Das rauschen des Meeres war angenehm, entspannend und beruhigend. Für kurze zeit konnte Shahiba die Zeit vergessen und ruhen. Dann wurde das rauschen durch Schritte gebrochen. Zugleich spannte sie all ihre Muskeln und doch kroch nicht hinter ihrem broken hervor. Was für ein fremdes Tier würde sich wohl ihr nähern, war es der schwarze ? Ein weiterer schauer durchfuhr sie. Vielleicht war es ja doch ER ... Nein nein, wahrscheinlich würde sie ihren weißen nie wieder sehen. Shahiba schüttelte den Kopf um die Gedanken zu vertreiben. Sie streckte sich, versuchte über den felsen zu linsen, doch so wie sie es wollte klappte es einfach nicht. Sie streckte ihren Hals so gut es ging, doch dann sah sie in die leere, wahrscheinlich hatte sie sich das doch alles nur eingebildet. Erleichtert und seufzend ließ sie sich wieder am Stein herab sinken, bis sie plötzlich in ein Rot weißes Gesicht starrte. Ein keuchen entfuhr ihr und sie zuckte leicht zusammen. Ihr Herzschlag verdreifachte sich und sie hatte mühe gelassen zu wirken. Es war das erste mal seid einer ewigkeit das sie einem fremden begegnet war. An der Stimme des fremden erkannte sie das es ein Hengst war. Wieso beugte er sich denn so nieder ? Diese nähe war ihr unangenehm, denn so konnte sie zur not nicht flüchten. Konbaawa ? flüsterte sie fragend. Was bedeutete dieses komische Wort. Angespannt blieb shahiba weiterhin an dem Brocken gelehnt. Was wollte der fremde nur...
19.08.2013, 20:54
» Hiruseki Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Shahiba
Die Sekunden verstrichen und Hirusekis Lächeln verschwand, als er seinen Blick wieder aufs Meer hinaus richtete. Unheilvollschwangere Wolken kündigte ein schlimmes Gewitter an. Grelle Blitze zuckten bereits am Himmel und erhellten den von den Wolken verfinsterten Tag für einen kurzen Wimpernschlag. Ein wehmütiges Schnauben entwich seinen feuchten Nüstern, als seine Gedanken zu seinen Eltern abschweiften. Wie viele Jahre hatte er die beiden nicht mehr gesehen? Er hatte irgendwann aufgehört zu zählen, war weiterhin seinen Weg gegangen, ohne jemals daran zu denken, zurückzukehren. Vielleicht … lebten sie bereits nicht mehr und er hatte ihnen nicht mehr Lebewohl sagen können? Der Gedanke stimmte ihn traurig. Er sollte sich besser mal auf die Suche nach den beiden machen. Sie konnte aber natürlich auch wieder in die alte Heimat gezogen sein, nachdem der Sohnemann aufgebrochen war, um die Welt zu erkunden.
Vollkommen in seinen Gedanken versunken vergaß der gescheckte Hengst beinahe, dass er sich einer Schimmelstute gegenüber befand und befahl seinem Gehirn, ihn wieder die Realität zu befördern, ehe er einen komischen Eindruck machte. Traurige, dunkle Augen sahen ihn ein wenig verängstigt an. Huch. Hatte er etwas Blödes gefaselt, während er sich von seinen Gedanken hatte in Gewahrsam nehmen lassen? Es wäre immerhin nicht das erste Mal, dass er wirres Zeug plapperte und damit Artgenosse verscheuchte. Wie das eine Mal, als er sich den Kopf darüber zerriss, ob die eine hübsche Stute, der er über den Weg gelaufen war, etwas für ihn sein könnte. Hiruseki musste beinahe über sich selbst lachen und verkniff sich einen Ausbruch, indem er sich auf die Unterlippe biss und den aufkommenden Grinser mit Mühe wieder hinunterschluckte.
Wie unhöflich von ihm vor der Fremde sich so zu verhalten! Er räusperte sich und wandte seine gesamte Aufmerksamkeit wieder an sie. Die Stute war an den riesigen Felsen gelehnt, der Körper aber angespannt, sodass sich jede einzelne Muskelfaser unter ihrem dünnen Fell abzeichnete. War er angsteinflößend? Sie schien wohl jemanden anderen als ihn erwartet zu haben. Vielleicht sollte er sie in Ruhe lassen und sich eine andere neue Bekanntschaft suchen, mit der er eventuell Freundschaft schließen konnte. Ja, das wäre wohl das Beste. „Gomen'nasai, ich wollte dich nicht erschrecken.“, entschuldigte sich der Rotweiße artig und wich einen Schritt zurück, ließ dabei nicht aus den Augen. Er wurde nicht erzogen, anderen Artgenossen ungefragt auf den Geist zu gehen, geschweige denn überhaupt ihre Nerven zu strapazieren. Er war ein neugieriges Pferd, stets auf der Suche nach einem neuen Abenteuer und neuen Bekanntschaften, aber wenn ihn diese Stute hier nicht wünschte, würde er sich ganz höflich entfernen. Abwartend wippte er mit dem feinen Schweif ein paar Mal hin und her, während sie ihn immer noch aus großen Augen anstarrte, als wäre er aus einer anderen Welt.
20.08.2013, 18:59
» Shahiba Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Hiruseki
Wieder verging eine weile ehe sie bemerkte das der gescheckte nun in Gedanken schwirrte, sein Blick hinauf in die Wolken, machte die schimmelin ebenfalls neugierig und sie richtete ihren ebenfalls hinauf. Der freie Himmel verzog sich und ehe Minuten verstrichen sammelten sich dunkle Wolken mengen dort an. Es schien als würde sich ein Unwetter nähern. Ein Schauer fuhr ihr über den Rücken, Gewitter war einfach grauenhaft für sie. Als der rote sich wieder aufrichtete, sah Shahiba ebenfalls zu ihm. Er wich einen Schritt zurück, was sie sichtlich entspannen ließ. Sie konnte es einfach noch nicht, sie konnte mit fremder nähe nicht umgehen, wusste sich nicht zu helfen und wie sie sich verhallten sollte.
Als der fremde sich dann enschuldigte richtete sie ihre Ohren nach vorne. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, es liegt nicht an dir... sie sah ihn verlegen an. Ihre stimme war zart und niedlich. Doch bei jedem Wort war sie vorsichtig und dachte genauestens darüber nach was sie sprach. Dann erst bemerkte sie ihre immer noch liegende Position, was wohl ziemlich unhöflich wirken musste. Sie richtete sich auf und erhob sich. Als sie stand war deutlich zu erkennen, dass sie kleiner war als er und das sie zierlicher war, war keine frage. Ein donnern riss sie aus den Gedanken und ließ sie zusammen zucken. Ich bin Shahiba und du ? eine bessere frage war ihr nun einfach nicht eingefallen um die Stimmung aufzulockern, aber vielleicht war es ja ratsam sich mit seinem gegenüber vertraut zu machen, denn bis jetzt schien der fremde nicht sonderlich bösartig...
20.08.2013, 22:10
» Hiruseki Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Shahiba
In der Ferne konnte man bereits erkennen, dass es aus Kübeln goss, sodass sich Hiruseki mit jeder verstreichenden Minuten mehr überlegte, ob er sich und die verschreckte Schimmelstute nicht im Wald oder in den Höhlen in Sicherheit bringen sollte. Ein leises Brummeln entfuhr dem Hengst beim Anblick des pechschwarzen Himmels, an dem weiterhin grelle Blitze Unheil ankündeten. Er war hier seit er ein junges Fohlen gewesen war, aber dennoch konnte er sich an keinen Sommertag erinnern, der so düster war wie der Heutige. Einzig und allein der Wirbelsturm, der sich vor einigen Monaten seinen Weg durch das Stillreich gebahnt hatte, war ihm in Erinnerung geblieben. Alle freien Ebenen waren beinahe wie leergefegt, denn die meisten hatten sich in den Höhlen im Gebirge verschanzt oder waren in den Wald geflohen, in der Hoffnung, die meterhohen, dichten Bäume würden ihnen Schutz bieten. Er konnte nur von sich selbst sagen überlebt zu haben, denn er war niemandem seitdem begegnet.
Zurück in der Realität ließ Hiruseki sein Haupt wieder sinken und musterte erneut die Schimmelstute, die sich sichtlich zu entspannen schien, weil er einen Schritt zurückgewichen war, um ihr ihren Freiraum zu lassen. Erschrocken über sich selbst richtete sie sich plötzlich vor ihm auf, sodass er einen weiteren Schritt zurückwich, um nicht Nüstern an Nüstern zu stehen. Ein verlegener Blick traf den Seinen. Sie wies seine Entschuldigung leise zurück. Dem Rotweißen konnte nun wohl kaum mehr entgehen, dass sie etwas bedrückte, aber man fragte niemals einen Anderen nach seinem Leid, insofern er es nicht von sich selbst aus erzählte.
Ein weiteres, lautes Donnern erschreckte nun auch den sonst so abenteuerlustigen Hengst, sodass er wie von der Tarantel gestochen den Schweif durch die Luft peitschen ließ und sich selbst nur um wenige Millimeter knapp verfehlte. Sogleich riss ihn die Stimme der Schimmlin wieder aus seinem kurzweiligen Panikzustand. Er kam nicht drum rum ein Pferd zu sein. Ein Herdentier. Ein Fluchttier, dass sich Sicherheit suchte, wenn es sich bedroht fühlte und nicht wie ein Fels in der Brandung jeder Gefahr trotzte. Ein wahrlich schlechter Versuch ein Gespräch aufzubauen, als sie sich den wetterbedingten Umständen zum Trotz vorstellte, aber er war kein Flegel und erwiderte ihren Versuch: „Shahiba-san, hajimemashite.“ Er war tatsächlich sehr erfreut darüber sie kennenzulernen, denn er hatte nach all den Abenteuer im Moor oder in den dunklen Wäldern irgendwie vergessen, dass es noch etwas außerhalb seiner Welt gab.
„Hiruseki-desu.“, stellte er sich vor. Seine japanischen Ausdrücke, die ihm so in seinem Land und auch Zuhause Gang und Gebe waren, konnte er nicht verhindern. Allerdings waren es nur ein paar einzelne Worte, sodass die fremde Stute aus dem Zusammenhang wohl verstehen konnte, was er sagte, wenngleich sie der japanischen Sprache nicht mächtig war. Um ihre Begegnung ein wenig mehr aufzulockern, deutete Hiruseki mit dem Kopf gen Himmel. „Ein ungünstiger Zeitpunkt das schöne Korallenriff zu bestaunen.“, sprach er, den Schalk im Nacken sitzend. Er wollte sie keinesfalls vergraulen, dennoch war es seine Art ein wenig Humor in das Leben Anderer zu hauchen und Lebensfreude zu versprühen, denn das Leben war nun wirklich mehr als lebenswert.
25.08.2013, 16:45
» Shahiba Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Hiruseki
Das Unwetter wurde, je länger sie hier verblieben, immer schlimmer. Es donnerte immer lauter und blitzte nur wenig von den beiden Entfernt. Als sie sogar der fremde Erschrak zuckte Shahiba ebenfalls ein weiteres mal zusammen. Sie spitzte die Ohren als der rote ihren Namen mit ein paar anderen nicht verständlichen Worten sprach. Es schien als würde es ihm gefallen auf Gesellschaft zu stoßen, denn seine Stimme schien sehr freundlich. Die junge weiße nickte ihm zu um ihm dies zu erwidern. Dann sprach er weiter. Hiruseki-desu? Sie grübelte nach, wahrscheinlich war dies wohl sein Name. Läge das Unwetter den beiden nicht im Rücken würde ihr wohl ein lächeln entfliehen, doch sie fühlte sich einfach zu unwohl dafür. Ein weiterer Blitzschlag traf nur wenig neben den beiden ein und schrack sie wieder. Dann erhörte sie ein weiteres mal seine nette stimme. Wahrlich war dies nicht der angemessenste Zeitpunkt um diesen Ort zu betrachten, dass hatte die junge wohl auch bemerkt aber sie konnte einfach nicht weg. Sie kannte sich nicht aus und was.. was.. wenn sie diesem Monster von Hengst begegnen würde. Der gedanke ließ sie zittern. Ich.. Ich kann aber nicht weg hier. Sie kniff die Augen zusammen, bis sich auf die Lippe und ließ ihren Kopf entblößt sinken. Sie hatte Angst, Angst davor das alles wieder erleben zu müssen wenn sie einen falschen schritt machte und hier, hier würde der Schwarze bei diesem Wetter niemals nach ihr suchen, es ist ja beinahe schon reiner Selbstmord. Sie öffnete kurz die augen und blickte auf die große Narbe auf ihrer Nase, welche nicht die einzige war. Sie konnte sich genau an die schmerzen erinnern. Als wenn es nicht schon genug wäre fand der Regen seinen Weg durch die dunkle Wolken decke, es wurde immer heftiger, sodass sie nach wenigen Sekunden komplett durchnässt waren. Was sollte sie denn jetzt nur machen. Sie wollte hier weg aber hatte Angst. Ich will ja hier weg, aber wohin nur...
31.08.2013, 11:18
» Hiruseki Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Shahiba
Die Nacht ging vorüber, das Unwetter wütete über ihren Köpfen und sie beide wurde pitschnass. Als sich allmählich die Sonne am Horizont zeigte und sein durchnässtes Fell wärmte, schüttelte sich der Schecke, um die überschüssige Nässe aus seinem Fell zu bekommen. Ein Schnauben entglitt seinen Nüstern. Seine Art und Weise wie er sich vor ihr ausdrückte, schien der Schimmelstute ein wenig fremd, aber so war er nun mal. Hiruseki hatte schon oft versucht, sich seine alten, japanischen Angewohnheiten, die er von seinen Eltern gelernt hatte, die ihn schließlich nach Tradition erzogen, abzugewöhnen. Vergebens. Stattdessen beschloss er eines Tages einfach weiter nach Abenteuern zu suchen und sich vorerst nicht mit anderen Artgenossen abzugeben, in der Hoffnung, dass sich seine anerzogenen Höflichkeiten in Luft auflösten, aber das war schon zu Beginn eine Schnapsidee. Shahiba wirkte immer noch sehr erschrocken von dem Unwetter letzte Nacht. Die Blitze hatten grell alle paar Sekunden am Himmel gezuckt und ein Donnergrollen ertönen lassen wie er es auch noch nie mit seinen Ohren vernommen hatte.
Als sie mit ihren Augen zu schielen begann, musste sich der Rotweiße ein Grinsen verkneifen, welches jedoch im Ansatz erstarb, als er sah, worauf sie blickte. Ihre Nüstern waren mit einer großen Narbe versehen. Und auch der restliche Körper schien immer wieder von einzelnen Narben übersäht. Das war ihm in der Dunkelheit des Gewitters gar nicht aufgefallen, so war nun umso mehr bestürzt. Sie kniff ihre Augen zusammen und stammelte fast schon verängstigt, dass sie hier bleiben müsse und je mehr er sie musterte, bekam er den Eindruck, dass sie sich vor etwas oder jemanden versteckte. Er überlegte kurz. Die Frage war durchaus berechtigt, wohin sie gehen sollte, da Hiruseki keinen blassen Schimmer hatte, wovor sie flüchtete. Die Angst stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben.
„Aber was hat man denn mit dir gemacht, Shahiba-san?“, fragte er sie einfach so, ohne sich über seine Unverfrorenheit bewusst zu sein und reckte den Kopf vor, um ihr zierliches Haupt besser betrachten zu können. Ihm erschauderte bei dem Gedanken, dass man sie misshandelt haben könnte. Unruhig warf er seinen Schweif herum. Sein Fell wurde allmählich trocken. Die Sonne war trotz des bereits begonnenen Spätsommers nach wie vor sehr stark in ihrer Kraft, die zu schwinden begann. Ein sanfter Windhauch wog über beiden hinweg und trug den Duft von salzigem Meerwasser, Seetang am Ufer und der Unendlichkeit des Meeres in seine Nüstern, die sich daraufhin gierig weiteten. Abwartend ließ er seinen Blick auf der Schimmelstute ruhen, die anscheinend erst all ihre Sinne wieder sammeln musste und Hiruseki hatte die Geduld darauf zu warten.
03.09.2013, 13:06
» Jimmy Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Wer will?
Die Reise war schon nicht einfach gewesen, doch als es über dem kleinen Kopf des Welpen anfing zu donnern krampfte sich der Magen zusammen. Was sich wohl nicht in seiner Angst vereinigte, dass wurde ihm noch von der Natur um die flauschigen Ohren gehauen: Kälte. Lärm. Das Gewitter zog sich binnen einiger Minuten zusammen und Jimmy hatte keine Ahnung wo er Schutz suchen könnte. Wäre er noch bei der Herde die er vor knapp drei Stunden verlassen hatte, dann wäre diese im Stande gewesen einen Unterschlupf zu suchen den er sich auch zu Nutzen machen könnte. Doch hier, alleine und ohne irgend eine Ahnung wo er war, konnte er nur hoffen dass das Gewitter schnell wieder vorbei gehen oder einfach weiter ziehen könnte. Das Fell war schon in wenigen Sekunden durchnässt und der junge Wolf konnte durch den steten Donner die anderen Geräusche nicht mehr einordnen oder vernünftig aufnehmen. Ein untergehender Seufzer entwich seiner Kehle und für einen kurzen Augenblick hob der Braune den Kopf um ihn gen Himmel zu richten. Zu lange war er allein gewesen und musste damit leben seine Geschwister und Freunde nie wieder zu sehen. War dies nun die Strafe dafür? Sollte auch er sterben, nachdem er sich retten konnte? Jimmy konnte sich keinen Reim daraus machen, nicht nur weil er die Logik nicht verstand, sondern weil ihm die Erfahrung zu solch einer Situation fehlte. Er würde wohl warten müssen was passierte. Mit geschlossenen Augen senkte er den Kopf und setzte sich. Zu lange war er gelaufen, ohne Pause und keinerlei Nahrung. Wenn ihn das Gewitter nicht umbringen würde, dann die Hungersnot.
24.09.2013, 18:07
» Slender Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Jimmy.
Slender verließ den Wald um eine Erkundungstour um das Tal zu machen. Er kannte es nicht und wollte mehr davon sehen. Als er aus dem Wald kam regnete es. Slender mochte Licht nicht. Dies war der Grund wieso er sich in Wälder aufhielt. Mit zu schlitzen verengten Augen lief er weiter. Er musste die Augen noch enger zusammen kneifen um nicht geblendet zu werden. Er wusste nicht wo er war. Es fing zu donnern an. Slender´s Augen öffneten sich leicht. Sein Fell war in wenigen Sekunden durchnässt. Er rannte so lange ihn seine Beine nur tragen konnten. Ihm war egal wo er hinrannte. Hauptsache irgendwohin wo es dunkel war. Unkoordiniert rannte er umher. In der Ferne bauten sich die Umrieße eines Fellbündels auf. Er ging näher an das Bündel heran. Es war ein Welpe.
24.09.2013, 19:07
» Jimmy Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Slender
Alles was er spürte war der Regen auf seinem Fell und die Kälte die seine Pfoten empor in seine Schulter kroch. Die Nase begann zu kitzeln und Jimmy musste niesen, was ihn dazu zwang aufzustehen und sich etwas zu bewegen. Doch die Kälte umklammerte seine Muskeln und machte es ihm schwer sich wieder aufzuwärmen. Das die Sonne wieder anfing zu scheinen und sich das Gewitter verzog, bemerkte der Welpe zuerst gar nicht, bis er die Augen öffnete und abrupt stehen blieb. "Zu viel Sonne!", murmelte er, bereute aber sofort diesen Satz da sich sein Fell sträubte und die Wärme ihn trocknete. Vielleicht sollte er doch och nicht sterben. Er begann aufgeregt zu schnuppern und seine Ohren stellten sich auf, als er bemerkte wie jemand näher kam. Jemand auf ihn zu kam. Die braunen Augen suchten die Gegend ab, die er zum ersten Mal richtig in Augenschein nehmen konnte. Außer einem mehrfarbigen Hund war hier keiner. Was wollte der von ihm? Neugierig machte Jimmy einen Schritt auf den Fremden zu, blieb aber stehen als ihm die schiere Größe des Hundes klar wurde. Außer, "Wer bist du?", zu rufen, viel dem jungen Wolf nichts weiter ein.
25.09.2013, 16:22
» Fionn Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Wer hat Lust?
Fionn schnaubte zufrieden. Er war gut in der Zeit. An diesem Tag hatte er bereits ein langes Stück Weg hinter sich gelegt. Gestern war er nicht so fleißig gewesen und auch nicht so motiviert. Woran das wohl liegen mochte, dass er an einem Tag voller Kraft und Freude aufwachte und am nächsten trübselig und lustlos? An dem Wetter konnte es nicht liegen. Seit Tagen schien die Sonne am wolkenlosen Himmel, aber zu warm war es nicht. Und viel hatte sich bisher in der letzten Woche nicht ereignet ... Leider. Bei diesem Gedanken huschte ein dunkler Schleier über Fionns Züge, doch er jagte die Erinnerungen schnell fort und konzentrierte sich wieder auf die Gegenwart. So hatte er es in den letzten Monaten immer getan. Er wusste, sein Verhalten war nicht unbedingt erwachsen und reif. Doch die Wunden brannten in seiner Seele auch so schon genug, dass er sich nicht auch noch zusätzlich damit konfrontieren musste. Das würde ihn sicher aus der Bahn werfen und dann wäre er überhaupt zu nichts zu gebrauchen ... Also musste er weiter machen. Ganz langsam, aber nicht aufgeben. Hartnäckig sein. Diese Zeit war schwer, er hatte nichts woran er sich festhalten konnte, im Grunde nicht, was ihn tatsächlich motivierte stark zu sein. Nur eine blasse Erinnerung an bessere Zeiten, viel bessere ... Doch Fionn würde nicht aufgeben. Das durfte er nicht. Wenn er das tat, dann würde niemand mehr um sie kämpfen und sie wären für immer verloren.
Also setzte er seine Wanderung fort. Den mühseligen Teil, die Steinbucht, hatte er nun schon hinter sich. Er spürte den weichen, nachgiebigen Sand unter seinen Hufen, der kühle Meereswind brauste angenehm durch seine Mähne. Fionn schloss kurz die Augen und ließ seine Umgebung auf sich einwirken. Das angenehme, beruhigende Rauschen der Wellen, der salzige Geruch des Wasser, die ab und an schreienden Möwen. Für einen Augenblick war sein Kopf leer und er konnte vollends entspannend. Doch es dauerte nicht lange, da traten auch wieder die alten Bilder vor seinem inneren Auge. Er öffnete wieder die Augen und beschleunigte das Tempo.
28.09.2013, 13:40
» Chessur Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Fionn
Reichlich entspannt schritt der dunkle Hengst mit der hellen Mähne über den hellen Sand, der trotz der niedrigeren Temperaturen eine angenehme Wärme ausstrahlte. Die wachen und zugleich rätselhaften Augen lagen auf dem Weg vor seinen Hufen und ein entspanntes Schnauben verdeutlichte abermals, wie entspannt der dunkle Hengst war. Oh ja, er war entspannt. Immer, aber er verstand nicht wieso so viele andere Pferde andauernd so.. unenspannt waren. Das war doch verrückt! Wieso sollte man seine Gedanken mit Dingen belasten die schon lange her waren - Chessur wusste schließlich, dass eben genau deswegen, viele Pferde so... u n e n t s p a n n t waren. Tragisch, sehr tragisch. Chessur seufzte, ehe ein belustigtes Grinsen seine Lippen zierte. Naja, nicht sein Problem, er konnte weiterhin so unbeschwert durch sein Leben schreiten. Jap, genau.
Chessur war gerade damit beschäftigt ein leises Liedchen zu summen als er entfernte Schritte vernahm die in einem schnellen Tempo auf ihn zukamen. Von wegen, Eile mit Weile! Dieser braune Hengst schien es mehr als eilig zu haben und Chessur fragte sich für einen Bruchteil einer Sekunde, ob er denn Platz machen sollte. "Allgemein ist die Hast, weil jeder auf der Flucht vor sich selber ist.", sagte Chessur ruhig als der braune Hengst längst in Hörweite war und machte sich bereit, dem Fremden aus dem Weg zu gehen
02.10.2013, 19:34
» Rotkäppchen Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Fionn und Chessur
Eine Rote Kappe, und nichts gutes im Sinn. So war es wirklich.. und nicht wie bei Grimms !
Der Kopf der Stute war hoch in der Luft erhoben. Blut klebte noch an ihren Lippen. Sie hatte ihre Großmutter umgebracht, dies aber auf einem Wolf geschoben, der in der Nähe war. Der nun wegen ihr Tot im Wald lag. Sie hatte kein schlechtes Gewissen... wieso auch? Ihre Großmutter wollte ihr nach dem Tod alles geben, und so hatte sie alles bekommen. Auf einer brutalen Art und weise.
Die Hufen bewegten sich vom Strand ab, trafen nun auf etwas härterem Gestein, doch das machte ihr nichts aus. Sie hoffte, sie würde heute neue Opfer finden, vielleicht könnte sie noch etwas bekommen, den Mord aber wieder auf wem anderen Schieben. Nie einer würde darauf kommen, das sie die böse war. Das sie die böse aus dem Märchen war... nicht der Wolf war böse... sondern Rotkäppchen. Sie war die Wölfin.
In der ferne entdeckte sie zwei Pferde, beide waren vom Körperbau zierlich, also konnte man darauf deuten, das sie der selben Rasse wie sie entstammten.
Sie bewegte sich mit sicheren Schritten auf den beiden zu, hatte immer noch ein wenig Blut am Maul kleben, doch das war ihr egal. Ihre Ohren waren leicht im Nacken geklappt. Vor den beiden Hengsten blieb sie stehen, musterte beide von oben nach unten. Ein perfektes Beuteschema, wie sie fand.
Rotkäppchen nickte den beiden zu. "Gute Abend", murmelte sie leise, schon leicht abwesend. Die Muskeln spannten sich unter ihrem roten Fell an, und stachen leicht hervor. Nun, was sich ergeben würde, würde man ja sehen... ob es am ende zwei Leichen am Strand kam, die langsam vor sich hin verwesten. Die rote mochte diesen Gedanken, vielleicht würde dieser ja bald in der tat umgesetzt werden. Denn Angst hatte sie nicht vor diesen beiden Hengsten. Sie war sich sicher, das sie genau so stark war. Denn sie gehörte nicht zu den schwachen Weibern, die immer rumschrieen wenn irgendetwas dreckig war. Sie gehörte mehr zu der Männlichen Variante.
noch einplay x.x
02.10.2013, 20:31
» Fionn Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Chessur und Rotkäppchen
Abrupt fuhr Fionns Kopf hoch als er plötzlich eine Stimme ganz in seiner Nähe vernahm. Er war vor Überraschung leicht zusammen gezuckt und bemerkte den dunklen Hengst mit der hellen Mähne erst jetzt. Wie hätte ihm das denn nur passieren können? Vor einigen Monaten hätte er einen Artgenossen, besonders in solcher Nähe, nicht so einfach übersehen. Er hatte ja fast wie verrückt nach Gesellschaft gesucht. Schließlich bedeutete Gesellschaft immer Ablenkung ... und manchmal sogar gute. Aber inzwischen hatte sich Fionn mit dem Alleinsein abgefunden, er hatte sogar begonnen einen gewissen Genuss darin zu finden. Trotzdem war er nun dankbar endlich jemanden zu begegnen, er hatte viele Fragen ...
Durch diese Gedanken unterbrochen, war Fionn nur langsamer geworden und sein Gesicht hatte einen fragenden Eindruck erlangt. Erst jetzt ertönten die Worte des Fremden erneut in seinen Ohren und Fionn musste schwach Lächeln. Dabei hatte er einen schmerzlichen Ausdruck im Gesicht, den aber die Dunkelheit noch zu verbergen vermochte.
"Da hast du wohl recht" sagte der Dunkelbraune zum Fremden. Inzwischen gingen sie nebenher, so dass ihn Fionn freundlich von der Seite anschauen konnte. "Das ist wohl mein einziger Antrieb ... Meine unerbittliche Unruhe der Seele" Fionn machte eine Pause und sein Gesichtsausdruck wurde wärmer. "Wer bist du denn? Ich heiße Fionn"
Und noch bevor sein Gegenüber etwas erwidern konnte, erschien eine kleine Fuchsstute. Sie machte einen zerzausten, wirren Eindruck. "Hallo" sagte Fionn auf ihre Begrüßung und musterte sie neugierig. Sie hatte eine ziemlich merkwürdige Ausstrahlung, die er aber noch nicht einschätzen konnte.
03.10.2013, 10:04
» Slender Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Jimmy.
Slender musterte das Fellknäul. Es fragte wer er sei. “Vielleicht dein schlimmster Alptraum!“ sagte er mit trockener Stimme. Slender war noch nie der Typ großer Worte gewesen. Die Sonne kam zum Vorschein. Das Gewitter war Slender lieber gewesen. Immerhin mochte er Sonne nicht. Er blickte sich nach Schatten um, von dem er auch das Fellknäul im Augebehalten konnte. Er fand ein schattiges Plätzchen in der Nähe. Slender eilte hin. Er machte seinen Namen alle Ehre. Er breührte kaum den Boden als er zum Schatten rannte. Slender rollte sich im Schatten zusammen. Sein Blick lag immer noch auf dem Fellknäul.
06.10.2013, 18:27
» Jimmy Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Slender
Jimmy war auf jede Antwort gefasst gewesen, doch diese hier lies ihn sichtbar zusammen zucken. Jeder konnte große Worte sprechen, doch der Hund hier schien ziemlich überzeugt von dem was er da sagte. Stimmte es vielleicht? Konnte der Hund zum Alptraum des Welpen werden? Jimmy schluckte und sah sich um. Es schien keiner hier zu sein der ihm helfen könnte. Er war allein. Verlassen. Seine Augen richteten sich wieder auf den Hund, der sich lautlos in den schatten zurück gezogen hatte. Eine komische Gestalt war es schon, dieser 'Alptraum'. Der Welpe riss sich zusammen und trottete dem Hund ein bisschen hinterher. Aber nur ein bisschen. Dann blieb er stehen und betrachtete ihn. "Und wie kommst du darauf?", fragte er kleinlaut und hielt jeden Muskel, sofern er nicht ermüdet war, bereit für eine wohl hoffnungslose Flucht.
06.10.2013, 18:32
» Slender Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Jimmy.
Slender lachte kühl auf. “Weil ich nicht um sonst Slender heiße! Ich kann jedem das Leben zur Höhle machen! Kommt darauf an wie ich gelaunt bin!“ murmelte er dem Welpen zu. Slender gefiel es wie der Welpe Angst vor ihm bekam. Er wartete auf die Reaktion des Welpens auf seine Worte. Derweil machte es sich Slender im Schatten bequem.
20.10.2013, 11:07
» Jimmy Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Slender
Jimmy schluckte. Er wollte gar nicht wissen was der Rüde mit ihm anstellen könnte. Wie sollte er sich dann auch wehren? Er war klein, schwach und müde. Niemals würde er eine Chance gegen den Hund haben. “D … Das glaub ich gerne!“, stotterte er und machte noch einen Schritt zurück. Die Tatsache das er den Hund wegen seines schwarzen Fells nicht im Schatten sehen konnte, oder schlecht, mache die Situation nicht grusliger. “W … Wirst du mir weh tun?“, flüsterte er und schluckte wieder. Am liebsten würde Jimmy schnell ganz weit weg rennen, aber seine Pfoten machten da nicht mehr mit. Er war dem Hund ausgeliefert würde der ihn angreifen.
26.10.2013, 20:02
» Chessur Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Fionn & Rotkäppchen
Der Windfarbene legte den Kopf leicht schief und musterte seine neuste Gesellschaft mit einem ruhigen aber auch verschleierten Blick. Der Braune schien fremd und er wirkte im großen und ganzen auch nicht so, als würde er zu diesem Ort hier passen. Er wirkte zu... belastet. Beladen. Chessur konnte es in diesem Moment noch nicht benennen, wusste aber auch, dass er das gar nicht musste. "Möglich, dass ich das habe...", nickte der windfarbene Hengst bedächtig und wandte den Blick für einen Bruchteil einer Sekunde ab, ehe er dem Fremden wieder direkt in die Augen blickte. Wieder ein ruheloser Geist, Chessur fragte sich ob die Welt oder nur dieses Tal von eben solchen Charakteren aufgesucht wurde. "Das ist eines der Geheimnisse des Lebens: Die Seele mit den Mitteln der Sinne und die Sinne mit den Mitteln der Seele zu heilen., die Stimme des Hengstes wirkte ausgeglichen und auch ein bisschen verschwörerisch. Er neigte seinen Kopf leicht zur Seite als würde er ein abstraktes Etwas betrachten und seine Gedanken darüber sammeln, weshalb die Frage des Braunen ein fast schon überraschtes Blinzeln auslöste. "Oh... Man nennt mich Chessur... Und wie heißt du?", stellte er höflich die Gegenfrage..
Die Stute die sich ihnen näherte erntete von Chessur anfangs recht wenig Beachtung. Die schwache Witterung von Blut die von der Roten ausging, ignorierte Chessur. In diesem Land lebten so merkwürdige Wesen, da war es nicht verwunderlich wenn eine Stute nach Blut roch. Die Worte der Fremden entlockten dem Dunklen ein halbes Schmunzeln. "Wir werden sehen, ob's ein guter Abend ist...", seine Stimmung klang bedeutungsschwanger, närrisch und doch irgendwie... ernst.
01.11.2013, 14:33
» Slender Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Jimmy.
Slender blickte amüsiert zu dem Welpen. “Mir reicht schon das du Angst von mir hast! Ich tue nur denen weh die keine Angst von mir haben!“ flüsterte er mit trockenem Unterton. Slender stand wieder auf. “Ich mache mich wieder auf den Weg in den Wald! Hier ist mir zuviel Sonne!“ murmlte er dem Welpen zu. Der Rüde drehte sich um und verschwand in den Wald.
--> Wald
02.11.2013, 12:09
» Jimmy Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.
Slender
Jimmy war auf der einen Seite etwas erleichtert dass der Hund ihm nicht weh tun würde. Doch als er im Wald verschwand rechnete der Welpe jeden Moment damit das er hervorspringen und ihn angreifen würde. Wie angewurzelt und nicht fähig sich zu rühren kauerte der kleine Wolf auf dem Boden. Es verging einige Zeit bis er merkte das nichts geschah und er wie von etwas gebissen aufsprang und davon rannte. Seine zuvor noch müden Beine trugen ihn so weit er konnte. Weg von diesem Ort und weg von diesem komischen Hund.