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Profil von Chesmu
Chesmu ist ein Junge, den man einfach gern haben muss. Er vereint in sich alles, was ein Hengst in seinem Alter mitbringen sollte - Mut, Abenteuerlust, und eine gehörige Portion Leichtsinn. Dabei stiefelt der Kleine aber mit so einer weltoffenen und herzigen Art durch die Gegend, dass man ihm sein Verhalten wirklich nicht übel nehmen kann - egal wo er ist, Chesmu kommt einfach an. Dabei stecken längst nicht nur gute Eigenschaften in dem Dickschädel. Er denkt oft, dass er alles besser kann - besonders, wenn es um seinen Bruder Catori geht. Natürlich liebt er seinen Bruder abgöttisch, wie nur ein Junge seinen Bruder lieben kann. Doch in seinen Augen ist der Ältere ein Langweiler, ein Angsthase, dem man das Leben erst zeigen muss. Aber auch anderen gegenüber ist er oft vorlaut, ein frecher Rüpel, wie es im Buche steht. Er kann eine richtige Nervensäge sein, sogar eingebildet, wie gegenüber seinem Bruder. Aber dann wiederum ist er nur ein Fohlen, verspielt, mit großen Augen und einem ebenso großem Herzen, immer auf der Suche nach Abenteuern und neuen Freunden. Vergangenheit Chesmus Geschichte ist schnell erzählt. Der Junge hat das Glück, seinen Spielpartner, den besten Freund auf Lebenszeit, schon mit in die Wiege gelegt bekommen zu haben - er wurde als jüngerer Bruder Catoris geboren, wuchs glücklich und behütet - für seine Verhältnisse etwas zu behütet... - auf und wurde groß und stark. Zwar wird der Bruder zeit ihres Lebens das Recht des älteren auf seiner Seite tragen, so wurde Chesmu schnell der Kräftigere der beiden - noch dazu ein Draufgänger und Abenteurer, wie er im Buche steht. Das bereitet nicht nur den Eltern oft Sorgen, sondern auch dem zurückhaltenden Bruder - aber Chesmu schert das herzlich wenig. Solange man ihn liebt und nicht allzu oft schellt, wird er sein Leben kaum ändern. Dass sich sein Leben ändert, hat er ironischerweise dann, zumindest zum teil, dem "Langweiler" Catori zu danken. (Aber eben nur zum Teil.) Denn angefangen hat die leidige Geschichte natürlich mit Chesmu selbst. Der Pferdejunge brach zu einer Nachtwanderung auf, alleine, versteht sich. Dass der große Held dabei schließlich vor Müdigkeit irgendwann an Ort und Stelle einschlief, sollte eigentlich aus den Geschichtsbüchern rausgehalten werden, ist aber Tatsache. Als die Eltern am Morgen das Verschwinden des jüngsten Sprosses bemerkten, machten sie sich auf die Suche, weit könne er ja nicht gekommen sein. Den anderen Sohn ließ man schlafen, man wollte ihn nicht verunsichern, und lange würde man auch nicht wegbleiben. Jedoch lange genug, um den pessimistischen Catori Angst einzujagen. Dass auch der nun, wiederum, sich auf die Suche nach seiner Familie begab, zeigt von großem Mut. Als sich diese jedoch wieder am Schlafplatz einfand, war der schon weg - und das Spiel begann von Neuem. Die Eltern brachen wieder auf, um einen ihrer Söhne zu suchen, Chesmu solle an Ort und Stelle warten. Aber Chesmu wäre nicht Chesmu, wenn er es nicht besser wüsste. Und so zog er aus, um den verlorenen Bruder wiederzufinden, eine Reise durch das halbe Tal - an dessen Ende das freudige Wiedersehen mit dem Bruder und das Kennenlernen eines zauberhaften Pferdemädchens, Zoë, stand.
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Stammbaum & Beziehungen von Chesmu
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