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Profil von Sandokan

Spieler: Moriwen
Namensbedeutung:
Geschlecht: Hengst
Alter: 12 Jahre
Erstellt: 25.10.2021
Posts: 5

Herden: Einzelgänger
Rang: -

Gewalt: schwer
Vergewaltigung: nein

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Charakter


Der Geäpfelte ist ein Paradebeispiel an Geduld, Ausgeglichenheit und Ruhe. Seine Stärke waren schon immer Worte. Wenngleich der Hengst über einen gut bemuskelten Körper verfügt, so wiegt für ihn das gesprochene Wort am meisten.


Im Sinne von Freundschaft und Zusammenhalt der Gemeinschaft. Die Gemeinschaft ist es die für ihn zählt. Sie lässt die dunkelsten Täler erleuchten und über die steilsten Gipfel hinweggehen.


Selbstverständlich zieht alles Licht auch irgendwo einen Schatten mit sich. Seine fürsorgliche, charmante Art sorgt regelmäßig für die Herzen der Stuten. Aber Treue in einer Beziehung kann er nicht gewährleisten. Er scheut nicht die Nähe und Zuneigung. Er scheut die Bindung und was damit einher gehen könnte.

Selten, dass der Hengst aus der Haut fährt und sich nicht im Griff hat. Aber diese Moment gibt es und sie sind seine Dunkelsten, wenn ihn seine Vergangenheit einholt.


Vergangenheit

So im Einklang wie er heute ist, war der Hengst nicht immer und das obwohl man von geregelten Verhältnissen sprechen konnte was seine Fohlenzeit betraf. Trotzdem entwickelte sich der junge Apfelschimmel zu einem Rebellen.
Auffallen um jeden Preis, gegen den Strom schwimmen und anderen auf der Nase herum tanzen waren seine Paradedisziplinen. Einer der schnell das Fürchten lehrte und selbst vor nichts scheute. Von den Älteren ließ er sich kaum etwas sagen, nahm sich deren Worte aber dennoch zu Herzen, denn eines war ihm durchaus klar - vom Leben hatte er noch keine Ahnung. Aber diese Tatsache würde sich mit der Zeit von ganz allein erübrigen. Und während viele der anderen Jungsthengste dem Tag des Abschieds wehmütig entgegen blickten, glaubte Sandokan an den Gang in die Freiheit.


Die Junghengstegruppe hatte schnell einen Anführer zu dem sie aufsehen konnten und Sandokan genoss diese Stellung. Dass er das Gefühl hatte ihm fehle Wärme und Geborgenheit tief im Herzen offenbarte er niemandem. Niemals hätte er zugegeben, dass er sich nach Liebe sehnte. Das seine Seele jeden Tag nach Geborgenheit schrie.
Und dann war der Tag gekommen den einige der Junghengste fürchteten. Nur wenige bestritten ihren eigenen Weg, während all die anderen sich weiterhin Sandokan anschlossen. Dass die Einsamkeit sein Herz längst vergiftet hatte und seinen Geist trübte, war keinem der Außenstehenden aufgefallen. Zu sehr waren sie damit beschäftigt dem grauen, jungen Hengst folge zu leisten.


Das sollte ihnen allen das Leben kosten als eine feingliedrige, wunderschön anzusehende Rappstute in die Mitte der Gruppe trat, von derer keiner die Augen lassen konnte. Aber eines war von vorn herein klar, sie gehörte ganz allein Sandokan.
Aus der Gruppe Junghengste wurden bald noch viele mehr und mit der wachsenden Schar um ihn herum, wuchs die Furcht seine Stute könnte einen anderen Hengst wählen oder einer seiner Gruppe glaubte womöglich er könne sie für sich beanspruchen.
Das vergiftete Herz sah ihn jedem Blick der auf der Rappstute lag einen Konkurrenten und der Zorn fand bald keinen Platz mehr. Alle hatte er sie mit Worten an sich gebunden, sie folgten ihm beinah blind. Und dennoch meinte er zu sehen wie sie sich gegen ihn stellten und ihm das nehmen wollten von dem er glaubte es gehöre ihm. Die zierliche Rappstute, die längst nicht mehr selbst über ihr Leben zu entscheiden hatte. So auch viele der Hengste die sich ihm angeschlossen hatten. Hinterrücks brachte er sie alle um.
Es dauerte seine Zeit bis allen klar geworden war was für ein Tyrann Sandokan geworden war. Über Leben und Tod zu entscheiden stand auch dem Leithengst nicht so ohne weiteres zu. Der Rest der Gruppe begann sich gegen ihn zu stellen und auch seine Stute stellte sich gegen ihn.
Der Verlust schien den Hengst gänzlich in den Wahnsinn zu treiben. In einer kalten, stürmischen Nacht kehrte er zurück, entriss den Aufwieglern "seine" Stute und nahm sie mit sich. Nicht aber um sie bei sich zu haben, sondern um sie für ihren Verrat zu strafen. Man munkelt, dass man ihren Leib in mehreren Stücken aufgefunden hätte...
Keiner sollte die Stute haben, wenn er sie nicht haben konnte... sie war ganz allein seine... ganz allein... war er letztlich mit sich selbst.


War er einst ein Tyrann, begann er nun an dem zu zerbrechen was er getan hatte. Er hatte getötet was er am meisten geliebt hatte. er hatte über Leben und Tod entschieden obwohl ihm diese Privileg nicht zustand und nun blieb ihm nur eine Entscheidung die einzig ihm blieb. Die Gewalt über sein Leben!
War er es überhaupt wert zu leben? War die Welt nicht besser dran ohne ihn? Sein verbitterter, in Trauer getränkter Verstand gab unmissverständlich zu verstehen, dass es besser war dem Leben dieses Scheusals ein Ende zu setzen!


Der stattliche Apfelschimmel stand gedankenverloren knapp am Rande einer Klippe. Weit abseits und sich in seinem Tun sicher. Er glaubte allein zu sein und in aller Stille seinem Leben ein Ende zu setzen. Aber es sollte ganz anders kommen. Über sein eigenes Leben sollte er in diesem Moment nicht bestimmen. Wie ein schwarzer Engel, würde er heute sagen, der mit seiner süßlichen Stimme von all den guten Zeiten zu überzeugen wusste. Einem gereinigten Geist und einem Neuanfang. Dem Wert eines einzelnen Lebens – seines Lebens. Und diesem neuen Weg! Die schwarze, feingliedrige Stute hatte ihm mit all ihren so überzeugend klingenden Worten, das Leben gerettet. Sie hatte ihm den Weg gewiesen und ihn wieder in Einklang gebracht.
Bis heute ist er sich nicht sicher ob es ein Trugbild war das ihm sein kranker Geist vorsetzte. Die Gestalt der schwarzen Stute die er umgebracht hatte. Die er in Stücke zerrissen hatte in seiner Raserei. Aber wieso sollte ausgerechnet sie ihm vergeben?
Beide waren ihres Weges gegangen und er hatte sie nie wieder gesehen, seine Retterin. Die Stute die ihm den Sinns eines Lebens gezeigt hatte und dass er nur wieder glücklich werden konnte wenn er sich selbst zu verzeihen wusste. Auf den richtigen Weg geleitet schloss er sich später auch einer Herde an. Eines hatte er sich dabei aber geschworen... Nie wieder würde er andere "um sich scharen". Sein neues Ich gefiel ihm ganz gut und es kam bei den anderen so gut an, wie es sich für den Apfelschimmel selbst auch anfühlte. Und ja, da war Liebe in der Luft... Liebe die er sich nicht traute zu erwidern. Liebe die er stets zurückwies.


Und weil das leben einem oft anders spielte als man es geplant hatte, kam einst der Tag an dem die Leitstute der Herde das Tal verlassen würde und auf Sandokan zugegangen war um ihm zu erklären, dass sie glaubte er wäre genau der Richtige um die Gemeinschaft zu führen und zu beschützen. Es hatte viele Gespräche und eine Menge Überzeugungskraft gebraucht...
Heute stellt er das Leben der Anderen über seines und scheut nicht davor die Gemeinschaft bis auf's Blut zu beschützen. Die Aufgabe die ihm übertragen wurde hatte er angenommen und würde zu seinem Wort stehen bis sein Körper eins mit der Erde werden würde. Dann wenn seine Zeit gekommen war.

Gruppen

Dieser Charakter gehört keiner Gruppe an. 

Gesundheit

98%

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Stammbaum & Beziehungen von Sandokan

Sabaton

Vly

Zeus

Kaliope

Sandstorm

Nayeli

Sandokan

Geschwister

Partner & Kinder

BEZIEHUNG: allein (-)

KINDER:

Bekannte

Freunde

Feinde

Sonstige

 



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