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Profil von Reverie

Spieler: Kugii
Namensbedeutung:
Geschlecht: Stute
Alter: 5 Jahre
Erstellt: 31.05.2016
Posts: 4

Herden: Einzelgänger
Rang: -

Gewalt: keine
Vergewaltigung: keine

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Charakter



»Vater, ich weiß es fällt dir wahrscheinlich schwer, mich so zu sehen, aber das gehorsame, kleine, hilflose, blinde Mädchen, für das du mich hältst, das bin ich nicht.
Ich liebe es einfach, frei von euren Zwängen zu sein. Ich liebe es, die Welt auf meine Weise zu erkunden. Und ja, ich bin wirklich gut darin. Ich weiß, ich habe dir da etwas vorenthalten, aber du – ihr beide – ihr habt mich im Grunde der ganzen Welt vorenthalten. Ihr habt es getan, um mich zu beschützen, aber ich bin nun der Fohlenzeit entwachsen und hatte noch nie richtige Freunde. Ich liebe euch, aber ich will mehr kennenlernen als die Grenzen, die ihr mir setzt.«

- Reveries letzte Bitte
um Freiraum an ihre Eltern


STUTE. FÜNF JAHRE ALT. LEDIG. EINZELGÄNGER.
TRAIL OF BROKEN WINGS. AUF DER SUCHE NACH ETWAS LIEBE.

AUSSEHEN:
Reverie besticht durch ihr auffälliges äußeres Erscheinungsbild.
Denn selbst wenn sie nicht dieses schneeweiße, glitzernde Geweih auf dem Kopf tragen würde - was sie völlig von „normalen“ Pferden abhebt - , wäre allein ihre Fellfärbung so auffällig und einzigartig, wie ein unter lauter schwarz-weißer Pinguinen ausgesetzter Paradiesvogel der besonders schillernden Gattung;
Sie ist eine Fuchsscheckin mit exorbitantem, weißem Langhaar. An den Beinen trägt sie dunkelbraune Streifen, fast als hätte sie die ausgeblichenen Beine eines Zebras. Das Weiß von Langhaar und Geweih spiegelt sich in einer leuchtenden Variante auch in ihren nutzlosen Augen wider.

KOMPETENZEN UND EIGENSCHAFTEN:
Reverie ist eine ehrliche Persönlichkeit, die anderen durchaus vor den Kopf stoßen kann, wenn sie ihnen ihre Meinung sagt. Sie zeichnet sich durch ein hohes Maß von Selbstbewusstsein, Mut und mentaler Stärke aus. Ihre Unabhängigkeit ist ihr neben dem Wohlbefinden ihrer Freunde am wichtigsten. Allerdings zeigt sie den Freunden nicht immer ihre Zuneigung auf direktem Wege. Manches Mal wirkt sie gar kratzbürstig, stur und unfreundlich, insbesondere dann, wenn ihre Unabhängigkeit ihr entgleitet und sie auf die Hilfe der anderen angewiesen ist. Ihr Humor ist relativ sarkastisch und auch wenn es manchmal den Anschein hat, ist ihr Herz nicht aus Stein.
Trotz ihrer Behinderung – Reverie ist blind – mag sie Abenteuer und albert auch gerne herum. Sie hasst es, wenn sie von den anderen aufgrund ihrer Blindheit umsorgt wird und versteht die Hilfe – ungefragt oder nicht – als einen Akt des Mitleids. Nur sehr schleichend wandelt sich diese Sicht. Sie wird die Hilfe und die bemitleidenden Blicke vielleicht verstehen, aber hassen wird sie diese weiterhin.


Vergangenheit


VERGANGENE TAGE:
Ich wurde bereits mit dem Defekt geboren, den ich heute noch habe. Ich bin blind. Und ich werde es wohl auch in Zukunft bleiben.

Ich konnte es nie nachvollziehen, dass meine Eltern mich ein bis eineinhalb Jahre überbemutterten. Ich meine… lange Zeit habe ich das natürlich erst gar nicht mitbekommen. Wie denn auch? Ich habe nie gesehen, wie die anderen Fohlen sich frei bewegen konnten oder wie sie von ihren Eltern behandelt wurden. Da war meine Frustrationsschwelle doch etwas höher als bei anderen. Allerdings war ich dann doch recht bald sehr genervt von ihrem ständigen: „REVERIE! Tu dies nicht … Tu das nicht … Das kannst du nicht alleine! … Halt dich an meinem Schweif fest, ich führe dich! …“ Und wenn der Schweif nicht als ausreichend empfunden wurde, half mein anderes Elternteil von hinten mit den Hörnern nach; schob und hob mich manchmal ein Stück an, wenn ein Stein im Weg lag...
Man war das zum kotzen!

Natürlich war ich ihnen wichtig. Sie erzählten, dass sie sich schon lange Nachwuchs gewünscht hatten und nach vielen Versuchen war ich dann ENDLICH! eine geglückte Austragung. Nachdem sie jedoch den Defekt bemerkten – was sehr schnell geschah, nachdem ich meine leuchtend-weißen Augen geöffnet hatte, vor denen sie zunächst zurückwichen, wie sie mir zuletzt gestanden haben – versuchten sie es die vier nachfolgenden Jahre nicht mehr ein weiteres Fohlen zu zeugen.
Warum sie es nicht wagten? Zum einen waren sie so sehr beschäftigt mich zu umsorgen, aber das hatte ja nach 1,5 Jahren ein Ende… Aber… Nun ja, unsere Gesellschaft reagiert sehr empfindlich auf jegliche Arten von Defekten oder anderen Anomalien. Was wenn ein weiteres Fohlen ebenso beschädigt wäre, wie ich - ihre Erstgeborene? Wie sollten sie sich verteidigen, dass sie nur dazu fähig sind Krüppel in die Welt zu setzen? Aber vielmehr; Wie sollten sie uns schützen? Denn das war es, was meine Eltern mit der Isolation und Bemutterung bezweckten; Schutz vor den anderen unserer Gesellschaft. Ich sollte es nicht spüren, dass ich nicht vollständig bin. Dabei merkte ich es doch schon, wenn sie mich führten und ich die beiden fragte, ob ich sie nicht auch einmal führen könne, und die beiden dann ausweichend wurden. Ich konnte ihren Blickaustausch natürlich nie sehen, aber die Stille die dann entstand konnte ich trotzdem hören… Natürlich protestierte ich immer mehr, wollte mehr Selbstständigkeit erreichen.

Also schlich ich mich des Nachts immer wieder weg und lernte in der Dunkelheit mit den äußeren Einflüssen und Gegebenheiten klar zu kommen. Oder ich spielte ausgiebig im Wasser – was sonst “viel zu gefährlich“ für mich war. Insbesondere allein. Das Wort existierte in Bezug auf mich nicht bei meinen Eltern. Je öfter ich des Nachts mich von meinen schlafenden Eltern wegschlich, desto weniger protestierte ich tagsüber über meine beschnittene Selbstständigkeit. Allerdings musste ich doch noch etwas meine Hilfslosigkeit spielen, damit meine nächtlichen Freigänge unentdeckt blieben. Ich konnte mir nur die schlimmsten Konsequenzen ausmalen, wenn sie meine nächtlichen Wanderungen herausfänden.

Doch Eltern haben wohl einfach ein Gespür dafür, wenn etwas nicht stimmt. Irgendwann wurde ich dann dabei erwischt, wie ich ohne irgendwo rüber zu stolpern mir des Nachts meinen Weg durch die Gegend bahnte, über Stock und Stein, und mich blinderweise - jedoch sehr elegant - zu allem bewegte, was mir des Tages untersagt blieb. Beziehungsweise zu dem, was mir des Tags nur in Begleitung meiner beiden Bodyguards zu besuchen gestattet war.

Meine Befürchtungen wurden allerdings nicht bestätigt. Etwa eine Woche nachdem mich die beiden in der Nacht erwischt hatten – und mich ab dato jede Nacht beschatteten, ob nicht doch noch eine Katastrophe eintrat – kam es von den beiden wie aus einem Munde, nachdem ich ihnen meinen Vortrag hielt, den ich mir zu recht gelegt hatte, um sie erneut um die Freiheit zu bitten. „Reverie, du musst nicht weiter die Hilfslose spielen. “ Ein Satz, der mein Leben veränderte und der überraschend ruhig ausgesprochen wurde. An diesem Tag konfrontierten sie mich mit ihrer Beobachtung, die sie die letzten Wochen gemacht hatten. Sie lobten mich, wie gut ich mich zu recht fand, bestätigten somit meine Worte an sie, und erlaubten mir ENDLICH zu der Gruppe in unserer Herde zu gehen, in der alle etwa in meinem Alter sind.

Und ab diesem Tag waren wir wie Pech und Schwefel.

Natürlich gab es bereits die ein oder andere tiefer gehende Freundschaft, als ich in diese Gruppe stieß. Und auch jetzt sind wir nicht alle mit jedem zu einhundert Prozent freundschaftlich verbunden, aber wir halten zusammen und das schon seit ein paar guten und schlechten Jahren. In dieser Zeit ist viel passiert, Pärchen haben sich gebildet, was die Gruppe ein wenig voneinander entfernte, da die Liebschaften besonderer Pflege bedürfen. Oder Seraphiels Verlust seines Horns veränderte auch merklich die Struktur. Ähnlich wie ich ist er ab diesem Zeitpunkt nicht mehr in der Lage seine große, wahre Liebe auf die für uns herkömmliche Art und Weise zu finden. Doch das rückte uns ein Stück zusammen. Er versteht mich seither besser und ich habe einen weiteren Verbündeten in unseren Reihen, der nach der Auffassung unserer Gesellschaft als beschädigt angesehen wird.

So manches Mal wurde ich jedoch auch in dieser Gruppe anders behandelt als die anderen. Ich habe so schnell wie möglich versucht ihnen klar zu machen, dass ich ihre Hilfe nicht benötige. Und wenn doch, dann werde ich mich schon melden.
Die meisten Probleme hat damit vermutlich Raythan. Er ist ein wirklich netter Kerl, jedoch hat er ein großes Manko; er ist sehr altruistisch und gerade das raubt mir den Nerv. Immer wieder zu beteuern, dass man keine Hilfe benötigt und sich immer wieder in die eigene Kindheit zurückversetzt zu fühlen, in der man alles versucht hat um endlich selbstständig zu werden, kostet Energie.

Auch zu den anderen habe ich besondere Ansichten, aber ich glaube das würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Später erzähle ich euch aber bestimmt mehr über sie alle…



Wie ich schon gesagt habe lebten wir lange Zeit zusammen dort, wo unsere Gesellschaft sich niedergelassen hatte. Doch eines Tages fehlte einer von uns. Raythan, der Selbstlose. Wir suchten zunächst den Umkreis ab, in dem wir uns immer aufhielten. Aber er war nicht mehr da. Er war fort. Und Rahu, seine Freundin aus frühester Kindheit, sorgte sich. Sie war der antreibende Motor, dass wir uns – wir, der Freundeskreis – auf den Weg machten um Raythan zu suchen. Oder zumindest war sie für mich der treibende Motor, denn mir gefällt Rahu. Ihr Zynismus ist großartig, ich mag, dass sie keine großartigen Eskapaden über ihre Gefühlslage ausbreitet – wie es für manche der Fall ist – und außerdem ist auch Rahu von unserer Gesellschaft nicht als ein Normalo eingestuft. Sie ist ein Mischling und trägt zusätzlich zu ihren Hörnern noch unglaublich weiche Flügel auf ihrem Rücken.
Doch für meinen Teil war dies nicht der einzige Grund, wieso ich ohne zu zögern die Gesellschaft mit meinen Freunden verließ…

Erinnert ihr euch, dass ich vorhin erwähnte, dass meine Eltern es 4 Jahre lang nicht mehr probierten ein weiteres Fohlen zu zeugen? Nun, die vier Jahre sind vorbei. Und ihr Versuch war erfolgreich. Meine Ma ist - oder sollte ich nun eher war sagen? - als ich sie verließ hochtragend. Und egal, ob mein Geschwisterfohlen gesund sein wird oder so wie ich nicht, es wird mir weh tun meine Eltern zu 'sehen'. Entweder sie sind niedergeschlagen, wenn es „beschädigt“ ist, wie sie es bei mir waren, oder aber sie wären überglücklich und das Kleine würde immer fragen, was mit mir nicht stimmt. Gegangen bin ich jedoch unter dem Vorwand Rahu bei der Suche nach Raythan zu helfen und im Anschluss wieder zu kommen.

Aber ich weiß nicht, ob ich jemals wieder zurück kehren möchte…

WAS DANN GESCHAH:
Seitdem ist die Gruppe auf der Suche nach Raythan und mittlerweile sind sie im Märchenwald des Stillreiches angekommen. Werden sie ihn finden? Warum ist er abgehauen?

Gruppen

Dieser Charakter gehört keiner Gruppe an. 

Gesundheit

99%

Blind

Einhorn

Reverie ist ein Einhorn. Sie besitzt keine der magischen Fähigkeiten, die Menschen ihr in Märchen gerne zuschreiben. Ihre Rasse zeichnet sich lediglich durch den gehörnten Kopfschmuck, die teilweise Aufsehen erregenden Farben und die seltsame Art und Weise einen Seelengefährten zu finden aus. Besonders auffällig sind ihre weiß leuchtenden Augen, die dunkelbraunen Streifen an den Beinen und ihr glitzerndes, schneeweißes Geweih. Unbenanntes Dokument

Stammbaum & Beziehungen von Reverie

unbekannt unbekannt unbekannt unbekannt
unbekannt unbekannt

Reverie

Geschwister

Partner & Kinder

BEZIEHUNG: allein (-)

KINDER:

Bekannte

Freunde

Feinde

Sonstige

 



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