» Lisa
my name is sue, how do you do?


VornameLisa Sue
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Prag läßt nicht los.
Dieses Mütterchen hat Krallen.
Franz Kafka




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Dies ist der zugehörige Thread zum Plot "Aus römischen Reihen".
Es handelt sich um ein Nebenplay, es können also alle Tiere spielen,
auch wenn sie momentan in einem Play sind.



Wörter: 33

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08.05.2012, 15:37
»Faithless
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Achak & Alle Mitspieler


Er hatte ihn hier her geführt, einen eigentlich vollkommen Fremden. Vielleicht war aber gerade das der Schlüssel zum Erfolg des Experiments. Er hatte es noch nie versucht, wollte nun das Debüt wagen. Und er war sein Versuchskaninchen. „Name, Alter, bekannte Krankheiten?!“ Forderte er ihn auf, als sie die Hallen der Irrenanstalt betreten hatten. Die riesige Eingangshalle war übersät mit Efeu und Moos, Teile der Mauer waren eingebrochen, verfallen. Ein perfektes Ambiente für dieses Szenario. Zu dem eingetrockneten Blut auf dem Boden würde sich bald das, des Schecken mischen.


08.05.2012, 18:07
» Achak
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Faith


Er reagierte keineswegs überrumpelt, stellte sich auch nicht quer bei den Worten des Bleichen, sondern folgte ihm ohne ein Wort. Eigentlich hatte er bisher noch kein einziges Wort mit jenem Hengst gewechselt und doch ließ er sich auf das Abenteuer ein und folgte - mehr oder weniger willig.
Erst als sie den fremden Ort erreichten, zudem Achak geführt wurde, drangen Worte aus dem trockenen Munde des Bleichen und mit der Aufmerksamkeit eines Ältesten lauschte er ihm und gestatte ihm anschließend Antwort und dass, obwohl sie einander nicht im Ansatz kannten. Es war wohl ein Spiel auf Leben und Tod, auch wenn der Schecke in jenem Moment noch nichts von jenem Risiko wusste, sondern dachte, er habe es mit einem durchgedrehten Albino zu tun.
"Achak - 7 Jahre - keine bekannten Krankheiten."


08.05.2012, 19:31
»Faithless
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Achak.


Gefolgt war er ihm. Ein erstes gutes Anzeichen für folgende, hervorragende Zusammenarbeit. Faithless hatte schließlich Großes vor mit diesem ihm noch Unbekannten, der mit seiner Zweifarbigkeit ein Unikum auf dem Herdenplatz darstellte, sofern sich der Helle recht entsann. Das konnte ja noch heiter werden. Ein wenig kleiner war Achak, so hatte er seinen Namen preis gegeben, dafür jedoch deutlich stärker gebaut. Wobei natürlich niemand so stark war wie Faithless, das wusste nur keiner. "Fein, fein." Entgegnete er spottfreundlich und grinste schief, während er ein ums andere Mal um den Hengst herum tänzelte. "Nun kommen wir mal zu den Schwächen und Stärken. Die da wären?!" bellte er, einem General gleich. Wenn der wüsste, dass er bald der General sein würde.


08.05.2012, 19:59
» Achak
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Faithless


Die Stimme des Bleichen ertönte in den kleinen Ohrmuscheln des Hengstes und er lauschte dem Gleichaltrigen. Sein Herz tat einen unerwarteten Sprung, als er das Augenmerk auf den Fremden richtete, spürte er eine Woge der Geborgenheit durch seinen Körper fließen und Achak wusste keinen Ursprung für jenes Gefühl und die Reaktion seines Herzens - ganz im Gegenteil, er war vollkommen überfordert mit jener Reaktion.
Mit einem Schütteln seines Kopfes verwarf er die wirren Gedanken und widmete sich wieder den Worten des viel zu blassen Hengstes, um nicht den Faden zu verlieren. Und beinahe wäre ihm dies wohl passiert, wenn er nicht noch ein paar Wortfetzten aufgegriffen hätte, so konnte sich Achak noch geschickt aus der Notlage retten. »Ehrgeizig und eiskalt, allerdings distanziert und nicht sehr wortgewandt.« Es war eine befremdliche Situation über sich selbst zu sprechen, über die eigenen Schwächen und Stärken.


09.05.2012, 16:06
»Faithless
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Perfekt., dachte er bei sich, als er den Gescheckten genauer musterte und dessen Eigenbeschreibung vernahm. Womöglich war Achak tatsächlich der perfekte Kandidat für die üblen Machenschaften des Hengstes. "Dann mal zu mir. Faithless. Einige Jahrhunderte alt. Keine Krankheiten, eher Besonderheiten. Ich bin ein Geist." Mit Sicherheit hielt Achak den Bleichen nun für gänzlich verhaltensgestört, dies jedoch würde sich ändern sobald Faithless ihn von diesen gänzlich eigenartigen Eigenschaften überzeugt hatte. Schon allein das Glühen und Glimmen seines durchscheinenden Körpers im Mondlicht war wohl ein Indiz, wem das jedoch nicht genügte, dem konnte Faith noch mit anderen Eigenarten aufwarten. Mal sehen, ob Achak auf das Spielchen einging.


14.05.2012, 11:34
» Plüsch
Harder Styles. :)


VornameLinda (:
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Ich steh komisch da
wie ein Flamingo ohne Beine.


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(wann soll Leiko dazustoßen? Und ich kann sie nicht zum Herdenmitglied einfügen weil einzelgänger falsch geschrieben und dementsprechend ist sie keiner :-/ das musst du dann irgendwie ändern.)


Wörter: 31

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Jemand sagt: "Ey, bitte, wie sehen Sie denn aus?"
Ich werfe meine Augen weg und nehme seine 'raus,
ich betrachte mich durch sie und verstehe sofort,
von außen sehe ich aus wie ein lebendes Wort,
ich formulier' mich um und beginne zu heißen,
denn Sprache ist in dieser Welt die Waffe der Weisen


17.05.2012, 13:08
» Achak
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Der Schecke registierte die Worte des Bleichen mit einem Nicken, hatte sie auf sich einprasseln lassen, ohne weiter über ihren Sinn zu philosophieren, doch während er mit den Gedanken in seinem Kopfe beschäftigt war, hielt er inne und stockte, verwundert über das Wort Geist, was zuvor aus dem Munde von Faithless gedrungen war. Und dies war der Zeitpunkt, wo Achak auch über die anderen Worte aus seinem Mund philosophierte und sich tausende von Fragen stellte. »Was für Besonderheiten?« Die Frage war wohl überraschend, denn hätte er sich über das Alter wundern können und über die Sache mit dem Geist, aber es war jene Sache, die den Rappschecken beschäftigte und seine Gedanken in Besitz nahm.


20.05.2012, 14:23
» Leiko
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Faith und Achak



Leiko hatte sich von Dreamdancer abgekapselt und stand einige Tage lang allein auf den Herdenplatz herum, hegte keinerlei Interesse daran mit anderen ein Gespräch zu beginnen. Sie wartete lediglich auf den Moment, wo sich in ihr das Gefühl regte das genau jetzt der Zeitpunkt gekommen war um Faithless in die Hallen der Irrenanstalt zu folgen, wo er mit dem kräftigen Gescheckten verschwunden war. Und genau dieser Moment war nun gekommen. Eine Unruhe machte sich in ihr breit, vielleicht Langeweile.
Die Rappin ging zielstrebig auf die Irrenanstalt zu, erklomm die wenigen zerstörten Treppen die zum großen Eingang führten und betrat diesen. Ihre Gestalt schien sich arrogant einen weg durch Moos und Geflecht zu bahnen bis sie Stimmen vernahm, die ihr die Richtung wiesen. Wortfetzen. eine Vorstellrunde. Interessant. Sie bog um eine Ecke und kam in die Halle an, in der beide Hengste verweilten. Gerade als sie mit einer Selbstbewussten Zielstrebigkeit um die Ecke bog und Faithless sagen hörte, er sei ein Geist, verschwand diese direkt und die Stute blieb abrupt stehen. Nicht das sie es nicht gewusst hätte. Es wies alles darauf hin. Eher war sie enttäuscht das er dies einem Wildfremden anvertraute und nicht gar ihr.
Nach einem Kopfschütteln fing Leiko sich wieder, setzte ein Lächeln auf und ging mit wehender Mähne auf die beiden zu. Die Herren? Seid gegrüßt. Faithless, ich hoffe ich habe den richtigen Zeitpunkt erwischt.


21.05.2012, 17:11
»Faithless
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Er lächelte, als er Achaks fragenden Blick sah.Die Erklärung würde den Schecken mit Sicherheit umhauen, so wie es bisher jeden aus den Socken gezogen hatte. Hihi. Die ahnen nicht, was in dir steckt. Das ahnte wohl wirklich niemand. Selbst jene, die eine leise Ahnung in sich trugen. Im günstigsten, oder auch ungünstigsten Moment stieß Leiko zu ihnen. Sie war ihm gefolgt, so wie er es gefordert hatte. Feines Weib, die Leiko. Hast du gut ausgesucht. Er kicherte über seine eigene Stimme im wirren Kopf. "Störst nicht. Sind grad in nem wichtigen Gespräch, du aber als Zeugin - das ist was wert." Tatsächlich hielt er große Stücke auf Leiko und es war ein Wunder, dass nicht sie Versuchsobjekt seiner Testreihe war. Ob sie jemals ein Geist wurde? Womöglich. Auf welche Art und Weise war noch fraglich. Lüstern blickte er ihren Leib an, sich nicht darüber im Klaren was er spürte. Liebe natürlich nicht. Eine gewisse Gier war schon dabei. Aus! Faithless! Sitz, platz. Du spinnst wohl ?! Führe deine Aufgabe aus. So wie wir es besprochen haben. "In Ordnung, Sir." Sagte er laut und konzentrierte sich kurz. Die Folge? Sein Körper begann leicht zu glimmen. Sein helles Fell wurde durchscheinend, man konnte die gegenüberliegende Wand durch den Körper des Hengstes sehen. Alle Achtung, das hatte man hier sicher noch nie gesehen. "Ich hab da ne Idee, Achak. Und dafür brauch ich dich. Du könntest der Leiter meines Heeres sein, im Gegenzug stellst du dich einem kleinen Experiment." Er grinste schief, vertrauensselig.


21.05.2012, 20:02
» Leiko
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Die Stute trat näher, musterte mit leichtem Misstrauen das Geschehen. Nicht das schon etwas großartiges passiert wäre, aber es lag was komisches in der Luft. In einer selbstverliebten Geste warf sie ihr Haupt empor und verdrang so jeglichen Gedanken. Dafür war sie geboren, für das verrückte, außergewöhnliche. Dies durfte sie nun wohl kaum abschrecken. Und sie musste sowieso zugeben das sie sich von den Worten des Fahlen durchaus geschmeichelt fühlte. Und doch fühlte sie sich leicht unwohl, ein Schauer glitt über ihren Körper, gerade in dem Moment, als Faithless sie nahezu gierig ansah. Gierig, wahrlich, das war das perfekte Wort um seinen Blick zu beschreiben.
Doch, was auch immer hier vorging, Leiko wurde in diesem Moment akzeptiert, wurde sogar als wertvoll erachtet. Was sich nicht jeder von Faithless erhoffen konnte. Und so schritt sie noch näher an beide Hengste heran, stellte sich neben Faithless und stand so dem Schecken gegenüber, den sie musterte. Ein Geist also. Faithless. Nun, dann sei dem so.
Ein irres Grinsen lag auf ihren Lippen, wie es fast immer dort verweilte. Doch dies wich in sekundenschnelle, und könnte die Stute blass werden, so wäre sie jetzt kreidebleich. Faithless hat dem Hengst nicht wirklich angeboten Heerführer zu werden? Einem Fremden? Während sie, eines der ersten Mitglieder, immer treu, dabeistand und... nun, nichts bekam? Sie musste sich verhört haben. Und trotz dessen verließ der Schock sie nicht allzu schnell. Sie trat einen Schritt zurück, dann noch einen. Was? Ein Flüstern war es, welches zwischen ihren Lippen hervorkroch. Der Neid stand in ihrem Gesicht geschrieben. Und sie würde sich grade am liebsten selber schlagen, denn ihr war bewusst das ihr Ausfall Faithless enttäuschen würde. Bitter.


23.05.2012, 21:42
» Achak
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Ziemlich skurril die gesamte Situation auf dem leergefegten Platze, doch der Schecke blieb und verweilte, wartete regelrecht auf die Worte des Bleichen, um eine Antwort auf seine Frage zu erhalten. Die Situation zwischen den beiden Hengsten und dem dazugestoßenen Weib schien angespannt und gleichzeitig entspannt. Achak konnte die herrschenden Gefühle in der spärlichen Konversation nicht deuten und so gab er sich größte Mühe, um abwesend zu wirken. Abwesend von dem Gespräch und fern von den schmalen Leibern der beiden Anderen.
Anstatt eine Antwort auf seine längst gestellte Frage zu bekommen, vernahm der Scheckhengst in den euphorischen Worten des Bleichen ein ganz anderes Thema. Und zwar war Jenem so eben eine Idee in sein helles Köpfchen geschossen. Der alte, mürrische Hengst konnte sich ein leises, desinteressiertes Brummeln und Seufzen in Einem nicht verkneifen, schenkte Faithless anschließend jedoch seine Aufmerksamkeit und hin und wieder schenkte er dem schmalen Weib einen abwertenden Blick, obwohl er nichts an ihrem makellosen Körper auszusetzen hatte.
»Und wo genau soll sich dein Heer befinden? Ich seh hier niemanden, außer dieses räudige Weib.« Er hatte dem Experiment noch nicht zugestimmt, allerdings war Achak dem Vorschlag und dem Abenteuer des Fremden nicht gänzlich abgeneigt, sondern war innerlich bereit sich jener Aufgabe zu stellen.


29.05.2012, 21:51
»Faithless
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Ein Seitenblick auf Leiko bestätigte, was er ohnehin in seinem kleinen Kopf gedacht hatte. Sie reagiert auf deine,... auf unsere Entscheidung mit Enttäuschung. Wie wir es dachten. Sie ist eine gute Stute, eine sehr gute Stute. Faithless lächelte und ignorierte die Reaktion Leikos weiterhin. Es war nicht seine Aufgabe, sie nun zu trösten. Wenn sie sich gut machte, so würde er sie schon noch trösten. Mit einer Aufgabe, die ihr womöglich nicht gefiel. Die ihm aber umso besser gefiel, wenn er sie so ansah und betrachtete. Stattdessen verweilte sein Augenmerk lieber auf Achak, der wahren Hauptperson dieser Szenerie.
Achaks Bezeichnung für Leiko gefiel ihm nicht. Er macht das Weib nieder, mach du ihn nieder. Aber nein, er wusste sich im Zaum zu halten und war auf seine aktuelle Mission fixiert. Da hatte die Ehre Leikos keinen Platz, zumal diese wohl auch selbst dafür gerade stehen konnte. "Das Heer werde ich dir besorgen. Zumal du nicht viele Soldaten brauchst, denn ein jeder wird die Kraft von 5 starken Mannen haben. Mindestens." Er kicherte heiser auf und warf dabei den Kopf ein wenig in die Luft, wodurch sein schimmernder Körper nur noch besser zur Geltung kam. "Für die Ausbildung bist selbstverständlich du zuständig, wobei ich dir einen.... sehr erfahrenen Hengst zur Seite stellen würde." Auffordernd musterte er den Schecken und fragte sich, was in diesem wohl vor sich ging. Faithless wusste, dass es einen schwachen Geist brauchte um die Seelen in sich aufzunehmen. Jede starke Seele würde überleben, sich ihr entgegen stellen. Womöglich aber auch Hand in Hand arbeiten, Faithless wusste es nicht. Und genau das war wohl das reizvolle an diesem Experiment.


04.06.2012, 14:30
» Leiko
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Man merkte, wie sehr es der rappin missfiel das faithless sie ignorierte und lediglich dieser fremde Schecke ihr Beachtung schenkte. Und dies in einem, nun, nicht freundlichem maß. Wieso noch gleich sollte sie dann hier erscheinen? In ihrem listigen, intelligenten Köpfchen ging grad alles durcheinander, ihr Selbstbewusstsein und ihre hinterfotziges Intelligenz schien in ein Loch zu stürzen und in ihrem Kopf machten sich lediglich kindlich gekränkte Gedanken breit. Doch sie wusste, wie lächerlich sie sich machte und das dies gewiss kein Eindruck schinden würde, auch wenn sie selber von ihren Qualitäten wusste.
So schluckte die Stute, trat wieder neben faithless und sah den Schecken mit einen festen, durchdringenden Blick an. informier dich vorher, mit wem du so redest, bevor du lächerliche Worte sprichst. Es könnte dir hier das leben retten.
Und so war leiko giftig wie immer, standhaft wie immer und wahrscheinlich zum ersten mal seit sie die irrenanstalt betreten hat völlig unbeeindruckt. Sie wartete lediglich auf das Schauspiel, welches sich mit Gewissheit ereignen würde.


05.06.2012, 14:54
» Achak
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Der Schecke genoss die entstandene Ruhe und schloss einige Sekunden genüsslich Augen, um jene Momente in sich aufzusaugen. Es war die Zeit, in denen das bevorstehende Abenteuer und die beiden anderen, zierlichen Pferdeleiber nicht die geringste Rolle spielten. Es war die Zeit, die Achak so sehr genoß in seinem Leben. Ruhe und Einsamkeit.
Bevor sich der Rappschecke allerdings weiterhin seinem geliebten Seelenleben hingeben konnte, lauschte er den Worten des Hengstes, während die Augen weiterhin geschlossen waren. Er ertrug den Anblick des bleichen, schimmernden Hengstes in jenem Moment nicht und so erging es ihm auch mit dem räudigen Biest an Faithless Seite. ´
Die Worte des Blassen waren vielversprechend und ein gieriges Funkeln in den kurz geöffneten Augen konnte sich Achak nicht verkneifen. Er war schon immer ein starker Hengst gewesen, doch nun würde er all die Stärke im Tal mit dem Heer an seiner Seite übertrumphen (können).
Was den erfahrenen Hengst an der Seite von Achak anbelangte, geriet er ins Grübeln. Er war schon immer ein EInzelkämpfer gewesen und wurde regelrecht agressiv, wenn noch jemand dazwischen redete oder mitredete, allerdings wollte er jenem Fremden die Chance geben und wenn nicht, würde er übertrumpht werden von der gewonnen Stärke des Schecken.
"Solange es nicht das Biest ist." Ein fieses Funkeln ruhte in seinem Blick. Jenem Blick, der auf der zierlichen Rappin weilte. Er hatte wahrlich einen Narren an ihr gefressen.


09.06.2012, 14:12
»Faithless
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Faithless schüttelte unbeeindruckt den Kopf, spürte Leiko an seiner Seite und lächelte. Die Stute war kräftiger und widerstandsfähiger als er gedacht hatte. Für seine kommenden Pläne war sie womöglich die ideale Person, wenn sie denn gewillt war in das Vorhaben einzusteigen. Er lächelte und musterte Achak, dachte jedoch bei sich lediglich an das dunkle Weib neben sich. Letztlich jedoch widmete er seine Aufmerksamkeit wieder dem künftigen Heerführer und überlegte hin und her. "Irgendwann wirst du froh sein, sie an deiner Seite oder zumindest in deiner Nähe zu wissen, Achak. Aber nein. Sie ist es nicht, den ich dir zur Seite stellen werde. Ich bitte dich nur darum, dich um das künftige Heer der Gaistjan Skairae zu kümmern. Soldaten und Befehligte werde ich dir schon besorgen. Solange du deinen Job machst, sie ausbildest mit Hilfe meiner Wenigkeit und so weiter. Bist du bereit?" Er spürte in sich die Aufregung, die er schon die ganze Zeit zu unterdrücken versucht hatte. Was, wenn Achak nun einen Rückzieher machen würde? Leiko käme ebenso in Frage, er war sich dennoch sicher sie nicht an diese niedere Aufgabe zu verlieren. Seine Pläne mit ihr schienen in eine andere Richtung zu gehen. Für diesen Job sollte der Schecke herhalten.


09.06.2012, 16:11
» Leiko
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Leiko verharrte weiterhin still, schien jetzt nur noch eine passive Zuschauerin zu sein. Sie wollte sich nicht mehr in das Gespräch der beiden Hengste einmischen, zumal sie viel zu interessiert war wie dies denn nun ausgehen würde. Neben sich spürte die Rappin die Kälte des fahlen Hengstes, welchen sie mehr respektierte als jeden anderen in ihrem Leben. Er hatte eine solch listige Intelligenz in sich, die gleichzeitig an Wahnsinn grenzte, sodass es sie mehr als nur beeindruckte. Und er war besser als sie. Viel besser.
Als der Schecke Leiko als Biest betitelte musste diese ein hohes Kichern von sich geben, zu belustigt und zufrieden war sie dank dieser Bezeichnung. Sie konnte wohl stolz und amüsiert gleichzeitig sein, zumal der Hengst ihr einen fiesen Blick widmete, der sich nochmals kichern ließ. Er dachte nicht wirklich, das er ihr eins ausgewischt hatte?
Nach diesem kurzen Kicheranfall blieb ihr Blick kalt, regungslos. Wieder eine Statue neben Faithless, wie ein stiller Leibwächter, ein Dobermann vielleicht, der nur auf eine falsche Bewegung oder einem Befehl wartet um sich regen zu können und die Zähne in Fleisch zu schlagen. Und trotz dessen war ihr Hirn in vollster Regung, überlegte sie doch wie Faithless seine Worte meinen konnte, als er behauptete der Schecke sei irgendwann froh, wenn Leiko in der Nähe wäre. Und trotz dessen presste sie, entschlossen ihre eigene Ruhe zu wahren, die rauhen Lippen aufeinander.


09.06.2012, 17:18
» Achak
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Das Ganze gliech einer Irrenanstalt. Der Schecke war bemüht einen klaren Gedanken nach den Worten von Faithless zu sammeln. Ein Anflug von Unsicherheit hatte sich in seinem Herzen breit gemacht. Unsicherheit, die er zu vertuschen versuchte, indem er das schmale Leib des Weibs intensiv musterte. Sie schien regelrecht an dem Körper des Blassen zu kleben, allerdings war das kein Problem von Achak und so kümmerte ihn das zwischen dem Biest und dem Bleichen nicht.

"Bereit." Herzklopfen. Atemnot. Bereit für ein Abenteuer.


10.06.2012, 14:38
»Faithless
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Ein fahles Lächeln stahl sich auf das Gesicht des Hellen, als er Leiko kurz von der Seite musterte. Wie sie so bei ihm stand, ganz ruhig und statuengleich. Ein Bild von einer Frau, zumal sie ihm recht ähnlich sah. Wenn auch um einiges Kleiner und schmächtiger. Sie schimmerte nicht. Das Geistersein war ihr nicht eigen, da lag wohl der Unterschied. "Wäre besser, wenn du bisschen zur Seite gehst." Lächelte er sie an und ging dann zu Achak. "Gut. Dann wollen wir mal schauen, ob das so funktioniert wie ich mir das dachte." Ein heißeres Lachen drang aus seinem Mund und Faithless stand Achak nun ganz nahe. Seine hellen Nüstern, seine Lippen, sie stichen an Achaks Hals entlang und waren auf der Suche. Die Suche nach jener Vene, die Achak am Leben erhielt. Die das Blut von seinem Herz durch den Körper und zurück pumpte. Gefunden. Ein gezielter Biss und Faithless spürte das warme Rot auf seinen Lippen, schmeckte den metallischen Geschmack und schloss genüsslich die Augen. Der erste Teil war vollbracht.

Faithless sah zum Himmel, durch die durch Witterung offen geschlagene Decke. Er erkannte den Mond. Das milchige Licht ließ Faithless nun erglühen, beinahe als sei er selbst der Mond. Zum ersten Mal trat sein wahres Erscheinungsbild zu Tage. Er wusste nicht, wie all das auf Leiko wirken würde, doch es war nun keine Zeit mit ihr zu reden, sie zu fragen, sich selbst Genugtuung zu verschaffen. Er setzte an und blies Achak gottgleich seinen Atem in die soeben geschlagene Wunde. "Wach auf, Legionär." Flüsterte Faithless nun leise und ehrfürchtig. Die erste Seele im Wirtskörper, der erste Halbgeist. Nun bestand die Frage, ob Achak all das auch bestehen würde.

Langsam trat Faithless zurück, neben Leiko. Ihre Leiber berührten sich und es war das erste Mal, dass selbst Faithless sprachlos und bei klarem Verstand war. Geschafft. Du hast es geschafft. Nun muss er es nur noch schaffen. Denn nun bestand die Gefahr, dass Achaks Körper nicht stark genug war. Die Wunde war nicht groß, dennoch floss unermüdlich das Blut heraus. Durch den eisigen Atem des Geistes war der Blutverlust dennoch relativ geregelt. Den Rest konnte nun bloß der Scheckhengst ausrichten. Warten.


12.06.2012, 14:35
» Achak
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Die dunklen Augen richteten sich auf den Bleichen, der langsam aber ohne zu zögern und vollkommen zielgerichtet auf Achak zutrat. Und ohne seinem Herzen die Einwilligung gegeben zu haben, begann es in seinem Brustkorb zu rasen und kurz vor dem Platzen zu stehen, denn jenes Abenteuer, auf das sich der Schecke mit nur wenigen Worten eingelassen hatte, reizte ihn so sehr und brachte Spannung und beinahe auch Panik auf.
Achak konnte den eiskalten und fauligen Atem des Blassen auf seinem Leib spüren und sein gesamter Körper spannte sich bei der unerwünschten Nähe kramphaft an. Ruckartig und noch immer völlig zielstrebig spürte er die Zähne des Anderen auf sich zu blitzen und ohne einen weiteren Gedanken darüber verschwenden zu können, spürte er sie auch schon in seinem Halse. Ein Aufschrei drang aus seiner Kehle. Ein Aufschrei, der dem bösartigen Ruf eines Wolfes gleichkam. Die Himmelsdecke riss auf und der Schecke spürte, wie seine Hufe sich vom Boden lösten und geradewegs zu jenem hellen Loch am Himmelszelt zustürmten, doch ansatt das grelle Licht des Loch' zu erreichen, segelte der gesamte Körper schmerzhaft zurück auf den Boden und der Schecke lag zusammen gekrümmt und ohne jegliche Regung auf dem harten Erdboden. Achak durchlebte ein Leben das sich einst vor dem Jetzigen abgespielt hatte. Ein Leben voller erfolgreicher Schlachten und voller Blut und Stolz.

Die Augen des Hengstes zuckten langsam in die Höhe und Achak fühlte sich keineswegs ausgeruht, nein, er fühlte sich noch erschöpfter wie je zuvor und glaubte gar, soeben zehn Jahre seines Lebens erlebt zu haben, doch stattdessen befand er sich wie zuvor auf weitläufigen Herdenplatz der Gaistjan. Und auch wenn die Worte, die auf seiner Zunge lagen, vollkommen absurd und skurril waren, konnte sich der Schecke sie nicht verkneifen, denn fehlte ihm zurzeit jeglicher Unterscheidungssinn zwischen jenem Leben hier auf dem Boden und dem, was er soeben als stolzer Anführer eines Heeres geführt hatte. "Wer bin ich?"


19.06.2012, 21:35
1 2
Geschlossen