» Envinyatar
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Emnyia & [d]Azrael[/d]



Sorry der ist irgendwie nicht so gut smilie

Der Braune schaute zu Azrael ehe er sich zu der kleinen Emnyia wandte und ihr seine Aufmerksamkeit schenkte. Schon in dieser kurzen Zeit glaubte Envinyatar, das auch diese kleine Stute eine große Rolle in ihrem Beisammensein spielen würde. Jeder hatte eine Rolle, eine Aufgabe die er sich zuschrieb und welche ihn ausfüllte. Und auch Emnyia würde eine haben, ganz bestimmt – vielleicht war sie sich derer nur noch nicht so ganz bewusst.

Aus dem Seitenwinkel heraus bemerkte der Braune einen weiteren Schimmel der sich aber schon die Aufmerksamkeit von der einen Scheckstute bekam welche sich bei Aphal befand. Ein Grund mehr, dass er sich in Ruhe auf Emnyia konzentrieren konnte.
Ihre Worte ließen ihn leicht lächeln und er schaute sie interessiert an. Dann kannst du mich ja, wenn sich hier alles beruhigt hat ein wenig rumführen... Ich kenn noch nicht die ganzen Orte hier... erklärte er und war wirklich interessiert an dem Land und wie es bestückt war. Sicherlich wäre es praktisch zu wissen wo was war. Dann will ich dir auch nicht verwehren, uns zu helfen Emnyia! bemerkte der Braune sanft und stupste die junge Schimmelstute leicht mit den Nüstern an. Envinyatar mochte die junge Stute und glaubte, dass er sich auch in Zukunft gut mit ihr verstehen würde, wenn sich ein wenig Ruhe hier einfinden würde und sie sich so besser kennenlernten.

Du kannst mich alles fragen, Emnyia antwortete er ihr ehrlich und schaute sie ein wenig neugierig an. Natürlich interessierte es ihn [k]brennend[/k] was sie ihn fragen wollte und ob es vielleicht mit der Herde oder ihrem Glauben zu tun hatte. Ebenfalls könnte es eine Frage aus einem völlig anderen Spektrum sein – man könnte eigentlich mit allem rechnen, weshalb der Braune auch so neugierig war...


04.04.2011, 21:33
» Emnyia
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Envinyatar :3



Begeistert nickte das Stütchen. Sie hatte zwar an nichts weiter gedacht, als dass sie irgendwann einmal der Herde Orte zeigen würde, wo man auch im Winter etwas nahrhaftes finden konnte oder wo es im Sommer angenehm kühl war, dass sie Envinyatar jedoch höchstpersönlich herumführen dürfte machte sie insgeheim ein wenig stolz. Sie, die sich am kleinsten von allen fühlte, für sie war es eine große Ehre. Gerne. Entgegnete sie fröhlich und lachte ihr helles Kinderlachen. Es fiel ihr leichter, zu sprechen und zu sein, wie sie eigentlich war, wenn nicht allzu viel um sie herum geschah und es lediglich einen wesentlichen Punkt gab, auf den sie sich konzentrieren musste, oder wollte. Das kindliche lachen war noch immer nicht verstummt, kniff sie die Augen zusammen und stolperte sie verdattert zur Seite als die feinen Härchen Yatar's Nüstern ihre Flanke kitzelten. Ihr verdatterter Blick, welcher sogleich in ihr Gesicht getreten war als sie sich wieder gefangen hatte, machte deutlich, dass es selten vorkam, dass ein Artgenosse sie berührte - und war es nur ein leichtes stupsen. Es reichte jedoch, um sie perplex den Braunen anstarren zu lassen. Erst als er sagte, sie könne ihn alles fragen, erwachte sie wieder aus ihrer Starre. Darf ich dich Yatar nennen? Sie kniff vergnügt die Augen zusammen. Ursprünglich hatte sie etwas anderes fragen wollen, zuvor aber wollte sie wissen, ob es wirklich nötig war, ihn mit seinem ihrer Meinung nach langen Namen anzusprechen. Aber eigentlich wollte ich wissen, wer dieser Herr ist, von dem ihr immer sprecht. Ihre Stimme war wieder leiser geworden, denn es war ihr derart peinlich, danach zu fragen, dass ihr bereits zum dritten Mal die Röte ins Gesicht schoss. Sie wusste nicht, ob es etwas existenzielles war, das sie soeben hinterfragt hatte, oder ob es irgendwelche Folgen für sie haben würde, dass sie nicht weiter darüber Bescheid wusste. Sie fragte einfach, und wartete nun gespannt und wissenshungrig darauf, was als 'der Herr' betitelt wurde. Wahrscheinlich gab es eine einfache Erklärung, welcher die kleine Schimmelin jedoch nicht auf die Schliche kam.


04.04.2011, 21:48
» Envinyatar
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Emnyia



Es freute den Leithengst Emnyia eine kleine Freude bereitet zu haben und ebenso war er froh, dass sie sich bereitstellte, ihm ein wenig das Gebiet zu zeigen. Es würde das Leben um einiges erleichtern wenn sie wussten wo man Schutz fand, Höhlen oder gutes Wasser. Ebenso gab es Orte die einen schützen konnten, wenn ein schwerer Sturm heraufzog.
Ihr Lachen lies Envinyatar ein wenig schmunzeln und ein erheiterter Ausdruck legte sich auf sein Gesicht. Die Schimmelin hatte ein schönes, lebendiges Lachen und umso deutlicher glaubte der Braune, dass sie den Pferden gut tun könnte, wenn sie es zulassen würde. Ihm tat sie ja auch ein wenig gut, so konnte er sich ein wenig entspannen auch wenn er wusste, dass es seine Pflicht war die fremden Pferde zu begrüßen.
Um diese würde er sich nachher kümmern, das Gespräch mit der Jüngeren war gerade [k]sehr[/k] erfrischend.

Yatar spürte, dass er Emnyia mit seiner Berührung leicht aus dem Konzept gebracht hatte und ging einen kleinen Schritt zurück. Es tut mir Leid entschuldigte er sich ehrlich und schaute der Schimmelstute einen Moment in die Augen. Es tat ihm wirklich Leid und er bereute seine Tat direkt wieder. Reue lag in seinem Blick und er blieb einen Moment später auch noch stumm als Emnyia fragte, ob sie ihn Yatar nennen durfte.

Erlöst aus seiner Starre der Reue nickte er leicht. Natürlich darfst du mich Yatar nennen. entgegnete er sanft und dachte einen kurzen Moment über ihre darauffolgende Frage nach. Den Herr zu beschreiben war schwer, zumal man sich kein Bild von ihm machen durfte.
Das ihr die Röte ins Gesicht stieg ließ die Konzentration des Braunen kurz schwanken, ehe er anfing zu erzählen.
Der Herr ist der Erschaffer der Erde und der Tiere welche auf ihr wandeln. Er richtet über uns – und doch sind wir ihm alle Willkommen. Wir dürfen uns jedoch kein Bildnis von ihm machen... erklärte er kurz und schaute sie kurz und freundlich an.


04.04.2011, 22:25
» Emnyia
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Envinyatar



Es war nicht ihre Absicht gewesen, dass er sich entschuldigte. Es gab ja auch nichts, wofür er sich hätte ernsthaft entschuldigen müssen. Nun jedoch war sie diejenige, der es Leid tat, denn sie hatte ihn keinesfalls vor den Kopf stoßen wollen. Es war für sie jedoch ein derart ungewohntes Gefühl, dass es sie im ersten Moment erschreckte, sie dann jedoch fand, dass es durchaus angenehm war. Braucht es nicht. entgegnete sie kleinlaut. In Momenten wie diesen schien ihr Alles, was sie tat und sagte, so schrecklich peinlich, dass sie sich kleiner machen wollte als sie es je gewesen war. Es erschien ihr so naiv, was sie dachte.
Der fröhliche Gesichtsausdruck kehrte jedoch schnell zurück, als sie die Erlaubnis erhielt, ihn lediglich Yatar zu nennen. Es freute sie, und es fühlte sich so an, als wären sie schon lange befreundet - länger, als diese jämmerlichen Augenblicke, die bisher vergangen waren. Gespannt hörte sie schließlich zu, was genau dieser Herr war, oder was er darstellte, und schnell hatte sie begriffen, dass es etwas Übernatürliches war, etwas, das man nicht anfassen konnte, das aber dennoch dar war; wohl aber eher für diejenigen, die seelische Unterstützung brauchten. Ob sie daran nun also glauben mochte? Es lag außerhalb ihres Vorstellungsbereiches, dass irgendjemand dazu imstande war, ihre kleine Welt zu erschaffen. Dabei hatte sie noch keine Ahnung, dass die Welt noch sehr viel weiter reichte als bis an das Ende ihrer Sichweite. Um das zu lernen durfte jedoch noch Zeit vergehen.
Du? Glaubst du an das Schicksal? Sie hatte viele Fragen, Fragen, die sie in all den Jahren gesammelt hatte, in denen sie niemanden hatte, den sie hätte fragen können. Und dabei war es so wundervoll, eine Frage zu stellen und voller Neugierde die Antwort darauf zu erhalten. Sie verstand nicht, wie etwas so wundervolles mit der Zeit verschwand. Oder glaubst du nur an den Herrn? Selbst das hatte sie verstanden: Dass es ihr frei stand, selber zu entscheiden, an was sie glaubte und an was nicht. Zumindest dachte sie, dass er das gemeint hatte.


04.04.2011, 22:45
» Azrael
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[f]Emnyia | Yatar | der Rest[/f]


Der dunkle Hengst sah Envinyatar an. Sich ausruhen? Das konnte der Rappe auch später noch. Erstmal musste er sich sicher sein, dass Envinyatar ihn auch wirklich in der Herde aufnimmt. "Envinyatar, Stimme meines Herrn, würdet Ihr mich aufnehmen? In Eure Herde? Der Herr schickt mich, um Euch zu helfen, Euch zu geleiten."
Azrael blickte die Schimmelstute an. Sie schien Angst zu haben. Der Lichtbringer hasste nichts mehr, als wenn jemand Angst vor ihm hatte. In ihm brodelte es leicht, die Wut stieg. Doch als er merkte wie wütend er wurde, riss er sich zusammen. Er war hier nur zu Gast, musste sich benehmen.

[sorry is kurz]


05.04.2011, 09:14
» Envinyatar
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Emnyia & Azrael [Rest]



Envinyatar war ein Hengst der glaubte wie er mit seinem Gegenüber umzugehen hatte – hier jedoch hatte er sich ein wenig verschätzt. Diese zarte Seele vor ihm schien wesentlich mehr Behutsamkeit zu brauchen und er wollte ja nicht ungeduldig oder gar aufdringlich wirken. Die Antwort Emnyias ließ ihn sie kurz nachdenklich anschauen. Ich wollte dir nicht zu nahe treten fügte er hinzu, lächelte aber wieder. Wenn es für Emnyia [k]wirklich[/k] kein Problem war, so wollte er auch nicht weiter auf der Sache rumreiten und das Gespräch weiterführen.

Die anderen beiden Fragen der Stute ließen den braunen Hengst grinsen.
Ich glaube nicht nur an den Herrn. Durchaus denke ich, dass es so etwas wie das Schicksal gibt. Das wir alle ein bestimmtes Schicksal haben, dieses jedoch auch selbst bestimmen können. Ich bin kein Hengst der stur nur an das eine glaubt, ich glaube auch an die Natur und an Zufälle. erklärte der Braune nachdenklich aber auch ein wenig fröhlich. Es gab so viele Sachen an die man glauben konnte und auch durfte. Der Glaube an Gott war nicht das einzige was es auf dieser Welt gab, auch wenn dieser Envinyatars Leben ein wenig mehr bestimmte als bei anderen vielleicht. Im Grunde kämpften sie doch alle für das Gute.
Und was ist mit dir? Woran glaubst du? In dieser Herde muss man nicht unbedingt an den Herrn glauben, die Sache beziehungsweise unser Ziel sollte nur jedem klar vor Augen stehen... fügte er hinzu und betrachtete Emnyia gespannt aber auch ein wenig distanziert.

Als Azrael darum bat in der Herde aufgenommen zu werden, nickte der Braune. Natürlich darfst du dich uns anschließen Azrael. Rede noch mit Aphal – wir leiten zusammen die Herde – damit auch er bescheid weiß. Ich muss auch noch gleich zu ihm und den anderen Pferden dort gehen... antwortete dem Rappen und schaute wieder zu Emnyia. Kommst du dann mit oder möchtest du lieber für dich bleiben? fragte er dann wieder die Jüngere und schaute sie einen Moment an, ehe er sich schon in die Richtung der anderen Pferde wandte. Schließlich musste auch er die Pferde begrüßen und kennenlernen...


05.04.2011, 11:36
» Emnyia
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Yatar & Azrael & Alle anderen



Die Schimmelin verstand nicht recht, wie man an so viel verschiedenes glauben konnte. Wenn man nichts hatte, worauf man sich festlegte, ein so großes Spektrum an Dingen hatte, an die man glauben mochte - wie sollte man das schaffen? Das schien für sie nicht möglich zu sein, zumindest nicht so, dass all die verschiedenen Bereiche die Aufmerksamkeit erhielten, die sie verdienten. Woran sie glaubte war einfach: An das Schicksal. Nicht so, wie es all die anderen taten, wenn sie das sagten. Sondern das Schicksal war ihrem Verständnis nach etwas, dass jeder ganz individuell formen konnte, jeder Schritt veränderte das was kommt. Theorien darüber, wie ihre Welt entstanden war, wie sie entstanden war - wie Alles entstanden war - interessierten sie nicht. Sie lebte im hier und jetzt. Jeder hat seinen Weg den er geht, und die Taten beeinflussen den weiteren Werdegang. Das kleine Stimmchen hatte den Ton fester Überzeugung angenommen, hinter ihrem Wort srand die kleine Emnyia, und mochte sie noch so zart wirken hatte sie gewissermaßen eine große Charakterstärke.
Als er jedoch fragte, ob sie womöglich mikommen wollte, schien diese Stärke zu wanken. Sie schaute ihn an, schließlich die Fremden. Sie wägte ab, was passieren würde - und schüttelte letzten Endes den Kopf. Ich bleibe hier. bevor sie gesprochen hatte, hatte sich Yatar bereits abgewendet. Mit jedem seiner Schritte wurde die Distanz größer zu ihm, und ehe sich die Schimmelin versah war sie allein mit dem Rappen - und das wiederum war etwas, das sie nicht bedacht hatte, und ebenso war es etwas, das sie nicht wollte. Denn, auch wenn es wahrscheinlich nicht die Absicht des Schwarzen war, hatte sie gehörigen Respekt vor ihm, zumindest war sie der Meinung, dass es Respekt und nicht lediglich Angst war.
Schnell hüpfte sie also dem Braunen hinterher. Hab es mir anders überlegt. flüsterte sie scheinheilig, schlenderte gemütlich hinter ihm her. Pass aber auf, dass du mich rechtzeitig los wirst. Sonst wird es anstrengend. kicherte sie, war sie sich durchaus im Klaren darüber, dass es Viele als Lästig empfanden, jemanden im Schlepptau zu haben, der nicht die Initiative ergriff und meistens nicht viel Mut aufweisen konnte.


05.04.2011, 13:44
» Azrael
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[f]Yatar | Resis schimmelchel | The Rest[/f]
Aphal. Diesen Namen hatte Azrael noch nie gehört. Der Lichtbringer war völlig in Gedanken versunken als Envinyatar auf sich aufeinmal abwandte und ging. Azrael war völlig alleine mit der Schimmelstute. Die Tatsache störte ihn allerdings nicht. Er wollte gerade dem Braunen folgen, als die Schimmelin plötzlich los lief. Er spürte das Gefühl der Angst bei der Stute, wobei er es nicht direkt als Angst definieren würde. Eher sehr großer Respekt oder etwas in der Art. Azrael schnaubte und folgte den beiden langsam. Dann musste nur noch dieser Aphal wissen, dass der Engel des Todes sich der Herde angeschlossen hatte.

[verzeiht für die kurzen posts
immo hatter ja eh net so die tragende rolle^^]


05.04.2011, 14:01
» Envinyatar
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Emnyia, Azrael, Kazumi, Venera, Venla, Sam, Amon & Aphal



Da magst du durchaus recht haben nickte der Braune leicht und schaute zu Emnyia die plötzlich eine viel größere Sicherheit ausstrahlte als vorher. Das war doch schon viel besser und so gefiel sie ihm ein Stück weit besser. Envinyatar schaute kurz zu Azrael ehe er nickte als die junge Schimmelstute meinte sie würde hier bleiben.
Nun gut, bis später vielleicht! verabschiedete sich und wandte sich um zum gehen. Nachdem er die neuen Pferde begrüßt hatte, konnte er vielleicht endlich ankommen und sich das Tal mal in Ruhe ansehen. Wie dem auch sei...

Doch wenig später vernahm er Schritte hinter sich und die Stimme Emnyias verriet dem Braunen, dass sie doch mitkommen würde. Auch Azrael schien ihm zu folgen oder zumindest sich gleich auf den Weg zu Aphal zu machen. Der Leithengst gluckste amüsiert und legte den Kopf leicht schief während er Emnyia anschaute.
Ich glaube kaum, dass das so schnell passieren wird. Du bist eine angenehme Gesellschaft! schmunzelte der braune Hengst und schaute wieder zu den anderen welche es nun zu begrüßen gab. In Aphals Nähe blieb Yatar stehen und schaute die einzelnen Pferde an. Darunter eine Scheckstute und zwei Schimmelstutenn, sowie Sam und ein fremder Hengst.
Ich grüße euch... begrüßte er die Fremden und schaute kurz zu Sam. In Ordnung, wenn wir reden, wenn sich die Aufregung hier ein wenig gelegt hat und Ruhe eingekehrt ist? fragte er ihn ruhig und schaute abermals kurz in die Runde...


05.04.2011, 18:57
» Amon
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Kazumi, Envinyatar, Herde


Unbeweglich stand der Weiße bei den Fremden. Erinnerte sich unaufhörlich selbst daran, warum er hier war. Warum er nicht einfach das tun konnte, was dieser aAndere in seinem Kopf von ihm wollte. Da waren sie, so viele auf einmal, wie er schon lange nicht mehr gesehen hatte. Zweifelte für einen Moment sogar daran, dass sie echt waren. Nur für kurze Zeit gelang es ihm immer wieder, sie als lebende Wesen zu sehen. Und nicht als das, was er aus ihnen machen konnte. Leere Augenhöhlen starrten ihn von allen Seiten an. Dann ein Wiehern, ein so fremdartig klingender Laut.

Amon hob den Kopf, wandte ihn langsam in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Konnte nicht sagen, welcher von diesen Tieren um ihn herum es von sich gegeben hatte. Er starrte durch die Fremden hindurch. Worte drangen zu ihm, und seine Aufmerksamkeit wurde zu einem anderen Hengst gelenkt. Es klang wie eine Begrüßung. Der Schimmel schüttelte den Kopf, versuchte das Gewirr in seinem Geist aufzulockern, doch wurde es nur noch mehr durchgeschüttelt dadurch. Zu viel wurde geredet hier, und er verlor den Fokus, wurde von unsichtbaren Wellen weggeschwemmt, konnte kaum dagegen ankämpfen.


06.04.2011, 13:50
» Kazumi
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Aphal. Amon. Rest.

Ein leerer, leicht verwirrter Blick starrte in den aufgeweichten Boden. Natürlich gab es hier ziemlich viele Blicke, doch dieser gehörte Kazumi.
Zu viele Artgenossen haben sich an einem Ort versammelt. Klar, zu einer Herde gehören nunmal viele Pferde, aber so viele auf einmal? Die gescheckte schüttelte verwirrt den Kopf, denn immernoch hatte sie keine Antwort von dem Leithengst bekommen.
Sie seufzte enttäuscht in sich hinein, als sie merkte, dass der fremde Schimmel nicht zu ihr sah, sondern zu dem Leithengst. Kaum merkbar drehte sie leicht ihren Kopf weg, klang ihr Wiehern so männlich?? Gut, es war nur leise und außerdem hatte der Hengst sie gerade erst mal gesehen.
Kazumi wieherte erneut. Mit einem festgesetztem Blick betrachtete sie den 8 jährigen. Fragend drehte sie ein wenig den Kopf und spitzte die Ohren. Dabei wehte kühler Wind gegen ihr Gesicht und fegte ihren feinen Schopf nach hinten. Sah ganz schön kindlich aus, aber dafür konnte sie ja nichts. Daraufhin wehte wieder ein Wind, diesmal von hinten. Erleichtert atmete die 6 jährige auf, denn sie merkte, dass ihr Schopf wieder vorne lag. Ihr Körper entspannte sich...
Nun kam ein neuer Hengst dazu. Nein, kein neuer. Der zweite Leithengst. Mit ihm kamen zwei andere, doch Kazumi schenkte ihnen keine große Beachtung, weil ihr Interesse nämlich vollkommen auf dem fremden Schimmel und Aphal lag. Jedoch war die Stute nicht unhöflich und begrüßte die 3 hinzugekommenen mit einem Hallo. Ab und zu betrachtete sie den Leithengst, dann den Rappen und zuletzt die Schimmelstute. Allerdings lag ihr Blick meistens auf Amon, ihre Ohren zu Aphal gespitzt.


06.04.2011, 20:00
» Amon
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Kazumi, Herde

Da war es schon wieder, das Wiehern. Die gleiche Stimme wie zuerst schon, wenn er sich nicht irrte. Kam ihm plötzlich so vor, als wären sie schon gute, langzeitige Bekannte. Er und diese Stimme. Sie klang anders als die, die mit ihm - bei ihm - gesprochen hatte. Konnte also nicht die selbe sein. Verwirrung wühlte den Weißen auf, er riss den Kopf herum wie gegen einen Sturm. Suchte nach der Quelle des Wieherns, diesmal zielstrebiger. Alle anderen hier, die ihn zuvor noch abgelenkt hatten, interessierten ihn kaum mehr, verschwanden aus seiner Wahrnehmung. Die Beine des Hengstes wackelten kaum merklich, dann setzte er sich in Bewegung, hatte das Geräusch genau geortet. Ein unförmiger Schemen war dort, er steuerte genau darauf zu. Blieb nicht weit davon stehen. Er sah sie nun direkt an, die dunklen, toten Augen auf die fremde Stute gerichtet. Er versuchte etwas zu erkennen. Versuchte anhand ihres Aussehens herauszufinden, ob sie etwas mit diesem Gott zu tun hatte. Doch seine Illusionsbilder gaben ihm keine Auskunft. Er starrte sie weiter an, wartete stumm auf eine Antwort auf seine unausgesprochenen Fragen.


08.04.2011, 18:33
» Emnyia
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Yatar und die anderen smilie



Viel zu sagen gab es nichts mehr, weder hatte sie Interesse daran noch etwas anderes zu erfahren noch schien er daran Interesse zu haben über sie etwas zu erfahren. Es blieb ihr also lediglich zu nicken und still schweigend hinter ihm her zu wandern, scheue Blicke zu riskieren, und voll Sorge man könnte ihre Neugierde merken wieder den Blick auf den Boden zu senken. Etwas anderes tat sie nicht, letzten Endes stand sie wie bestellt und nicht abgeholt in der Nähe der Anderen. Das war der kleine Unterschied: Sie wahrte die Distanz, machte keine Anstalten auf jemanden zuzugehen und ebenso wenig versuchte sie die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Womöglich war gerade das, was das Gegenteil bewirkte. Sie würde sich allerdings nicht mit Dingen beschäftigen, die ihr das Leben lediglich schwieriger gestalten würden, gar ihre Laune zu senken vermochten.
Stattdessen war ein vergnügtes Glucksen zu hören als sie begann, einem kleinen Marienkäfer ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Sie beobachtete den kleinen Käfer bis dieser sich dreist auf ihre Nase setzte, und an dieser Stelle schien es der Schimmelin unmöglich ihn weiterhin zu beobachten. Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verlieret, der hat keinen zu verlieren kicherte sie leise und den lies den Käfer Käfer sein. Ebenfalls wandte sie sich mit diesen Worten den anderen zu. Nein, nicht dass sie einen Schritt auf sie zugemacht hätte, sie schaute lediglich in ihre Richtung.


12.04.2011, 13:45
» Envinyatar
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AN ALLE(!) Aphal ist weg & wenn ihr aufgenommen werden wollt zu Yatar latschen bitte // Emnyia



Es war ein wenig Zeit vergangen und es war etwas Ruhe auf dem Herdenplatz eingekehrt. Noch immer befand sich Yatar in Gesellschaft von Emnyia und war froh jetzt im Augenblick nicht alleine zu sein.
Aphal hatte sich dazu bereiterklärt, die Gegend ein wenig zu erkunden und so musste der Braune sich für diese Zeit einen Stellvertreter suchen, wobei sein Augenmerk stark auf Azrael lag. Doch ob dieser diese Stellung annehmen würde? Schließlich gab es große Unterschiede zwischen dem „dienen wollen“ und dem „leiten“. Envinyatar seufzte leicht – sicherlich würde er jemanden finden. Den der Ansturm von vorhin war noch nicht bewältigt und es mussten noch ein paar Pferde befragt werden.

Kurz wandte er seinen Blick zu Emnyia welche einen Marienkäfer auf den Nüstern hatte und gluckste amüsiert. Hast du ein neues Haustier? fragte er sie sanft und wandte in dem Augenblick wieder den anderen Pferden seinen Blick zu. Die Scheckstute hatte zuerst auf ihn reagiert weshalb er sich erst einmal um sie kümmern würde. Jedoch auch der Schimmel welcher auf sie zukam schien Interesse an ihr zu haben – jedoch wahrscheinlich anderes als Yatar.
So wandte er sich von den anderen ab und stellte sich ein paar Meter weiter wieder hin. Wer Interesse hatte aufgenommen zu werden würde zu ihm kommen müssen, der rest würde spätestens morgen wieder verschwunden sein müssen.
Diese Nachlässigkeit anderer ging ihn auf die Nerven – dümpelten einfach in irgendeinem Gebiet rum ohne sich vorzustellen. Naja was sollte er verlangen, die Seelen in diesem Tal waren doch alle irgendwo verkommen.

Wie schnell werde ich wohl einen Stellvertreter finden? murmelte er und war sich durchaus bewusst, dass auch Emnyia seine Worte hören konnte.
Und zu dieser Erkenntnis schaute er wieder zu der Schimmelstute.


26.04.2011, 21:42
» Emnyia
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Yatar und der Rest der Welt :3



Haustier? Das Viech, das nichts besseres zu tun hatte als ihren Nasenrücken hinaufzuklettern, dass sie die Augen so sehr versuchte, dorthin zu drehen, dass es bereits schmerzte? Das sollte ihr Haustier sein? Sie stieß die Luft hörbar zwischen den Zähnen hervor. Gewissermaßen abfällig. Und ehe sie sich versah machte sich der Marienkäfer schon wieder vom Acker. Nein, ich glaube eher nicht. und mit den Worten pustete sie dem armen Käfer hinterher, sodass er von dem Luftzug gepackt durch die Luft wirbelte. Die Schimmelin aber kicherte bespaßt. So schnell wie du dich bemühst einen zu finden, nicht schneller, nicht langsamer. Vertäumt starrte sie auf die nächstbeste Blume, als hätte sie ... irgendetwas gesagt. Dabei steckte dahinter viel mehr, man musste es lediglich richtig auslegen und den richtigen Gedanken hineininterpretieren. Alles war reine Willenskraft. Was man will, das schafft man - wenn man davon überzeugt ist. Aber ob die Schimmelin bewusst darüber nachgedacht hatte, was sie sagte? Sie machte nicht den Eindruck, zumindest wirkte sie alles andere als seriös als sie sich die Blume abrupfte und damit durch die Gegend wanderte, peinlichst genau aber darauf achtete niemandem näher zu kommen als auf wenige Meter. Dass sie dabei Yatar einige Male anstieß, fast so als habe sie ihn gar nicht mehr gesehen, war die einzige Ausnahme an Kontakten die auf das körperliche beschränkt waren. Die Frage ist doch viel mehr, wem du die Aufgabe zutraust und zu wem du genug Vertrauen hast, dass du demjenigen so viel Macht gibst. Alles andere ist ... Irrsinn.


26.04.2011, 22:27
» Kazumi
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Amon &' Rest.

Etwas vorsichtig atmete die Scheckstute die kühle Luft ein, welche die anderen Pferde schon ein wenig wegschnappten. Ihre Nüstern blähten sich leicht auf. Langsam wurde ihr diese Nähe zu viel. Sie schüttelte ihren Kopf, um die Luft aufzuwirbeln. Tjaja, Platzangst war wohl wirklich nichts gutes. Der Leithengst stand irgendwo vor ihr und alle standen um ihn herum, somit auch um sie. Den anderen schien es nichts auszumachen, aber was sollte die Stute schon machen? Sie liebte Herden, sie arbeitete gerne im Team, aber das war wie gesagt schon zu viel.
Ihr war aufgefallen, dass Aphal gegangen war, wahrscheinlich wollte er die Gegend erkunden. Sie hatte ihn schon gefragt, ob sie in die Herde aufgenommen werden könnte, bekam nur leider keine Antwort. Sie seufzte.
Zu ihrem Glück trat der Leithengst ein paar Schritte weg von ihr, gleich würden auch die anderen gehen. Gott sei Dank. Daraufhin konnte man ein leises, erleichtertes Schnauben von Kazumi hören.
Sie wollte in die Herde, unbedingt. Doch Aphal war ja weg... Also musste sie wohl Envinyatar fragen. Aber jetzt gab es um ihn irgendwie ein schönes... Oder eher unschönes Gedränge. Zudem kam ja der Schimmelhengst ein paar Schritte auf sie zu, deshalb hatte der Braune wohl ein paar weggemacht. Amon blieb ein paar Meter vor der 6 jährigen stehen und musterte sie mit seinen tiefschwarzen Augen. Sie sah aus der Ferne hinein und sah... Was sah sie überhaupt? Die Augen schienen stumm, aber das machte den Fremden nur noch interessanter. Neugierig schritt sie ebenfalls ein paar Meter auf ihn zu, bis zwischen den beiden nur noch ungefähr ein halber Meter übrig waren. Hallo. Erklang ihre seidene Stimme.


26.04.2011, 22:39
» Envinyatar
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Emnyia



Envinyatar schaute die kleine Stute belustigt an als diese den armen Marienkäfer wegpustete und lauschte dann ihren Worten. Für ihr Alter war sie sehr reif und auch weise von dem her, was der Leithengst gerade von ihr hörte. Er war – so glaubte er – in dem alter wesentlich kindischer gewesen, bis das [k]bestimmte[/k] Alter gekommen war und er auserkoren wurde.
Da hast du Recht grummelte der Leithengst und schaute sich ein wenig um.

Wem vertraute er hier schon bis auf Aphal? Sie waren alle neu und vielleicht war das die erste Prüfung von seinem Herrn und Meister. Vertrauen in jemanden stecken – doch konnte Envinyatar das? Er wusste es nicht und spürte starken Zweifel. Er konnte hier keinem vertrauen und die Macht welche er dann an jemanden gab konnte leicht ausgenutzt werden.
Jedoch... so war er immer noch der Leithengst und stand in der Reihenfolge über dem Stellvertreter – so würde er diesen auch einfach ausschalten können, sollte er sich gegen sie verschwören.
Vertrauen ist leider Mangelware hier antwortete er gutmütig und trat einen Schritt zur Seite als Emnyia ihn anstieß – er wollte sie nicht nochmals in eine so blöde Lage bringen wie vorhin...


27.04.2011, 11:02
» tinuviel
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wer möchte. x3

Da stand sie nun. Ängstlich, unruhig, schweigsam. Ihre Ohren leicht schlackernd an den Seiten hinabhängend, ihr zarter Atem stoßweise aus ihrem Mäulchen ausgehend. Der Weg von Zuhause weg war hart gewesen, doch die Tochter der Dämmerung hatte einen starken Willen erarbeitet, der sie wohl nun auch alleine mehr schlecht denn recht durch die nächsten Wochen bringen würde - wenn sie nicht jemand unter ihre Obhut nehmen könnte. Tinuviel seufzte ihr liebliches Seufzen und hielt trotzdessen weiterhin Ausschau nach Artgenossen. So lange nun war sie gerannt vor ihren schändlichen Eltern, da hatte sie jetzt das Bedürfnis entwickelt, endlich wieder irgendwo angenommen zu werden. Ihr schlanker Körper bebte vor Unruhe, ihre dunklen Augen glänzten vor Sorge.


27.04.2011, 20:25
» Chiyo
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Tinuviel. x3

Mittlerweile war der Winter vorbei. Don Juan war abgehauen und hinterließ seine Gefährtin. Eine seltsame Stute... So dumm, so naiv. Ganz einfach kindisch, auch, wenn sie so erwachsen getan hat. Die Rappstute, welche sich wie immer zwischen den Bäumen herumtrieb verdrehte die Augen, beim Anblick dieser vielen, ach so guten Tiere. Die Welt wollten sie also verbessern. Sie hätten doch nicht im Geringsten die Chance gegen so starke Pferde. Seht sie euch doch an, was gibt es hier schon? Zierliche Araber, alte Warmblüter, sogar ein Fohlen war dabei.
Die 8 jährige stellte sich hinter einen breiten Baum, sodass nur noch die Hälfte ihres Gesichts zum Vorschau kam. [k]Wen nehme ich... Sehen alle so verlockend aus.[/k] Dachte die Stute abfällig und musterte genau alle Pferde, die sich hier versammelt hatten.
Wie eine Schauspielerin verstellte sie ihr Erscheinen und bewegte sich in einem anmutigen Schritt auf eine braune Araberstute hinzu. Sie schien jung, höchstens 3 Jahre. Aber Chiyo schätzte sie auf 2. Guten Tag. Begrüßte sie ihre Gegenüber und musterte genau ihren Körper...


28.04.2011, 16:33
» tinuviel
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chiyo. x3

Drei Atemzüge waren vergangen, als Tinuviel die Silhouette einer schwarzen, schönen Stute erkennen konnte. Vorerst unsicher reckte die Dämmerung ihren zierlichen Kopf und pustete warmen Atem durch den Vorsommerschimmer. "Seid gegrüßt", hauchte ihre singende Stimme, noch ehe sie sich ihr Gegenüber genauer besehen konnte. Die Stute schien dieses Ortes fremd zu sein, jedenfalls passte sie kaum in das Erscheinungsbild der hier lebenden Herde. Doch dies sollte die schöne Araberstute wohl kaum stören, war sie doch so froh, wieder Gesellschaft ihrer eigen nennen zu dürfen.. Ein weiterer Atemzug, und die Zierliche bewegte sich mit zögernden Schritten auf den Rappen zu.


28.04.2011, 16:45
Geschlossen