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» Wird man je die Dämonen los? «



Nein, man kann nur lernen, mit ihnen zu leben.


Magdelaine » 18.03.2021, 23:00 » If our demons can't dance neither can we

Der Fall wäre tief, ausreichend für einen sanften Tod. Sie wusste es nicht, konnte es nur herausfinden, und ein Schritt würde reichen. Das unschuldige Reh lag zwischen den Spitzen der Felsformation gebettet, längt war das Leben aus dem zarten Wesen gewichen. Ein kurzes Vergnügen, aber der Gedanke verschwand rasch aus ihrem Kopf, als Faithless die Stimme erhob und sich sein Lächeln auf ihre Lippen übertrug. Die zierlichen Ohren spitzen sich aufmerksam, und Magdelaine fragte sich für einen Moment, ob sie sich wahrlich verhört hatte. Es wäre … schade um sie? Einen Hengst zu verführen, war eine Leichtigkeit, um zu bekommen, was der Dämon in ihr verlangte. Ihnen schöne Augen machen, mit den femininen Reizen spielen, bis sie freiwillig in den Tod springen würden. Die Faszination für den Fahlen war seit der ersten Begegnung in seinem Reich nicht verschwunden, sondern die Anziehungskraft war stets gestiegen. Sie schätze seine Nähe, wie seine kühle Aura, aber nicht einmal auf den Gedanken bekommen den Fahlen gar zu verführen – weil es schlichtweg nicht möglich sein würde.

Gespannt behielt die Halbdämonin das dunkle Augenpaar auf ihrem Gegenüber, beobachtete all die Bewegungen, welche sich unter dem seidig, fahlen Fell abzeichneten. Das zarte Lächeln verschwand für einen Moment und ihr Haupt legte sich sacht zur Seite, ehe sie den Fahlen nachdenklich, gar unwissend ansah. Sie kannte keine Märchen der Menschen, weil sie nie Kontakt zu den komischen Wesen auf zwei Beinen gepflegt hatte. Ein Produkt zweier übernatürlicher Wesen, war Magdelaine in der Mitte von normalen, sterblichen Artgenossen aufgewachsen. Mit dem Fragezeichen zwischen den dunklen Augen sitzend, öffnete sich langsam der Mund, um mehr über das Märchen und die Menschen zu erfahren, aber leise Stimmen touchierten ihren Verstand. Am Anfang hatte die Halbdämonin sich selbst für verrückt gehalten, wenn leise, unbekannte Stimmen ihre Gedanken durchbrachen, aber irgendwann war sie dahintergekommen, woher die Stimme ihren Ursprung hatten. Es waren die Gedanken jener, die ihr gegenüberstanden. Die Halbdämonin konnte es nicht kontrollieren und ein gezieltes Vorgehen mit dieser Gabe verlangten nach viel Kraft, die sich mit der Zeit schwächte. Ab und an wurde ihr Verstand mit Stimme überspült, die sie zwar einordnen, aber nicht sortieren konnte. Madgelaine vernahm nur vage die Gedanken des Fahlen, versuchte sich zu konzentrieren, aber der Respekt ihm gegenüber hielt sie von dem Lauschen ab. Sie spürte tiefe Gefühle, konnte aber nicht sagen, welchen Ursprung diese hatten – ob sie gut oder schlecht für den Fahlen waren. Ein Mensch, ein Freund – mehr wollte sie nicht wissen, nicht zu nah dem Fahlen treten.

„Ich kenne das Märchen nicht, weil ich die Menschen stets gemieden habe.“, erhob sie die hellklingende Stimme der Halbdämonin, das dunkle Augenpaar in dem eisblauen Blick des Geistes vertieft. Das Interesse wie Neugier der Hellen wurde geweckt, aber nicht mehr an dem Märchen von einem Bambi, vielmehr an das Verhältnis von Faithless zu den Menschen. „Ich höre aus euren Worten, dass ihr einst Kontakt zu den Menschen gepflegt habt, wenn ihr die Märchen dieser Wesen kennt?“ Vielleicht war es nicht allein eine unbedachte Interesse, sondern in den Tiefen ihrer dunklen Psyche wollte sie mehr von seinen Gedanken wissen, um sich ein Bild von der Vergangenheit dieses wundersamen Hengstes zu machen.

Magdelaine » 17.03.2021, 22:54 » If our demons can't dance neither can we
Den Himmel über den Köpfen, die Hölle unter den Hufen. Mit dem Teufel im Herzen, hat man Gott gehängt und die Unschuldigen mit Blut befleckt.


Der Winter war kühl, die Gipfel der Berge mit Schnee bedeckt. Die Stille, welche sie umgab mit Wind zwischen den tiefen Schluchten untermalt, mochte kein Leben ihren Weg kreuzen. Die Einsamkeit liebend, konnte allein sein erdrückend werden, wenn der Durst nach Qualen tief in der Seele drückte. Das Reh war, wie der Tropfen auf einen heißen Stein gewesen – nicht mehr, nicht weniger. Es hatte nicht die Lust gestillt, sondern die Sehnsucht geweckt. Die scharfen Krallen des Monsters kratzte unter dem seidig weißen Fell des femininen Wesens, hinterließen eine erregende Gänsehaut bis sich die dunklen, weichen Nüstern kräuselten. Ein kalter Schauer jagte durch den Leib der Halbdämonin, die filigranen Ohren bewegten sich aufmerksam im Wind. Der Tod war nahe, kam wie ein unsichtbarer Schleier über die Lebenden, um sie mit sanften Wogen in die Tiefe zu leiten.

Sie fühlte sich dem Fahlen nahe, gar verbunden - ohne, dass sie lange Weggefährten waren. War sie seiner unheilvollen Nähe – oder gar ihm – verfallen? Konnte ein Wesen, wie Magdelaine überhaupt einem anderen Geschöpf verfallen? Ein Geist und eine Halbdämonin – kannten beide die sinnliche Melodie aus Schmerz und Qual auswendig. Sie lebte in der Gegenwart, vergeudete keinen Gedanken an die Zukunft und doch fragte sich Magdelaine mit Blick auf den Fahlen, was eine gemeinsame Zukunft ihnen wohl bringen würde. Die dunkle Seele würde sich in seiner unterkühlten Nähe suhlen, die grausame Kälte fest in ihrem Herz verschließen, während der letzte Rest des heiligen Scheins in ewiger Finsternis verschwinden würde.

Die weichen, dunklen Nüstern verformten sich zu einem sachten Lächeln, die zierlichen Ohren zuckten im kühlen Wind des Gebirges. „Ja, ein wundervoller Ort.“, erhob sich die feminine Stimme leise, verstreute sich in alle Himmelsrichtungen, verklang in der Ferne. Der dunkle Blick der Halbdämonin folgte dem Fahlen, sah fast ein wenig verträumt in die Wolken, welche so nah waren, wie an keinem Ort der Welt. Ein tiefer Atemzug sog die kalte Luft in die Lunge, durchschlugen den weißen Leib mit einem scharfen, kurzen Schmerz, bevor sie der feminine Blick von den Wolken lösen konnten. Magdelaine senkt ihr Haupt, sah hinab auf ihre Hufe, die dem Abgrund so nah waren, dass manch anderer längst in Panik geraten wäre. Das dunkle Augenpaar wandte sich etwas zur Seite, wo in den Tiefen der verdrehte, tote Körper des zarten Rehs lag. Ein Blick genügte, um dem femininen Herz einen starken Schlag zugeben, sich die Pupillen erweiterten und die Lippen eine knappes, aber schiefes Grinsen trugen. „Ich hatte ein Opfer … gefunden.“, raunte die engelsgleiche Stimme, ehe sich ihr Haupt, umrahmt von den weißen Locken, langsam erhob und sich für einen Moment im eiskalten Augenpaar des Fahlen verlor. „Wenn ich nicht aufpasse, kann ich wohl rasch zum Opfer werden, mh?“ Die Hufe hoben sich minimal, scharrten über den felsigen Untergrund, bis sich kleine Steinchen lösten, hinab in der Tiefe verschwanden – bis der Widerhall an den Berggipfeln verklang.

Magdelaine » 10.06.2020, 17:19 » If our demons can't dance neither can we
Der tiefe Fall in tausend Scherben, wie in ein unendliches Nichts. Egal, wie anstrengend ein Aufstieg auch sein mochte, der Abstieg war ein freier Fall. Am harten Gestein zerschellend, bis zur Unkenntlichkeit deformiert, ehe man auf dem Grund aufschlagen würde. Mit Glück das Bewusstsein im freien Fall verloren, mit dem Aufschlag das Genick gebrochen, ohne quälenden Schmerz in den Tod gefunden. Der Leib in der Tiefe, zwischen Felsen zum Erliegen gekommen, zuckte sacht – das Echos des blutigen Röchelns war unverkennbar zu hören. Das zarte Wesen, in der Gestalt eines jungen Rehs, war nicht tief gefallen, aber es hatte gereicht, um jeglichen Knochen zu brechen. Die Augen voller Unschuld weit aufgerissen, wanderte der Blick gegen den Himmel – nur wenige Sekunden – bis die Leere sich die liebliche Seele gierig nahm.

Ruhig, in vollkommender Stille, verweilte der weiße, gar kräftige Körper der Stute am Abgrund. Nur ein Schritt, und es würde so enden, wie das junge Leben des Rehs, welches sich in den Höhen des Gebirges verlaufen hatte. Das stolze Haupt gesenkt, starrten die dunklen Augen hinab in die Tiefe, als würden sie gespannt auf ‚etwas‘ warten. Vielleicht auf ein fremdes Gefühl der Trauer, oder gar der Reue? Die weiche Haut der Nüstern kräuselten sich, ehe die Lippen ein schiefes Lächeln erlaubten. Ein tiefer Atemzug folgte, um den Duft des Todes mit einer feinen Note des roten Goldes vereint, in sich hinein zu saugen. Die Augenlider für einen Moment verschlossen, ehe sich der feminine Kopf erhobt und sich der dunkle Blick ’gen Himmel öffnete. Sie war kein Geschöpf des Himmels mehr, sondern durch den Akt des Bösen an den Boden gefesselt worden. Die langen Narben an ihrem Rücken, in blutjungen Jahren längst verheilt, versprachen nicht nur stummen Unheil, sondern auch laute Qualen.

Eine fahle Silhouette, im Augenwinkel aufkommend, weckte die Aufmerksamkeit von Magdelaine; denn sie kannte nur ein Wesen mit dieser unverkennlichen Ausstrahlung. Ein laszives Lächeln erhob die Mundwinkel, ehe sich der helle, kraftvolle Leib der Halbdämonin elegant in Bewegung setzte. Sie hatten sich lange nicht gesehen, war Faithless doch spurlos vom Herdenplatz der Gaistjan Skairae verschwunden. „Seid gegrüßt, Faithless.“, erhob sich die glockenklare, gar engelsgleiche Stimme der Stute, als diese sich auf Sichtweit dem Hengst frontal genähert hatte. Mit einem gewissen Abstand kam sie vor dem Fahlen zum Stillstand, senkte kaum merklich das anmutige Haupt. „Was führt Euch hinauf in das hohe Gebirge?“, kam die Frage höflich, wie interessierend über die weichen Lippen, nachdem sich ihr Kopf wieder erhoben hatte, die weiße Mähne in Locken über den starken Hals sacht wippten.

 

Magdelaine » 13.09.2019, 14:11 » Beste Freunde #4
Joa, warum nicht. c:
Magdelaine » 16.06.2019, 21:29 » Beste Freunde #4
eher weniger. smilie
Magdelaine » 23.01.2019, 11:31 » Traumpartner #6
Mh... neeeeee xD
Magdelaine » 13.01.2019, 16:55 » Beste Freunde #4
Puh, eher weniger ...
Magdelaine » 11.01.2019, 18:34 » Hot or Not #7
h o t
Magdelaine » 10.01.2019, 20:33 » Hot or Not #7
h o t

Haha. :'D Dann poste ich nur noch mit Stuten und du mit Hengsten. xD
Magdelaine » 04.01.2019, 19:36 » Beste Freunde #4
joa, durchaus. c:
Magdelaine » 15.12.2018, 11:17 » Beste Freunde #4
Nope..
Magdelaine » 22.10.2018, 20:13 » Wer passt zu wem? #2
Coup de Coeur, vielleicht?
Magdelaine » 28.09.2018, 20:47 » Hot or Not #7
hot.
Magdelaine » 25.09.2018, 14:22 » Hot or Not #7
hot.
Magdelaine » 15.09.2018, 17:59 » Wer passt zu wem? #2
Ich wollte erst noch dazu schreiben: Bitte nicht Jessamy, zu einfach. smilie
Oh man, wie einfach alles wieder mal versprochen ist. xD

Sollte da nicht mal was mit Bitterblue laufen? +denkerpose+
 
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