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Reverie » 13.09.2018, 11:51 » Der Märchenwald #2
...immernoch löschgefahr -Überbrückung bis neuer (?) Playpartner gefunden-...

 




Seraphiel (Celestial; Trail of broken wings.) 






Noch bevor sich Reverie dazu durchgerungen gehabt hatte etwas zu sagen, entfernte sich Seraphiel - scheinbar von der Situation genervt - von der Gruppe.  Zumindest war er nicht mehr zu hören und sein Duft war schwächer geworden. Schon interessant, wie viel man doch wahr nehmen konnte, obwohl die Aussicht einem doch verschleiert blieb.
Doch auch sonst schien sich noch nicht viel geändert zu haben. Wieder raschelte es stärker und wurde von einem missfallenden Schnauben gefolgt, dem wiederum wieder ein leiseres Rascheln auf dem Fuße folgte.

Erst nachdem Reverie selbst die Initiative ergriffen hatte und nach ihren Worten ebenfalls ein paar Schritte vorwärts ging - und sich somit von der Gruppe entfernte -, passierte etwas, dass sie ein wenig überraschte. Sie hörte, wie leichtfüßig jemand an ihre Seite trabte. Bei jedem dieser federnden Schritte vernahm die auffällig gescheckte Stute das wohlbekannte, leise Rascheln. Jenes, das es ihr leicht machte zu identifizieren, wer sich ihr näherte ohne ihre anderen Sinne einsetzen zu müssen. Dennoch schloss sie ihre ohnehin nutzlosen Augen und atmete tief ein. So süß, so fruchtig. So - der folgende Atemzug war schärfer als die vorherigen. Reverie war völlig überrascht und ihre Lider entblößten wieder ihre leuchtend weißen Augen. Ein überraschtes, wenngleich wohliges, unmerkliches Zucken ging durch ihre Bauchhöhle; Celestial war nicht nur an ihre Seite getreten, sie raunte ihr etwas ins Ohr und striff dabei leichter als eine Feder die plüschigen, längeren Haare. Wie diese Situation wohl aussah? Ob Celestial sich wohl besonders verbiegen musste um ihren Kirschbaum nicht in Reveries schneeweißem, mächtigem Geweih zu verhaken? Sorgte sich Reverie etwa um Celestial? Gut möglich. Ließ sie sich dies anmerken? Unmöglich. »Das wäre gut, Celestial. «, entgegnete sie daher.
Was? Eigentlich wollte sie doch keine Hilfe?! Und bei was wollte Celestial ihr helfen? Etwa dabei, dass Reverie nicht Hals über Kopf mit ihrem Geweih irgendwo stecken blieb? War diese Art von Hilfe nicht genau das, was sie am meisten verabscheute?
Doch noch ehe sie noch etwas Weiteres sagen konnte, trat auch Seraphiel von seiner Isolation aus der Gruppe zu Reverie heran. Sie war für den einen Moment so beschäftigt mit diesen Fragen gewesen, dass sie seine Schritte nicht vordergründig wahrgenommen hatte. Erst die Lautstärke seiner Stimme machte ihr klar, dass er nun recht nah bei ihr stand, obwohl er sich zuvor in eine andere Richtung entfernt hatte. Sie zuckte kurz zusammen und drehte dem hornlosen Hengst dann ihren blick-ungerichteten Kopf zu. Sie konnte seinen provokanten Blick natürlich nicht sehen, kannte ihn jedoch genug um zu wissen, dass er diesen sicherlich gerade aufgelegt hatte. Vielleicht würde sich diese Vermutung noch durch die Reaktion der anderen bestätigen, vielleicht aber auch nicht. Wie dem auch sei. Seraphiel meinte es sicherlich nur gut, zumindest klang es so. »Naja. Nicht so wichtig würde ich nun nicht sagen. Aber ich befürchte wir haben das Hauptziel beinahe aus unserem Sinn verloren. «, antwortete die gescheckte Stute Seraphiel.

Dann lächelte sie ihn an. Zeit für ein Gedankenspiel, um auf andere Ideen zu kommen. Immerhin kamen sie in ihrer ursprünglichen Mission wirklich nicht weiter. »Was würdest du hier tun, wenn du die anderen verlierst, Seraphiel? «, fragte sie ihn neugierig und machte bei dem Wort "hier" eine ausschweifende deutende Bewegung mit ihrem Kopf. Sie vermutete, dass er versuchen würde ein völlig normales, unauffälliges Leben zu führen. Zumindest soweit ihm das möglich wäre. Immerhin hatte man Reverie erzählt, dass Seraphiel selbst ohne sein Horn noch eine so auffällige und "unnatürliche" Fellfarbe besäße, dass er immer der bunte Paradiesvogel unter lauter Pinguinen bleiben würde. Aber sicherlich würde er es sehr genießen normal zu sein, kein Außenseiter. Vielleicht gab es ja noch eine andere Spezies, die generell nur schwarz-weiß sah?

Reverie » 15.08.2017, 12:33 » Der Märchenwald #2
...löschgefahr...

 




Seraphiel (Celestial; Trail of broken wings.) 






Noch bevor sich Reverie dazu durchgerungen gehabt hatte etwas zu sagen, entfernte sich Seraphiel - scheinbar von der Situation genervt - von der Gruppe.  Zumindest war er nicht mehr zu hören und sein Duft war schwächer geworden. Schon interessant, wie viel man doch wahr nehmen konnte, obwohl die Aussicht einem doch verschleiert blieb.
Doch auch sonst schien sich noch nicht viel geändert zu haben. Wieder raschelte es stärker und wurde von einem missfallenden Schnauben gefolgt, dem wiederum wieder ein leiseres Rascheln auf dem Fuße folgte.

Erst nachdem Reverie selbst die Initiative ergriffen hatte und nach ihren Worten ebenfalls ein paar Schritte vorwärts ging - und sich somit von der Gruppe entfernte -, passierte etwas, dass sie ein wenig überraschte. Sie hörte, wie leichtfüßig jemand an ihre Seite trabte. Bei jedem dieser federnden Schritte vernahm die auffällig gescheckte Stute das wohlbekannte, leise Rascheln. Jenes, das es ihr leicht machte zu identifizieren, wer sich ihr näherte ohne ihre anderen Sinne einsetzen zu müssen. Dennoch schloss sie ihre ohnehin nutzlosen Augen und atmete tief ein. So süß, so fruchtig. So - der folgende Atemzug war schärfer als die vorherigen. Reverie war völlig überrascht und ihre Lider entblößten wieder ihre leuchtend weißen Augen. Ein überraschtes, wenngleich wohliges, unmerkliches Zucken ging durch ihre Bauchhöhle; Celestial war nicht nur an ihre Seite getreten, sie raunte ihr etwas ins Ohr und striff dabei leichter als eine Feder die plüschigen, längeren Haare. Wie diese Situation wohl aussah? Ob Celestial sich wohl besonders verbiegen musste um ihren Kirschbaum nicht in Reveries schneeweißem, mächtigem Geweih zu verhaken? Sorgte sich Reverie etwa um Celestial? Gut möglich. Ließ sie sich dies anmerken? Unmöglich. »Das wäre gut, Celestial. «, entgegnete sie daher.
Was? Eigentlich wollte sie doch keine Hilfe?! Und bei was wollte Celestial ihr helfen? Etwa dabei, dass Reverie nicht Hals über Kopf mit ihrem Geweih irgendwo stecken blieb? War diese Art von Hilfe nicht genau das, was sie am meisten verabscheute?
Doch noch ehe sie noch etwas Weiteres sagen konnte, trat auch Seraphiel von seiner Isolation aus der Gruppe zu Reverie heran. Sie war für den einen Moment so beschäftigt mit diesen Fragen gewesen, dass sie seine Schritte nicht vordergründig wahrgenommen hatte. Erst die Lautstärke seiner Stimme machte ihr klar, dass er nun recht nah bei ihr stand, obwohl er sich zuvor in eine andere Richtung entfernt hatte. Sie zuckte kurz zusammen und drehte dem hornlosen Hengst dann ihren blick-ungerichteten Kopf zu. Sie konnte seinen provokanten Blick natürlich nicht sehen, kannte ihn jedoch genug um zu wissen, dass er diesen sicherlich gerade aufgelegt hatte. Vielleicht würde sich diese Vermutung noch durch die Reaktion der anderen bestätigen, vielleicht aber auch nicht. Wie dem auch sei. Seraphiel meinte es sicherlich nur gut, zumindest klang es so. »Naja. Nicht so wichtig würde ich nun nicht sagen. Aber ich befürchte wir haben das Hauptziel beinahe aus unserem Sinn verloren. «, antwortete die gescheckte Stute Seraphiel.

Dann lächelte sie ihn an. Zeit für ein Gedankenspiel, um auf andere Ideen zu kommen. Immerhin kamen sie in ihrer ursprünglichen Mission wirklich nicht weiter. »Was würdest du hier tun, wenn du die anderen verlierst, Seraphiel? «, fragte sie ihn neugierig und machte bei dem Wort "hier" eine ausschweifende deutende Bewegung mit ihrem Kopf. Sie vermutete, dass er versuchen würde ein völlig normales, unauffälliges Leben zu führen. Zumindest soweit ihm das möglich wäre. Immerhin hatte man Reverie erzählt, dass Seraphiel selbst ohne sein Horn noch eine so auffällige und "unnatürliche" Fellfarbe besäße, dass er immer der bunte Paradiesvogel unter lauter Pinguinen bleiben würde. Aber sicherlich würde er es sehr genießen normal zu sein, kein Außenseiter. Vielleicht gab es ja noch eine andere Spezies, die generell nur schwarz-weiß sah?

Reverie » 30.10.2016, 22:38 » Der Märchenwald #2

Seraphiel (Celestial; Trail of broken wings.) 




Noch bevor sich Reverie dazu durchgerungen gehabt hatte etwas zu sagen, entfernte sich Seraphiel - scheinbar von der Situation genervt - von der Gruppe.  Zumindest war er nicht mehr zu hören und sein Duft war schwächer geworden. Schon interessant, wie viel man doch wahr nehmen konnte, obwohl die Aussicht einem doch verschleiert blieb.
Doch auch sonst schien sich noch nicht viel geändert zu haben. Wieder raschelte es stärker und wurde von einem missfallenden Schnauben gefolgt, dem wiederum wieder ein leiseres Rascheln auf dem Fuße folgte.

Erst nachdem Reverie selbst die Initiative ergriffen hatte und nach ihren Worten ebenfalls ein paar Schritte vorwärts ging - und sich somit von der Gruppe entfernte -, passierte etwas, dass sie ein wenig überraschte. Sie hörte, wie leichtfüßig jemand an ihre Seite trabte. Bei jedem dieser federnden Schritte vernahm die auffällig gescheckte Stute das wohlbekannte, leise Rascheln. Jenes, das es ihr leicht machte zu identifizieren, wer sich ihr näherte ohne ihre anderen Sinne einsetzen zu müssen. Dennoch schloss sie ihre ohnehin nutzlosen Augen und atmete tief ein. So süß, so fruchtig. So - der folgende Atemzug war schärfer als die vorherigen. Reverie war völlig überrascht und ihre Lider entblößten wieder ihre leuchtend weißen Augen. Ein überraschtes, wenngleich wohliges, unmerkliches Zucken ging durch ihre Bauchhöhle; Celestial war nicht nur an ihre Seite getreten, sie raunte ihr etwas ins Ohr und striff dabei leichter als eine Feder die plüschigen, längeren Haare. Wie diese Situation wohl aussah? Ob Celestial sich wohl besonders verbiegen musste um ihren Kirschbaum nicht in Reveries schneeweißem, mächtigem Geweih zu verhaken? Sorgte sich Reverie etwa um Celestial? Gut möglich. Ließ sie sich dies anmerken? Unmöglich. »Das wäre gut, Celestial. «, entgegnete sie daher.
Was? Eigentlich wollte sie doch keine Hilfe?! Und bei was wollte Celestial ihr helfen? Etwa dabei, dass Reverie nicht Hals über Kopf mit ihrem Geweih irgendwo stecken blieb? War diese Art von Hilfe nicht genau das, was sie am meisten verabscheute?
Doch noch ehe sie noch etwas Weiteres sagen konnte, trat auch Seraphiel von seiner Isolation aus der Gruppe zu Reverie heran. Sie war für den einen Moment so beschäftigt mit diesen Fragen gewesen, dass sie seine Schritte nicht vordergründig wahrgenommen hatte. Erst die Lautstärke seiner Stimme machte ihr klar, dass er nun recht nah bei ihr stand, obwohl er sich zuvor in eine andere Richtung entfernt hatte. Sie zuckte kurz zusammen und drehte dem hornlosen Hengst dann ihren blick-ungerichteten Kopf zu. Sie konnte seinen provokanten Blick natürlich nicht sehen, kannte ihn jedoch genug um zu wissen, dass er diesen sicherlich gerade aufgelegt hatte. Vielleicht würde sich diese Vermutung noch durch die Reaktion der anderen bestätigen, vielleicht aber auch nicht. Wie dem auch sei. Seraphiel meinte es sicherlich nur gut, zumindest klang es so. »Naja. Nicht so wichtig würde ich nun nicht sagen. Aber ich befürchte wir haben das Hauptziel beinahe aus unserem Sinn verloren. «, antwortete die gescheckte Stute Seraphiel.

Dann lächelte sie ihn an. Zeit für ein Gedankenspiel, um auf andere Ideen zu kommen. Immerhin kamen sie in ihrer ursprünglichen Mission wirklich nicht weiter. »Was würdest du hier tun, wenn du die anderen verlierst, Seraphiel? «, fragte sie ihn neugierig und machte bei dem Wort "hier" eine ausschweifende deutende Bewegung mit ihrem Kopf. Sie vermutete, dass er versuchen würde ein völlig normales, unauffälliges Leben zu führen. Zumindest soweit ihm das möglich wäre. Immerhin hatte man Reverie erzählt, dass Seraphiel selbst ohne sein Horn noch eine so auffällige und "unnatürliche" Fellfarbe besäße, dass er immer der bunte Paradiesvogel unter lauter Pinguinen bleiben würde. Aber sicherlich würde er es sehr genießen normal zu sein, kein Außenseiter. Vielleicht gab es ja noch eine andere Spezies, die generell nur schwarz-weiß sah?
Reverie » 30.07.2016, 23:05 » Der Märchenwald #2

Trail of broken wings 


Und so kamen die Freunde in das Stillreich. Kurioserweise lief Reverie als sie eintraten recht weit vorne, teilte sich den Platz mit ihrem Geweih und weiteren Freunden. Kein Lachen war zu hören, nur das ständige auftreffen der Schritte dieser Gruppe. Ein ungeordneter Marsch, jedoch weit nicht stramm genug, um als solcher enttarnt zu werden. Sie schwiegen sich regelrecht an. Jeder mit seinen Gedanken und Gefühlen in seinem stillen Kämmerlein eingeschlossen. Seite an Seite, stützend, falls nötig. Seraphiel war ganz besonders still als Schlusslicht der Gruppe, vor ihm lief Rahu. Bis diese sich zurück fielen ließ, indem sie stehen blieb, und mit ihr nach und nach der ganze Freundeszug zum stehen kam. Zuletzt Reverie, die nur ihren Ohren vertrauend bemerkt hatte, dass die Anzahl der Schritte des gemeinsamen Rhythmus sich verkleinert hatte. Sie spitzte die Ohren, hatte den Körper zunächst noch vorausgehend gewandt, doch drehte dann ihren Kopf um, in Richtung ihrer Freunde. Als wäre dies ein Zeichen, eine stille Aufforderung. Ein "Kommt ihr? Weiter gehts!". Die anderen waren sicherlich damit beschäftigt sich die Gegend zu betrachten, in der sie hier gelandet waren. Und es war ein wunderschönes Bild; die Gruppe war mindestens so unwirklich und märchenhaft, wie die Kulisse in der sie sich aufhielten. Doch Reverie sah schwarz. Schon immer und ihre eigene persönliche Kulisse die sie sah würde sich vermutlich nie ändern. Zumindest sagte man ihr, dass sie schwarz sehe. Aber was bedeutete das schon? Sie drehte nun ihren ganzen Körper um, erweiterte ihre Nüstern, nahm mehr von ihrer Umgebung auf. Wenn ihre Nase sie nicht trügte waren sie in einem Mischwald. Der herbe Duft der Tannennadeln mischte sich mit der kühlen Brise, dem bestimmten Geruch von Laub und dazu dichtete sich das sanfte rascheln der Blätter hoch über ihnen. Eigentlich ein Wunder, dass sie sich noch nicht mit ihrem Geweih in einem Busch oder einem Baum verhakt hatte. Aber bisher war sie einem Pfad gefolgt, immer wenn sie etwas an den Beinen kitzelte, wich sie dem elegant aus. Denn der Duft war ihr schon vorhin entgegen geschlagen und mit einer guten Portion Bedenken hatte sich Reverie trotzdem herein gewagt. Und das wie bereits erwähnt recht weit vorne. Sie wollte nicht die schwache, zu beschützende Seele sein, die wieder gezogen, geschoben und gedrückt wurde. Sie wollte den anderen zeigen, dass sie auch in fremden Gefilden gut zurecht kam. Und bisher war ihr das Gott sei dank auch geglückt. 
Und wieder spring der Film ihrer Gedanken an, sog sie in den Bann. Bis Fenris sie aus den Gedanken riss, als er offensichtlich verärgert mit dem Vorderhuf aufstampfte und dazu wütend schnaubte. Er schien tatsächlich völlig außer sich zu sein. So kannte man ihn nicht. Und dann murmelte er etwas vor sich hin, wobei Reverie nur das Wort Dummkopf aufschnappte und sie sich nur allzu deutlich vorstellen konnte, warum er so aufgebracht war. Immerhin waren er, Rahu und Raythan seit frühesten Kindheitsbeinen an Freunde. Reverie schenkte Fenris einen mitfühlenden Gesichtsausdruck, ehe sie schon hörte, wie sich ein Kopf schüttelte. Gleichzeitig ertönte dabei ein leises Blätterrascheln; Celestial. Unauffällig blähte Reverie die Nüstern und ihre leuchtenden, weißen Augen verschwanden hinter ihren Lidern. Oh ja, dieser Duft. Der Duft der Kirschblüten wurde geradezu in die Stute eingesaugt, benetzte jede Sinneszelle ihrer Nase. Bis auch dieser Moment schon wieder abbrach und sich Rahu erneut dicht unter den Freundeskreis mischte. Sie stand so nah bei Reverie, dass diese deutlich den kühlen Luftzug an ihren Fesseln und dann auch an ihrer Flanke spürte, den die andere verursachte. Die oberste Schicht Waldboden wirbelte sich unter dem Luftdruck der schlagenden Flügeln Rahus auf und bewegte sich. Ein zaghaftes, kindliches Lächeln umspielte Reveries Lippen, die erst jetzt wieder ihre Augen öffnete, nachdem das Flügelschlagen beendet war und demnach auch keine Gefahr mehr bestand Sandkörner in die Augen zu bekommen, die dann unangenehm und allem voran unnachgiebig auf der Hornhaut ihrer Augen herumkratzen würden. 
Ihr Haupt richtete sich nun nacheinander, obgleich sie sie nicht sah, auf jeden einzelnen von ihnen und schwenkte dann zurück zu Rahu, dem Ventilator, die sich nun seufzend wieder in Bewegung setzte und bald darauf wieder stoppte. Die zunehmende Unruhe unter, zwischen und in ihnen war deutlich spürbar. Das Unausgesprochene haftete zwischen ihnen und klebte sie zusammen. Sie wollte es sich nicht ausmalen, was wäre, wenn sie ihn, Raythan, nicht finden würden. Rahus Stimme erhob sich zu einer sehr kurzen, sehr direkten Frage - die bei anderen unter Umständen hoffnungslos verzweifelt klingen würde - bei ihr jedoch sehr fokussiert klang. Seraphiels bissige Antwort ließ Reveries leuchtende Augen rollen und sie musste trotzdem unwillkürlich grinsen. So gern sie ihn hatte und so viel sie gemeinsam hatten. Das hätte er auch stecken lassen können, aber gerade das war auch typisch für ihn. Ebenso typisch war Fenris Reaktion. Sie konnte wetten, dass er seine Nüstern tröstend an Rahus Seite gelegt hatte. Denn so klang seine Stimme, sanft und zuversichtlich, wenn er eben das bezwcken wollte - Trost. Und um das noch einmal zu unterstreichen spendete er auch gerne Nähe und Geborgenheit. Kurz ortete die auffällig Gescheckte den Duft von Kirschen, aber von dort kam noch keine Aussage. Ebenso wenig von Icarus, Nidalee oder Ophelia. Dann war es an ihr zu seufzen. 
»Meine Devise ist ja bekannt. Einfach dem Geweih nach.«, sagte sie nach dem durchdringenden Seufzen, ging selbstsicher auf Rahu zu und streckte dann vorsichtig ihre Nüstern nach Rahus Federn aus. Es sollte eine Geste werden, die Reverie aber nicht stand; natürlich fühlte sie mit ihr mit, aber sie war einfach nicht ihrem Typ entsprechend jemanden öffentlich zu bemitleiden. Immerhin wollte sie selbst am wenigsten bemitleidet werden. Also zog sie ihren Kopf zurück, um Rahu nicht mit ihrem Geweih zu treffen und schüttelte dann ihren Kopf und räusperte sich: »Na kommt. Folgt dem Blindenführpferd.« Ein zuversichtliches Lächeln legte sich über ihre Lippen. Die Köpfe konnten sie sich noch früh genug zerbrechen, wenn der schlimmste Fall eintrat und sie Raythan nicht finden würden. Aber bis dahin musste sie ja nicht mit einem sieben-Tage-Regenwetter-Gesicht herumlaufen. 

 Früher hatte Raythan ihr, Reverie, geholfen - seine Selbstlosigkeit und Hilfsangebote in letzter Zeit mochten sie genervt haben, und das hätten sie auch bei jedem anderen, aber sie würde wohl nicht vergessen, wie er ihr half sich in die Gruppe ein zu bringen, sich zurecht zu finden. Jetzt lag es auch an ihr, ihn wieder zu integrieren, ihn zurück zu holen. 
Reverie » 20.07.2016, 18:52 » Juli 2016
Endlich ist ihr stecki "fertig" - soll heißen, bis mir wieder was einfällt was noch geändert werden muss. Auf die Vergangenheit bin ich schon n bisschen stolz smilie 

Jetzt fehlt nur ihr erster inplaypost. Aber ich glaub ich mach jetzt erstmal deine retusche smilie 
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