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War Of Change » 17.11.2016, 22:18 » Der Wald #2

Lagertha



Die Antwort der Hellen entlockte War ein leises Lachen. Er mochte sie und ihre Art jetzt schon, auf freundschaftlicher Ebene versteh sich. Dennoch hatte sie mit ihrer Aussage irgendwie Recht, denn Fragen, auf die es einfach keine Antworten gab, würde es immer geben. War of Change konnte mit diesem Fakt allerdings ganz gut leben, immerhin gab es genügend andere Dinge im Leben, denen er nachgehen konnte. Wie sich beispielsweise mit solchen Wesen wie Lagertha zu unterhalten. Vielleicht kannten sie sich erst seit ein paar Momenten, trotzdem hatte er ihr Gegenüber nicht das Gefühl aufpassen zu müssen, was er sagt. Sicherlich wären Beleidigungen jetzt weniger angebracht, doch war War so oder so nicht der Typ, der sich zu solchen Dingen hinreißen ließ. Es machte für den Fuchs einfach keinen Sinn andere grundlos nieder zu machen. Sicher konnte auch er sich streiten, doch bedeutete er lang nicht, dass er anderen Leid antat, die ihm nichts getan haben.

Das die Freude über die Zustimmung der Stute War förmlich ins Gesicht geschrieben stand, interessierte den Fuchs weniger. Er hatte kein Problem damit andere an seinen Gefühlen, vor allem wenn es positive waren, teilhaben zu lassen. Immerhin war daran nichts schlechtes zu wissen, dass man sich über die Gesellschaft des anderen freute, oder? Breit Grinsend und mit einem weiteren frechen Spruch auf den Lippen schloss der Fuchs also zu der Stute auf. Ihre zustimmende Aussage nahm er mit einem kurzen Nicken auf. Wieder ein Punkt, bei dem sie mehr als nur Recht hatte. Wobei War sich schon immer gefragt hatte, was in so manchen Köpfen seiner Artgenossen vorging. Vor allem in denen, die weniger offen für die Welt waren. Was Schreckliches musste einem Geschöpf passieren, damit es sich von seiner Welt völlig abschottete? Oder was ging in einem Mörder vor? Wie konnte es passieren, dass man Spaß am Leid anderer hatte? Ganz sicher waren das Dinge, die der Hengst niemals verstehen würde. So waren sie also wieder beim Thema der Fragen, auf die es einfach keine Antworten gab. Zumindest wäre er dort damit wieder angekommen, ob sich die Helle Stute an seiner Seite auch gerade damit befasste, konnte er schwer beantworten.
„Und trotzdem wäre es interessant zu erfahren, was in dem einem oder anderem Köpfchen so vor sich geht.“, warf er schließlich ein wenig gedankenverloren ein. Sicher würde er manches niemand verstehen können, interessant wäre es aber durchaus sich die Weltansicht eines Mörders anzuhören.

Das Thema der Herden war für War ein mindestens genauso interessantes. Zwar hatte er nie vor sich einer anzuschließen – zumindest nicht in nächster Zeit – trotzdem war es immer wieder gut sich zu informieren. Er selbst lebte wohl zu kurz um viel davon mitbekommen zu haben. Sicher war er dem einen oder anderen Tier aus einer Herde schon über den Weg gelaufen, doch nie war das Gesprächsthema auf das Herdenleben hinausgelaufen. Immerhin sah der Hengst sich selbst als jemanden, der für so eine Art von Leben völlig ungeeignet war, auch wenn es seinen Taten gern wiedersprach. Vielleicht war es aber auch irgendwo die Angst, dass sich dadurch etwas in seinem Leben verändern würde. Es musste ja nicht zwingend eine negative Veränderung sein, doch war es Letztendendes eine Veränderung. Dazu lebte es sich dem Fuchs als Einzelgänger recht angenehm, auch wenn er gern die Nähe anderer Tiere suchte. Doch, wo sie schon beim Thema der Herden waren, konnte er die Helle ein wenig befragen. Immerhin war es immer recht gut einen Überblick über solche Sachen zu haben, vor allem da nicht alle Herden gut gesinnt waren. Trotzdem konnte er sich bei ihrer Aussage, dass das Tal wohl alles im Angebot hatte, ein leises Lachen nicht verkneifen.
„Ich werde es im Hinterkopf behalten, sollte ich vielleicht im Alter darüber nachdenken.“, feixte er mit einem frechen Grinsen, ehe sein Gesicht wieder ernst, und dennoch interessiert, wurde. „Gibt es denn Herden, die selbst einem Einzelgänger unangenehm werden könnten?“, fragte er schließlich. Immerhin war es immer gut zu wissen, von wem man sich am besten fernhalten sollte.

Die kurze Veränderung in Lagerthas Körpersprache fiel dem Hengst auf. Als hätte er mit ihrer Familie ein zerbrechliches Thema angefangen. An dieser Stelle hätte der Fuchs es ihr nicht einmal übel genommen, hätte sie die Sache mit einer knappen Antwort abgeschlossen. Ehrlichgesagt überraschte es ihn sogar ein wenig, dass sie ihm erzählte, sie hätte die eigene Familie verlassen. Der Hengst nickte bedächtig. So ganz wusste er nicht, was er dazu sagen sollte ohne der Fremden zu nahe zu treten.
„Damit wäre es wohl eine weitere Sache, die wir gemeinsam haben.“, meinte er ruhig und lächelte ihr schon fast tröstlich zu. Was auch immer passiert ist, oder warum sie ihre Familie auch immer zurückgelassen hatte, sie sollte nicht allzu lang nach hinten Blicken. Das Leben würde ihr sicherlich noch genügend weitere Steine in den Weg legen. Klar hatte sie ihre Familie auch wie er freiwillig verlassen können. Doch wagte er ihrer Reaktion nach zu urteilen, dass sie ihnen trotzdem nach wie vor ein wenig nachtrauerte. War erwiderte ihr Lächeln, als sie ihm erklärte, wie ihre Pläne im Stillreich nun aussahen. „Das freut mich zu hören. Ich hoffe, dass wir uns dann vielleicht in ein paar Tagen als Einzelgänger und Mitglied der Herde deiner Wahl sehen.“, sagte er schließlich mit einem schiefen Grinsen. Sofern die Herdenoberhäupter Augen im Kopf hatten oder nicht irgendwie völlig auf den Kopf gefallen waren, sollte Lagertha sich in seinen Augen nicht allzu große Sorgen um die Aufnahme machen. Vielleicht kannten sie sich noch nicht lange, doch wirkte sie auf ihn, als könnte sie ein durchaus Wertvolles Mitglied abgeben. Ihre Frage ließ ihn allerdings nachdenklich seufzen. Er wusste die Vorzüge des Lebens in einer Herde, und dennoch hatte er sich für das Leben als Einzelgänger entschieden. Bisher hatte er die Entscheidung nie wirklich bereut, auch wenn er es doch zugeben musste, dass er sich doch das eine oder andere Mal nach einem Gesprächspartner sehnte. Oder zumindest dem Gefühl jemanden zu haben, auf den er immer zugehen konnte. Und trotzdem wusste er auch, wie sehr ihn das Gefühl der Pflichten und Zwänge beengte.
„Ich weiß es selbst nicht.“, sagte er schließlich, „Ich weiß das Leben in einer Herde sowie als Einzelgänger zu schätzen. Alles hat seine Vor- und Nachteile, die man kaum gegen einander abwiegen kann. Vielleicht werde ich mich irgendwann dazu entschließen mich einer Herde anzuschließen, vielleicht werde ich aber davor von einem Berglöwen gefressen. Wer weiß es schon. Und du? Was sind deine Gründe dich einer Herde anzuschließen?“
War Of Change » 17.11.2016, 20:35 » Traumpartner #6
Nope xD
War Of Change » 14.11.2016, 19:11 » Traumpartner #6
Nope xD
War Of Change » 14.11.2016, 19:10 » Hot or Not #6
Not
War Of Change » 13.11.2016, 19:49 » Beste Freunde #3
Jap xD
War Of Change » 12.11.2016, 21:12 » Fragen an die Charaktere
Uff... so viele Freunde... ich mag alle gleich gern!

Hast du irgendein Geheimnis, welches du nicht einmal deinem besten Freund erzählen würdest?
War Of Change » 09.11.2016, 21:38 » Traumpartner #6
eher nicht :'D
War Of Change » 09.11.2016, 21:12 » Hot or Not #6
Ups, sorry xD

Hot, aber nur auf der Freundschaftlichen ebene smilie
War Of Change » 09.11.2016, 20:34 » Traumpartner #6
Nope xD
War Of Change » 09.11.2016, 20:31 » Beste Freunde #3
Freunde sicherlich, ob beste... keine Ahnung ^^
War Of Change » 09.11.2016, 15:40 » Beste Freunde #3
Durchaus
War Of Change » 09.11.2016, 11:11 » Traumpartner #6
Joa, durchaus
War Of Change » 06.11.2016, 14:58 » Traumpartner #6
Hmmm.... Charakterlich würden sie sich sicher gut verstehen, bin mir nur nicht sicher in wie fern War sich für einen Hengst begeistern könnte xD
War Of Change » 06.11.2016, 00:09 » Der Wald #2

Lagertha



Leben und leben lassen, ein Spruch ohne den man in dieser Welt sicherlich nicht weit kommen würde. Würde er merken, dass die Helle Stute nicht an einem Gespräch interessiert war, hatte der Fuchshengst auch kein Problem damit seine Reise allein fort zu setzen. Es machte schließlich keinem niemandem Spaß sich mit jemanden zu unterhalten, der eigentlich allein sein wollte. Die Unterhaltung um der Stille zu entkommen war nur ein Angebot, kein Zwang. Immerhin war die Welt groß genug um sich aus dem Weg gehen zu können. Er wollte sich auch nicht der Fremden aufzwingen und trotzdem konnte er kaum beeinflussen, wie sie auf sein Auftreten reagieren würde. Dennoch erfreute es ihn, als sie auf seine Aussage hin belustigt Grinste. Es war nur ein Moment, trotzdem reichte dieser aus, um reichlich Sympathie in dem Fuchs auszulösen.
„Dann muss ich mich wohl schleunigst auf die lange und anstrengende Suche nach einer Antwort begeben.“, erwiderte er gespielt schwerherzig. Nicht jeder verstand so viel Humor, wie die Stute ihm gegenüber. Es gab reichlich andere Tiere, die ihn schon längst als einen albernen Witzbold abgestempelt hätten, oder denen seine Art schlicht zu offen war. Vor allem Einzelgänger hatten so ihre Macken, was den Kontakt mit Fremden anging. Immerhin lebten die meisten von ihnen nicht umsonst allein.

Dass die Fremde sich die Beine vertreten wollte, beunruhigte den Fuchs im ersten Moment ein wenig. Kämpfe mit anderen Hengsten waren nicht gerade das, worauf er aus war, doch hätte man seine Frage auch sicherlich falsch verstehen können. Als würde er sich schon fast versichern wollen, dass die Stute auch wirklich allein war um ihr wehtun zu können. Sicherlich gab es Hengste, die genau das Spielchen spielten, was er gerade machte. Erst taten sie auf nett und freundlich um das Vertrauen der Stute zu gewinnen, ehe sie diese wirklich Verletzen konnten. Heute hatte die Helle allerdings Glück, denn das war nicht Wars Art. Er Spielte nicht mit den Gefühlen anderer, er wusste nicht einmal, wie man sowas machte. Und trotzdem änderte es nichts an der Sache, dass es eine seltsame Frage war. Zumindest war sie zu einem ziemlich seltsamen Zeitpunkt gestellt, weshalb der Fuchsfarbene gleich mit einer Erklärung nachrückte. Bei ihren Worten nickte er und zwang sich dazu, sich wieder zu entspannen. Sicher konnte sie auch genauso gut Lügen, wie auch seine Aussage nicht der Wahrheit entsprechen musste. Dennoch vertraute er im Augenblick einfach ein wenig darauf, dass sie ihn nicht gerade versuchte reinzulegen. Paranoia zu schieben würde hier auch keinen weiter bringen.

Das Thema, wann und wo sie sich gesehen haben hatte sich schnell erledigt. Es musste eine wirklich unbedeutende Bekanntschaft gewesen sein, dass sie sich beide nicht mehr dran erinnerten. Vielleicht war es ein Fluss, aus dem sie nebeneinander getrunken haben, oder eine Wiese, auf der sich ihre Wege kurz gekreuzt haben. Wer wusste das schon. Ihre Worte ließen War wieder Lächeln. Es war nur eine Floskel, die man eigentlich nur aus Höflichkeit benutzte, trotzdem freute sich der Hengst irgendwie darüber. Freundlichkeit und Höflichkeit waren Dinge, die nicht jeder kannte. Sicher stellte auch er die eine oder andere unbedachte Frage, dennoch wusste er, wie man sich im Großen und Ganzen zu verhalten hatte, ganz wie die Helle ihm gegenüber anscheinend auch.
„Vermutlich war es so.“, stimmte er ihr mit einem Nicken zu. Damit war das Thema für ihn gänzlich abgeschlossen.

Wäre er ein Hund, hätte er sicherlich in dem Moment ihrer Zustimmung angefangen freudig mit dem Schwanz zu wedeln. Doch leider war er nur ein Pferd, weshalb ihm lediglich ein breites Grinsen über blieb. Das Lächeln der Stute schreckte ihn nicht einmal ab, er war dazu viel zu sehr damit beschäftigt sich innerlich wie ein kleines Kind darüber zu freuen, dass er die nächste Zeit doch nicht allein verbringen musste.
„Da hast du allerdings Recht. Nichts destotrotz gibt es Pferde, die sich über so eine Begleitung weniger gefreut hätten.“, argumentierte er und trabte mit federnden Schritten an, um zu der Stute aufzuschließen. Es war wirklich entspannend sich mit jemand anderen unterhalten zu können, statt sich die ganze Zeit mit den eigenen Gedanken zu beschäftigen. Selbst wenn es nur so belanglose Themen waren, wie über die Freiheit eines einzelnen. Bei ihrer Frage schüttelte er allerdings verneinend den Kopf. „Nein, meine Familie lebt weit fern des Tals. Ich bin schon lange Zeit auf mich allein gestellt. Auf Herden bin ich hier noch nicht gestoßen. Gibt es etwas, was ich über sie wissen wollte?“, bei der letzten Frage konnte er sich ein freches Grinsen kaum verkneifen. Natürlich meinte er die Frage ernst, immerhin wollte er zumindest ein wenig vorbereitet sein, sollte er doch einmal gegenüber einer bösartigen Herde stehen. Zumindest, sofern es hier so eine gab. „Und du?“, wollte er wieder wissen, „Hast du deine Familie her gebracht? Oder gehörst du einer Herde an?“ Sicher hatte sie ihm erklärt, dass sie hier im Moment allein war. Doch wer wusste schon, ob es nicht doch irgendwo hier im Tal jemanden gab, dem sie von der Begegnung jetzt am Abend erzählen würde. Ob im positiven oder negativen Sinne konnte der Fuchs nicht wissen, auch wenn er natürlich hoffte keinen allzu schlechten Eindruck zu hinterlassen.
War Of Change » 05.11.2016, 20:45 » Beste Freunde #3
Hm... versuchen könnte man's...
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