Miteinander » Tierecke » Der Chaostrupp ♥ Neu → Ein weinendes und ein lachendes Auge // 18.09.2017
» Lisa
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Danke Annika smilie
Und auch Danke Sophie, ich werd die Genesungswünsche ausrichten.

Rein theoretisch wissen wir ja, woher es kommt. Sowohl Kotwasser, als auch Asthma. Die Pferde hatten doch damals diesen Lungenpilz oder was auch immer das war. (Bis heute hat mir da noch keiner so richtig Rede und Antwort stehen können smilie) Die starke Medikation hat das Verdauungssystem dauerhaft geschädigt und die Lungen der Pferde konnten auch nicht vollständig geheilt werden. Dass sie ein Leben lang eine asthma-ähnlichen Nachwirkung haben würden war damals schon klar. Und auch, dass sie auf Kleinigkeiten besonders extrem reagieren würden.

Bis jetzt hatten wir ja schon immer mal Tage, wo es nicht so ging. Übers Jahr verteilt haben unsere Pferde insgesamt etwa 20 - 30 Tage, wo sie eine Art Asthmaanfall haben. Da husten sie und atmen etwas schwerer. Das war schon immer so und daran kann man auch wie gesagt nichts mehr machen.

Allerdings war es nie so schlimm wie jetzt. Die Pferde haben Bauchatmung, husten und "rasseln" teilweise bei der Atmung. Der Tierarzt behandelt die Pferde seit Jahren schon dauerhaft auf den Husten, falls er auftritt. Was da genau schon alles unternommen wurde ist mir nicht bewusst. Eine Bronchoskopie auf jeden Fall, aber insgesamt gesehen... ich bin ja erst seit 5 Jahren dabei und hab auch nicht so den Einblick, was alles schon unternommen und gemacht wurde.

Dementsprechend wurde er denn auch vor vier Wochen für Cisko wieder angeheuert. (Damals war Casper noch bei uns und hatte noch gar keine Probleme.) Da das sonst immer gut durch den "Schub" half hat dieser Cortison gespritzt bekommen. Als Casper dann von Sommerkoppel nach Hause kam fing es bei ihm eben auch an. Und auch Sweety zeigt schon Probleme. (Ein weiteres Pferd hustet wohl auch, aber da kann ich gerade keine gescheite Aussage zu machen.)

Der Tierarzt ist sich ziemlich sicher, dass es etwas mit den äußeren Umständen zu tun hat. Da das bei Casper und Sweety wie gesagt schlagartig mit dem Tag anfing, als diese zum Hof kamen. Von einer Ansteckung, sollte etwas in die Richtung sein, gehen wir eher weniger aus. Zum einen weil sie isoliert standen an den ersten Tagen und zum anderen weil sie ja sofort an dem Tag anfingen, als sie auf die Ranch kamen.

Eine weitere Vermutung waren Streu und Heu. Und dass eben diese Pferde besonders anschlugen, weil sie vorbelastet sind. Allerdings verfüttern und benutzen wir Heu und Stroh von mehreren Anbietern. Daher glaubt meine Trainerin nicht, dass in diese Richtung etwas "faul" ist.

Der TA glaubt nun, dass eine Allergie vorliegt. Bzw. eine Belastung der Luft durch irgendetwas (Evtl Baumaterial, denn bei uns am Hof wird gebaut. Evtl. etwas anderes o.O). Da auch eine Spezialistin (leider konnte sie nicht direkt vorbeikommen) nach unserer Beschreibung von einer Allergie ausgeht, werden wir nun einen Allergietest machen lassen. Es kann ja nicht schaden. Zudem werden wir eine Tierheilpraktikerin zurate ziehen, da diese bei dem Pferd einer Bekannten mit ähnlichen Problemen wahre Wunder wirken konnte. Sollte all das nichts bringen werde ich die von dir vorgeschlagenen Maßnahmen definitiv ergreifen, da ich nichts unversucht lassen werde. Das wird dann (leider) nur Casper erstmal helfen, da ich natürlich nicht für die anderen Pferde entscheiden bzw. finanziell aufkommen kann. Auch bei Casper muss ich alles erstmal mit der (Noch-)Besitzerin absprechen. Ich bin mir allerdings sicher, dass es ihr reichlich egal sein wird solange ich es bezahl smilie

Sollte der Allergietest hingegen positiv ausfallen, haben wir bereits einen Behandlungsplan ausgearbeitet. Der sieht das Inhalieren eines Wirkstoffs vor, der das Histamin senkt. Ähnlich den Medikamenten für Menschen, die diese neben wenn sie gegen etwas allergisch sind.

Ansonsten... Meine Trainerin hat nun staubfreie Streu besorgt und gestern meinte sie, die Pferde werden in Einzelboxen in einen anderen Stalltrakt gestellt. Heu wird bei den lungenbelasteten Pferden im übrigen eh immer getränkt gegeben bei uns smilie Kraftfutter wird auch nass gemacht, im Moment wird aber eh keines an die Pferde verfüttert da sie das nur bekommen wenn sie arbeiten und das tun sie ja nicht. Außerdem sind die Boxen immer zu einer Seite ganz offen, sodass es natürlich auch viel frische Luft garantiert ist. Wobei die Pferde eh nur die Nacht in den Boxen verbringen. Den Großteil des Tages verbringen sie auf der Koppel.

Noch bzgl. des Dopings: Das ist mir bewusst, aber tangiert mich jetzt eher nicht. Zum einen weil ich ja jetzt eh nicht so im Sport reite. Ich trainiere Casper zwar dauerhaft genauso wie die anderen Turnierpferde trainiert werden, aber eher mit dem Hintergedanken das auch ein Freizeitpferd gut trainiert werden muss und auch der Reiter wissen sollte, was er da tut. Ich finde es nicht gut, wenn auf Freizeitpferden nur herumgeschaukelt wird ohne das dabei die Haltung etc. beachtet wird. Das führt schließlich zu Schäden. Außerdem reiten wir, wenn überhaupt, nur Spaßturniere mit. Und den Fall hatten wir schon. Damals war die letzte Cortison-Spritze noch nicht soooo lange her, da haben wir uns dann natürlich informiert da Cortison ebenfalls als Doping zählt. Aber in nächster Zeit wird in die Richtung eh nix unternommen. Das letzte Turnier für uns war für mehr als einem Jahr.

Sollte das alles nix bringen, wird Casper denn eh auch bald wieder zu uns ziehen. Da es ihm bei uns sowohl lungentechnisch, als auch kotwassertechnisch wie einem gesunden Pferd ging, muss er eben wieder zu uns. Und dann werden wir den Ursachen auf den Grund gehen. Irgendwie muss abgeklärt werden, ob es wirklich noch immer einfach eine "Nachwirkung" ist oder ob eine akute Krankheit vorliegt. Und ansonsten... ja. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun um ihm zu helfen. Wie gesagt: Die Besitzerin muss natürlich immer alles absegnen und machen, aber zumindest für Casper habe ich relative Entscheidungsfreiheit. Was sie dann mit ihren anderen Pferden tut kann ich leider nicht entscheiden. Aber da sie um das Wohl der Tiere besorgt ist wird sie sicher auch alles tun, damit es bald besser wird.

Ich hoffe, ich hab jetzt nix offen gelassen und einfach mal die aktuelle Situation so gut es geht dargestellt.


Wörter: 1029

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03.10.2014, 10:43
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Naja, man darf aber trotzdem nicht vergessen, dass die Pferde 10 Jahre lang auf dem Hof nahezu ohne Probleme gelebt haben. Eben nur mit den ohnehin nicht zu bekämpfenden Nachwirkungen. Es müsste daher etwas sein, was noch nicht so lange da ist o.O An sich sind die Haltungsumstände ja super. Die Paddocks sind eher schon so etwas wie ein kleiner Offenstall. Die Pferde sind so gut es geht immer draußen. Ich habe keine Ahnung was das sein könnte. Im ganzen Umkreis ist dies eigentlich der pferdefreundlichste Stall mit der besten Unterkunft. Jetzt kommen sie wie gesagt erstmal in einen anderen Stalltrakt. (Was im Übrigen auch witzig ist: seit diesem Jahr sind Hühner direkt neben Caspers Box! Ob es daran liegen kann?!)

Naja, was willst du aber bei ner Allergie machen? Da kannst du bloß die Symptome bekämpfen. Eine Allergie selbst bekommt man kaum wieder weg, maximal mit Hyposensibilisierung. Das macht ja mein Papa. Aber ka ob es das bei Pferden auch gibt. Da müssen wir mal schauen. Ansonsten nimmst du als normaler Allergiker doch auch nur Medis, die die Symptome abschwächen.

Naja. Das Problem ist nur: rein theoretisch können wir sie nicht die ganze Zeit zu uns holen. Das wäre die absolute Notlösung. Mein Schwiegervater wird sich weigern sich um die Pferde zu kümmern. Das hat er jetzt auch nur getan weil seine Rinder dabei standen, die sind aber so gut wie tot. Jan ist auf Montage. Und ich muss ne halbe Weltreise unternehmen um dort hin zu kommen. Außerdem müssten wir alles umbauen, einen eigenen Unterstand hinzimmern usw. Deswegen würden wir das nicht auf Dauer machen, sondern nur solange wir wissen wie wir dagegen vorgehen können. Nur eben damit es ihm erstmal besser geht, bis wir wissen womit wir es zu tun haben.


Wörter: 311

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03.10.2014, 11:25
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Ja, wir wissen es eben auch nicht. Daher der Test. Sollte es eine Allergie sein, wird die Ursache schlichtweg entfernt. Da sind sich alle involvierten Personen einig.

Wir werden sehen. Wie gesagt, auf unsre Wiese kann er nicht. Nicht im Moment. Wer soll sich denn drum kümmern? Wie gesagt, Schwiegervater wirds nicht machen. Jan ist auf Montage. Und ich hab nicht das Geld oder die Zeit immer dorthin zu fahren, es ist doppelt so weit weg wie die Ranch und die ist schon mit 20 Minuten Fahrt recht weit. Zu unserer Wiese würde ich allein 40 Minuten hin, dann 40 Minuten zurückfahren. Mal ganz davon abgesehen dass es sprittechnisch schwierig ist. Das ist nämlich nich mal eben nahe, sondern nur so "schnell" zu erreichen, weil man durchgängig mit 130 etwa fahren kann. Schnellstraße eben.

Solange er Katharina gehört wird er auch auf keinen Fall auf einen anderen Hof ziehen. Selbst wenn ich es wöllte. (Und das wöllte ich nur im Notfall.) Wobei dann auch wieder die Frage wäre: Was soll da anders sein? WENN es an einer Allergie liegt, werden wir die Ursache beseitigen. Wenn nicht, bringt ein Umzug auch nix weil die Haltungsbedingungen die gleichen sind wie bei uns. Nur dass es billiger ist, wonach es hier aber ja nicht geht.


Wörter: 218

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03.10.2014, 11:49
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Irgendwie wirds schon. Vielleicht ist es auch eine ihrer normalen "Phasen" und es ist diesmal nur heftiger o.O Die Möglichkeit besteht ja durchaus ebenfalls. Wir werden sehen. Jetzt werden sie auf jeden Fall zweimal am Tag mit NaCl inhaliert und Jans Cousine, die THP, schaut drüber. Der Tierarzt ist ja auch am rumdoktern. Mal schauen was der rausbekommt. Und mit bissl Glück ists ja schon weg, wenn sie in den neuen Stall umziehen. Sollte es tatsächlich am Stall selbst (was weiß ich, Schimmel am Holz oder so) oder an dem Stroh liegen, müsste es ja im anderen Stall (der ist neu gebaut) und mit staubfreier Streu besser werden. Sollte dem so sein wissen wir ja auch, wo wir ansetzen müssen.


Wörter: 127

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03.10.2014, 12:02
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Bilder


Hier nochmal zwei Bilder von den "Hustern" smilie Casper erkennt man wohl, Cisko is der Dino. (Der atmet meiner Meinung nach auch schlimmer als das Caspertier o.O Casper hustet eigentlich nur, Cisko hingegen... o.O)





Wörter: 36

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03.10.2014, 12:04
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Vielen Dank, Sarah smilie Ach das wird schon! Mein Papa ist ja auch Asthmatiker. Natürlich kann man das mit dem Pferd nicht recht vergleichen, aber auch er hat manchmal so Phasen da denkst du, er kutzt sich gleich die Seele aus dem Leib. Er reagiert auch auf jede noch so kleine Kleinigkeit in der Luft. Und manchmal ist es dann eben heftiger als andermal.

Ich gehe ganz fest davon aus, dass es ihnen bald besser geht und wenn wir abgeklärt haben, WOHER dieser heftige Schub nun wirklich kam können wir ja auch gezielt darauf reagieren.


Wörter: 97

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03.10.2014, 12:47
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Ja, bis jetzt hat es sich ja auch immer wieder eingerenkt. Wir müssen halt immer vorsichtig sein. In die Halle oder auf den Platz dürfen sie ja auch nur wenn der gewässert wird und so weiter. Damals beim Turnier hab ich mich sogar geweigert die Prüfung zu reiten, solange die Halle nicht gewässert wird smilie Das wurde dann im Übrigen auch gemacht smilie

Ich persönlich denke einfach, dass jede Kleinigkeit bei den eh angeschlagenen Pferden mal mehr und mal weniger zu so einem Schub führen kann. Und bis jetzt haben wir ja jedes Mal herausgefunden woran es lag oder wie wir ihnen helfen können. So wird es auch diesmal sein smilie Das schlimme ist die Zeit bis dahin, da wir ihm ja nur lindernd helfen können bis wir wissen, wo wir das ganze von der Wurzel her beseitigen können.


Wörter: 146

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03.10.2014, 12:53
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Ja, es ist halt im Moment schwierig. Aber eigentlich kenne ich die Situation bereits. Die Krankheit damals hat ja auch schon den Leberschaden verursacht, wo wir nicht wussten ob er durchkommt. Allgemein ist er sehr sehr sensibel, wahrscheinlich dadurch. Als der mal ne Kolik hatte war der auch nahe am Einschläfern, hat sich aber allerbestens erholt. Casper hat halt eine angeschlagene Gesundheit, damit muss ich leben. Aber solange es sich dabei nur um ein paar Tage im Jahr handelt und dann nicht einmal zusammen hängend, er sonst aber ein unbeschwertes Leben führen kann - solange ist es zwar nervenaufreibend, aber machbar. Ich pack ihn halt in Watte smilie


Wörter: 110

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03.10.2014, 13:01
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Die ganze Lungenpilzgeschichte ist so eine Sache...
Wenn ich mich recht erinnere, sagtest du mal, dass Caspers Mutter diesen beim Import eingeschleppt habe. Nun ist ein Pilz aber nichts womit sie durch die Quarantäne gekommen wäre. Kam sie also tatsächlich schon krank an oder ist sie erst bei euch erkrankt?
Desweiteren kenne ich mehrere Pferde, welche wirksam ohne Spätfolgen auskuriert wurden, auch nach längerem Befall.
Ist also eindeutig nachgewiesen wurden, dass keine Pilzrückstände mehr in der Lunge auffindbar sind?


Ich muss zugeben, dass ich da eher wenig drüber weiß. Ob sie tatsächlich so importiert wurde ist eine Frage für sich. Soweit ich weiß kam sie auch gar nicht direkt aus Mexiko zu Katharina, sondern hat erst ein paar Monate wem anderen gehört und wurde dann erst von der Familie gekauft. Wie, wann und wo sie erkrankte weiß ich absolut nicht. Nur vom Hörensagen, dass sie wohl sehr lange unbehandelt blieb weil nicht danach geschaut wurde was genau sie hat. Merkwürdig finde ich persönlich ja auch folgendes: Sie kam schon mit den Problemen auf die Ranch, soviel weiß ich. Allerdings wurde sie auch erst dort gedeckt. Casper muss sich also direkt im Mutterleib angesteckt haben, oder sie hatte das wirklich über Monate und es kam dann erst nach der Geburt zur Ansteckung. Ich weiß es nicht. Leider. Soweit ich das mitbekommen habe, wurden die Pferde damals dann regelmäßig nachkontrolliert mittels Bronchoskopie. Allerdings weiß ich echt viel zu wenig darüber .___. Katharina war zu dem Zeitpunkt noch ein Kind, die weiß daher wohl nicht alles. Und die Mutter von ihr konnte mir bis jetzt noch nichtmal Caspers Geburtstag nennen smilie Aber ich werd mal weiter in die Richtung forschen.

Dafür, dass es sich um eine Allergie handelt spricht natürlich der sofortige Wandel nach Umstellung. Es muss dann irgendetwas sein, mit dem alle betroffenen Pferde in Kontakt kommen. Da wäre es von deiner Seite aus schon hilfreich mal ganz detailliert abzugleichen: Was gab es auf eurer Weide nicht, was es am Stall gibt?

Ja, der plötzliche Wandel war eben auch das, was uns stutzig machte. Das begann schlagartig bei beiden Pferden am Tag der Rückkehr .___. Was es auf der Ranch gibt, was es bei uns nicht gab. Mh... Also auf jeden Fall Stroh. Heu haben wir ja die ganzen letzten Monate (trocken) zugefüttert. Dann ein paar Bäume. Eine Birke steht direkt im Paddock, allerdings hatten wir auch im Garten Birken und blühen tun die ja eh im Moment auch nicht.... Ebenso eine Rotbuche. Aber wie gesagt, wenn es Bäume wären müsste das doch zur Blütezeit passieren, oder? Was wir noch haben ist Sand. Die Paddocks sind mit Sand gefüllt. Ja... Und eben die Hühner, Katzen und das Viehzeug. Und wahrscheinlich Pflanzen, wobei ich da jetzt nicht wüsste was wo ist und wo nicht ist, da die Pferde bei uns ja umgeben von Gärten standen, wo alles möglich drin wachsen kann.

Bei euch leben bzw. lebten Hühner? Die gehören meiner Meinung in keinen Stall. Das sind richtig üble Krankheitsträger. Hautmilben belagern beispielsweise auch ganz gerne die Atemwege und werden dann zum Auslöser einer Allergie.

Super... Der Hühnerstall ist DIREKT angrenzend an Caspers, Sweetys und Ciskos Box.... Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass ich mit dem Punkt auf Gehör stoße. Katha liebt ihre Hühner und wird da nicht mit sich reden lassen smilie Zum Glück ziehen die Pferde jetzt bald in eine andere Box, wenn da aber jetzt schon Milben o.ä. drin sind, bringt der Umzug dann natürlich trotzdem nix smilie

Bezüglich des Allergietest gibt es nur einen einzigen, welchen ich empfehlen würde: FIT. Alles andere bringt mitunter uneindeutige oder gar verfälschte Ergebnisse.
Ich kenne mich natürlich nicht mit dem Angebot deutschlandweit aus. Die Tierklinik Hannover hat diesen aber definitiv (waren auch die ersten). Zu deren Imunologieabteilung könntest du Kontakt aufnehmen.


Das ist natürlich super zu wissen, dann werden wir das definitiv so machen.

Denn definitiv ist Symptombekämpfung keine dauerhafte Lösung wie Annika schon sagte. Die Ursache ist das Übel.

Das ist klar. Höchste Priorität hat natürlich das Finden der Ursache. Alles andere kommt nicht in Frage. Solange uns das nicht gelingt müssen wir jedoch eben auch schauen, die Symptome erstmal zu lindern.

Das sind im Übrigen die Boxen, wo die Vier jetzt hinkommen sollen:



Das sind die einzigen vier ohne Auslauf. (Alle anderen Boxen bei uns haben Paddockauslauf.) Eingestreut werden sie mit staubfreien Spänen. Und wie gesagt, tagsüber komplett Koppel. Sollte es am Stroh liegen, müsste es sich dann dort ja bessern.


Wörter: 792

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03.10.2014, 16:30
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Pilzinfektionen sind hauptsächlich den Haltungsbedingungen zuzuschreiben und gelten nicht generell als ansteckend. Wobei das im Einzelfall natürlich auch stark auf die genaue Sorte ankommt.
Blöd, dass aber niemand wirklich was genaues weiß. Ich bezweifle zwar auch, dass die Importbestimmungen damals derart streng waren wie heute, dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass sie erkrankt hätte reisen dürfen.


Mh... Wie gesagt, so genau kann ich dazu leider gar nichts sagen. Ich weiß nur, dass die Importsituation wohl nicht ganz koscher war. Ihre Papiere zB waren auch gefälscht oder zumindest manipuliert, um die Kosten für den Export zu senken. Am Alter und an der Rasse wurde absolut sicher rumgepfuscht. Das liegt daran, dass der Export von Sportpferden (Quarter, Paint, etc pp) wohl damals teurer war, als von den Argentinischen Ranchpferden und Criollos. So zumindest wurde es mir erklärt, wie das nun wieder stimmt ist die andere Frage.

Pollenzeit ist momentan nicht.
Es gibt aber tatsächlich Allergien gegen bestimmte Strohsorten. Beim Sand wäre es schwieriger, da kann man höchstens ganz verallgemeinert sagen: Staubpartikel.
Die komplette Weidenbepflanzung zu studieren ist zu viel und hilft auch nicht wirklich weiter. Was will man tun? So diesen Monat wird alles außer Wiesenrispe rausgerissen... nächsten Monat probieren wir Löwenzahn...
Ich denke es könnte Sinn machen zukünftig ein Tagebuch zu führen, dort wird dann jeder kleinere und größerer Schub aufgeschrieben mit allen wichtigen Details: Datum von/ bis, Wetterlage, Arbeitspensum der letzten 1-2 Tage, natürlich die Symptome, Auffälligkeiten in der Umgebung (Bauarbeiten, Pollenflug, großes Insektenaufkommen, Futterumstellung, Stresssituationen...) und Behandlung.
Das bringt einem selbst vielleicht unerwartete Erkenntnisse und hilft schlussendlich auch dem TA.


Jep eben. Pollen fliegen nicht. Ein Tagebuch führe ich bereits, da schreibe ich auf was ich mit ihm mache und sollte er Symptome haben werden diese auch mit aufgenommen. Ich vergebe auch immer eine Wertung wie stark die Symptome auftreten usw. Ich werde das jetzt definitiv noch detaillierter aufschreiben.

Hühner- und Pferdehaltung schließt sich ja nicht vollkommen aus. Es ist auch kein Weltuntergang, wenn sie mal über den Reitplatz flitzen, aber der Stallbereich und damit direkte Kontakt zu den Pferden sollte Tabu sein. Bei mir würde sämtliches Federvieh auf der entgegengesetzten Hofseite leben.
Eigentlich sollen die Milben auch nur durch direkten Kontakt übertragen werden. Mit solchen Aussagen bin ich aber immer vorsichtig. Die Federn fliegen umher, Staub wird von denen durchaus auch aufgewirbelt und nicht zuletzt kann keiner so sicher sagen wie es mit einer Übertragung durch einen Zwischenwirt aussieht. Ihr habt ja auch Katzen und Hunde, die sicherlich überall Zugang haben oder sich diesen selbst verschaffen. Es kann sich natürlich auch um eine "einfache" Allergie gegen Hühner oder/ und deren Federn handeln. Dann sollte es aber mit dem Umstellen bereits besser werden.
Flöhe übertragen die Federbiester übrigens auch gerne.


Theoretisch haben die Pferde direkten Kontakt. Die Hühner werden tagsüber ja frei gelassen und leben wie gesagt DIREKT neben der Box. Die staksen ziemlich oft durch Caspers Paddock, machen dort auch sicher in den Sand - könnte ich mir zumindest vorstellen.

Neuester Stand


Ich habe vorhin nochmal ausführlich mit Katharina geredet. Vor allem das mit der Bronchoskopie und den Hühnern habe ich angesprochen. Aber natürlich auch das andere. Sie hat mir erzählt, dass Casper innerhalb der letzten Jahre immer wieder eine Bronchoskopie hatte, stets ohne irgendwelche Erkenntnisse oder Erfolg. Sie meint wir könnten es gern auch jetzt wieder versuchen, aber sie will mir da keine Hoffnung machen. Von den Hühnern kommen sie jetzt wie gesagt fort, da sie in den oberen, neueren Stall kommen. Interessant war, dass Katha mir auch erzählte, WIE schlagartig der Husten anfing. Das war keine Eingewöhnungsphase o.ä. Die Pferde kamen Freitag morgen an und am Nachmittag husteten sie. Da Cisko schon zwei Wochen vorher anfing mit Husten und die beiden exakt im Moment ihrer Rückkehr gehen wir jetzt eigentlich felsenfest davon aus, dass es sich um irgendwelche äußeren Umstände am Hof handeln muss. Auffällig ist auch, dass es NUR Pferde betrifft die in eben jenem Stalltrakt stehen. Das kann nun daran liegen, dass es genau die Pferde sind die eben auch diese Lungenerkrankung hatten. Es kann aber eben auch genau daran liegen: am Stallgebäude. Ich persönlich habe auch Schimmel in Erwägung gezogen, davon wollte Katha aber nicht wirklich was wissen. Sollte es aber tatsächlich so sein, müssten die Symptome ja abklingen, wenn sie nun in den anderen Stall kommen.


Wörter: 764

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03.10.2014, 20:42
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Ja denke ich auch. Da ist sicher irgendwas und bei den anderen zwei Pferden die dort stehen merkt man es nur nicht, weil sie nicht vorbelastet sind. Eine weitere Stute, die das ebenfalls damals hatte, steht in einer anderen Box und was ist? Nix is. Der merkt man nix an .___.

Muss erst umgebaut werden .___. Nächste Woche meinte sie.


Wörter: 59

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03.10.2014, 20:52
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