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Profil von Pfingsten

Spieler: Gashiyeon
Namensbedeutung:
Geschlecht: Stute
Alter: 6 Jahre
Erstellt:
Posts: 2

Herden: Corvus Corax
Rang: Volk

Gewalt: schwer
Vergewaltigung: ja

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Charakter


BLUMENMÄDCHEN

Du willst gehen, ich lieber springen. Wenn du redest, will ich singen.
Du schlägst Wurzeln, ich muss fliegen. Wir haben die Stille um uns tot geschwiegen.

PFINGSTEN | WEIBLICH | 6 JAHRE | HETEROSEXUELL | HEILERIN | CORVUS CORAX

Das erste was einem auffällt, wenn man die eher kleine und zierliche Scheckstute erblickt, ist ihr unendlich langes, fuchsfarbenes Langhaar, gesäumt mit unzähligen, kleinen Blüten. Ein Blumenmädchen, so fern ab von der Realität, so versponnen in ihren Träumen, dass sie dich nicht hören wird, wenn du von der realistischen Welt sprichst. Eine liebliche, leise Stimme mit einem hellen, wohltuenden Klang und ein weicher, herzlicher Blick, der selbst ein gefrorener Herz auftaut. Doch wirklich mit ihr sprechen kannst du nicht. Ein erschrockener Blick, ein leises Wimmern und sie wird fliehen, denn wenn es etwas gibt, was Pfingsten nicht kann, dann ist es reden. Stotternd versucht sie sich an den normalen Floskeln entlang zu hangeln, irgendwie Konversation zu betreiben, doch funktionieren will es nicht. Will es nie. Und es hat auch noch nie funktioniert.

[Schüchtern] - Es gibt wohl Niemanden im Tal, der zurückhaltender ist als Pfingsten. Mit geweiteten Augen blickt sie jedem entgegen, der tatsächlich vor hat, mit ihr zu sprechen. Über sich erzählen will sie nie, Komplimente lassen sie nur noch unruhiger werden und wenn dann doch einmal ein Wort von ihr ertönt, dann ist es ein zittriger 'Auf Wiedersehen', bevor sie rennt. Es ist schwer für sie mit anderen zu kommunizieren. Panik steigt schnell in ihr auf und es dauert Ewigkeiten, bis man sich ihr einigermaßen angenähert hat und man mehr von ihr bekommt, als ein herzzerreissendes Wimmern.

[Optimistisch] - Die Welt ist schön. Und egal wie grausam sie momentan ist, sie wird wieder schöner werden. Für Pfingsten sind Schmerz, Qual, Tod und Trauer nur Gefühle, die vergehen, doch Glück... Glück ist das, was die gescheckte Stute auf ewig in ihrem Herzen fühlt. Sie ist froh am Leben zu sein, froh eins mit der Natur zu sein. Sie ist unglaublich dankbar, für das Leben, welches man ihr schenkte. Die schweren Zeiten sind dafür da den Charakter zu stärken und zu festigen, aber sie werden verfliegen und eine Schönheit zurück lassen, die sich kaum in Worte fassen lässt.

[Lieblich] - Sanft, liebevoll und voller Zuneigung wendet sich Pfingsten an alles, was ein Problem hat. Plötzlich ist jegliches Stottern aus ihrer Stimme verschwunden und sie ist ein Ruhepol, den alle geschundenen und verletzten Wesen aufsuchen. Am liebsten beschäftigt sie sich mit Kleintieren, verpflegt auch sie, sollte es ihnen schlecht ergehen und genießt die Anwesenheit von Bäumen in der freien Natur. Pfingsten ist eine geborene Heilerin. Vorsichtig kümmert sie sich um alle Verletzungen die anfallen, egal, ob es sich um physische oder psychische handelt.

[Naiv] - Jeder hat eine zweite Chance verdient. Vielleicht auch eine dritte. Oder vierte. Oder gar eine fünfte? Pfingsten hört sich Probleme und Entschuldigungen bis zum Schluss an, ignoriert vollkommen, dass sie verletzt wurde und verzeiht sofort. Dies mag eine wunderbare Eigenschaft sein, doch sobald Jemand zu ihr kommt, der ihr böses will... Was wird sie tun? Sie würde vermutlich sogar ihrem eigenen Mörder verzeihen. In einer Zeit des Krieges ist dies kein zu akzeptierendes Verhalten. Pfingsten ist nahezu dazu gezwungen, diese Eigenschaft von sich selbst noch einmal zu überdenken.

[Weise] - Pfingsten ist trotz ihrer schüchternen und naiven Art ein sehr weises Tier. Sie gibt Ratschläge, die sie um einiges älter und erwachsener erscheinen lassen, als sie wirklich ist. Vielleicht wäre sie ein ganz anderes Tier, würde sie ihre eigenen Ratschläge und Weisheiten selbst befolgen, doch wie es häufig so ist, wendet sie ihr Wissen nicht wirklich auf ihr eigenes Leben an. Sie hilft jedem, der Hilfe benötigt, aber bei sich selbst scheint sie hoffnungslos verloren zu sein.

[Blumen] - Bereits als Jungtier hatte Pfingsten sehr hübsches Langhaar. Ihre Mutter war mehr als begeistert, zeigte ihr, wie man Blumen in die hübsche Lockenmähne einarbeiten konnte, ohne sie zu zerstören. Bis heute hat Pfingsten Spaß daran, Blumen in ihrer Haarpracht zu präsentieren. Nicht, weil sie im Mittelpunkt stehen möchte, sondern weil ein Teil der Natur sie nie verlässt, ebenso wenig, wie ein Stück ihrer Mutter.


Vergangenheit


„Meine geliebte, kleine Pfingsten.“ Das zitternde Jungtier drückte sich enger an seine Mutter. Oh, wie viel Angst hatte sie vor den anderen Fohlen? Ein Blick würde genügen, um sie einzuschätzen, abzustempeln als das was sie war. Ein dummes, kleines Wesen, welches nicht die Macht hatte sich zu wehren. „Denk daran, du bist wundervoll so wie du bist. Verstell dich niemals, komme was wolle.“ Zittrig brachte sie ein Nicken zu stand und wand sich den anderen zu. Ihre Beine gaben fast unter ihrem Körper nach, als sie sich vor die kleine Gruppe aus Fohlen stellte und ihnen freundlich zunickte. „H-H-H-Hallo.“ Mehr brachte sie nicht hervor. Schwer schluckend sah sie in die Richtung der kleinen Tiere, die sie verwirrt musterten. Sie wollte hier weg. Langsam sackte sie in sich zusammen und trat wieder ein paar Schritte zurück. Gerade als eines der vier fremden Kinder anfangen wollte zu sprechen, drehte sich Pfingsten um und sprintete davon. Die Rufe ihrer Mutter ignorierte sie.


„Sie hätten mich nicht gemocht.“ wisperte sie, während ihre Mutter ärgerlich die Kletten aus ihrem Haar zupfte, die sie sich bei ihrer wilden Flucht eingefangen hatte. „Niemand kann mich leiden, Mum. Sie sehen mich an und werden ganz still. Hab ich irgendetwas getan?“ Die alte Stute hielt für einen Moment inne, ehe sie kopfschüttelnd fortfuhr. „Schönheit ist ein Fluch, kein Segen.“ - „Was?“ - „Nichts, Liebes.“
Pfingsten schluckte und sah auf den Boden, verzog das Gesicht. „Wieso lässt du die Kletten nicht einfach drin, Mama? Das ist doch viel zu viel Arbeit.“ Doch ihre Mutter antwortete nicht. Mittlerweile war sich Pfingsten sicher, dass all das Gestrüpp aus ihrem Haar entfernt worden war, aber ihre Mutter war immer noch dabei, ihre Mähne zu bearbeiten. „Mama?“ - „Fertig!“ Pfingsten drehte sich langsam um, sah ein Strahlen auf dem Gesicht ihrer Mutter, welches sie selten erlebte. „Mum?“ - „Komm mit, Liebes.“ Gemeinsam liefen sie zurück zum Herdenplatz, wo Pfingsten zögernd zu den anderen blickte. Sie starrten sie weiterhin mit großen Augen an, rührten sich jedoch nicht. Vielleicht war es besser so. Vielleicht...
„Schau ins Wasser, Liebes.“ Verwirrt sah das kleine Scheckfohlen zu seine Mutter, ehe es sich ein wenig vorwagte, an einen sanft daher fließenden Fluss und ihr Spiegelbild betrachtete. Ihre Mähne war wieder um einiges länger geworden, fiel ihr wie ein Wasserfall über den Hals. Doch jetzt war da nicht nur das lange Haar, sondern noch so viel mehr. Kleine, unscheinbare Blumen hingen in ihrem Haar, ohne das sie hinausfielen, egal wie sehr der Wind auch zerren mochte. Auf einmal war sie hübsch, sah sich selbst als ein hübsches Wesen an.


„Wieso bist du gestern weggerannt?“ Ein kleines, quirliges Stutfohlen ging auf sie zu, mit einem gewaltigen Grinsen auf den Lippen. Sie war hyperaktiv, neugierig, verspielt... Anders konnte Pfingsten es nicht beschreiben. Zögernd trat sie ein paar Schritte zurück, doch das braune Fohlen ließ sie nicht, hüpfte übermütig auf sie zu. „Nun komm schon. Wir wollen dich kennenlernen. Und mal so unter uns, ich glaube Dalajas hat einen Narren an dir gefressen.“ Pfingsten wusste nicht, ob sie gehen sollte, ob sie den anderen genügte, wer überhaupt dieser Dalajas war. Doch das schüchterne Lächeln, welches ihr eines der Jungtiere zuwarf, genügte, um ihr Herz zu erwärmen.


Sie hatte eine Gruppe aus Freunden, doch je älter sie wurden, desto mehr zerstreuten sie sich. Einer ihrer Freunde, ein stolzer Hengst, der schon immer ein wenig herrischer als sie alle gewesen war, zog los, um seine eigene Herde zu gründen. Ihre beste Freunden, das damals braune Stutfohlen, welches jetzt zu einer wunderschönen Araberstute heran gewachsen war, verliebte sich in einen fremden Landstreuner und zog mit ihm fort. Pfingsten nahm es ihr nicht übel, wünschte ihr viel Glück und Liebe. Zurück blieben sie und Dalajas. Dalajas der sie in all den Jahren bewundert hatte und dennoch nie seine Gefühle offenbart hatte und Pfingsten, die sich damit auseinandersetzen musste, dass ihre Mutter langsam aufgrund einer schweren Krankheit der ewige Dunkelheit entgegen steuerte. Nach dem Tod dieser hielt Pfingsten es nicht mehr aus. Schweren Herzens verabschiedete sie sich von Dalajas, ohne zu bemerken, wie dieser ihr noch etwas sagen wollte und verschwand, zog ins Stillreich um ein neues Leben anzufangen.

Gruppen

Dieser Charakter gehört keiner Gruppe an. 

Gesundheit

100%

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Stammbaum & Beziehungen von Pfingsten

unbekannt unbekannt unbekannt unbekannt
unbekannt unbekannt

Pfingsten

Geschwister

Partner & Kinder

BEZIEHUNG: allein (-)

KINDER:

Bekannte

Freunde

Feinde

Sonstige

 



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