» Sinija


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Unsicher trabte die Stute ihrer Wege. Sie wusste nicht wohin es sie führte, und doch hoffte sie insgeheim, dass sie auf eine Herde treffen würde. Eine die sie nicht nur ausnutze und verletzte, sondern bei der sie wirklich helfen konnte... und wo es normal zuging. So weit das irgendwie möglich war. Sie hatte es satt immer allein vor allem und jedem flüchten zu müssen.
Vielleicht konnte sie endlich mal in Sicherheit zur Ruhe kommen. So viel zumindestens zur Theorie.
In wieweit die Friesin das umsetzen konnte... Nun sie zweifelte daran, wie so immer in ihrem Leben.
So bemerkte sie die Grenze zu einem Herdengebiet nur, als sie in etwas Entfernung Pferde sah. Oder zumindest sahen einige so aus. Nicht alle, doch sie traute ihren Augen nicht. Unsicher blieb sie stehen und wartete. Ihre Muskeln waren angespannt und waren bereit, jederzeit wieder davonzulaufen. Ob das hier wirklich das Richtige war? Vielleicht war das "nicht normale" das beste für sie?
Sinija wagte nicht sich zu bewegen, wollte nicht in irgendeine Weise negativ auffallen. Mit gesenktem Kopf und ängstlich angespanntem Körper wartete sie auf irgendetwas, damit sie reagieren konnte.


Wörter: 193

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18.07.2015, 00:18
» Illium
BLUEBELL

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Illium hatte sie bereits vor langer Zeit bemerkt, hatte jedoch in den Schatten auf sie gewartet, ihre Reaktionen auf ihr Äußeres genaustens beobachtet. Sie konnte die Flügel sehen. Ein schwaches Lächeln legte sich auf die Züge des prachtvollen Engels. Die Faszination für Sterbliche war nie erloschen und es erfreute ihn jedes Mal wieder, wenn er die unterschiedlichen Reaktionen ihrerseits auf das Übernatürliche erblicken konnte. Doch oft blieben diese auch aus. Viele hatten sich gegenüber der Schönheit dieser Welt verschlossen, erblickten nicht länger das, was für andere ohne Anstrengung zu erkennen war. Der Schecke hatte innerhalb von Sekunden einen Entschluss gefasst. Oft verweilte er am Herdenrand, hoffte darauf Feinde so früh wie möglich aus ihrem Gebiet vertreiben zu können. Seit Raphaels Tod war er wachsam geworden, vielleicht auch ein wenig paranoid, doch diese Fremde war kein Feind. Sicher, Illium war gefährlich, dazu fähig sich in eine Bestie zu verwandeln, bei dessen bloßen Anblick die Sterblichen zu Stein erstarrten, doch Niemand der die Güte im Herzen trug musste sich fürchten. Sie waren schließlich diejenigen, die Illium mit seinem Leben beschützte.
Also trat er aus den Schatten, lief mit eleganten Schritten auf die Fremde zu und breitete seine Flügel ein wenig aus, um den leise fallenden Regen von der schwarzen Stute abzuhalten. "Seid gegrüßt." sagte er mit einer hellen, melodischen Stimme, versuchte sich dabei an seinem sanftesten Lächeln. Jene die das übernatürliche wahrnehmen konnten waren schnell zu verschrecken und Illium wollte der Fremden diesen Schock ersparen. Vor allem, wenn sie den Schutz einer Herde suchte und sie nun an ihrem Ziel angelangt war. "Kann ich Ihnen helfen?"


Wörter: 288

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ILLIUM, WITH HIS WINGS OF SILVER-KISSED BLUE
and a face designed to seduce both males and females, not to mention
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would provide a worthy diversion.
18.07.2015, 21:20
» Sinija


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Immer noch unsicher wartete die Stute. Sie fühlte sich mal wieder mit sich selbst und ihrem Leben überfordert. Immer auf die Angst fixiert wieder verletzt zu werden und zu sterben. Es war einfach unangenehm.
Inzwischen fand sie die Idee, einfach zu einer Herde zu gehen nur mehr dumm und dümmer, einfach gestört und selbstzerstörend. Sie seufzte sehr leise und war gerade dabei sich abzuwenden und schnell zu verschwinden, ehe sie eine Gestalt auf sich zukommen sah.
Sie schluckte und wandte sich ängstlich nach einem Ausweg suchend ab, es fiel ihr jedoch schnell ein, dass es wohl nicht das Beste war, wenn sie sich abwandte. So konnte sie vielleicht fliehen, aber sonst?
Schnell senkte sie den Kopf, behielt seine Bewegungen nur aus dem Augenwinkel im Blick. Sie wollte wirklich keinen Ärger.
Aber es war eine wirklich schlechte Idee gewesen hierher zu kommen. Als ob irgendjemand sie wollte. Wie naiv.
Und dieses eigenartige Wesen mit Flügel wie ein Vogel, nur viel Größer... das war sicher nicht unbedingt etwas vertrauenserweckendes und verunsicherte die Stute immer mehr. Toll. So würde sie also sterben? Getötet von einem Pferde-Vogel? Ganz toll...
Unterwürfig auf ein Wunder hoffend, bekam sie den Ton des Hengstes nicht mit, sondern begann nur am ganzen Leib zu zittern.
Ich... also .... ich..... Sie versuchte tief durchzuatmen, ehe sie es erneut versuchte. Jetzt konnte sie ruhig auch ihr Naives Anliegen vorbringen.
Entschuldigung... Aber.... ich bin also..... ich bin auf der Suche nach einer Herde.
Nur stockend sprach sie, ohne den Hengst anzusehen.


Wörter: 257

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18.07.2015, 21:50
» Illium
BLUEBELL

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Es war unschwer zu erkennen, dass die Stute verängstigt war. Doch Illium würde ihr die Angst des Unbekannten nicht nehmen können. Jeder hatte Angst vor den Dingen, die er nicht kannte. Manche wagten sich vor, überlegten bevor sie handelten und andere flohen einfach nur. Glücklicherweise gehörte die Stute vor ihm nicht zu jenen, die sich aufgrund von Furcht an anderen Dingen versuchten.
Das zarte Lächeln blieb auf seinem Gesicht, auch wenn nun auch ein Ausdruck der Besorgnis in seinen hellen Augen lag. Der Drang zu helfen war schon immer stark in seinem Wesen verwurzelt gewesen und er konnte das Bedürfnis anderen zu helfen nicht abschütteln. Daher wartete er geduldig ab, als sie anfing zu stottern. Manche benötigten ein wenig Zeit, um sich auf neue Dinge einzulassen. "Du hast gefunden, was du gesucht hast." sagte er, nach wie vor freundlich. Die Sache war nur die, er glaubte kaum, dass die Stute sich bei ihrer Beschreibung eine Herde wie diese hier vorstellte. ”Du befindest dich bei den Adoyan Enay. Wir sind ein Zusammenschluss von Talbewohnern und..." Illium zögerte für einen kurzen Augenblick, verstand dann jedoch, dass es keinen einfachen Weg gab, der Stute die momentane Situation beizubringen. "Und Engeln." Wenn sie an sie glaubte, dann würde sie es einfacher haben, aber das spielte im Endeffekt gar keine Rolle. "Wenn du möchtest kannst du dich uns anschließen." Der Schecke wollte ihr nur ungern sagen, dass sie sich nicht zu fürchten brauchte. Auf die Angst anderer hinzuweisen war oft eher ein Ärgernis für die betreffende Person und Illium hatte noch nie zu der taktlosen Sorte gehört. Daher wartete er einfach ab.
"Mein Name ist übrigens Illium." fügte er schließlich noch ein wenig erschrocken hinzu. Er hasste es unhöflich zu sein und konnte nur hoffen, dass der Stute die nicht vorhandene Vorstellung seinerseits nicht aufgefallen war. "Erzengel und Leiter dieser Herde. Wenn du dich uns tatsächlich anschließen möchtest, brauchst du es mir bloß zu sagen."


Wörter: 343

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19.07.2015, 00:01
» Sinija


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Die Friesin war versucht zu fliehen. Und doch hielt die Gewissheit sie immer wieder auf, dass sie auch generell ein leichtes Ziel war. Für ein geflügeltes Wesen sowieso, doch auch jedes gut trainierte Pferd holte sie ein. Immer noch fühlte sie sich müde und ausgelaugt.
Sie konnte den Blick immer noch nicht vom Boden abwenden, wollte trotz der freundlichen Stimme nichts riskieren. Zu oft war sie darauf reingefallen. Für die Rappstute eindeutig oft genug.
Sie zuckte instinktiv bei seiner Stimme zusammen als er sie ansprach, konnte die Worte zuerst gar nicht begreifen. Nur langsam begann sie zu verstehen was er ihr gesagt hatte. Sie könnte bleiben, wenn sie wollte.
Doch wieder spielte sich in ihrem Kopf die grausamsten Bilder ab, ohne dass sie es verhindern konnte. Sie sollte endlich aufhören, sich selbst das schlimmste einzubilden, die meisten Pferde hier im Tal die sie getroffen hatte, waren nicht so gewesen wie ihre sonstigen Bekanntschaften.
Bei seinem kurzen Stocken hörte sie danach genauer hin. Das Wort Engel, was sie vernahm, ließ sie ihren Kopf leicht anheben. Nicht genug um in genau ansehen zu können, aber doch für ihre Verhältnisse etwas.
Es störte sie lustigerweise nicht sonderlich, dass es auch Engel gab. Davor hatte sie nicht mehr Angst als generell schon. Wieso auch? Die Rappin fand das gar nicht so schlimm.
Sie versuchte diesmal ihre Stimme zu sammeln, bevor sie anfing zu sprechen und legte sich mühsam ihre Worte zurecht. So kam es, dass sie immer noch schwieg und sich Gedanken machte, als sich der Hengst selbst vorstellte und dann abwartete. Nun... jetzt schien es wohl an der Zeit selbst mal etwas zu sagen. Doch sie fühlte sich immer noch nicht bereit dazu.
Trotzdem holte die Stute noch einmal tief Luft und richtete ihren restlichen Körper etwas mehr auf.
Ich würde mich sehr gern eurer Herde anschließen. Ich bin Sinija.8
Ob das wirklich die beste Idee war?


Wörter: 331

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19.07.2015, 10:02
» Illium
BLUEBELL

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Illiums Lächeln wurde ein wenig breiter und er nickte. Das war genau das was er sich erhofft hatte. Das Die Stute von sich aus auf ihn zukam. Der Schecke wusste nicht, weshalb die Stute zögerte, denn ihre Angst schien langsam der Neugierde gewichen zu sein, doch Illium würde sich nicht länger mit Dingen befassen, die ihn nichts angingen. Vielleicht hatte sie schlechte Erfahrungen gemacht, war deswegen so zögerlich, aber das war nichts, was Illium hinterfragen sollte. Er kannte die Stute nicht gut genug, um sich so in ihr Privatleben einzumischen, daher wahrte er nur nach wie vor einen respektablen Abstand.
"Das freut mich zu hören." Und man konnte ihm ansehen, dass dies tatsächlich der Fall war. Der Stute würde es bei ihnen gut gehen, auch wenn Illium sie fast zu den Alacres Pacem geschickt hätte. Doch wenn sie bereit war, ihnen beizutreten, wieso nicht?
"Jeder hier hat eine Aufgabe, damit wir uns in schwierigen Zeiten verteidigen können. Möchtest du mir ein wenig über dich und deine Interessen erzählen? Es wäre leichter, dir dann von den Aufgaben zu erzählen, die dich möglicherweise am meisten interessieren." Manche brauchten auch noch Bedenkzeit, oder waren so verwirrt, dass Illium sie für eine Weile ohne Aufgabe rasten ließ. Doch es war normal, dass jeder irgendwann etwas zu einer Herde beisteuern musste, zumindest in Illiums Welt. Man musste nicht sein Leben lassen, aber mit kleinen Taten hatte man schon gut gedient.


Wörter: 251

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19.07.2015, 12:55
» Sinija


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Erst nachdem auch jetzt nichts passiert war richtete die Stute sich endlich richtig auf. Ihre Muskeln waren durch die verkrampfte Haltung total verspannt und schmerzten. Sie schüttelte sich nur kurz um sie wieder zu entkrampfen und die Anspannung etwas los zu werden. Vielleicht hatte sie hier wirklich eine Chance.
Über die Frage von Illium musste sie erst einmal gründlich nachdenken und sah dabei an ihm vorbei. Sinija kannte nichts außer Wegrennen. Sie wollte sicher nicht wieder als Spaßobjekt für Hengste dienen, doch die Frage verwirrte sie trotzdem.
Nie hatte sie sich Gedanken darüber gemacht was sie machen wollte.Vor allem da sie doch nichts konnte,
Nun wirkte die Friesin verlegen und scharrte auch leicht panisch mit den Hufen. Ich glaube ich kann zu nichts beitragen. Ich habe nie gelernt etwas sinnvolles zu tun. Und als Objekt für Hengste will ich nicht wieder enden. Aber ich kann nichts anderes.
Sie wirkte traurig und verlegen, während sie das sagte. Immer noch versuchte sie herauszufinden was sie gern machen würde, wenn sie die Chance hatte, und sie wurde noch verlegener als ihr endlich etwas einfiel. Als ob....
Naja sagen konnte sie es ja...
Ich glaube ich würde gern verletzten oder kranken helfen, wenn ich die Chance hätte.
Wieder wirkte sie verlegen ob ihrem Wunsch. Wirklich naiv von der Stute sowas zu glauben. Als ob sie eine Chance bekommen würde bei so edlen Geschöpfen.


Wörter: 243

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19.07.2015, 13:07
» Illium
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Schock durchzuckte den hübschen Hengst und es kostete ihn einiges an Selbstbeherrschung, damit man ihm sein Unbehagen und die Trauer um das Schicksal der Stute nicht ansah. Auch Wut mischte sich in seine Gefühle hinein. Hass, auf jene die es tatsächlich wagten, anderen solch ein Leid zuzufügen.
"So etwas wird dir nicht mehr geschehen." sagte er bestimmt, mit einer Heftigkeit in der Stimme die keinen Zweifel zuließ. Er würde sie nun beschützen, so wie er alle aus seiner Herde beschützte. Illium wusste, dass es ihm unmöglich war, jeden von den Qualen des Lebens abzuschirmen, doch er würde alles in seiner Macht stehende tun, um so vielen wie möglich eine schöne Heimat zu schenken. Mitleid zerfrass ihn innerlich und er hatte den Drang, näher an die Stute heran zu treten, sie mit irgendwie zu trösten, doch er ließ es, blieb nach wie vor stehen, wie zuvor. Sie hatte viel durchgemacht und auch wenn ihre Muskeln vor Furcht verspannt waren, so hatte sie doch eine eigene Stärke entwickelt. Man wuchs an seinen Erfahrungen und diese Stute war noch jung. Sehr jung. Plötzlich fühlte Illium, wie alt er wirklich war.
Ihre Worte wiederum erfreuten ihn. Sie mochte hoffnungslos sein, was ihre Aufgabe in der Herde anging, aber Illium wusste sehr genau, was sie tun konnte. "Elanor ist unsere Heilerin. Sie nimmt Schüler auf, die ihr helfen und wenn du soweit bist, kannst du anderen auf deine eigene Art und Weise helfen." sagte er ihr sanft. Er wollte ihr das Gefühl geben, gebraucht zu werden. "Wenn du anderen helfen möchtest und bereit bist von Elanor zu lernen, dann werde ich dich ohne weiteres als vollwertiges Mitglied aufnehmen."


Wörter: 292

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19.07.2015, 15:41
» Sinija


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Sinija zuckte nur mit den Schultern und wollte damit zeigen, dass es eben passiert war. Sie grämte der alten Zeit nicht, doch war sie nicht gerade erpicht darauf das ganze zu widerholen. Sie wusste um ihre Schwäche und ihre Art, aber so war sie einfach aufgewachsen.
Trotz allem wollte sie es nicht mehr, würde aber nicht weiter in der Vergangenheit festhängen, sondern hatte sich doch gerade zu dem Zweck eine Herde gesucht, in der es besser zuging als bei ihr.
Sie bemerkte seine Veränderte Stimmung und zuckte unwillkürlich zusammen. Egal wie sehr sie es versuchte, oft gelang es ihr einfach noch nicht so gut, sicherer zu wirken.
Ich danke sehr für diese Worte. Aber es ist ok. Und meist auch meine eigene Schuld, von demher. Sie lächelte traurig. Sie wusste das sie oft selbst daran schuld war, weil sie zu schwach war und einfach irgendwann aufgegeben hatte, sobald sie nicht flüchten hatte können.
Über das Angebot von Illium war sie jedoch erstaunt. Sie sollte wirklich eine Heilerin werden? Sie konnte sich das kaum vorstellen, die Verantwortung die es hieß. Ob sie dem wirklich gewachsen war?
Trotzdem wollte sie etwas für die Herde tun und sich als nützlich erweisen. So wie ihr Illium erschien war es ihre Chance auf ein neues Leben.
Deswegen nickte sie leicht.
Es wäre mir eine Ehre von Elanor zu lernen, wenn sie mich lässt. Sie wollte sich auch nicht aufdrängen oder so.


Wörter: 251

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19.07.2015, 17:37
» Illium
BLUEBELL

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Illium hielt den Blick der Stute einen Augenblick fest, ehe er nachdenklich zum Horizont sah. Sie traf keine Schuld, das wusste Illium. Sich an der Schwäche anderer zu vergreifen war eine Tat, die mit nichts anderem als einem angewiderten Blick quittiert werden durfte. Man selbst musste genug Vernunft besitzen, um zu erkennen, was richtig und was falsch war. Das vergreifen an einer jungen, schutzlosen Stute war definitiv nicht richtig. Das sie, wie so viele andere vermutlich auch, die Schuld auf sich selbst schob widersetzte sich jeglichen Moralvorstellungen, die Illium vertrat, doch er sagte nichts. Sie kam nicht aus seiner Welt. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf seine Züge. Noch nicht.
"Das wird sie. Ich bin mir sehr sicher, dass sie sich freuen wird, auch wenn sie ab und an ein wenig kalt wirken kann." Illium nickte zu sich selbst, erfreut darüber, dass er nun ein neues Herdenmitglied dazu gewonnen hatte. "Herzlich Willkommen, bei den Adoyan Enay."


Wörter: 160

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19.07.2015, 18:08
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