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Profil von Feuerhuf

Spieler: Hiraeth
Namensbedeutung:
Geschlecht: Hengst
Alter: 10 Jahre
Erstellt: 28.12.2015
Posts: 6

Herden: Gaistjan Skairae
Rang: -

Gewalt: schwer
Vergewaltigung: nein

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Charakter



• "You call me a monster? Perhaps you should speak to me more softly then. Monsters are dangerous and, just now, even kings are dying like flies." •

Trotz seiner Vergangenheit hat Feuerhuf sich seinen sanften und mitfühlenden Charakter bewahren können.
Er begegnet anderen so, wie er selbst behandelt werden will, und es doch fast nie wird - höflich und respektvoll. In den ersten Minuten des Kennenslernen ist er jedoch skeptisch und vorsichtig.

Früher konnte er recht spontan und witzig sein, doch seit dem tragischen Tod seiner großen Liebe Namida hat ihn niemand mehr lachen sehen.

Obwohl er einen von Grund auf guten und friedliebenden Charakter hat, kann er mittlerweile mitunter sehr aggressiv reagieren, wenn man ihn angreift, und durch seine gute Ausbildung ist er ein ernstzunehmender Gegner, seine fehlende Kraft macht er durch Klugheit und Schnelle wieder wett.

Nach Namidas Tod folgte Feuerhuf einer fast vergessenen Legende von einer Herde voller Wahnsinniger und Außenseiter ins Stillreich und schloss sich den Gaistjan Skairae an.

Feuerhuf hofft so sehr, hier nun ankommen und in Frieden leben zu können.
Doch passt diese Herde mit ihrer blutrünstigen, morbiden Art wirklich zu dem im Grunde sanftmütigen Schimmel, der sich nichts anderes wünscht, als in Frieden zu leben?



Vergangenheit
• "Never forget what you are. The rest of the world will not. Wear it like armor, and it can never be used to hurt you." •

Feuerhuf ist das Ergebnis eines unehelichen Ausrutschers seines Vaters, des Königs. In eine streng monarchisch geregelte Herde hineingeboren, hatte Feuerhuf es als Bastard eines Königs noch nie leicht im Leben, doch seine Stiefmutter, die Königin, liebte ihn dennoch und umsorgte ihn liebevoll wie ihr eigenes Kind.
So erhielt er - genau wie die restlichen Königskinder - eine hervorragende Ausbildung und Erziehung.

Der Rest der Herde ließ ihn jedoch stets spüren, was sie von ihm hielt. Er war ein Außenseiter, niemand mochte sein Spielgefährte sein. Die anderen Fohlen hielten Abstand und lachten über ihn, die älteren Pferde traten oder bissen gar nach ihm.
So wuchs Feuerhuf recht vereinsamt auf und doch hatte er bis hierhin ein recht gutes Leben - denn dann traf ihn ein weiterer Schicksalsschlag.

In seinem fünften Lebensjahr, als Feuerhuf wieder einmal von den anderen Pferden eingekreist, bedroht und beleidigt wurde, passierte es .
Ein junger Hengst attackierte ihn besonders heftig, hielt Feuerhuf in eine Ecke gedrängt und schlug immer wieder mit den Vorderbeinen nach Feuerhufs Kopf.
Feuerhuf versuchte verzweifelt, den Angriffen so gut es nur ging auszuweichen, doch die anderen Pferde und ihre Zähne lauerten auf ihn und ließen ihm keinen Platz. Sie schnappten nach seinen Flanken und rissen an seinem Fleisch.

Und schließlich geschah es - sein junger Widersacher setzte einen besonders gut gezielten Tritt und traf Feuerhuf am Kopf.
Sofort wurde es Feuerhuf schwarz vor Augen, die Beine drohten, ihm einzuknicken. In verzweifelter Panik kämpfte er darum, auf den Hufen zu bleiben - er wollte sich wirklich nicht ausmalen, was geschehen würde, wenn er erst einmal am Boden lag. Die anderen würden sich vermutlich auf ihn stürzen wie ausgehungerte Wölfe.

Doch sein junger Gegner hatte längst seine Chance gewittert und setzte sofort nach. Wie in Zeitlupe sah Feuerhuf des anderen Vorderbeine auf sich zukommen und instinktiv wusste er, dass ein weiterer Tritt sein Ende bedeuten könnte.
In einem Anflug wahnsinniger Verzweiflung setzte Feuerhuf sich auf die Hinterhand und warf sich dem anderen mit einem wilden Schrei entgegen.

In diesem Moment passierte es. Es war wie ein Blitz, der durch Feuerhufs Kopf fuhr, eisig kalt und schmerzhaft. Er fühlte, wie etwas in ihm anschwoll, eine Art Energie, und dann krachend aus ihm herausbrach, mit einem grellen Licht, dass er nichts anderes mehr wahrnehmen konnte, als diese Helligkeit.
Und dann war es vorbei. Verängstigt und verwirrt stand Feuerhuf da, die Fesseln zitternd, die Augen weit aufgerissen.
Bevor er überhaupt dazu kam, sich zu fragen, was zur Hölle da gerade mit ihm passiert war, sah er es. Sah die Eissplitter, die überall herumlagen, die anscheinend durch die Luft gewirbelt und für die blutenden Wunden verantwortlich waren, die die anderen Pferde teilweise plötzlich trugen. Sah das rechte Vorderbein seines Widersachers, sah es dicht vor sich, und konnte es doch nicht begreifen. Das Bein war bis hoch zum Ellenbogen von dichtem Eis überzogen. Einen Moment lang - Feuerhuf kam es vor, wie eine Ewigkeit -, standen alle Pferde nur da und starrten auf dieses Bein. Und dann brach es. Mit einem klirrenden Krachen brach das Bein, das Eis zersplitterte in tausend Teile, ein wirres Gemisch aus Blut und gefrorenem Wasser. Sein Widersacher fiel mit einem Schmerzensschrei zu Boden.

Das war der Moment, in dem Feuerhuf begriff. Nicht, was passiert war, das würde ihm noch lange ein Rätsel bleiben - aber was mit ihm passieren würde, wenn er blieb, das wusste er . Er war nicht länger nur der Bastard eines Königs, nein, innerhalb von Sekunden hatte sich seine Lage drastisch verschlechtert. Er war jetzt ein offensichtlich verfluchter Bastard, ein verfluchter Bastard, mit einem irren, übernatürlichen Fluch belastet.
Nicht einmal seine Stiefmutter würde ihn jetzt noch beschützen können.

Feuerhuf begriff. Er begriff und er fuhr auf der Hinterhand herum und rannte, rannte, als sei der Teufel persönlich hinter ihm her, rannte den ganzen restlichen Tag und die Nacht hindurch.

Irgendwann, er wusste nicht mehr, ob es Tage oder Wochen waren, traf er auf eine andere Herde. Die Pferde begegneten ihm freundlich und nahmen ihn, ohne, dass er überhaupt darum gebeten oder gar darauf gehofft hätte, in ihrer Mitte auf. Sie wussten nichts von seiner Vergangenheit, davon, dass er ein verfluchter Königsbastard war, und selbst wenn, so wäre ihnen zumindest der Teil mit dem Königsbastard sicherlich egal gewesen, denn in ihrer Herde gab es keine Monarchie und keinen König.

Es dauerte noch einige Monate, aber dann kam Feuerhuf zur Ruhe. Er fand seine Aufgabe in der Herde, konnte immer besser verdrängen, was ihm damals passiert war, den Anblick des zersplitternden Beins und die Schmerzensschreie seines Gegners immer öfter vergessen.

Und sogar die Liebe fand zu Feuerhuf, kam in Form einer wunderschönen, jungen Stute und Feuerhuf konnte sein Glück nicht fassen, als diese seine Liebe erwiderte.
Sie hieß Namida und für eine Weile war Feuerhuf der glücklichste Hengst der ganzen Welt.



Und dann, an jenem schicksalhaften Tag, kam eine Gruppe junger Hengste auf der Durchreise vorbei.
Feuerhuf war unaufmerksam, er bemerkte sie zunächst nicht, obwohl er sie - vor allem den Hengst, dem das rechte Vorderbein fehlte - sofort erkannt hätte. Vielleicht hätte er sich retten können, seine Namida retten können, hätte er nur in diesem Moment besser aufgepasst.
Aber er passte nicht auf und so wurde er erst auf die Hengste aufmerksam, als Namida brüllte.
Sie brüllte vor Schmerz und Feuerhuf fuhr sofort in Panik herum und er sah es. Sah den dreibeinigen Hengst und seine Freunde, die Namida am Boden festgepinnt hatten. Sah den Dreibeinigen höhnisch grinsen. Hörte, wie er rief: "Das ist für mein Bein, Du verfluchter Bastard!"
Und hörte das schreckliche Krachen, als er seinen verbliebenen Vorderhuf immer und immer wieder auf Namidas Kopf niedergehen ließ.
Für einen Moment stand Feuerhuf nur da, unfähig, sich zu rühren, zu begreifen, was gerade geschehen war.
Sein Herz hatte bereits verstanden und zersprang in tausend Teile. Feuerhuf hätte schwören können, dass er fühlte, wie es in ihm brach. Er stand da und betete zum ersten Mal seit damals, dass das Eis wiederkommen möge, wiederkommen und alle in großen, blutigen Eisbrocken zerspringen lassen möge.

Aber das Eis kam nicht und Feuerhufs Starre ließ langsam nach. Er drehte sich um, steifbeinig zunächst, dann immer schneller werdend, und rannte.
Rannte wie damals, während er die Trauer und Verzweiflung herausschrie und ihm Tränen in Sturzbächen seine weißen Wangen hinunterliefen.

In den nächsten Jahren hielt Feuerhuf sich vor allen anderen Pferden fern, versteckte sich tagsüber im dichten Wald oder in Höhlen und reiste nur nachts, vertiefte sich in Trauer und Selbstgeißelung.

Dann kam es zu dem dritten, schicksalhaften Moment seines Lebens. Von einem älteren Hengst hörte er die Legende, dass nicht weit entfernt im Stillreich eine Herde leben würde, voller Außenseiter, Verstoßener, Verrückter, Verfluchter.

Und wieder rannte Feuerhuf, rannte, bis er den Fahlen, den Leithengst dieser Herde, gefunden und ihn davon überzeugt hatte, ihn in die Herde aufzunehmen.

Hier hofft er nun darauf, in Sicherheit zu sein, ankommen und in Frieden unter Leidensgenossen leben zu können.
Doch selbst diesen, ja, selbst Namida, erzählte er nicht von seiner Gabe, seinem Fluch. Dieser Sache mit dem Eis.
Feuerhuf hat sie tief in sich verschlossen und ist fest entschlossen, sie nie wieder an die Oberfläche kommen zu lassen.

Gruppen

Dieser Charakter gehört keiner Gruppe an. 

Gesundheit

100%

Stellenweise ist sein Fell vernarbt von den früheren Angriffen der Herdenmitglieder, ansonsten ist Feuerhuf gesund.

Vervielfällitigen von Dingen

Feuerhuf kann alle möglichen Dinge vervielfälltigen.

Vervielfältigung von beliebigen Dingen

Feuerhuf kann beliebige Dinge vervielfälltigen.

[Aktuell] Feuerhuf sieht bei völliger Konzentration Dinge verschwommen doppelt.

Level: 1

8%

Dinge einfrieren

Feueruf kann Dinge beim bloßen Anschauen einfrieren.

[Aktuell] die Beine seiner Opfer werden taub

Level: 1

25%
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Stammbaum & Beziehungen von Feuerhuf

unbekannt unbekannt unbekannt unbekannt
unbekannt unbekannt

Feuerhuf

Geschwister

Partner & Kinder

BEZIEHUNG: gebrochenes Herz 💔 (verstorben: Namida)

KINDER:

Bekannte

Freunde

Feinde

Sonstige

 



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