Seine Mähne flog ihn alle Richtungen, das Wasser perlte an seinem Fell an, sog sich mit der Zeit jedoch immer tiefer. Immer dieses Miese Wetter, niemand brauchte diese ewige Gießerei, dessen Meinung war er immer schon gewesen, so lange wie es inzwischen schon regnete.
Ich habe ein paar Informationen aufgeschnappt, kam allerdings noch nicht dazu diesen Nachzugehen. Ich gehöre auch keiner Gesellschaft hier an. Wie sieht es bei Euch aus? Wisst Ihr mehr über die Gegebenheiten hier oder gehrt Ihr sogar einer Herde an?
Immer noch schaffte er nichts von sich Preis zu geben und seine Neugier und Wissensdurst erfolgreich zu verstecken.
Vielleicht kam er so weiter an Informationen die er für so wichtig hielt, die ihm alles bringen konnten.
Ahorn » 16.10.2015, 19:33 » Der Wald #2

Zahrat Alssahra



Je näher er der Stute kam, die so unvorsichtig war auch Raubtiere auf sich aufmerksam zu machen, desto mehr nahm er auch ihren Geruch war. Sie war wirklich unvorsichtig, fast dumm, würde der Schimmel sagen.
Es war ihm ehrlich egal was andere mit ihrem Leben taten, doch einer derlei Verschwendung hielt er für absolut unnötig und sah keinen weitere Sinn darin sein Leben derart über den Haufen zu werfen.
Die Fuchsstute war unbestritten schön, vielleicht konnte man sie auch als wunderschön bezweichnen, doch der Hengst reagierte nicht mehr auf die Schönheit der Stuten. Sein Blick veränderte sich nicht, als er die Stute musterte. Wieviel Hengste hatte sie wohl schon um ihre Hufe gewickelt? Sicher mehr als er wissen wollte. Ihre ganze Haltung verriet ihm, dass sie genau das auch jetzt dachte. Sie war von sich überzeugt, und pragmatisch betrachtet konnte sie das auch sein, denn sie hatte eine für Puppen sehr ansprechende Figur und Bemuskelung. Nur schade das er auf solche Puppen einfach nicht stand. Wirklich bedauerlich, wenn der Hengst genauer darüber nachdachte, sonst hätte er sich vielleicht ein bisschen mit ihr amüsieren können, bevor er wieder ging, auch wenn es sonst ehr nicht seine Art war.
Völlig gleichgültig hatte er seine Worte gesprochen, sah sich nicht in der Verpflichtung nett zu ihr sein. Er hatte sie nur vollkommen ruhig auf ihren Fehler hingewiesen. Wenn sie darauf einging und es sich merkte gut, wenn nicht, war es auch nicht sein Problem, er sah sich sicher nicht als Aufpasser für irgendwen, das hatte er längst hinter sich. Seinen Nerven hatte das alles in allem nicht sonderlich gut getan, wenn er genau darüber nachdachte. Das hier war besser und angenehmer.
Insgeheim genoss er die Zeit allein, weg von Laura, wo er seine Ruhe hatte, nachdem sie ihn so betrogen. Sie war noch nie einfach gewesen, doch was Liebe alles anrichten konnte....
Energisch schüttelte er den Kopf um diese Gedanken wieder los zu werden, die sich immer wieder in seinen Kopf schlichen. Sie hatten darin nichts zu suchen, schon gar nicht wenn er einem anderen Pferd gegenüber stand.
Wenn ich Interesse daran haben würde wohl Ihr schlimmster Alptraum. Aber man nennt mich Ahorn. Ruhig stand er da, beinahe wie erstarrt, während sein Blick nur die Gefühllosigkeit zeigte die ein Teil von ihm war. Wann es dazu gekommen war`? Der Schimmel wusste es einfach nicht mehr, doch war er ganz zufrieden damit, lebte gut damit.
Er ließ einen offensichtlich musternden Blick über die Stute gleiten und sah ihr erst danach wieder ruhig in die Augen. Es lag keinerlei Aggression darin, ehr gar nichts, nur die Kälte die in ihm wohnte.
Nun. Vielleicht. Aber ehr nicht. Er klang nicht abfällig, nicht spöttisch, es war eine reine Feststellung. Sie war vielleicht wendig, aber ihr haftete etwas an, das ihn in einem Gewissen Sinn an Laura erinnerte, auch wenn er nicht genau wusste warum.
Ob sie bisher wohl nur Pferde getroffen hatte, die ihr erlegen waren? Irgendwie schien sie zu glauben, dass auch er ihr erlag. Schade für sie...
Entspannt zuckte er die Schultern, ehe er sich leicht umsah. Ohne speziellen Grund. Und selbst?
Das Lächeln ließ ihn ebenfalls kalt, er erwiderte es auch nicht.
Ahorn » 15.10.2015, 18:42 » Der Wald #2

Zahrat Alssahra



Immer wieder flogen die Gedanken des Schimmels zu einer speziellen Stute. Eine Stute die sein Vertrauen missbraucht und mit ihren Hufen darauf herum getrampelt hatte. Er mochte dieses Gefühl nicht, verstand nun immer mehr die Problematik der Beziehungen. Oft war es schon schief geganen, so oft hatte er es bei anderen schief gehen sehen. Nun war es ihm auch selbst passiert. Irgendwie hatte er es sich schwieriger vorgestellt, hatte es so oft als einen Langwierigen Prozess erlebt.
Wenn er genau darüber nachdachte vermisste er Laura nur wenig, hatte sich bereits an das allein sein gewöhnt.
Es war wieder ruhiger um ihn geworden. Er hatte ich entspannt und sein Kopf war wieder frei. Seine Gedanken schweifen ab, während er mit langsamen und gemächlichen Schritten seinen Weg ging. Er hatte aktuell kein spezielles Ziel sondern ließ sich einfach treiben.Zu sehr genoss er seine Einsamkeit, auch wenn er nichts gegen etwas gesellschaft hätte. Nur kurz um sich abzulenken.
Erst jetzt nahm er seine Umgebung wieder mehr wahr, sah sich genau um. Die ganze Umgebung hatte sich verändert, auch spürte er etwas absolut undefinierbares.
Wo war der Hengst hier nur gelandet?
Die praktische Seite von ihm begab sich bereits auf die Suche nach der Antwort, war am überlegen, wie er ab ehesten an die Informationen kam, die ihm so wichtig erschienen. Es gab viel zu tun um möglichst viel zu Wissen. Wissen war Macht, etwas das er unbedingt haben wollte.
Öfters begegnete er Pferden, hörte heimlich zu, während er im Wind stand und offensichtlich die Ruhe genoss. So hatte er bereits einige Informationen gefunden, die ihm etwas brachten, ehe er weiter ging. Immer noch gab es einiges zu Entdecken, denn er hasste Überraschungen.
Das Wetter jedoch ging ihm immer mehr auf die Nerven. Der Regen und der Sturm schlug ihm unbarmherzig entgegen, während der Ponyhengst seinen Weg ging. Wohin wusste er noch nicht, doch er wollte erst einmal Schutz suchen. Langsam drang der eisige Wind immer tiefer in sein triefnasses Fell, ließ ihn Frösteln.
Endlich entdeckte er einige Bäume und trabte locker auf diese zu. Seine Muskeln wölbten sich mit den Bewegungen. während er geschmeidig der Baumgruppe näher kam.
Das Wiehern ließ ihn die Ohren spitzen, während er in zügigem Tempo auf das Geräusch zutrabte. Die Stute unter dem Baum sah er recht früh, sein Blick glitt über ihren fuchsfarbenen Körper.
Nett.
Er bemerkte auch das Zittern, als er mit kalten Augen näher trat.
Was tut eine so edle Stute einsam und allein hier? Überall lauern Gefahren, die durch Geräusche nur angelockt werden.
Fast Raubtierhaft glitt er auf die zu, sah sie nur kalt und ruhig an. Er hatte nicht vor ihr was zu tun, zumindest war es ihm egal.
Einige Schritte entfernt wartete er auf ihre Antwort, während er aufmerksam der Umgebung lauschte.
Ahorn » 01.10.2015, 14:36 » [S] Einen "Freund" für Laura
da wäre er nun smilie

gibts spezielle wünsche an seine Vergangenheit?
Wirklich ersichtlich wird das aus Lauras steckbrief nicht
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