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Artax » 06.05.2015, 21:44 » Der Feuerberg #1

Dekkja.


Der Fuchs musste sich weitere Beleidigungen anhören, während er gelangweilt in dem warmen Nebel stand. “Du hättest was besseres aus deinem Leben machen können! Doch nein, du lässt dich von warmer Luft leiten! Wie schon gesagt, du bist einfach nur ein lächerlicher Trottel! Ein Versager!“ “Warum sollte mich das jucken? Immerhin bist du nur eine Stimme aus meinem inneren!“ murmelte er seinem Bauch entgegen. Nun bekam der Fuchs keinen Widerspruch. Triumphierend baute sich der Hengst auf. Artax war nicht darauf befasst, das ihn jemand beobachte, sodass er bei der spöttischen Stimme zusammenzuckte. “Und du hast noch nie was von Anstand gehört?“ knurrte er der Stute zu. “Gib es ihr! Denn so bist du mein Mann!“ rief ihm die Stimme spöttisch zu. Und ich dachte ich wäre diese los! jammerte der Hengst in Gedanken versunken. “Sehe ich aus wie ein Irrer? Vor allem könntest du dann vernehmen, das die Ärzte hinter mir her wären!“ Seine Stimme blieb kühl. Mit kaltem Blick beobachtete er das Handeln der Stute. "Ich bin Stolz auf dich mein Sohn!" surrte die Stimme leise in ihm. Ach halt doch die Klappe! antwortete er ihr gedanklich. Jetzt da jemand bei ihm war, würde er seinen Körper nicht mehr anknurren. Auch würde er sich in anderen Beziehungen zurückreißen müssen. “Artax, deine Familie wäre an dieser Stelle jetzt auch stolz auf dich!“ plapperte diese Stimme nun weiter. Hör auf dich einzumischen wo du nicht erwünscht bist! Also geh nun und werde glücklich wo auch immer du dann bist! Der Fuchs musste besonders aufpassen, diese Worte nun nicht laut auszusprechen. “Okay, okay! Ich geh ja schon! Aber denk daran das ich wieder komme!“ murrte nun die Stimme zum Abschied. Erleichtert schnaubte Artax aus. Die Stute hatte er für einen kurzen Moment vollkommen vergessen.
Artax » 03.05.2015, 21:17 » Der Feuerberg #1

Wer möchte?



Lang, lang war´s her, dass der junge Hengst sich mit irgendjemanden unterhielt oder gar nur Gesellschaft hatte. Früh wurde er von seinen Eltern verstoßen und von seinen Geschwistern gehänselt. Warum wusste er bis heute noch nicht. Doch eines hatte er gelernt. Nur die harten kommen durch. So versuchte er sich an seine Eltern anzupassen. Doch schickten diese ihn nur in einen Wald um Kräuter zu suchen. Ihm hätte dies eigentlich schon früher einfallen können, dass seine Eltern ihn einfach nur loswerden wollten. “Du Idiot! Lern denken!“ rief eine Stimme in seinem tiefsten Inneren. Ein eisiger Wind, welcher ihm kalte Regentropfen an den Körper warf, riss ihn zurück in die Gegenwart. Warum war er nur so ein Trottel? Da der Hengst nicht sonderlich achtete wohin er trat, rutschte er sogleich aus. “Blödes nasses Gras!“ knurrte er dem Gras entgegen. Er rappelte sich auf und putzte sich den noch nassen Schlamm von den Beinen. Als dies geschehen ist, blickte er sich um. Es war eine ihm sehr unbekannte Umgebung. Dennoch lief er weiter. Die kälte vom Wind und vom Regen saßen ihm tief in den Knochen. Zumal spürte er eine leichte Wärme an seinem Körper, welche ihm sachte umarmte und mit sich zog. Blind vertraute Artax der leichten Wärmebrise. Mit jedem weiteren Schritt, welcher der junge Hengst tat, wurde die Brise wärmer. Vom kalten Regen spürte er schon kaum mehr was. Sein Fell war nur mehr feucht, so wie es sich an seinem Körper anfühlte. “Bist du nun eigentlich komplett dumm? Folgst Wärme als wäre sie ein Leitfaden, welcher dein Leben wieder auf die Reihe bringt!“ beschwerte sich nun die gleiche Stimme, welche ihn schon als Idioten bezeichnete. Doch Artax ließ sich nicht weiter auf diese ein. “Du Dummbeutel! Ich rede mit dir! Ich verlange gefälligst eine Antwort!“ schrie ihm nun die Stimme zu. “Weißt du was mein Kollege? Verschwinde einfach und geh heulen!“ murrte der Araberfuchs nur trocken. Mit einer Selbstsicherheit, welche er nicht von sich gewohnt hat, ließ er sich von der Wärme führen und leiten. Die Stimme in seinem Inneren schrie ihn zwar noch weiter an, Artax jedoch ignorierte diese und summte vor sich hin. Da die Stimme dies hasste, wenn man sie ignorierte, setzte sie vor das innere Auge des jungen Hengstes alte Erinnerungen. Artax blieb stehen und ließ die Ohren hängen. Nun drehte er seinen Kopf zu seinem Bauch, von welchem sich die Stimme sich mit ihm unterhielt. “Danke du Depp!“ knurrte er seinen Bauch an. Langsam schlurfte der Hengst weiter. Die Wärme wurde stärker und schon bald schwitzte Artax. Den Grund dafür fand er jedoch nicht, da dichter warmer Nebel sich um seinen Körper, wie ein Pelzmantel, legte.
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