Charakter So wie der Stein in dem fließenden Fluss, stetig, stur, starrsinnig, ist auch Iyuptala. Ein kleiner Dickschädel der nur von seinem Vorhaben mit sachlicher und ruhiger Logik abzubringen ist. Hält jemand gegen sie, wird sie stark wie ein Bär gegen ihn wettern. Tala scheint in manchen Situationen – allen voran zum Schutz von Welpen und Hilfsbedürftigen – in das Feuer hinein zu rennen. Es ist eine negative – aber auch durch und durch positive Ader.
Zart wie eine Blume schmiegt sich ihr sonstiger Charakter wie diese an den Wind. Sanftmütig und ruhig scheint sie in sich zu ruhen. Zu ihr kann man sich immer legen, bei ihr bekommt man immer Wärme und Geborgenheit. Gutmütig wie eine alte Mutter, will sie ihre Freunde bei sich wissen.
Doch gleichwohl wie der Wind, der zwar die Blume liebkost, aber das Wasser im Sturm zu einer gefährlichen Waffe werden lassen kann, ist sie von Stolz und Standkraft geprägt. Naivität scheint ein Teil und dann doch so weit von ihr weg zu sein. Man merkt ihr zwischen durch schon noch das Alter an und dann steht wieder eine stolze Wölfin vor einem. Stark und schnell, so flink und geschickt, so feurig und dann wieder so zart.
Tala – ihr Spitzname – scheint den Charakter noch nicht ausgereift zu haben. Sie hat potenzial um eine Gruppe oder ein Rudel zu Leiten aber nur dann, wenn ein starker Wolf neben ihr steht, andernfalls fügt sie sich einer in ihren Augen starken und stolzen Fähe auch gerne unter – wenn diese fair und gerecht das Rudel führt und beschützt. Sonst sucht sich Tala bald schon das nächste Rudel – oder Gefährten.
Vergangenheit
„Lausche dem Wind, heb die Nase und lasse ihn in dich fließen“ steht sie neben ihrem kleinen Bruder und versucht ihm zu erklären, so wie Mutter es getan hatte. Heute war sie zuständig für ihre Geschwister. „Riechst du etwas?“ begeistert fiepte der Welpe, sprang freudig an Tala empor. Diese brach in herzliches Gelächter aus, ließ sich zu Boden und begann eine kleine Spielsequenz. Mutter kam. Ihre wunderschönen grauen Augen waren voll Liebe und Führsorge. Viele Geschwister hatte sie, aber nicht alle würden Überleben. Von ihre eigenen Schwestern waren auch nur noch Icia über geblieben. Toka und Nuron sind bereits weiter gezogen und auch für Tala wird es bald Zeit, dass wusste sie.
Langsam trat sie an Mutter heran.
„Ich werde bald aufbrechen Mama.“ auch ihr Vater kam gerade um die Ecke und drückte seine kalte Nase in das tiefe schwarz des Fells.
„Auf das Nanirum über dich wacht meine kleine!“ säuselte ihr Vater ihr ins Ohr, dann verließ sie das Revier. Auf in neue Abendteuer. Auf in eine fremde Welt, weit weg von Geistern, Naturwinde und Familie.
Bald schon erreichte sie die Grenzen ihres Reiches, ihres Landes und schließlich sah alles ganz anders aus. So jung und unerfahren, da brauchte sie nun dringend weitere Wölfe. Wölfe bei denen sie sich wohl fühlte und so mied sie fremde Reviere – vor allem da, wo die Raben sie verjagten. Raben waren stehts ihre Begleiter. Sie gingen schon sehr früh eine Kooperation ein, sodass Tala es leichter auf der Reise hatte an Nahrung und Beute zu kommen. Denn den Rest ihrer Beute blieb für das Gefiederte über. So konnten sie sich beide Helfen. Kicai – der mit einem weißen Auge – war ihr immer zugeteilt. Schon seit sie geboren worden, hatte er die schützenden Flügel über sie. Mit ihm hatte Tala eine innige Beziehung, eine schützende, lehrende und mentorische Bindung.
Bald schon war sie durch das Gebirge durch und unter sich tat sich ein Tal auf. Ein Tal welches von keinem Wolfsrudel in Anspruch genommen wurde. Noch nicht.
Gruppen
Dieser Charakter gehört keiner Gruppe an.
Gesundheit
98%
Ein bisschen erschöpft, mehr aber auch nicht.
Unbenanntes Dokument
