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Beth » 12.09.2020, 18:55 » I have never seen anything quite like you

Ihr Wrath <3



Von den vielen Gedanken, mit denen der schwarze Hengst gerade kämpfte, bekam sie nichts mit. Hauptsächlich weil ihr Blut noch immer laut durch ihre Ohren rauschte und ihre Gedanken um das eben geschehen wirbelten. War sie nun wirklich eine Vampirin? Zu mindestens zur Hälfte. Laut Wrath war nur ihr Vater ein echter Vampir und ihre Mutter eine ganz normale Stute gewesen. Aber da wusste Beth schon, dass diese bei ihrer Geburt gestorben war, denn es hatte für sie niemanden geben. Letztendlich hatte sie es einfach geschafft, schon früh auf eigenen Beinen zu stehen und sich eine Aufgabe zu suchen, der sie nachgehen konnte. Ansonsten würde sie wohl nicht mehr auf dieser Erde wandeln. Dennoch konnte sich die Schimmelstute nicht wirklich vorstellen, was genau dieses neue Leben nun für sie bedeutete, in das sie gestolpert war. Was sie aber bemerkte war, dass sich Wrath vor ihr zurückzog und wenige Schritte entfernt stehen blieb. Hatte sie etwas falsch gemacht? Zu viel? Etwas verwirrt blickte sie zu ihm hoch und überlegte, ob sie etwas sagen sollte oder die Situation einfach abwarten. Jetzt wo sie nicht mehr so nah in Kontakt zueinander waren, beruhigte sich auch ihr Herzschlag wieder und sie atmete einmal tief durch. Der würzige Geruch wurde langsam etwas schwächer und der Nebel in ihrem Kopf lichtete sich etwas. Dennoch tat dies an der Anziehung, die sie Wrath gegenüber spürte, keinen Abbruch.

Kurz hatte sie ihren Blick durch den Raum schweifen lassen ehe sie, aufgrund der heiseren Stimme und seines schweren Atems, wieder zu Wrath sah. „Das…das war noch nicht alles?“ Erschrocken weiteten sich ihre dunklen Augen. Sie war davon ausgegangen schon alles hinter sich zu haben. „Was passiert denn noch mit ihr?“ Waren die spitzen Zähne nicht schon genug des Guten gewesen? Zudem bemerkte sie, dass er sie weiterhin nicht ansah und das verschlimmerte ihre Angst zunehmend. War etwas mit ihr passiert? Oder stand es nicht gut um sie? Diese Gedanken wollten einfach keine Ruhe geben und geisterten ständig durch ihren Kopf. Seine nächsten Worte verbesserten die Situation, in der sie sich befand, nicht wirklich. Eher machten sie ihr noch mehr Angst und ließen sie ein paar Schritte zurück weichen. „Innerhalb einer Nacht tot?“ Ihre Stimme hatte einen zittrigen Ton angenommen und wirkte nicht mehr so selbstbewusst und sinnlich, wie noch vor kurzem. Natürlich war ihr sein Blick nicht entgangen und sie folgte ihm kurz, aber selbst seine Männlichkeit konnte ihr gerade nicht die Angst nehmen, an den Folgen ihrer Verwandlung zu sterben. Langsam sickerte auch seine letzte Aussage zu ihr durch. „Das riskiere ich ganz sicher nicht.“ Er würde sie beschützen und so wie sie ihn einschätzte, mit allem was er hatte. Das verstärkte aber nur die Sorge um ihn. Sie hatte das ungewohnte Gefühl, mit ihm verbunden zu sein und sie wollte nicht wissen wie es war, wenn ihm etwas geschah. „Ich…fühle mich nur bei dir sicher.“ Das entsprach vollkommen der Wahrheit. Wrath hatte ihr geholfen, den heutigen Tag zu überleben und sie so sanft wie möglich darüber aufgeklärt, dass sie zu einer anderen Welt gehörte, als sie bisher immer geglaubt hatte. Langsam suchte sie wieder Kontakt zu ihm. Die Angst, die noch immer in ihr herrschte, galt niemals dem schwarzen Hengst ihr gegenüber.

Beth » 02.08.2020, 21:51 » I have never seen anything quite like you

Ihr Wrath <3



Beth konnte gar nicht einschätzen in welche Bredouille sie Wrath mit ihrem Verhalten brachte, aber gerade sah sie in ihm nur ihren Retter, der ihr ein neues Leben geschenkt hatte. Immerhin war ihr klar, dass sie ohne seine Hilfe und seinem Blut noch an diesem Abend gestorben wäre. Niemals hätte sie gedacht, dass sie zum Teil einer anderen Spezies angehörte, von der ein Großteil der Lebewesen hier im Stillreich keine Ahnung hatte. Wie genau Wrath sie gefunden hatte war mittlerweile hinter einem Nebel, der ihren Geist umwölkte, unter gegangen. Immerhin war das doch alles sehr viel für einen Abend gewesen. Dennoch fühlte sie sich weder müde noch sonderlich erschöpft. Als gäbe ihr Wraths Blut die Energie, die ihr seit Tagen gefehlt hatte.

Die kurze Distanz, die sie nun zwischen sie beide gebracht hatte, um dem schwarzen Hengst wieder etwas Freiraum zu lassen, wurde sofort wieder überbrückt. Leise seufzte sie und machte nun auch wieder einen Schritt auf ihn zu. Es war ihr einfach nicht möglich, lange von ihm fort zu bleiben. Als befände sich ein unsichtbares Band zwischen ihnen beiden, dass sie magisch aneinander zog. Ihr dunkler Blick wanderte so sanft wie eine Liebkosung über sein Gesicht und nahm jede noch so kleine Regung wahr. So auch das angestrengte zusammenkneifen seiner Augen, um sie besser sehen können. Mit einem kleinen Lächeln hob sie ihre Nüstern an und strich ihm sanft über die Stirn, um die angespannten Muskeln zu lösen ehe ihre Lippen wieder zu seinen wanderten. „Wirklich nicht? Aber ich dränge mich dir auf…“ Murmelte sie leise und sah zu ihm hoch. Machte es ihm wirklich nichts aus?

Mehrere kleine Schauer rannen über ihre Haut, als sie seinen tiefen und rauen Bariton hörte, der die Worte nur unwiderstehlicher klingen ließ. Jeder außenstehende würde sie für lebensmüde halten, weil es sie nur noch mehr zu ihm hinzog anstatt Angst vor ihm zu bekommen. Es schien als wären sie beide füreinander bestimmt, so fühlte es sich zumindest für Beth an. „Ich kann mich auch nicht vor dir zurück ziehen.“  Aber was hatte das zu bedeuten? „Die Gedanken daran, dass du gehst schmerzen mehr als die Ungewissheit über mein weiteres Leben. Du hast mich in diese neue Welt begleitet und nur bei dir fühle ich mich gerade sicher.“ Hauchte sie atemlos an seinen Lippen. Ja, sie musste die nächsten Tage einiges verarbeiten und den Großteil dessen hatte sie noch gar nicht begriffen. Aber sie spürte, dass es ihr bei Wrath gut gehen würde.

Ihre Gedanken kamen abrupt zum Stillstand als sie die vollen Lippen des großen Hengstes auf ihren spürte und dessen würziges Aroma sie benebelte. Wie von selbst erwiderte sie seinen Kuss und drängte sich ihm entgegen, ihr wurde heiß und das Blut rauschte in ihren Ohren. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich wahrhaftig lebendig und nicht mehr allein. Blinzelnd öffnete die Schimmelstute ihre Augen, als sich Wrath zurück zog und ihr in die Augen sah. Ein leises lächeln lag auf ihren Lippen während sie in seine faszinierenden Augen sah von ihnen gefangen genommen wurde. Bei seinen nächsten Worten gluckste sie und grinste dann schelmisch zu ihm hoch. „Für mich klingt das nicht so, als wäre das schlecht. Geschweige denn von den Gefühlen, die sich in meinem Bauch sammeln, wenn wir uns küssen.“ Sie würde sie am liebsten den ganzen Tag auf ihren spüren und vielleicht auch wo anders…

Beth » 05.06.2020, 22:59 » I have never seen anything quite like you

Ihr Wrath <3



Beth spürte, wie sich erneut wärme durch ihren Körper zog, aber das lag nicht daran, dass die Verwandlung wieder aufwallte sondern an dem aufrichtigen Danke, das sie von Wrath erhielt. Es klang, als würde er nicht oft Komplimente für seine Augen bekommen, aber sie selbst konnte ihren Blick fast nicht von ihnen abwenden. Es war, als würde sie magisch angezogen werden. Und das lag nicht daran, dass sie trüb schimmerten, weil sie fast blind waren, sondern an dem außergewöhnlich hellen Grün der Iris. „Ich habe noch nie eine solche Augenfarbe gesehen.“ Überwältigt senkte sie kurz ihren Blick. Zudem war es ihm bestimmt unangenehm, wenn sie ihn andauernd anstarrte. Wer wollte das schon? Dennoch konnte sich die Schimmelstute nicht davon abhalten ihre Nüstern an seine Ganasche zu schmiegen. Aufgrund ihres Größenunterschieds musste sie sich dabei streckten, um überhaupt an sein Gesicht zu gelangen.

Als sie ihn auf den würzigen Geruch ansprach, der um sie herum zu wabern schien, bemerkte sie wie sich sein Körper anspannte als wäre es ihm unangenehm. Aber das lag vielleicht auch daran, dass ihm dieser Duft zu aufdringlich war. Zudem schien er mit der Zeit intensiver zu werden. Kurz hob sie ihre Nüstern, um zu prüfen, ob der Geruch durch eins der offenen Fenster herein kam. Aber er verteilte sich so schnell, dass sie den Ursprung nicht ausmachen konnte. „Immerhin bilde ich ihn mir dann nicht ein.“ Gab sie leise lachend zu. Sie hatte im ersten Moment schon befürchtet, dass mit der Verwandlung auch ihre Sinne verändert worden waren. Aber diese waren anscheinend nur besser geworden, was sie als eine Verbesserung abtat.

Sie wusste nicht, wie sie darauf kam, dass er ein Krieger war. Aber alles schrie für sie danach. Die gestählten Muskeln, der imposante Körper und seine aufrechte geradezu gespannte Haltung, die jeder Gefahr zu trotzen schien. So stellte sich Beth immer jemanden vor, der nur darauf wartete, wieder in die Schlacht ziehen zu können. Und es stimmte, nicht einmal seine trüben Augen die für sie erstrahlten, konnte dem Bild Abbruch tun. „Und mir bedeutet es ebenso, dass du mich gefunden und mir geholfen hast. Ich hätte das alles niemals ohne dich überstanden.“ Flüsterte sie und blickte wieder hoch in sein Gesicht. „Ich fühlte mich nie wirklich bedroht, selbst als du meine Vase umgestoßen hast.“ Gab sie zu, denn es stimmte. Auch wenn sie Angst gehabt hatte, überfallen zu werden, hatte ihr Körper nie die Flucht ergriffen. Anscheinend war er sich von Anfang im Klaren gewesen, dass von Wrath aus keine Gefahr drohte.

Vielleicht war auch das der Auslöser gewesen, weshalb sie sich ihm so sprichwörtlich an den Hals geworfen hatte. Den überrumpelt hatte sie ihn mit ihrem Kuss sicherlich. Das zeigte sich in dem erschrockenen auf keuchen, das über seine Lippen gekommen war. Was es der Beth nur erleichterte, mit ihrer Zunge seinen Geschmack zu kosten. Leise stöhnte sie auf, ein Laut der sie ebenso überraschte wie es ihr auch peinlich war. Immerhin hatte sie noch nie Gefühle für einen Hengst gehabt und Wrath, einem fast Fremden, warf sie sich an den Hals. „Es…es tut mir leid.“ Stammelte sie überfordert und wich zwei Schritte zurück wobei sie leicht mit dem Schweif zuckte. Es war ihr nun wirklich peinlich, dass sie sich so hatte gehen lassen. Dennoch war ihr aufgefallen, dass er den Kuss nach einem kurzen Zögern leidenschaftlich erwidert hatte. Sie traute sich aber nicht, ihn erneut zu küssen. Zudem verwirrten sie seine Worte nur noch weiter. „Jungfrau der Schrift?“ War das ein fremdes Sprichwort, dass sie nicht kannte oder ein geheimer Code? Verwirrt zog sie ihre Stirn zusammen und senkte etwas den Blick, weil sich ihr Gesicht erhizte, was er aber aufgrund ihres dichten Fells nicht sehen konnte. Dabei bemerkte sie aber, was er vielleicht mit seinen Worten gemeint hatte. Der schwarze Hengst war erregt und das nicht wenig. Peinlich berührt zuckte ihr Blick wieder nach oben zu den hellen Augen, die sie sogleich wieder fesselten. Ihr Mund füllte sich staubtrocken an und sie leckte sich kurz über die Lippen ehe sie nach Worten suchte. In ihrem Körper breitete sich eine unbekannte Hitze aus, die sie schon einmal erfüllt hatte, als der würzige Duft das erste Mal aufgewallt war. War sie ebenfalls erregt? Sie wusste es nicht und fühlte sich in diesem Moment so furchtbar unerfahren. Etwas das der große Hengst bestimmt nicht kannte. „Vielleicht möchte ich gar nicht, dass du dich kontrollierst, Wrath.“ Hauchte sie und trat nun einen vorsichtigen Schritt wieder auf ihn zu. Sie wollte wissen, was da zwischen ihnen war. Zum ersten Mal fühlte sie sich weiblich und wahrlich begehrt. Etwas das dieses Mal auf Gegenseitigkeit zu beruhen schien.

Beth » 18.12.2017, 16:10 » DZ - Charaktere l Kiss, Marry, Kill
Kiss: Sencillo, Nami
Marry: /
Kill: Santiano

Yuratchka, Wrath
Beth » 17.12.2017, 19:24 » Hot or Not #6
Not
Beth » 12.12.2017, 20:50 » Hot or Not #6
nope
Beth » 05.09.2017, 20:32 » Das Dorf Neumond #1

Ihr Wrath <3


Beth wusste, dass der Rappe bemerkt hatte, wie sehr sie seine Augen anstarrte. Aber sie wurde magisch von ihnen angezogen. Sie wollte doch eigentlich gar nicht starren. Es war ihr eigentlich immer unangenehm etwas unangemessenes zu tun. Wie jemanden anzustarren, der etwas hatte. Aber sie konnte nicht anders..
Es lag doch auch nicht daran, dass seine Pupillen nicht richtig funktionierten. Wrath strahlte trotzdem eine wahnsinnig starke Aura aus. Er war zum Kämpfer geboren worden. Das musste es sein. Er war bestimmt ein Krieger, trotz schlechten Augen. Die einfach so wunderschön waren..
"Sie sind wunderschön." Kam ihr einfach so, ohne Kontex, über die Lippen und als sie es gleich bemerkte, zog sie schnell Luft in ihre Lungen. Hatte sie das eben wirklich gesagt? Schon wieder? Oder dachte sie das vorher nur? Die Schimmelstute wusste es nicht mehr, so verwirrt war sie noch, von der ganzen Aufregung und dem Schwall an Informationen, den sie immernoch verdauen musste.

Als sie nun wieder hoch blickte, studierte sie seine ganze Miene und bemerkte, dass er ganz in Gedanken versunken war. Als dachte er an vergangene Zeiten. An ihren Vater? Wahrscheinlich eher weniger, immerhin konnte es doch nicht nur immer um sie selbst gehen. Vor allem war sie früher doch auch nie so selbstverliebt gewesen, dass sich alles um sie drehen hatte müssen.
Sie wollte einfach nur herausfinden, wohin sie gehörte. Fühlte sie sich doch wie ein loses Treibholz im offenen Meer, dass allein hinaus geschwemmt worden war und niergends ankam und niergends dazu gehörte..
Aber wenigstens das hatte nun ein Ende. Sie war angekommen, zählte zu einer anderen, eigenen, Spezies und stand einem wahrlich anbetungswürdigem Hengst gegenüber, der nur gekommen war, um sie zu finden. Und das anscheinend nicht nur wegen ihres Vaters..

Als der dunkle, würzige Geruch wieder aufwallte und ihre Sinne benebelte, blickte sie zu Wrath hoch. Immerhin war dieser Duft erst mit ihm gekommen. "Riechst du das auch?" Fragte sie einfach rundheraus. Was hatte sie auch zu verlieren? Bis jetzt kannte sie den großen Hengst fast noch gar nicht und er sah auch nicht so aus, als würde er sich leicht verschrecken lassen.
Kurz darauf wanderte ihr Blick wieder zu seinen Augen, während sie seinen dichten Schopf noch etwas weiter nach rechts drapierte. Er bemerkte es nun, da er nicht mehr in Gedanken war und zuckte kurz zusammen, als wollte er nicht, dass sie seine Augen sah, die ihn doch irgendwie nur noch stärker, eigenständiger aussehen ließen.
"Dachte ich mir, aber das lässt dich nicht weniger gefährlich wirken." Gab sie sanft zurück und lächelte leicht. "Nicht das ich Angst vor dir hätte." Grinste sie nun und zog spielerisch an einer langen Strähne seiner Mähne um das Gespräch etwas aufzulockern. Es belastete ihn sichtlich, dass er beeinträchtigt war. "Ich bezweifle nicht, dass du trotzdem so schnell und geschickt bist, wie ein Krieger mit guten Augen." Sprach sie nun aus, ohne viel darüber nachzudenken, dass sie gerade ausplapperte, dass sie vermutete, dass er ein Kämpfer war..

Sie schaffte es nicht, sich lange von ihm fern zu halten. Fühlte sich immer mehr zu ihm hingezogen, je länger sie zusammen waren. Es fühlte sich richtig an, bei ihm zu sein. An seiner Seite. Am liebsten würde sie mit ihm sogar jede Minute verbringen, wenn sie da waren, wo er lebte, seine Familie hatte.
Dennoch schaffte sie es nicht, das Gefühl der Erregung zu mindern, das durch ihren Körper floss und alles in Brand steckte. Die Stute versuchte die Gefühle zu unterdrücken, so weit es ging. Aber ihm schien es auch nicht besser zu gehen, als sie unter dunklen Augen zu ihm hoch sah.
Sein Keuchen war Antwort genung und Beth konnte sich nicht zurück halten. Im nachhinein betrachtet war vielleicht eine Sicherung bei ihr druchgebrannt, aber bereuen würde sie diesen Moment nie. Den Moment als ihre Lippen auf seine trafen und sie sich noch näher an den Rappen schmiegte. Sie hoffte, er würde sie nicht weg stoßen und wagte sich sogar so weit vor, mit ihrer Zunge gegen seine, vom Keuchen noch leicht geöffneten Lippen, zu stoßen und seinen Geschmack zu kosten.
Leise stöhnend löste sie sich wieder von ihm und hob ihre Lider. Sie konnte und wollte sich nicht entschuldigen und noch dazu, brachte sie kein Wort raus.

Wenige Sekunden später bemerkte sie, dass er noch etwas gesagt hatte, bevor sie ihn so überfallen hatte.  "Du musst mir nicht danken. Dein Vater war mein bester Freund. Und selbst wenn er es nicht gewesen wäre, ich würde mein Leben für das deine geben."
Er würde sein Leben für sie riskieren, ganz gleich mit wem sie verwandt gewesen wäre. Leise seufzend lächelte sie zu ihm hoch. "Das sind die schönsten Worte, die je irgendjemand zu mir gesagt hat."
Beth » 02.09.2017, 22:17 » Das Dorf Neumond #1

Ihr Wrath <3


Ihr Herz pochte laut in ihrer Brust, als sie sich über die feuchten Lippen leckte, um auch den letzten Tropfen Blut von Wrath nicht zu verschwenden. Wer wäre sie dann den? Er gab ihr seine Lebensessenz damit sie überlebte. Obwohl er doch nur ihren Vater kannte. Aber soweit die Schimmelstute das verstanden hatte, waren die beiden Hengste mehr als gute Freunde gewesen. Welchen Schmerz musste es dann ihm bereiten, sie zu sehen?
Natürlich konnte sie nicht sagen, wem sie ähnlicher sah, da sie weder ihre Mutter noch ihren Vater hatte kennenlernen dürfen, aber der Rappe hatte sie doch auch gefunden..

Aber sie wollte gerade nicht länger darüber nachdenken, jetzt, wo sie sich deutlich besser fühlte, die Schmerzen ebbten auch langsam ab und ihre Sicht hatte sich wieder vollständig geklärt.
Sie blickte nach oben in das, scheinbar aus Stein gemeißelte, Gesicht des großen Hengstes, der sie deutlich überragte, und war wieder einmal sprachlos. Noch nie hatte sie so einen schönen Artgenossen erblickt. Als wäre er aus einer anderen Welt.
Aber so war es doch auch.. Er gehörte zu den Vampiren ... wie sie.

Nun wo sie wieder so gut sehen konnte, konnte sie es sich nicht nehmen lassen, sich zu strecken und mit ihren Nüstern, den dicken Schopf aus dem Gesicht von Wrath zu schieben. Sie wollte alles sehen, die blassgrünen Augen, die sie so sehr faszinierten, als auch die markanten Gesichtskonturen unter dem nachtschwarzen Fell, das im Mondschein schimmerte.
Doch nun, wo sie wieder so gut sehen konnte, wenn nicht sogar besser, bemerkte sie, dass die ungewöhnlichen Augen winzig kleine Pupillen hatten, als würde etwas nicht mit ihnen stimmen. War er blind? Nein, er hatte sie doch gesehen? Aber die umgestoßene Vase verriet, dass etwas nicht ganz stimmte. Außer er war einfach ungeschickt, aber so kam er ihr keineswegs vor. Mehr wie ein großer Krieger, der sich nur zu gern in einen Kampf warf.
Doch darüber konnte sie sich nicht mehr all zu viel den Kopf zerbrechen, denn ihr vernebelte ein hinreißender Geruch das Gehirn. Sie konnte ihn gar nicht genau beschreiben, aber er roch nach dunklen Nächten und nach etwas würzigem. Sie hatte diese Mischung davor noch nie in die Nüstern bekommen aber sie liebte ihn.

Als sie wieder wenige Schritte zurück trat, fiel ihr Blick unweigerlich nach unten und sie bemerkte überrascht, dass der große Friese deutlich erregt war. Sie hatte diese Situation schonmal bei Butch bemerkt, ihn aber nie darauf angesprochen, weil es ihr einerseits falsch vorkam, war er doch wie ein Bruder für sie, andererseits hatte sie auch nie etwas gefühölt.
Doch jetzt geschah etwas. Ihr Puls schoss nach oben, ihre Atmung verschnellerte sich und ihr wurde heiß als würde sie verbrennen. Von innen nach außen...

Und seine nächsten Worte ließen sie noch glücklicher werden. Er wollte sie bei sich haben. Sie mitnehmen in seine Heimat, sein zuhause und sie beschützen..
Geborgen trat sie wieder auf Wrath zu und schmiegte sich an seine Seite und atmete den Duft erneut ein, der direkt aus seinem Fell zu kommen schien. "Danke." Hauchte sie leise und konnte sich nicht davon abhalten ihre Nüstern in seine Mähne zu drücken und sein seidiges, weiches Fell unter ihren Lippen zu spüren.
"Ich weiß gar nicht, wie ich dir dafür danken soll." Murmelte sie und blickte und seiner Mähne zu ihm empor.
Beth » 04.08.2017, 12:43 » Das Dorf Neumond #1

Ihr Wrath <3


Beth versuchte sich ganz auf die Stimme des großen Rappen zu konzentrieren. Ihre Tiefe floss förmlich durch ihren Körper und selbst wenn die Worte sie eigentlich hätten ernüchtern müssen, heizten sie ihr ein. Beth wusste nicht weshalb das geschah. Immer hatte sie gedacht, etwas würde nicht mit ihr Stimmen, Butch hatte oft genug Zeichen gesetzt, dass er sie begehrte, nie aber konnte sie eine Reaktion darauf aufweisen. Doch jetzt, in diesem Moment mit Wrath. So nah bei seinem warmen, mächtigen Körper, wurde ihr siedend heiß. Dennoch versuchte sie das Gefühl zu unterdrücken und richtete sich etwas auf. Etwas schummrig war ihr noch doch sie wollte sie nun endlich auf die Worte konzentrieren. Sie erklärten ihr zumindest ihre Vergangenheit und ihre Herkunft.
Und als sie die wenigen Sätze nochmal revue passieren ließ blieb ein Wort hängen. Geliebt. Ihr Vater hatte ihre Mutter geliebt und beide sind ums Leben gekommen. Ihre Mutter bei der Geburt. Sie konnte es nicht mit Sicherheit auf die vampirischen Gene schieben, denn auch bei Mensch-Mensch-Verbindungen passierte so etwas, doch war es ein möglicher Grund. Aber ändern konnte die Schimmelstute daran sowieso nichts mehr und so musste sie sich daran halten, zu überleben.
Gerade wollte sie ansetzen etwas zu dem Hengst zu sagen, aber sie vergass sofort was es war, als sie seinen warmen Atem an ihrem Hals spürte. Sie erzitterte und keuchte leise auf. Sie befürchtete aber, dass er es falsch verstehen und sich zurück ziehen würde. Das musste sie verhindern und so schmiegte sie sich noch näher an seinen schützenden Körper und legte ihrerseits ihre Nüstern an seine Hals und wanderte weiter zu seiner Ganasche und schloss genießend ihre Augen.
Dennoch hörte sie die nächsten Worte und versuchte sich vorzustellen wie es werden würde, wenn sie gleich wirklich sein Blut trinken würde. Sie wusste, dass sie es brauchte denn langsam fühlte sie sich immer müder und würde am liebsten ihre Augen nicht mehr öffnen müssen, aber die seinen fesselten sie zu sehr. Waren wie der Anker im dunklen Meer...
Vorsichtig öffnete sie wieder ihre Augen und erzitterte ein weiteres Mal. Seine Stimmte so unfassbar rau, strich über ihren Körper und ließ diesen erbeben. Dennoch sah sie jetzt nur noch seine Hals mit der starken Ader unter dem schwarzen, seidigen Fell und begann vorsichtig ihre Lippen auf die Stelle zu legen, wo sie den besten Zugang vermutete. Und dann gab sie sich ganz ihren neuen Instinkten hin. Öffnete ihre Lippen und biss, so vorsichtig wie möglich, mit ihren scharfen Eckzähnen in seinen Hals und schloss die Augen.
Ihr Gehirn war abgeschaltet und sie stöhnte leise auf, als der würzige Geschmack ihre Zunge erreichte. Im selben Moment begann sie zu schlucken und nahm so viel Blut wie ihr möglich auf, ehe sie merkte, dass ihr wieder wärmer wurde und sie sich wacher fühlte.
Mit diesem Gefühl löste sie sich von Wrath und betrachtete kurz, wie das Blut weiter über das dunkle Fell rann ehe sie darüber leckte und sich vor ihren Augen die Wunde, die sie ihm zugefügt hatte, wieder schloss. Blinzelnd versuchte sie das geschehene zu verarbeiten. Aber sie war noch zu sehr von dem Erlebten mit genommen.
"Danke.." Hauchte sie leise und blickte zu den hellgrünen Augen auf. "Danke, dass ich dein Blut ... trinken durfte." Die Wortwahl fühlte sich noch immer komisch an, als sie über ihre Lippen kam, aber darüber wollte Beth gerade keine Gedanken mehr verschwenden.
"Ich werde Fragen haben.. Und ich weiß nicht, ob ich hier sicher bin." Sie blickte zu ihm auf und lehnte sich etwas an seinen Körper. Fühlte sie sich auf wundersame Weise bei ihm so geborgen.
Beth » 01.08.2017, 22:18 » Hot or Not #6
not
Beth » 30.06.2017, 21:17 » Das Dorf Neumond #1

Ihr Wrath <3


In dem tiefen Schwarz in dem sie gefangen war, blitzte das Bild seiner Fangzähne immer wieder durch ihren Kopf. Doch seine tiefe und erschrockene Stimme, die ihren Namen keuchte, holte sie wieder zurück und blinzelnd richtete sie sich wieder auf. Sie war bei ihrer plötzlichen Ohnmacht nur zurück getaumtelt und gegen eine weitere Kommode gestoßen, die sich gerade schmerzhaft in ihre Seite bohrte, was ihr ein leicht gequältes stöhnen über die Lippen kommen ließ.
Doch als sie merkte, wie nah ihr Wrath war, überkam sie eine ungeahnte Hitze, die sie förmlich zu dem Rapphengst hin zog. "Was.. Was geschieht mit mir?" Immernoch zu überfordert mit der gesamten Situation begann sie nun auch noch zu zittern.
Nun aber lauschte sie seinen Worten, immerhin beruhigte seine tiefe Stimme sie etwas und sie konnte sich darauf konzentrieren und nich auf sein Maul, wo noch immer die weißen und scharfen Spitzen hervorblitzten und sie verhöhnten. So kam es ihr zumindest vor, doch langsam sickerte die Erkenntnis durch seine Worte in ihren Verstand. Blut. Trinken. Mein Blut. Trinken dürfen. Nicht schlimm sein. Nähren müssen. Mein Blut ist stark. Dein Vater.. 
"Willst du damit sagen, mein Vater war auch ein Vampir? Und meine Mutter? Sie starb doch kurz nach meiner Geburt, oder nicht?" Wäre sie auch eine Vampirin gewesen, hätte ich das alles nicht durchstehen müssen..

Langsam hob Beth erneut ihren Blick und trat langsam noch näher auf Wrath zu, als sie eine unglaubliche Hitzewelle überrollte und sie fast in die Knie zwang. Kurzzeitig fühlte sie sich, als würde sie bei lebendigem Leib verbrennen. Doch nach wenigen Sekunden oder waren es Minuten gewesen? Hörte alles auf und sie streckte vorsichtig ihre Muskeln. "War.. War es das jetzt?" Vor Überforderung überschlug sich ihre Stimme fast ehe sie zu dem kräftigen Hals von Wrath blickte. Er meinte es sei nicht schlimm.. Und als hätte sich in ihrem Kopf ein Schalter umgelegt, spürte sie, wie sich etwas in ihrem Kopf veränderte.. und schon bald spürte sie zwei spitze Fangzähne anstelle ihrer Eckzähne und blinzelte überfordert. War es das jetzt? Sah so nun ihr Leben aus? Nicht mehr zu der Welt gehörend, in der sie aufgewachsen war. Sondern zu einer verborgenen, unbekannten. Einer die von einer anderen Spezies regiert wurde. Und Wrath sah aus, als gerhöre er zu den besonderen Exemplaren, mit diesen umwerfenden und zugleich überwältigenden hellgrünen Augen. Aus einem Moment völliger Unzurechnungsfähigkeit murmelte die Schimmelstute. "Darf ich deine Augen immer ansehen? Sie fesseln mich.."

(Hoffe das passt, dass ich das jetzt so geschrieben habe, wollte es nicht noch länger herauszögern und im Buch war Beth ja dann in Ohnmacht gefallen und sozusagen als Vampir aufgewacht..)
Beth » 15.04.2017, 21:27 » Das Dorf Neumond #1

Ihr Wrath <3


Mit abgewandtem Kopf stand die Schimmelstute neben ihrem Nachtlager und versuchte die verräterischen Tränen zurück zu halten, die sich in ihren Augenwinkeln sammelten. Was war sie nur für ein Jammerlappen? Nichteinmal bei sowas konnte sie ihre Gefühle zurück halten. Doch war die Erkenntnis, dass ihr Vater bis vor kurzem noch gelebt hatte und sie gekannt hatte, ein tiefer Einschlag.
Ihr Gehirn würde wohl bald den Abgang des Jahrhunderts machen, wenn es noch mehr gab, dass sie aufnehmen und verstehen musste.
Und das alles wegen diesem stattlichen Rappenhengstes, der ungebeten in ihr Quattier eingedrungen war. Und doch war Beth mehr als nur froh, dass er es getan hatte. Sonst würde sie immernoch in Ungewissenheit leben und alle Pferde auf der großen Wiese fragen, ob sie einen älteren Hengst kannten, der ihr in irgendeiner Weise ähnlich sah.

Die nächsten Worte, die von dem großem Hengst kamen, schnitten ihr Tief ins Fleisch und sie war nun wirklich kurz davor, zusammen zu brechen. "Das wusste er doch gar nicht.. Ich kann mich sehr gut selbst verteidigen! Ich hätte es gut geheißen, wenn er wenigstens einen einzigen, klitzekleinen Hinweis hinterlassen hätte." Bei ihren Worten hob die Stute entschlossen den Kopf, um ihm parolli zu bieten. Immerhin wussten sie beide nicht, weder ihr Vater zu seiner Zeit, noch dieser Wrath, wie stark sie war. Und wie oft sie gegen aufdringliche Hengste zu kämpfen gehabt hatte..
Der schlimmste war ihr fast bis zur 'Haustür' gefolgt. Konnte einfach nicht verstehen, weshalb sie nicht in die Rosse kam, um für ihn passable Fohlen zu bringen. Egal ob sie das auch wollte oder nicht.
Aber zum Glück war ihr Butch gefolgt und hatte sie beschützt, indem er den Widerling übel zugerichtet hatte. Soweit die Schimmelstute das mitbekommen hatte, war der andere mit gebrochenen Knochen davon gehumpelt. Bis heute hatte sie noch keine ebenbürdige Entschädigung gefunden. Aber so wie sie den Hengst einschätzte, wollte er auch gar nichts annehmen. Egal was sie ihm anbieten würde.

Mittlerweile schwoll das Fieber weiter an und schwappte in heißen Wellen durch ihre Adern. Mit Tränen in den Augen, die ihr beim nächsten Blinzeln über die Ganaschen liefen, schüttelte Beth verhemmmt den Kopf. Was redete er da? Was hatte das Ein Leben als Sterbliche zu bedeuten. Die wirren Gedanken rasten durch ihren Kopf und verschlimmerten die Kopfschmerzen, genauso wie das trockene Gefühl in ihrem Mund.
"Ein ganz normales Leben?!" Keuchend blickte sie zu Wrath auf und trat einen Schritt auf ihn zu, als ihr sein Duft mit einer solchen Wucht entgegen schlug, dass ihre gesamten Synapsen fast kollabierten. Mehrere Schauer liefen über ihren Rücken und brachte ihr Blut weiter in Wallung. Gleichzeitig spürte sie, wie die Schmerzen schlimmer wurden.
"Eine..? Eine Vampirin?!" Fast schon schrill kamen diese Worte laut über ihre gesprungenen Lippen und brachten die Stute dazu, wieder rückwärts zu taumeln, bis sie gegen die kühle Wand stieß.

"Das kann nicht sein.. Sowas gibt es nicht!" Verlangte sie, denn etwas anderes viel ihr in diesem Moment ein. Doch seine nächsten Worte, halfen nicht gerade, das Chaos in ihren Gedanken zu sortieren. Blut.. Nach seiner Einschätzung würde sie Blut trinken müssen. Sie musste fast würgen, als sie daran dachte, aber gleichzeitig schien ihr Körper nicht davon abgeneigt zu sein. Doch das wurde von dem pochenden Schmerz in ihrem Kiefer überlagert, der sich anfühlte, als wäre ihr Mund zu klein für ihre Zähne.

Mit großen, vor Angst geweiteten Augen, blickte sie zu dem vor ihr aufragendem Rappe empor und trat einen zögerlichen Schritt auf sie zu. War er auch ein..?  Das musste sie wohl selbst rausfinden, wenn sie es denn sofort wissen wollte. Und wozu gab es einen Schnelltest, der ihr Gewissheit geben würde.
Vorsichtig schritt sie auf Wrath zu, als er sein Haupt vor Reue, wie es schien, gesenkt hatte. Die dichten, rabenschwarzen Wellen seines Schopfes verdeckten ihr die Sicht auf seine Augen, die ihr vorhin so ungewöhnlich vorgekommen waren, aber wahrscheinlich hatte sie nur das Licht getäuscht. Mit äußerster Vorsicht hob sie seine Oberlippe an und entblößte dabei zwei spitze und unglaublich lange Fangzähne frei. Oh Gott.. Das war der einzigste Gedanke, der durch ihren Geist wirbelte und sie in einen Blackout versetzte, der ihr das Bewusstsein nahm. Ihrem Körper wurde das alles einfach zu viel..
Beth » 29.03.2017, 07:01 » Wahrheit oder Pflicht → Charaktärr
Für wen würdest du dein Leben opfern? 
Beth » 27.03.2017, 21:10 » Wahrheit oder Pflicht → Charaktärr
Bis jetzt erst einen.. Aber das ändert sich hoffentlich bald smilie

Wahrheit oder Pflicht? 
Beth » 27.03.2017, 19:22 » Wahrheit oder Pflicht → Charaktärr
Wahrheit smilie
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