» Sulaika
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Esterado.



Anmutig stolzierte Sulaika im schweigehain umher. Sie war schon wieder von daheim ausgebüxt, da sie einfach ein wenig abenteuer brauchte. Und wer weiß, vielleicht findet sie auch eine neue freundin. An die gefahren die hier lauerten, dachte sie natürlich nicht. Wieso denn auch wenn man sich köpfüber in gefahren stürtzte? Da würde nachdenken doch nur behindern. Sie trabte weiter und da kam ihr gewissen. Ihre mutter machte sich bestimmt schreckliche sorgen um sie. Schnell schüttelte sie diese gedanken weg und zuckte mit den schultern. Immer weiter lief sie. Mal ging es bergauf mal ging es bergab. Aber das wetter war immer das gleiche. Es war heiß. unerträglich heiß. Sie war nach ein paar metern trab schon ganz aus der puste. Immernoch war sie auf der suche nach einem schattigem plätzchen. Aber es gab keines. Da hätte sie schon in den wald gehen sollen. Das war mal wieder dumm von ihr. Wieder zuckte sie mit den schultern und trabte weiter. Als sie an einer geeigneten stelle angekommen war, legte sie sich hin. Aber einschlafen wollte sie nicht nur ein wenig in der sonne liegen und dösen. Es war nicht viel los gewesen in letzter zeit. Okay das war es hier noch nie. Ein seuftzten kam über ihre lippen und sie schloss nur für einen moment die augen. Einschlafen wäre fatal gewesen, denn erst jetzt bemerkte sie das hier hinter jeder ecke ein hengst oder ein wolf oder sonst was lauern konnte. Unruhig tänzelte sie umher und entschied sich dann zurück zu laufen. Zurück zu ihrer mutter. Sie rappelte sich auf und lief los. Wo war sie gleich nochmal? war sie rechts oder links abgebogen? War sie überhaupt an dieser kreuzung vorbeigekommen. Ein mulmiges gefühl brach in Sulaika aus. Immer wieder drehte sie sich ängstlich um. Sie wiherte verzweifelt nach ihrer mutter, höhrte aber gleich darauf auf, da nicht nur ihre mutter sondern auch zahlreiche schurken ihr wiehern höhren konnten. Auf der stelle hätte sie losheulen können. [k]was hab ich dumme kuh mir nur dabei gedacht?! einfach aus meinem sicheren heim abzuhauen. [/k] dachte sie wütend über sich selbst. Sie sah sich um. Ganz vereinzelt standen bäume, doch sonst war nur karge landschaft zu sehen. Sie seuftzte noch ein drittes mal, was aber diesmal recht weinerlich ausviel. [k]bestimmt werde ich gleich umgebracht[/k] ahnte sie vorraus und drehte sich wieder um. Niemand da. Aber das konnte schonnoch kommen. Heiße tränen liefen ihr über die wangen. Sie wollte ihr perfektes leben noch nicht beenden. Sie war noch viel zu jung zum sterben!


05.07.2010, 20:19
» Cady
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Parva.



Ihr Schrei verstummte und die Hilfe kam zu spät. Sie waren überall und griffen nach ihr. Es schien kein Entkommen zu geben. Sie waren ihr dicht auf den Fersen. Wer sie waren? Keiner wusste es, doch sie trieben schon lange ihr Unwesen. Seitdem die Menschen das Tal verlassen hatten, waren die restlichen Tiere zu ihren Opfer geworden. Keiner fragte nach, alle nahmen es so hin. Wieso? Heutzutage versuchte man die Auge vor Dinge zu verschließen, die drohten die eigene heile Welt zu zerstören. Nun aber lief Cady um ihr Leben. Wieso sie gerade den Weg durch den Schweigehain genommen hatte, wusste sie nicht. Abkürzen des Weges war ursprünglich ihr Ziel gewesen, weil sie es eilig hatte, doch nun hatte sie es mehr als eilig, sie lief um ihr Leben. Ob die Schwarze sich das Ganze nur einbildete war schwer zu sagen. In diesem Tal verschmolzen Schein und Sein zu einem und die Grenzen zu ziehen war unmöglich. Sie lebte schon immer hier, doch das änderte nichts daran. Niemand hatte bisher das Geheimnis gelüftet, aber jeder kannte es. Panisch blickte sich das Mädchen um, aber plötzlich war niemand mehr hinter ihr her; sie war alleine. Schweißgebadet atmete sie tief durch, verlangsamte ihr Tempo jedoch nur wenig. Sie hatte es eilig hier wegzukommen und hatte nicht vor noch einmal hierher zu kommen und das konnte Cady auch nur allen anderen empfehlen. Sie wusste was man über diesen Hain sagte und trotzdem hatte sie sich für den Weg entschieden. Dumm, ja das war sie. Als sich ihr Puls wieder etwas normalisiert hatte, verlangsamte sie ihr Tempo doch etwas, da sie am Ende ihrer Kräfte war. Schlichtweg erschöpft.
Wenn sie endlich hier weg wäre, würde sie sich ein ruhiges Örtchen suchen und erst einmal etwas Pause machen. Das war zu viel auf einmal gewesen. Außerdem prallte die grelle Sonne auf sie hinab und wenn sich die Situation nicht bald ändern würde und das Mädchen etwas zu trinken finden würde, wäre das der letzte Tag gewesen, den sie in diesem unheimlichen Tal verbrach hatte. Aber immerhin musste sie dann nicht mehr die Panik haben von [k]Ihnen[/k] geholt zu werden ...


05.07.2010, 20:23
» Esterado
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Sulaika



Langsam, mir erhobenem Kopf schlich Esterado den Schweigehain entang. Die Sonne brannte auf sein tiefschwarzes Fell und ihm war unendlich heiß. Esterado sehnte sich nach Wasser. Wieso war er nur hier her gekommen? Esterado wusste genau dass es hier unerträglich heiß werden konnte und Wasser gab es hier schon seit jahrzehnten nicht mehr.
Er blickte sich mit zusammengekniffenen Augen um. Niemand war in seiner Nähe. Wieder war er allein.
Doch irgendwas stöhrte ihn an der vertrauten Gegend. Er roch etwas. Eine Stute! Irgendwo in seiner Nähe musste sich eine stute aufhalten. Und wenn er sich nicht vertat ungefähr in seinem Alter!
Aufgeregt lief er weiter, immer mit der Nase in den Himmel gestreckt. Esterado konnte fühlen dass sie ihm nahe war. Er blieb stehen und blickte sich aufmerksam um.
"Wo bist du?!" fauchte er wütend und drehte sich herum.
Ein schrilles, verzweifeltes wiehern erklang, dann wieder Stille.
Erregt ging Esterado dem Geräusch nach und sah plötzlich eine bezaubernde, junge Stute. Anscheinend hatte sie sich hier verirrt, sonst hätte sie nicht so einen Zirkus veranstaltet.
Esterado verdrehte die Augen und trat auf das Stutenfohlen zu.
"In dieser Gegend ist es nicht gut so herum zu quieken." rief Esterado der Stute zu und blieb vor ihr stehen.
Verächtlich verbäugte er sich vor ihr und entgegnete: "Es tut mir Leid wenn ich die holde Maid erschrocken hab. Ich bin Esterado."
Er richtete sich wieder auf und schürzte die Lippen.
Das Stutenfohlen war wirklich hübsch, aber arrogant. genauso wie er.
Esterado grinste sie ein wenig an und blickte sich um.
"Du kannst froh sein mit deinem Gebrüll niemanden angelockt zu haben." murmelte Esterado.
Garantiert kannte sich die Stute hier nicht aus. Sonst würde sie wissen wo sie hingehen musste.
"Sag Mal, hast du dich verlaufen?" wollte Esterado wissen als er die Tränengefüllten Augen der Jungstute sah. Wenn ja, ich könnte dir helfen. Ich kenne diesen Ort besser als alle anderen.
Stolz hob Esterado den Kopf und schüttelte seine prachtvolle Mähne.
Langsam begann er sich zu fragen was so ein hübsches Ding hier eigentlich zu suchen hatte. Doch er hielt die Frage noch zurück, er hatte schon genug Fragen gestellt.
Aufmerksam musterte er jede Bewegung der Stute.


05.07.2010, 21:45
» Sulaika
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Esterado.



Langsam versiegten Sulaikas tränen. [k]weinen bring auch nichts.[/k], dachte sie [k]Ich muss den weg nach hause finden...[/k] Beinahe hätte sie wieder losgeheult. Plötzlich ein knacken. Und wieder. noch bevor sie sich umdrehen konnte sagte eine stimme: "In dieser gegend ist es nicht gut so herumzuquiken!" Vor schreck schlug sie einmal in die luft. dann drehte sie sich um. Die ohren in den nacken gelget. Da sah sie einen ziemlich großen, schwarzen hengst, der genau wie sie ein fohlen war. Noch bevor sie etwas zu ihm sagen konnte erklang wieder seine stimme: "es tut mir leid wenn ich die holde maid erschrocken habe. Ich bin Esterado." >> aha... << sagte die kleine, braune stute schon fast gelangweilt. >> ich bin sulaika. Aber du kannst mich Laika nennen wenn du willst << sie wurde von den meisten nur Laika genannt weil sie ihren richtigen namen hasste. Wieder sprach der großgewachsene schwarze. "du kannst froh sein mit deinem gebrüll niemanden angelockt zu haben." >> ja das bin ich auch << antwortete sie ihm >> ich hab einfach nur gespielt << log sie fast perfekt ohne eine miene zu ziehen. "sag mal hast du dich verlaufen?" wieder die stimme von Esterado. >> nein habe ich nicht. Ich bin ganz bewusst hierher gekommen << wieder log sie in der hoffnung das der schwarze verschwinden würde. "Wenndu dich verlaufen hast, ich könnte dir helfen. Ich kenne diesen Ort besser als alle anderen." sprach er weiter. >> natürlich kennt ein kleines fohlen diesen ort als jeder andere. << antwortete sie ihm herablassend. Hielt der sich vielleicht für erwachsen? Die kleine stute fand das nur albern mehr nicht.


06.07.2010, 14:21
» Esterado
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Sulaika



Nur gespielt? Das kannst du bei deiner Mutter tun, aber nicht hier. entgegnete Esterado. Für so ein schönes Ding wie dich ist es hier viel zu gefährlich.
Esterado grinste breit und ging wieder einen Schritt auf die bezaubernde Stute zu.
>> natürlich kennt ein kleines fohlen diesen ort als jeder andere. << sagte Laika und Esterado wurde ein wenig wütend.
Glaub mir, ich hatte genug Zeit mich hier umzugucken! Weißt du wieso? Ich hab weder Mutter noch Vater und dass hier ist mein Zuhause! brüllte Esterado schon fast. Sein Blick verfinsterte sich. Das war wohl die größte Beleidigung die man ihm geben kann! Immerhin ist er hier aufgewachsen.
Esterado war richtig sauer und würde der Stute am liebsten eine reinhaun.

O.k. wenn du unbedingt von den Wölfen und Kojoten gefressen werden willst, bitte. schnauzte Esterado und setzte dazu an sich umzuwenden.
Noch einmal drehte er seinen Kopf zu der Stute und sagte:
Aber glaub bloß nicht dass sie dier gegenüber Gnade zeigen werden!
Esternado ging doch nicht. Er blieb stehen und blickte sich um.
Plötzlich hörte er ein sehr bekanntes Geräusch. Sie waren hier.
Erschrocken wante er sich wieder der Stute zu.
Sie...sie kommen. Schnell, sie haben schon viele geholt. Wir müssen hier weg! rief Esternado aufgeregt und suchte mit seinem wachsamen Augen ein Versteck.
Doch hier, in der kargen Gegend gab es nichts als Steine und verdörrte Bäume.
Er lief ein Stück um die Stute herum und blickte an ihr vorbei in die Ferne.
Nichts außer Felsen und diese Schatten die immer näher auf sie zukamen.
Erschrocken quiekte Esternado quiekte und fuhr herum.
Weg hier!
Schnell rannte er los und rammte dann wieder die Beine in den Boden. Ob die Stute ihm folgen oder glauben würde?
Aber das musste sie, sonst würde sie von ihnen geholt werden!
Auffordernd blickte er in Laikas Richtung.
So eine Schönheit wie sie darf nicht geholt werden!
Worauf wartest du?! schrie Esternado ihr zu und hoffte dass sie endlich kommen würde.


06.07.2010, 14:38
» Sulaika
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Esterado.




Wow... weder mutter noch Vater. Der arme. Sie bekam mitleid, obwohl sie den hengst eigentlich nicht mochte. Dennoch der hengst war ziemlich agressiv. >>Tut mir leid für dich. Aber deswegen musst du mich noch lange nicht anschreien! << entgegnete Laika. Er sagte noch irgenwas von Kojoten und wölfen, von dem die kleine stute angst bekam, doch plötzlich riss der schwarze seine augen auf. Noch bevor sie ihn fragen konnte was los ist stotterte esterado los: Sie...sie kommen. Schnell, sie haben schon viele geholt. Wir müssen hier weg! >>wieso? wer sind sie? << fragte die kleine stute ängstlich. Doch da rannte der schwarze schon vorraus. Sulaika hielt ihn für ein weichei. Erst erwachsen tun und dan vor "ihnen" wegrennen. Aber wer waren sie? Vielleicht Wölfe? er hatte doch vorhin auch schon von wölfen gesprochen. Doch da kam er schon wieder zurückgerannt: Weg hier! Worauf wartest du?!
Ihr instinkt sagte Laika, dass sie dem schwarzen nicht trauen konnte. Doch ihr instinkt sagte auch das gefahr drohte. Ohne weiteres nachdenken rannte sie dem schwarzen hinterher. Sie stolperte plötzlich über einen stein. Vor schreck quikte sie und rappelte sich auf. Ihr hinterbein schmerzte, doch vor dem hengst wollte sie kleinerlei gefühle zeigen. Also lief sie ihm tapfer hinterher.


12.07.2010, 20:34
» Esterado
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Sulaika


Beeil dich! kreischte Esterado und stürmte um eine Biegung. Er blickte zurück und sah wie die Stute stolperte, sich aber wieder fing.
Die Schatten waren dicht hinter ihr, und würden sie bald aufholen.
Esterado quiekte und rannte zu Laika.
Ohne ein Wort zu verlieren stützte er sie und drängte sie dazu schneller zu werden.
Sie kamen immer näher und hatten schon fast Esterados Hinterleib erreicht.
Plötzlich erblickte er einen kleinen Felsspalt und zerrte die Stute hinein.
Still jetzt. zischte Esterado und drängte die Stute ins letzte Eck des Spaltes.
Die Schatten zogen langsam vorbei und dann waren sie einfach weg.
Langsam verließ Esterado die Höhle und drehte sich zu Laika um.
Wer sie sind? fragte er ein wenig verwirrt, Sie sind daran Schuld dass die Zweibeiner nicht mehr hier sind, sie sind daran Schuld dass so viele Pferde hier sterben mussten.
Eterado blickte Laika ernst an. Schon oft hatte er von Pferden gehört die den Schatten nicht enkommen sind. Angeblich sind ihre Körper dann einfach zerlaufen.
Ein Schauder lief ihm über den Rücken und er blickte sich um.
Wir hatten nur Glück murmelte Esterado, Wenn wir auch nur ein wenig langsamer gewesen währen, dann hätten sie und erwischt.
Allein der Gedanke daran jagte Esterado so einen Schreck ein dass er sich abermals gehetzt umsah.
Erst jetzt wurde ihm wirklich klar wie knapp es gewesen war.
Er blickte die wunderschöne Stute an.

Hast du dir weh getan? fragte er und maß ihr Hinterbein ein wenig skeptisch.
Hoffentlich war die Stute unverletzt, sonst musste er sie warscheinlich zu ihrer Mutter tragen.


13.07.2010, 21:26
» Sulaika
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Esterado.



Krachend landete sie auf dem harten stein. Esterado hatte sie in einen felspalt gedrängt. Sie bekam angst. Nicht vor ihnnen die er immer so wichtig fand sondern vor esterado. Der schwarze war ganz schön stark, was wenn er ihr etwas antun könnte. Ihr bein pochte noch, aber sie biss die zähne zusammen. Sie ging etwas weiter in den Felsspalt und fand eine kleine ecke an der sie rausgucken konnte. Irgendetwas dunkles rannte an ihnen vorbei und dann sah sie etwas woran sie sich erinnerte. Ja diese steine! Da war ich hergekommen, dachte sich sulaika und sah den hengst an. Sie konnte ihn überhaupt nicht leiden mit seinem erwachsenem getue. Nur weil er seine eltern verloren hat. Warscheinlich wäre sie noch viel schlimmer geworden wenn sie so ein schicksal eingehohlt hätte. Dennoch: Hauptsache esterado geht es schlecht. Sie sah zu ihm und legte die ohren an. Als sich alles wieder beruhigt hatte sagte esterado: Sie sind daran Schuld dass die Zweibeiner nicht mehr hier sind, sie sind daran Schuld dass so viele Pferde hier sterben mussten. Sulaika wusste ganz genau dass, das nicht stimmte. >> Das ist nicht so << berichtigte sie den hengst >> meine mama hat mir davon erzählt: Es gab ein schreckliches unglück. Mehr weiß ich auchnicht, denn meine Mama wollte mich mit diesem schicksal nicht belasten! Und meine Mama ist klüger als du auch wenn du dich für sooooo erwachsen hälst! << jetzt hatte sie ihn nichtnur berichtigt sondern auch gehöhrig die meinung gesagt. Sie grinste trihumphierend und als der hengst sie fragte ob ihr bein wehtat antwortete sie einfach >> Nein, mach dir um mich keine sorgen. << und das in einem ziemlich herablassendem ton.


17.07.2010, 17:30
» Esterado
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Sulaika


Esternado runzelte die Stirn. Glaub nur deiner Mum. Sie allein sind natürlich nicht Schuld, dass war mir klar. entgegnete der schwarze Hengst feixend.
Gut, wenn es dir ja so prächtig geht und du weißt wo du hin musst, kann ich ja wohl gehen. murmelte Esternado, wante sich um und ging einige Schritte vorran. Noch einmal wante er seinen Blick zu der Stute und sagte mit leicht enttäuschter Stimme:
Ich halte mich nicht für Erwachsen. Ich weiß nur wie man überlebt. Und übrigens, Prinzessin habe ich dir das Leben gerettet, du solltest mir lieber danken.
Und mit diesen Worten trabte der Hengst los und hoffte dass Laika ihn noch einmal zurückrufen würde.
Seine Gedanken kreisten in seinem Kopf. Wieso war diese Stute nur so komisch? Und dann auch noch so verdammt süß?
Esternado wurde wieder langsamer, drehte sich aber nicht um.
Wenn sie kommen wollte, sollte sie es schon von alleine.
Der Hengst hielt an und tat so als würde er den Himmel beobachten um das Wetter zu erahnen.
Inständig hoffte er dass sie kommen würde.


18.07.2010, 21:12
» Sulaika
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Sulaika schwieg. Sie sagte nichts mehr da der hengst sowieso zu dumm war um es zu verstehen. Er hielt sich für erwachsen und weiß wie man überlebt. Der tut ja so als wäre er ein kriegsveteran oder sonst was. Armer trottel. Ich habe dir das leben gerettet! Eigentlich hatte er mir ja nur schmerzen zugefügt, aber egal. Ich hätte die wölfe oder was auch immer SIE waren schon irgendwann gesehen. Und wäre dann weggerannt. Wenn er meint das er hier ein held ist, dann soll er es nur meinen. Der hengst wandte sich ab und trabte davon. Nein, er wurde langsamer und blieb sogar stehen. Was hatte der für probleme? Starrt wie ein gestörter in den himmel. War scheinlich will er ihr jetzt seine "wettervorhersage fähigkeiten" zeigen. Auch egal, dachte sich Sulaika. Ich sollte nur schnell weg von diesem spinner. Sonst verblöde ich nämlich auch. Ich hab das gefühl hier sind alle nicht ganz richtig im kopf. Sie grinste und sah zu dem steinigem hügeln über denen sie gekommen war. Naja... dann mal los. Mutig trabte sie in die entgegengesetzte richtung des hengstes und die hügel hinauf. Als sie endlich daheim war erhielt sie eine strafpredigt von ihrer mutter, bevor sie sich hinlegte und schlief. Sie hoffte den schwarzen 'Esterado' nie wieder sehen zu müssen...


19.07.2010, 11:46
» Esterado
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Als Esternado sich umdrehte stellte er traurig fest dass Laika nicht mehr da war.
Ein leises Säufzten entrann seinen Lippen udn er setzte sich in Bewegung. Wieder war der Schwarze alleine und wusste nicht wohin er gehen sollte.
Unendlich traurig über das Verschwinden von Laika galoppierte er los und wieherte ein wenig wütend.
Er spurtete über die Landschaft, versuchte alles zu vergessen.
Doch es gelang dem Fohlen nicht. Er konnte Laika nicht vergessen.
Abermals hielt er an und erst jetzt merkte er wie einsam und schwach er eigentlich war.
Von wegen er ist stark, in Wahrheit ist er ein ganz normales Fohlen dass sich nach einer Familie sehnt.
Mit tränenüberströmten Gesicht drehte er sich um und überlegte ob er zu Laika gehen sollte.
Sie hatte eine Familie aber leider mochte ihn die Stute ja nicht besonders.
Esternado schniefte und legte sich unter einem Felsspalt der ihm ein wenig Schatten spendete.
Wie gern währ er nur bei einer Familie die ihn liebte und sich um ihn kümmerte.

>>Zum Mohnblumenfeld


19.07.2010, 12:40
» Sehnsucht
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selbstsucht , ♥

Sehnsucht hatte mit jedem Schritt den sie tat, das dringende Bedürfnis, schneller zu laufen. Ihre Hufen hinterließen schmatzende Abdrücke in dem aufgeweichten, gar bodenlosen Grund und Sehnsucht versuchte sich einzureden, dass es allein dieses Geräusch war, welches erklang. Dabei war da noch der gespentische Wind, das dunkle Donnergrollen und das Zischen der grellen Blitze. Doch auf Dauer sollte es nicht bei den naturgemäßen Lauten bleiben , immer mehr mischten sich unnatürliche, fremde Klänge in Wirrwarr hinein und ließen das Mädchen taumelnd, gar unvorsichtig weiterstolpern. Dieser Ort war ihr nicht geheuer, alles war düster, neblig - dabei war es Tag! Sehnsucht spürte, wie ihr ängstliches Herz gegen die schmale Brust schlug und hörte ihren Atem rasselnd und pfeifend. Ihr Puls pochte unentwegt im Kopf, Blutrausch. Es kostete die Kleine so viel Überwindung und Kraft, die aufkommende Panik nicht zuzulassen. Einzig und allein der Gedanke, dass dies ein übler Scherz Selbstsucht's war, konnte sie beruhigen. Die Stute, ihre schlechtere Hälfte. Die beiden waren wie Pech und Schwefel nur im negativen Sinne - sie hassten sich regelrecht und turnten doch zusammen durch die Weiten dieser Galaxie. Wie makaber und absurd, gar morbide, dass sie nicht schon längst ihre eigenen Wege gingen. Der Wind heulte und trieb Sehnsucht zusätzlich noch mehr heiße Tränen in die sowieso glasigen, geweiteten Augen. Ihr war das alles hier nicht geheuer und sie wünschte sich Selbstsucht geradezu herbei, um ihr Beistand zu leisten - oder so.
Die braun-gräuliche kam zum Stehen und drehte sich einmal um die eigene Achse. Der Regen peitschte ihr ungnädig ins Gesicht, der Schopf klebte ihr auf der Stirn - und auch die Mähne fotzelte unschön an ihrem schmalen, zierlichen Hals herab. Es schien fast, als würde die Regenwand gar kein Ende mehr nehmen und auch das Gewitter schien immer gleich nah - unablässig. Sehnsucht wurde immer mehr darin bestärkt, dass in diesem Stillreich so manches nicht mit rechten Dingen zuging.
„Ich find‘ das nicht witzig!“ empörte sie sich, mit jedoch sehr mädchenhafter, unsicherer Stimme. Unter das Geheule des Windes mischte sich ein seltsames Stimmengewirr ; Stimmen. Woher kamen sie? Es war niemand hier. Sehnsucht fröstelte, hatte das seltsame Gefühl umzingelt zu sein. Etwas war hier, jemand. Aber wo? Panisch drehte das Mädchen sich erneut um die eigene Achse, spürte wie ihr Atem immer stockender, ruckartiger wurde. „Hör‘ auf damit!“ Es war fast schon ein Hoffnungsschimmer, dass es sich hierbei 'nur' um Selbstsucht handelte. In solchen Situationen war Sehnsucht sogar froh, wenn sie das Miststück durchschauen würde. Ein Seufzen.


29.07.2010, 14:55
» Selbstsucht
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SEHNSUCHT. x3

Selbstsucht schritt forsch und selbstsicher durch die Gegend. Es schien hier nicht ganz geheuer, jedoch hatte sie ja keine Angst. Im Gegenteil - Sie war ja stark und keineswegs ängstlich. Die Hufe der eher zierlichen Stute prallten taktsicher auf den Boden, es hinterliess Spuren, Spuren die warscheindlich für eine weile dort sichtbar waren. Mit jedem Schritt die die Bräunliche Stute machte matschte es, die Hufe sanken weit in den braunen schlammigen Boden hinein, sie versuchte die Beine möglichst weit in die Luft zu heben damit es nicht schmutzig wird - wie sinnlos.

Auf einmal machte Selbstsucht sogar ein sprung zur seite, versuchte der hässlichen gülle am Boden auszuweichen, jedoch erfolgslos. "Ah, ist das hässlich hier, phu." Selbstsucht verdrehte die Augen. Sie wollte nicht dreckig werden, dafür war sie zu schön. Jedoch war das was sie gerade abzog ein wenig kindlich.

Der Tag begann wiedereinmal scheisse, oder er war schon dämlich. Daas Wetter war scheisse, die Laune war verkorkst & jetzt fehlte nur noch eins - Sehnsucht. "Ja, meine liebe Sehnsucht, die fehlt hier noch." ein verstumpftes lachen kratzte aus der Kehle. Sie soll mir fehlen? Sie wäre sie letzte die mir fehlen würde. Ihre Gedanken verstärkten sich teuflisch wärend das Wetter immer schlechter wurde, die Sonne liess sich seit langem nicht mehr blicken, es schien als wäre es dunkel, bald nacht - jedoch war es ja Tag. Dies war ja das eine Problem das andere war das es regnete, wie in strömen, unaufhörlich schien das Wasser zu laufen als könnte man es nie mehr abstellen - doch das hoffte Selbstsucht nicht.

Die STute versuchte jetzt einmal die Gedanken abzustellen und einfach zu gehen - ja sie ging sogar schneller. Sie trabte.
Mit grossen schritten matschte es noch schneller, die hässliche grau bräunliche masse patschte ihr an den unterbauch, hoch hinauf klatschte er und ihr fell schien grau. Hässlich sah sie wohl aus. Sie wurde noch schneller schien fast zu Galoppieren. Warum nur? Nach wem war sie auf der suche? Tiefst im innern wohl nach Sehnsucht, auch wenn sie es sich nie zugestehen würde, sie mochte Ihre beisamkeit, die Gesellschaft. & doch hasste sie sie bis aufs Blut. Sie könnte sie töten so hasste sie sie & doch mochte sie die andere. Sie hatte aber keine Ahnung warum. Meistens übertönte in Ihr der Hass ja sogar fast immer.

Jetzt versuchte etwas zu erhaschen, sei es ein geräusch oder etwas mit den Augen zu entdecken. Im ersten moment schien es noch ruhig. Und dann ertönte etwas was Selbstsucht erschrak - Sie Hörte schreie. Eine Stimme war aufgebracht. Apprupt bremste sie, die Schritte der braunen verkürzten sich. Die Ohren waren gespitzt und der Atem war flach. Das Herz pumpte unaufhörlich.

Da war es. SIE war es. Das hörte die Stute genau. Igrendwas von Aufhören & nicht witzig. Es hallte in ihren Ohren. Ein verschmitztes lächeln erscheinte. Sie Schritt wieder los, dem Instinkt entlang. Sie wollte sehen was abging. Sie kam näher und näher. Dann sah sie es. Oder auch SIE. Es war Sehnsucht. Ein wenig verschmitz stand Selbstsucht nund da, ein lächeln zauberte sich auf das Gesicht der Stute. Dann kam auch gerde ein flötendes : " Hallo meine Liebe hast du Angst hier?" ein hallendes Lachen lässt nicht auf sich warten.


30.07.2010, 10:40
» Sehnsucht
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selbstsucht , ♥

Am liebsten hätte sie sich nun irgendwo verkrochen und bitterlich geweint. Ein kleines Mädchen war sie, wäre nur gerne so groß und stark, wie sie sich manchmal gab. Es war vergeblich, sich Mut einzureden, den sie nicht besaß. Sehnsucht seufzte erneut, spielte weiterhin unruhig mit den wachsamen Ohren. Die Gräuliche besaß nur wenig Neugierde; oft war es einfach nur das Verlangen, nichts zu wissen. Es war einfacher, wenn man für dumm gehalten wurde.

Das Stimmengewirr hatte noch nicht nachgelassen ; im Gegenteil. Es schwoll immer mehr an und kitzelte aus Sehnsucht das letzte Fünkchen Panik heraus. [k]Alles brennt, aber das Wasser fehlt.[/k] Die Jungstute blickte sich nochmals um, in der Hoffnung, dass es eine vollkommen logische Erklärung für dieses Gerede gab - doch vergeblich. Es war niemand da! Absolut niemand. Sehnsucht begann an ihrem Verstand zu zweifeln ; vielleicht wurde sie ja schon vollkommen verrückt?! Denn obwohl sie Selbstsucht eigentlich nicht leiden konnte, war sie doch nicht sie selbst, wenn das Biest nicht bei ihr war. Es war eben alles eine komische Konstellation von Liebe und Hass. Gleichgültigkeit und Verlangen. Seltsam, sehr seltsam.

Sehnsucht konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Es kam ihr vor, als drehe sich mittlerweile alles um sie herum. Daher kam es wohl auch, dass sie die realen Schritte des Pferdes nicht vernahm, welches sich näherte. Ihr Kopf filterte nur noch die beängstigenden Geräusche heraus und wollte die potenziellen Lebensretter gar nicht wahrnehmen.

Doch plötzlich schien alles glasklar, als wäre es niemals irgendwie anders gewesen. Die Umgebung lag ruhig und still neben ihr - nur der Regen prasselte noch unaufhörlich weiter. Da stand sie nun, in ihrer vollen Pracht - Selbstsucht. Sehr verwunderlich, dass sie hier war. Sehnsucht hatte noch nie an Zufälle geglaubt. Gerne hätte sie nun ihrer Feindin alle Schuld in die Schuhe geschoben, doch sie schwieg zunächst eisern. Ihr war diese Situation sichtlich unangenehm ; Sehnsucht fühlte sich ertappt und zusätzlich unheimlich bloßgestellt.
„Angst? Ich? Nein, warum?“ Sehnsucht schluckte schwer - im lügen war sie noch nie wirklich gut gewesen und selbst jetzt stanken ihre Worte bis zum Himmel. Natürlich hatte sie Angst! Das sah man ihr wohl Meilenweit an, so außer sich und verschreckt wie sie war. „Und selbst wenn..“ fügte das Mädchen etwas kleinlaut hinzu und scharrte verunsichert im Matschboden. „Schau dich doch mal um! Ist ja grässlich hier.“ Sehnsucht suchte nach Argumenten, nach Ausreden. Dass sie seltsame Stimmen, Schatten und Gestalten gesehen hatte, brauchte sie Selbstsucht nicht unter die Nase reiben. Immerhin wusste sie, wie intolerant diese war.
„Immerhin du passt hier wundervoll ins Bild, Liebste.“ säuselte Sehnsucht süffisant um immerhin auch mal ein wenig ausgeteilt zu haben, wo sie doch sonst meist einstecken musste.


30.07.2010, 11:35
» Selbstsucht
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SEHNSUCHT x3

[k]Wir stehn hier im Regen, haben uns nichts mehr zu geben.[/k]

Wie Maus und Katz - standen die zwei da. Sie lieben sich & doch hassen sie sich. Gegensätzlicher wie sie nicht sein könnten. Doch irgendwas war wohl an dem gegenüberstehenden so spannend und interessant. Dass sie trotzdem gut auskommen, oder auch nicht. Es war ein Phänomen.
Liebe & Hass, da würde man doch merken wie nahe beieinander diese zwei Welten stehen und doch so weit.

Genauso standen die zwei Stuten da. Die eine nett und freundlich die andere hinterhältig und frech. Sie können nicht ohne aber auch nicht mit einander. sehnsucht entdeckte sie spät, zu spät. Selbstsucht lachte sie hinterhältig an als hätte sie schon wieder einen fiesen plan ausgeheckt. Was machte Sehnsucht? Sie stand nur da wie immer, die Augen schienen mit Angst ausgefüllt. DIe Fuchsfarbene Stute hätte schwören können das pochende Herz der Stute bis zu sich hören zu können. Doch dies war warscheindlich wirklich eine einbildung. Doch Sie kannte Sehnsucht schon so gut, als wären sie immer vereint gewesen. Wie ein kümmerliches kleines häufchen Elend, ertappt und dahingestellt. Die Worte drangen warscheindlich tief in die Seele von Sehnsucht. Es schien als hätte Selbstsucht Sie erwischt.

Erwischt dabei Angst zu haben. Angst vor den nichts? Oder würde die kleine Gräuliche Stute Angst vor Ihrer Feundin haben? Oder waren es doch Freundinnen?

" Hast du Angst vor mir?, oder von was hast du Angst? " Eigentlich könnte die Stute endlos grinsen, doch sie liess es bleiben. Sie blickte einfach nur starr die andere an. Als möchte sie durch die andere Stute hindurchblicken.
Dann stichelte sie weiter.

"Ich seh doch das dir die Knochen klappern, Kleine"
Schon fast flüsternd sprach sie diese Worte zu der ihr gegenüberstehenden. Als sollte sie es nicht hören doch Selbstsucht wusste dass sie es hörte.

Sehnsucht nuschelte irgendetwas peinliches & starrte dann wie ein kleines Mädchen auf den dreckigen Boden. Dann erhob sie aber wieder Ihr Haupt und sprach weiter - wie dreckig es hier war. Ich soll mich umschauen. - Wie ein befehl führte es die Füchsin aus. Ihre Augen schweiften umher, betrachteten und sogen alle Eindrücke ein.
" Was suchst du denn hier wenn es dir nicht gefällt? Ich finde es noch angenehm. Wie du sagst ich passe hier hin.

Sie schien stolz etwas ausgeteilt zu haben. Doch Selbstsucht liess das Kalt..


30.07.2010, 12:51
» Sehnsucht
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selbstsucht , ♥

[k]denn wenn es regnet, ist es besser, aufzugeben.[/k]
Ertappt. Sehnsucht schlug die Augen nieder, beschämt. Wie makaber und absurd war es denn bitte, dass sie sich getadelt fühlte, wie von ihrer Mutter? Was gab Selbstsucht das Recht, dermaßen Überhand in ihrer ‚Beziehung‘ zu haben? Woher nahm sie die Macht, wenn die Gräuliche sie ihr doch bestimmt nicht freiwillig gegeben hatte? Angespannt bließ Sehnsucht die Backen auf und starrte die Fuchsstute dann wieder an. Wie gerne würde sie nun mindestens genauso kalt und herablassend blicken wie sie ; und wie gerne würde sie Selbstsucht auch mit dieser Hinterhältigkeit strafen. Aber ihr schien nicht gegönnt, dass sie sich zur Wehr setzen konnte. Selbstsucht war ihr in allem immer mindestens einen Schritt vorraus.

Eine Mischung aus Freude und Unmut breitete sich in Sehnsucht aus. Sie war selbst so irritiert von ihren Gefühlen, dass für einige Augenblicke keinerlei Regung über das erstarrte Gesicht glitt. Es war so schwer, sich zu entscheiden - Freundin oder Feindin? Liebe oder Hass? Streit oder Frieden? Noch nie war irgendetwas zwischen den beiden Stuten geklärt gewesen ; sie nahmen es immer so, wie es kam. Die Frage was es ihnen brachte, verdrängten sie wohl gleichermaßen. Es war so sinnfrei und unlogisch, dass sie sich bei genauerem Auseinandersetzen dafür schämen würden.

„Vor dir? Warum sollte ich vor dir Angst haben?!“ Sehnsucht's Stimme klang ein wenig hoch, hysterisch. Sie fühlte sich noch immer leicht betäubt und starr vor Angst. Ihr war dieser Ort nicht geheuer, sie wollte hier fort - hier wirkte sogar Selbstsucht wie ein Fels in der Brandung, wo sie doch sonst immer der Auslöser für jede Wut war. Und doch war die Frage der Füchsin nicht einmal so abwegig gewesen. In gewisser Weise fürchtete Sehnsucht sehr wohl das assoziale Verhalten ihrer ‚Lebensgefährtin‘ - immerhin griff Selbstsucht desöfteren zu unfairen Mitteln, so egozentrisch wie sie meist schien.
Dass ihre Angst so offensichtlich war, behagte Sehnsucht nicht. Immerhin war es doch sehr schwach und wehrlos, wenn man ihr immer gleich ansah was ihr auf dem Herzen lag. Wie einfach wäre es nun wohl für ein Raubtier gewesen, sie fertig zu machen? Die Araberstute presste die Lippen aufeinander. „Ich hab einfach so Angst. Dieser Ort ist unheimlich.“

Es war ein wenig seltsam, als Selbstsucht sich tatsächlich erneut ausgiebig umsah. Ihre Worte schnitten Sehnsucht messerscharf in das zarte Herz und ließen sie unweigerlich die Ohren in den Nacken legen. Es war, als spreche sie gegen eine Wand ; ein Herz aus Eis und Stein. Nichts, rein gar nichts beirrte Selbstsucht. Keine Worte berührten sie, alles prallte an ihr ab. Die Stärke und Selbstsicherheit die die Füchsin an den Tag legte, war fast schon krankhaft.
„Ist ja schön, wenn es dir hier so gut gefällt.“ Sehnsucht blickte durch den strömenden Regen hindurch auf das umliegende Gelände. Alles wirkte doch sehr kahl, trist und verwildert. Hier waren gewiss nicht sonderlich oft irgendwelche Tiere - es war viel zu verlassen und leer.
Auf die Frage, weshalb sie denn dann hier war, wusste das Mädchen nichts zu antworten. Es war eine gute Frage, ja. Selbstsucht hatte gewiss geahnt, dass sie ihr darauf keine Antwort geben konnte.

„Ich war eh gerade am gehen.“ Sehnsucht zwang sich zu einem kurzen Lächeln - eigentlich hätte es unbeschwert wirken sollen ; sah dann aber doch eher etwas gequält aus. Eigentlich wollte sie sich das „Kommst du mit?“ verkneifen, stellte die Frage aber schließlich doch.
Sag, ist Ehrlichkeit denn Nichts?!


30.07.2010, 17:13
» Selbstsucht
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SEHNSUCHT. x3

[k]Auge um Auge . || Zahn um Zahn .[/k]

Die Flanken, sie bewegten sich.
Langsam und bedacht.
Auf und ab.
Nach innen und nach aussen.

Die Nüstern der Stute blähten sich langsam auf, sie schnaubte. Ihre Wenigkeit gegenüber, sie muste sie mustern, sie beobachten. Als könnte sie jeden moment fliehen. Als möchte sie Sehnsucht mit den Augen erhaschen. Beide starrten wie Leichen das andere Grauen an, wie in einem Cowboyfilm. Sie standen sich gegenüber, wie Feinde. Aber waren sie doch im wahren Leben doch Freunde? Oder eher in einem anderen.

[k]Sag was hast du mit mir gemacht? Ich zähl die Sekunden. Ich brauch dich schon wieder.[/k]

Freund oder Feind. ?
Die Frage stellte sich in diesem Moment gar nicht, denn sie standen sich in diesem Zeitpunkt gegenüber als Feinde im bitteren Kampf.

Es viel nämlich kein Wort und die Stille übermannte die Beiden Frauen.
Still wie auf einem Friedhof, aber warscheindlich waren die Seelen der beiden auch schon bei den toten. Doch warum waren die zwei Streithähne so? Sie sollten sich einfach versöhnen, oder weniger gedanken über Feind oder nicht Feind .. Es war sinnlos. Sie würden sich warscheindlich für immer gleichzeitig lieben und Hassen. Obwohl das doch total absurd war. Liebe & Hass. Das ist doch wie Tag und Nacht. - Selbstsucht schloss die Augen und holte tief Luft. Die Gedanken schwirrten wirrlos umher in ihrem Kopf sie konnte kaum mehr einen klaren Gedanken fassen. Und auch der Regen mac hte dies nicht leichter. Es prasselte. Immer wieder, mal mehr mal weniger. Aber sie waren ja eh schon patschnass. Wenn sie putzlumpen wären hätte man sie auswringen können.

Wieder antwortete Selbstsucht`s Liebste mit einem fast kreischenden akzent, sie hätte keine Angst vor mir. Das einzige was die Füchsin herausbrachte war höhnisches Lachen erfüllt von Spott und Hohn. - Teuflisch von sich überzeugt.

Oft wirkte sehnsucht unsicher verängstigt und verletzt. Doch sollte es Selbstsucht daher Leid tun? - Nein. Ihr tat nichts leid, nur Ihr eigenes Wohlergehen war ihr wichtig.

Sehnsucht plapperte völlig sinnloses melancholisches Zeugs daher. Als hätte sie keine Angst. Auch uninteressante Kommentare gab sie von sich. Doch die abgekühlte Füchsin schien es nicht zu interessieren. Jedoch als die Grau - weisse Stute töne von sich gab als ob Selbstsucht mitkommen wollte.

Selbstsuchts Herz pumpte, die emotionen fuhren langsam hoch. & der Atem wurde schneller und Flacher.

Klar, mit dir immer meine Liebste." mit einem lockeren Trab schwebte sie um Ihre Freund Feindin herum.

[k]Ich komm mit, ob du willst oder nicht.[/k]

"Weisst du, Ohne mich müsstest du dich doch bitter fürchten?" Ein verschmitztes lächeln beendete den Satz.


31.07.2010, 19:12
» Sehnsucht
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selbstsucht , ♥

[k]du packst das. doch mach niemals so, als wärst du groß.[/k]
Es musste ein gar makaberes Bild darstellen, wie die beiden Stuten da standen und einander bitterböse anfunkelten. Wobei es ja eigentlich nur die Füchsin war, welche so teufelswild starrte - Sehnsucht war eher die Irritierte, die sich wie immer nicht zur Wehr setzen konnte. Etwas mädchenhaft blinzelte sie zu Selbstsucht hinauf und wünschte sich einfach nur, dass sie aufhörten zu stritten. An sich waren sie doch ganz froh, einander zu haben. Sonst wären sie doch beide unheimlich einsam und verloren, in dieser großen weiten Welt. Selbstsucht jedoch würde dieses Leben leichter überstehen, als Sehnsucht. Ein bittere Einsicht ; Abhängigkeit war niemals von Vorteil.

Warum Sehnsucht sich überhaupt die Mühe machte, um ein intaktes Gespräch vorzutäuschen, wusste sie nicht. Meist war es ja doch nur sie, die verzweifelt daran festhielt. Selbstsucht hingegen begab sich nur selten auf das Niveau - die Füchsin schien Plausch und Small Talk zu verabscheuen. Sehnsucht schwieg nun ebenfalls betreten; es war ein Elend. Ein großes Elend. Wenn Liebe Schaden hat kann man sie nicht neu kaufen, wie Brot. Liebe konnte man allgemein nicht kaufen ; und Hass wurde einem regelrecht hinterher geworfen.
Das spöttische Lachen Selbstsucht's hallte ungewollt in dem Mädchen wieder und hinterließ dort wohl so etwas wie eine kurzzeitige Leere. Sehnsucht hatte es noch nie gemocht, wenn sie derart bestraft wurde. Nicht mit körperlichen Verletzungen, sondern durch Verbales und Gestenreiches. Selbstsucht kannte nur sich selbst ; ihr Name war unglaublich passend und sagte so vieles über sie aus.

Die Reaktion der Füchsin auf Sehnsucht's Frage überraschte erneut. Zuvor noch so höhnisch und belächelnd war sie nun irgendwie eher normal. Die Araberstute wusste nicht, ob es sich hierbei um Ironie hielt - sie wusste nie, wann Selbstsucht sarkastisch sprach, und wann nicht. Sie nahm sich schlichtweg alles zu Herzen, generell. Fragend blickte sie die Ungleichgesinnte an, beobachtete sie, wie diese um sie herum trabte - dann wieder dieses Kommentar und dieses Lächeln!
Sehnsucht presste die Lippen fest aufeinander. Wie gerne wäre sie nun auch mal stark und groß - wie gerne würde sie Selbstsucht die kalte Schulter zeigen und sie abblitzen lassen ; doch sie konnte es nicht. Und die Füchsin nutzte diese Schwäche bewusst und gekonnt aus. Immer und immer wieder.
„Jaja.“ Sehnsucht seufzte tief, warf Selbstsucht einen betrübten Blick zu. Während diese nicht eine Emotion zuließ, schien Sehnsucht vor lauter Gefühl zu platzen. Alles sah man ihr an, jede Laus die ihr über die Leber lief. „Hast du echt nichts ungewöhnliches gehört, an diesem Ort?“ Sehnsucht hatte sich kaum getraut zu fragen aus Angst, Selbstsucht würde sie erneut für blöd halten. Gut, das tat sie sowieso - aber trotzdem! Sie wollte auch mal so etwas ähnliches wie Verständnis ernten - vielleicht, irgendwann.
„Wahrscheinlich bist du selbst für so etwas zu stumpf und ignorant!“ Unmut und Frust darüber, dass sie immer den Kürzeren ziehen würde - ganz egal was sie sagte oder tat.

aaah der post ist grauenvoll x__X verzeih mir smilie


31.07.2010, 22:20
» Selbstsucht
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SEHNSUCHT. x3

Die Füchsin in ganzem Stolz wie sie sich präsentierte und Ihre Liebste eher ein Haufen pein. Ängstlich und unsicher. Sie schien wie ein kleines Baby das schreite - nach irgend einem Verlangen. Vielleicht war es Zuwendung, oder Liebe? Aber auch das Selbstsucht sie vielleicht mal anerkannte. Sie einmal normal behandeln würde. Wie eine Schwester, oder auch nur eine Freundin. aber auch Normal. - Nur normal. Das wäre schon gross. Aber was war heute schon Normal? Nichts. Es war alles anders und nie wie es sein sollte. Anders war die ganze Welt. Die zwei Pferde hatten ein ganz anderes Verhältniss zueinander als das man es normal nennen könnte ja wohl eher das gegenteil - Abnormal. Sie kannten sich schon so lange und doch kannte sie nichts von der Stute, sie war ihr Fremd und doch wieder so nah.

[k]Ich weiss nicht ob das Liebe ist, wenn du mir meine Beine brichst, aber ich steh auf dich dafür. Was treibst du eigentlich mit mir? Du bist gemein du bist nicht fair ich geb dir alles & noch mehr.
Lieb mich oder Hass mich. Wenn du mich schlägst find ich das fantastisch. Denn ich Lieb dich und du hasst mich.[/k]

Was dachte eigentlich Sehnsucht über diese Selbstsüchtig getränkte Stute. Ja, dass sie sie hassen würde. Aber was war Hass? Tief im innern wusste die Füchsin genau. Sie hasste sie nicht. Sie mochte die Graue kleine Maus, ja es war innigste Freundschaft. Doch die kam nur selten zum Vorschein. Sie konnten überhaupt nicht ohne einander, denn sonst wäre eine schon längst gegeangen, weggezogen für immer von der anderen weggelös und sich getrennt. Doch sie konnten nicht, wie aneinander gekettet und geklebt.

Selbstsucht mochte das.
Aber Ihrer Rivalin konnte sie das niemals zeigen. Nur das böse teuflische kam raus.

Die Graue wie sie da stand, tat Selbstsucht Leid. Ja der Bösen tat sie Leid. Für einen Moment überlegte sie .. War das das richtige, die hilflose so zu traktieren. Nein nicht mit Gewalt - Verbal. Sie traktierte sie und schien sie nicht loszulassen. Schläge auf den Körper mit Worten - drastisch wie sie war. Wie Fäuste in die Magengrube musste sich das anfühlen.

[k]Kein Schönes Gefühl.[/k]

Ihre dunklen Augen schweiften zu Sehnsucht ja schon fast lieblich blickte sie die andere an. Die Ohren waren stets im Himmel empor.
Ob ich was ungewöhnliches gehört habe, nein. Naja vielleicht jedoch nur kleine unbemerkte Sachen. Doch wir sind ja jetzt zu zweit. schon fast nett säuselte sie diese Worte zu der Stute in der Hitze des Gefechts.

Schweigsam und zu Boden blickend schritt die Füchsin neben ihrer Partnerin als wäre es nie anders gewesen.







Er ist wundervoll. Meiner is aber gerade ein wenig in die hosen gegangen. Sorry smilie


31.07.2010, 22:49
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Geschlossen