Plots

Verwundbar; Sequenz I

Stellenweise und nur für kurze Zeit spüren magische Wesen eine Schwächung ihrer Kräfte.
 
Stillreich » Gaistjan Skairae » Herdenplatz GS #1
» Dornröschen
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Faithless




Noch ehe sie den hellen nicht weiter einordnen konnte, sprach dieser wieder und sie ließ die Worte erst einmal ohne zu reagieren in der Luft liegen. Der Tonfall den er raus-brachte, wahr ihr wohl zu bekannt und akzeptierte diesen. Doch das nächste ließ ihr im ersten Moment einen leichten Schauer durch ihren Körper ziehen im Sommer wurde es plötzlich eisig kalt um beide und eine bezaubernde Nebeldecke legte sich um die beiden. Röschen schnaubte, ehe er weiter sprach. Er schien keine Ruhe zu geben doch auch sie würde nicht locker lassen. Allerdings machte er erneut diese Kältewelle die nun nach dem plappern des Wesen hervorkam. So langsam hatte sie die Nase voll von seinem Wichtig tun, ließ ihre Blicke von jenen gleiten und wollte gerade ihre Lippen spitzen um ihm zu antworten, doch schien er noch was zu sagen. Doch da bei diesem Satz schüttelte sie sich und richtete danach noch einmal den Blick auf den Hengst vor sich um zu antworten da es so schien als würde er fertig sein. "Nun, wunderschöner Nebel. Aber das beeindruckt mich nicht. Ich habe schon anderes gesehen. So schnell kriegt man mich nicht klein, dazu bin ich zu abgestumpft und abgehärtet." Konterte sie gekonnt als Antwort, ehe sie weiter sprach: "Nun, wenn ich einen Namen  hätte würde ich ihn wohl sagen. Aber ich habe keinen festen. Also, denk dir einen aus." Wandte sich damit ab, und trat an dem Cremello vorbei, und schlich somit durch diese Gegend aus diesem Reich. Ihr war es egal was für ein Macho, oder Großkotz er sein würde, immerhin konnte sie dorthin wo sie wollte und würde bestimmt gleich zurück schreiten, wenn sie dieses kleine Reich erkundet hatte. Ihre Hufe trugen sich nun von einer Ecke in die nächste und in kürze der Zeit hatte sie alles gesehen, ehe die Barockstute zurück Schritt und neben diesem Hengst stehen blieb. Der wahrscheinlich gleich wie ein kleines Kind explodieren würde da sie ihn stumpf stehen ließ und sich wie immer alles anschaute. So vermutete die junge Stute es zumindest und ließ schließlich noch in die kleine Runde fallen bevor die Ruhe über beide hinabfiel "Ich warte auf einen Namen und eine Erklärung warum du dich so aufspielen tust." 



04.07.2017, 22:39
»Faithless
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Dornröschen



Mit rollenden Augen musterte er die Stute, die es wagte, in sein Gebiet einzudringen und sich aufzuspielen, als sei sie die Königin. Ihre Worte waren leere Luft. Als sie sich von ihm abwandte, glaubte er bereits, dieser lästigen Person entkommen zu sein. Doch da wandte sie sich ihm wieder zu. Er seufzte pikiert und schüttelte den Kopf. "Es wäre wirklich zu gütig gewesen, hättest du meinen Herdenplatz verlassen." murrte er mehr zu sich selbst, als zu ihr. "Mir ist dein scheiß Name egal. Mir bist du verdammt egal. Wenn dir dein Leben lieb ist, spielst du dich nicht so auf." Und beinahe, als hätte es einer Warnung bedurft, griff Faithless mit seinen Gedanken nach ihrem Herz, gefror es ein wenig und quetschte es. Die Stute würde nun ein beklemmendes Gefühl in der Brust verspüren, Atemnot, Schmerz, sich steigernd zu Panik. Faithless griff noch ein wenig fester zu, während seine Fischaugen ihren Blick suchten und abwarteten, bis die Panik eintrat. Ganz gleich, wie hart gesotten die Stute war, das Gefühl, wie Faithless ihr Herz allein mit seinen Gedanken umschloss und fähig war, es zu zerquetschen, würde sie schwach werden lassen. 



05.07.2017, 10:13
» Dornröschen
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Faithless

Die Worte die der Helle sprach gingen zwar in das Gehör der Stute, doch blieben nicht haften und somit zeigte sie keine Reaktion auf diese im ersten Moment. Blieb somit noch vor diesem stehen, und bekam ein stechenden Schmerz in der Brust, sie konnte sich vorstellen das er es war. Denn auch Magie kannte sie durch ihre alte Heimat, auch wenn diese Situation ein wenig beängstigend war. Doch dachte sie sich nur " Psychopath" was sie bewusst laut sprach und schließlich zu jenen Hengst vor sich. " Nun es ist dein Platz? Tolle Herde wo kaum Tiere sind! " Viel mehr fiel ihr zu sein Gerede davor nicht ein. Ihr Blick gleitet von jenem Körper und sie nahm die Natur hier einen Moment wahr die durch die Hitze derzeit kaum erträglich war. Versuchte sich schließlich mit der Ablenkung zu sammeln um wenigsten etwas freundlicher zu ihm zu werden, wenn es schon sein Reich war. Dieses geling der jungen Stute auch wenn es nicht ihre stärke war und sie kurzeitig die Zähne knirschen ließ ehe sie ihre Konzentration wieder auf den Cremello legte. Schließlich spitze sie ihre Lippen“ Nun wir lassen uns beide nicht viel sagen. Vielleicht sollten wir das ganze nochmals von vorne beginnen? Ohne direkt an einander zu geraten?“ Es war nur ein Vorschlag von ihrer Seite den sie gerne anbieten konnte doch mehr ging zu diesem Zeitpunkt nicht.



06.07.2017, 08:56
»Faithless
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Bitte benutze die Postbenachrichtigung smilie Ist für mich deutlich leichter.

Dornröschen




Geduld war keine von Faithless' Tugenden, das wusste er und es war ihm egal. Diese kleine Stute trieb es zu bunt mit ihm und Faithless konnte nicht dafür garantieren, dass die Kleine nicht einfach tot umfiel, weil sie ihm zu stark auf die Nerven gegangen war.

Bring sie einfach um, sie ist es ohnehin nicht wert. Sieh sie dir an. Mach kurzen Prozess, und dann weiter. Lass dich nicht provozieren. 

Faithless lachte leise auf, vollkommen an sich selbst gewandt. "Du hast leicht Reden. Ein qualvoller, langsamer Tod wäre für uns doch viel erheiternder." Kicherte er zu sich selbst und hob dann erneut den Blick. "Ein Psychopath, der mit einem Augenzwinkern einen Erzengel getötet hat, my dear. Wenn du also glaubst, dass deine Spielchen ungefährlich sind und ich dein Leben verschone..." Er lachte krakeelend auf. "Dann hast du dich getäuscht. Ich töte sehr gerne. Und du hast es schon deutlich zu weit getrieben." Erneut griff er mit seinen Gedanken nach ihrem Herz und quetschte zu, ganz langsam, seine Krallen hinein schlagend. "Nenn mir also nur einen Grund, warum ich dich verschonen sollte. Oder lauf um dein Leben und such dir einen anderen Dummen, mit dem du dich auseinander setzen kannst." Brummte er widerwillig und wandte sich wieder ab, maß mit großen Schritten auf die Terrasse der Irrenanstalt, wo er stehen blieb und das Gefühl des kalten, harten Marmors unter seinen Hufen genoss. 



11.07.2017, 08:21
» Dornröschen
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Faithless



 

Die Hitze die eben noch über das Reich gezogen war, verschwand und das Gewitter und der Regen kam zurück was sich davor abgespielt hatte. Röschen mochte dieses Wetter nicht denn es ging immer extrem auf den Kreislauf, was nicht schon reichte. Denn gleichzeitig spielte auch der Psychopath noch mit seiner Magie um ihr es noch schwieriger zu machen das sie auf den Beinen blieb. Die Friesenstute schüttelte ihren Leib, der in binnen weniger als ein paar Sekunden klatsch nass war. Angewidert von der Natur schnaubte sie und die nächsten Worte drangen in das Gehör, der Rappstute. Sie versuchte diese anzunehmen was ihr über nicht gefiel denn sie hatte angeboten, es erneut anzufangen, doch ließ er sich nicht drauf ein, somit handelte sie und er bekam einen kräftigen Tritt gegen seine Flanke, was man klatschen hörte. Sie wusste das er nun wieder irgendetwas tun würde, doch würde sie sich nicht unterkriegen lassen und sobald er fertig war kräftig gegen kontern. Sie ließ seine Worte und seine Bemühungen ihr Angst zu machen an ihr vorbeiziehen um dann wo endlich die Ruhe zurück kam loszulegen. Röschen formte sich ihre Worte im Kopf zusammen. Legte nun ihre etwas feinere Stimme zum Vorschein. „Nun Ich würde nicht so prahlen jemanden mit einem Wimpernschlag getötet zu haben, besonders nicht bei einer Fremden, wer weiß was für Absichten hinter mir stecken?!„ Schnaubte kurz ab um schließlich nach einem Luftzug weiter zu sprechen. „Denn zu töten ist ziemlich armselig. Es seiden er hat es verdient. Aber so wie du es sagst macht es dir Spaß, und das sagt aus das du ein kaltherziges Arschloch bist.“ Um dieses zu beantworten. Und nahm wahr das sich der helle langsam verzog, was sie ziemlich unerzogen fand und dem Hengst folgte und vor diesem Stehen blieb. Ihm einen bitterbösen Blick zufliegen ließ und sprach erneut. „Was für ein Bastard bist du? Einfach in einem Gespräch zu verschwinden?!“ Ließ die Worte kurz liegen, um ihm eine klare und deutliche Antwort zu geben, auf das letzte was er gefragt hatte. „Nun weil ich mich nicht von dir unterkriegen lasse! Gegen dich versuche zu kontern! Hier immer noch stehe, egal was für ein Spiel du treibst?! Da würde ich mal wach werden an deiner Stelle und das Wesen akzeptieren, anstatt immer ans töten zu denken!“ Schaute ihm fixiert in seine Augen die wunderschön waren was ihr erst jetzt auffiel, und diese in jenem Moment nicht mehr loslassen konnte, da sie beeindruckt war und Röschen dieses einen winzigen Augenblick die Sprache verschlug. Die Rappin brauchte einen weiteren Augenblick um den Faden wieder zu finden um schließlich, dieses Gespräch weiter zu führen, etwas was ihr schwer fiel und doch kam sie zurück und setzte ein letztes Wort an. „Nun können wir zwei nun mal normal reden? Mir ist es völlig egal was es für ein Reich ist! Mich Interessiert das Wesen was vor mir steht!“ Etwas was sie nun als mittel und Zweck sah um mehr zu erfahren, auch wenn es nicht das wahre betraf, sondern nur um normal zu sprechen, um andere Seiten zu sehen, nicht nur das was er jetzt war und sich aufspielte. Vielleicht gelang es dem Cremello ja vor ihr und er schaffte es sich wenigstens etwas zu gügeln, denn solange er weiter machte, würde sie kontern. Da ihr solche Macho Wesen auf den Geist gingen, und sie bei vielen erfahren hatte zuvor das es einen Grund gab warum sie so gefallen waren, und dieser Intressiert sie, denn wenn sie das wusste irgendwann würde sie den Hengst damit notfalls unter Kontrolle haben und auf ihre Seite ziehen. Doch noch war dieses ein Traum der vielleicht oder auch nicht wahr werden konnte.



11.07.2017, 11:53
»Faithless
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Dornröschen & Wer will? 



Faithless lief einige Schritte in Richtung des Hauses. Die Irrenanstalt wirkte herunergekommen und ruinös, war sie ja auch, doch für Faithless war dies ein heimeliger und angenehmer Ort. Ein warmer Ort, der ihm Schutz und Rückzug bot. Ein Ort, den man Zuhause nennen konnte. Und wer liebte sein Zuhause nicht? Er seufzte, denn die Stimme der Stute drang nach wie vor erschreckend nervtötend weiterhin in seine Gehörgänge. 
"Gibts doch nicht."
"Was du nicht sagst..." knurrte er seiner inneren Stimme zustimmend zu. "Die gibt nie auf. Die müssen wir wahrscheinlich wirklich beseitigen."Besser wäre es."
Er blieb aprubt stehen, denn die Stute  folgte ihm aus ihrer Dummheit und Naivität heraus. "Ein kaltherziges Arschloch, Liebes, kann man nur dann sein, wenn man eines besitzt. In Ermangelung desselben würde ich meinen, ich bin kein kaltherziges Arschloch sondern ein herzloses Arschloch." Er grinste süffisant, wandte sich jedoch nicht zu ihr um. "Und wieso sollte ich dich akzeptieren? Du bist die nervigste Kreatur, die mir Zeit meines unsterblichen Lebens untergekommen ist."  Er schüttelte den Kopf. "Ich steh sonst mehr so auf intelligente, nicht so nervige Gesprächspartner. Und da ich hier doch schon n recht hohes Tierchen bin, nun, erlaube ich mir, meine Gesprächspartner zu selektieren." Er gähnte kurz, sah sich dann um. Seine Stimme erhob sich, als er rief: "Möchte mich denn niemand aus dieser elendigen Situation erretten? Zu Hilfe, helft mir doch, einem armen Geist in Not!" Ein gespieltes Keuchen und Ächzen untermalte sein Szenario, ehe er den Kopf wieder senkte und die Augen schloss, bereit zu dösen.



25.07.2017, 13:15
» Magdelaine
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Faithless & Dornröschen


Die Zeit, bleibt nicht stehen. Die Welt, wird sich immer weiter drehen. Wer will schon unsterblich sein? Der, der nicht weiß, welchen Preis man dafür zahlen muss. Das Leben, ist nicht einfach und der Tod, ist zwar ein hoher Preis. Dennoch, sollte man das Leben schätzen, auch wenn es nicht nach  deiner Melodie tanzt. Bevor man geboren wird, das Licht der Welt erblickt, fragt niemand nach, welches Leben man gerne hätte. Nein, man muss damit leben, was man geschenkt bekommt. Man kann es irgendwann ändern, wenn man den Mut besitzt; es ist schwer, aber nicht unmöglich. Ob wohlbehütet und voller Liebe, oder allein gelassen und voller Hass. Man lernt schnell, sich damit abzufinden und dem Leben keine unangenehmen Fragen zu stellen. Man träumt vielleicht von einem besseren, anderem Leben. Jedoch sollte man aufpassen, ehe sich ein Traum in einen niemals endenden Alptraum entwickelt. Wach auf, ehe es zu spät ist und stelle dich diesem Leben. Jeder, hat seine Geschichte, teilt die Sorgen mit seiner Seele und trägt die Last auf seinen Schultern. Es ist ein Geben, und Nehmen. Es ist ein Kämpfen, und ein Aufgeben. Es ist ein Leben, und ein Tod. Und am Ende, kommt man in den Himmel, oder in die Hölle. Außer, man ist die Hölle und der Teufel sitzt tief in der Seele.

Kraftvoll, und doch voller Eleganz bewegte sich, der fast reinweiße Körper des Wesens durch das unbekannte Tal. Wie ein Engel, schwebte es hinfort und doch saß tief in seinem Inneren ein Teufel. Die helle Mähne so leicht gewellt, wie feinstes Engelshaar und die satt brauen Augen, glichen den eines unschuldigen Rehs; fast, wie ein Püppchen kam das feminine Wesen daher. Magdelaine, so ihr Name; gegeben von Vater. Eine Stute, mit zwei Seelen. Ein Dämon oder ein Engel? Ein Gemisch aus zwei Wesen, welche sich niemals aufeinander einlassen würden. Eine unheilvolle Kombination, welche Verderben und Zerstörung auf die Welt niederlässt. Magdelaine ist wehrlos, nicht immer sie selbst, wenn sie unschuldige Wesen rücksichtlos aus dem Leben reißt. Es passiert einfach, weil es passieren muss; weil es der Dämon, das Monster in ihrem Inneren, es so will. Sie ist nichts, und doch sind sie eins. Die Stute hatte schnell in ihrem jungen Leben gemerkt, was sie sein wollte, aber niemals werden würde. Sie wollte nicht morden, nicht quälen. Und doch, tat sie es aus voller Überzeugung und gar aus Verlangen, weil es den Teufel in ihren Herzen gefiel, wenn unschuldiges Blut vergossen wurde.

Eine helle, schrille Stimme fuhr der Stute schlagartig durch Mark und Gebein. Sie kam aus dem Nichts, und war unglaublich nah. Die Neugierde war geweckt, obwohl es nicht Magdelaines‘ Art war, neugierig hinter fremden Stimme her zu laufen. Sie war eine erwachsene Stute, kein naives Fohlen. Unwillkürlich formten ihre Lippen ein Grinsen, welches sich gleichmäßig an ihren Nüstern hochzog und über die Augen glitt, die sich zu Schlitzen formten. Die Helle schloss kurz die Augen und sammelte ihren Geist, ehe sie tief einatmete; die dunklen Nüstern weit aufgebläht. Wie ins Trance bewegte sich der Kopf mit den feminine Gesichtszügen von links nach rechts, ließ die düstere, unheilvolle Energie auf sich wirken, zog diese wie eine Sünde in sich auf.
Zitternd setzte sie einen Huf vor den anderen, brachte den hellen Körper wieder in Bewegung, um dem Ursprung der Stimme auszumachen. Ein Beben brachte die Stute in Wallungen, zog sie den Duft eines unschuldigen Wesens in sich auf, welchem sie sich näherte. Ein paar Schritte noch, ehe sie aus dem Dickicht des Waldes trat und auf einen weiten Platz einblicken konnte. Ein hohes, halbverfallenes Gebäude erhaschte zuerst ihre Aufmerksamkeit, hatte sie solch ein Gebilde noch nie zuvor gesehen. Erst, als ihr Blick an den Fassend hinunter glitt, erblickte sie ein helles, schlankes Wesen; unweit entfernt ein dunkles, muskulöses Wesen dazu. Sofort merkte Magdelaine eine klare Kälte, welches von dem hellen, unheimlichen Wesen ausging. Es war eindeutig, dass es ein Wesen sein musste, wie sie. Vielleicht kein Dämon, aber nicht der Dämon allein bringt Unheil und Verderben auf die Welt nieder.
Erhaben, voller Stolz und Stärke, schritt die Dämonin über den Platz, direkt auf das Gebäude zu, wo sich die beiden Pferde befanden. Natürlich, konnte es recht unhöflich sein, direkt in ein Gespräch zweier Artgenossen zu platzen; aber dies interessierte sie nicht. Sie war einer Stimme gefolgt, die mehr nach Hilfe geklungen hatte, als nach einem abweisenden Ruf. Die Sonne erhellte ihr Fell, gab den Blick auf die langen Narben an ihrem Rücken frei; einst hatten dort zwei kleine Flügel gethront, welche erbarmungslos herausgerissen wurden. Vielleicht war ihre Mutter ein Engel, aber sie sollte keiner sein. Sie sollte, wie ihr Vater, ein Dämon, sein. Und dies, war sie nun.
Mit angemessenem Anstand fand Magdelaine den Stillstand, taxierte erst die dunkle Stute, widmete sich aber vorerst dem helle Hengst mit dem eisblauen Augen. „Seid gegrüßt.“, erklang eine Stimme, voller Kälte und vor allem Respekt. „Ungern betrat ich Euer Reich, ohne Euer Einverständnis.“ Ohne Umschweife unterstelle sie dem Fremden, dass dies wohl sein Platz war; er würde sich schon melden, wenn dies nicht der Fall war. Dennoch, glaubte die Stute, dass sie vor dem Herrn dieses Platzes stand. Nur im Augenwinkel behielt sie die dunkle Stute im Blick, schrie doch der Dämon nach unschuldigem Blut. „Aber, ich habe eine Art Hilferuf vernommen.“ Ein letzter Blick, ehe sie den eisblauen Augen einen kurzen Moment verfiel. Denn, sie konnte nicht glauben, dass dieser Hengst, welcher eine unheimliche, kühle Stärke ausstrahlte, von solchen einem nutzlosen Wesen Angst verspürte; gar gerettet werden musste.


Wörter: 1048

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» Wird man je die Dämonen los? «



Nein, man kann nur lernen, mit ihnen zu leben.
25.07.2017, 16:34
» Dornröschen
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Pferde.

(Da ich kein Intresse habe auf einen Play mit zwei Leuten lasse ich sie gehen, vielleicht geht es irgendwann mal alleine weiter.)


-----> Weg.



27.07.2017, 15:26
»Pylart
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Nachdem sein weißhaariges Mädchen ihm gar keine weitere wirkliche Reaktion mehr gezeigt hatte und ihm darüber hinaus noch die Antworten schuldig geblieben war, hatte der schwarze Blauäugige beschlossen heim zu kehren.  Vom Leuchtturm hin zur Heimat war es ein weiter Weg und er war einige Tage unterwegs, weil er sich natürlich auch noch davon überzeugen musste, dass seine Liebste – die Höhle – nicht mit irgendeinem Dahergelaufenen durchgebrannt war. War sie nicht. Sie war jungfräulich, wie er sie hinterlassen hatte. Naja. Also vielleicht doch nicht ganz so jungfräulich? Ist ja auch egal, ihr müsst euch darüber ja nicht eure hübschen Köpfchen zerbrechen! Die Beziehung zwischen Pylart und seiner Höhle war nun einmal eine ganz besondere und würde es wohl immer bleiben. Und vermutlich war sie auch ebenso einzigartig wie ungewöhnlich.
Wie dem auch sei. Nachdem er ihr einen Besuch abgestattet hatte und sich gebührend von ihr verabschiedet hatte, war er nun auf dem Weg zur Heimat gewesen. Genährt hatte er sich im Übrigen auch noch auf dem Weg. Und dann war er endlich da…

Mit eben solchem schrillen Wiehern, wie er einst Faithless begrüßt hatte, trabte er nun auf den Herdenplatz.  Aber was war das? Er war ganz schockiert! Hier war ja kaum einer! Na dann hätte er ja auch gleich zu Hause bei der Höhle bleiben können – ja, Heimat und zu Hause sind in diesem ganz speziellem Fall eindeutig und klar zu trennen - ! Bei diesem diesigen, dunklen Wetter nahm er sowieso nur Faithless und die weiße Stute verwischt wahr. Hm, ganz schön leergefegt hier. Ein wahrer Totentanz. 
Ein irres Grinsen stahl sich auf die schwarzen, schmierigen Lippen. »Huhuuuuu!«, rief der dürre Hengst dann in die Dunkelheit. Irgendwer musste doch noch da sein, den er selbst bis eben nicht wahr genommen hatte, oder?



15.08.2017, 12:49
»Faithless
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Magdelaine



Die Wut brodelte in ihm, auch wenn er sie zu zügeln und zu verstecken wusste. Niemals würde er dieser dümmlichen Stute die Genugtuung bieten, sich von ihr in den Wahnsinn treiben zu lassen. Faithless hatte eine Rolle zu spielen und die spielte er recht gut. Doch die Stute, die ihm gegenüberstand, war in ihrer Rolle eine absolute Versagerin. Niemals, in all den tausenden von Jahren, war ihm jemand untergekommen, der keinerlei Angst vor ihm verspürte. Der so dumm war, sich ihm auf eine solch ungebührliche Art gegenüber zu stellen. Doch die Fremde hatte ihm da nun also die Jungfräulichkeit genommen. Ob sie wirklich so mutgi war, wie sie glaubte? Wirklich so dumm, wie er glaubte? Doch er konnte sich nciht weiter darauf konzentrieren, denn sofort wurden seine Gedanken von etwas ganz anderem beansprucht:

Eine Stute bewegte sich mit einer solch blendenden Eleganz auf sie zu, dass Faithless der Atem stockte. Sofort sah er die Narben an ihrem Rücken, die ihn an Flügel erinnerten. Doch unmöglich, ein Engel war sie nicht. Sie wirkte viel zu dunkel auf ihn, als dass er dem hellen, lichten Volk hätte angehören können. Ihre Stimme war wie eine zarte Melodie, die sich wie Wattebausche über das nervtötende Geplärr der anderen legte. Ein erleichtertes Seufzen entfuhr ihm. "Gott im Himmel, Euch schickt das mir gütig gesonnene Schicksal." hauchte er und würdigte die andere keines Blickes. "Ich wurde von einem durch und durch dümmlichen Wesen..." er rollte mit den Augen zu der anderen und spielte ein wenig mit der Mimik, sodass absolut klar war, wer gemeint sein konnte. "... in Grund und Boden geredet. Sowas habe ich noch nicht erlebt. Und dieses Wesen wollte und wollte einfach nicht von mir ablassen." ächzte er gespielt leidend, ehe er sich räusperte und in einer ehrlichen, warmen Stimme fort fuhr: "Vielen Dank also für meine Rettung, edles Wesen. Mein Name ist Faithless. Und du bist?" Er lächelte sie  an, ganz und gar die Dunkelheit in jeder Faser ihres Körpers spürend. Ob auch sie die tiefen Abgründe seinerselbst spüren oder zumindest erahnen konnte? 

Faithless hätte sie gern weiter gemustert, doch da kam Bewegung in die Szene. Denn die Fremde, ganz offensichtlich nun endlich einsichtig, wandte sich ohne einen Ton ab und ging. Erleichterung flutete seinen Körper von oben nach unten. Er hatte nun zwar die schöne Fremde vor sich stehen, doch die Anwesenheit der anderen war doch erdrückend stupide gewesen.  Sodass er es kaum auszublenden fähig gewesen wäre. 



22.08.2017, 13:59
» Magdelaine
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Faithless



Die Kälte, welche von dem unbekannten Wesen ausging, war ein wenig erdrückend, aber auch angenehm. Magdelaine konnte nicht eindeutig sagen, was er war – auf jeden Fall kein Dämon – und doch brachte sie ihm den Respekt entgegen, welcher in seiner Position angebracht war. Sie war eine Fremde, ihr Wort war nicht Gesetz. Sie war in ein Tal eingedrungen, was sie zwar nicht zu einem Eindringling machte, den man loswerden wollte, aber zu jemand Fremden; und Fremden soll man bekanntlich nicht trauen. Dennoch, war die Dämonin nicht bewusst hierhergekommen, um vielleicht Schaden anzurichten, sondern viel mehr der Leichtsinn auf eine unbekannte Umgebung hatte sie wohl geleitet. Nun, stand sie auf diesem freien Platz, hier und da ein paar Artgenossen, und vor ihr, der helle Hengst, welcher ein kleines dramatisches Schauspiel zu Besten gab. Magdelaine lauschte der Stimme, ließ den Hellen nur einmal aus dem Blick, um zur Seite zu schauen, wo das dunkle Geschöpf stand. Es war überdreht, das ganze Schauspiel war überdreht, aber es gefiel ihr. Er, gefiel ihr. Obwohl, sie sich durchaus gut vorstellen konnte, wie ein Normalsterblicher einem hohen Wesen, wie sie es waren, auf die Nerven gehen konnte, steckte auch wohl viel Dummheit dahinter; keine Naivität mehr. Es war auch eine Sache des Anstandes, wenn einem bewusst wurde, wie daneben das eigene Verhalten war und man sich entschuldigen, oder die Gegenwart es Gegenübers verlassen sollte. Die dunkle Stute entschied sich für das Letztere, und war wortlos im Dickicht des Waldes verschwunden; unhöflicher, aber für alle das wohl beste Verhalten.

Das Schauspiel des Hellen fand ein jähes Ende, als sich die Stimme wandelte und eine Dankbarkeit den Mund des Gegenübers verließ. „Nicht dafür.“, sprach Magdelaine knapp, aber mit einem Lächeln aus, und ließ sich den Namen des Hengstes auf der Zunge zergehen. Faithless. Ein wundersamer Name, der wohl nichts versprechen würde. Man muss Worten Vertrauen schenken, und nicht ständig an eine Lüge glauben. In diesem Moment wusste die Helle nicht, ob sie Faithless vertrauen konnte, aber bis jetzt waren es nur belanglose Worte, keine Versprechungen gewesen. Sie spürte die Kälte, die Dunkelheit, wie als würde der Hengst selbst durch ihren Körper kriechen, sich in ihrer verdorbenen Seele einnisten. Es standen sich zwei übernatürliche Wesen gegenüber, die voneinander wussten. Warum die Wahrheit verschweigen, musste sie sich doch jeden Tag eingestehen wer, oder viel mehr, was sie war. „Magdelaine, die Tochter eines Dämons und eines Engels.“ Sie wusste nicht, wer ihre Mutter war und den Namens des Vaters, welcher sie zurückgelassen hatte, war nicht von belangen. Sie war ein Individuum, und doch ein Abkömmling ihres Vaters, Astaroth. Sie war ein Gemisch, und vielleicht etwas zweigespalten; aber die dunkle Seite war doch meist an der Macht. „Und ihr, Faithless, seid der Herr dieses Platzes?“, fragte die Dämonin offen nach, auch wenn sie sich die Antwort bereits bewusst war. Es war doch kaum vorstellbar, dass es ein Ebenbild des Wesens mit der unglaublichen Ausstrahlung gab, welches über diesen Platz herrschte.


Wörter: 557

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» Wird man je die Dämonen los? «



Nein, man kann nur lernen, mit ihnen zu leben.
16.10.2017, 16:41
»Faithless
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Magdelaine



 


Die vielen Gesichter des Faithless traten je nach Laune, Gegenüber und Zufall zutage. Nun, da Faithless ebenso genervt, wie erstaunt über soviel Dummheit war, trat sein dramatisches Antlitz hervor. Schauspielerisch seufzte er auf und beklagte sein Leid, gestört worden zu sein. Es mochte erheiternd wirken, für die fremde Dunkle hingegen hätte das Spiel rasch eine Wendung nehmen können, die tötlich endete. Faithless hatte gespürt, dass er sich keinem übernatürlichen Wesen gegenüber fand. Zudem war Faithless eines der mächtigsten Geschöpfe der gesamten Geschichte. Es wäre also einem Wunder gleich gekommen, hätte die Fremde ihm auch nur ein Haar krümmen können. Nun aber befand er sich in bester Gesellschaft, wie er mit einem Zwinkern in Magdelaines Richtung versicherte. Nun, da er ihren Namen kannte, sprach er ihn sich innerlich immer wieder vor. Ein so fremder Klang, schön und schrecklich zu gleich. Passend vielleicht zu ihrem Wesen, denn eine Sterbliche war sie laut eigenen Aussagen nicht und sein Gespür verriet ihm, dass sie nicht log. 

"Dämon und Engel. Engel und Dämon. Damit herrscht in euch eine ebenso dunkle und helle Seite, wie in mir." Lächelte er, seine Stimme nun weit weniger theatralisch. Viel eher nahm sie nun den normal fistelnden Klang an, der ihm zu eigen war. Etwas hoch, etwas krächzend, aber nach etwas Gewöhnungszeit durchaus nicht unangenehm. "Ich bin Herr dieses Platzes, ja. Ich bin der Engelstod. Ein Geist. Nie gelebt, nie gestorben, tot geboren." Verneigte er sich. "Mein Bruder ist Gevatter Tod. Er ist der harmlosere von uns beiden." geckerte er nun doch etwas amüsiert und erhaben.war. Es war doch kaum vorstellbar, dass es ein Ebenbild des Wesens mit der unglaublichen Ausstrahlung gab, welches über diesen Platz herrschte

Er beobachtete Magdelaine und kroch mit seiner Kälte in ihre Glieder, drang in sie vor ohne sie zu berühren. Ein durchaus intimer Moment, das war ihm bewusst. Er mochte sie. Auf den ersten Blick faszinierte sie ihn. Ihre Abstammung nur ein noch süßerer Beigeschmack. .Engel und Dämon. Ist ja wie bei uns, grummelte seine innere Stimme. Definitiv der dämonische Teil in ihm. Er selbst war, wenn man von den vielen absurden Morden absah, eigentlich gar kein so übler Zeitgenosse. Er war durchaus zu liebevollen Gefühlen im stande, war ehrlich und - sofern man es verdiente - absolut vertrauenswürdig. Es gab kein Schwarz und Weiß. Faithless, der Fahle, war der Inbegriff aller Grauschattierungen. 



16.10.2017, 18:15
» Magdelaine
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Faithless



Herzlos, herzlich. Es gab nicht viele, aber wenn Lebewesen überlebten, konnten sie nur sehr zwiegespalten über die Dämonin urteilen. Sie konnte eiskalt, sich gar am Tod anderer ergötzen, aber auch liebenswert und zuvorkommend sein; zwei Seelenfetzen in einem Körper vereint. Oft verstand sie ihr Tun, ihr Handeln selbst nicht, musste sich einer Kraft fügen, welcher sie nicht gewachsen war; nie gewachsen sein würde. Und am Ende musste sich Magdelaine eingestehen, dass es ihr gefiel, was sie anderen Lebewesen antat. Sie konnte sich nehmen, was sie wollte; wann sie wollte, wie sie wollte. Niemand stand ihr nahe, konnte sich in die gespaltene Seele hineinfühlen. Allein, verlassen und doch nicht einsam. Irgendwie fühlte man sich fehl auf der Welt, als wäre man eine Ausgestoßene, die nichts für ihr Schicksal konnte. Man wollte dazugehören, aber würde es nie tun. Wie auch, wenn man von anderen gehasst wurde, die nicht verstehen konnte, warum man dies tat; man verstand es ja selbst nicht.

Die Stimme, welche unverständlich hoch, sacht krächzend klang, bescherte der Dämonin eine zarte Gänsehaut. Magdelaine fing sein Lächeln mit ihren femininen Gesichtszügen auf, erfreut von den Worten, welche er aussprach. Wie in mir, diese Worte ließen die helle Stute aufhorchen. Wie bei mir, wiederholte sie die Worte abermals gedanklich. Ein Körper, zwei Seele. Die eine hell, gar göttlich und die andere dunkel, gar dämonisch. Ein Einklang von Gut und Böse, kaum möglich, aber wahr. Magdelaine trat kaum einen Schritt zurück, als sich der helle Hengst mit Worten verbeugte, die endlich seine Identität preisgaben. Der Engelstod, ein Geist. Ein einzigartiges Wesen, so fremd, nie zu Gesicht bekommen. Es hatte sich wohl gelohnt, genau diesen Weg einzuschlagen, um nun diesem Faithless gegenüber zu stehen. „Ich bin hoch erfreut Euch kennenlernen zu dürfen, welche Ehre mir doch wiederfahren ist.“, erklang ihre helle Stimme, unpassend zu ihrem verdorbenen Wesen. Ihr gefiel seine Art, wie er sprach, wie er sich darstellte. Für manche komisch, vielleicht angsteinflößend. Doch für sie der Wahnsinn, welchem sie sich gerne hingab, für den sie sich interessierte; gar lebte.

Und ehe sich Magdelaine versah, fühlte sie nicht nur den Blick seiner blauen Augen auf ihr liegen, sondern auch die Kälte, welche langsam, fast zärtlich durch ihren femininen Körper kroch. Keine Angst, nur Respekt beherrschte sie in diesem Moment, wusste die Dämonin doch, wie leicht ihr der Geist den Lebensodem entziehen konnte. Genussvoll schloss die Stute die dunklen Augen, gab sich diesen ungewohnten Berührungen vollkommen hin. Es war ungewohnt, aber dennoch reizvoll. Magdelaine konnte sich auf jeden Hengst einlassen, der ihr gefiel, konnte selbst entscheiden, ob er am Leben blieb, oder um sein Leben betteln musste. Die Hand über Leben und Tod, es war eine reizvolle Macht, die man besitzen konnte, wenn man die Stärke dazu besaß. Faithless besaß die Stärke, die Macht und vor allem den Wille, jedes Wesen zu beanspruchen, wie es ihm gefiel. Zum ersten Mal gab sich die Dämonin diesen Willen hin, verlor die Kontrolle, welche sie zu gerne für sich behielt. Sie hatte keine Ahnung gehabt, wie gut es sich anfühlte, wenn jemand Besitz von ihrem femininem Körper, ihrem wirren Geist und ihrer verdorbenen Seele nahm.


Wörter: 614

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» Wird man je die Dämonen los? «



Nein, man kann nur lernen, mit ihnen zu leben.
04.12.2017, 21:28
»Faithless
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Magdelaine



Das Leben schlug verwirrende Haken und Windungen, ließ Wesen aufeinander treffen, deren Weg wie vorherbestimmt erschien. Während Faithless das bleiche Mädchen musterte, wurden ihm ungeahnte Parallelen gewahr. Er fühlte den Hauch des Schicksals um sich schlagen, schmeckte den Geschmack der Prädestination. Vorherbestimmt. Kein anderes Wort vermochte er für einen Moment zu denken, während die kalten Tentakel seines Geistes sich um und in sie schlugen und ihre Augen sich genüsslich schlossen. 

Was wollten wir eigentlich mit dem Püppchen, wenn in diesem Tal sowas herumläuft? Schaltete sich nicht gerade unerwartet sein Hinterstübchen ein, welches wohl noch lechzender an Magdelaines Antlitz hing als Faithless selbst. "Sie war von Herzen gut." murmelte er, an Englyn denkend, die den Geist beinahe bezähmt hätte. Doch wäre das gut gewesen? Wäre es gut gewesen, wenn er gut gewesen wäre? Was wäre geschehen? Doch diese Frage stellte sich nicht, nicht mehr. Englyn war fort. Wahrscheinlich von seinem Wesen vertrieben, auch wenn sie stets gelobte, damit klar zu kommen. Doch er hatte immer den Widerwillen in ihren Augen gesehen. Nun aber stand ihm eine Stute gegenüber, die sich in seinem Wesen zu suhlen schien und nein, er konnte nicht leugnen, dass ihm dies gefiel.

"Nun, die Ehre und Freude ist ganz meinerseits." Lächelte er, seine Augen blitzten verschmitzt während er seine Augen über ihre Gesichtszüge gleiten ließ. "Doch was führte euch an diesen recht unwirtlichen und unbelebten Ort?" Bei dem Wort unbelebt geckerte er leise, fand seinen eigenen schlechten Wortwitz recht gelungen. Doch es handelte sich um Späße, die nicht einmal das Ganze von Faithless witzig fanden. Meine Güte, lass das. Sie ist ein würdiges Wesen, belästige sie nicht mit deinen dummen Sprüchen die nun wirklich niemand witzig findet. Er konnte sein Innerstes regelrecht die Augen rollen spüren. "Menno. Ich fands gut. Halt dich da also raus." motzte er vor sich hin und warf Magdelaine dann einen entschuldigenden Blick zu. "Er mag mich meist nicht so recht." Versuchte er zu erklären. Doch wie konnte man einem anderen Wesen erklären, dass man aus zwei Personen bestand und die eine die andere immer wieder wie ein dummes, kleines Kind herablassend behandelte? Und dass einem das ganz schön auf den Zeiger gehen konnte? 


 



13.02.2018, 10:58
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Faithless



Langsam, sacht zitternd öffneten sich die Lider der Dämonin, bis die rehbraunen, unschuldigen Augen zum Vorschein kamen und sich im blauen, eiskalten Meer verloren. Ein Moment der Ekstase war durch den femininen Körper der Hellen geflossen, hatte tiefe Wellen geschlagen, um sich für immer im Grund des Bodens zu verewigen. Sie wollte mehr, definitiv mehr davon. Das Gefühl von Kälte, was das dunkle, fast schwarze Blut in ihren Adern gefrieren ließ. Magdelaine hätte es niemals für möglich gehalten, solch ein Gefühl zu verspüren. Zuvor, war sie niemals einem Wesen, wie Faithless begegnet und nun musste sich die Dämonin eingestehen, dass dies ein großer Fehler ihres verdorbenen Lebens gewesen war. Vergnügen, konnte sich die Helle mit jeglichem Wesen, dafür war das Verlangen zu groß, um sich dagegen zu wehren. Nur, das Vergnügen selbst besaß genug Facetten, was dem einen gefiel, brachte für den anderen einen qualvollen Tod. Magdelaine suhlte sich förmlich in den Schreien, dem warmen Blut jeder Wesen, welche an ein endliches Leben auf der Welt gebunden waren. Sie nahm es ihnen, ohne sie zu fragen und zu wissen, ob sie bereit waren. Warum bereit? Der Tod selbst stellt keine Fragen, wartet nicht auf den passenden Moment. Er nimmt, wie die Dämonin.

Es schmerzte, war ein wenig Schade, dass Faithless seine Kälte aus dem hellen Körper der Dämonin genommen hatte. Gar, hätte sie gebettelt, um diesen intimen Moment erneut auszukosten, sich dem fahlen Geist hinzugeben, wie sie sich zuvor keinen Wesen hingegeben hatte. Das Leben war lang genug, hielt Magdelaine vielleicht an Ketten, welche sich tief in ihr warmes Fleisch schnitten, aber hielt kein Ende für sie bereit. Grenzenlos, war nicht immer ein Vorteil, wenn man mit der Ewigkeit verheiratet war. Ein Murmeln drang an ihre zarten Ohren, deren Worte nicht ihr galten. Sie war nicht von Herzen gut, aber vielleicht war einst ein weibliches Wesen in der Nähe des Geistes gewesen, welches ihn berührt hatte. Komisch, ein wirklich komisches Bild. Vielleicht hatte ihn dieser Gedanke, welcher ihm spontan gekommen war, aus dem Konzept gebracht. Trauerte er diesem Wesen nach, konnte Faithless überhaupt Trauer verspüren? Gefühle, Emotionen. Nein, sicherlich nicht. Magdelaine besaß wahrscheinlich ein Spektrum von Gefühlen, welche dem gleichen verdorbenen Charakter vorwiesen, wie die Seele selbst. Obwohl, welche Seele? So gottlos, wie der Dämon, konnte sie doch keine Seele besitzen, oder doch? Versteckt, verborgen? Ein Herz, so dunkel wie der Tod, schlug in ihrer Brust und pumpte das Blut qualvoll durch den femininen Körper. Aber, eine Seele? Hatte nicht jedes Wesen eine Seele, egal, ob gut oder böse?

Ein zartes Lächeln legte die feinen, dunklen Nüstern in sachte Falten, als die Stimme des Geistes wieder an sie gerichtet wurde. Sie war willkommen, gar erwünscht. Sie hatte einen Ort gefunden, an dem sich eine unbestimmte Zeit verweilen konnte, ohne sich zu verstellen. Das Reich, welches sich vor wenigen Stunden betreten hatte, war für die Dämonin unbekannt, fremd. Was, aber kein Nachteil war, sondern ein Abenteuer, welches sie in vollen, dunklen Zügen auskosten wollte. Niemand, würde sie an ihrem Vorhaben hindern, nicht mal sie selbst. Warum, war ich hier? Ein Wesen, wie Faithless, welcher die Dämonin erst kennengelernt hatte, hatte alles Recht der Welt, ihr diese Frage zu stellen. Dennoch, hatte sie eine Antwort? Die Worte wurden von einem leisen Lachen, gar Gackern begleitet und ein Schmunzeln zierte die Lippen des hellen Wesens, bis der Fahle abermals die Stimme erhob und, zu sich selbst sprach. Oder viel mehr mit jemand, welcher allein in seinem Inneren existierte, ihn beherrschte. Ein Wesen, zwei Leben. Wobei, besaß eine Stimme, welche allein im Kopf existierte überhaupt ein Leben? Magdelaine hörte Stimme, aber sie führte keine Diskussionen mit diesen. So schüttelte die Stute verständnisvoll den Kopf, ehe sie den Kopf leicht schief legte. „Was wirklich schade ist.“, erklang die helle Stimme der Dämonin, wie ein feines Glockenspiel. „Wie kann man Euch nur nicht mögen?“, fragend legte sich der Kopf von links nach rechts, behielt die eisblauen Augen des Fahlen im Blick. „Vollkommen unverständlich, gar unmöglich.“ Sacht schüttelte Magdelaine den Kopf, verlieh ihren Worten mehr Ausdruck, ehe ihr wieder die vorherige Frage in den Sinn kam. Was hatte sie in dieses Reich geführt? Die Antwort war simpel, aber ohne wirklichen Tiefgang. „Eine lange Reise, ohne Rast und Halt.“, begann sie, blickte kurz zum Rand des Platzes, zu der Stelle, an der sie aus dem Dickicht des Waldes gekommen war. „Man ist nicht immer willkommen, wenn man…, die Dämonin machte eine kurze Pause, seufzte und blickte wieder in das blasses Gesicht des Geistes. „…anders ist.“ Die Sterblichen unter ihnen fürchteten sich vor dem Unbekannten, vor den Dingen, welche sie nicht verstanden. Für sie waren die Wesen, wie Faithless oder sie selbst, unheimlich und grausam. Einfach anders, als normal. Irgendein Teil, klein und verkümmert, wollte zum Rest der Welt gehören, wollte kein Monster, kein Ungeheuer sein. Astaroth hatte geglaubt, das Göttliche aus dem zierlichen, zerbrechlichen Körper des Fohlens zu verbannen, wenn er diesem die Flügel aus dem Leib reißt. Aber, er hatte sich geirrt. Oder, war es gar nicht das Vorhaben des machtvollen Dämons gewesen?


Wörter: 976

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Nein, man kann nur lernen, mit ihnen zu leben.
28.03.2018, 17:44
»Faithless
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Magdelaine



Faithless Leben hatte Kapriolen und Haken geschlagen, nie hätte man ihn auf einen Charakterzug, Gut oder Böse festlegen können. Er wandelte auf einem schamlen Grat zwischen Brutalität und Liebe, Perversion und Wärme. Dass er lieben konnte, hatte er gezeigt. Englyn hatte sein Herz, welches zuvor bloß ein kalter Klotz in seiner Brust gewesen war, zum Schlagen gebracht. Im Sinne des Wortes hatte das Ding in ihm drin zu pulsieren begonnen und eine unwiderrufliche Veränderung in ihm hervor gerufen. Doch so sehr er lieben konnte, so sehr hasste er auch und suhlte sich im Leid. Dies hatte ihn dazu befähigt einen Erzengel höchstselbst zu töten. Nicht nur zu töten. Ihm qualvoll jede Feder aus der Schwinge zu reißen und Visionen in dessen Kopf herauf zu beschwören, wie all seine Liebsten einen ähnlich qualvollen Tod starben. Faithless ist weder gut und böse, und er wird auch niemals einsehen, warum er sich allein für eine Seite der Medaille soll entscheiden müssen.

Man mochte es Faithless nicht zutrauen, doch er war zu reiner, warmer Liebe fähig. Zumindest gewesen. Ob er erneut dieses himmlische Gefühl verspüren würde, wusste er nicht. Er trauerte noch immer um Englyn, die ihn einfach verlassen hatte. Einst hatte sie versprochen, mit jeder Facette seines Lebens leben zu können. Doch offensichtlich hatte sie gelogen. Sie war gegangen und hatte einen Geist zurückgelassen, dessen gerade erst zu schlagen beginnendes Herz gebrochen war. Vielleicht hatte er deswegen den Erzengel so leidvoll sterben lassen. Vielleicht hatte er geglaubt, seine Rache an einem Wesen nehmen zu müssen, dessen Gattungsbezeichnung dem Namen seiner Liebsten so ähnlich war. Englyn. Engel. Ja. Ein Engel war sie gewesen. Von so reiner Lieblichkeit, dass sie, zumindest eine kurze Zeit lang, fähig gewesen war, ihn zu lieben. Eine Lücke. Ein Loch in seinem Herzen. Er seufzte kurz und spürte, wie er abgedriftet war. Seine Augen mochten ins Leere starren, doch nun schüttelte er kurz sein Haupt und wandte sich wieder Stute zu, die vor ihm stand. So anders als Englyn, dennoch überraschend anziehend und interessant.

Sie ist perfekt. Perfekt für uns. "Nein, perfekt für dich."  raunzte er seiner inneren Stimme zurück. Aber war das denn so verkehrt? In Englyn hatte er die Liebe seines Lebens gefunden, vielleicht war nun die Stimme in ihm - sein Oberstübchen . an der Reihe? Vielleicht mochte er nun ein Wesen finden, welches sein Herz zum schlagen brachte. Waren denn ihrer beider Herzen nicht eins? Konnte dann nicht auch Faithless selbst Gefallen an ihr finden? Wenn er sie so anschaute, wusste er, er konnte. Sie war ein Geheimnis, welches es zu lösen galt. Er nahm sich gern schwieriger Rätsel an. "Ach, der hat manchmal einfach keinen Geschmack und ist ein bisschen zu krass drauf." Faithles verdrehte theatralisch die Augen, um die Irrungen und Wirrungen seines Oberstübchens zu unterstreichen. "Sei froh, dass der nur in meinem Kopf ist. Wenn den alle hören würden, würde mir niemand Gesellschaft leisten." Er lächelte kurz charmant auf, ehe er ihr weiter lauschte und dabei all ihre Gesichtszüge zu betrachten versuchte. Das feine Zusammenspiel ihrer Mimik, die wachen und schönen Augen, deren Tiefe nach ihm zu greifen drohte. 

"Ich weiß wie es ist, anders zu sein. Es existiert auf dieser Erde kein Wesen, das mir gleicht. Selbst mein Bruder ist anders. " Stellte er mit nachdenklich verzogener Stirn fest. "Es tut mir leid, wenn dies das Gefühl der Einsamkeit bei Euch hervorgerufen hat. Doch hier, in diesem Tal und an meiner Seite, ist es ganz gleich, was Ihr seid. Wichtig ist, wer Ihr seid." Faithless fragte sich, ob sein Mitleid - ebenfalls eine Nebenwirkung Englyns- angebracht war.  Hatte die Stute unter der Rastlosigkeit und Heimatlosigkeit gelitten? Oder strebte sie gar jetzt das Voranziehen an und hatte gar kein Interesse daran, Bande zu weben? 



12.04.2018, 08:21
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Faithless



Skyfall. Wenn der Himmel über der Welt zerbricht, naht das Ende, welchem man nicht entfliehen kann. Wenn die Erde in Flammen steht, Stürme jenseits von Gut und Böse über den pechschwarzen Himmel rollen und Blitze sich voller Kraft entladen. Außer, man ist ein Wesen, das jenseits von Himmel und Erde existiert. Nicht greifbar, nicht erklärbar. Unsterblich, nicht endlich. Erschaffen, um über eine Welt zu regieren, die nach Hass und Zwietracht schreit. Unterdrückung, Sklaverei. Die Elite, entspringt einer natürlichen Auslese. Nur, die Stärksten überleben, die sich über die Schwachen stellen, um das reine Blut am Leben zu erhalten. Man muss über Leichen gehen, Gewalt denjenigen antun, die sich einem widersetzen und sich einem nicht fügen. Hass über Liebe. Liebe, ist ein schwaches Gefühl, was die Sinne trübt und einen blind in das Verderben rennen lässt. Wer will das, wenn er die Macht über jegliches Wesen haben kann, wenn er Hass sät?
Magdelaine liebt es die Macht zu haben, andere Wesen und deren Gefühle zu manipulieren. Ein Gefühl voller Lust und Sehnsucht, will gestillt werden, wenn das Verlangen schmerzlich in ihrer Brust brennt. Erbarmen, sucht man in ihren Augen vergeblich oder gar den Ausdruck von Mitleid. Nie, hatte die Dämonin Liebe und Zuneigung in irgendeiner Form erfahren. Keine Mutterliebe. Keine Vaterliebe. Die Mutter vom Vater nach der Geburt des Fohlen brutal ermordet, und die kleinen, winzigen Flügel – ein Makel in den Augen des Dämons – gewaltvoll herausgerissen. Narben, hat man ein Leben lang; erst recht, wenn man als unsterblich gilt. Das kleine Fohlen am Rand einer fremden Welt allein zurückgelassen, deren Hoffnung mit der Zeit versiegte, je länger die Zeit der Einsamkeit verging, bis eine Herde es aufnahm. Wut, Hass? Magdelaine kann es nicht in Worte was, wie sie gegenüber ihrem Vater, dessen Namen sich tief in ihr Gedächtnis eingeprägt hatte, fühlt. Wie sie zu diesem steht, ob sie ihn jemals wiedersehen will. Dennoch, hatte sie sich auf den Weg gemacht, aber sich nie wirklich darüber Gedanken gemacht, ob sie bewusst auf der Suche war, oder lieber den Abstand vergrößern wollte.

Perfekt. Wer, auf dieser gottverdammten Welt, war schon perfekt? Jeder, hatte Ecken und Kanten, welche die einen mochten und die anderen hassten. Am Ende musste man nur für ein Wesen perfekt sein, um das Leben für ewig mit diesem zu verbringen. Sie war perfekt, in den Augen einer Stimme, welche wohl nur im Kopf des fahlen Geistes existierte. Ein komischer Gedanke, von einer Stimme, als perfekt angesehen werden, aber im gleichen Moment auch berauschend. „Wenn nicht bei Euch, aber bei mir beweist er wohl einen guten Geschmack.“, flossen die Worte lächelnd über ihre sinnlichen Lippen, ehe sich der engelsgleiche Körper mit den hässlichen Narben auf dem Rücken aus der Starre löste. Mit langsamen, geschmeidigen Schritten bewegte sich der feminine Körper mit einem gewissen Abstand um den Fahlen, um ihm nicht den Raum zu nehmen, welche allein ihm gehörte. Die rehbraunen Augen lagen auf dem Antlitz, versunken im eiskalten Blau der Seele, wanderten über das seidige Fell. „Ich...“, begann die helle Stille, machte eine zarte Pause, während sich der Dämon weiter um Faithless schritt. „…würde Euch immer, nur allzu gerne Gesellschaft leisten wollen.“ Schließlich blieb Magdelaine neben dem Fahlen stehen, streckte den Hals durch, um mit den Lippen fast die kleinen Härchen seines Ohres zu berühren. „Vor allem, wenn ich mehr von ihm hören könnte.“, raunte sie mit geschlossenen Augen, ehe sich ein verspieltes Lächeln ihre Nüstern in sachte Falten legte. Einen Moment kostete die Dämonin die Nähe zu dem Geist aus, spürte diese unheilvoll Kälte, welche ihren Körper gefangen nahm, und wandte sich schließlich von ihm ab.

Wenn nicht er, wer dann? Er, war anders. Sie, war anders. Womöglich, gab es genug Wesen in diesem Reich, welche das gleiche Schicksal teilten, wie der Geist und die Dämonin. Während göttliche Wesen, wie Engel mit Ehrfurcht und Bewunderung angesehen wurden, waren die verdorbene Wesen, wie Faithless und Magdelaine für sterbliche Wesen Abschaum und brachten nur Unheil über eine glückliche Welt. „Einzigartig.“Was, nicht nur für etwas Gutes galt, sondern für alle. „Ihr seid einzigartig. Wir, sind einzigartig.“ Will nicht jeder auf der Welt etwas Besonderes sein, als besonders angesehen werden? Nur, ist anders nicht gleich besonders. „Es muss Euch nicht leidtun, aber dennoch Danke.“, gab die Dämonin zurück, und nickte anerkennend. Wenn man anders ist, ist man stets alleine, weil niemand die Nähe zu solch einem Wesen suchen würde. Außer ein Wesen, wie Faithless, der die gleichen Ansichten teilte, wie die Dämonin selbst. „Dann, hat die Einsamkeit nun endlich ein wahrhaftes gutes Ende gefunden.“, pflichtete Magdelaine den Worten des Fahlen bei, und ließ ein sachtes Grinsen über ihre Lippen huschen. Kurz, ließ sie das unschuldige Augenpaar über den Herdenplatz gleiten, ehe sie wieder in die eisblauen Augen des Geistes blickte. „Es würde mich freuen, von nun an, an Eurer Seite wandeln zu dürfen. Ein Teil Eurer Herde zu werden.“



Wörter: 975

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Nein, man kann nur lernen, mit ihnen zu leben.
24.06.2018, 19:41
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