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Profil von December

Spieler: LittleLily
Namensbedeutung:
Geschlecht: Hengst
Alter: 7 Jahre
Erstellt: 10.02.2017
Posts: 4

Herden: Einzelgänger
Rang: -

Gewalt: schwer
Vergewaltigung: keine

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Charakter
Stets freundlich begegnet der Grauschimmel anderen Pferden. Beginnt man mit ihm ein Gespräch, so glaubt man schnell ihn zu kennen.
Doch weiß man nur selten wer er wirklich ist. Als ehemaliger Spion und Kämpfer kennt er sowohl das Spiel einer anderen Identität, als auch die Technik sich in Kriegen zu schlagen. Stellt er sich vor, so ist immer ein Fünkchen Wahrheit in seinen Erzählungen, weiß er doch, wie wichtig es ist sich nicht komplett neu zu erfinden um möglichst wenige Fehler zu machen. Doch zu wissen, welcher Teil der Wahrheit entspricht und welchen er erfunden hat, bleibt allein ihm überlassen.

Gefangen in seiner Ausbildung hadert er so manches Mal mit seinen Gefühlen, der tiefen Liebe die ihm innewohnt und die er gelernt hat zu seinen Vorteilen zu nutzen, wenngleich er nun lernen muss, dass er sich ihrer ab und an widersetzen muss um sich nicht in Gefahr zu bringen.

December ist sehr lernwillig, zeigt sein Können jedoch nur dann, wenn er es für wichtig erachtet. Je weniger Tiere wissen wie gut er wirklich ist, desto eher können sie ihn unterschätzen.

Vergangenheit
Kalt, das war es, was er sein sollte. Dezember, ein Wintermonat, nicht umsonst gab man ihm diesen Namen.
Doch sie vergaßen eine kleine, aber feine Tatsache dabei. Dezember ist nicht nur ein Wintermonat, kalendarisch vielleicht auch noch ein wenig herbstlich, aber doch eher den dunklen Herbst symbolisierend, nein, es gibt auch dort etwas besonderes, anderes. Viele der Zweibeiner feiern in diesem Monat Weihnachten, einst nur um die Geburt Christi zu feiern, dem Messias ihres Glaubens, doch mittlerweile ist es für viele einfach nur noch ein Fest der Liebe, unabhängig von ihrem Glauben.
Seinem Namen macht der Schimmel also wirklich alle Ehre. Nach außen hin wirkt er oft kalt und dunkel, doch tief in ihm brodelt eine Liebe, die es nicht zu unterschätzen gilt. Jederzeit würde er sich aufopfern, würde alles für die tun, die er liebte, müsste er dafür auch sein Leben geben.

Diese tiefe Liebe sollte eigentlich nicht existieren. Ein Krieger sollte er sein, gefühllos, abschreckend und immer den Befehlen seiner Herren, den Generalen Herbst und Winter, denen er untergeordnet war Folge zu leisten.
Frühling war für die Organisation der Fohlenaufzucht und der Krankenversorgung zuständig, letzteres mit Unterstützung von Sommer. Sommer unterstützte die Organisation der Krankenpflege und beschäftigte sich ansonsten mit der Namensgebung und der damit verbundenen Positionseinteilung der Fohlen. Eine Aufgabe, in der er und seine Unterstützer viel Verantwortung trugen.

Für gewöhnlich lebten die Fohlen namenslos als solche gemeinsam, bis zu ihrem ersten Geburtstag. An eben jenem schicksalshaften Tag bekamen sie ihren Namen, ausgewählt nach ihren Fähigkeiten, welcher ihnen ihre Position brachte und ihren Charakter formte. Daraufhin folgte das Training.
Landete man bei Frühling, so war man meist zur Fohlenaufzucht oder als Heiler beauftragt, bei Sommer wurde man ebenfalls Heiler, oder man lernte die Fähigkeiten und Talente der Fohlen zu erkennen und richtig einzuordnen.
Herbst führte die wahren Krieger an. Diejenigen, die die Herde verteidigen würden, sollte es zu einem Kampf kommen, oder aber selbst neue Gebiete eroberten, sollten diese benötigt werden. Und Winter, er führte ein ähnliches Gefolge an, doch hier waren es mehr diejenigen, die im Hintergrund arbeiteten, Spione oder Strategen.

Dezember, ein Monat, der sowohl im Herbst, als auch im Winter liegt, allein das ist schon keine einfache Aufgabe.
Die Ausbildung des Jährlings teilten sich die beiden Anführer. Winter beschränkte sich zunächst darauf, December beizubringen, wie er sich unauffällig verhalten kann und wie er Gefühle verbergen konnte. Herbst hingegen lehrte dem Schimmel zu kämpfen. Über die Jahre wurde die Ausbildung strenger, und December war stets einer der Besten. Er war eifrig, lernte sich diese Liebe, von der keiner ahnte, dass sie existierte, zu Nutze zu machen. Er setzte sie ein um noch besser zu lernen, um noch effektiver zu arbeiten, alles zum Schutz seiner Kameraden und seiner Herde.
Bereits mit vier Jahren war er einer der Jüngsten im Außendienst, mit fünf leitete er bereits eigene Operationen.
Doch mit sieben ereilte December ein Schicksal, das er sich in seinen schlimmsten Albträumen nicht wagte auszumalen. Er war unterwegs in seiner bisher schwierigsten Mission. Er hatte sich als Dark Moon unter die verfeindetste Herde schlechthin gemischt. Er sammelte fleißig Informationen, fügte sich gut in die Herde ein und niemand schien auch nur ansatzweise etwas zu merken. Doch als er eines Tages Informationen an General Winter bringen wollte, erschreckte ihn das Bild, welches er erblickte zutiefst.
Er hielt sich verdeckt, beobachtete das Geschehen aus der Ferne. Da stand er, November, der aufbrausende dunkelbraune Krieger, ebenfalls einer der Besten, ein ehemaliger Freund von December, im Mittelpunkt der Herde.
Suchend wanderten Decembers Augen über den Herdenplatz. Der schneeweiße Winter lag unweit von November reglos am Boden, vermutlich tot. December schluckte, sein Herz schmerzte, ein erstes Mal, dass er gegen diese Liebe arbeiten musste und sie nicht zu seinem Vorteil nutzen konnte, nein, er konnte jetzt nicht auf November los gehen, das wäre mehr als nur unklug.
Herbst, schoss es ihm durch den Kopf. Wo war der braune General? Doch ein Blick zurück zu November verriet ihm das Ungeheuerliche. Herbst lag dem Dunkelbraunen zu Hufen, ebenso reglos wie Winter etwas weiter entfernt.
Alles schien wie eingefroren, niemand wagte es, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Man könnte fast meinen, sie trauten sich nicht einmal mehr zu atmen.

Als November das Wort ergriff drehte der Schimmel sich langsam um. Er musste sich zusammen reißen, um nicht einfach los zu galoppieren, in welche Richtung auch immer, auf den wahnsinnigen November zu, oder möglichst weit weg von ihm, beides würde ihn nur unnötig in Gefahr bringen.
So schlich er sich davon, immer weiter, bis ein gesamtes Waldstück zwischen ihnen lag. Das Gebirge türmte sich vor ihm auf und December galoppierte geradewegs darauf zu, den Hang hinauf, bis der Boden nicht mehr von Gras bedeckt war, sondern nur noch von Steinen und Geröll, immer weiter, hinein in den harten Schnee der Gletscher. Er versuchte dem Schmerz zu entfliehen, doch gelingen wollte es ihm nicht, er ließ sich nicht abhängen.
Irgendwann musste er allerdings langsamer werden. Der Gletscher war zu rutschig, als dass er anders als im Schritt gut voran käme.
November... Sein ehemals bester Freund. Aber er hätte es ahnen müssen. Warum hatte er es nicht gemerkt? Warum hatte Winter es nicht gemerkt?
Spätestens als November ihm die Freundschaft gekündigt hatte, nur weil ihm die Erfolge Decembers nicht gepasst hatten, er wollte eben selbst immer der Beste sein. Der Schimmel hätte ahnen müssen, wohin das führt, all das hatte er all die Jahre von Winter gelernt. Aber November war einer von ihnen, sie hatten als Fohlen gemeinsam gespielt, er hatte nicht zweifeln wollen und jetzt war er alleine, ohne seine Aufgaben weiter ausführen zu können. Er wollte November nicht dienen, nicht dem, der seine Ausbilder getötet hatte. Er wusste nicht einmal wohin ihn sein Weg führen würde, doch alles was in diesem Moment zählte war möglichst viel Abstand zwischen sich und den Dunkelbraunen zu bringen.

Gruppen

Dieser Charakter gehört keiner Gruppe an. 

Gesundheit

100%

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Stammbaum & Beziehungen von December

unbekannt unbekannt unbekannt unbekannt
unbekannt unbekannt

December

Geschwister

Partner & Kinder

BEZIEHUNG: allein (-)

KINDER:

Bekannte

Freunde

Feinde

Sonstige

 



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