Stillreich » Das Tal » Where do we go from here?
Ort: Zaubergarten - Teilnehmer: Surprise, Supergirl
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Where do we go from here?



Mit leichter Wehmut begutachtete die erdfabrene Stute ihren Schweif. Sie hatte die langen, feinen Strähnen immer gemocht, jetzt... war davon nichts mehr zu erkennen. Als könne sie es ungeschehen machen, ließ sie die Haare von einer Seite auf die andere schwingen. Aber sie besaß keine Magie, um ihr schönes Langhaar zurückzubekommen. Es war wirklich ein jämmerlicher Anblick. In den Haaren hatten sich Dornenzweige verhakt, an einigen Stellen hingen längere Haarbüschel herunter. Es war nicht anders gegangen...

Es fiel ihr schwer, den Blick wieder nach vorne zu richten, zu ihrer Retterin. Es war schwer, das Langhaardesaster nicht mit der Rappstute in Verbindung zu bringen, aber gleichzeitig verspürte sie auch eine tiefe Dankbarkeit. Ohne die Hilfe der Anderen hätte sie warten müssen, bis der Dornbusch verrottet wäre. Vorher hätten sie sicher die Wölfe bei lebendigem Leibe zerfleischt. Keine... schöne Vorstellung. „Was führt dich denn hierher? Sicher warst du nicht hier, um mir aus der Patsche zu helfen. Oder gibt's sowas... ein eingebautes Sonar für Maiden in Not?“ Sie schnaubte belustigt. Es tat auf jeden Fall besser, über andere zu reden als über sich selbst. Ablenkung schaffen. Nach vorne blicken. Wieder frei sein.

*KLICK* altes Play im Zaubergarten



Wörter: 243

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14.07.2020, 20:58
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Nachdem ihr Gegenüber aus dem stacheligen Gebüsch befreit war, ließ sich Sur wieder auf ihren Hintern nieder. Die rappfarbene Stute schüttelte ihren Kopf, um vereinzelte Strähnen ihrer Mähne aus dem Gesicht zu bekommen, welche sich bei der Rettungsaktion nach vorne geschlichen hatten. Aufmerksam beobachtete sie ihr Gegenüber. Währenddessen legte die Rappstute ihren Kopf etwas schief. Klar, der Schweif war nun befreit, jedoch sah er katastrophal aus. Hätte es eine andere Möglichkeit gegeben diesen zu befreien, welche nicht gerade einen Tod in Betracht zog? Die Rappstute hätte versuchen können, die Äste des Dornenbusches abzuknappern, jedoch war sie sich nicht sicher, ob das Endergebnis diesem Ergebnis geglichen hätte. Ändern konnte man nun sowieso nichts. Erneut stand Sur auf, versuchte so vorsichtig wie möglich die letzten Dornenzweige aus dem Schweif ihres Gegenübers zu ziehen.

Nachdem die Stimme der anderen Stute an ihre Ohren drangen, drehte sie ihren Kopf zu der erdfarbenen. “Ich bin mehr oder weniger auf Erkundungstour. Ich habe mir vorgenommen, jeden Ort dieses Tales einmal zu besuchen. Doch dann erblickte ich dich in Nöten und dachte mir, ich könnte ja vielleicht behilflich sein.“ beantwortete sie die Frage der anderen ehrlich und lachte leise. “Es war eher zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Zumindest würde ich dies so nennen.“ schob sie noch amüsiert hinterher. “Und was treibt dich hier her? Ein Date mit dem Dornenbusch war es wohl kaum.“ stellte sie nun die gleiche Frage an die Stute ihr gegenüber. Ihre Ohren drehte sie dabei zu ihrer neuen Bekanntschaft.


Wörter: 294

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09.12.2020, 15:58
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Stillzuhalten, während die Rappstute an ihrem Schweif rumzubbelte und ziepte, war... schwierig. Supergirl klammerte sich mit dem Blick an den toten Baum in einiger Entfernung, um das Verlangen zu unterdrücken, mit dem Schweif zu schlagen und das lästige Ziepen zu beenden. Oh, wie sie es hasste, von anderen abhängig zu sein!

Aber irgendwann hielt sie es nicht mehr aus. Sie stellte eine Frage, vielleicht, um sich selbst abzulenken, vielleicht, weil sie hoffte, dass dann das Ziepen aufhörte. In welcher Weise auch immer: ihr Wunsch wurde erfüllt. „Oh, mir geht es sicher ähnlich wie dir. Heute bin ich hier, morgen bin ich da“, erwiderte sie, und fand selbst, dass sie dabei recht geheimnisvoll wirkte – das gefiel ihr. „Und du? Jeden Ort einmal zu besuchen, hört sich nach einer großen Aufgabe an. Ich habe gehört, dass nicht jeder dir gut gesinnt sein dürfte.“ Dieses Tal hielt viele Geheimnisse bereit, einige bloß gut behütet, andere gefährlich. Neugierig sah sie die Rappstute an. „Bist du auf der Suche nach etwas Bestimmten?“



Wörter: 204

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11.12.2020, 14:51
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Sur brachte nun wieder etwas Abstand zwischen sich und die andere Stute. Sie mochte Gesellschaft, klar, doch wenn man ihr auf längere Zeit zu nah war, konnte sie am liebsten durchdrehen. Sie senkte den Kopf, pustete dabei gegen den Boden, wobei einige auf den bodenliegenden Blättern und kleine Ästchen in die Luft fliegen. Belustigt beobachtete Sur das Tanzen der Blätter, ehe sie auch ihren Kopf schon wieder erhob. Aufmerksam hörte sie ihrem Gegenüber nun zu, als diese ihre Stimme erhob. Schmunzelnd schüttelte sie den Kopf. Das kannte sie wirklich nur zu gut und irgendwie war sie erleichtert, dass ihr Gegenüber bei dieser Hinsicht ähnlich tickte. „Na ich will immerhin wissen, wo es mich hingetrieben hat, nachdem ich meiner Heimat den Rücken gekehrt habe.“ meinte sie schmunzelnd auf die weitere Frage der Stute ihr gegenüber. „Dies bin ich schon von meiner alten Heimat gewohnt, immerhin waren da auch nicht alle gut gesinnt, aber naja, solange sie mir nicht zu nahe treten, sollte alles okay sein.“ gab Sur frech grinsend von sich. Bei der letzten Frage von Supergirl musste die Rappstute das erste Mal ein wenig überlegen. War sie auf der Suche nach etwas bestimmten? Nicht das sie wüsste. Wollte sie einfach wieder Gesellschaft und eine neue Heimat? Das schon, doch war dies nicht eher ein bestimmter Grund? „Je nachdem ob dies als Suche zählt, ich bin tatsächlich auf der Suche nach Gesellschaft und einer neuen Heimat.“ beantwortete sie die Frage der anderen Stute nach einer längeren Pause des Schweigens. „Und wie sieht es bei dir aus?“


Wörter: 292

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12.12.2020, 15:43
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Alles in ihr entspannte sich, als die Rappstute zurück trat. Augenblicklich gab sie dem Verlangen nach und peitsche mit ihrem Schweif (nun, dem kümmerlichen Rest, der verblieben war) von links nach rechts. Sie hatte grundsätzlich kein Problem mit Nähe, aber diese war – der Natur der Sache geschuldet – unangenehm gewesen, und Unangenehmen entfloh sie normalerweise einfach. Nur war es diesmal eben nötig gewesen, das Bleiben, so schwer es auch gewesen sein mochte – schließlich ging es der Anderen ja auch darum, ihr das Leben zu erleichtern. Aufmerksam beobachtete sie das Spiel der Stute; es hatte etwas Kindliches, Leichtes. Ein niedlicher Kontrast zum sonst so souveränen Auftritt der Rappstute, fand sie.

Trotzdem durchbrach sie den Moment lieber, als in das Spiel einzustimmen. Erfreut registierte sie, wie die Aufmerksamkeit ihres Gegenübers sofort zu ihr übersprang, kaum dass sie das erste Wort ausgesprochen hatte. Es war ehrliches Interesse, das da aus ihr sprach (sie liebte es, neue Weggenossen kennenzulernen), und so spitzte auch sie die Ohren, als die Rappstute zur Antwort ansetzte. Sie sog die neuen Informationen nahezu auf, ergänze damit das Bild, das sich so langsam formte. „Du kommst also nicht von hier?“, hakte sie nach. „Wie bist du auf unser Tal gestoßen?“ So wenig sie auch an einem Ort hielt, so sehr sie in Bewegung bleiben musste – dieses Tal war, insgesamt gesehen, doch ihre Heimat. Obwohl jetzt, wo sie darüber nachdachte, was es da draußen wohl noch so gab, es nur allzu verlockend schien, auch einmal das Dahinter zu erkunden – was ihre Retterin wohl darüber zu erzählen wusste?

„Ich könnte deine Gesellschaft sein“, erwiderte sie keck. Dass Andere – dass die Rappstute damit auch zu ihrer Gesellschaft wurde, nicht bloß umgekehrt – sprach sie nicht aus. „Deine Reiseführerin, sozusagen. Als Dankeschön“, schmunzelte sie und sprach direkt weiter, ohne ihrem Gegenüber Zeit zur Reaktion zu lassen. „Also folge mir... ich kenne einen Ort nicht fern von hier, den du unbedingt gesehen haben musst!“ Mit einem neckischen Kopfnicken setzte sie sich in Bewegung, die Ohren nach hinten gerichtet, nur darauf wartend, Hufschläge von dort zu vernehmen.


Wörter: 414

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20.12.2020, 15:34
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Mit ihrer Aussage, dass sie ihre Heimat verließ wusste Sur, dass sie auf mögliche Nachfragen ihres Gegenübers stoßen würde. Somit war die Frage auch nicht verwunderlich für Sur. Ebenso erhoffte sie keine weiteren Nachfragen, da die Rappstute ihre Vergangenheit ruhen lassen wollte und hier in diesem Tal einen Neustart wagen wollte. Auf die erste Frage von Supergirl schüttelte die Rappstute schlicht weg den Kopf. “Nein. Ich komme tatsächlich aus einer Herde außerhalb dieses schönen Tales.“ beantwortete Sur die Frage nun und unterstrich somit ihre Geste. “Nun, ich erhoffte mir einen Neustart meiner nicht ganz so schönen Vergangenheit. So irrte ich eben herum, ehe ich auch schon auf dieses Tal gestoßen bin. Bisher gefällt es mir hier und ich habe auch schon den einen oder anderen netten Bewohner getroffen.“ entgegnete Surprise auf die weitere Frage mit einem Lächeln. Ihren Blick ließ sie über die Gegend schweifen, ehe sie wieder zu der erdfarbenen Stute ihr gegenüber blickte. “Wie stehst du eigentlich zum Tal? Ist dies deine Heimat oder auch ein Neustart?“ stellte Surprise der Stute nun diese Frage, legte dabei den Kopf schief und spitze die Ohren, um das Interesse dieser Frage zu unterstreichen.

Etwas überrumpelnd über das Handeln ihres Gegenübers blickte sie die Erdfarbene an, schüttelte kurz ihren Kopf, ehe sie der Stute folgte. “Dieses Angebot nehme ich liebend gerne an.“ entgegnete die Rappstute lächelnd, versuchte dabei neben die andere Stute zu kommen, weshalb sie kurz antrabte. “Na dann bin ich mal gespannt, was du mir zu zeigen hast.“ Schmunzelnd drehte die Rappstute ihren Kopf zu Supergirl. Sie musste zugeben, dass sie die Gesellschaft der Erdfarbenen gerne hatte. Sie konnte sich mit ihr frei von allen Sorgen einfach unterhalten und sie schien ihres Erachtens sympathisch zu sein. Aufmerksam erkundete die Rappstute die Umgebung. Dies konnte immerhin von Bedeutung sein, wer weiß, ob sie hier noch öfters herkommen wollte.


Wörter: 358

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02.01.2021, 16:00
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„Oh, aber wer von uns hat schon eine schöne Vergangenheit?“ Sie brummelte amüsiert. „Ich bin mir sicher, es gibt für alles einen Grund – wieso unsere Vergangenheit vergangen ist, warum Weggefährten uns nicht ins Jetzt begleitet haben. Wenn deine Vergangenheit dir nicht gefällt, dann streif sie ab. Erfinde dich neu. Jeden Tag, wenn du willst.“ Sie zwinkerte der Anderen zu. Heute also war sie ein Lebensguru – das war das Schöne daran, ungebunden zu sein: Man lernte sich ständig selbst neu kennen. „Du wirst sicher einige Gestalten begegnen, die ich bereits getroffen habe, aber ich bezweifle, dass jeder von ihnen mich auch wiedererkennen würde.“ Ihre Worte waren reichlich kryptisch, aber sie klangen gut in ihren Ohren – diese Aura von Geheimnisträchtigkeit, sie mochte die. „Also entscheide du.“

Erleichtert blies sie Luft, von der sie gar nicht bemerkt hatte, dass sie sie einbehalten hatte, durch die Nüstern aus, als hinter ihr das erwartete Hufgeklapper zu hören war. „Ich wäre auch enttäuscht, wenn du es nicht wärst“, erwiderte Supergirl, das gleiche Schmunzeln wie ihre neue Weggefährtin auf den Lippen. Eine Weile würde ihre Reise dauern, und warum nicht das Reisen nutzen, um übers Reisen zu sprechen? „Ist sie beschwerlich? Die Reise ins Tal, meine ich.“ Neugierig musterte sie die Rappstute von der Seite. Ob es wohl schöner war – auf der anderen Seite?


Wörter: 284

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03.02.2021, 03:22
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Die Worte ihrer neuen Bekanntschaft zauberten der Rappstute ein Lächeln auf die Lippen. Sie hatte Recht. Vergangenheit bedeutet Vergangenheit, weil diese vergangen war. Sur musste sich nicht Stundenlang erneut mit dieser befassen. Sie konnte sich neu erfinden, immerhin erhoffte sie sich hier in diesem Tal einen Neustart. Und wäre es ein Neustart, wenn die Rappstute andauernd an die Geschehnisse in ihrem alten Leben zurückdachte? Nein, das war es definitiv nicht. Mit gespitzten Ohren saugte sie die Worte von Supergirl auf. "Du hast recht. Wer wären wir, wenn wir nur in der Vergangenheit leben würden und uns nicht die Chance geben uns weiter zu entwickeln? Wer wären wir, wenn wir dem Leben und dem Umfeld keine weiteren Chancen geben einem zu zeigen, dass das Leben wundervoll ist?" Diese Worte fügte sie mit mehr Zuversicht in ihrer Stimme den Worten Supergirls bei. "So sind die meisten leider. Für einen netten Plausch ist man zu haben, aber bei einem weiteren Treffen, bekommt man nicht einmal ein wiehern." Sie seufzte, denn sie kannte diese Situation von ihrer alten Herde nur zu gut. Das Tragische an der Sache hierbei war, sie sahen sich tagtäglich. 

Entspannt senkte Sur den Kopf, während sie neben der erdfarbenen Stute herlief. Ihre Worte entlocken der Rappin ein leises kichern. "Entäuscht also?" Sie wiederholte diese Worte weiterhin mit dem Schmunzeln auf den Lippen, während sie die sich ändernde Umgebung betrachtete. Eines war sicher, sie bereute es nicht, hier ein neues Leben zu beginnen. Bei den Worten Supergirl musste sie erst überlegen. War es ein beschwerlicher Weg, hier in dieses wundervolle Tal zu kommen? "Nun ich denke, dies kommt immer auf den Weg darauf an, welchen man genommen hatte. Ich würde nicht sagen, dass mein Weg beschwerlich war, andere würden jedoch das Gegenteil behaupten." Sie drehte ihren Kopf erneut zu Sur. "Auch denke ich, muss sich jeder selber ein Bild davon machen. Immerhin ist nicht jeder bei derselben körperlichen Verfassung wie ein anderer. Somit könnte es für dich im Vergleich zu mir anstrengender gewesen sein, es wäre gleich oder du würdest es noch einfacher finden wie ich." fügte sie ihren Worten bei.


Wörter: 404

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12.03.2021, 15:53
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„Natürlich habe ich Recht.“ Man hörte das Amüsement, das in der Stimme der Falbstute mitschwang, ja, fast ein bisschen überheblich klang. Aber nur in der Art und Weise, dass man fühlen konnte, es hier mit jemandem zu tun zu haben, der über genügend Selbstbewusstsein verfügte. Das zumindest war die freundliche Auslegung, und Supi war immer freundlich zu sich selbst. Wieso auch nicht? Sie war diejenige, die es täglich mit ihr aushalten musste. Die eine Konstante in ihrem Leben (natürlicherweise). Sie hatte gerne Recht. „Ich werde immer ein Wieher für dich übrig haben“, versicherte sie der Rappstute. Die Lüge perlte so einfach von ihren Lippen, weil es technisch gesehen keine Lüge war. In diesem Moment, für diesen Moment, glaubte die große Falbstute an das Versprechen, das sie gerade gegeben hatte. Wer wusste schon, wie es morgen aussehen würde? Sie mochte ihre Unabhängikeit, ungebunden zu sein, ihre Freiheit.

„Natürlich wäre ich enttäuscht. Was ich dir zeigen möchte, ist ein Ort, den du auf alle Fälle gesehen haben musst. Aber weißt du, das hier mache ich nicht für jeden. Du solltest meine Weggeleitung also schon zu schätzen wissen... denn ja, sonst wäre ich enttäuscht.“ Zumindest für den Moment. Wer wusste schon, was morgen war? Supi war weder nachtragend, noch besonders gut darin, längerfristige Bindungen zu anderen aufzubauen. Normalerweise war sie schon wieder weitergezogen, bevor sie überhaupt jemandem die Chance gab, sie enttäuschen zu können.
Dass die Erzählung der Anderen sie interessierte, merkte man am aufmerksamen Ohrenspiel der Falbin. Trotz der vielen Worte aber hatte sie kaum mehr über die Rappstute herausgefunden. Wie paradox, schien die Andere ihr Herz doch eigentlich durchaus auf der Zunge zu tragen. „Und du? Wie bist du hergekommen?“  Sie blickte in Richtung des fernen Horizonts, wo sie das Gebirge wusste. „Über die Berge? Mir wurde immer gesagt, dass es dort eine Passage geben soll.“



Wörter: 387

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19.04.2021, 00:25
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Schmunzelnd und mit leichter, nicht bös gemeinter, Skepsis sah sie zu ihrem Gegenüber, ehe sie den Kopf schüttelte. Das erste Mal seit längerer Zeit hatte Sur das Gefühl, ein angenehmes Pläuschchen halten zu können, ohne dabei irgendwie verurteilt zu werden. Ebenso lockerte die selbstsicherheit und die amüsierte Tonlage das Ganze nur noch mehr auf. Sur war sich auf jeden Fall sicher, für sie war ihr Gegenüber eine angenehme Gesellschaft, bei welcher sie sich vorstellen könnte, auch bei einem weiteren Aufeinandertreffen stehen zu bleiben. "Das gleiche gilt auch von meiner Seite." entgegnete die rappfarbene Stute auf die Aussage der anderen. Natürlich war die Zukunft ungewiss und wer wusste, ob sich die beiden jemals wieder begegnen werden. Immerhin schien das Tal recht groß zu sein, da war es wohl ein großer Zufall, wenn man sich erneut über den Weg lief. 

Interessiert hatten sich die Ohren der Rappstute in die Richtung der Erdfarbenen gedreht, versuchten jedes Wort ihrer Begleitung aufzunehmen. “Dann fühle ich mich geehrt, dass du mir diese Ehre und deine Wegbegleitung erweist.“ kam es daraufhin mit einem sanften Lächeln auf den Nüstern von der Rappfarbenen. Mittlerweile war sie mehr als neugierig, wohin ihr Weg sie führen würde, denn so wie Supergirl sprach, schien dieser Ort wirklich magisch und etwas besonderes zu sein. Als erneut das Thema auf ihre Herkunft gelenkt wurde, senkte Sur den Kopf ein wenig. “Nun, es war über die Berge, jedoch war es eher wie eine Art Vulkan. Ich weiß nicht, ob dir dieser Ort etwas sagt. Jedoch hielt ich mich dort nicht lange auf, fand den Weg ziemlich schnell zu einer Kirche, wo ich mich erst einmal beherbergte, bevor sich unsere Wege kreuzten.“ beantworte die Stute die Frage, wie sie in das Tal gekommen war. Sie drehte ihren Kopf in die Richtung, in welcher sie glaubte, hergekommen zu sein. Eines war für die Stute auf jeden Fall klar, sie hatte das Tal einmal durchquert, denn diese Gegend sagte ihr recht wenig.


Wörter: 373

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15.10.2022, 15:16
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