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Leittiere der Adoyan Enay

Der Herdenplatz der Adoyan Enay war in ein schlummriges, dunkles Licht getaucht, denn die Wolken verhinderten, dass auch nur ein wärmender Sonnenstrahl durch ihre Barriere brach und die Tiere unten auf dem schneebedeckten Boden wärmte. Serenity war dem Verlauf des Flusses gefolgt, in der Hoffnung, er würde sie an den richtigen Ort führen. Die kleine Stute schüttelte sich die zerzauste Mähne aus den Augen und blickte sich um, unsicher, wen sie ansprechen sollte – dann stutzte sie. Ihr war zu Ohren gekommen, dass die Adoyan Enay eine Herde von Engeln war. Doch noch nie hatte sie ein solches Wesen gesehen. Sie sahen ebenso fremdartig wie ästhetisch aus. Ihre großen, federnen Schwingen schillerten in hypnotisierend schönen Farben, die Gesichter wie perfekt gemeißelte Marmorbilder. Einen Augenblick. Flügel? War es doch nur Einbildung gewesen? Ein flaues Gefühl breitete sich in Serenitys Magen aus, doch sie war sich unsicher, woher es rühren mochte. Vielleicht lag es daran, dass sie nun unweigerlich mit ihrem neuen Leben konfrontiert wurde – bisher war sie sich vorgekommen wie in einem Traum. Irreal. Nicht wirklich. Sie hatte sich umgeschaut und doch nicht wirklich gesehen. Doch nun sah ihr die Wahrheit direkt ins Gesicht, in Form von geflügelten Unsterblichen, von denen sie nichts wusste und die nichts von ihr wussten. Aber weil Serenity eine Optimistin war, fasste sie sich ein Herz und trat ein paar Schritte weiter vor. „Hallo“, sprach sie, während sie ihren Blick schweifen ließ. Ihre Lippen bildeten ein leichtes, warmes Lächeln. „Mit wem kann ich sprechen? Ich möchte der Herde beitreten.“ Sie verstummte, denn die Stute befand, damit sei vorerst alles gesagt. Blieb nur abzuwarten, dass das Leittier sie in Empfang nahm.


25.01.2015, 14:47
» Illium
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Serenity



Illium hatte sie schon länger im Blick gehabt, eine eher unsicher wirkende Stute, dessen Fell so golden schimmerte, dass es fast die Schönheit seiner Augen übertraf. Mit einem Lächeln sah er ihr noch ein wenig zu, wie sie durch den Schnee watete und nach Mitgliedern seiner Herde Ausschau hielt. Zu seiner Belustigung lief sie schräg an den Adoyan Enay vorbei, was allerdings aufgrund der verschneiten Landschaft sein konnte. Illium selbst verlor in letzter Zeit gerne die Orientierung, sei es nun aufgrund der stetig gleich aussehenden Umgebung, aber eben wegen dem Schnee, welcher seine Augen blendete und es ihm nicht ermöglichte, länger als ein paar Sekunden in die selbe Richtung zu blicke.

Die Stimme der Fremden erhob sich und der hübsche Hengst hielt es für angebracht, sie nicht länger warten zu lassen. Sie wirkte wie eine freundliche, junge Dame, faszinierte ihn bereits schon mit der Unsicherheit, die sie an den Tag legte. Lächelnd schritt er in ihre Richtung, bewegte sich mit eleganten, raumgreifenden Schritten durch den Schnee und lächelte ihr offen und warmherzig entgegen. Er wusste nicht, ob sie eine normale Sterbliche war, oder dazu in der Lage, sein wahres Ich zu erkennen. Beides konnte dazu führen, dass sie für einen Augenblick starren würde, aber Illium würde ihr die Zeit geben die sie benötigte. Sterbliche waren so schnell von Schönheit verzaubert, dass es ihm teilweise selbst schon unangenehm wurde. Doch gleichermaßen schmeichelte es ihm. Seltsam war nur, wie sie trotz allem ihre eigene Schönheit nie zu erkennen schienen.
Herzlich Willkommen. Wenn du ernsthaft daran interessiert bist, den Adoyan Enay beizutreten, so bin ich wohl der richtige Ansprechpartner. Ein kleines Lächeln zierte sein Antlitz, als er nickend grüßte. Mein Name ist Illium. Wie darf ich mein Gegenüber nennen?


Wörter: 309

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and a face designed to seduce both males and females, not to mention
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25.01.2015, 16:33
» Serenity
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Illium

Die kleine Stute musste nicht lange warten, bis etwas geschah. Zwar erhielt sie keine Antwort auf ihre Frage, doch eine Bewegung in ihrem Augenwinkel signalisierte ihr, dass sich ihr jemand näherte. Serenity wandte sich um und blickte der Gestalt entgegen – es war ein Hengst, und ganz ohne Zweifel war er ein Engel. Die junge Stute konnte zwar keine Schwingen sehen, aber irgendwas in ihrem Inneren sagte ihr, dass diese Ahnung richtig war. Er musste ein Engel sein, wenn er diese Herde leitete, oder? Nun, ob Engel oder nicht, er war von nahem betrachtet sogar noch schöner als aus der Entfernung. Serenity konnte nicht umhin, fasziniert zu sein. Es war nicht schwer, sich vorzustellen, dass ein solches Geschöpf einer mystischen Sage entstammte, eine Geschichte, die von zauberhaften, vergessenen Zeiten erzählte. Ein Paar Flügel hätte ihn vermutlich noch widernatürlicher aussehen lassen. Serenity kam sich neben ihm auf einmal seltsam … trottelig vor. Sie war zwar nicht sehr tollpatschig, aber sie vermutete, dass selbst eine elegante und reife Stute neben einer solchen Gestalt wie seiner verblasst wäre. Serenity schämte sich keineswegs, dass sie vom Äußeren gesehen kaum mit ihm mithalten konnte – doch sie schämte sich wohl, als ihre Zunge sich beschwerte, als läge ein Stein auf ihr, und ihr Herz ins Stolpern geriet. „Ich – ähm …“ Sie blickte zu ihm auf und spürte dabei, wie ihr Gesicht vor Verlegenheit etwas wärmer wurde. „Ich bin Serenity. Es freut mich sehr, Illium“, erwiderte sie. Ihr wurde sofort ein wenig leichter zumute, als sie ein Lächeln auf seinem Gesicht erblickte. Serenity fand, dass zu einer solchen Erscheinung ein ebenso wunderbarer Charakter gehörte – aber sie wusste, dass dem nicht immer so war. Es gab Hengste, die andere Stuten mit ihrem guten Aussehen und schönen Worten einlullten, um sie dann zu verletzen, und Stuten, die so listig, hinterhältig und falsch wie wunderschön waren. Irgendetwas in ihr hoffte aufrichtig, dass dies bei Illium nicht so war – auch, wenn sie ihn nicht kannte. Und trotzdem, sie konnte nicht anders, als sein Lächeln mit ihrem eigenen, warmherzigen zu erwidern, das viel fröhlicher wirkte als das Erste. Serenity hatte sich ihre Worte nicht zurecht gelegt, hatte nie geprobt, was sie zum Leittier sagen wollte. Plötzlich kamen sie über ihre Lippen gesprudelt, bevor sie klar nachdenken konnte. „Ich bin ernsthaft interessiert“, bestätigte sie, zum ersten Mal in seiner Gegenwart mit entschlossener Stimme. „Ich wäre sehr glücklich, wenn diese Herde meine neue Heimat würde.“


25.01.2015, 17:40
» Illium
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Serenity



Illium wartete ruhig, sah die Stute weiterhin mit einem Lächeln auf den Lippen an. Sie war verunsichert, aber ihre ehrliche und freundliche Art entspannte Illium sofort. In Zeiten wie diesen war es immer besser, auf der Hut zu sein, vor allem was Spione und gefährliche Attentäter der anderen Herden anging. Illiums Blick ging für einen kurzen Moment ins leere, als er sich an Raphael erinnerte. Der Schmerz war nicht zu beschreiben und im Grunde, wollte er auch nicht weiter darüber nachdenken. Er vermisste einen seiner einzig wahren Freunde und er würde vermutlich auch niemals über den Verlust hinweg kommen. Faithless würde dafür büßen müssen, auch wenn Illium nie Gewalt hatte anwenden wollen. Doch es blieb ihm keine andere Wahl und der Zorn, der in ihm geschürt wurde, war genug, um seine alten Vorsätze zu vergessen.

Er riss sich von seinen Gedanken los, als die goldene Stute anfing ihre warme Stimme zu erheben. Sie stockte und stotterte, doch Illium legte nur warm lächelnd den Kopf schief. Lieblich. Anders konnte er die Stute vor sich nicht beschreiben.
Serenity. sagte er schließlich, lauschte, wie der Name der Sterblichen auf seiner Zunge zerging. Ein schöner Name. murmelte er schließlich nachdenklich. Er nickte zu ihren Worten knapp, hielt es nicht für ratsam das eigentliche Gespräch noch länger vor sich her zu schieben. Sie wollte offensichtlich beitreten und Illium würde sie gewiss nicht von diesem Vorhaben abbringen. Daran gibt es nichts auszusetzen, Serenity. sagte er schließlich, musterte die Stute einen Augenblick lang. Er fragte sich kurz, in welcher Art und Weise er sie einsetzen konnte. Hast du bestimmte Talente? Oder Interessen? Vielleicht würde ihre Antwort ihr helfen, ihr eine Aufgabe zu geben, die für die Herde hilfreich war.

Awww. :>


Wörter: 307

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25.01.2015, 18:58
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Illium

Serenity mochte es sehr, Illium lächeln zu sehen – auch, wenn er in ihr vermutlich nichts Besonderes sah, eine unter vielen gewöhnlichen Stuten (was schließlich der Wahrheit entsprach), sie konnte den Blick kaum abwenden. Es war gar nicht mehr vordergründig seine Schönheit, die sie staunen ließ, es war die Einheit aus allem. Noch nie hatte sie solche Augen gesehen – als hätte man Gold und Schokolade miteinander verschmolzen. Es ging um den Ausdruck in diesen Augen, und es ging um das Lächeln auf seinem Gesicht. Er war wirklich schön. Die kleine Stute war sehr froh, dass er bei ihrem unbeholfenen Gestotter kein entnervtes Geräusch machte, im Gegenteil. Entweder er hatte eine Menge Geduld oder aber es machte ihm nichts aus. Serenity gestand sich allerdings ein, dass die momentane Situation eine Ausnahme darstellte. Sie unterhielt sich immerhin nicht jedem Tag mit einem … Engel …? Dem Hengst gefiel ihr Name - und obwohl sie seinen faszinierender fand als den ihren, es freute die kleine Stute gleichermaßen, weshalb sie mit einem leisen „Danke“ antwortete. Sein veränderter Blick war ihr jedoch nicht entgangen. Offenbar war er zuvor in Gedanken gewesen – sie konnte natürlich nicht erahnen, was ihn beschäftigte, aber es schien, als wären seine schönen Augen ein wenig trüber geworden. In Serenity kam das merkwürdige Verlangen auf, ihn wieder zum Lächeln zu bringen, aber sie fand es unangebracht und unhöflich, ihn danach zu fragen. Und dennoch … Illiums Frage nach ihren Talenten traf sie unvorbereitet. Daher fiel ihre Antwort recht spontan aus. „Schwimmen“, sagte sie prompt – und errötete. Was für eine dämliche Antwort. „Hm - ich glaube kaum, dass ihr einen Rettungsschwimmer braucht“, erwiderte sie eindeutig verlegen und musste kurz wegsehen. Trotzdem konnte sie angesichts ihrer merkwürdigen Antwort ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken. Engel haben bekanntlich Flügel, die ertrinken nicht so schnell. Gab sie öfter solchen Unsinn von sich? Sie hoffte inständig, dass dem nicht so war. „Ich kann gut zuhören“, sagte Serenity, um die Situation zu retten. Das war wirklich etwas, das sie gut konnte – sie fand, dass es manchmal sehr tröstlich war, einfach einen Freund an der Seite zu haben, dem man sein Herz ausschütten konnte. „Und auch, wenn Ihr es mir vielleicht nicht glaubt -“ wozu er allen Grund hat, fügte sie im Stillen hinzu, „ich kann gut auf andere zugehen.“ Dann legte sie eine kleine Pause ein, ehe sie noch etwas hinzufügte, eine Information, die sie Illium nicht vorenthalten wollte. „Allerdings muss ich sagen, dass ich mich im Tal nicht gut auskenne.“ Sie hob wieder den Kopf, mit noch immer leicht warmen Gesicht lächelte sie. „Ich garantiere also nicht dafür, dass ich wieder zurück finde, sollte ich mich alleine irgendwo hin begeben.“ hihi <3


25.01.2015, 21:57
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Serenity



Illium sah die junge Stute für einen Augenblick mit einem ausdruckslosen, abwartenden Blick an. Schwimmen? Blinzelnd legte er den Kopf schief, doch als die Worte langsam zu ihm durchdrangen, erklang ein melodisches Lachen aus seiner Kehle, angenehm schallend, wie der sanfte Klang von Glocken, die jeden Tag in einer Turmspitze schlugen. Serenity ging sogar weiter darauf ein, brachte Illium nur noch mehr zum lachen, bis diese seine Augen zusammen kneifen und den Kopf senken musste. Sie erheiterte ihn, lenkte ihn sofort von dem momentanen Umstand ab. Plötzlich waren all die trüben Gedanken an Raphael und seine plötzliche Leitung vergessen, anstelle dessen war eine Heiterkeit, die er schon längere Zeit nicht mehr verspürt hatte. Gewiss. Schwimmer brauchten sie mit Sicherheit nicht, aber es war interessant zu wissen, dass die Sterbliche allem Anschein nach Wasser mochte. Er selbst bevorzugte es, über den Ozean zu fliegen, oder ihn am Rande einer gewaltigen Klippe zu überblicken. Gab es etwas schöneres, als die Wellen zu betrachten, wie sie an den Steinen unter ihm zerschellten? Bis hinaus zum Horizont zu blicken, wo die Sonne sich herab ließ und das wilde Wasser küsste? Für einen Augenblick fühlte er sich wie der raue Ozean, betrachtete die Stute vor sich wie die schillernde Sonne. Tatsächlich erinnerte ihr Fell an einen Sonnenuntergang, an die Farbe, in welche sich der Himmel zu dieser Zeit hüllte.

Schwer atmend fing er sich wieder, lächelte trotzdem noch erheitert. Seine Augen blitzten vor Freude und er konnte es nicht leugnen, es tat gut wieder ein wenig gelacht zu haben. Er selbst gab sich die letzte Zeit nur noch von seiner ernsten Seite, schaffte es selten abzuschalten, der zu sein, der er eigentlich war. Eine Vorliebe für die kindischen und sterblichen Dinge. Ganz anders, als ein wahrer Anführer sein sollte.
Er lauschte ihren Worten weiter, nickte bedächtig und lächelte schließlich erneut. Sie erschien ihm fast schon als eine perfekte Ergänzung der Herde. Zieh dich nicht selbst herunter, ich bin mir sogar sehr sicher, dass du eine Begabung darin hast, auf andere zuzugehen. lächelte er, musterte sie noch einmal mit einem warmen Blick, ehe er lächelte. Was hältst du davon, dich in der Kräuterkunde ausbilden zu lassen? Anderen mit ihren Problemen, aber auch Krankheiten und Verletzungen zu helfen? Wäre das etwas für dich? Er selbst konnte sich die Stute gut in dieser Position vorstellen, wollte sie aber auch nicht in eine Aufgabe hineindrücken, in welcher sie selbst sich nicht wohl fühlte.

Na, wenn die beiden nicht dringend einen Play außerhalb brauchen, dann weiß ich auch nicht. 8D


Wörter: 449

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25.01.2015, 22:26
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Illium

Serenity wartete die Reaktion Illiums ab, unschlüssig, ob er sie nun vielleicht für dumm befand. Ein kurzer Augenblick verstrich, in dem er sie mit einem Blick betrachtete, den die kleine Stute nicht wirklich deuten konnte – doch es schien ganz so, als wartete er auf ein weiteres Wort von ihr. Sie öffnete bereits den Mund, um etwas zu sagen, doch da begann er plötzlich, zu lachen. Noch nie hatte sie ein solches Lachen gehört – es klang so schön, dass es beinahe greifbare Gestalt in der Luft um sie herum annahm. Der Klang füllte ihren ohnehin mit wirbelten Gedanken vollgestopften Kopf. Ein warmer Schauer lief über ihren Rücken. Sie hatte ihren Wunsch erfüllt bekommen, ohne es zuvor mit ihren spontanen Worten beabsichtigt zu haben. Was für sie zählte war jedoch, dass der abwesende, trübe Ausdruck aus seinen Augen verschwunden und einer entspannten Freude gewichen war. Zunächst zeugte ihr Gesichtsausdruck von offensichtlicher Überraschung, ehe ihre Züge sich lockerten und ebenfalls ein Lachen ihre Kehle verließ. Wenn es auch nicht annähernd so einen Klang wie das seine hatte, es kam aus tiefsten Herzen. Zum ersten Mal seit Langem spürte Serenity, wie sich der feste Knoten in ihrem Magen lockerte. Im Stillen gab sie Illium recht, sie hätte sich nicht selbst runter ziehen sollen. Seine Anwesenheit war ihr einerseits unfassbar angenehm, andererseits war da immer noch dieses Gefühl der Unbeholfenheit in seiner Nähe. Vermutlich hatten ihre unüberlegten Worte daher gerührt. Sie entschied sich allerdings dafür, es lieber darauf beruhen zu lassen. Statt Worten brachte sie ihm daher ein weiteres Lächeln entgegen. Kaum, dass ihrer beider Lachen verklungen war, ging Illium auf ihre Antwort ein – diesmal ernster, aber mit unverändert erheitertem Gesicht. Er schlug vor, dass sie sich in Kräuterkunde ausbilden lassen könnte – zur Hilfe und Heilung anderer Herdenmitglieder. „Das klingt wunderbar“, antwortete sie ehrlich. Serenity wollte ihre Zweifel nicht laut äußern – was wäre, wenn sie kläglich an ihrer Aufgabe scheiterte? Seit er den Vorschlag geäußert hatte, beschlich sie das beklommene Gefühl, dass sie Illium nicht enttäuschen wollte, indem sie sich als nutzlos erwies. Nicht, nachdem er sie so warmherzig aufgenommen hatte. Doch sie nahm sich fest vor, ihr Bestes zu geben. Denn dann konnte es nicht allzu schlecht werden, oder? aber hallo!


26.01.2015, 15:45
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Serenity



Ein warmes Gefühl breitete sich in Illium aus und er lächelte leicht. Die kleine Stute jetzt ein Mitglied seiner Herde nennen zu können, erfüllte ihn fast schon mit Stolz und Glück und fast hätte ein reuevolles Seufzen seine Lippen verlassen. Er sollte nicht so empfinden. Seine starke Faszination, was Sterbliche angeht, war kaum in Worte zu fassen und oftmals verrannte er sich dabei selbst, wenn es um solche Gefühle ging. Freude und Glück, alles Dinge, die ihm vor allem jene bescherten, die nur eine kurze Zeit an seiner Seite weilen würden. Denn sie alle waren endlich, starben bereits nach einer kurzen Zeit. Illium wollte gar nicht ausrechnen, wie weit er der goldenen Stute mit dem eigenen Alter voraus war.

Gewaltsam riss er sich von diesen Gedanken los. Die Stute vor ihm konnte nichts für seine missliche Lage und auch, wenn er sich die Sterblichkeit an manch dunklen Tagen mehr herbeisehnte, als er sollte, so würde dieser Umstand niemals eintreffen. Diejenigen die er liebte, würden neben ihm alt werden, die Augen trüb, die Mähnen silbrig und der Rücken würde langsam aber sicher einfallen. Und Illium würde ihre Erscheinung nicht als einen Deut unschöner beschreiben, denn sie waren im Grunde noch genauso wunderschön, wie er sie kennen gelernt hatte. Auch das hohe Alter bei den Sterblichen faszinierte ihn. Vielleicht weil man ihm ewige Jugend und Schönheit geschenkt hatte. Er würde wohl niemals wissen, wie er aussehen würde, wenn das Alter wirklich an ihm gezerrt hatte.
Dann freut es mich, dich jetzt ein offizielles Mitglied der Adoyan Enay nennen zu können. Du wirst nun als Heilerin ausgebildet. Ariel wird dir bei Fragen mit Sicherheit weiter helfen und sich mit Sicherheit auch ab und an mit dir unterhalten. Ein zartes Lächeln legte sich auf sein Gesicht, wirkte fast schon unschuldig und doch spitzbübisch. Wie das Lächeln eines kleinen Jungen, der verbotenerweise Ball auf der Straße gespielt hatte. Es würde mich freuen, noch einmal ein Gespräch mit dir zu führen. Mit diesen Worten drehte er sich um und lief wieder durch den Schnee, zurück zu seiner Herde, in der festen Überzeugung, dass Serenity ihm sehr bald ins Innere der Herde folgen würde.



Wörter: 390

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26.01.2015, 17:44
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