Unbenanntes Dokument

Alle Posts von Ramik

Alle - Nur Rollenspiel

Kein Avatar hinterlegt.


Ramik » 08.02.2024, 17:45 » Du bist mein, mein Herz

Ziva



Viele Tage gingen ins Land, während Ramik nach dem richtigen Platz suchte. Es durfte niemand in der Nähe sein. Er wollte nicht, dass jemand seinen persöhnlichen Schatz fand. Sie ihm wegnehmen würde. Allein die Vorstellung trieb ihn immer wieder dazu an, die Stute weiter zu treiben, sie schneller aus dem Gebiet bringen zu wollen. Es war wie ein Zwang, dem der Hengst bei jeder Gelegenheit nachkam. Ramik konnte nicht anders.
Statt die Umgebung zu genießen sah er nur die Gefahr. Hinter jedem Baum konnte sie lauern und ihm das Rauben, was er als Seins betrachtete. Seine Stute. Die Eine, die nur ihm gehören sollte. Doch wie weit mussten sie in diesem verfluchten Tal gehen, um endlich ungestört zu sein?

Die Insel war eine Offenbarung. Groß genug um sich zu bewegen, bot sie der Stute kaum einen Ausweg. Schon jetzt war seine Sicht verschwommen, einzig auf sein Begehr gerichtet. Doch mit diesem Blick kam auch die Erkenntnis, dass sie nicht die Stärke hatte, die er besaß. Während seine Beine langsam müde wurden, schien sie zu straucheln. Ihre Hufe berührten selbst im Gehen den Boden und gaben aufschluss über ihre Kondition. Doch das war in Ordnung. Mit gespitzten Ohren ließ er seinen Blick kreisen und nahm alles um sich herum auf. Hier drohte keine Gefahr. Und wenn, würde er sie über einen langen Zeitraum sehen, bevor sie da waren. Die Insel war umgeben von Wasser, zu tief um darin zu waten. Auch sie hatten schwimmen müssen, etwas das der Stute scheinbar nicht gelegen hatte. Immer wieder war Ziva langsamer geworden und immer wieder musste er sie antreiben.
Er tat es nicht gern, doch sie schien es darauf anzulegen ihn zu reizen. Jede ihrer Gesten tat das. Auch jetzt, wo sie den Kopf hob und sich umsah, erkannte er ihre Herrausforderung sehr deutlich. Doch das konnte sie sich abschminken. Egal was sie tun wollte, sie würde nicht gegen den Hengst gewinnen, das würde er niemals zulassen.
Trotz allem erkannte sogar Ramik, dass die Stute am Ende ihrer Kräfte war. Egal was er jetzt noch sagte, sie brauchte etwas Ruhe. Die konnte sie haben, hier wo er alles im Blick hatte.
So ignorierte er die steife Haltung der Stute und kümmerte sich liebevoll um sie. Zupfte sanft an ihrem Fell und entfernte den Dreck, den das Wasser zurückgelassen hatte. Sie sollte wissen, dass sie allein Sein war.
Sein zu Lieben. Sein zu Besitzen. Sein zu Begehren.
und das tat er.

 

 

 
Ramik » 11.07.2016, 21:40 » Die Korallenbucht #1

Ziva



Stolz betrachtete er ihre neue Heimat. Sie war genau das richtige für einen neuen Anfang. Niemand kannte die beiden, niemand würde ihm seine Stute rauben können. Sie würde für immer bei ihm bleiben.
Er stellte sich bereits verträumt vor, eine Familie mit ihr zu gründen. Noch war ihr zarter Körper nicht bereit. Aber sicher bald. Er freute sich schon sehr darauf.
Stattdessen beobachtete er sie voller Freude, als sie in das Meer starrte. Er versuchte es auch, doch er konnte nichts tolles daran erkennen. Innerlich die Schultern zuckend nahm er es einfach hin und wartete, bis sie mit der Betrachtung fertig war.
Geduld war nicht seine Stärke, doch er wollte, dass sie glücklich war Sie sollte für immer bei ihm bleiben.
Was hast du gesagt, Baby? Er verstand die ganzen Sachen die sie sagte nicht. Sie wusste das und es machte ihn beinahe rasend vor Frustration und Wut.
Er knirschte leicht mit den Zähnen und starrte sie nur an, hielt alles von ihr fern, dass sie vielleicht von ihm enfernen konnte.
 
Ramik » 04.07.2016, 20:54 » Die Korallenbucht #1

Ziva



Er führte die Stute sicher vorwärts. Er wollte ihr etwas schönes zeigen und sie aufheitern. Er sah nicht ein, dass sie seine Stimmung mit ihrer eigenen zerstörte. Deswegen führte er sie immer tiefer in ihre zukünftige Heimat. Es war sehr schön hier, auch wenn irgendwas war, dass ihm eine Gänsehaut bescherte. Er hatte noch keine Gefahr für seine zarte Stute entdeckt. Er würde sie immer beschützen, sogar vor sich selbst. Davor, dass sie falsche Entscheidungen traf.
Er nahm sie ihr einfach ab und war stolz darauf, wie gut es ihr seither ging.
Sanft stupste er sie an und hielt an, als sie an einer Bucht ankamen.  Sie war abwesend, was ihm gar nicht gefiel. Sie sollte sich nicht so aufführen, er sorgte doch gut für sie.
Sei nicht so undankbar mein Herz. Ich habe dich nur vor einem Leben in Zwängen und der festgestellten Gesellschaft gerettet. Hier können wir frei sein. Unabhängig des Standes und der Herkunft. Mein Herz, du solltest mir dankbar sein.
Schau dir an, wo wir nun sind. Ist es nicht hübsch hier. Alles nur für dich.

Er nickte auf die weite Fläche vor ihnen. Bunte Farben schillerten im Meer. Er konnte damit nichts anfangen, doch er wusste, dass Stuten das anders sahen. Alles nur für sie. 
Warum bist du heute so zickig Ziva? ich habe das nur für dich getan. Um dir ein Leben in Freiheit zu bieten. Ein Zuhause ohne Vorschriften. Und nun das. Es ist auch dein Zuhause.
Und natürlich bist du Frei mein Herz. Zusammen können wir die Freiheit genießen.

Er lächelte sie aufmunternd an. Doch auch eine Warnung lag darunter. Sie sollte es nicht wagen einfach zu veschwinden. Er würde sie wieder finden und dann wäre die Freundliche Zeit vorbei. Er tat das alles nur für sie, also sollte sie auch dankbar sein.
Ramik » 28.04.2016, 12:23 » Die Korallenbucht #1

Ziva




Je weiter sie sich von ihrem Heimatort entfernten, desto gelöster fühlte sich der Hengst. Die Chance, dass ihre Eltern oder seine Freunde sie fanden, waren mit jedem Schritt geringer geworden. Sie war sein. Und niemand konnte sie ihm wieder entreisen. 
Die Faszination, die die schmale Stute auf ihn auswirkte, war beinahe übermächtig, aber er wollte alles für sie tun, was in seiner Macht stand, denn gehen lassen würde er sie nie wieder.
Er bemerkte ihre Stimmung nicht, die immer tiefer sank. Er war glücklich.
Jedes Pferd, welches ihnen zu nahe kam, vertrieb er. Sie gehörte ihm alleine und er teilte sie nicht. Es interessierte ihn auch nicht, dass niemand ihnen bisher böse gesinnt war.
Der Dieb hatte genug Kraft und einige Kniffe auf Lager, um sich und die seine zu Verteidigen. 
Jeder sehnsüchtige Blick auf einen anderen Hengst unterband er sofort. Sie hatte nur ihn anzusehen. Aber er sorgte auch dafür, dass sie körperlich nicht schwächer wurde. 
Seine Freunde hatten über ihn gelacht. Hatten ihn verspottet, weil er Ziva unbedingt wollte. Sie konnten nicht verstehen, was diese Stute so interessant machte. Es kümmerte ihn nicht, dass ihn niemand verstand, denn für ihn war es klar.
Sie war anders und so zart, dass er sie beschützen musste. Vor jedem. 
Alles okay bei dir, mein Herz? 
Sanft waren die Worte, mit denen er sie beachte. Sie sollte ihn lieben und ihn verehren. Von Sinnloser Brutalität hielt er nichts. Er war es nur, wenn es die Situation nach seinem Maße erforderte. 
Aufmerksam besah er sich die Umgebung. Er achtete darauf, dass seinem Schatz nichts passierte. Alles war anders hier und der Schnee verkünderte ein Unheil, dass er nicht benennen konnte. Davor würde er sie beschützen, denn man schützte immer sein Eigentum.
Ein letzter beruhigender Blick nach hinten zeigte es eindeutig: Sie waren entkommen. Frei für ein Leben zu zweit, ohne Verpflichtungen oder lästige Gefolgschaft. 
Herzlich Willkommen, meine Ziva, in unserem neuen Zuhause.  Vergnügt trabte er einige Schritte vor und wartete auf sie, damit er sie nicht doch noch verlor.
Das neue Leben hier konnte beginnen. 
Ramik » 07.03.2016, 23:31 » Die Korallenbucht #1

Ziva



 

Endlich hatten sie genug Abstand zwischen sich und ihrer alten Heimat gebracht. Er hatte endlich was er wollte und es hatte ihn genug gekostet. Sein verliebter Blick lag auf der Stute, die er mitgenommen hatte. Sie gehörte nur ihm. Was andere dazu sagten interessierte ihn nicht. Auch dass sie selbst das ganze noch nicht so realistisch sah, wie es war. Immer wieder trieb er sie und auch sich selbst zur Eile an. Er kannte genug, die sie ihm wieder stehlen wollten. Und noch mehr, die sie aus seiner Gewalt befreien wollten. Doch sie gehörte ihm. Niemand würde sie ihm je wieder wegnehmen.
Das Tal, in das sie sich verirrt hatten, war noch immer von tiefem Schnee durchzogen. Es war eigenartig, aber eigentlich störte es ihn nicht. Das Winterfell, dass er besaß, wärmte ihn ausreichend und es war immer angenehm. Immer wieder trafen sie auf andere Pferde, doch er trieb seine Stute stehts weiter. Ihre Gegenwehr nahm er wortlos hin, denn im Endeffekt fügte sie sich immer
Er führte sie in eine Bucht, in der sie rasten würden. Lange genug waren sie nun unterwegs, es war Zeit für eine längere Pause. Ihre Verfolger hatten sie sicher abgehängt und endlich konnte er sich in Ruhe seiner Angebeteten widmen. Das Wasser war gefroren und erlaubte einen interessanten Blick in die Finsternis darunter. Auch wenn es halbwegs hell war, im Meer blieb es stockdunkel. Entspannte sah er sich um. Es war ruhig hier und es lauerten keine Gefahren, so ließ es sich aushalten.
Seite: 1
Deine Suche ergab 5 Treffer.