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Alle - Nur Rollenspiel


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Behind my eyelids are islands of violence




this the only land my mind could find
My mind ship-wrecked
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Izuna » 29.09.2015, 17:43 » Signaturbewertung #1
ich seh nix smilie
Izuna » 29.09.2015, 00:11 » Testthread #2
smilie
Izuna » 28.09.2015, 23:15 » Die Irrenanstalt #1

Nevis



Hufschläge hallten laut von den Wänden der Irrenanstalt wider. Sie erklangen, schallten durch das ganze Haus, und kamen wieder zurück, es musste umöglich sein, das Geräusch zurück zu verfolgen. Schließlich verklangen sie, als das zierliche Geschöpf innehielt, um gespannt einen Gegenstand zu betrachten. Mitten auf dem Gang stand ein Stuhl, der den Weg versperrte. Er hatte Räder an den Beinen, die laut quietschten als Izuna den Stuhl anstupste. Sie zuckte zurück. Es überkam sie wie ein Schwall eiskaltes Wasser, das Grauen, der Schmerz, der an diesem Gerät hafteten. Und doch stand sie weiter dort, den Hals lang gestreckt, die Ohren gespitzt, und ihre Neugier trieb sie vorran. Dieses Gebäude war deutlich nicht für Pferde geeignet, durch manche Türgänge hätten die meisten Pferde auch kaum hindurch gepasst. Aber zum Glück hatte sie eine sympathenähnliche Gestalt, war groß und feingliedrig gebaut. Kein Gramm Fett saß an ihrem Körper, nur sehnige Muskeln zeichneten sich unter ihrem blassen Fell ab. Sie war nur durch Zufall über diesen Ort gestolpert, doch als sie vor dem Ungetüm von einem Haus stand, überkam es sie. Sie spürte so viele Emotionen, die an diesem Haus hingen, es faszinierte sie. Und auch wenn sie nicht gerne anderen Pferden gegenübertrat, zog sie dieser verlassene Ort sofort an. Sie wollte die Emotionen auf sich einprasseln lassen, die diesen Ort bewohnten, sie erkunden. Manchmal fragte sie sich, wie sie nur so kindlich sein konnte. Andererseits konnte sie nicht wissen, wie alt sie nun wirklich war. Für normale Pferde wäre sie nun schon in einem fortgeschrittenen Alter, aber wie alt würde sie denn werden? Ihre Mutter war nur eine herkömmliche Stute gewesen, sie hatte es nicht beantworten können. Und selbst als sie einmal einen Vampir traf, konnte er ihr nicht weiter helfen. Sie standen nicht gut mit der Art ihres Vaters und selbst über die Mischlinge ihrer eigenen Spezies konnten sie keine Voraussagungen treffen. Also blieb ihr nichts anderes übrig, als zu warten. Und auch wenn sie ihre Kräfte fürchtete, so konnte sie an diesem Ort ihre kindliche Neugierde nicht zügeln.
Sie gab dem komischen Gefährt einen kräftigen Ruck und mit einem Knarzen rollte er davon, und sie lief weiter. Links von ihr befand sich ein leerer Türrahmen, und sie spähte in den Ort hinein. Erst inmitten des Raumes hielt sie inne und schloss die Augen. In diesem Raum spürte sie.. Hoffnung. Erlösung. Sie schloss die Lippen und fing unwillkürlich an zu summen. Eine Melodie aus ihrer Kindheit. Sie öffnete sich voll und ganz für die Gefühle, die an diesem Ort hingen, und ließ sich von ihnen durchfluten. Ihr Summen wurde lauter und überzeugter, und schließlich öffnete sie wieder die Augen und ihr Gesicht schien zu glühen. Sie fühlte sich unglaublich energisch, als hätte sie sich gerade genährt und war gleichzeitig verängstigt. Verstand diese Reaktion ihres Körpers nicht. Sie begann zu zittern, die wohlige Wärmer, die gerade noch ihren Körper erfüllt hatte, schien verflogen, und der kalte Wind schien direkt durch ihre Knochen zu ziehen.
Eilig durchlief sie den Raum, suchte nach einem Ausweg. Es befand sich ein Türrahmen am anderen Ende, doch er war vernagelt mit Holzbrettern. Sie drehte sich um und schlug aus, als ihre Hufe die Bretter trafen, gaben sie nach, sie mussten schon morsch sein. Erneut trat sie zu und erneut, bis sie ganz außer Atem war. Und endlich spürte sie einen starken Windhauch und sie drehte sich um, quetschte sich durch die Öffnung, die sie geschaffen hatte und viel in einen verwucherten Busch hinaus. Sie atmete schwer und blickte sich um. Sie befand sich inmitten von Pflanzen, die ihr bist zum Bauch gingen, es musste eine Art Garten sein. Sie blickte zu dem Haus zurück und verstand, dass es eine schlechte Idee gewesen war, dort hinein zu gehen. Nun war sie verängstigt wegen dem, was passiert war, verängstigt wegen dem, was mit ihrem Körper passierte. Ein ängstliches Wiehern entkam ihrer Kehle, ehe sie durch den Garten galoppierte. Doch der Garten war umzäunt und so rannte sie an dem Zaun panisch auf und ab, bis sie es aufgab und zu Boden sank. Ihr Herz pochte schwer in ihrer Brust, der Atem bildete Wölkchen vor ihren Nüstern. Sie fühlte sich immer noch unglaublich stark und energiegeladen, doch war sie überfordert mit allem und wollte am liebsten ohnmächtig zusammen brechen. Sie blickte in den Himmel, der dicht von Wolken bedeckt war. Wieder kam ihr das Lied in den Sinn, und sie begann leise zu summen. Wieder wurde sie ohne es zu merken lauter, bis ihr gesamter Brustkorb virbrierte und sie sich in der märchenhaften Melodie verlor.

(sry erster Post seit gefühlten 100 Jahren x.x)
Izuna » 25.12.2014, 18:08 » Hot or Not #4
hot smilie
Izuna » 24.12.2014, 03:42 » Hot or Not #4
hot :3
Izuna » 21.11.2014, 02:00 » Hot or Not #4
hot :3
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