Stillreich » Das Tal » every animal hungers for something
Ort: Irrenanstalt - Teilnehmer: Teddy
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Die Schritte der zierlichen Stute verursachten ein Geräusch auf dem Untergrund, das in ihren Ohren wie Donnerhall erklang.  Mit jeder einzelnen Bewegung zuckte sie zusammen, unsicher, ob sie wirklich das Risiko eingehen wollte, Aufmerksamkeit zu erregen, oder nicht. Ahris Ohren zuckten nervös. Sie war so alt. So unendlich alt. Sie hatte eine Ewigkeit gelebt und länger. Und doch fühlte sie sich im Moment unsicherer denn je. Ein Gefühl, das ihr fremd war. Sie war eine Kitsune. Sie war es gewöhnt, dass die Menschen sie fürchteten. Doch in diesem Tal - nun, hier gingen andere Dinge vor sich. Menschen gab es ganz augenscheinlich nicht mehr. Nur ihre verfallenen Bauten ragten hie und da in den Himmel. Doch von den Quälgeistern selbst keine Spur. Stattdessen spürte Ahri, dass sie nicht allein war in ihrer Übersinnlichkeit. Und das konnte im Umkehrschluss bedeuten, dass sie in Gefahr war. Denn Kitsune hin oder her - sie war nicht unsterblich und auch nicht unverletzbar. 

"Hach", seufzte die zierliche Stute, als sie ihre Schritte verlangsamte und schlussendlich zum Stehen kam. "Zuhause hätte ich ganz sicher mit irgendwem meinen Schabernack treiben können", überlegte sie weiter. Doch sie war nicht mehr zuhause. Nach ihrem letzten... Opfer - so wollte sie ihn eigentlich nicht nennen, aber der Begriff traf es am besten - hatte sie keinen anderen Ausweg mehr gesehen. Sie wollte nicht mehr unter Sterblichen wandeln. Nicht mehr dieses Risiko eingehen. Nicht mehr ihren Trieben nachgehen. Deswegen war sie hier. Sie hatte vom Stillreich gehört. Hatte gehört, dass es hier andere wie sie gab. Hier würde die Füchsin niemandem wehtun können. Jedenfalls nicht so schnell. Und sie würde sich nicht mit weiterer Schuld aufladen müssen.

Vorsichtig trat sie einen Schritt auf das Gebäude zu. Sie kannte Gebilde wie diese aus ihrer Heimat. Doch noch nie hatte sie eines dieser Häuser von innen gesehen. Denn dort, wo die Häuser belebt waren, standen die Türen nicht offen und selbst eine Kitsune konnte, durch Schutzzauber gebannt, nicht hineinschlüpfen. Hier jedoch... nun, niemand würde sie daran hindern, einen Blick hinein zu werfen. Also trat sie noch einen Schritt vor. Einige wenige Stufen, die sie erklimmen konnte ohne Probleme, führten zu einer großen, zweiflügeligen Tür. Sie war nur angelehnt. Ahri konnte mühelos die Türe öffnen und trat ein. Vor ihr breitete sich ein riesiger Saal aus. Fliesen zierten den Boden, waren jedoch an vielen Stellen gebrochen. Einst, so sann sie, musste dieser Raum wunderschön gewesen sein. Heute lag jedoch der Schleier der Zeit darüber. 



Wörter: 486

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21.01.2023, 13:53
» Teddy
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Tage, gar Wochen, steifte der 6-jährige Hengst ziellos durchs Tal. So wirklich angekommen war er hier noch nicht, was ihn jedoch wenig störte. Auch wenn er seine Pläne nicht sonderlich durchziehen konnte und in diesem Moment eine komplette Enttäuschung für seine Mutter war, schien ihm dies mittlerweile das kleinste Problem an der ganzen Sache zu sein. Zwar konnte er schon lange nicht mehr mit seinen Puppen spielen, fehlte es dazu noch an einem potenziellen Opfer, diese würdevolle Aufgabe anzunehmen. Ein trockenes Lachen erklang seine Kehle. Wohl wahr, war es eine würdevolle Aufgabe an seiner Seite zu agieren. Ob dies zu überheblich klang? Dies war dem braunen Hengsten mehr als egal. Jeder sollte sich sein Urteil selbst bilden. 

Seine Ohren zuckte als er in naher Ferne das Geräusch weiterer Huf Paare vernahm. Sofort blieb er stehen und versuchte die Herkunftsrichtung zu finden, ehe er sich in diese Richtung begab. Teddy war überrascht nach so langer Zeit Anzeichen eines anderen Pferdes zu hören, dass er die Bauten um sich herum total ignorierte. Erst als er über eines der zerfallenen Mauerteile der Gebäude stolperte, erschien es dem 6-jährigen sinnvoll, sich auch auf die Umgebung zu konzentrieren, weshalb er sich umblickte. Hier, in mitten der Gebäude, welche teils zerfallen waren, hatte er sich noch nie aufgehalten, weshalb es der Braune entspannend fand, etwas neues zu sehen. Seine eigentliche Mission hatte er mittlerweile vergessen, stolzierte nun lieber ohne Rücksicht auf Verluste an den Gebäuden vorbei. Dieser Ort schien etwas schaurigeres und magischeres als der Rest des Tales an sich zu haben. Selbst wenn er es nur ungern zugab, jedoch fühlte sich der Hengst gerade unwohl hier zu sein. 

(i am so sorry. iwie is es doch schwerer wieder reinzukommen als gedacht :x xD)

 


Wörter: 326

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30.01.2023, 15:59
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(Alles gut. Mach dir keinen Kopf smilie Mir fällt es auch noch total schwer :'D)

Ahri betrachtete neugierig, was von Menschenhand erschaffen wurde. Wie oft hatte sie vor den Tempeln gestanden und sich gefragt, wie diese von innen wohl aussehen mochten? Die Menschen waren in schönste Seide gekleidet hinein und hinaus geeilt. Sie hatten Opfer dargebracht und Schatullen mit Kostbarkeiten herum getragen. Alles, was draußen stattgefunden hatte, hatte die Kitsune beobachten können. Aber drinnen? Ob die Tempel wohl auch so ausgesehen hatten, wie dieses Gebäude hier? 

Dann, plötzlich, ließ ein Geräusch die zierliche Stute, die leicht unterschätzt werden mochte, aufschrecken. Ihre Ohren begannen ein nervöses Spiel, als sie sich um die eigene Achse drehte. Das Geräusch war von draußen gekommen. Zögerlich trat sie zur Tür und warf einen Blick nach draußen. Als sie einen braunen Artgenossen entdeckte, zuckte sie zurück. Wollte sie sich zu erkennen geben?! 

Sie wog ab. Doch ihr war klar, dass ihr nicht viel Zeit blieb. Der Fremde würde ja nicht ewig da draußen stehen und darauf warten, dass Ahri sich entschied. Er wusste ja nicht einmal, dass die Füchsin dastand. Oder? Vielleicht nahm er ja ihren Geruch wahr? Oder hatte sie mit ihren Hufen Geräusche auf den merkwürdigen Fliesen des Hauses erzeugt? 

Sie entschied sich, ihr Schicksal in die Hand zu nehmen. Sie streckte den Kopf erneut nach draußen und fixierte den Fremden. Dann hüstelte sie, um auf sich aufmerksam zu machen. Erst danach fiel ihr auf, wie dumm das war. Wenn er nun, wie auch sie, kein normales Pferd war und darüber hinaus feindlich gesinnt, hatte Ahri keinerlei Fluchtmöglichkeiten. Sie war in diesem Gebäude gefangen. 


Wörter: 324

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01.02.2023, 16:18
» Teddy
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haha gut :x und so sorry, dass es so lange dauerte mit einer antwort :x

Seinen Blick hatte der 6-Jährige noch immer aufmerksam von rechts nach links schweifen lassen, fragte sich dabei, wie er sich hierher verirrt hatte, da ihm dieser Ort fern weit seiner anderen Aufenthalte erschien. Dies konnte jedoch auch daran liegen, dass ihm bisher Gebäude recht wenig sagten, immerhin war er noch nie in deren Nähe gewesen, selbst als Fohlen nicht. Aus jenem Grund vermutete der Braune sich an diesem Ort, voller mystischer Gebäude, nicht sonderlich wohl zu fühlen. Eigentlich ließ sein Ego dieses Gefühl von Unwohlsein nicht zu, jedoch blieb ihm auch nichts anderes übrig, als sich einzugestehen, dass er wohl darüber stehen musste. Somit stolzierte er, bedacht darauf, nicht erneut zu stolpern, weiter, bis er ein Gebäude mit offenen Türen in seinen Augenwinkeln ausmachen konnte, weshalb der Hengst stehen blieb. Wollte er dort überhaupt rein? Schien dies eine gute Idee zu sein, nach alldem was der Ort hier zu erzählen hatte? Nein. Selbst wenn es nicht ihm entsprach, so hatte er keine Lust später in einem dieser Gebäude gefangen zu sein, da diese nicht sonderlich stabil wirkten. Als er ansetzen wollte, diesen Ort nach den mysteriösen Hufgeräuschen abzusuchen, erschien ein weiteres Pferd in dem Türrahmen. War dieses der Auslöser der Huftritte? Waren noch mehr Pferde hier oder halluzinierte der Hengst schon? Immerhin war er lange alleine unterwegs gewesen. Als er das leise Hüsteln seines Artgenossen vernahm, schenkte er seine vollste Aufmerksamkeit diesem und drehte sich mit seinem kompletten Körper in dessen Richtung. "Hallo." kam es recht neutral über die Lippen des Hengstes, nickte seinem neuen Gegenüber kurz zu. Ob dies alles eine gute Idee war, würde sich wohl im Laufe des Gespräches herausstellen. 


Wörter: 338

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26.02.2023, 14:16
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(Alles gut smilie Diesmal kam mir auch allerhand dazwischen smilie

Ahri atmete tief durch. Der Moment zwischen ihrem Hüsteln und der erkennenden Bewegung des Braunen schien ihr Jahrhunderte lang.  Sie hatte sich durch Unbedachtheit in eine Lage gebracht, die rasch sehr gefährlich für sie werden konnte. Doch Ahri war in ihrer ganzen Natur davon abhängig, Gesellschaft zu suchen. Ohne den Kontakt zu anderen, würde sie so jämmerlich zugrunde gehen, als würde sie nichts essen oder trinken. 

Viele ihrer normalen Artgenossen hatten sie beneidet in den vergangenen Jahren. Hatten sich ihre Schnelligkeit gewünscht. Ein paar ihrer Fähigkeiten. Doch all jene hatten nie verstanden, dass es auch eine Last war, die sie zu tragen hatte. So wie alle anderen auf Nahrung und Luft angewiesen waren, so war sie von einer weiteren Komponente abhängig: den Träumen und Geschichten anderer. Erinnerungen. Der Liebe anderer. 

Es war daher vermutlich nicht zu verhindern gewesen, dass sie früher oder später Gesellschaft suchte. Ihr Fehler war nur, dass sie sich dafür dieses Tal herausgesucht hatte, das gefährlicher war, als jeder andere Landstrich, den sie je aufgesucht hatte.

"Hallo", erwiderte sie sanft und zwinkerte. "Mein Name ist Ahri", stellte sie sich vor und ihre Stimme klang dabei glockenhell, auch wenn sie sich darum bemühte, sie rauer klingen zu lassen. Sie wusste um die magische Macht ihrer Stimme, die in ihrer reinen Form verzaubern konnte. Doch sie wollte diesen Hengst nicht beeinflussen. Wollte nicht, dass er nur ihrer Magie wegen mit ihr redete. Also versuchte sie, die Magie abzuschütteln. Und hoffte, dass es ihr gelang. 

Wie oft hatte Ahri gehofft, ihr Naturell unterdrücken zu können. Denn ein Wesen wie sie konnte, das sich so nach Liebe und Zuneigung und Freundschaft sehnte, konnte niemals von der Echtheit von Gefühlen ausgehen. Ein Widerspruch, den zu lösen sie noch nicht geschafft hatte. 



Wörter: 353

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26.03.2023, 10:59
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Ich fühle mich soooo unendlich schlecht :x jedoch kam mit Studienwechsel und Arbeit so einiges dazwischen, dass ich keinen Kopf für hatte, dir hier zu antworten

Nach weiterem Abwarten schien die Stute, welche im Türrahmen ihm gegenüber stand der einzige Artgenosse hier weit und breit zu sein, weshalb er vernahm, die Hufgeräusche gehörten zu ihr. Jedoch würde ihm nicht verwundern, durch mangelnde Gesellschaft nicht auch mit dem Halluzinieren anzufangen und die Huftritte kamen gar nicht von der fuchsfarbenen Stute. Energisch schüttelte der Braune sein Haupt, wollte jegliche Gedanken an Halluzinationen verscheuchen, selbst wenn ihm dieser Ort hier die Haare zu berge stehen ließ. Natürlich verstand er nicht, weshalb er sich wegen diesem Ort so anstellte, jedoch schien ihm das ganze nicht gerade wohlgesonnen zu kommen. Ob sein Handeln für seine Gesellschaft eigenartig erscheinen mag, störte den Hengsten nicht wirklich, immerhin scherrte er sich über die Meinung anderer schon lange nicht mehr. Erneut schenkte er seine vollste Aufmerksamkeit seines Artgenossen, als diese ihre Stimme erhob. Wie sich herausstellte hieß sein Gegenüber wohl Ahri. Ein kleines Lächeln umspielte seine Nüstern, senkte er kurz als Zeichen seines Wahrnehmens seinen Kopf. “Sehr erfreut die Dame. Ich höre auf den Namen Teddy.“ stellte sich sogleich der 6-Jährige vor, versuchte dabei seinen ganzen Charm wallten zu lassen. Er hatte immerhin eine Mission und wollte nicht direkt mit offenen Karten spielen, weshalb er diese versuchte, so verdeckt wie möglich zu halten. Natürlich kannte er sein Gegenüber nicht, weshalb er nicht wusste, wie gut sie ihn durchschauen konnte, jedoch würde er vorerst so weiter machen, wie er es so oft tat, den mit Charm kam er meisten sehr weit.


Wörter: 316

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28.08.2023, 13:32
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(Alles gut! Mach dir bitte keine Gedanken smilie Siehst ja, ich hab auch nicht schnell antworten können :'D) 

Die Kitsune atmete tief durch. Einmal. Zweimal. Vielleicht auch ein drittes Mal. Dann nickte sie. Langsam und bedächtig. In ihrem Körper breiteten sich zwei widersprüchliche Gefühle aus: Freude, über die unerwartete Beendigung ihrer Einsamkeit und anhaltende Furcht, falls der Fremde ihr nicht wohl gesonnen war. Ahri mochte selbst von gewissen Stärken profitieren, doch sie wusste nur zu gut, dass in dieser Welt weit Schlimmeres und Gefährlicheres lauerte, als ein Fuchsgeist, gefangen im Körper eines Pferdes. 

"Teddy", murmelte sie seinen Namen. Schmeckte ihn auf ihrer Zunge. Sie glaubte sich zu erinnern, dass dies ein Name ist, den die Menschenkindern ihren Stofftieren gaben. Doch sie wollte sich in diesem Moment nicht damit abmühen, über Wortherkunft nachzudenken. Stattdessen richtete sie ihre Aufmerksamkeit viel lieber auf jenen, der den Namen trug. "Entschuldige die direkte Frage, aber... wo bin ich hier eigentlich?" 

Und tatsächlich war dies wohl die im Moment alles bestimmende Frage, denn Ahri hatte sich - sofern man bei einem heimatlosen Wesen überhaupt davon sprechen konnte - verlaufen in einer Welt, die ins Chaos gestürzt wurden war. Und viel wusste sie über diesen Ort nicht, außer, dass einst Menschen hier gelebt haben mussten und die Dinge nicht mit rechten Dingen zugingen. 


Wörter: 253

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13.10.2023, 10:26
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Ein wahrer Gentleman war Teddy noch nie, zumindest nicht wirklich. Den Schein einer zu sein, konnte er bisher immer bestens wahren, weshalb es ihn für einen Moment wunderte, weshalb sein Gegenüber mehrere Male tief ein atmete. Hatte er sich doch auf gewisse Art verraten? Konnte die Stute ahnen, was seine Hintergründe waren? Schlimmer, wusste sie von seinen Taten und überlegte nun, wie sie sich im Namen sämtlicher Stuten, seiner Puppen, an ihm rächen konnte? Kopfschüttelnd verwarf er diesen Gedanken. Dies konnte nich möglich sein, immerhin ließ er nicht zu, offen wie ein Buch gelesen zu werden und was sollte er schon von einer Stute zu befürchten haben? Das er nicht lachte, Angst vor einer Stute zu haben, wenn die meisten ihm wehrlos geliefert waren. Als die anwesende Stute seinen Namen wiederholte, schreckte er in das hier und jetzt zurück. Hatte sie noch etwas anderes gesagt? Hatte er etwas verpasst? Verdammt, weshalb konnte er nicht einmal in der realen Welt bleiben? Weshalb versank er auch immer wieder in seinen Gedanken? Nun schenkte er seinem Gegenüber seine vollste Aufmerksamkeit, erhoffte sich, dass die Stute nichts gefragt hatte. Als sich erneut ihre Stimme einen Weg an seine Ohren bahnte, lauschte Teddy ihren Worten. Über ihre Frage musste er nicht sonderlich nachdenken, denn das wusste der Hengst tatsächlich selber nicht wirklich. “Da muss ich dich leider enttäuschen, Ahri. Das weiß ich selber nicht wirklich, da ich seit Tagen einfach nur herumirrte.“ gestand er der Stute nun ehrlicherweise, schenkte ihr ein entschuldigendes Lächeln, ehe er sich den Ort genauer unter die Lupe nahm. Vorsichtig setzte er einen Huf vor den anderen, ging zu einem der nahe gelegenen Gebäude und untersuchte dieses mit seinen Nüstern, als würde er versuchen, durch den Geruch des Gebäudes mehr über dem ihn unbekannten und mysteriösen Ort herauszufinden.


Wörter: 340

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22.01.2024, 15:11
» Ahri


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Ahri seufzte leise, als sie die Antwort des Hengstes vernahm. Er wusste also auch nicht, wo sie sich befanden. Die Fuchsstute war sich darüber im Klaren, dass von diesem Tal eine unglaubliche Gefahr ausstrahlte. Nicht benennen zu können, worin diese Gefahr bestand, schoß wie heiße Lava durch ihre Adern. Furcht, nannte sie beim Namen, was sie fühlte. Eine Emotion, die ihr kaum bekannt war. Gewesen war, zuvor. Und hinzu kam eine Unbekannte: Teddy. Gab er vor, nichts zu wissen? Oder wusste er wirklich nichts? 

Ahri war eine Kitsune. Ein Geist, dessen Fähigkeiten auf der Verführung Sterblicher beruhten. Doch seit sie in diesem Körper gefangen wurde, hatte sie ihre Sinne nicht bemüht. Nun jedoch musterte sie Teddy durchdringend und spürte in ihrem Körper jener Magie nach, die sie besaß, So aufreizend sie nur konnte, beobachtete sie ihn. Doch diesmal hungerte sie nicht nach der Seele des armen Verführten - diese Seite ihrerselbst versuchte sie abzulegen-, stattdessen hoffte sie, ihr magischer Charme würde ihr helfen, um Teddy zum Reden zu bringen.  Falls dieser überhaupt etwas zu sagen hatte. Sie lief ein wenig auf und ab, diesen fremden Körper so gezielt wie ihr möglich nutzend. 

"Und hast du auf deinem Irrweg andere Pferde gesehen? Oder vielleicht... Menschen?", hauchte sie mit zuckersüßer Stimme. Eine Stimme, mit der sie schon viele ihrer Opfer in die Falle gelockt hatte. 


Wörter: 264

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24.02.2024, 12:07
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