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Jeyko » 08.02.2024, 18:04 » i have a heart and i bleed
Julien

Jedes Mal, wenn Jeyko ein Bauwerk der Menschen sah, musste er auch an seine Zeit bei ihnen denken. Einige waren nett gewesen, hatten sich um den Shire Hengst gekümmert. Ein Edles Tier, wurde er genannt. Treu, auch das war er gewesen. Egal wer sich um ihn gekümmert hatte oder ob betreffender einfach keine Lust hatte ihn zu versorgen. Jeyko war immer verlässlich gewesen.
Einige hatten ihm gedankt, ihm Karotten und Äpfel von ihrer eigenen Ration zugeschoben. Andere hatten ihn verachtet, für seine Größe und seine Ruhe. Einige hatten einfach nur Angst vor ihm gehabt. Vor seinem anderen Ich, das er selbst nicht genau kannte. Die Furcht in den Augen den Menschen seiner Einheit zu sehen war das schlimmste gewesen. Meist waren es Fremde gewesen, die mit ihnen zusammenarbeiten mussten, doch Jeyko sah jeden Blick, fühlte den Schmerz und die Trauer darüber. Er konnte doch nichts dafür. Er war nur ein freundlicher und treuer Weggefährte. Auch in Kriegszeiten blieb er ruhig und gelassen. Wenn er im Flugzeug war, blieb er still und tat auch sonst sein bestes um zu gehorchen.
War er zu alt geworden, um weiter mit ihnen zu dienen?
Manchmal vermisste er die Zeit von damals. Die Zeit, in der er seinen Platz gekannt und seine Aufgaben gewusst hatte. Diese Zeit war lang vorüber.
Vor dem Gebäude der MEnschen stehend, wurde es ihm erst wieder so richtig bewusst. Er war hier, allein, verwildert. In einem Tal, das ihm trotz all der Zeit hier, nach wie vor fremd war.

Dieser Fuchs schien ebenfall verwirrt. Kaum rührte er sich, Jeyko kannte solche Pferde. Die meisten die er gesehen hatten, waren nie wieder aufgestanden. verblutet oder zerfetzt durch eine Bombe, die einen Menschen treffen sollte, hatten sie bis zum Tod gedient. Jeyko war als einziges Pferd lebend entkommen.
Doch diesmal war da kein Blut. Wieder wurden seine Gedanken aufs Schlachtfeld geschickt, doch er drängte sie mit Gewalt zurück. Er musste sich beruhigen. Hier ging es um den Fuchs, der sich erst rührte, als er ihn ansprach.
Seine Worte ergaben keinen Sinn, doch auch das kannte Jeyko von Verletzten Artgenossen. Deswegen konnte er auch ruhig bleiben. Er hielt Abstand, um den Fuchs nicht weiter zu bedrängen. Wenn er Schmerzen hatte und versuchte davonzulaufen, würde er sich nur weiter verletzten.
Es ist gut, dass du lebst, antwortete der Shire entspannt. Die Verwirrung sollte sich bald legen.
Doch dann wurde ihm bewusst, dass es durchaus eine Gefahr geben konnte, die auch ihn verletzen wollte. Doch so sehr er sich auch bemühte, seine vom Krieg verletzten Ohren konnten nichts wahrnehmen.
Bleib erstmal ruhig liegen und erhol dich etwas. Die Erinnerung sollte bald zurückkehren und dann geht es dir sicherlich gleich besser. Und keine Angst, ich tue dir nichts, beteuerte er nochmals.
Jeyko » 19.03.2021, 19:05 » i have a heart and i bleed
Eine gefühlte Ewigkeit streifte Jeyko allein herum. Jeder Versuch mit anderen Kontakt aufzunehmen war gescheitert. Er wollte auch nicht stören. Je mehr Zeit er im Stillreich verbrachte, desto größer wurde das Heimweh. Es war die Gemeinschaft die er vermisste. Die Hoffnungslosigkeit und Trauer jedoch brauchte er nicht wieder. Es war das schlimmste gewesen. Heute war er frei und gut genährt wie nie. Trotzdem versuchte er sich möglichst fit zu halten, auch wenn es nicht nötig wäre. Das Stillreich war trotz der Idylle ein gefährlicher Ort. Das hatte Jeyko inzwischen oft mitbekommen.

heute verschlug es ihn zum Leuchtturm. Ein Bauwerk der Menschen, die dieses Tal schon vor langer Zeit verlassen haben mussten. Außer der Bauwerke erinnerte nichts mehr an sie. Jede Spur war von der Natur verdeckt worden. Doch heute war er nicht alleine. Er überlegte einen Moment, ob er sich einfach abwenden und den Fuchs allein lassen sollte. Dieser lag im Gras vor dem Bauwerk und bewegte sich nur schwach. Schlief er nur oder ging es ihm nicht gut? Er wollte den Fuchs nicht stören. Viele fühlten sich im Beisein des Shires unwohl und gerade nach dem Erwachen war es wohl das, was man am wenigsten wollte. Doch er sah nur eine Schwache bewegung des Brustkorbs. Zumindest versichern wollte sich Jeyko, bevor er weiterzog.
Ist alles okay?,  fragte er auf einige Entfernung.
Jeyko » 01.11.2016, 20:31 » Beziehungen für Alina
wie gesagt, der mann hier könnte Faun Unterstützen, wenn er mal weiß wies geht smilie
Jeyko » 20.12.2015, 21:35 » Das Dorf Neumond #1

Faun



Voller Ruhe wartete er. Vielleicht wollte er einfach nur mal innehalten. Alles war still um ihn herum. Seine abgehärteten Sinne hörten gar nichts mehr. Krieg war laut, All die Waffen, das Geschrei und geballer. Das Stöhnen des Todes. Es war ihm schon lang nicht mehr aufgefallen, doch die Ruhe nun war beinahe laut. WIe konnte einem die Stille und Ruhe nur so unangenehm auffallen? Bisher hatte er nie daran gedacht, wie laut Menschen wren. Wie laut die Technik war, derer sie sich immer wieder bedienten, für ihn war es Alltag geworden.
Der Hengst sinnierte weiter. Viel hatte er gesehen. Viel gelernt.
Er hatte immer sein bestes gegeben um gut zu dienen und seiner Einheit zu helfen. Nun, allein und ohne diese Aufgabe, kam er sich zeitweise verloren vor. Zwar war er nun frei und hatte so unendlich viele Möglichkeiten, doch er kannte nichts anderes als in einer Gruppe zu arbeiten. Er war immer pflichtbewusst gewesen und hatte sich bemüht. Auch hatte er für etwas Freude in der tristen und entsetzlichen Umgebung gesorgt. Und er hatte es gern getan.

Jeyko bemerkte bald darauf, dass er nicht länger allein war. Es schien ein Fohlen zu sein, so klein und schmächtig war es. Beinahe neugierig aber mit seiner so typischen und stoischen Ruhe musterte er den viel kleineren Neuankömmling. Der Shire Hengst wusste, dass er selbst unter nrmalen Pferden riesig und massiv war, doch er erinnerte sich, dass es sich bei diesem Tier wohl um ein Fohlen handeln musste. Doch ein Blick in die Augen des anderen sagte im etwas anderes. Zwar schien der kleine Hengst nicht alt zu sein, aber auch kein Kind mehr.
Es verwirrte den stämmigen Hengst zunehmend. Auch das dieser ihn anscheinend nicht einmal gesehen hatte. War er so unscheinbar?
Doch er machte sich nichts daraus, sah lieber etwas hinaus, folgte dem starken Schnee, der vor der Behausung tobte. Noch immer hatte sich das Wetter nicht beruhigt, doch er hatte nichts dagegen.
Ruhig und ohne eine Bewegung harrte er weiter aus, wartete auf die Beruhigung des Wetters.
Er hatte aus der Stimme des Fremden keine Angst heraus gehört. Er nahm es locker, dass er nicht allzu furchteinflößend war. Das war auch nichts, was er gern wollte.
Hallo. Alles klar?
zu mehr konnte er sich einfach nicht motivieren. Er war noch nie der Redner gewesen, doch nur schweigend neben jemanden zu stehen, der sich hier vielleicht besser auskannte als er selbst war auch dumm. Vielleicht fand er so raus, wo genau er hier war und ob er für kurze Zeit hier rasten konnte, bis zumindest der Winter vorüber war.
Danach konnte er immer noch weiterziehen, bis er erneut ein zuhause fand.
Doch noch konnte er keins finden, denn er wusste nicht einmal was er genau suchte. Nur wer suchte konnte finden, hatte er festgestellt. Doch er fand nichts, denn er wusste nicht was er suchte. Vielleicht war es zu früh, denn der Verlust seiner Kameraden schmerzte noch immer, doch er war kein Hengst der absoluten Traurigkeit. Er konnte nur stets sein Bestes für seine Freunde und Familie geben.
Mit ruhigen und klaren Augen lag sein Blick auf dem schmächtigen Hellen. Beinahe offen sah er ihn an, wollte damit erreichen, dass er nicht sofort abgelehnt wurde, auch wenn die Haltung des jungen Pferdes von etwas anderem sprach.
Jeyko » 19.12.2015, 23:56 » Das Dorf Neumond #1

Faun



Der Weg führte ihn immer weiter weg vom Kriegsgebiet. Er konnte an nichts anderes mehr denken als an den Krieg, den die Menschen immer wieder führten. Wieso nur gab es Krieg? Es widerstrebte Jeyko immer wieder in den Kampf zu ziehen, doch was für eine Wahl hatte er? Er wollte nur helfen. Es lag tief in ihm, dieser Wunsch zu helfen. So hatte er sein ganzes Leben verbracht.
Er konnte sich nicht mehr an etwas anderes erinnern als die Menschen und den Krieg. Die Zelte, die Waffen, der Geruch. Überall Blut und Leichen, die den Weg säumten.
Er vermisste die Zeiten nicht, doch viele Freunde hatte er verloren, als die Einheit, in der er selbst auch war, unterlag und getötet wurde. Sie hatten keine Chance, doch der Hengst blieb allein zurück. Niemand wollte sich seiner annehmen, stattdessen blieb der Shire Hengst auf sich gestellt. Nur schwerlich kam er zurecht, allein und ohne Sinn im Leben. Doch was hatte er für eine Wahl?
Es blieb ihm keine andere Möglichkeit als zu gehen. Das Schlachtfeld hinter sich zu lassen und in ein neues Leben aufzubrechen.
Man sollte annehmen, dass der Hengst durch all das gesehene abgestumpft war, doch er fühlte immer noch mit. Er hatte viel in seiner Zeit als Militärpferd gesehen. Er hatte die Welt bereist und andere Kulturen und Orte gesehen. Viel Leid und Hoffnung erlebt.
Doch er hatte immer seine Pflicht getan. Seit er denken konnte hatte er für sein Land gelebt. In all den Aufgaben, die sie von ihm verlangt hatten hatte er stand gehalten.
Nun war er alleine, ohne Ziel und Aufgabe. Stark litt er darunter, doch er konnte nirgends bleiben. Sein Herz schmerzte bei dem Gedanken daran allein zu sein, doch er war ruhelos geworden. Ohne Aufgabe fühlte er sich leer. Er gab nichts zu tun für den starken Hengst.
Doch er versuchte positiv zu denken. Er war am Leben, hatte noch einige Zeit vor sich, die er nutzen konnte um zu leben. Endlich frei sein und nicht mehr täglich sein Leben riskieren zu müssen.
Gespannt war er, ob er sich irgendwann endlich niederlassen konnte oder immer unruhig umherwanderte.
Die Umgebung hatte sich verändert. Der Winter war eingekehrt und tauchte das Land in stürmisches Weis. Überall lag Schnee, der bereits hoch das Tal bedeckte. Er hatte nichts gegen Schnee, der seinem dichten Fell nichts anhaben konnte.
Der Riese ging sicheren Schrittes weiter, besah sich das Tal in dem er für kurze Zeit verweilen würde. Wohin ihn seine Reise wohl führte?
Nachdem der Schneesturm wieder stärker geworden war, suchte er sich einen Unterschlupf. All die seltsamen Kreaturen, die Rentiere, wie die Menschen sie nannten, ignorierte er vollkommen.
Stattdessen ging er weiter und gelangte bald in ein verlassenes Dorf. Alles sah nach den Behausungen der Menschen aus, doch viele waren für den beinahe 2m Meter Riesen einfach nicht groß genug. Endlich fand er einen Unterschlupf und ging in das große Gebäude. Ein ehemaliges Lager. Morsch und brüchig lag es da, doch es bot ausreichend Sicherheit vor dem Wetter, das immer noch nicht nachließ.
Schnee..... die Pracht, die das Unheil und den Tod verdeckte. Das alles Rein machte und trügerische Ruhe versprach.
Doch es war eine schöne Zeit für ihn.
Jeyko » 02.12.2015, 03:01 » Suche
"Er ist die Waffe, tödlich, präzise, loyal. Doch niemand weiß sie zu nutzen. Man sieht sie vor sich liegen doch erkennt sie nicht. Nimm sie dir und sie wird dir gehören. Gebrauche sie nach deinen Vorstellungen und erfülle dir deine Wünsche. Lenke ihn, führe ihn, befehle ihm. Denn er ist die Waffe."


Näher möchte ich darauf auch nicht ein gehen, denn es soll ein Play werden, wo sich das ganze wirklich entwickelt. Auch wird das Wissen darum IG erspielt. Ich geb nur einen Hinweis: Codewort smilie
Geplant ist ein langfristiges Play, später auch gern mal mit mehreren. Gesucht wird der "Träger der Waffe" Ich gebe keine Charaktervorsätze ab, sondern lasse es offen, jedoch möchte ich bei einem neuen Charakter gern die genaue Idee. Auch bestehende Chars sind gern gesehen. Zu den Vorgaben gibt es recht wenig - neben möglichst langfristigem Interesse ist auch eine "normale" Postinglänge (entwickelt sich ja eh), wünscheswert, sprich auf dauer keine Short-Posts. Aktivitätsmäßig wünsche ich mir Mittelmäßige Aktivität, damit es auch etwas weiter geht (sprich min. 1-2x im Monat)
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