Y o o m e e
Dein Herz ist im Wandel
Wann immer du glaubst
Du wärst am Boden
Ziehts dich nach oben
Lass es noch weiterschwingen
Es wird dich weiterbringen
[.freundlich.]
Die Scheckstute ist im Grunde eine durchaus freundliche, weltoffene Persönlichkeit. In ihrer Gesellschaft muss man sich fast automatisch wohl und gut aufgehoben fühlen. Yoomees Auftauchen ruft selten Misstrauen in Anderen hervor, zeigt sie sich doch meist zuvorkommend und höflich.
[.launisch.]
Leider unterliegt Yoomee öfter extremen Stimmungsschwankungen. In dem einem Moment noch die freundliche Stute, im nächsten Moment das sarkastische Biest. Sie versucht damit instinktiv ihre oft durcheinander wirbelnden Emotionen zu verdrängen, was ihr in den meisten Fällen auch gelingt.
[.verzweifelt.]
Tief im Inneren ist Yoomee über ihre Situation verzweifelt. Verlassen und ungeliebt, so fühlt sie sich manchmal. Diese tiefe Verzweiflung unterstützt leider ihre launische Ader. Es soll einfach Niemand mitbekommen wie es ihr wirklich geht.
[.enttäuscht.]
Die Scheckin fühlt sich tief enttäuscht vom Leben an sich, lässt dies aber kaum Jemanden erkennen. Zu viele negative Erlebnisse haben diese einst kleine, kaum wahrnehmbare Enttäuschung wachsen lassen. Mittlerweile glaubt Yoomee nicht mehr wirklich daran, das irgendwann alles gut wird.
[.selbstbewusst.]
Trotzt allem was der Stute widerfahren ist, hat sie sich ihr Selbstbewusstsein all die Zeit erhalten. Das merkt man auch an ihrem stolzen, sich selbst bewussten Auftreten. Yoomee ist in ihrer Selbst gefestigt und von Außen nur selten aus der Bahn zu werfen.
[.redselig.]
Yoomee spricht unglaublich gerne und viel, auch wenn sie zum Schweigen fähig ist. Sie ist wortgewandt und kann durchaus schlagfertige Antworten geben. Mit ihrer redseligen Art passierte es ihr schon öfter, das sie an den Falschen geriet. Schweigsamer gemacht hat es sie dennoch nicht wirklich.
[.ehrlich.]
Die Stute ist eine durch und durch ehrliche Haut. Geheimnisse behält sie stets für sich. Sie glaubt nicht sofort alles, was man ihr zuträgt, und geht der Sache erst mal auf den Grund, ehe sie daran glaubt. Lügen und Betrügen liegen ihr mehr als fern und kommen nur im absoluten Notfall für sie ihn Betracht.
[.hilfsbereit.]
Wenn Jemand Hilfe braucht, dann ist Yoomee schnell zur Stelle. Sie versucht zu helfen wo und wie sie kann. Meistens mit Reden und Ratschlägen, einfach weil ihr das am Meisten liegt. Körperliche Hilfe versucht die Stute weitgehendst zu vermeiden, lässt sich aber im Extremfall auch darauf ein.
[.aufmerksam.]
Die Scheckin ist ein aufmerksames Lebewesen mit einer hohen Beobachtungsgabe. Sie scheint fast alles um sich herum mit Leichtigkeit wahr zu nehmen. Selbst wenn sie gerade im Gespräch bzw. in Gesellschaft ist, nimmt sie alles um sich herum auf.
[.naiv.]
Yoomee ist doch recht leicht zu beeindrucken, wenn man weiß welche Knöpfe man drücken muss. Mit den richtigen Worten kann man sie leicht manipulieren und für seine Zwecke nutzen, ohne das die Scheckstute es wirklich begreift. Im Grunde denkt sie immer an das Gute in den Anderen.
[.wendig.]
Die Stute ist keine geborene Kämpferin, doch mit ihrer flinken Art kann sie einem Angriff fast leichtfüßig ausweichen. Das sie damit keinen Kampf gewinnen kann, ist logisch. Im Notfall bleiben ihr immer noch ihre Fähigkeiten, die zwar nicht allmächtig sind, ihr aber zusätzlich helfen, wenn nichts mehr geht.
[.distanziert.]
Yoomee fühlt sich bei körperlicher Nähe oft mehr als unwohl und versuchst sie daher weitgehend zu vermeiden. Dies ist schon seit Geburt an so. Warum genau, kann sie sich selbst nicht erklären. Ihre Vermutung liegt dabei, das es etwas mit ihren Fähigkeiten zu tun hat, denn bei früheren kurzen Körperkontakten waren da undeutliche Bilder in ihrem Kopf.
Zwischen auf und ab und hin her
Als ob dein Leben ein Chaos wär
Verzweifel nicht du findest dein Gleichgewicht!
Yoomee kam als Erstgeborene von Zagara, einer hochbegabten Esperin, auf die Welt. Hoch oben in den Bergen, dort wo die Esper ihre Heimat hatten, nahe am Himmel und den Göttern. Die Gemeinschaft in welche die Scheckstute geboren worden war, bestand aus verschiedenen Lebewesen mit übernatürlichen und außersinnlichen Fähigkeiten. Normalsterbliche war der Zugang zu dieser Gemeinschaft untersagt. Sofern sich solche Wesen in die Heimat der Esper verliefen, wurden sie unerbittlich fort getrieben. Man sagte, das diene dem Schutz des Ganzen.
Die kleine Stute erlebte eine unbeschwerte Kindheit. Sie wurde von allen gemocht und erfuhr von ihren Eltern tiefe Liebe. Yoomees Alltag bestand aus herum springen und Spaß haben. Ihre Lebensfreude war ansteckend und ihre Redseligkeit nicht von schlechten Eltern. Die Fuchsscheckin erfreute sich einem großen Freundeskreis an Gleichaltrigen und hatte keinerlei Probleme mit der Kontaktaufnahme. Wie auch, sie war einfach nur ein Sonnenschein.
Einige Monate nach Yoomees Geburt, sie zählte gerade etwas über ein halbes Jahr, wurde der Blick von ihrer Mutter Zagara immer besorgter. Die Kleine verstand den Grund nicht, doch als sie innerhalb der Gemeinschaft immer wieder komische Blicke zugeworfen bekam, die sich täglich häuften, machte sich eine unbekannte Unruhe in ihr breit. Was Yoomee nicht wusste, es war mehr als ungewöhnlich das sie in ihrem Alter noch keinerlei magische Fähigkeiten zu haben schien.
Irgendwann trat dann der Leithengst der Gemeinschaft an Zagara heran und bat sie um ein Gespräch. Yoomee konnte nicht alles hören, was sie besprachen, doch sie bekam eine Ahnung davon worum es ging. Man glaubte, sie wäre keine Esperin. Und was das bedeutete, war der kleinen Scheckin durchaus bewusst. Sie dürfte nicht bleiben. Von da an versuchte Yoomee mit allen Mittel heraus zu bekommen wo ihre Fähigkeiten lagen.
Weitere Monate gingen ins Land. Yoomees Leben zählte nun fast ein Jahr. Ihre Fähigkeiten lagen noch immer im Dunklen und langsam glaubte sie daran, dass sie einfach keine Magie innehatte. Egal wie sehr sie sich bemühte, es geschah nichts. Man hatte angefangen die Junge zu meiden. Sie war anders. Im Geiste bereitete sich die Scheckin jeden Tag darauf vor gehen zu müssen. Es ließ sie verzweifeln. Was stimmte nicht mit ihr? Und letztendlich war es so weit. Yoomee wurde aus der Gemeinschaft und dem Reicht der Esper verbannt. Das letzte was die Scheckstute aus ihrer Heimnat mitnahm, war das Tränen überströmte Gesicht ihrer Mutter Zagara. Danach wurde es dunkel um sie herum.
Wo genau Yoomee wieder zu sich kam, konnte sie nicht sagen. Sie war allein in einer Welt, die sie nicht kannte. Verzweifelt, einsam und enttäuscht machte sie sich auf den Weg. Irgendwo musste es doch einen Platz für sie geben. Vielleicht könnte sie in ihre Heimat zurück kehren, wenn sie endlich ihre Fähigkeiten fand? Sie wollte nicht aufgeben. Irgendwo musste ihre Magie doch sein.
Viele Jahren strichen vorüber. Mittlerweile wusste Yoomee, das durchaus Magie durch ihre Adern lief. Es gab einige Momente in ihrem Leben, wo sie eine Ahnung davon bekam, wozu sie in der Lage wäre, wenn sie ihre Fähigkeiten besser kennen und vor allen Dingen kontrollieren lernte. Auf der Suche nach einer magischen Herde, in der sie den Umgang mit ihren Gaben lernen würde, erreichte Yoomee schließlich die Grenze zum Stillreich.