Unbenanntes Dokument

Profil von Lesja

Spieler: Hiraeth
Namensbedeutung:
Geschlecht: Stute
Alter: 7 Jahre
Erstellt: 02.12.2016
Posts: 0

Herden: Einzelgänger
Rang: -

Gewalt: darf getötet werden
Vergewaltigung: ja

Alle Posts dieses Tiers



Charakter

IN BEARBEITUNG

• "Mein Körper ist Feuer, meine Seele Eis." •

Lesja - die Liebreizende. Die mit den vielen Verehrern.
Wunderschön ist sie mit ihrem schwarzbraunen Fell und der langen, leicht gewellten Mähne. Und diese Schönheit weiß sie für sich einzusetzen. Das hat sie von kleinauf gelernt.

Lesja ist höflich, geht Auseinandersetzungen aus dem Weg.
Kommt es doch einmal zu einem Kampf, ordnet sie sich sofort unter, schmeichelt sich ein, verdreht ihrem Gegner den Kopf - um dann in der Nacht schnell und unentdeckt zu fliehen.

Gefühle kennt Lesja nicht. Sie empfindet schon lange nichts mehr - auch keine Trauer oder Wut, keinen Hass.
Sie wirkt nicht kalt oder depressiv - anderen begegnet sie freundlich oder umwirbt sie mit ihrer Schönheit, wenn sie sich etwas davon verspricht. Sie ist klug und berechnend und hat schon so manchem verliebten Hengst das Herz gebrochen.

Dabei ist das für sie kein Spiel - sie hält es schlicht für lebensnotwendig, so hat sie es von kleinauf gelernt.
Mitgefühl für die Hengste empfindet sie nicht.

Im Kopf eine Art "innere Landkarte", auf der sie verflossene und warmgehaltene Liebschaften stets aktuell mit sich trägt, hat sie ihr Weg nun ins Stillreich getrieben. Ein leerer Fleck auf der Karte. Vielleicht ein Ort, an dem sie eine Weile bleiben kann.


Vergangenheit

IN BEARBEITUNG • "Und wenn ich nichts habe, verkauf ich mich selbst, und nehme Dir alles." •

[Geburt.] - Auf den ersten Blick wirkte es, als seien die beiden tot. Erst beim genaueren Betrachten fiel auf, dass die ausgemergelte, klapperdürre Stute, die dort am Boden lag, flach und heftig atmete. Das Fohlen, das sie gerade geboren hatte, und das hinter ihr alle viere von sich streckte, steckte noch in der Fruchtblase und rührte sich nicht. Eine andere Stute, nicht weniger dünn, trat vorsichtig an das Füllen heran, befreite es sanft von seiner Hülle. Erleichtert sah sie, dass es atmete. Sie putzte es mit ihrer Zunge trocken und bald rührten sich die Lebensgeister in dem jungen Ding, streckte es seine staksige Beine und unternahm seine ersten Aufstehversuche. Es war ein gutes Fohlen, nicht so klein und verkümmert wie die anderen, mit einem schwarzbraunen Fell und einem winzigen, weißen Fleck auf der Stirn. Sobald es aufgestanden war, half die Stute ihm, den Weg zu ihrem Euter zu finden. Sie hatte nicht viel Milch, aber vielleicht würde es dieses Mal reichen, das Füllen groß zu bekommen. Die Mutter würde helfen und zusammen könnten sie es vielleicht schaffen. Sie seufzte tief und dachte wehmütig an ihr eigenes Kind, das sie erst vor wenigen Tagen verloren hatte. Noch einen Verlust würde sie schwer verkraften können. Von Ferne erschallte ein rufendes Wiehern. Die Stute sah sich um und erkannte an der Hügelkuppe die Silhouette von Greif, einem der jungen Hengste, die gerade das umliegende Weideland für sich beanspruchten.
Er befahl nach ihr, und obwohl sie wusste, dass sie zu folgen hatte, zögerte sie, blickte ratlos auf das Fohlen neben ihr.
Alles in ihr wehrte sich dagegen, es jetzt allein zu lassen. "Geh, Litta!" Die alte, dürre Stute am Boden hatte den Kopf gehoben und blickte sie eindringlich an. "Du weißt, was sonst passiert. Komm und hilf mir auf. Ich werde schon auf das kleine Ding aufpassen." Eilig trat Litta an sie heran und stützte sie, während die Alte schwerfällig auf die Beine kam. "Ja, Mutter!", erwiderte sie. "Ich werde gehen." Sie warf noch einen Blick auf das schwarzbraune Fohlen, das aus seinen unschuldigen Augen munter in die Welt schaute und noch nichts wusste von dem Leid, das diese für es bereithalten würde. "Lesja.", sagte Litta leise, während sie sich umwandte und in Richtung des Hengstes davontrabte. "Wir werden Dich Lesja nennen."

[Kindheit.] "Lesja!" Die Stimme der alten Stute hallte besorgt über die karge Hügellandschaft. "Lauf nicht so weit! Komm zurück!" Das schwarzbraune Füllen hörte nicht auf sie. Es rannte und quietschte und buckelte sich die Seele aus dem Leib. "So viel Lebensfreude.", bemerkte Litta lächelnd. Sie war neben ihre Mutter getreten und zusammen beobachteten sie das Fohlen bei seinem fröhlichen Treiben. "Noch." Die Mutter schüttelte den Kopf und schnaubte traurig. Litta stupste sie aufmunternd an. "Mach Dir doch jetzt noch keine Sorgen darum. Sie ist erst wenige Monate alt. Es wird noch dauern, bis sie für die Hengste interessant wird." Die beiden schwiegen eine Weile. "Kräftig ist sie geworden.", bemerkte die Mutter dann. "So gut sah schon lange kein Fohlen mehr aus. Was für ein Glück, dass wir sie zusammen großziehen konnten, nachdem-" Sie brach ab, als sie das Aufflackern verzweifelter Trauer in Littas Blick erkannte. "Entschuldige bitte. Ich sollte nicht davon sprechen." "Ist schon in Ordnung", erwiderte Litta sanft. "Das ist nun einmal unser Leben. Entweder, die Hengste scheren sich nach dem Akt nicht mehr um uns und ihr Kind, oder es sind Könige, die sich keinen kleinen Bastard erlauben können und zurückkommen, um sich ihm zu entledigen. Es hatte sein Gutes - Lesja hat überlebt. Das hatten wir schon lange nicht mehr." Ihre Mutter nickte bedächtig. "Es ist einfach zu kahl hier. Es gibt nicht genügend Weideland für alle. Wir finden kaum genügend Futter für uns selbst. Schau uns doch an. Sind ausgemergelt und dürr wie alte Tanten kurz vor ihrem Ende. Alle Knochen kann man sehen. Dabei sollten wir in der Blüte unseres Lebens sein." Sie seufzte tief. "Du solltest abwandern, Litta. Nimm Lesja mit und geh. Ich schaffe den Weg nicht, aber ihr beide sollt es besser haben." Doch Litta schüttelte nur den Kopf. "Nein, Mutter. Du weißt genau, dass ich Dich nicht alleinlassen werde. Also hör-" Sie brach ab, als sie hinter sich Hufschläge hörte. Ein Hengst kam heran. "Geh zu Lesja.", sagte die Mutter scharf. "Los. Ich erledige das." Dieses Mal wagte Litta keine Widerworte. Sie lief zu ihrer kleinen Schwester, trieb sie spielerisch weiter weg von ihrer Mutter, die der Hengst gerade zu benutzen begonnen hatte.
"Na los, Lesja!", rief sie. "Fang mich doch, wenn Du kannst!"
Doch das Fohlen war stehengeblieben und sah mit sorgenvoller Miene hinüber zu seiner Mutter. "Er soll sie in Ruhe lassen, Litta.", sagte es finster. "Mutter geht es schlecht durch das, was er mit ihr macht." Seine Schwester schob sich vor es und schubste es sanft voran. "Lesja, wir können nichts tun, das weißt Du doch. Komm jetzt. Mutter will nicht, dass Du das siehst." Widerwillig folgte das Füllen. "Mit mir wird das niemand machen, wenn ich mal groß bin! Ich werde es nicht zulassen.", prophezeite es, während es vor seiner Schwester her trabte. "Stimmt doch, Litta, nicht wahr? Litta?" Aber die ältere schwieg und erhöhte nur ihr Tempo, um ihre Tränen vor Lesja zu verbergen.

[Heranwachsen.] Schließlich war Lesja ein knappes Jahr alt und zu einer bildschönen jungen Stute herangewachsen. Sie lebte mit ihrer Mutter Lena, ihrer Schwester Litta und dessen neugeborenen Fohlen namens Lydia zusammen. Alle waren sie sehr dünn und Litta war oft verzweifelt, weil sie kaum genug Nahrung finden konnte, um Milch für ihr Füllen zu produzieren. Dementsprechend kraftlos war die kleine Lydia; sie lag meistens herum und schlief. Nahrhafte Gräser waren rar und das, was es gab, beanspruchten die umliegenden Herden für sich. Diese bestanden zumeist aus kräftigen Junghengsten, gegen die Lesjas Familie natürlich keine Chance hatte. Immer wieder kamen die Hengste und vertrieben sich ihre Langeweile mit Lesjas Schwester oder ihrer Mutter. Lesja hatte schon gelernt, dass sie dann stets wegzusehen und sich um Lydia zu kümmern hatte. Sie gehorchte, obwohl es ihr sehr schwer fiel. Sie wusste, dass sie keine Wahl hatte. Wenn sie versuchte, ihrer Familie zu helfen, wurden die Hengste nur noch gröber. Am liebsten wäre sie einfach weggelaufen, aber sie wollte ihre Liebsten nicht allein lassen - und weder ihre Mutter, noch die schwache Lydia würden den Weg schaffen. Sie wohnten hoch oben in einem Gebirgszug, knapp unterhalb der Baumgrenze, und der Abstieg wäre steil und beschwerlich. So blieb ihr nichts anderes übrig, als sich in ihr Schicksal zu ergeben. Sie versuchte, sich abzulenken, indem sie sich besonders gut um ihre kleine Schwester kümmerte, aber das gelang ihr nur selten. Sie machte sich Sorgen. Auch Lydia war aus einer dieser "Benutzungen" entstanden und ebenso sie selbst, Lesja. Kurz vor Lesjas Geburt war Littas Fohlen von dessen Vater getötet worden, weshalb Lesja das zweifelhafte Glück zuteil wurde, sowohl bei Litta, als auch bei ihrer Mutter trinken zu können. Doch Lydia hatte dieses Glück nicht und so war sie mager und schwach. Lesja hoffte sehr, dass ihre Schwester überleben würde.

[Erblüht.] Es war in Lesjas drittem Sommer, als die jungen Hengste das erste Mal Interesse an ihr zeigten.
Lesja war mitterweile ausgewachsen und sah bildschön aus mit ihrer langen, leicht gewellten Mähne und den langen Beinen. Bei den ersten Malen schaffte es Litta immer noch, die Hengste abzuwerben, während Lesja sich in Sicherheit brachte. Aber sowohl Litta als auch die Mutter Lena wussten, dass es so nicht immer weitergehen würde und sie machten sich große Sorgen. Sie hatten in der Vergangenheit an Kindern und Schwestern bereits erlebt, was mit Pferden passierte, die sich wehrten - und Lesja hatte von kleinauf verkündet, genau das tun zu wollen. "Du musst Dich vorbereiten.", sagte Litta daher eines Tages ernst zu ihrer kleinen Schwester. "Ich kann Dich nicht für immer beschützen." "Vorbereiten worauf?" Aufmüpfig warf Lesja den Kopf auf, legte die Ohren an. "Wenn Du damit die Hengste meinst - ich werde nicht zulassen, dass sie mich so behandeln, wie euch! Ich werde mich wehren!" Litta schnaubte resigniert: "Lesja, sei doch vernünftig! Glaubst Du etwa, wir hätten nicht versucht, uns zu wehren? Was meinst Du, kann eine dreijährige, unerfahrene Stute gegen eine Gruppe kräftiger Hengste aussetzen? Sie werden Dich dann eben grün und blau schlagen, bevor sie sich Dich nehmen, aber nehmen werden sie sich Dich trotzdem. Du kannst nichts dagegen tun." "Das werden wir noch sehen!", rief Lesja wütend. "Ich gebe mich nicht kampflos geschlagen, ich nicht!" "Hört auf zu streiten!", mischte sich eine zaghafte Stimme ein. Es war Lydia, Littas Tochter. Sie hatte trotz aller Widrigkeiten überlebt, wenngleich sie auch klein und schwach geblieben war für ihre jetzt zwei Jahre. "Ich kann es nicht leiden, wenn ihr streitet." "Natürlich, Schatz.", beeilte Litta sich, ihre Tochter zu beruhigen, warf aber Lesja noch einen strengen Blick zu. "Ich warne Dich, Lesja, es wird Dir nur Ärger einbringen." Doch ihre Schwester hörte nicht. Sie hatte sich bereits abgewandt und war wütend davongetrabt.
Nur einige Tage später sollte sie jedoch am eigenen Leib erfahren, dass Litta Recht hatte. Ein junger Schimmelhengst kam über die Bergkuppe getrabt und hielt direkt auf die kleine Familie zu. Rasch zogen sich die Mutter, Lesja und Lydia etwas zurück, während sich Litta in Stellung brachte und den Hengst erwartete. Sie versuchte immer, das Interesse auf sich zu lenken, um Lesja und vor allem ihre Mutter zu schützen. Diese war mittlerweile sehr geschwächt und konnte sich während der Deckakte oft nicht mehr auf den Beinen halten, was ihr oft wütende Attacken und Tritte bescherte, die sie schon einmal fast getötet hatten.
Doch dieses Mal ging die Strategie nicht auf. "Weg da, Klappergestell!", fuhr der Weiße Litta an und trabte schnurstracks an ihr vorbei, auf Lesja zu. "Hey, Hübsche! Warte doch mal!", gurrte er. Lesja fuhr herum, die Ohren hart angelegt. "Verschwinde!", fauchte sie. "Fahr zur Hölle und lass mich in Ruhe." "Lesja!", rief ihre Mutter entsetzt aus. Tatsächlich hielt der Schimmel kurz inne. Für einen Moment sah er ernsthaft verblüfft auf. Dann lachte er hart auf und schob sich näher an sie heran. "Wehrhaft, die Kleine! Das mag ich besonders!" Lesja beschloss, sich das nicht länger gefallen zu lassen. Sie schoss mit einem wütenden Quietschen auf den Weißen zu, um die Zähne in seine Kehle zu schlagen, doch noch bevor sie überhaupt nur zukneifen konnte, hatte sich der Hengst schon umgedreht und ihr kräftig die Hinterbeine vor die Brust geschlagen. Lesja taumelte. "Lass den Quatsch und dreh Dich um!", befahl der Hengst. "Reiß Dich zusammen!", raunte auch Litta, die mittlerweile wieder näher herangekommen war und entsetzt Lesjas Angriffsversuch beobachtet hatte. "Er bringt Dich noch um!" In Lesjas Kopf rasten die Gedanken. Sie wusste nicht, was sie machen sollte. Augenscheinlich hatte Litta doch Recht gehabt. Nein, das durfte nicht sein! Das konnte sie nicht geschehen lassen! Mit dem Mut der Verzweiflung schoss sie noch einmal auf den Hengst zu, der sich wiederum sofort auf die Hinterhand setzte und mit den Vorderbeinen nach ihr schlug. Ein Huf traf Lesja am Kopf. Ihr wurde sofort schwarz vor Augen und sie hörte nur noch Littas verzweifelten Aufschrei, bevor sie ohnmächtig zu Boden sank.

[Eine Lektion.] Als Lesja wieder erwachte, war ihr schwindelig. Sie brauchte eine Weile, um sich zu orientieren und sich daran zu erinnern, was geschehen war. In der Nähe stand ihre Mutter und sah sie traurig an. Litta war nirgends zu sehen.

[Neue Strategien.]

[Reisen.]




Lesjas Geburtsherde ist klein, bestand nur aus ihr, ihrer Mutter und ihre zwei Schwestern.
Sie lebten hoch oben in einem Gebirge mit vergleichsweise vielen angrenzenden Herden.
Da gutes Futter selten war, waren die wenigen Weideflächen sehr begehrt und unter den anderen Herden - fast alles lose Verbunde aus abgewanderten Junghengsten - hart umkämpft.
Gegen die jungen, kräftigen Hengste hatten Lesja und ihre Familie natürlich keine Chance und so mussten sie oft hungern und sich von dem ernähren, was übrig blieb - meistens nicht sehr nahrhafte Sträucher oder vertrocknete Halme.
Auch machten sich die Hengste einen Spaß daraus, sich die Langeweile mit Lesjas Mutter zu vertreiben.
Auf diese Art und Weise waren auch Lesja und ihre Schwestern "entstanden".
Lesjas Mutter hatte längst aufgegeben, sich zu wehren. Sie war krank, alt und ob der Mangelernährung kraftlos - sie war schon froh, wenn sie bei den Deckakten überhaupt auf den Beinen bleiben konnte, denn brach sie dabei zusammen, was regelmäßig vorkam, fielen die Hengste mit Tritten und Bissen über sie her.
Als Lesjas Schwester Fine hingegen "ins richtige Alter" kam und für die Junghengste interessant wurde, setzte diese sich mit allen Mitteln zur Wehr. Die anderen waren zwar stärker, aber Fine war klein und schnell und so schaffte sie es, den übergriffigen Hengsten einige Wunden zuzufügen.
[in Bearbeitung]



she was like a storm - not the kind you from
the kind you chase

Gruppen

Dieser Charakter gehört keiner Gruppe an. 

Gesundheit

100%

Unbenanntes Dokument

Stammbaum & Beziehungen von Lesja

unbekannt unbekannt unbekannt unbekannt
unbekannt unbekannt

Lesja

Geschwister

Partner & Kinder

BEZIEHUNG: allein (-)

KINDER:

Bekannte

Freunde

Feinde

Sonstige

 



Zurück