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Profil von Rasha

Spieler: Artemis
Namensbedeutung: arab.: kleines Reh
Geschlecht: Stute
Alter: 8 Jahre
Erstellt: 06.01.2019
Posts: 11

Herden: Einzelgänger
Rang: -

Gewalt: mittel
Vergewaltigung: ja

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Charakter

kleines Reh


Wer bin ich?
Was fragst du mich das? Ich bin nur das Reh. Das scheue Tier, das keiner zu Gesicht bekommt. Wenn du es rascheln hört, dann bin ich fort. Versteckt im Dickicht und Gebüsch. Ich lausche, warte, tarne mich. Du siehst mich nicht, doch ich bin da. Was du auch sagst, ich höre es. Was du auch tust bleibt nicht verborgen. Wohin du gehst folge ich.
Neugierig? Nein, das bin ich nicht. Nur aufmerksam und auf der Hut. Denn was ich weiß, das du gegen mich planst, kannst du nicht mehr gegen mich verwenden. Ich suche meine Schwächen und schütze meine Stärken. Ich baue eine Mauer um mich. Was traust du mir schon zu - dem Reh? Nur grasen kann es. Und laufen.
...
Doch kann ich nur laufen? Ich bin oft gelaufen, das gebe ich zu. Doch ich habe dieses feige Ich hinter mir gelassen. Ich kann mehr, als du mir zutraust. Ich bin stark, klug, flink und leise. Und doch werde ich dich nicht einweihen. Denn wer bist du schon, dass du mich kennen willst? Nur eine Schachfigur. Nur ein wirrer Geist im Universum. Ehe du es merken wirst, werde ich dich leiten. Du wirst tun, was mir beliebt und glauben, dass es dein eigener Wille ist. Und ich? Ich laufe nur durch Dickicht. Ein kleines Reh im Sonnenlicht.

Vergangenheit

Rasha


Ich wurde in einem dunklen Wald geboren.
Ich war klein, geradezu zierlich und gebrechlich. Mein rotes Fell unterschied sich kaum von den Rinden der Bäume. Ich wirkte wir ein Reh. Wahrscheinlich kommt mein Name auch daher.
Meinen Vater kenne ich nicht. Ich bin ganz ohne ihn aufgewachsen, nur im Beisein meiner Mutter. Ob ich ihn vermisst habe, kann ich nicht sagen. Wie soll man etwas vermissen, das man nicht kennt?
Ob es mit Liebe genauso ist? Ich wusste nicht warum, doch meine Mutter sah mich selten an. Sie dirigierte mich. Sie setzte klare Grenzen. Regeln, die nicht gebrochen werden durften, kennzeichneten mein Leben. Ich lernte, gehorsam zu folgen, was auch immer sie beschloss. Ich war eine Marionette. Ich war jenes Kind, das leise vorauslief, um den Weg zu testen. Wenn Gefahr drohte warnte ich sie leise und wir änderten den Weg. Denn ich wurde nicht entdeckt.
Erst als ich eine kleine bunt gemischte Gruppe sah und sie eine Weile beobachtete - ich war weit vorausgelaufen - begann ich, das mir bekannte Leben infrage zu stellen. Sie wirkten so anders. So glücklich. Sie folgten keinem primitiven, vorbestimmten Plan. Sie lebten einfach. Nur einer schien den anderen überlegen. Ein Anführer, doch er akzeptierte auch seine Kameraden.
Ich warnte Mutter nicht vor ihnen. Stattdessen wollte ich wissen, wie sie waren, diese Fremden. Sie entdeckten uns. Doch freundlich waren sie dann nicht mehr. Wir wurden umzingelt. Man zwang uns, mit ihnen zu gehen. Mutter sprach kein Wort mehr mit mir. Ich fühlte mich schuldig. Ich wollte es wieder gutmachen.
Also begann ich mich, mit den anderen zu unterhalten. Wie schnell ich ihre einfachen Wünsche durchschauen konnte. Wie wenig sie mir zutrauten. Ich wusste nicht, wie, doch ich wickelte sie um den Finger. Irgendwann erfüllten sie mir kleine Wünsche. Nicht lange später lauschten sie meinen Erzählungen von sagenhaften Orten, von Zielen ihrer Träume und legendären Landschaften. Zu meinem Glück erzählte der eine es dem anderen weiter. Am Ende wussten sie nicht mehr, wer die Gerüchte zuerst gehört hatte. Streit entbrannte. Ich blieb mit großen Augen, ruhig und abwartend zurück. An einem Augenblick des Chaos stahl ich mich davon. Meine Mutter schien es mir gleich zu tun, doch lief sie in eine andere Richtung.
Seither sah ich sie nie wieder. Ich suchte mein Glück allein und fand es. Wohin ich ging half mir das Reden, mich aus jedem Problem zu winden. Ich nahm meinen Namen ernst. Das kleine Reh. Denn klein war ich - und flink. So unscheinbar, dass niemand mich je verdächtigte.
Die Zeit zog ins Land. Ich wurde besser, lernte und lebte und achtete nur auf mich selbst. Denn ich war allein. Nur ich zählte. Wer waren mir schon die anderen?
So kam ich in ein neues Tal, auf der Suche nach neuen Abenteuern. Ich fragte mich, was mich wohl erwarten würde. Doch ich war furchtlos. Ich würde es überleben, so viel stand fest. Und wenn es schwer würde, dann wäre ich so schnell verschwunden, so unschuldig und rein, dass mich kein Leid einholen kann.

Gruppen

Dieser Charakter gehört keiner Gruppe an. 

Gesundheit

99%

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Stammbaum & Beziehungen von Rasha

unbekannt unbekannt unbekannt unbekannt
unbekannt unbekannt

Rasha

Geschwister

Partner & Kinder

BEZIEHUNG: allein (-)

KINDER:

Bekannte

Freunde

Feinde

Sonstige

 



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