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Dmitri » 02.08.2017, 17:15 » Der Friedhof #2

Honor



Man denkt, dass man alles verloren hatte. Wirklich alles. Und dann taucht da sein Sohn aus dem nichts wieder auf. Als wäre nichts gewesen. Diese Wut die in ihm brodelte war kaum zu beschreiben. Er hatte wirklich Gedacht den letzten Rest auch noch verloren zu haben. Ein tiefes seufzen erklang aus seiner Kehle. Sein Leben würde wohl immer wieder so weitergehen. Ein ewiges auf und ab, das war ein Grund wieso er sich immer mit dein Weibern ablenkte, oder er sich immer nebenbei noch um die Adoyan Enay gekümmert hatte, an Raphaels Seite, den man ihn ja auch genommen hatte. Von diesem hässlichen Fahlen Hengst. Wenn es nach ihm ging, würde er ja am liebsten seine Herde stürmen, ihn ebenfalls den tot nehmen. Doch er musste Illiums entscheidung akzeptieren, schließlich war er immer nur die rechte Hand gewesen. Doch vielleicht konnte er diesem Faithless ja trotzdem mal ein Besuch abstatten, sollte ja wohl nicht schwer sein da wieder lebendig rauszukommen. Er hatte scheinbar sogar schon unbewusst den Weg in dieser Richtung eingeschlagen. Wenn er dann schon mal in seiner Nähe war. Vielleicht könnte er ja noch an interessante Informationen kommen, und das er von den Adoyan Enay kam, konnte man ihm ja auch nicht ansehen. Schließlich war er ein erschaffener. Und da er sich eh immer eher im Hintergrund aufgehalten hatte, hat man ihn sicherlich auch noch nicht wirklich auf den Herdenplatz gesehen.
Der weiße fand sich auf den besagten Friedhof wieder. Überall waren Steine mit irgendwelchen Schriften oder so. Wirklich deuten konnte er das ganze nicht, wobei es ihn natürlich auch nicht wirklich interessierte. Wieso auch? Es wunderte ihn trotzdem das sich an so einem Ort so viele Artgenossen aufhielten. Hin und wieder fiel ihm jemand ins Auge, jedoch waren alle in Gesellschaft. Außer diese eine braune Sute. Sie irrte allein durch die Gegend, und wenn er richtig lag dürfte es sich um Honor handeln, eine Kriegerin der Adoyan Enay. Langsam trat er auf sie zu. Ließ sie dabei keine Sekunde aus den Augen. Was machte sie hier bloß alleine? So weit weg von der Herde, und so nah bei dem Fahlen. "Honor, richtig? Was machst du hier, so weit weg von der Herde?" Er war schon immer direkt gewesen. Wieso auch um den heißen Brei herumreden?
Dmitri » 28.03.2016, 11:46 » Herdenplatz AE #2

Illium <3 evtl Hybrid?



Man könnte meinen das ihn mittlerweile nichts mehr an dieser Welt hielt. Und doch wollte er weiter für die Adoyan Enay da sein. Illium mit Rat und tat zur Seite stehen. Schließlich wusste er auch wie schwer es für den Schecken sein musste. Da er ihn ja schon öfter beobachtet hatte wusste er an sich auch wie er Tickte. Er machte sich meist einfach wirklich zu viele Gedanken als das er einfach mal handelte. Sicherlich fragte er sich auch wohl oft wie Raphael das sehen würde, und wie er darüber dachte. Doch das musste er sich abgewöhnen. Sie waren im hier und jetzt. Da gab es kein Raphael mehr. Natürlich wussten alle das Illium über gewisse Dinge anders dachte und sie auch anders meisterte. Doch dafür würde ihn doch niemand den Kopf abreißen. Und wenn einer was dagegen hatte, die Tür stand offen zum gehen. Und doch wusste er auch das dass zwischen den beiden noch komisch werden konnte. Schließlich schaute Illium viel zu sehr auf sein Alter. Am liebsten würde er das dem Schecken so auch direkt an den Kopf werfen, und doch hielt er sich zurück. Nein, dass war jetzt nicht der Zeitpunkt. Er war innerlich zu emotional aufgewühlt um vielleicht einen klaren Gedanken zu schaffen. Nach außen war er aber weiter die Statue, ganz ohne emotionen. Auch wenn Illium ihn wohl schon durchschaut hatte, doch das mussten die anderen ja nicht. Sie sollten denken das ihm das alles am Arsch vorbei ging. Doch viele beachteten den Schimmel nicht einmal. War auch wohl gut so. Denn sein Gemüt war keinesfalls sanft. Und das er jetzt wohl noch schlimmer war sollten den anderen klar sein. Doch innerlich war er wohl schon mehr als kaputt. Dafür gab es fast schon keine Worte mehr.
Sein Blick schweifte umher. Speicherte mal wieder jedes Pferd und seine Körperhaltung ein, genauso wie ihre Mimik. Er hatte immer alles im Auge, um im ernstfall einzugreifen, Seine Augen blieben mal wieder bei Galen stehen. Ja, auch er würde seine Wut noch zu spüren bekommen. Schließlich hatte er zu laut über die Adoyan Enay gesprochen, so das Informationen zu Faithless gelangt waren. Zumindest war er sich mehr als sicher das der Fremde zu diesem Dreckspack gehörte. Er merkte wie die Wut in ihm aufschäumte. Mal wieder. Er atmete tief ein und wieder aus um sich wieder zu beruhigen. Ließ seinen Blick an Illium haften. Sein Blick traf mal wieder direkt den von den Schecken. Er musste es einfach versuchen. Sich zusammenreißen und lernen den Schecken zu vertrauen. Auch wenn es ihm erst einmal schwer fallen würde. 
Illium bewegte sich direkt neben ihn und legte ein Flügel über seinen Körper. Dabei bebte sein Körper, er hielt fast den Atem an. Nein, so nah war ihm nicht einmal Rapahel gewesen, und er wusste auch nicht ob er es geduldet hätte. Doch in diesem Moment ließ er es einfach geschehen. Illium meinte es nur gut und wollte ihm helfen. Und dafür dankte er ihm auch.  "Ich danke dir Illium. Doch das kann ich dir so eigentlich nur zurück geben. Ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst. Wurdest quasi ins kalte Wasser geworfen. Und es ist auch wohl schwer das ganze hier zu leiten. Doch merke dir. Wenn du einen Rat brauchst kannst du immer zu mir kommen. Ich werde versuchen zu helfen." War da jetzt wirklich ein kurzes Lächeln auf sein Gesicht aufgetaucht? Ja, aber wireklich nur für einige Sekunden. So schnell wie es aufgetaucht war, war es auch wieder verschwunden. Und doch hatte der Schecke es sicherlich mitbekommen und nahm es sich auch zu herzen. Schließlich wusste er genau über ihn und seine Art bescheit. Das er selbst eigentlich ein Monster war und niemanden mehr an sich heran lassen wollte, aus Angst wieder verletzt zu werden. Lieber verletzte er andere, ließ sie leiden und zerstückelte sie langsam. Es wurde echt mal wieder Zeit. Allein um mal wieder Frust abzulassen. Oder er suchte sich ein Weib, um mal wieder seine Bedürfnisse freie lauf zu lassen. Irgendwas würde er nach diesem Gespräch tun um sich von diesem Schmerz abzulenken... um mal wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

sry muss wieder reinkommen x.x
Dmitri » 23.08.2015, 20:27 » Herdenplatz AE #2

Illium



Seine Brust bebte, er konnte den innerlichen Schmerz nicht einmal wirklich beschreiben. Seine gesamte scheiß Welt brach auf einmal erneut ein. Doch äußerlich merkte man ihm das kein bisschen an. Ein neutraler Blick lag wieder auf den Schecken, die erste Wut hatte er verarbeitet, und in diesem Moment war es ihm sogar ein bisschen unangenehm Illium so angeschrien zu haben. Er würde zum sprechen kommen, wenn er es für richtig hielt. Doch innerlich wurde er immer unruhiger, die Unwissenheit zerfraß ihn. Das es seinen Sohn wahrscheinlich nicht mehr gab, darauf hätte er eigentlich direkt kommen sollen, er wollte es aber nicht war haben. Redete sich stattdessen einfach ein, das eine Kleinigkeit mit ihm passiert war. Das konnte es doch jetzt nicht gewesen sein, er hatte NICHTS mehr. Seine Frau und seine Tochter waren tot. Danach sein bester Freund und jetzt sollte auch noch sein Sohn für immer diese Welt verlassen haben? Jetzt wo er sich mit dem Vampir sein langsam klar gekommen war? Er hinterließ eine Frau und eine Tochter. Und wieso hatte man angenommen er wüsste davon? Er war die ganze Zeit weg gewesen.
Die dunklen Augen beobachteten wie sich der Schecke an die Stute wendete und meinte sie solle die beiden doch alleine lassen. Er sah zu, wie Illium sich ein wenig von den anderen entfernte, er selbst folgte ihn mit hoch erhobenen Hauptes. Ließ sich kein bisschen irgendein Schmerz ansehen. Dafür war er sich viel zu stolz. Und es ließ ihn einfach schwächer wirken, und das wollte er vermeiden. Man sollte in ihm immer die tödliche Waffe sehen, die er auch war. Er könnte jetzt auch direkt in einem Krieg eingesetzt werden, trauern, für sich alleine konnte er dann immer noch wenn er die Zeit fand. Dann wäre er sicherlich wieder einige Wochen oder vielleicht auch Monate von der Bildfläche verschwunden. Doch auch danach war er wieder voll einsetzbar, verdrängte alles immer mehr und ließ seinen Frust anders aus. Mit Weibern oder irgendwelche anderen Viecher die er quälen konnte. Wo man wieder bei dem Thema Geister wäre. Er würde sie am liebsten in Fetzen reißen... alle und das alleine.
Die gebrochene Stimme Illiums drang in seinen Ohren. Und da war der Stich in seinem Herzen wieder. Wieder hätte er am liebsten losgeschrien, auch wenn das ganze auch nichts brachte. Doch innerlich brach gerade einfach ein mega Chaos aus. Doch wie schwer es jetzt auch wurde, seine Miene verzog sich immer noch kein bisschen. Das hatte er mit den Jahren immer mehr gelernt und perfektioniert. Illium müsste so denken, das ihm das ganze einfach am Arsch vorbei ging. Und das war auch gut so. Er wollte nicht das man seine Schwächen erkannte. Er blieb in jedem Moment die tödliche Waffe. Zu allem bereit, egal wie scheiße es ihm im Endeffekt ging. Doch er konnte ansehen, das dem Schecken das ganze nicht wirklich leicht fiel. Doch er würde bald schon merken, dass er lernen müsste mit sowas klarzukommen. Er war Leithengst, dort war der tot sicher gang und gebe, gerade bei so einer großen Herde. Da durfte er sich das ganze nicht so zu Herzen nehmen. Doch vielleicht lag es auch jetzt eher daran, dass sie bald schon zusammenarbeiten wollten. Und das die beiden aus seiner Sicht vielleicht ein wenig zusammenschweißen konnte. Doch da kannte Illium den Schimmel einfach nicht. Man musste ihn manchmal gegenüber auch mal eine harte Hand zeigen, sonst konnte es schnell passieren das er auch mal das Ruder übernahm.
Die nächsten Worte nahmen ihn erst einmal den Atem. Aodhan war dabei und hat einfach nur zugesehen? Das erste mal Spiegelte sich eine Wut in seinen Augen wieder, die manch einen, einen schauer über den Rücken laufen lassen würde. Sein Kiefer presste sich zusammen. "Er hat zugesehen, nicht einmal versucht ihn aufzuhalten?", kam es fast knurrend zwischen seinen Zähnen hervorgepresst. Die trauer schien fast wie verschwunden, es spiegelte sich nur noch Wut und Hass wieder. Und das sollte einer der sieben sein? Der einfach zuguckte wenn sich jemand umbrachte? Der konnte sich schon einmal warm einpacken, sollte er den schimmel mal wieder über den Weg laufen. Er konnte nichts versprechen. Bei einem Gespräch würde es sicherlich nicht bleiben. Denn anders lernten es die meisten auch einfach nicht.
Er beobachtete wie Illium einen Schritt auf ihn zuging. Dmitri hielt den Blick stand. Bauten sich ein wenig mehr auf, schließlich wollte er neben Illium nicht klein oder schwächlich wirken. Auch wenn Dmitri eigentlich kräftiger gebaut war, wenn auch ein Stück kleiner. Langsam beruhigte sich sein Gemüt wieder ein bisschen. Die nächsten Worte folgten auch schon. "Es ist okay Illium. Du kannst da am wenigsten für. Du hast zurzeit eh schon genug im Kopf" Da sollte er sich nicht mehr weiter mit den Dingen beschäftigen womit er eigentlich am wenigsten was zu tun haben sollte. Die Herde brauchte ihn jetzt, und da sollte er auch sein ganzes Herzblut einbringen und nicht das ganze an ihm verschwenden. Er kam auch gut alleine klar. Und mit solchen Worte wie das es einem Leid tat konnte er nie wirklich was anfangen, dass konnte man sich getrost bei ihm sparen.
Dmitri » 17.08.2015, 19:08 » Herdenplatz AE #2

Illium & (serenity)



Seine Miene hatte sich immer noch nicht verändert. Starrte dabei nur den Schecken an und wartete darauf, das er sich an ihn wand. Innerlich war er sich aber immer noch nicht so wirklich sicher, ob das ganze zwischen den beiden klappen würde. Schließlich waren sie von grundauf verschieden, bis sie da auf einen Nenner kamen, würde sicherlich manchmal lange dauern. Und doch nahm er die Herausforderung an, man musste es einfach probieren, und wenn es dann zwischen den beiden nicht klappte würde er seinen Rang hinschmeißen. Sicherlich gab es für den Schecken andere Kandidaten, die ihn vielleicht auch viel lieber waren als Dmitri zu nehmen. Doch er schätzte es an den Schecke, dass er es ebenfalls versuchen wollte. Er hätte ihn ja auch direkt nach Raphaels tot und seiner Ernennung zum Leiter rausschmeißen können. Und da war der Stich in seinem Herzen wieder. Es würden wahrscheinlich tausende an Jahre vergehen müssen, bis es nicht mehr ganz so schmerzte. Der schimmel hatte ihn so verletzlich gesehen, geschändet und doch haben sie beide sich verbunden und zusammen Isis umgebracht. Er hatte seine Familie aufgesucht, wovon er nur noch Hybrid lebend fand, inmitten seiner Verwandlung. Kurz darauf haben sich beide Raphael angeschlossen, sie waren einer der ersten in Raphaels Herde... die Adoyan Enay. Und doch musste er so früh von ihnen gehen. Und das alles nur wegen den Fahlen Hengst namens Faithless, mit seinen Gefolgen. Die man auch Geister nannte.
Die Muskeln des Schimmels spannten sich wieder ein stück mehr an, sodass sie mal wieder unter seinem Fell hervorstachen. Am liebsten würde er in diesem Moment losgehen und Faithless alleine umbringen, ihn stück für stück leiden lassen. Sich an seinen Leid aufgeilen. Am besten sollte das seine ganze Gefolgschaft sehen. Dieses dreckige Gesindel. Und doch musste er sich in Geduld üben. Illium plante sicherlich schon etwas, zumindest hoffte er es. Und dann würde er es eh früh genug erfahren, wahrscheinlich als einer der ersten. Doch es kribbelte einfach zu sehr in seinen Hufen, auf diese Geister einzuschlagen. Die rote Grütze an seinen Hufen klebend. Sie für immer von dieser Welt zu verbannen. Genauso wie ihre andere Gefolgschaft, denn sicherlich hatte die Herde nicht nur Geister sondern auch normale Pferde, und diese auszulöschen sollte ja wohl das leichteste sein.
Ein stärkerer Wind kam auf, und wirbelte die Mähne des Russen umher. Ihn wunderte es, das die Blicke der Stuten nicht wirklich auf ihn gerichtet waren, oder er bemerkte es nicht. Vielleicht waren sie auch viel zu eingeschüchtert um ihn die ganze Zeit anzustarren. Denn meistens konnte er sich gar nicht vor ihnen retten. Wenn sie geil aussahen schenkte er ihnen dann eine Nacht und schmiss sie danach weg. Mehr als seine Lust zu stillen sah er darin nicht. Auch wenn die meisten danach enttäuscht waren, und versuchten ihn noch einmal rum zukriegen, doch er ließ sie jedes mal abblitzen. Er wollte keine Frau mehr in seinem Leben haben.
Regen tröpfelte vom Himmel herab, durchnässte schnell das Fell der Pferde, die sich auf den Herdenplatz befanden. Wahrscheinlich war er dennoch einer der wenigen den dies nicht störte. Nach dieser langen Hitzezeit tat es doch mal ganz gut, durchnässt zu sein. Schließlich war es immer noch nicht wirklich kalt, und jetzt war es einfach um einiges angenehmer.
Der Schimmel sah kurz in die Augen des schecken und sah wie diese kurz freudig aufblitzen ehe er Dmitri zunickte. Eigentlich war er sich sicher, dass der Schecke das ganze auf die Reihe bekam, das es anfangs ein bisschen holprig war, verstand er. Schließlich war es eine komplett neue Situation, und er musste versuchen stark zu wirken, auch wenn er genauso trauerte. Dmitri konnte sich ja immer wieder verziehen, es war nicht schlimm wenn er sich Monate mal nicht blicken ließ, doch als Herdenleiter musste man immer präsent sein. Das war auch wohl der Grund wieso Illium am besten in diese Rolle passte, er wirkte momentan nicht wirklich glücklich, doch trotzdem versuchte er für die Herde da zu sein. Dmitri würde dies gar nicht standhalten, irgendwann würde er komplett durchdrehen und wahrscheinlich alles anschreien was ihm nur zu nah kam.
"Ich dachte man könnte sich einfach mal Unterhalten." Das man sich besser kennenlernen sollte verschluckte er erst einmal. Es war einfach die harte Fassade die er sich aufgebaut hatte. Er machte einfach nur seinen Job. Mehr nicht. Er konnte auch nie wirklich sagen, ob die beiden Freunde werden würden. Sie mussten sich vertrauen, dass war klar. Aber dennoch war er unsicher ob er dies schaffen würde. Er hatte nie wirklich was mit den anderen sieben am Hut gehabt. Außer als er Galen damals zusammengeschissen hatte. Weil er irgendwelchen erzählte das sie Engel waren. Was Jason aufgeschnappt hatte und ihm erzählt hatte. Was nicht einmal petzen war... nein man musste die anderen einfach so zurichten das sie ihre Fresse hielten, und das konnte Dmitri wie er fand gut. Deswegen hatte er sich auch so einen hohen Posten erarbeitet. Denn die anderen standen quasi unter ihn. Auch wenn sie es sich wahrscheinlich nicht eingestehen wollten.
Die nächsten Worte des Schecken raubten ihn aber erst einmal die Worte. Er musste aufpassen das ihm sein Mund nicht aufklappte. Was war mit seinem Sohn? Er biss sich auf die Lippen so das er nicht anfing zu zittern, schließlich glaubte er an das schlimmste. "Was ist mit Hybrid Theory?" Seine Stimme klang hart und herrisch. Seine Augen funkelte den Schecken an, auch wenn er in diesem Moment wohl am wenigsten dafür konnte. Die Muskeln spannten sich noch mehr an. "SPRICH ILLIUM!" Er musste sich zusammenreißen nicht los zuschreien. Wenn es das war was er dachte, hatte er alles verloren, keine Kinder mehr... keine Frau mehr. Dann gab es nur noch ihn und sein innerer Leid der immer größer zu werden schien....
Dmitri » 24.07.2015, 02:04 » Herdenplatz AE #2

Illium, serenity, die Herde



Lange Zeit hatte sich der weiße Hengst zurückgezogen. Was er die meiste Zeit in seinem Leben machte. Sich um sich selbst kümmern, sein Leben so gut es ging in Ordnung zu bringen, und doch scheiterte er immer und immer wieder daran. Seine Vergangenheit holte ihn jedesmal aufs neue ein. Man merkte wie sich sein Gesicht dabei immer mehr versteinerte. Doch meist hielt er sich eh irgendwo alleine auf, dass dies nicht einmal jemand bemerkte. Und wenn doch, wagte sich eh keiner ihn darauf anzusprechen. Sie sollten sich lieber um sich selbst kümmern als um den Schimmel. Er schätze solch eine Gesellschaft sowieso nicht, da konnte man sich sowas auch getrost sparen.
Es hatte sich immer noch nicht wirklich was getan in der Herde, und doch konnte er dies sogar mal verstehen. So kurz nach Raphaels tot waren alle betroffen. Genau wie er. Es war gut das er sich zurück gezogen hatte. So konnte er alleine trauern, und das hatte er auch gemacht. Er war damals der, der ihn gerettet hatte.... und trotzdem hatte er alles verloren, das einzige was ihn jetzt noch blieb war sein Sohn. Vielleicht sollte er seine Freundin auch endlich mal akzeptieren, so wie seine Tochter, die er immer nur aus den Augenwinkel beobachtet hatte. Wahrscheinlich wusste die kleine, oder eher die große... nicht einmal das sie einen Opa hatte. Doch vielleicht war es auch besser so, sie sollte ruhig in ruhe aufwachsen, sie musste nicht wissen das sie immer noch einen Opa hatte. Sie würde wahrscheinlich zu viel schlechtes erfahren wenn sie sich mit ihm beschäftigte, schließlich war er der letzte der ein Blatt vor den Mund nahm. Sie würde schnell erfahren was für eine tödliche Waffe er war... innerlich ein Monster. Nein, sie sollte ein reines Mädchen bleiben, nicht mit irgendeinen tot konfrontiert werden. Genauso wie sein Sohn... Er hatte dafür schon viel zu viel verloren. Doch das wusste niemand... außer Raphael und dieses Geheimnis hatte er jetzt mit ins Grab genommen. Und Dmitri würde Rache nehmen, er würde diese Geister in fetzen reißen. Der Engel hatte ihn damals gerettet, geholfen Isis umzubringen. Das war er ihn schuldig. Und wenn er dabei selbst starb. Das war ihm egal. Sein Sohn würde schnell darüber hinweg kommen, da war er sich ziemlich sicher.
Er schluckte schwer, dabei setzte er wieder sein emotionsloses Gesicht auf und betrachtete die Herde. Die Trauer saß einfach noch viel zu tief, und am liebsten würde er abhauen. Er wollte sich dieses Trauerspiel nicht mehr antun. Und doch war seine Aufgabe jetzt Illium zur Seite zu stehen. Ihn unter die Arme zu greifen wenn es nötig war und hin und wieder Hilfreiche Tipps zu geben. Anfangs würde es sicherlich eine sehr komische Situation sein, doch sie würden sich sicherlich schnell einspielen... schließlich war es für beide Seiten erst einmal ein wenig befremdlich, da sie nie wirklich viel miteinander zu tun hatten, was sich jetzt aber ändern wird.
Illium wand sich an die Herde, neben ihn immer noch diese kleine Stute, mit der er sich ziemlich gut verstand. Er schüttelte nur seinen Kopf, sowas konnte er ja nicht wirklich verstehen, und doch musste er es jetzt akzeptieren. Gespannt lauschte er die Rede von den Schecken, also kam jetzt endlich alles ins Rollen, sie hatten genug Zeit gehabt zu trauern. Der Schimmel nickte in seiner Richtung und gab ihn zu verstehen das er ihn zur Seite stand wann immer er ihn brauchte. Dann huschten seine Blicke wieder zu Hybrids Tochter und seiner Frau die sich mit dem Schlangenauge unterhielt. Doch irgendwas machte die junge Schimmelstute sauer, so das sie abhaute. Doch was es war wusste er nicht, und sicherlich war es auch kein bisschen wichtig.
Die Minuten, oder vielleicht auch Stunden verstrichen erneut, und er bewegte sich nicht einen Zentimeter. Er starrte nur durch die Gegend und ließ seinen Gedanken freien lauf. Und doch hatte er in diesem Moment den Drang nach Illium zu gehen um sich mal ein wenig mit ihm zu unterhalten. Das sie sich einfach besser "kennenlernen" würden. Zumindest das Dmitri ihn besser verstand, denn den Schimmel lernte man nie wirklich kennen. Man konnte ihn auch nie wirklich einschätzen. Denn man mochte ihn als sehr launisch betiteln. In den einen Moment war er ruhig, in den anderen eine tödliche Waffe die sich auf irgendetwas stürzte.
Seine Beine bewegten sich langsam vorwärts. Auf den Schecken und der kleinen Stute zu. Es war wie ein Tunnelblick, er nahm nur noch die beiden war, es gab in dieser Herde für ihn in diesem Moment nur noch die drei. Und doch war er sich sicher das auch die Stute für ihn schnell aus die Bildfläche verschwand. Als er bei den beiden angekommen war nickte er erst einmal der Stute zu ehe er sich an Illium wand. "Sehr interessante Rede", kam er mit tiefer und rauer Stimme aus seinem Mund. Der russische Akzent schwang mächtig im Unterton mit. Er sah kurz zwischen die beiden hin und her ehe nun wirklich die Stute für ihn verschwand. Ihm war es auch egal, wenn er die beiden in diesem Moment störte. Bei sowas konnte man von den Schimmel keine Rücksicht erwarten. Sowas kannte er nicht einmal. Doch würde der Schecke mit ihm alleine reden, oder das wichtige erst einmal weg lassen und es würde ein Smalltalk entstehen... doch dann würde er es sicherlich nicht lange bei den beiden aushalten, denn sowas war nichts für ihn. Dann konnte er sich lieber wieder irgendwo hin verkriechen und mal wieder über alles mögliche nachdenken...
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