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Alec » 08.09.2016, 12:47 » Der Märchenwald #2

Magnus



In Alecs Gedanken gab es leider nur noch ein einziges Thema, das ihn durchweg beschäftigte. Und das war eben Magnus. Der Hexenmeister hatte ihn nun endgültig in einen Bann gerissen. So sehr, dass Alec kein bisschen wusste, wie er da herauskommen sollte. Unglaublich schwierig und verworren das Ganze.

In der Menschenwelt hätte man dieses Gefühl wohl Liebe oder zumindest eine kleine Schwärmerei genannt. Denn Alecs Gedanken kreisten nur noch um den Hexenmeister. Sein Atem ging schneller. Ein Herz raste und ihm wurde heiß und kalt gleichzeitig, wenn er an den jungen Hexenmeister dachte, Er wollte und konnte das alles aber gar nicht mehr. Er wollte, dass als das hier aufhörte und dass er ein normales Leben beginnen konnte. Doch er kam nicht dazu. Nicht mal jetzt, wo er seine Ruhe hatte, konnte er den Hexenmeister aus seinen Gedanken verbannen. Er war dort. Und er würde wohl auch dort bleiben, wie es schien. Er, Magnus Bane, war einfach überall.

Selbst wenn Alec versuchte an einen Kampf zu denken, an Dämonen, die er besiegt hatte, war er dort und unterstützte ihn mit seiner Magie. Die schwierigsten Dämonen waren plötzlich kein Problem mehr, mit Magnus an seiner Seite. Der Magier schien alles und jeden ohne Mühe besiegen zu können. Erstaunlicherweise. Alle Gegner, die Alec nun schon einiges an Kraft und Mut gekostet hatten, waren nun so zu besiegen, als seien sie seine einfachsten.

Der junge Hengst schreckte aus seinen Tagträumereien auf, riss seine Augen auf und schnaubte aufgebracht. So schlimm  War es bisher noch nie gewesen. Das war nun alles wirklich mehr als nur seltsam. Was hatte ihm der Hexenmeister da nur für Kräuter gegeben?! Wie blöd war er doch gewesen, auf die List des Magiers hereinzufallen!

Ich schwöre dir, Magnus, wenn ich dich wiedersehe…“, ja, was dann?! Alec war wütend. Und Wut artete bei ihm normalerweise in Angriff aus. Aber Magnus angreifen?! Nein, das war einfach nicht möglich… Er konnte nicht auf den Hengst losgehen. Jeglicher Schaden, ja lediglich schon ein einziges gekrümmtes Haar, würde Alec so sehr schmerzen, dass er es kaum aushalten würde. Es war hoffnungslos. Er konnte nichts tun.

Niedergeschlagen schloss er seine Augen. Und seufzte leise. Was hast du nur mit mir gemacht?! Tränen rannen Alecs Ganaschen hinab, als er verzweifelt seinen Kopf gen Boden sinken ließ. Er hatte das alles schon einmal durch. Nur da war es eben nicht ganz so stark gewesen. Und da hatte er sich schon geschworen, dass ihm So Etwas nie wieder passieren durfte. Und doch hatte er sich nun schon wieder in einen Hengst verliebt. Obwohl seine eigene Hochzeit mit einer jungen Stute kurz bevorstand.

Magnus Bane… Du kommst so unpassend in mein Leben, dass es unpassender kaum sein könnte. Und nun? Steh ich da und habe keine Ahnung davon, was ich dagegen tun soll. Was ich machen kann, um dich zu vergessen.

Wieder seufzte Alec leise, versuchte an etwas Anderes zu denken. Seine Eltern würden wohl nun durch das Tor, das ihnen Magnus geschaffen hatte. Ab nach Idris. Nach Lydia. Dieser wunderschönen jungen, geradezu prinzessinnenhaften Stute. Seiner Verlobten. Prinz und Prinzessin vereint. Heavy ist he head, that wears the crown.
Alec » 07.09.2016, 20:57 » Traumpartner #5
meins x3
Alec » 27.08.2016, 12:05 » Der Märchenwald #2

Magnus



Ein wenig verwirrt schaute Alec den Schimmel an. „In der Welt der Nephilim übernehmen oftmals die Eltern die Planung einer solchen Zeremonie.“ antwortete er schließlich nur auf die seltsam anmutende Frage des Hengstes. „Warum also sollte es für mich ungewohnt sein...? So manches Mal sprecht Ihr wirklich in Rätseln, Hexenmeister.“ Zudem war er nun in Abwesenheit seiner Eltern für das hiesige Institut vollkommen alleine zuständig. Wieso also sollte er sich nicht freuen? Diese Aufgabe war doch viel interessanter wie die Planung einer läppischen Hochzeit.

Die nächsten Worte des Weißen, eine Antwort auf Alecs zuvor gestellte Frage, waren nicht weniger kryptisch, wie alles andere, was der Hexenmeister von sich gab. Genervt schnaubte Alec und schüttelte seinen Kopf. Erziehung des vorherigen Lehrers?! Dass ich nicht lache... wer würde freiwillig jemanden,nach solch verrückter Art und Weise erziehen?! Hexenmeister sind schon ein seltsames Völkchen...

Kurz schloss der dunkelbraune Hengst seine Augen und versuchte ein wenig, an etwas anderes zu denken, als den Schimmel, der da so elegant um ihn herum tänzelte. Das konnte Magnus wohl einfach nicht lassen. Wieder eine Angewohnheit, de Alec alles andere als behaglich war. Kurz legte er abwehrend seine Ohren in den Nacken. Das Ganze hier gefiel ihm immer weniger. Je länger er sich in der Nähe des Schimmels aufhielt, desto nervöser, geradezu aggressiver wurde er. Er musste schnellstens hier raus. Aus diesem dämlichen verwunschenen Wald und weg von Magnus Bane.

Wieder schüttelte sich Alec, als könnte er dadurch diese ganzen unerwünschten Gefühle von sich abwerfen. Und als würde er dadurch auch diese unangenehme Nähe zum Hexenmeister los werden.

Doch Magnus schien sich durch das alles absolut nicht beirren zu lassen. Er tänzelte immer weiter an der Seite des Dunkelbraunen. Nur kurz hielt er an. Alec beobachtete ihn, wie er eine Pflanze begutachtete und mit einer Art Bann zu belegen schien. Der Braune prustete abfällig. Schon wieder einer dieser magischen Tricks. Wahrscheinlich wieder nur ein Spiel, um den Nephilim zu beeindrucken. Doch Alec ließ sich nicht durch so etwas ablenken. Das waren kleine magische Spielereien. Unwichtig. Langweilig.

Doch als Magnus mit den Blättern der Pflanze auf ihn zu kam, stockte Alec mitten in der Bewegung und starrte den Schimmelhengst an. Diese Augen... Es war, als hätten sie sich verändert, wahrscheinlich das magische Zeichen, das jeder Hexenmeister auf seine eigene Art und Weise irgendwo besaß. Kurz schloss Alec abermals seine Augen, atmete tief ein, als sein Herz zu pumpen begann, als sei er gerade einen Marathon gelaufen. Diese direkte Nähe zu Magnus Bane machte ihn noch verrückt. Er hatte seine Gefühle, seinen Körper, seine Taten, einfach nichts mehr unter Kontrolle. Das war nicht mehr er selbst, der jetzt handelte. Das war ein anderes Ich, das er eigentlich schon längst verbannt hatte, in die hintersten Ecken seines Verstandes.

Doch dank Magnus brach es wieder hervor. Alec öffnete seine Augen, sah den Hexenmeister mit einem kleinen Lächeln an und nahm die Blätter entgegen. „Danke.“ murmelte er leise auf die Worte des Schimmels, ehe der die Pflanze in den Mund nahm und fraß. Sofort begannen die Kräuter zu wirken. Alec entspannte sich sichtlich, blickte den Hexenmeister sanft an und lächelte abermals. Aber dieses Mal bei Weitem nicht mehr so krampfhaft wie zuvor. Er war deutlich runtergekommen von Puls und Atmung. Die gesamte Spannung schien ihm wie eine Last von den Schultern gefallen zu sein.

Wieder schloss Alec seine Augen, ein Reflex, den man in bestimmten Situationen nur zu oft bei ihm bemerken konnte, ehe er wieder zu Magnus blickte. Der Hexenmeister war anders, als die Schattenweltler, die er bisher getroffen hatte. Noch nie hatte er sich einem dieser Wesen so nahe gefühlt, wie dem wahrscheinlich schon jahrhundertealtem Schimmel. Kurz ließ er seinen Blick über Magnus Körper gleiten. Wie schaffte es, ein einzelner Hengst nur, sich so sehr in seine Gedanken zu schleichen?! Er hatte sich selbst doch verboten jemals wieder in eine solche Richtung zu weichen, mit seinen Gedanken! Hatte sich doch geschworen, dass dies seiner Vergangenheit angehörte. Und nun würde er auch noch heiraten. Lydia. Eine junge Stute. Das Gegenteil dessen, was so wunderschön vor ihm stand. Alec biss sich auf die Unterlippe, ehe er stehen blieb. „Magnus? Ich... Wir müssen reden, bevor wir bei meinen Eltern eintreffen. Ich will nicht- sie dürfen nicht wissen, wie es um mich steht. Und wenn du... wenn du bei mir bist, weiß ich nicht, ob ich mich ihnen gegenüber noch normal verhalten kann. Ich... du verwirrst mich. Und das dürfen sie nicht merken. Ich werde vor gehen, ihnen sagen, dass du bald da bist. Und du kommst in ein paar Minuten nach. In Ordnung? Einfach diesen Pfad entlang. Dann findest du sie ganz einfach...

Ohne eine Antwort des Schimmels abzuwarten galoppierte Alec an, direkt zu seinen Eltern. Er musste weg von diesem Hexenmeister. Musste zwischen sie beiden so viel Abstand wie nur möglich bringen, bevor auch nur ein einziger aus seiner Familie mitbekam, wie es wirklich um ihn stand.

Nach wenigen Minuten war Alec auch bereits an der Lichtung angekommen, auf der seine Eltern auf ihn warteten. Mit einem leichten Nicken begrüßte er sie. „Magnus Bane kommt in wenigen Minuten. Grüßt Lydia von mir.“ Kühl. Abweisend. Korrekt. So wie es sich eben für einen Nephilim gehörte, der verantwortungsvoll seine Aufgaben erledigte. Sein Vater lächelte sanft, er hatte verstanden. Noch einmal nickte Alec zum Abschied, ehe er verschwand. Seine Eltern würden denken, dass er sich nun um die Geschäfte des Instituts kümmern würde und deswegen so beschäftigt war. Gut so. Er jedoch brauchte jetzt nach allem einfach einmal eine kurze Pause. Nach wenigen hundert Metern ließ er sich im Schatten einer großen Kiefer nieder, schloss die Augen und atmete erschöpft aus. Die ganze Sache mit Magnus Bane würde ihn noch vollkommen fertig machen.
Alec » 25.07.2016, 20:16 » Der Märchenwald #2

Magnus




Was ist, wenn ich nicht ich kommen möchte? Etwas verwirrt schaute Alec den Hexenmeister an, Kurz blinzelte er, schüttelten seinen Kopf. Das hatte er nun nicht erwartet. Normalerweise taten Hexenmeister so gut, wie alles, wenn es nur die richtige Bezahlung war. Doch dieser Magnus schien doch ein wenig anders zu sein, als die Wesen, denen der Dunkelbraune zuvor begegnet war. Allerdings, löste Magnus Bane diese Sache doch noch auf, bevor Alec sich eine Antwort überlegen musste. Er lächelte ebenfalls, erwiderte die sanfte Geste des Schimmels, ehe er antwortete. „Vielen Dank. Meine Eltern werden sich über Eure Hilfe freuen.

Doch, was dann geschah, warf den jungen Hengst wieder einmal vollkommen aus dem Konzept. Magnus stolzierte beinahe schon um ihn herum. Die Nähe, die Magnus nun zwischen die beiden schaffte, war nahezu unangenehm für Alec. Er zuckte zusammen, tänzelte nervös auf der Stelle und spielte unablässig mit seinen Ohren. Er lauschte dabei auf jedes Wort, das der Schimmel von sich gab, verfolgte jeder seiner Bewegungen. Ein leises Seufzen glitt über seine Lippen, als Magnus ihn berührte. Alec schloss die Augen, versuchte seinen schnellen Herzschlag zu beruhigen, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Doch es gelang ihm nicht. Erst recht nicht, als Magnus weiter sprach. Seine dunkle Stimme vibrierte durch Alecs gesamten Körper. Ein Gefühl, das er so noch nie zuvor gespürt hatte. Als der andere Hengst ihm schließlich ein Kompliment machte, riss Alec die Augen auf und starrte ihn verwirrt an. Das hatte noch keiner zu ihm gesagt. Und schon gar nicht so direkt. „Danke...“, antwortete er, wusste nicht, was er sonst erwidern sollte. Verwirrt, unsicher nahezu ängstlich, spielte er nun wieder mit den Ohren, wartete auf die nächste Reaktion des Schimmels. Das Ganze hier, war ihm einfach absolut nicht geheuer.

Ich bin Euch dankbar, für Eure Hilfe in dieser Angelegenheit.“ sprach Alec schließlich, als er sich ein wenig abreagiert hatte. Ein wenig war nun auch sein Puls heruntergekommen, sein Herz schlug nicht mehr ganz so schnell und er konnte sich deutlich besser konzentrieren, auf das, was ihm seine Eltern aufgetragen haben. „Es sind jedoch nur meine Eltern, die vorerst verreisen werden. Ich werde in ihrer Abwesenheit, das Institut leiten, sodass sie die Hochzeit vorbereiten können.“ So ganz war sich Alec noch nicht sicher, warum er nun plötzlich so viel sprach, aber es lenkte ihn definitiv davon ab, Magnus Bane weiter anzustarren. Und vor Allem, sich von seiner direkten Nähe so stark beeinflussen zu lassen. Er musste sich zusammenreißen. Das war einfach nur ein anderer Hengst. Ein Hexenmeister noch dazu. Jemand, dem er auf keinen Fall vertrauen konnte. Ein Schattenwesen. Mit Dämonenblut. Beinahe schon ein Feind. Niemand, der seine Gefühle beeinflussen durfte.

Schnell schüttelte Alec noch einmal seinen Kopf, sodass seine Mähne ihm nur so um die Ohren flog. Konzentrier dich endlich! Schrie er sich innerlich beinahe selbst an. Er musste endlich die Kontrolle über seinen Körper wieder erlangen. Er musste sich wieder fangen, konzentrieren. Kurz schloss er die Augen, atmete tief ein und aus, ehe er sie wieder öffnete. Alec blickte sofort auf Magnus, der geradezu vor ihm her tanzte. Schwebend, sanft nur den Waldboden berührend. Beinahe wäre Alec der Mund offen stehen geblieben, doch er riss sich zusammen, schüttelte abermals seinen Kopf und folgte dem Schimmel schließlich. Kurz galoppierte er an, holte auf und trat an die Seite des Weißen. „Seid Ihr immer so... so direkt?“ fragte er schließlich schnell heraus, bevor ihn der Mut verlassen konnte. Er musste klären, was das hier gerade war, warum er sich so anders in der Gegenwart des anderen Hengstes verhielt. Und warum dieser ihn so sehr aus der Fassung brachte. Das war doch alles nicht mehr normal...
Alec » 23.07.2016, 19:48 » Der Märchenwald #2

Magnus



Alec zuckte kurz zusammen, als plötzlich ein Schimmelhengst vor ihm auf dem Pfad auftauchte. Verdammter Hexenmeister! Im ersten Moment legte der Dunkelbraune automatisch seine Ohren an. Gefahr. Das bedeutete normalerweise jemand, der ihn überraschte. Eigentlich war Alec auch stets auf der Hut. Doch seit seiner Verlobung mit Lydia flogen so viele Gedanken durch seinen Kopf, dass er sich kaum auf seine Fähigkeiten als Schattenjäger berufen konnte. Dabei war es doch so wichtig, in dieser Welt stets aufmerksam zu sein. Sonst war es schnell der letzte Moment im Leben, den man umherschnlendernd genoss.

Kurz schüttelte sich der junge Hengst, legte ein Lächeln auf seine Züge und begrüßte den hoch angesehenen Hexenmeister. „Meine Eltern erwarten Euch, Bane. Man hat mich geschickt, um euch zu suchen und zu ihnen zu bringen.“ Ganz der kühle, konzentrierte Nephilim, der die ihm gegebenen Aufgaben erfüllte. Er war stets der treue Sohn gewesen. Das Kind, das sich so viele Schattenjäger wünschten. Ein Vorbild für jeden. In Abwesenheit seiner Eltern sogar für die Leitung des hiesigen Instituts zuständig. Ein wenig stolz wölbte der junge Hengst seinen Haks, als Magnus ihn ansah.

Dennoch irritierte ihn das Ganze. Es schien, als wolle der Schimmelhengst ihn mustern, beinahe jeden Centimeter seines Körpers untersuchen. Ein Kribbeln jagte als Schauer über den Rücken des Dunkelbraunen. Dieses Gefühl war neu, geradezu unangenehm. Kurz räusperte er sich, bevor er auf Magnus Banes weitere Worte antwortete. Ein wenig stockend, beinahe schon stotternd kamen seine Worte hervor. Ganz ungewöhnlich für den sonst so selbstsicheren Hengst. „Es ist auch mir eine Ehre – ihre – Bekanntschaft – zu – machen...“ Alec schüttelte seinen Kopf und legte irritiert die Ohren an. Das war absolut nicht seine Art. So würde er normal nie auf die Gesellschaft eines anderen Pferdes reagieren! Er musste sich zusammenreißen. Der Hexenmeister durfte ihn keinesfalls für einen dieser verweichlichten Schwächlinge halten! Nein, Alec Lightwood war einer der besten Schattenjäger dieses Bezirks! Und er würde sich auch gefälligst so verhalten!

Wieder sprach der Schimmelhengst. Kurz lauschte der Dunkelbraune, ehe er wieder antwortete. Alec nickte zustimmend, legte wieder ein freundliches Lächeln auf seine Züge. Magnus hatte das Wort Hochzeit zwar ein wenig seltsam ausgesprochen, mit einem merkwürdigen Nachklang. Doch das versuchte Alec geflissentlich zu ignorieren. „Die Hochzeit ist für in ein paar Tagen geplant. Meine Eltern reisen nun schon einmal vor, um die Vorbereitungen zu treffen.“ erwiderte er. Diesmal klang seine Stimme nicht mehr ganz so unsicher. Und auch das Stottern war fort. Das war wahrscheinlich einfach nur ein kurzer Moment gewesen. Unwichtig. Und zu schnell vorbei, als dass er sich darüber nun weitere Gedanken machen sollte.

Können wir denn dann los? Meine Eltern erwarten uns sicher schon...“ meinte der Dunkelbraune schließlich noch. Denn langsam war es wirklich Zeit. Seine Eltern wurden schließlich von Mitfliedern des Rates erwartet. Und diese hassten Unpünktlichkeit beinahe genauso sehr wie Dämonen. Man durfte sie keinesfalls warten lassen.

Ein wenig ungeduldig scharrten Alecs Vorderhufe abwechselnd über den Boden, während er noch einmal den Schimmel ansah. Dass Hexenmeister nur immer so seltsam sein mussten...
Alec » 20.07.2016, 22:25 » Traumpartner #5
jaa smilie
Alec » 20.07.2016, 22:21 » Signaturbewertung #1
könnte noch ein bisschen auffälliger aber ich muss meinen Schatzi ja einfach mögen :p
10.
Alec » 20.07.2016, 22:08 » Juli 2016
Alec hat sogar jetzt ein Ava smilie

ok, ich bin da einfach unbegabt drin... aber ich wollte ihn nicht 'nackt' lassen smilie
Alec » 20.07.2016, 21:57 » Der Märchenwald #2
Magnus

Die warme Sonne schien auf das dunkle Fell des Hengstes, als dieser durch den Märchenwald schritt. Beinahe lautlos berührten seine Hufe den Boden des kleines Pfades, der ihn zwischen den Bäumen hindurch führte. Widerwillig musste Alec zugeben, dass dieser Ort ein wirklich schöner und besonderer war. Ruhig lag der Wald da, nur ein paar kleine Tiere ließen sich ab und an blicken.

Kurz schloss der dunkle Hengst seine Augen und atmete tief aus. Ruhe. Kein Stress. Und endlich niemand mehr, der ihn belagerte. Seit er seine Verlobung mit Lydia bekannt gegeben hatte, wollte einfach jeder mit ihm reden. Pausenlos. Seine Eltern, weil sie stolz auf ihn waren. Der Rat, weil er ihm gratulieren wollte. Jace, weil er sich für seinen Bruder freute. Und seine Schwester Izzy? Sie war sauer. Versuchte noch immer ihn von dieser vermeintlichen Dummheit abzubringen.

Doch das wollte er gar nicht. Alec hatte sich entschlossen und er würde es auch durchziehen. Denn dadurch würde er endlich wieder Ruhm für seine Familie bringen. Er würde in seiner Karriere weiter aufsteigen. Und er konnte endlich diese lästigen Gefühle vergessen. Gefühle, die ihn dazu gebracht hatten, eiskalt zu werden.

Angewidert von sich selbst schüttelte der Dunkelbraune seinen Kopf, als seine Gedanken unwillkürlich zu dem Grund seiner Gefühle zurückkehrten. Jace blitzte immer wieder in seinen Gedanken auf. Sein Lächeln. Der muskulöse Körper, der sich im Kampf bewegte. Seine Nähe während einem Kampf, den sie als Parabatai bestritten. Seine klare und dunkle Stimme in Alecs Ohren.

Schnell schüttelte sich Alec ein weiteres Mal, vertrieb diese ungewollten und unglaublich ekelhaften Gedanken in die hinterste Ecke, die er finden konnte. Er wollte, durfte so nicht mehr denken! Jace war sein Bruder. Nicht mehr und nicht weniger! Aber niemals mehr durfte er daran denken, wie sehr er den anderen Hengst doch in Wirklichkeit liebte! Er hatte jetzt Lydia, eine wundervolle und wunderschöne Stute mit sehr hohem Ansehen beim Rat und der Gemeinschaft der Nephilim. Und diese würde er in wenigen Tagen heiraten, um schließlich ein glückliches Leben an der Seite einer glücklichen Frau zu verbringen.

Alec lächelte. Jetzt sah das Ganze schon sehr viel anders aus. Jetzt war wieder alles in Ordnung und er konnte sich dem eigentlichen Grund widmen, warum er hier her gekommen war. Seine Eltern wollten eine Reise in ihr Heimatland Idris unternehmen. Doch dazu brauchten sie ein Portal. Und für dieses Portal einen Hexenmeister. Ihre Wahl war auf Magnus Bane gefallen, den mächtigsten Hexenmeister dieser Gegend. Nur wie es für viele Hexenmeister üblich war, war auch Magnus sehr schwer zu finden. Alec hatte zwar erfahren, dass er sich irgendwo hier aufhalten sollte, aber mehr war ihm nicht bekannt. Genervt schnaubend setzte er seinen Weg fort, während er sich aufmerksam umsah. So ganz in Luft auflösen konnte sich ein Hengst schließlich auch nicht, oder? Nein, dazu war sicher auch kein Magnus Bane fähig.

Kurz wieherte Alec, rief den Namen des Hexenmeisters. „Magnus? Magnus Bane?!“ Vielleicht würde der andere Hengst ihn ja hören. Dann müsste er nicht mehr so ewig lange weiter suchen. „Seid Ihr hier?

Viel Hoffnung machte sich der Dunkelbraune nicht. Hexenmeister waren meist sehr launische Wesen. Und sie tauchten nur dann auf, wenn sie es auch wollten. Oder aber, wenn man sie gut bezahlte. Da seine Eltern sicher letzteres ausgemacht hatten, sollte es hoffentlich nicht zu lange dauern, bis er auftauchte. Und während Alec auf den Hexenmeister wartete, sah er sich eben noch ein wenig um. Lächelnd betrachtete er die einzelnen Sonnenflecken am Boden. Die Bäume standen sehr dicht beieinander, sodass ihre prächtigen Kronen nur vereinzelt Licht hinab zum Erdboden ließen. Dieser war weich und federte sehr schön unter den Hufen des Hengstes. Sanft strahlten die einzelnen Sonnenstrahlen auf seinen Rücken und erwärmten diesen, während Alec genussvoll die Augen schloss. So konnte man es sich gut gehen lassen.


 
Alec » 19.07.2016, 21:31 » Testthread #2
test
 
Alec » 19.07.2016, 16:51 » Juli 2016
Ohhh wehe irgendwer stellt sich zwischen Alec und seinen Magnus! smilie

Dann wird der gute böse :p
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