»Red
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Kazuya



Jetzt erst bemerkte sie, dass sich einer aus dem Rudel ein Stück an sie heran geschlichen hatte und sie begrüßte. Es war keine offene Begrüßung, nein. Der Hund schien angespannt und sogar angriffsbereit zu sein. Aber war das denn ein Wunder? Sie war gerade in die Privatsphäre des Rudels eingedrungen, einfach so mir nichts dir nichts herein spaziert, ein Gespräch mit Frau Beta geführt und sich entschlossen der Familie angehören zu wollen.  Eigentlich sogar ein Wunder, dass man sie nicht sofort mit scharfen Fängen begrüßt hatte. Aber genau das sprach vermutlich für die Fenrir Ano und Gastfreundschaft wurde hier groß geschrieben, allerdings -und das war vernünftig- auch die Vorsicht schien in großen, fetten, schwarzen Lettern über ihnen zu schweben oder gar in ihren Köpfen fest verankert zu sein. Und berechtigt war auch die Frage des Huskies, obwohl es wie sie fand weniger nach einer Frage klang, als viel mehr einer Feststellung, dass sie hier war und nicht wusste was sie vor hatte. Wie denn auch, rief sie sich ins Gedächtnis, Red hatte ja allein mit Kennocha gesprochen. Und jetzt musterte sie den Husky eingehend, folgte den Linien, an denen das schwarze auf das weiße Fell traf in seinem Gesicht und währenddessen senkte sie ihr Hinterteil und setzte sich. Zum Hinlegen fehlte ihr noch die nötige Entspannung, aber so versuchte sie zu signalisieren, dass sie nicht angreifen wollte. 
»Freut mich Kazuya«, sagte sie und an der Art, wie sie den seinen Namen betonte, hörte man wieder stark ihren russischen Akzent, »Nun, ich...« Sie brach ab, atmete tief durch und schloss dabei die Augen. Es fiel ihr nicht leicht es in Worte zu fassen und außerdem versuchte sie verzweifelt die Tränen zurück zu halten.Seit wann war sie denn eigentlich so emotional? Oder überhaupt so nah am Wasser gebaut? Aber so war das vermutlich, wenn man tief, ganz tief verletzt wurde. Noch ein tiefer Atemzug. »Ich war das allein sein satt und habe mich entschlossen, mich diesem Rudel an zu schließen.« So weit so gut. Und jetzt? sollte sie ihn fragen, warum er hier war? Was seine Aufgabe in diesem Rudel sei? Aber bevor sie weiter sprechen würde wartete sie die Reaktion von Kazuya ab. Von Kennocha wurde sie mit offenen Armen empfangen, aber sich gut mit dem Oberhaupt zu verstehen, respektive diesen zu respektieren, bedeutete noch lange nicht, dass man sich auch mit den anderen Kollegen verstehen würde. 


29.09.2016, 14:41
» Kazuya


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Red



Noch während er Näher kam, musste er unweigerlich an seine Vergangenheit denken. Er hatte seine junge Freundin damals nicht beschützen können. Egal wie sehr er es auch versuchte, er konnte es nicht einmal schön reden. Er hatte schlicht versagt, als er beinahe gestorben wäre. Ob sie wohl danach ebenso wie er in der Arena war?
Niemals wieder, schwor er sich. Er würde niemals wieder versagen, wenn es um den Schutz seines Rudels ging, egal wie groß oder klein es auch war. Diesmal würde er bis zum Tod kämpfen und nicht versagen. So kurz vor dem Ziel.
Umso mehr verunsicherten ihn neue Tiere, die in das Gebiet kamen. Er musste sich immerhin merken, wer zu diesem Rudel gehörte.
Seine Entspannung war anscheinend vorbei, als er sich auf dem Weg zu dem neuen Hund gemacht hatte. Er wollte den neuen Begrüßen, zumindest nahm sich Kazuya das fest vor. Doch die Altbekannte Angst kroch in ihm hoch. Er konnte seit der Zeit in der Arena andere nur sehr schwer einschätzen. Eigentlich gar nicht. Noch immer hing ihm die Zeit nach, sofern er nicht kämpfen musste, um sein Rudel zu verteidigen.
Also schlich er unsicher auf die Wölfin zu. Kennocha hatte er genau beobachtet, doch sie hatte niemals Gefahr ausgestrahlt, er erwartete auch nicht wirklich einen Angriff, doch das Misstrauen saß tief. Vielleicht war es doch zu früh gewesen, sich irgendjemandem Anzuschließen.
Geduldig sah er zu ihr auf, gab ihr die Zeit, die sie offensichtlich benötigte um sich zu fangen. Welche Geschichte wohl hinter ihr steckte? War sie genauso wenig erfreulich wie seine eigene?
Doch er wollte sie nicht bedrängen und sie danach fragen, doch ihre angespannte Haltung verbesserte sein Unwohlsein kein bisschen. Er konnte es nicht erklären.
Nur kurz wurde sein Blick bei ihrer Antwort weich. ja das kannte er zu gut. Die Einsamkeit und die Unruhe. So sehr er sich auch danach sehnte, ganz Wohl war ihm bei keinem der Gedanken.
Dem kann ich nachfühlen, nuschelte er in sein Fell und sah kurz über das Gebiet der Fenrir Ano. Alles war ruhig. Er beruhigte sich etwas.


Wörter: 389

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30.10.2016, 17:27
»Red
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Kazuya


 

»Du scheinst auch noch nicht so lange hier zu sein?«, fragte sie, die Stirn gerunzelt. Zumindest hatte sich Red das überlegt. Warum sonst sollte jemand noch solch eine hohe Anspannung zeigen? Abgesehen davon, dass sie hier der Newbie war, von dem die höchste potentielle Gefahr ausging. Aber was sollte sie denn sonst noch tun? Oder eher; was konnte sie tun, dass sich Kazuya etwas entspannen konnte? Denn wenn er die Anspannung nicht bald etwas fallen lassen würde, könnte sich Red auch nicht recht wohl fühlen und dann wären sie sicherlich in einer endlosen Schleife gefangen.  Doch kaum war dies zu Ende gedacht, begann der andere sich wenigstens ein wenig zu entspannen, nachdem sein Blick über das Rudel-Gebiet streifte.

Ok, gut. Sie wusste nun also, dass Kazuya ihre Beweggründe für den Eintritt in das Rudel nachfühlen konnte. Aber dann war das Gespräch auch schon wieder gestorben. Sie sah sich wieder an der Reihe etwas zu fragen, andererseits würde sie wohl kaum etwas erfahren.  »Welche Aufgabe hast du eigentlich hier im Rudel?«, sie schaute ihn – während sie sprach - nicht direkt an. Aus Furcht, seine Anspannung könne sich gleich wieder erhöhen und das war -  wie sie ja bereits festgestellt hatte – für sie beide keine gute Sache. Doch dann schaute sie ihm doch in das Gesicht um möglichst alle Informationen aufsaugen zu können, die er ihr gab. Egal, ob über seine Worte oder die Mimik und Gestik.

Sie hatte ganz vergessen, welche Anstrengung und wie seltsam die Situation während eines Neuanfangs war. Es war für sie ja auch schon lange, lange her, dass sie das letzte Mal einen Neustart gewagt hatte. Seit dem waren sie und Dmitri unzertrennlich. Sie liebten sich. Gott und wie sie sich liebten. Und dann kam eines zum anderen und irgendwann wurde daraus eher eine Partnerschaft a la „partner in crime“. Die Romantik verblasste auf ihre letzten gemeinsamen Tage immer mehr, bis alles was an diese ach so romantische Tage erinnerte, die Existenz ihrer Gemeinsamen Nachkömmlinge war. Sie seufzte. Ihr Leben war so klein und traurig. Und genaugenommen eine Bürde für jene, die sie selbst liebte. Denn die waren es, die ihre Fehltritte jetzt mit ausbaden durften, die mit ihnen leben mussten. 


06.11.2016, 02:20
» Kazuya


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Red



So langsam konnte sich Kazuya endlich entspannen. Es lag an dem Ort, an dem er sich endlich wieder erlaubte sich zuhause zu fühlen.
Er sah die anspannung der Wölfin. Und er wusste auch, dass es seine Schuld war. Er scholt sich selbst als Narr. Es war seine Aufgabe für die Sicherheit des Rudels zu sorgen. Doch ein Rudelmitglied... davon ging keine Gefahr aus, oder?
Kazuya schüttelte sich und wurde so auch die Anspannung los, die sich tief festgesetzt hatte, los. Er wurde wieder ruhiger. Seine Ohren wanderten vor und zurück. Aufmerksam sah er die Wölfin an. 
Nein, ich bin noch nicht sehr lange hier. Ich habe mir noch etwas das Tal angesehen, ehe ich mich hier niedergelassen habe.
Er versuchte ein aufmunterndes Lächeln.
Er wollte nicht, dass sich jemand unwohl fühlte in seiner Nähe. 
Zumindest versuchen sollte der Rüde es, das hatte er sich fest vorgenommen, als er sich dem Rudel angeschlossen hatte.

Ich bin bei den Ferox, und beschütze das Rudel. 
Was hast du für eine Aufgabe übernommen?

Gespannt wartete er. So ganz abschätzen konnte er nicht, was sie übernommen hatte. 
Immer nach vorne sehen. Keinen Weg zurück gehen. Er hatte aufgehört, sich nach der Zeit in einer eigenen Familie zu sehnen, umgeben von Menschen die ihn lieben. Nie wieder würde das Geschehen, die Sicherheit und Bequemlichkeit einer Wohnung hatte er verloren.
Aber zumindest lebte er und es ging ihm gut.
Nun begann er auch die Fähe zu mustern, traute sich endlich optimistisch zu sein. Es ging vorwärts. Er musste nur einen Schritt anch dem anderen zurück in sein altes Leben machen.... wenn es nicht so unglaublich schwer wäre.

Was erwartest du dir von dem Rudel? Was hoffst du?
 


Wörter: 328

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10.11.2016, 12:52
»Ruari
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Banshee



Der rote Prinz blieb stets wachsam, die Ohren drehten sich lauschend und die Schnauze vibrierte gespannt. Er war stets auf Spannung und kam nur schwer zur Ruhe, fühlte sich für alles verantwortlich. Das Rudel war immer noch zu klein, um Aufgaben zuverlässig abzugeben. Und doch blieb seine Aufmerksamkeit primär bei der gleichaltrigen Fähe vor ihm. Als sie schließlich zögerlich antwortete neigte er lauschend den Kopf und lächelte sie ermutigend an. „Das ist kein Problem, du hast auch noch Zeit deinen Rang zu finden. Je nach deinem Wesen und deinen Tugenden wirst du in einen Rang eingeteilt und kannst dann auch eine Aufgabe nach deinem Rang erfüllen. Ich bin einer der Ferox, die Furchtlosen!“, meinte er und richtete sich auf, die Brust hervorstreckend. Nun grinste er die kleinere an und wolle am liebsten noch mehr von seinem Rudel erzählen, doch er wollte sie auch nicht überfordern.

Als sie schließlich wieder sprach, kratzte er sich gedankenverloren hinterm Ohr, als sie auf einmal aufjaulte. Sofort war er aufgesprungen und zu ihr geeilt, beugte sich hilflos über ihren bebenden Körper. Er tänzelte unbeholfen und blickte sich hilfesuchend nach seiner Ziehmutter um, sie wüsste sicher was zu tun war. Er winselte unruhig und wusste nicht, ob er sie berühren sollte oder nicht. Gerade wollte er schon los rennen und Hilfe holen, da rappelte sie sich auch schon wieder auf, doch schien sie noch sehr wackelig auf den Beinen. Er betrachtete Banshee mit aufgerissenen Augen und sah wie sie zitterte. Als Worte ihren Mund verließen, schüttelte er nur den Kopf und eilte schnell neben sie. Er rubbelte mit seiner Schnauze durch ihr cremefarbenes Fell und presste seine Flanke gegen ihre, versuchte ihr irgendwie etwas von seiner Körperwärme abzugeben. Erst nach ein paar weiteren Momenten fiel ihm wieder ein, dass sie ihm ja eine Frage gestellt hatte. „Ja, aber das tut jetzt nichts zur Sache.. was war das eben? Ist alles in Ordnung mit dir?“ Besorgt leckte er ihr über die Schnauze und suchte ihren Blick. Vergessen waren seine Eltern, seine Rachegedanken, er fürchtete nur um ihre Sicherheit. „Komm, lass uns zu Kenno gehen, sie soll dich untersuchen!“, meinte er und stupste sie aufmunternd an.


20.11.2016, 23:06
»Mayla
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Wer will?




Sie hatte es erst nach einiger Zeit wieder über sich gebracht, zu dem kleinen Rudel zurück zu kehren. Sie waren nur so wenige und kaum eine Gefahr für irgendwen im Tal. So sehr sie sich auch selbst nach dem Tod sehnte, sie wollte nicht, dass jemand anderer ihn ebenfalls fand. Dafür wollte sie alles tun.
Ihr Rudel wurde immer kleiner, überschaubarer. Es erfüllte sie mit Trauer, wie es auch Kennocha traf. Doch ihr versuch, andere für ihr Rudel zu finden, war gescheitert. Sie war zu lange weg, hatte die Ruhe und Sicherheit vermisst. Vielleicht war es trügerisch, aber alles was sie hatte.
Sie ließ sich am Rande des Gebietes nieder, beobachtete die wenigen Tiere, die hier ihre Zuflucht gefunden hatten.
Zufrieden, endlich wieder zuhause zu sein, döste sie leicht ein.
Der Traum, den sie so lange in ihrem kaputten Herzen verschlossen hatte, kehrte unbarmherzig zurück. Wieso gerade jetzt?
Ihr Herz begann zu rasen und erneut blutete es, als sie die schrecklichste Zeit ihres Lebens wieder erleben musste. Der schmerz, als ihre einzige und wahre Aufgabe erneut starben, direkt vor ihren Augen, zerriss sie nur wieder aufs neue.
Mit einem kaum hörbaren Winseln wachte sie auf. Während ihr Herz noch immer raste vor schmerz, versuchte sie ruhig zu atmen. Niemand hatte sie bemerkt. Ein kurzer Blick in die kleine Runde bestätigte ihre Hoffnung. Zumindest nahm sie es an, denn niemand kam.
Es dauerte einige Zeit, bis sie wieder normal atmen konnte. Bis sie die Erinnerungen und Gefühle wieder fest in die hinterste Ecke verschlossen hatte, wo sie hoffentlich nicht mehr auftauchen würden.
Nun wartete sie. Worauf? Sie hatte nicht die geringste Ahnung.
Mit dem Kopf auf ihren Pfoten gebettet lag sie da, versuchte sich wieder zu entspannen. Das Grauen würde noch lange bleiben, aber das war okay. Es war ein Teil von ihr.


04.01.2017, 15:45
» Myra
.: Workaholic :.

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Wer möchte?



Der Winter war mit großen Schritten herbei geeilt. Die Bäume und Sträucher hatten ihre Blätterpracht verloren. Eis und Frost überzogen Bäche, Flüsse und Seen. Und das gesamte Land war unter einer kalten, weißen Schicht Schnee verschwunden. In der Nacht herrschten eisige Temperaturen und auch tagsüber zeigte sich die Sonne immer seltener, kürzer. Myra harrte auf einem Vorsprung oberhalb des Rudelplatzes, ließ den Blick aus den gelben Augen wandern. Sie gehörte noch nicht lange zu dieser kleinen Gemeinschaft und das sie bereits Oberhaupt war, erfüllte die Schwarze mit Stolz. Auch wenn es im Grunde noch wie eine ziemlich sinnlose Aufgabe erschien, immerhin war die Größe des Rudels verschwinden gering, so fühlte die Hündin sich einfach richtig. Sie war eine geborene Führungskraft und endlich erkannte man dies an, schätze ihre Eigenschaften, ihren Charakter, ihre Stärken. Genau das war es, was Myra sich immer für ihr Leben vorgestellt hatte. Und auch wenn sie anfangs Probleme mit der Struktur und Ordnung dieser Gemeinschaft gehabt hatte, war sie doch bisher anderes gewohnt, mittlerweile erschien alles klar und logisch. Nun müsste das Rudel nur noch wachsen.

Die Rute der Hündin zuckte. Diese Langeweile würde sie irgendwann noch umbringen. Sinnloses Zeit verstreichen lassen, das war Etwas, was Myra absolut verabscheute. Lebenszeit war kostbar. Niemand wusste wie lange man im Endeffekt auf Erden hatte. Und man sollte jede Minute, die man erleben durfte, mit sinnvollen Dingen füllen. Vielleicht wäre es gut, einfach etwas durch das Gebiet zu streifen? Neue Mitglieder aufzutreiben? Kurz schüttelte die Dunkle das markante Haupt, ehe sie sich vom Vorsprung abstieß. Unter dem seidig glänzenden Fell konnte man deutlich die Muskeln spielen sehen. Während sie entschlossen durch die wenigen Anwesenden trabte, den Blick fest auf die Grenze des Platzes gerichtet, entging ihr vollkommen, das Jemand ihren Weg kreuzte.



Wörter: 322

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10.01.2019, 14:17
» Kazuya


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Myra



Kazuya war einfach losgelaufen. Ein wenig verplant kam er sich schon vor, doch eigentlich hatte er es eilig gehabt. Zumindest bis er vergessen hatte, warum er eigentlich so schnell gelaufen war. Später war es ihm wieder eingefallen. Er hatte die Grenzen ablaufen wollen, um den Geruch zu erneuern und nach Feinden ausschau zu halten.
Also hatte er seine Runde am Rand des Reviers wieder aufgenommen und war sie fertig gelaufen. Er hatte Kennocha mit einem fremden Wolf gesehen, doch sie schien seine Hilfe nicht gebraucht zu haben, deswegen war er nicht stehen geblieben. Doch innerlich rügte er sich selbst dafür. Er hätte den Fremden bemerken müssen, hätte sich darum kümmern müssen. Stattdessen hatte es ihre Anführerin getan.

Als er wieder im kern des Rudelgebiets ankam, lief er einer schwarzen Hündin für die Füße. Er hatte sie schon einmal gesehen, sie gehörte sicher zum Rudel, wenn er sich richtig erinnerte, doch er kannte den Namen der Hündin nicht.
Entschuldigung, ich wollte das nicht, Kazuya starrte er zu Boden. Er duckte sich und ließ sich einfach zu Boden fallen. Dort verharrte er reglos. Er konnte nichts dagegen tun. Wieso konnte sie keine fremde sein, gegen die er das Revier verteidigen konnte.
Ohne die schwarze Anzusehen verharrte er, was auch immer sie tun würde, er war ihr sinnlos ausgeliefert. Es war nicht das erste Mal und würde nicht das letzte Mal sein.
Was es wohl heute sein würde? Was sollte er diesmal tun? Egal was es war, er würde sich nicht dagegen wehren, das tat er nie. Es war nicht seine Aufgabe. Kennocha hatte ihm hier sehr geholfen und sie ihm sehr genau erklärt.
Deshalb war es ihm nciht schwer gefallen, doch wie reagierte man richtig auf Artgenossen? Der Husky hatte es einfach vergessen.


Wörter: 311

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10.01.2019, 14:43
» Myra
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Kazuya



Das Oberhaupt der Ken war so ehrgeizig auf das Ziel – der Grenze des Rudelplatzes – fixiert, dass ihr ersten im letzten Moment, als das Geräusch des vor ihre Pfoten fallenden Körpers ihre feinen Ohren erreichte, auffiel, das dort Jemand im Weg lag. Kurz bevor Myra auf den Unbekannten getreten wäre, hielt sie inne, die Pfote halb in der Luft, und konnte ein leicht verwirrtes Brummen nicht zurückhalten. Ihr Blick wand sich vom Horizont ab, huschte auf denjenigen, der da volle Breitseite vor ihren Füssen lag, auf dem Rücken, den Bauch entblößt. Unterwürfiger ging kaum mehr. Dem Geruch nach ein Rüde aus den Reihen der Ferrox. Myra meinte ihn schon ab und an hier gesehen zu haben, wie er eilig die Grenze ablief. Ein Wächter vielleicht? Wäre eine durchaus denkbare Möglichkeit.

Mit einer kurzen, entschlossenen Bewegung schüttelte sich die Dunkle den leichten Schock aus dem Körper, während die Stimme des Huskys – zumindest dem Aussehen nach schien es einer zu sein – die Stille zerbrach. Ganz dem Naturell seiner Geste entschuldigte es sich umgehend bei ihr. Ob er wusste, wer sie war, oder ob er einfach aus dem Schock heraus so reagierte. Egal warum und wieso, der noch Unbekannte vertrieb immerhin die Langeweile. "Steh auf, dass kann mal passieren." erwiderte die Hündin mit einem bündigen Nicken. Immerhin war es ja sie gewesen, die nicht Acht gegeben hatte, auch wenn ihr als Oberhaupt vielleicht das Weggerecht zugestanden hätte. "Ein Mitglied der Ferrox, oder? Wie ist dein Name?" Die Stimme der Dunklen war höfflich, doch in ihrer Haltung behielt sie sich etwas Reserviertheit vor. Sie war ein Oberhaupt und als solches hatte sie wohl das Recht, den Namen ihres Gegenübers zuerst zu erfahren. Immerhin sah man ihr ihre Stellung wohl durchaus an, oder nicht?



Wörter: 309

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10.01.2019, 15:02
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Geschlossen