Stillreich » Das Tal » Die Irrenanstalt #2
»Xenon
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{Neon.}

Noch immer war er die Ruhe in Person. Er ließ sich nichts anmerken. Sein Körper wurde von seiner Umgebung gefressen. Das einzige was man so halb erkennen konnte, waren Umrisse. Durch sein dunkles Fell stachen seine Augen hervor. Diese fixierten noch immer die graue Stute. Seine Lippen wurden von einem kalten grinsen, welches man nur schwer erkennen konnte, versehen. Seine Ohren drehten sich in alle Richtungen. Sie lauschten genauestens den Gewittern.  Brummend seufzte er auf. Wie sehr er das Gewitter doch liebte. Die Blitze, welche die Himmel abwechselnd erleuchteten und hell erscheinen ließen.  Und die Donner? Die Donner, welche es einem erschwerten normal mit einander zu reden, ohne gleich schreien zu müssen. Seinen Blick ließ er nun durch den dunklen Raum wandern. Was sie plante, wusste er somit nicht. Somit konnte er dies nicht verhindern, als er den Kopf wieder zu ihr drehte. Sie verpasste ihm eine Kopfnuss. Etwas perplex sah er sie an, ehe er sich wieder sammelte. Seine Augen funkelten vor Wut. Da sie ihren Kopf noch immer gegen seinen drückte, ging er rückwärts und zog seinen Kopf von ihrem weg. “Spinnt es dir komplett?“ fragte er sie knurrend und schnappte nach ihrem Bein.


25.09.2016, 10:44
» Zahrat Alssahra
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Pavel



Hätte die kleine Fuchsstute erröten können, so hätte sie das nun sicher getan. Denn das Verhalten von Pavel schmeichelte ihr in jeder Hinsicht. Bei den Menschen hatte sie dieses Verhalten auch schon oft beobachten können. Die Frauen erröteten dann und kicherten meist ganz leise, während die Männer sie umgarnten. Und genauso fühlte sie sich gerade. Auch sie musste lächeln, senkte schließlich sanft ihren Kopf und schloss für einen kurzen Moment ihre Augen. Das was sie gerade fühlte, hatte sie schon ewig lange nicht mehr fühlen dürfen. Der Cremello schmeichelte ihr. So sehr, wie es schon lange keiner mehr getan hatte. Der letzte dieser Art war Sulain gewesen. Und den hatte sie schließlich schon sehr lange nicht mehr getroffen. Ein wenig traurig schnaubte die kleine Fuchsstute. Sie vermisste ihren geliebten Sulain schon sehr. Aber nun ja, das Leben ging auch trotzdem weiter, oder nicht? Auch ohne ihn musste sie klar kommen. Und Pavel hier kam ihr da doch ganz recht. Und gerade dieser sanfte Blick, mit dem er ihr spärliches Fell bedachte, zeigte doch wie besorgt er war. Obwohl sie dennoch beinahe vollkommene Fremde waren. „Ja, das Wetter hier ist der wechselhaft...“ pflichtete sie ihm bei. Wie zu ihrer Unterstützung kam ein harter Windstoß auf und durchwirbelte ihr Langhaar. Zahrat Alssahra begann zu zittern. Das hier war eindeutig nichts für eine junge Wüstenblume. Das hier war absolut nicht das, wofür ihr Körper ausgelegt war. Wieder sah sie zu der Irrenanstalt hin. Ja, es war ein Gebäude. Aber Pavels Worte überzeugten sie dann doch, dass das hier nichts für sie war. Gerade als allein reisende Stute schien dieser Unterschlupf alles andere als geeignet. Wieder seufzte sie leise, schaute noch einmal zu dem Cremello hin und nickte. „Ich werde wohl doch weiterziehen müssen und sehen, was ich sonst noch auf meinen Reisen antreffen kann. Dieses Gebäude macht wirklich nicht gerade einen einladenden Eindruck...“ Traurig, beinahe enttäuscht senkte die zierliche Stute wieder ihr Haupt. Glück gab es wohl für sie nicht mehr in diesem Tal.

Als er schließlich auf ihren Namen zu sprechen kam, nickte sie und lächelte wieder. Nun gut, sie versuchte es zumindest. Aber die Enttäuschung saß noch immer tief. Und so war es nur ein kläglicher Abklatsch dessen, was sie eigentlich vermochte als sie den Hengst anblickte. „Vielen Dank. Es bedeutet Wüstenblume.“ erwiderte sie schließlich und blickte den Hengst an. Er schien gebildet. Ruhig. Freundlich und absolut zuvorkommend. Nahezu perfekt als Gesellschaft. Vielleicht sollte sie wirklich versuchen vorerst doch recht nah in seiner Umgebung zu bleiben. Zudem schien er sich hier im Tal auszukennen, was für sie nun einmal noch nicht so sehr galt. Vielleicht konnte er ihr dadurch noch nützlich sein? Zahrat jedenfalls würde erst einmal so viel wie möglich tun, um den Cremello in ihrer Nähe zu behalten. Er gab ihr ein Gefühl von Sicherheit. Und genau das war es, was sie zur Zeit am meisten vermisste. Alles war ihr und ihrem Körper fremd. Doch Pavel schien ganz genau zu wissen, was er tat und sagte. Genau das Gegenteil von ihr. Und somit nun auch gerade ihr Ruhepol.

Allein wie er das Gebäude und seine Eigenarten beschrieb, machte ihr klar, dass sie auf seine Hilfe angewiesen war. Alleine wäre sie einfach hinein gegangen. Und da wären ihr wohl möglich schreckliche Dinge passiert, wenn sie das ernst nahm, was Pavel erzählte. Er schien das Gebäude wirklich sehr gut zu kennen. Ein Glück, dass sie noch rechtzeitig auf ihn gestoßen war. Wer wusste schon, was sonst aus ihr geworden wäre?!

Seine nächste Frage schreckte sie etwas auf. Ob sie alleine hier lebte? Unsicher spielten Zahrats Ohren. Nun ja, sie konnte jetzt die Wahrheit sagen. Oder sie log... Aber was wäre in dieser Situation besser? Eigentlich war Pavel ein geselliger und wie es schien wirklich sicherer Zeitgenosse. Andererseits hatte Sulain sie genau vor Soetwas gewarnt. Dass man nicht einfach fremden Hengsten trauen sollte. Aber er ist doch so nett... So liebevoll und zuvorkommend. Kurz schaute die junge Fuchsstuteabermals zu Boden, ehe sie lächelte und nickte. „Ja, ich bin alleine unterwegs. Schon seit beinahe einem Jahr.“ gestand sie dem hellen Hengst. „Und wie sieht es bei euch aus?“ Nun, wenn er schon fragte, dann musste er auch mit einer Gegenfrage rechnen. Ein wenig absichern musste sie sich schließlich auch. Sie war halt trotz allem noch immer nicht unvorsichtig. Obwohl sie natürlich langsam Vertrauen fasste. Er schien ihr wirklich nicht böse gestimmt. Eher deutlich im Gegenteil. Sie hoffte stark, dass das auch so bleiben würde. Nur ungern würde sie sich wieder täuschen lassen, so wie es bei Ahorn vor beinahe einem Jahr geschehen war.


25.09.2016, 20:28
»Pavel
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Zahrat Alssahra



Pavel konnte sehen, dass er ihr erfolgreich geschmeichelt und sie in Verlegenheit gebracht hatte. Offenbar war sein Charme nach wie vor überzeugend und der Cremellohengst war zufrieden: immerhin war es ihm gelungen, bei Zahrat einen guten Eindruck zu hinterlassen und schließlich war es gerade sein Ziel, seine höchste Priorität, ihr bedingungslos zu gefallen. Es konnte ihn daher nur restlos glücklich machen, sie entzückt Lächeln zu sehen - dabei ging ihm förmlich das erkaltete Herz auf und auf seinen Lippen spiegelte sich ihr Lächeln ebenfalls.
Er konnte sehen, wie sie fror und ihr Körper immer wieder fröstelte, gar zitterte. Das arme kleine Ding! Leider war es noch viel zu früh um ihr näher zu kommen um sie wärmend zu berühren - Pavel war behutsam, vorsichtig. Er wollte das hübsche Mädchen nicht abschrecken. Seine Annäherungsversuche würden zum jetzigen Zeitpunkt bei ihr eventuell einen falschen Eindruck hinterlassen und das wollte der Cremello möglichst vermeiden.
Pavel blinzelte ihr betrübt zu, als sie traurig bemerkte, dass dieses Gebäude wirklich nicht ihren Vorstellungen entsprach und sie nun weiter nach einem passenden Unterschlupf suchen musste. Es gelang ihm sehr gut, überzeugend zu wirken - auch wenn er ihre Sorgen keineswegs nachzuempfinden wusste. Ihm war egal, wo er liebte - ihm war viel wichtiger wie er lebte; sein Umfeld spielte für ihn da absolut keine Rolle.
"Das tut mir leid," bemerkte er mit verständnisvoller Miene, legte mitfühlend sein kantiges Haupt schief und bedachte die Füchsin mit warmen, sanften Blicken. "Aber eventuell kann ich Ihnen ja behilflich sein? Ich kenne einige Orte hier im Stillreich welche zu Ihnen passen könnten." Sein Angebot war ehrlich und aufrichtig - er wollte, dass Zahrat eine sichere, warme Unterkunft hatte. Außerdem geschah das ganze nicht ohne Hintergedanken: das wusste Pavel schließlich immer, wo er sein Mädchen finden konnte.
Wüstenblume. Der Cremello lächelte der zierlichen Stute anerkennend zu. Die Bedeutung ihres Namens war wunderschön, nahezu perfekt passend zu ihrem Erscheinungsbild. Pavel fragte sich einen Moment ob Zahrat sich dieser Harmonie zwischen ihrem Aussehen und ihrem Namen und dessen Bedeutung bewusst war - doch selbst wenn nicht, er würde ihr schon bald begreiflich machen, wie begehrenswert sie war.
Seine Frage, ob sie alleine unterwegs war, beunruhigte Zahrat. Scheiße! Das war genau das, was Pavel vermeiden wollte: er wollte nicht, dass das Mädchen in Erwägung ziehen musste, dass er böse Absichten hegte und es nicht gut mit ihr meinte. Er hatte ihr durchweg Sicher- und Geborgenheit vermitteln wollen. Er wünschte sich nichts mehr, als dass sie ihm blind vertraute. Er wollte ihrer wert sein. Gänzlich.
Dann jedoch lächelte sie ihn an und beantwortete seine Frage wahrheitsgemäß. Die Erleichterung stand dem hellen Warmblüter ins Gesicht geschrieben und er strahlte glücklich. Er hätte es sich womöglich nicht verziehen, wenn er Zahrat bereits jetzt vergrault hätte. "Ich bin ebenfalls auf mich allein gestellt," beantwortete er ihre Gegenfrage ebenfalls ehrlich und lächelte ihr zärtlich zu. Es war nicht gut, dass so ein hübsches Mädchen wie Zahrat alleine durch das Tal streifen musste - das war unsagbar gefährlich! Pavel fühlte sich bestärkt darin, dass sie Schutz brauchte. Dass sie seinen Schutz brauchte. "Aber mir macht das nicht viel aus." Zuversichtlich und optimistisch grinste er sie an, legte sachte das stolze Haupt schief. Pavel wusste gerade nicht, wie er die Gunst der Fuchsenen gewinnen sollte. Er wusste nicht, wie weit er sich aus dem Fenster lehnen konnte - es war ihm zu riskant, sie frühzeitig zu verlieren.
Plötzlich brach der Himmel und die Wolken ließen strömenden Regen zu Boden gleiten. Was für ein Regenguss! Der Cremello war sichtlich überrascht, wie schnell das Wetter nun von windig auf nass gewechselt hatte und er blinzelte Zahrat kurz nur erstaunt an, ehe er sich aus seiner Starre befreite. "Ohje, auch das noch! Wollen wir reingehen, bis es aufhört zu regnen?" schlug er ihr spontan vor und deutete kurz auf die Irrenanstalt hinüber. Ein seltsamer Vorschlag wenn man bedachte, dass er ihr gerade eben noch davon abgeraten hatte. Doch was hatten sie schon für eine Wahl? Schließlich war er bei ihr. Er würde sie beschützen. Mit allem, was er besaß - dessen konnte Zahrat sich sicher sein.



04.10.2016, 20:45
» Zahrat Alssahra
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Pavel



Zahrat bemerkte das Lächeln auf den Zügen des hellen Hengstes und lächelte abermals. Es tat gut zu sehen, dass sie anscheinend dieses Mal an jemanden geraten war, der sie verstand. Der freundlich und zuvorkommend war. Und noch dazu absolut verständnisvoll und höflich. So jemanden hatte sie schon lange nicht mehr getroffen. Und das tat einfach unglaublich gut. Sie fühlte sich wohl in seiner Gegenwart, begann beinahe schon ihm zu vertrauen. Ok, sie blieb vorsichtig, wie es Sulain ihr einst geraten hatte. Aber dennoch war sie nahe dran, Freundschaft zu knüpfen mit dem Hengst mit der besonderen Fellfarbe.

Als er ihr dann noch seine Hilfe dabei anbot, einen neuen Unterschlupf zu finden, lächelte sie wieder dankbar und nickte freudig. „Das würde mir wirklich sehr helfen! Danke für dein Angebot!“ Sie meinte es wirklich ernst. Pavel schien sich hier deutlich besser auszukennen, als sie es tat. Und genau das war es, was sie jetzt brauchte. Sie brauchte jemanden, der die Gegend und wahrscheinlich sichere Unterschlüpfe kannte. Damit Zahrat in ihrem Zustand den Winter überleben konnte.

Mit gespitzten Ohren lauschte sie all seinen freundlichen Antworten zu ihren Fragen. Auch er war allein unterwegs, schade eigentlich. Denn beinahe schon hatte Zahrat Alssahra gehofft, dass er einer Herde angehören würde. Das würde ihr deutlich mehr weiterhelfen. Nun gut, seine Gesellschaft war nun wohl doch deutlich besser wie alles andere. Und eine Herde war schließlich nicht alles. Wichtig war nun erst mal ein Dach über dem Kopf. Und der Rest? Der würde sich sicher mit der Zeit ergeben. Wer weiß, vielleicht kannte Pavel ja sogar ein paar Herden hier im Tal und konnte sie dorthin begleiten? Diese Möglichkeit bestand schließlich auch noch. Sie würde schon zurecht kommen. Und mit einem Hengst wie ihm an der Seite würde sicher Einiges deutlich leichter.

Ein erneuter Wolkenbruch jedoch war es, der die junge Fuchsstute nun endgültig aus ihren Gedanken riss. Schnell war ihr dünnes Fell durchnässt und sie bibberte kläglich. Unbehaglich hatte sie ihre Ohren in den Nacken geschlagen, schütze sie so vor den kühlen Tropfen. Wie durch einen Schleier vernahm sie schließlich die Worte des Hengstes und nickte nur dankbar: Klar, die Irrenanstalt war wie er schon gesagt hatte sicherlich kein behagliches Heim, aber besser als den Regen hier zu ertragen, war es alle mal. Und als dann ein Blitz für einen Moment die Umgebung erhellte und der Donner die Erde beben ließ, setzte Zahrat auch schon im Galopp zum Eingang des Gebäudes hinüber. Beinahe schon panisch. Gewitter hatte sie noch nie leiden können. Schon zu ihren Zeiten unter den Menschen nicht. Dort hatte sie sich immer in die hinterste Ecke ihrer Box verzogen und Sulains beruhigender Stimme gelauscht bis das ganze vorbei war. Sie war einfach nicht für diese Art von Wetter geschaffen. Sie war eben eine Wüstenblume. Und eine Wüstenblume gehörte nicht in derartige Klimata. Hitze, Trockenheit. All das machte ihr einfach gar nichts aus. Aber Kälte und Nässe? Die waren ihr absolut nicht geheuer.

Zittern blieb sie schließlich noch recht im Eingang des Gebäudes stehen, schaute wieder zu Pavel und hoffte, dass er nun möglichst schnell nachkam. Er hatte gesagt, dass sich dieses Gebäude nicht für sie eignete. Nun hoffte sie auf seine Hilfe und Unterstützung. Doch zumindest hielt sie es hier etwas besser aus als draußen. Der Regen kam hier nicht her, das wärmte sie schon einmal wieder ein wenig. Das Dach über dem Kopf tat unglaublich gut.


29.10.2016, 19:44
»Pavel
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Zahrat Alssahra



Das Eis zwischen ihnen begann zu tauen, brach langsam aber sicher entzwei. Sehr bald schon - das konnte Pavel ganz deutlich spüren - würde sie ihm ihr blindes Vertrauen schenken. Ganz bald schon würden sie miteinander verschmelzen, Eins werden. Und dann würde das fuchsfarbene Mädchen erkennen, dass er die Erfüllung all ihrer Träume war. Weil er ihr alles bieten konnte, was sie brauchte. Weil er ihr jeden Wunsch erfüllen würde. Weil er dann alles wäre, was ihr Leben ausmachte. Dabei spielte es für den Cremellohengst absolut keine Rolle, dass Zahrat alterstechnisch locker seine Tochter, eventuell sogar schon seine Enkeltochter sein könnte. Das war vollkommen egal. Wichtig war doch nur, dass die Chemie stimmte. Und Pavel hatte sich ohnehin bereits in den Kopf gesetzt, dass die Füchsin ihm gehört. Ihm allein.
"Nichts zu danken, meine Liebe. Das mache ich doch gerne," wehrte er freundlich ab und schenkte ihr ein überzeugendes Lächeln. Es war doch nur zu seinem Vorteil, wenn er wusste, wo Zahrat sich den Winter über aufhielt. Dann konnte er sie jeder Zeit aufsuchen, ihre Gesellschaft und ihre Liebe genießen. Sich in ihrer Bewunderung suhlen, sich von ihr verwöhnen lassen. Und andersherum selbstverständlich auch.

Der Wolkenbruch kam überraschend, jedoch nicht unbedingt unpassend. Dies gab ihm schließlich immerhin die Chance, mit dem Mädchen vollkommen ungestört zu sein, wenn sie sich in der Irrenanstalt vor dem Regenguss schützten. Zahrat stimmte seiner Idee sodann sofort zu und eilte bereits entschlossen zum Eingang des Gebäudes hinüber. Pavel schmunzelte angetan. Das Wetter schien der fuchsfarbenen Stute ganz und gar nicht zu gefallen. Er konnte sehen und spüren, wie unangenehm es ihr war und wie sie fror. Doch sie hatte ja jetzt ihn; er würde sie wärmen.
Mit ruhigen, schwingenden Trabschritten folgte er der Vollblüterin hinüber zurück zum Plattenbau und lächelte ihr sachte zu, als sie im überdachten Eingang auf ihn wartete. Ihr Zittern sah süß aus, ihre gesamte Erscheinung - so nass, so frierend, so ängstlich und hilfsbedürftig - gefielen ihm und er genoss ihren Anblick, ihre Anwesenheit und sehnte sich nach ihrer Nähe. Hoffentlich würde sie bald schon zulassen, dass sie einander berührten.
"Lass uns reingehen, Zahrat, du scheinst ja höllisch zu frieren," bemerkte der Cremello entschlossen und drückte die Eingangstüre mit einer kräftigen Bewegung auf. Er deutete der Füchsin an, vor zu gehen. Er versuchte ihr mit seinem warmen, aufmunternden Blick die Furcht zu nehmen. Das innere der Anstalt war düster, schier dunkel und nicht unbedingt einladend oder freundlich. Doch Pavel kannte das Gebäude wie seine Westentasche und sie würden sich gewiss eine schöne, kuschelige Zeit zusammen machen, davon war der Hengst vollkommen überzeugt.
Es war eine wohlige Wärme, die sie empfing. Die abgestandene, fahle Luft war da in seinen Augen zweitrangig. Wichtig war es doch, dass sein Mädchen nicht frieren musste und sich aufwärmen konnte. Zur Not würde er auch da noch nachhelfen, ganz gewiss.



29.10.2016, 21:59
» Zahrat Alssahra
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Pavel



Etwas beruhigt hatte sich die kleine Fuchsstute nun endlich. Pavel schien wirklich einen besonderen Einfluss auf sie zu haben. Klar, ganz deuten konnte sie das Ganze noch immer nicht, und ja, verwirrend war es noch immer... Aber immerhin begann sie nun sich in der Gegenwart des Cremellos wohl zu fühlen. Beinahe schon so wohl, wie sie es einst bei ihrem Gefährten Sulain getan hatte.

Doch das verunsicherte die kleine Rotbraune nur noch mehr, als sie es eh schon war. Unruhig spielten ihre Ohren, lauschten auf jedes noch so kleine Geräusch, versuchten Pavels Worte zu deuten und zu hinterfragen, ob dies den wirklich die Wahrheit war. Nun, wenn nicht, dann war der Helle in jedem Fall ein wirklich gekonnter Lügner. Seine Worte klangen ernsthaft besorgt, als er die Fuchsfarbene in ihrem Zustand ansah. Er schien wirklich besorgt um sie und ihre Gesundheit, machte keinen Hehl daraus, dass er sich um sie kümmern wollte.

Und so vertraute Zahrat Alssahra ihm auch. Vorerst zumindest. Wie es weitergehen würde, nun das konnte man sicherlich noch entscheiden. Aber erst einmal hatte sie beschlossen, seinen Worten Vertrauen zu schenken und ihm in das Gebäude zu folgen. Sicher, perfekt war es noch lange nicht. Aber es war sicher allemal besser, als jetzt in der Kälte und Nässe zu erfrieren. So hörte die hübsche Vollblutstute schließlich auf ihren Überlebensinstinkt und trat durch die weiten Flügeltüren, die Pavel freundlicherweise für sie offen hielt. Eins musste man dem Cremello definitiv lassen: Er war ein Gentleman durch und durch. Eigentlich ein Hengst ganz nach dem Geschmack der jungen Stute. Ein kurzes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, als sie an dem hellen Hengst vorbei trat. „Danke.“ hauchte sie und meinte es genauso. Noch nie war ein einfaches Danke wie dieses so angebracht gewesen. Pavel rettete sie nicht nur davor, sich in der eisigen Kälte und dem Sturm den Tod zu holen, nein, er brachte sie schließlich auch dazu, vollkommen umzudenken. Er war es, der ihr allmählich die Furcht nahm. Geblieben waren lediglich gesunder Respekt und Vorsicht, die die kleine Stute davor bewahren sollten, nichts Dummes oder Voreiliges zu tun.

Im Gebäude angekommen, blieb die junge Fuchsfarbene schließlich stehen und drehte sich zu Pavel um, wartete, dass auch er eintrat und zu ihr kam. Sie wusste, dass dieses Gebäude Gefahren barg, von denen sie nicht ahnte. So zumindest hatte es der Hengst zuvor angekündigt. Und genau um sie nun vor diesen Gefahren zu schützen, war er doch nun da, oder nicht? Zumindest hatte sie seine Worte so verstanden.

Abermals lächelte die kleine Stute, hoffte, das Pavel nun den nächsten Schritt tun würde, hoffte, dass er ihr nahe kam, um für sie da zu sein. Sie zitterte noch immer, der Regen hatte ihr dünnes Wüstenfell bis auf die Haut durchnässt. Und das war alles andere als angenehm. Sie brauchte nun außer dem Schutz, den das Gebäude ihnen bot, definitiv mehr Wärme. Sonst würde sie sich sicher erkälten... oder gar schlimmeres, da ihr Körper nun einfach ganz und gar nicht an diese Bedingungen gewöhnt war. Kurz blickte Zahrat zu Pavel, hoffte er verstand, wenn er sie hier zitternd und nass sah. Denn dazu, ihn zu bitten, sie zu wärmen, war sie definitiv noch nicht bereit. Dazu müsste noch Einiges mehr passieren.


30.11.2016, 01:12
» Neon
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Xenon



"Bei mir? Wer treibt hier flasches Spiel?" Sie richtete sich zu ihrer vollen Größe auf - weswegen sie dennoch kleiner als der Schwarze war - und stampfte mit einem der Vorderhufe auf den Boden. "So etwas tut man nicht!" Ihre Argumente waren noch nie sonderlich stichhaltig gewesen, aber normalerweise brauchten sie dies auch nicht zu sein, da Neon jeglichem Streit aus dem Weg zu gehen versuchte und auch andere Möglichkeiten fand die Schärfe aus einem Streit heraus zu nehmen. Aber hier ... Dieser egoistische ... idiotische .... grrr! Nicht mal in Gedanken brachte sie es fertig ihn zu beschimpfen. Zuvor noch knurrende Geräusche machend atmete sie nun tief ein und wieder aus, wiederholte dies und starrte dem Schwarzen dann in die Augen. Schweigen. Die Schreie schienen verklungen zu sein, jedenfalls hört sie sie nicht mehr - oder Neon wollte es einfach nicht. Egal, es gab wichtigeres. Ihre Aufgabe .... Sie hatte sie schon viel zu lange vernachlässigt, aber sich umdrehen und davon gehen konnte sie auch nicht einfach. Erneut setzte sie zu einer gewieften und den Hengst hoffentlich verstummen lassenden Antwort an, aber sie klappte sogleich ihr Maul wieder zu als ihr nichts einviel was sie ihm an den Kopf hätte werfen können. Ihr Schweif hang regungslos an ihrem Hintern herab und ihre Ohren hoben sich Millimeter um Millimeter aus ihrer Mähne hervor. Die Augen lagen jedoch starr auf den Hengst gerichtet. Ausdruckslosigkeit lag in ihnen.


09.12.2016, 19:00
»Xenon
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{Neon.}

Sein kaltes Lachen erklang. Kopfschüttelnd kehrte er ihr den Rücken zu. “Glaubst du wirklich ich höre auf ein naives Ding wie dich? Glaubst du, ich mache das, was man tun sollte?“ fragte der Rappe sie leise und drehte seinen Kopf in ihre Richtung. Ihre Frage ignorierte er einfach. Langsam entfernte er sich von ihr. Seine Ohren presste er weiterhin an seinen Hals. Seine Huftritte hallten durch den Raum. Der eisige Wind schwindelte sich durch die Löcher der barrikadierten Fenster und den Türrahmen. Durch den Wind kühlte der Raum schnell einmal ab. Dem Rappen schien dies jedoch egal zu sein, denn wozu bekam man Winterfell? Sein Hufauftreten verstummte, da der Hengst es nun für angemessen hielt, stehen zu bleiben. Mit einer Vorderhandwendung drehte er sich zu der Grauen. Sein Blick huschte über ihren Körper. Sein Mund blieb jedoch verschlossen. Immerhin wusste er nicht worüber er noch reden sollte oder gar musste. So starrte er an die Wand, welche hinter ihr lag und unterdrücke sich ein gähnen. Aus Langweile scharrte er mit seinen Hufen über den Beton. Das Geräusch, welches dabei erklang, hörte sich für ihn einfach nur traumhaft an. Es gab einfach das richtige Feeling zu diesem Haus. Verlassen, abgedunkelt. Die richtige Horrorstimmung, wie er fand.


09.12.2016, 20:15
» Neon
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Xenon



Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. "Ehrlich gesagt glaube ich, dass du niemanden richtig zuhörst und nie das machst was dir jemand rät." Ein Schnauben entglitt ihren Nüstern. "Dabei tätest du gut daran nicht so egoistisch und sturköpfig zu sein!"  Das Kratzen seiner Hufe lies sie zittern. Es war ein wahrlich unangenehmes Geräusch, voller Grusel und Horror. Ihre Ohren zuckten wieder in den Nacken. "Wie kann man an so etwas Grausamen solche Freude haben?" fragte sie unglaubwürdig, trat einen Schritt näher an ihn ran. Wieso? In dem Moment wo sie dies tat wusste sie es selber nicht und nachdem sie es getan hatte wünschten sie sich, sie hätte es nicht getan. Aber jetzt war es zu spät. "Was machst du hier überhaupt? Alleine?" Wollte sie es wirklich wissen? Innerlich schrie sie sich selbst an, wieso sie denn schon wieder so naiv sein und nicht einfach weg ging, zurück zu der Herde sie Gefolgschaft geschworen und ihr Schutz versprochen hatte. Schutz .... sie seufzt, für den Schwarzen vermutlich aus unerklärlichen Gründen. "Hast du denn niemanden zu dem du zurück gehen kannst? Freunde? Familie? Eine Herde?" In ihrer Stimme schwang fast so etwas wie Mitleid mit, fast schon aufrichtiges Interesse für seine Situation. Wieder verkopfte sie sich in eine Sache die sie nichts anging, dennoch hatte sie einen Narren an Grumpy gefressen. Sein Verhalten, seine stetige Abwesenheit und all dass - wieso war er so? Wieder seufzte sie. Ihr Interesse für ihre Artgenossen brachte sie eins um andere mal in Schwierigkeiten.


09.12.2016, 20:46
»Pavel
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Zahrat Alssarah



Wer hätte gedacht, dass die hübsche Vollblüterin ihm so schnell wohlgesonnen war? Pavel hatte zu Beginn befürchtet, dass er sich an Zahrat die Zähne ausbeißen würde - sie hatte einen sehr misstrauischen, verschlossenen Eindruck auf ihn gemacht. Der Cremello war froh, dass ihm der Kampf um ihre Gunst weitgehend erspart blieb. So war es ihm viel angenehmer, so war es bequemer - für beide. Zufrieden folgte er ihr in das innere der Irrenanstalt, welche das Mädchen vor dem frieren schützen sollte. Ausgerechnet dieses heruntergekommene, verdorbene Gemäuer, welches nicht einen Funken Wärme in sich trug - im übertragenen Sinne. Aber dafür war Pavel ja da: er wollte das ersetzen, was hier fehlte. Wärme. Geborgenheit. Vertrautheit. Und obwohl das Eis, auf welchem er sich bewegte, hauchdünn war, war der Hengst siegessicher. Zahrat würde ihm ihr Vertrauen schenken. Vielleicht sogar noch mehr als das. "Gern geschehen," schnurrte Pavel sanft, als die Füchsin sich aufrichtig bei ihm bedankte. Sie weckte tatsächlich Gefühle in ihm. Vielleicht väterliche Gefühle? Vielleicht nur Mitgefühl für ihre derzeitige durchaus ungünstige Situation? Der Cremello wusste es nicht. Doch es war auch egal. Wichtig war nur, dass er sie behüten würde. Beschützen, als wäre sie sein Fleisch und Blut.

Als sich die Tür hinter ihnen schloss, wurde es mit einem mal stockdunkel. Pavel's Pupillen weiteten sich sofort, seine Augen gewöhnten sich schnell an das trübe, düstere Licht, welches die beiden Pferdekörper nun einhüllte. Vermutlich war er das schon so gewöhnt, dass es ihm viel leichter fiel, als es Zahrat fallen würde. Und obwohl es scheinbar zu dunkel war, um den anderen wirklich zu sehen, bemerkte Pavel sofort, dass sie zitterte. Sie fror erbärmlich, das arme Ding. Sofort schäumte sein Beschützerinstinkt über und er näherte sich ihr vorsichtig. Seine Schritte hallten sachte an den Steinwänden wider.
"Alles in Ordnung?" erkundigte er sich einfühlsam und bedachte ihre Silhouette aufmerksam. Es waren nur noch wenige Zentimeter, die ihre Körper voneinander trennten, als der Hengst zögerte. War sie schon so weit? Oder ging ihr das zu schnell? Pavel blähte nervös die Nüstern und versuchte, aus ihrer Haltung ein Anzeichen dafür herauszufiltern, was gerade in ihr vorging. Ob sie interessiert, oder abgeneigt war. "Du frierst sehr, nicht wahr?" hauchte er ihr zart entgegen, einladend. "Ich möchte dich nicht bedrängen, aber ich wärme dich sehr gerne, wenn du das möchtest," bot er ihr seine Nähe an und deutete mit einer kurzen Geste (von welcher er nicht wusste, ob das Fuchsmädchen sie wahrnehmen würde) zu seiner breiten, stämmigen Schulter.
"Komm ruhig her, Zahrat." Auf seinen Lippen schimmerte ein gar liebevolles Lächeln, als er seine Einladung nochmals wiederholte - deutlicher. Aber selbstverständlich blieb es der Vollblüterin überlassen, ob sie sein Angebot annehmen wollte, oder nicht. Pavel würde sie ganz gewiss nicht zwingen. Oder? Nein, niemals.



03.02.2017, 21:14
»Nevis
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Izuna



Wie ein junges Füllen stand er verschreckt vor der in sich aufgelösten Izuna. Sie hatte etwas gesehen, was nicht für sie bestimmt war. Etwas gefühlt, was er sich selbst nur ungern eingestand. Izuna besaß eine Fähigkeit, die ihm an den Kragen ging - so zumindest fühlte es sich an. Er wusste nicht, wie er reagieren sollte. Er wusste nicht, ob er nun davon laufen sollte oder nicht. Er wusste nichts mehr. Er war überfordert in einem Maße, dass es ihm einen Schauder über den Rücken jagte. Doch ein Blick auf Izuna und ihre bitteren Worte in seinen Ohren ließen ihn innehalten. Er war kalt wie der Winter, eisig wie Schnee - doch tief in ihm drinnen schlug ein Herz wie in jedem anderen Lebewesen auch. Er mochte der Winter sein, in all seinen eisig harten Facetten. Doch er war ein Pferd aus Fleisch und Blut und vor allem einem: Emotionen. Er würde die aufgelöste Stute hier nicht allein lassen. Er würde bei ihr bleiben, auch wenn er hierzu über seinen eigenen, durchaus sehr großen Schatten würde springen müssen.

Vorsichtig trat er einen Schritt nach vorn, Izuna nicht aus den Augen lassend. Er wollte nicht, dass sie wieder einen Blick in sein Inneres erhaschte. Doch ihre Worte banden ihn an sie: Ähnlichkeit zu dem Meinen. Stimmte das? Waren sie einander ähnlich? Konnten sie einander nicht gar eine Stütze sein? Nevis schüttelte den Kopf, das konnte nicht sein. Niemals würde er jemanden finden, der sein Innerstes verstand und ähnlich empfand. Es musste eine Täuschung sein. Was, wenn Izuna nur sagte, was sie glaubte, sagen zu müssen, damit er bliebe? Aber ein Blick auf ihr von Unruhe beherrschtes Antlitz sagte ihm, er konnte ihr vertrauen. Izuna, bitte... Murmelte er leise und trat einen Schritt nach vorn, noch einen. Er stand ihr nun sehr nahe. Ich werde nicht gehen. Ich werde nicht fliehen. Ich verspreche es. Er versuchte, Blickkontakt her zu stellen. Versuchte, ihr durch seine blau-eisigen Augen hindurch zu zeigen, dass er die Wahrheit sprach.


 



06.02.2017, 21:18
»Amaranth
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12.02.2017, 08:49
» Zahrat Alssahra
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Pavel



Seine Stimme klang angenehm sanft, als er ihr antwortete. Zahrat schenkte dem hübschen Cremello abermals ein Lächeln, hoffte, dass er verstand, wie wichtig ihr das Alles war. Sie war noch immer relativ vorsichtig, dazu kannte sie Pavel einfach noch viel zu wenig. Zahrat fühlte sich zwar schon recht wohl in seiner Nähe, aber perfekt war es einfach noch nicht. Und würde es auch nicht so schnell sein. Dazu hatte sie einfach zu viel erlebt, was eben nicht gerade schön gewesen war. Vertrauen war schwer zu bekommen, aber Pavel war auf dem richtigen Weg.
Zahrat wollte ihm das gerne signalisieren, wusste jedoch nicht, wie sie es am geschicktesten tun sollte, ohne wirklich aufdringlich zu wirken. Doch ihre Chance sollte sie dann schließlich doch noch bekommen.

Als sich die Tür hinter ihnen mit einem Knall schloss, zuckte Zahrat Alssahra zusammen und quietschte erschrocken auf. Mit einem Sprung war sie gleich an der Seite des Cremellos. Unbewusst und durch die Dunkelheit vollkommen orientierungslos, berührte sie ihn an der Schulter. Abermals zuckte die kleine Fuchsstute zusammen. Nicht, weil sie Angst hatte, oder sich erschreckt hatte. Sondern viel mehr, weil sie den Hengst berührt hatte und seine Nähe nun noch deutlicher spüren konnte als zuvor. Einerseits hatte es gutgetan. Seine Wärme war direkt auf sie übergesprungen. Anderseits bedeutete Nähe auch gleichzeitig, dass man ein wenig von seinem eigenen Schutz aufgab. Und das wollte die junge Stute nun wirklich nicht. Das war das Einzige, was ihr noch geblieben war. Dieses wertvolle Gut musste sie schützen, koste es was wolle.

Alles in Ordnung?
Die Frage klang lieb gemeint, und er meinte es auch sicher so. Aber Zahrat konnte nur den Kopf schütteln. Es war nichts in Ordnung. Sie fühlte sich hin und her gerissen. Einerseits tat es wirklich gut, in der Nähe des Cremellos zu sein. Andererseits war es falsch. Sie hatte Sulain noch nicht ganz vergessen. Der junge Hengst könnte jeden Moment hier auftauchen. Und wenn er das tat und sie bereits mit Pavel angebandelt hatte? Nicht auszudenken, wie sehr sie den ehemaligen Gefährten würde verletzen. Das hatte er auf keinen Fall verdient.
Eine kleine Träne kullerte die Ganasche der hübschen Fuchsstute hinab. Sie vermisste Sulain. Se vermisste seine weisen Worte und seine freundliche Stimme. Aber am allermeisten vermisste sie seine Nähe und Wärme. Sie wollte ihn wiederhaben. Er wüsste, was zu tun wäre. Und er würde ihr abraten sich auf Pavel einzulassen.
Oder etwa nicht? Es war beinahe, als würde sie seine Stimme in ihrem Kopf hören, als sie in Richtung des Cremellos blickte, nunja zumindest glaubte Zahrat dass sie in Pavels Richtung schaute. Wenn du nicht bald jemanden findest, wirst du kläglich verenden, meine kleine Wüstenblume. Nutze die Chance, die er dir bietet. Und denk nicht mehr zu viel an mich. Vergangen ist vergangen.
Für einen Moment schloss die Fuchsfarbene ihre Augen, nickte aber schließlich entschlossen und trat an die Seite Pavels. Sie kam seiner Aufforderung nach, wollte ihm ganz nahe sein. Seine Wärme spüren und geborgen sein. „Danke.“, hauchte sie noch einmal, als sie ihre Schulter gegen seine drückte und den Kopf an seinen muskulösen Hals legte.

Es war keinerlei Vergleich mit dem Körper Sulains, aber dennoch tat er ihr unglaublich gut. Leise seufzte die junge Stute, legte sich noch enger an den Cremello. Die Wärme tat unglaublich gut. Nach all der Kälte, die sie wochen-, wenn nicht gar monatelang, umgeben hatte, war das hier ein mehr als willkommener Ausgleich. „Danke. Für alles. Ich bin froh, dass ich auf dich getroffen bin.“ Zahrat fühlte sich deutlich sicherer. Trotz Dunkelheit und Unwetter draußen vor den Toren, wusste sie doch, dass sie nun jemanden an ihrer Seite hatte, der für sie sorgte. „Du bedrängst mich nicht. Ich bin nur noch ein wenig unsicher. Vielleicht auch ängstlich. Aber ich bin froh, dass du so bist, wie du bist. Ich fühle mich wohl bei dir.“, gestand sie dem Hengst und lächelte sanft, ehe sie ihren Kopf abermals gegen seinen Hals schmiegte. So könnte es ihrer Meinung nach erst einmal bleiben.


08.03.2017, 15:06
»Pavel
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Zahrat Alssahra



Eine tiefe Zufriedenheit erfüllte ihn, als Zahrat sich in der Dunkelheit der Anstalt an ihm orientierte und ihm folgte. Es signalisierte ihm, dass sie bereit war, ihm zu vertrauen – und dass sie nur noch etwas Zeit, etwas gutes Zureden brauchte, um es zuzulassen. Die Füchsin war eine sehr vorsichtige, bedachte Stute; Pavel würde nicht behaupten, dass ihm das nicht gefiel. Es machte es ihm lediglich ein bisschen schwerer; nicht jedoch unmöglich. Doch er liebte Herausforderungen und er war geduldig, wenn es um das Erreichen seiner Ziele ging. Für ihn spielte es keine Rolle, wann – sondern nur ob.

Seine eigentlich so simple Frage löste bei Zahrat etwas aus, was Pavel eigentlich nicht hatte bezwecken wollen: erst schüttelte sie nur den Kopf, doch dann konnte er im dämmrigen, düsteren Licht des Gemäuers erkennen, dass ein paar verstohlene Tränen sich ihren Weg über ihre Ganaschen bahnten. Der Cremello wusste nicht, ob es ehrliches Mitgefühl war, was er in diesem Moment empfand – er wusste nur (völlig gleich, ob echt oder aufgesetzt), dass dieses Gefühl hier eigentlich nichts verloren hatte. Gefühle jedweder Art waren nicht förderlich, sondern würden ihn schwächen. Und Schwäche war etwas, was Pavel niemals wieder zulassen würde. Das hatte er sich vor vielen Jahren geschworen.
Pavel war noch dabei sich den Kopf zu zerbrechen, wie er nun reagieren und sie besänftigen sollte – im Trost spenden war der Cremellohengst noch nie unbedingt begabt gewesen – als Zahrat sich schließlich doch aus ihrer Starre löste und zu ihm trat. Sofort konnte Pavel ihr weiches Fell an seinem spüren, die zarte Wärme, die von ihr ausging und ihr Geruch, der sich nun noch tiefer in sein Gedächtnis brannte. Die Vollblüterin legte ihren Kopf an seinen Hals; er erwiderte diese Geste entschlossen aber gleichermaßen auch behutsam. Der Cremello war sich noch nicht ganz sicher, ob Zahrat von dem, was sie gerade tat, auch wirklich überzeugt war. Er konnte spüren, dass etwas widersprüchliches in ihr tobte.


Als sie sich bei ihm bedankte und sagte, dass sie froh war, auf ihn getroffen zu sein, huschte ein Lächeln über seine Lippen. Ein triumphierendes, siegessicheres Lächeln. Die Füchsin war drauf und dran, ihm zu vertrauen – er hatte sein erstes Ziel erreicht. Darauf konnten sie nun aufbauen; sie beide. Zahrat würde schnell verstehen, was Pavel von ihr erwartete – dessen war er sich sicher. “Du brauchst dich nicht bedanken; nicht dafür.“ Ein gönnerhaftes Lächeln umspielte seine schmalen Lippen. “Ich bin auch froh, dass wir uns getroffen haben,“ fügte er wohlwollend hinzu. Und wie froh ich bin! Denn bald gehörst du mir. Nur mir.
Pavel lauschte ihren Worten aufmerksam, als sie ihm gestand, dass sie noch unsicher – und vielleicht auch ängstlich – war. Er nickte verständnisvoll und strich Zahrat zärtlich über den zierlichen Hals. Diese Ruhe, diese Vertrautheit. Für Pavel fühlte sich dieser Augenblick nahezu intim an. “Das freut mich,“ entgegnete er leise und lächelte ihr dabei zu. Sie fühlte sich wohl bei ihm. Nahezu eine Premiere; Pavel konnte sich nicht erinnern, wann eine Stute das letzte Mal so etwas zu ihm gesagt hatte. Die meisten hatten zu schnell erkannt, dass er besitzergreifend und herrisch war. Zu herrisch. “Das macht nichts, wir haben alle Zeit der Welt,“ schnurrte er verständnisvoll. Doch ob seine Selbstbeherrschung und seine Geduld tatsächlich ausreichten, wusste nicht einmal der Cremello selbst. Er wusste, dass er einem Grashalm im Wind glich: sein Gemütszustand, seine Stimmungen, Launen und Vorlieben konnten sich binnen weniger Sekunden grundlegend verändern. Und egal wie sehr er sich bemühte: er hatte sich leider nicht immer unter Kontrolle. Doch heute war ein guter Tag; heute könnte er es schaffen.



18.07.2017, 09:05
» Zahrat Alssahra
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Pavel



Dankbar genoss die kleine Stute Pavels Geste. Er hatte ihre sanfte Berührung ganz vorsichtig erwidert, genauso, wie es sich gehörte. Er schien wirklich in keinerlei Hinsicht einen bösen Gedanken zu hegen. Zahrat Alssahra wurde sich immer sicherer indem, dass sie dem Hellen trauen konnte. Zumindest, dass sie versuchen konnte, oder besser sollte, ihm zu trauen. Seine sanften Worte auf ihren Dank hin, zauberten ihr ein kleines Lächeln auf die feinen Züge. Er freute sich, sie getroffen zu haben. Viel besser konnte es doch eigentlich nicht wirklich sein, oder? Viel mehr hatte sie ja eigentlich nicht erwarten können. Dankbar stupste sie den Hengst noch einmal mit ihren Nüstern an. Es tat gut, zu wissen, dass es ihm zumindest ähnlich ging, was ihre Begegnung anging.

Wir haben alle Zeit der Welt... Kurz trat die junge Fuchsstute ein klein wenig von ihm zurück. Hieß das, wirklich das, was sie dachte? Wollte der Cremello vorerst bei ihr bleiben? Zugeben, es war neu für sie, eine derartige Freundschaft in dieser Umgebung zu schließen. Und deswegen fühlte sie sich gerade auch nicht gerade sicher in ihrem Verhalten, aber sie wollte es versuchen. Vorsichtig trat sie ein kleines Stück von der Seite des Hengstes fort, stellte sich vor ihn und blickte ihn aufmerksam an. „Das heißt, du möchtest, dass ich bei dir bleibe?“ Die kleine Fuchsstute musste sich einfach vergewissern, dass sie sich nicht verhört hatte. Das Ganze hier schien ihr schon beinahe unrealistisch... Zuerst war sie durch puren Zufall auf Pavel getroffen,,, Und jetzt wollte der Hengst wirklich, dass sie bei ihm blieb? Eigentlich konnte das Ganze nur ein ganz gewaltiges Missverständnis sein...

Vorsichtig betrachtete die junge Stute ihren gegenüber noch einmal. Das wäre fast zu schön, um wahr zu sein, wenn dieser wunderschöne und imposante Hengst, ausgerechnet in ihrer Nähe bleiben wollte. Das konnte nicht wahr sein, er meinte sicherlich etwas anderes. Vorsichtig blähte sie die Nüstern. Mit der Zeit hatte die Fuchsfarbene gelernt, Andeutungen von Gemüte und Gefühlen am Geruch zu erahnen. Pavels betörend männlicher Geruch drang zwar zu ihr durch, doch er war nicht durchsetzt von leichter Nervosität, wie es sonst schon mal der Fall war, wenn jemand sie anlog. Vielleicht sollte sie wirklich einfach versuchen, ihm zu trauen? Nun viel mehr blieb ihr schließlich wirklich nicht über.

Wieder lächelte die junge Stute, ehe sie wieder an die Seite des Hellen trat. Gerne würde sie noch mehr Zeit mit ihm verbringen. Und das zeigte sie nun dadurch dass sie ihm ganz sanft mit ihren Nüstern eine Art „Kuss“ gegen den Hals gab, ganz nahe seiner empfindlichen Ganaschen und Kehle. Zahrat wollte ihm zeigen, dass er ihr vertrauen konnte, egal, was geschah.
Dass ihre Rosse eingesetzt hatte, hatte die Fuchsfarbene bisher noch nicht bemerkt.


21.07.2017, 21:21
»Pavel
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Zahrat Alssahra



Im ersten Moment hatte Pavel befürchtet, zu voreilig gewesen zu sein. Er musste kurzzeitig davon ausgehen, dass das dünne Eis unter seinen Hufen brechen würde - doch er täuschte sich. Zum Glück. Zahrat war von seinen Worten, dass sie doch alle Zeit der Welt hätten, zwar durchaus erschrocken - jedoch zum Glück (nicht wie zunächst von ihm angenommen) im negativen Sinne. Viel eher war sie wohl überrascht davon, dass er ihr das anbot; dass es für ihn selbstverständlich war. Pavel schlussfolgerte daraus, dass die hübsche Fuchsstute bislang noch nicht oft - oder gar intensiv - begehrt wurde. Doch auch das würde sich ändern; die schöne Wüstenblume wird schon bald erkennen, was bedeuten konnte, einem Hengst viel Wert zu sein. Pavel lächelte charmant, seine höhnischen Gedanken bei Seite schiebend. Ja, Zahrat war naiv. Doch er mochte sie; und er mochte auch diese Eigenschaft an ihr. Für ihn war sie gänzlich perfekt.
"Natürlich," entgegnete der Cremellohengst ruhig und mit fester Stimme; er nickte dabei kaum merklich. Sein Blick hatte sich bei tief in dem ihren verankert - er wollte ihr zeigen, wie überzeugt er davon war. Wie sicher, dass das gut wäre - mit ihnen beiden. Er wollte ihr seine Entschlossenheit präsentieren und sein Selbstbewusstsein,  dass sie mittragen würde. Die Vollblüterin brauchte einen starken Hengst an ihrer Seite; jemand, der sie beschützte und über sie wachte. Jemand, der ihr den richtigen Weg aufzeigen konnte. Pavel war der Richtige für sie.
Der Helle lächelte zufrieden, als Zahrat sich ihm wieder vorsichtig näherte. Sofort konnte er spüren, wie die Luft zwischen ihnen knisterte und zu vibrieren begann. Ohja, sie war etwas Besonderes! Ihre Berührung an seinem Hals war sanft, behutsam. Zahrat war so rein. Pavel schloss genüsslich die Augen, lächelte entspannt. Er wusste instinktiv, dass das bedeutete, dass sie bei ihm blieb. Doch er wollte ein Gentleman sein; noch. "Selbstverständlich nur, wenn du das auch möchtest." Dass Zahrat in Wirklichkeit gar keine Wahl hatte, brauchte sie nicht wissen. Sie würde sich ohnehin richtig entscheiden - sie war klug genug um zu wissen, was das Beste für sie war. Und das war er. Ausnahmslos.
Als der süßliche Duft ihrer Rosse die Luft erfüllte, blähte Pavel erregt die Nüstern. Sie roch so gut. Kein Wunder eigentlich, wenn man bedachte, wie wunderschön sie doch war. Der Cremellohengst spürte, wie jede Faser seines muskulösen Körpers zu kribbeln begann. Er begehrte sie. Er vergötterte sie. Es musste Schicksal sein, dass ihr Körper ausgerechnet jetzt bereit war. Für ihn.
Das Tier in ihm begann bereits den Käfig zu öffnen. Und erfahrungsgemäß gibt es kein zurück, wenn es erstmal frei war. Und es gab keine Möglichkeit, es aufzuhalten.



03.10.2017, 19:16
» Faun
satan's son

Dieses Tier nutzt Bilder von:
» Katarzyna Okrzesik



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Jeyko



Ein eisiger Wind fuhr Faun durchs Fell und ließ ihn erzittern. Dunkle Wolken türmten sich am Himmel zu furchteinflößenden Gebilden auf und am Horizont zuckten Blitze über die trübe Landschaft. Einige Gestalten dieses Reiches hätte dieser Anblick wohl geängstigt, doch der junge Hengst sah der Ankunft eines Sturms mit großer Freude entgegen. Der Geruch von Regen, das Gefühl der Nässe auf seiner Haut und das heulen des Windes in seinen Ohren waren genau das was er sich an einem Tag wie heute ersehnte. Es waren Wochen, vielleicht sogar Monate vergangen, seit Faun seinen Ziehvater das letzte Mal erblickt hatte. Zu stolz zu fragen und zu feige, eine schlechte Antwort zu erhalten, hatte er sich natürlich nicht bei den Herdenmitgliedern der Gaistjan Skairae nach dem Verbleib des Fahlen erkundigt, doch das musste er auch nicht. Fest stand, dass Faithless - mal wieder - verschwunden und unauffindbar war. Dieses Verhalten war keine Seltenheit von ihm und Faun musste zugeben, dass er sich diese Eigenart von dem Älteren abgeguckt hatte. Er liebte es, die Gemeinschaft und das hektische Treiben hinter sich zu lassen, durch das Tal zu streifen und den Bedingungen der Einsamkeit zu trotzen. Doch er konnte nicht leugnen, dass sich die Verhältnisse in der Gaistjan Skairae langsam der Anarchie annäherten. Wirklich passieren tat kaum etwas auf dem Herdenplatz. Eine beinahe gespenstige Ruhe schien von dem Ort Besitz ergriffen zu haben und dennoch konnte Faun spüren, dass etwas in der Luft lag. Vielleicht war sogar Faithless selbst dafür verantwortlich.

Der Wind frischte auf und fuhr durch Fauns kurze Mähne. Er wollte Antworten. Nicht nur von Faithless, sondern auch von den umliegenden Herden. Er konnte es nicht leiden nicht zu wissen, was um ihn herum geschah und die letzte ihm zugeteilte Information war uralt. Das Tal schien stillzustehen, aber die Geschichte und der Fortlauf der Zeit waren nie beständig. Faun wusste, dass sich etwas tat und er musste wissen, was genau das war. Doch auf seinen letzten Reisen waren Faun immer mehr eigenbrötlerische Gestalten aufgefallen, deren Blicke sich in seinen gebrechlichen Leib bohrten. Er wusste, dass es momentan zu gefährlich war alleine auf einen Streifzug zu gehen. Die Adojan Enay waren ein Gebiet, welchem er sich auf keinen Fall alleine und ohne einen Plan annähern würde. Die Corvas Corax… Nun, Faun hatte genügend merkwürdige Wesen auf seinen Wegen kennengelernt, die ihn taxiert, aber nicht angegriffen hatten, doch eingehen wollte er das Risiko dennoch nicht. Es waren bloß Gerüchte über sie, die an seine Ohren drangen und dennoch waren es genau diese schwammigen Informationen und Hypothesen, die es vermochten sein Interesse zu wecken. Es mochte von absoluter Dringlichkeit sein den Feind auszukundschaften, aber vielleicht erfuhr er etwas über Illium und den Rest seines Federvieh-Packs, ohne sich in die Nähe der Gottesfürchtigen zu begeben. Vielleicht reichte eine Reise zum Dunkelwald. Doch er hatte nach wie vor ein Problem. Ein schweres Seufzen verließ den kleinen Körper und Faun begann ungeduldig auf dem Boden zu scharren, während die ersten Regentropfen herab fielen. Es wäre fahrlässig alleine loszuziehen, aber keiner der geistig umnachteten Volltrottel der Gaistjan Skairae wäre dazu bereit diesen kuschelig ungemütlichen Ort zu verlassen und mit ihm das Gebiet des Feindes zu betreten. Er war auf sich allein gestellt und genau das war etwas, was er bisher immer genossen hatte und ihm nun zum Verhängnis wurde.


Wörter: 582

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26.01.2019, 21:13
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