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Ort: Insel - Teilnehmer: Ramik, Ziva - Szene schließen
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Ramik.



Mit gewissen Abstand folgte die 5-jährige Stute ihrem Wegbegleiter, den Kopf dabei immer gen Boden gerichtet. Manche würden es für waghalsig halten, andere würden nur den Kopf schütteln, wenn sie diese Konstellation der beiden sahen, denn man sah der Stute an, dass sie nicht ganz freiwillig dabei war und dennoch floh sie nicht, dafür bangte sie zu sehr um ihr Leben, selbst wenn der Hengst ihr noch nichts getan hatte. Dass sein Blick hin und wieder auf ihr lag, bekam Ziva mit, zeigte sich davon weniger unbeeindruckt. Nach kürzerer Zeit erhob die Stute ihren Kopf, sah sich um. Egal in welche Richtung sie sah, sie waren umgeben von Wasser. War es das nun? Würde Ramik nun sein Vorhaben offenbaren? War das ihr Ende? Ein leises Seufzen entkam ihren Nüstern, erhoffte sich dabei, dass nichts ihrer Gedanken sich als richtig erweisen würde.
Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass weder Ramik noch sie den ganzen Weg über etwas gesagt hatten. Er schien es zu akzeptieren, dass sie nicht die gesprächigste war, zwang ihr nichts auf, was sie nicht wollte. Somit würde der Hengst ihr sicherlich nichts antun, dies erhoffte sich die Stute jedenfalls. Erneut legte sie ihren Blick in die Ferne, betrachtete ihr wohl neues Zuhause genauer.

Als die Stimme des Hengstes an ihre Ohren drang, drehte die Stute ihren Kopf zu jenem. Eine Pause einlegen? Als er diese Worte ausgesprochen hatte, merkte die zierliche Stute, wie schwer sich ihre Gliedmaßen anfühlten. Dies konnte daran liegen, dass der etwas ältere Hengst ihr zeitweise Feuer unterm Hintern gemacht hatte, sofern sie es anscheinend eilig gehabt hatten. Zum ersten Mal seit einiger Zeit zeichnete sich sowas wie ein Lächeln auf ihren Zügen wieder. Wie schon als Bestätigung auf seine Worte, blieb die Stute stehen. “Eine Pause hört sich gut an.“ entgegnete die Stute auf die Worte Ramiks, trat ans Wasser heran und senkte ihren Kopf. Vorsichtig stieß sie ihre Atemluft gegen die Wasseroberfläche und beobachtete das erzeugte Wellenspiel. Als erneut die Stimme des Hengstes erklang, drehte die Stute ihre Ohre in dessen Richtung, behielt den Kopf jedoch gesenkt. Ruhe? Würde dies endlich der Wahrheit entsprechen und sie könnten wirklich mal in Ruhe an einem Ort bleiben? Ohne ihren Kopf zu heben oder gar zu Ramik zu sehen, merkte sie, dass er mittlerweile neben ihr stand. Bestätigt wurde diese Vermutung, als er begann an ihrem Fell zu zupfen. Ihr Körper spannte sich unbewusst an, fürchtete sie doch die Konsequenzen hinter diesem Verhalten. Immerhin war es längere Zeit her, dass sie einem anderen näher war, jedoch wusste sie bei dem Hengsten neben ihr nicht, was sein Vorhaben mit ihr war, weshalb er sie von ihrer Heimat weggezerrt hatte.


Wörter: 500

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I don't wanna hold back, baby you should know that
My mama don't like you and she likes everyone
And I never like to admit that I was wrong
And I've been so caught up in my job, didn't see what's going on
And now I know, I'm better sleeping on my own
29.01.2023, 19:04
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Dieses Tier nutzt Bilder von:
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Ziva



Viele Tage gingen ins Land, während Ramik nach dem richtigen Platz suchte. Es durfte niemand in der Nähe sein. Er wollte nicht, dass jemand seinen persöhnlichen Schatz fand. Sie ihm wegnehmen würde. Allein die Vorstellung trieb ihn immer wieder dazu an, die Stute weiter zu treiben, sie schneller aus dem Gebiet bringen zu wollen. Es war wie ein Zwang, dem der Hengst bei jeder Gelegenheit nachkam. Ramik konnte nicht anders.
Statt die Umgebung zu genießen sah er nur die Gefahr. Hinter jedem Baum konnte sie lauern und ihm das Rauben, was er als Seins betrachtete. Seine Stute. Die Eine, die nur ihm gehören sollte. Doch wie weit mussten sie in diesem verfluchten Tal gehen, um endlich ungestört zu sein?

Die Insel war eine Offenbarung. Groß genug um sich zu bewegen, bot sie der Stute kaum einen Ausweg. Schon jetzt war seine Sicht verschwommen, einzig auf sein Begehr gerichtet. Doch mit diesem Blick kam auch die Erkenntnis, dass sie nicht die Stärke hatte, die er besaß. Während seine Beine langsam müde wurden, schien sie zu straucheln. Ihre Hufe berührten selbst im Gehen den Boden und gaben aufschluss über ihre Kondition. Doch das war in Ordnung. Mit gespitzten Ohren ließ er seinen Blick kreisen und nahm alles um sich herum auf. Hier drohte keine Gefahr. Und wenn, würde er sie über einen langen Zeitraum sehen, bevor sie da waren. Die Insel war umgeben von Wasser, zu tief um darin zu waten. Auch sie hatten schwimmen müssen, etwas das der Stute scheinbar nicht gelegen hatte. Immer wieder war Ziva langsamer geworden und immer wieder musste er sie antreiben.
Er tat es nicht gern, doch sie schien es darauf anzulegen ihn zu reizen. Jede ihrer Gesten tat das. Auch jetzt, wo sie den Kopf hob und sich umsah, erkannte er ihre Herrausforderung sehr deutlich. Doch das konnte sie sich abschminken. Egal was sie tun wollte, sie würde nicht gegen den Hengst gewinnen, das würde er niemals zulassen.
Trotz allem erkannte sogar Ramik, dass die Stute am Ende ihrer Kräfte war. Egal was er jetzt noch sagte, sie brauchte etwas Ruhe. Die konnte sie haben, hier wo er alles im Blick hatte.
So ignorierte er die steife Haltung der Stute und kümmerte sich liebevoll um sie. Zupfte sanft an ihrem Fell und entfernte den Dreck, den das Wasser zurückgelassen hatte. Sie sollte wissen, dass sie allein Sein war.
Sein zu Lieben. Sein zu Besitzen. Sein zu Begehren.
und das tat er.

 

 

 


Wörter: 451

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08.02.2024, 17:45
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Ramik.



Langsam, aber sicher verdonnerte die Stute das Verhalten des Hengstes. Sie wollte nichts sehnlicher als einfach ihre Ruhe und einen Ort, der sich als Heimat entpuppen konnte. Stattdessen wurde sie durch eine ihr unbekannte Talschaft gejagt. Selbst als sie am Ende ihrer Kräfte war, musste sie noch einiges an Kilometern schwimmend zurücklegen. So war sie endlich froh, als selbst der Hengst endlich eingesehen hatte, dass es zu viel wurde. Zu viel für sie. Sie konnte nicht die gleiche Ausdauer und Kraft an den Tag legen, wie es der Hengst ihr gegenüber tat. Somit war sie froh, endlich ihre erhoffte Erlösung erreicht zu haben und auf der Insel ihre langersehnte Pause zu genießen. Als ihr Magen knurrte, sah sie kurz zu diesem, ehe sie den Hengsten ansah. Konnte sie nun in Ruhe fressen oder würde sie weiter gejagt werden? Doch als sie die Fellpflege von Ramik bemerkte, wurde ihr bewusst, sie würden eine Weile an dem Ort verweilen. Ein erleichtertes Schnauben verließ ihre Nüstern, ehe sie für einen Moment die Augen schloss. Entspannt entlastete sie eines ihrer hinteren Beine, erhoffte sich dabei, dass sie den Moment der Ruhe nutzen konnte und sich völlig erholen konnte. Jedoch blieb ihr die Ruhe nicht lange gewehrt, als sich ihr Magen erneut zu Wort meldete. Ziva sah sich in Ruhe um, ehe sie eine geeignete Stelle zum Fressen fand. Sie nahm all ihre übrige Kraft zusammen und hievte ihren Körper zu dem Gras. Vorsichtig senkte sie ihren Kopf und zupfte an den Halmen. Ihre Ohren behielt sie dabei stehts in die Richtung des Hengstes gedreht, wobei sie Angst hatte, erneut ihre Hufe in die Hand nehmen zu müssen um erneut einen Marathon durch das Tal zu bestreiten. Würde sie nun weitere Schritte ohne eine Pause hinnehmen müssen, so würde ihr Körper definitiv nachgeben. Auch erwünschte sie sich nichts sehnlicher als einen Ort, welches sie Heimat nennen konnte. Sie wollte nicht mehr herumziehen müssen. Ziva will einen Ort, an dem sie sich sicher fühlen kann und eventuell eine Familie gründen könnte. Sie hatte es satt, ständig auf der Flucht vor nichts zu sein. Warum konnte ihre Wegbegleitung nicht einmal sagen, weshalb sie andauernd auf der Flucht waren? Wobei die bessere Frage wäre, wovor sie auf der Flucht waren.


Wörter: 423

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I don't wanna hold back, baby you should know that
My mama don't like you and she likes everyone
And I never like to admit that I was wrong
And I've been so caught up in my job, didn't see what's going on
And now I know, I'm better sleeping on my own
08.02.2024, 19:25
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