» Dreamcatcher
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Der Schmerz, den sie im Traum zugefügt bekommen hatte, saß ihr immer noch tief in den Gliedern. Er fühlte sich immer so echt an, Dreamcatcher hatte dieses Ereignis abermals durchlebt. Nicht nochmal, bitte. Vielleicht hatte Envinyatar recht und sie sollte aufstehen. Sonst verfiel sie womöglich nochmal in diesen Traum. Angst vor einem erneuten Seelentausch in ihr flackerte in ihrem Blick auf. Der Hengst war so offen zu ihr, sie wollte ihn nicht angreifen müssen.
Wer war Noveny? Hatte Dreamcatcher ihren Namen ausgesprochen? Hatte Envinyatar ihren Traum miterlebt? Ängste und Befürchtungen schwirrten wie Insektenschwärme in ihrem Kopf. „Nein“, sagte die Cremellostute scharf.„Noveny ist nicht in dieser Herde und sie wird es auch nie sein! Sie kann gar nicht! Es wäre nur zu schön. Sie, sie... du kennst sie nicht! Niemand kennt sie!“ Je mehr sie sagte, desto wütender wurde sie.
Die Schwäche, die ihr zuvor noch in den Knochen saß wurde zu Wut und Kraft. Sie spürte, wie erneut etwas sie herrschte. Die andere Seele. Die Seele, die ihr so zu schaffen machte. Die Wut in ihr ließ mehr Kraft zu, als sonst. Mit einem lauten Schrei sprang Dreamcatcher auf, stürzte sich auf den Braunen und verbiss sich in seiner langen Mähne. Sie zog mit einer so gewaltigen Kraft daran, während sie mit ihren Hinterbeinen um sich schlug. Von einem Belangen ergriffen biss sie dem unschuldigen Envinyatar tief in das Fleisch des Hinterbeines. Genugtuung machte sich in der Stute breit, während das warme Blut in ihr Maul floss. Zufrieden schaute sie auf die Bisswunde, bevor sie stieg. Wie lange das so weiter ging konnte sie nicht sagen, aber irgendwann spürte sie, wie ihre eigene Seele zurückkehrte.
Was hast du denn jetzt schon wieder getan?! Niedergeschlagen ließ sie ihren Kopf hängen, als sie die Wunde an Envinyatars Hinterbein sah. Dass sie das getan hatte, wusste sie sehr wohl. Betrübt und mit innerlichem Schmerz versehen wandt sich die Stute ab. Sie schaute noch einmal zurück und sagt:„Geh lieber, halte dich nicht in meiner Nähe auf. Ich bin zu gefährlich“
Das war's. Ihr Herdenleben schien mit einem Schlag beendet. Welcher Leithengst würde schon ein solches Tier wie Dreamcatcher in seiner Herde lassen? Der frostige Wind wehte über den Platz und ließ die Gräser rascheln. Verloren bist du, verloren


22.12.2013, 20:13
»Envinyatar
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J'Lee & Dreamcatcher


Envinyatar bemerkte zufrieden, dass er den Welpen doch irgendwo verstehen konnte und wusste, wenn ihr etwas gefiel oder eben nicht. Das Verhalten der fremden Stute schien den Welpen etwas zu ängstigen und auch Envinyatar konnte nicht behaupten, dass er das Verhalten des Cremellos vollkommen normal empfand. Ein Runzeln seiner Stirn folgte ihren ersten - sehr wütenden - Worten und er schüttelte leicht den Kopf, vermutend, dass diese Noveny die Saat ihrer Haltung war. Schon häufig war der braune Hengst Pferden begegnet, die sich von ihrer Vergangenheit die Zukunft verbauen ließen - er selbst war nicht fernab dieses Fehlers - und immer wieder stimmte ihn diese Tatsache nachdenklich.

Das was dann folgte, passierte so rasch, dass der ehemalige Leithengst der Adoyan Enay gar nicht so schnell reagieren konnte. Die Cremellostute ging auf ihn los. Als sie sich in seine Mähne verbiss, richtete sich der Körper des Hengstes leicht auf und seine Ohren klappten ruckartig in seinen Nacken. Er spührte wie der Welpe von seinem Rücken kullerte und wandte automatisch den Blick zu jenem um, aus Sorge, dass diese Stute auf das kleine schwarze Kneul treten könnte. Dieser Moment schien nützlich für die Stute zu sein, denn wenig später spürte er einen scharfen Schmerz in seinem Hinterbein, welches leicht einknickte. Envinyatar konnte gar nicht beschreiben, was in diesem Moment in seinem Kopf vorging - doch er sah diese Fremde als Gefahr für das kleine Wesen an, für welches er die Verantwortung übernommen hatte. Das und wahrscheinlich die Tatsache, dass sie eine Gefahr für die Herde darstellen könnte, war der Grund weshalb der großrahmige braune Hengst seinen Körper gegen den der Cremellostute schmiss und sie dadurch zwang Abstand zu nehmen. Bedrohlich blähten sich die Nüstern und die Ohren des dunklen Hengstes waren nach wie vor in den Nacken gelegt. "Dir fehlt Beherrschung...", seine Stimme klang ungewohnt kalt während sich die Gestalt des dunklen Hengstes aufrichtete. "Deinen Worten nach hast du aufgegeben oder willst es nicht versuchen zu ändern - wagst es aber andere in Gefahr zu bringen mit deinem... Problem.", jetzt war es ein Tadel, ein Vorwurf der über die Lippen Envinyatar's kam und mit diesen Worten wandte sich der ehemalige Leithengst von der Stute halb ab und schaute besorgt zu dem Welpen. "Warum ersucht du dann den Schutz einer Herde wenn du weißt, dass du eine Gefahr für andere darstellst?", er schnaubte, sprach immer noch zu ihr ehe den Kopf schüttelte. Er war zwar nicht mehr der Leithengst dieser Herde, fühlte sich aber nach wie vor für ihre Sicherheit verantwortlich. Eine tickende Zeitbombe inmitten der Adoyan Enay? Was wäre wenn ein Fohlen ihr in die Hufe lief?

Sein Bein schmerzte und aus irgendeinem Grund verlor er eine Menge Blut, was er mit einem verziehen der Lippen kommentierte. Dennoch sorgte er sich mehr um den Welpen dessen Name er nicht kannte, als um sich selbst. Den Kopf auf die Höhe des Welpen senkend, lächelte er schwach. "Alles in Ordnung bei dir?", fragte er nach und prustete das Kleine leicht an. Er würde mit Raphael über die Fremde sprechen müssen. Sein Blick wandte sich misstrauisch zu der Cremellostute.


22.12.2013, 22:51
» J'lee
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Envinyatar & Dreamcatcher



Vor wenigen Sekunden herrschte noch völlige Ruhe und plötzlich, wie aus dem nichts, griff die Helle an. J'lee war zu überrascht um sich festzuhalten und selbst wenn sie es versucht hätte, die Angreiferin lies ihr einfach keinen Freiraum zum handeln. So kam es das der Welpe ohne Halt vom Rücken des Hengstes fiel und unsanft auf der Seite landete. Sie brauchte einige Minuten bis sie sich selber in einem kleinen Gebüsch in Sicherheit bringen konnte, von wo aus sie den Kampf mit eingezogener Rute beobachtete. Erst als es vorbei war und der große Hengst sich von der anderen abwandte kam sie aus ihrem Versteck gehumpelt. Die Seite schmerzte immer noch. J'lee schmunzelte und leckte dem Hengst über die Nüster. Dabei achtete sie aber darauf noch von der anderen gesehen zu werden. Aus Angst.


22.12.2013, 23:09
» Dreamcatcher
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Dreamcatchers tiefe Atemzüge bildeten frostige Wölkchen. Es hatte sie dieses Mal kaum angestrengt, psychisch war es aber zu viel für sie gewesen. Der letzte Weg in Gesellschaft mit anderen zu leben war nun wohl hinüber. Dabei brauchte die Stute doch Pferde um sie herum. Je weniger, desto verrückter würde sie werden. Und das konnte sie nicht
zulassen.
Ich habe aufgegeben? War das wahr, was der Braune da sagte? Aber der Seelentausch hatte nichts mit Beherrschung zutun, das wusste Dreamcatcher nur zu gut. Konnte es sein, dass sie aufgegeben hatte? Es jagte ihr Angst ein. Wie lange litt sie schon unter dieser Aggressivität? Wie lange war es schon her, dass sie Noveny verloren hatte? War es nicht albern wegen des Todes einer Freundin, der in der Zeit schon so lange zurück lag, jemanden anzugreifen, der ihr helfen wollte? Beherrschung, pah. Nein, es überkam sie immer, Dreamcatcher konnte nichts dafür. Es war falsch gewesen in diese Herde zu kommen, denn Envinyatar hatte recht. Sie wusste, dass sie eine Gefar für die anderen Pferde darstellte. Aber der Hengst verstand sie nicht. Sie brauchte jemanden um sich herum. In die Irrenanstalt würde sie kommen oder sonst wo hin! Vielleicht würde eine Herde ihr helfen können. Aber diese Chance war vorüber. Früher oder später musste es sowieso geschehen, das wusste die Cremellostute. Jetzt musste nur noch Raphael kommen und sie wütend aus der Herde fortjagen.
Tränen liefen Dreamcatcher übers Gesicht, sie stöhnte. Warum war alles so gekommen? Sie spürte die Nässe in ihrem Gesicht. Nein, sie war keine tapfere Stute. Sie fiel allem zum Opfer.


24.12.2013, 12:15
»Envinyatar
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J'Lee (& Dreamcatcher)


Envinyatar war kein intolerantes Pferd, doch er verabscheute Gefahr in der Nähe seiner Schäfchen und dazu zählte er die Cremellostute. Ihr keine Beachtung mehr schenkend, da auch sie nicht mehr auf seine Worte einging, gab es für den dunklen Hengst keinen Grund mehr, sich dieser zu nähern. Viel zu sehr sorgte er sich um den verschreckten Welpen der sich in einem Gebüsch in Sicherheit gebracht hatte. Sie humpelte, was Envinyatar mit einem kritischen Blick bemerkte. "Uns hat's wohl beide erwischt. Das ist nicht der Start in eine Gemeinschaft den ich dir bieten wollte...", erklärte der braune Hengst und seufzte leise, die Seite des Welpen musternd.

Ein schwaches Schmunzeln bildete sich auf seinen Lippen als er die Zunge des schwarzen Fellknäuls an seinen Nüstern spürte. Leicht rümpfte Envinyatar die Nüstern und gluckste leise, da es kitzelte. "Komm.. ich muss mir ein paar Kräuter suchen, damit sich die Wunde nicht infiziert...", erklärte er sein Vorhaben und schüttelte leicht den Kopf, die Cremellostute aus dem Augenwinkel betrachtend. Vielleicht konnte ihr irgendjemand helfen, doch wenn es nach dem ehemaligen Leithengst der Adoyan Enay ging, konnte das ruhig außerhalb des Herdenplatzes geschehen. Nicht einmal entschuldigt hatte sich die Stute, was Envinyatar leicht die Nüstern kräuseln ließ. Doch der Schmerz in seinem Bein ließ ihn aufmerken und er setzte sich langsam in Bewegung, weg von der Fremden. "Vielleicht finden wir ja auch etwas für dich - hast du Hunger?", fragte der braune Hengst besorgt nach - sie würden bald andere Hunde finden müssen, damit der Welpe ordentlich ernährt wurde.


24.12.2013, 15:54
» J'lee
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Envinyatar



Mochte das alles noch keinen Sinn ergeben, die Ruhe vor dem Sturm und der plötzliche Angriff - so war sich J'lee doch sicher diese Situation nicht mehr wieder haben zu wollen. Es weckte in ihr ein Gefühl, welches sie nicht genauer beschreiben oder benennen konnte, doch weckte es in ihr den Drang einfach los zu laufen und all dem zu entkommen. Sie atmete langsam ein und aus. Die Schmerzen zogen sich in ihre Schulter, doch konnte sie sofort erkennen das der Hengst größere Schmerzen haben musste. Aus der Bisswunde am Bein tropfte Blut. Mit einem skeptischen Blick betrachtete die Labradorhündin die Wunde. Dann legte sie den Kopf schief und sah fragend zum Hengst auf. Irgendwas wollte er, doch verstand sie nicht so genau was. Komischer Weise knurrte just in diesem Moment ihr Magen und mit einem neugierigen Blick gen Himmel leckte sie sich über die Lippen und dann über die Nase. Das Gefühl zwang sie dazu sich wieder zu bewegen. Hilfesuchend sah sie sich um, musterte den Braunen und hoffte, er wüsste was zu tun ist.


25.12.2013, 00:12
» Dreamcatcher
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Envinyatar & J'lee


Plötzlich hielt Dreamcatcher inne. War es nicht gemein, wenn sie zu dem Braunen kam, ihn verletzte und dann - einfach so - wieder fortging? Mit einem fragenden Blick schaute sie hinter sich, doch Envinyatar bemerkte sie nicht. Er hatte sich von ihr abgewandt. Der kleine Welpe auf dem Rücken des schönen Hengstes war so verschreckt, dass Dreamcatcher Mitleid bekam. Es tut mir so Leid. Wenn sie nur wüssten, dass sie nicht über ihre Bewegungen bestimmen konnte. Blieb bloß noch die Frage Warum? Keine Ahnung. Sogar die Cremellostute selbst wusste es nicht.
Die Tränen der Stute reflektierten das helle Sonnenlicht und ließen ihre Augen aufblitzen. Sie machte sich klein, senkte ihren Kopf und kaute leicht auf ihren Zähnen. Mit einem schuldbewussten Blick wagte sie es Envinyatar ein weiteres Mal unter die Augen zu treten. Bestimmt würde der Welpe vor Schreck herunterfallen. Doch nicht, Dreamcatcher suchte schnell ein paar Heilkräuter zusammen. Von ihrer Mutter wusste sie, wie man das Beste fand. Entzündungshemmend und Stoppen der Blutung... Der Welpe konnte allerdings auch ein beruhigendes Kraut gebrauchen. So suchte sich die Cremellostute einiges aus dem Gras und hoffte, dass es dann offensichtlicher war, warum sie kam.
Geräuschvoll, damit sie bemerkt wurde, trat sie zu Envinyatar. Seine lange Mähne wehte leicht im Wind und seine aufmerksamen Ohren hatten Dreamcatcher schon bevor sie kam erspäht.
„Das könntet ihr gut gebrauchen. Es beugt Entzündungen vor und stoppt deine Blutung“, sagte Dreamcatcher ohne dem Hengst ins Auge zu schauen. Sie brachte es nicht über sich ihm von Noveny zu erzählen oder ihm die Wahrheit über ihr Verhalten zu sagen. Jetzt noch nicht. Als die Stute sich dem Welpen behutsam nähern wollte schreckte dieser augenblicklich zurück.
„Es tut mir so Leid, Kleiner!“, eine Träne lief Dreamcatcher schon wieder über ihr Gesicht. Sie sah Envinyatar ebenfalls an, um ihm zu zeigen, dass es ihr auch Leid tat, was sie ihm zugefügt hatte.„Es ist nur- Ihr wisst gar nicht-“, ängstlich brach die Cremellostute beide Sätze ab. Sie zitterte vor Kälte und drohte wieder auf dem Boden zusammen zu brechen. Sie hatte ihren früheren Mut verloren, ihr Durchhaltungsvermögen. Sie hoffte zu sehr, dass die beiden ihn verstehen würden.


25.12.2013, 20:04
» Lethril
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Wer will?

Die Stute hatte nur zugesehen, als der Leithengst der sie zu dieser Herde hier führte , beschloss den gefundenen Hund mitzunehmen. Und auch während des weiteren Weges, hatte sie nicht wirklich darauf geachtet, wo sie hinliefen und, wie der Weg aussah. Deshalb war sie sehr sicher, dass sie den Weg zurück zum Nethrimbil nie wieder finden würde. Sie war nun dabei , sich ein neues Leben aufbauen zu müssen. Und nun hatte sie auch keine Wahl mehr.
Doch , als sie noch die Wahl hatte, hat sie nicht wirklich über die Konsequenzen nachgedacht.
Sie hat nur Envinyatar gesehen. Ihn, den sie solange verehrt hatte, für den sie alles, aber auch wirklich alles, getan hätte. Und als er ihnen vorschlug mit ihm zu kommen, konnte sie gar nicht nein sagen.
Nun lief sie hinter ihm her, ihr war bewusst, dass sie schon bald ankommen würde. Der Welpe auf dem Rücken des Hengstes schien zu schlafen.
Plötzlich spürte die Stute , dass sie sich vom Gebirge entfernt hatte, der Weg war nun nicht mehr steinig.
Und dann sah sie die Herde auch schon vor sich. Envinyatar weckte den Welpen du fing ein Gespräch mit einem anderem Hengst an. Es schien aber nicht so, als wäre es sein alter Freund.
Lethril schaute sich um. Auf der wiese waren viele Pferde und die meisten schien glücklich und lebensfroh. die Stute wurde traurig. So war es in ihrer Heimat auch einmal, zumindest bis der Krieg angefangen hat und Envinyatar sie alle verlassen hat. Es war eine schöne Zeit und sie vermisst diese sehr. Doch ihre Heimat würde nie wieder die alte sein und die meisten ihrer alten Freude sind nun tot. Deshalb muss sie jetzt ein neues Leben anfangen. Sie muss sich damit abfinde, dass es nie mehr so werden würde, wie es einmal war. Denn nur so kann sie glücklich werden.
Und diese Herde schien für sie ein guter Anfang zu sein. Zwar war sie sich noch nicht sicher, ob sie wieder einer Herde angehören möchte. Aber was feststand, ist , dass sie hier bestimmt neue Freunde finden kann.
Daher fing sie an zu lächeln du ging selbstbewusst auf die anderen Pferde zu.


30.12.2013, 18:14
» Shaaheen
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Lethril



Aus den Augenwinkeln hatte Shaheen das Geschehen zwischen dem braunen Hengst und der nicht fremden Cremellostute beobachtet. Auch der kleine, noch unbekannte Welpe war ihm aufgefallen. Doch der Schimmelhengst blieb all dem fern und schaute zu einem anderen Pferd, das seine Aufmerksamkeit erregt hatte. Eine hübsche Rappstute stand dort. Vorsichtig trabte der Weiße auf sie zu, lächelte höflich. Ein freundlich gemeintes Wiehern als Begrüßung, ehe er zu sprechen begann. "Willkommen bei den Adoyan Enay." Shaheens Stimme klang ruhig, sanft.und sehr dunkel. Er versuchte der Fremden zu zeige, dass sie hier nichts Schlimmes zu befürchten hatte. Mit Raphael konnte hier keinem Pferd unnötig Leid zugefügt werden.
Wieder lächelte der Schimmel, ehe er die Schwarze behutsam anstupste. "Mich nennt man Shaheen, den Falken. Wie lautet dein Name?" Shaheen sprach die Neue ganz bewusst mit einem Du an, wollte ihr weiterhin zeigen, dass sie hier nun willkommen war. Neugierig spielten seine Ohren, sein Blick ruhte noch immer auf ihr, während er auf eine Antwort seitens der Schwarzen wartete.


sry, nur mit dem Handy. Hoffe es geht trotzdem einigermaßen smilie


01.01.2014, 11:29
»Efterklang
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SCARE && HYBIRD.



Alles um mich herum begann zu drücken. Zuerst wusste ich nicht wohin ich sollte aber es dauerte nicht lange und die Richtung war klar. Aber nein, nein ich wollte nicht gehen. Ich möchte doch noch hier bleiben. Hier an diesem schönen warmen Ort. Es ist so friedlich. Ihre Stimme ist so sanft aber ich höre das sie Schmerzen hat. Die habe ich auch. Große Schmerzen. Alles um mich herum drückt mich mit aller Gewalt nach unten. Ich hab das Gefühl mein Hals wird zerdrückt. Ich kann nicht atmen. Mir bleibt die Luft weg und der Schlauch ist so eng das alles Leben aus mir heraus gepresst wird. Hilfe. Hilfe. Die Schwärze holt mich wieder heim. Der Druck lässt nach.

Als ich die Augen aufschlage ist es um mich herum hell. Gleißend hell. Das Licht brennt mir in den Tränig verschleimten Augen. Ich kann Atmen. Sie leckt mich hecktisch und etwas unbeholfen. Es ist so kalt. So kalt. Mein Hals tut weh. Es ist so schwer aber das Atmen geht. Es muss gehen auch wenn es brennt und meine Lungenflügel nicht gewöhnt sich allein sich aufzupumpen und den Sauerstoff richtig aufzunehmen. Ich huste fürchterlich und das Brennen wird noch schlimmer. Ich liege ruhig da, nur das Husten schüttelt mich. Sie schaut besorgt, hilflos. Ichj versuche sie anzusehen aber meine Kraft reicht noch niht aus. Um mich herum ist es weich und doch piksen mich kleine spitze Halme in die Nüstern. Zumindest kann ich die Augen aufhalten und mit jedem Blick alles in mich einsaugen was möglich ist. Ganz in der Nähe steht ein Pferd, es ist Weiß und starrt mich an. Ich habe das Gefühl ihm näher sein zu wollen als ich es bin. Ob es sie ist? Ich möchte sie rufen aber aus meinem Hals dringt kein Wort. Stattdessen nur wieder ein kräftiges Husten und ein flehnendes quiecken, ganz von selbst. Da spüre ich wieder ihre Zunge die mich massiert, all meine Lebensgeister aktiviert und mir hilft die Orientierung wiederzuerlangen. Ich kann sie nun ansehen. Sie ist das absolute Gegenteil von dem Weißen der dort steht. Ihr Fell ist Dunkel und glänzend, sie betrachtet mich und hat den Kopf zu mir herabgebeut. Ruhig und abwartend sieht sie mich an und wie ich so in ihre schönen, dunklen Augen blicke weiß ich genau das sie Sie ist. Ein warmes Gefühl breitet sich aus in meinem Bauch und ich quetsche meine Nüstern an ihre. Das Gefühl das mir nichts passieren kann wenn sie da ist übermannt mich und ich fühle mich sicher. Geborgen und beschützt. Schon deutlich resuluter schüttele ich meinen dünnen Hals. Das klappte schon gut denn genau das hatte ich sogar machen wollen. Erfreut stemmte ich meine kleinen unsortierten Beine in die weiche Erde und versuchte mich hochzustemmen. Es ging nur wenige, zittrige Zentimeter ehe ich in mich zusammen sackte. Der Atem ging schneller und ein deutliches Gefühl von Hunger machte sich in mir breit. Ich wusste das Sie eine Lösung dafür haben würde. Ich konnte mich auf sie verlassen. Erneut hob ich mit aller Kraft mich selbst zum Himmel empor und dieses Mal blieb ich stehen. Wackelig aber ich stand. Ich stand völlig völlig bescheuert, viel zu breit Beinig da und genoss das Gefühl etwas geschafft zu haben.


01.01.2014, 23:12
» Annûn
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Neniel smilie



Er war angekommen, endlich angekommen. Das war genau das Ziel, dass der robuste Hengst verfolgt hatte. Einen Ort an dem ein Ziel strategisch verfolgt wurde - in einer Gemeinschaft - an einem Ort zu dem alle gehörten. Und hier war er nun. Ein Teil der Gemeinschaft, der Adoyan Enay. Erst kürzlich hatte er ein kurzes Gespräch mit Rafael gehabt, dem Leithengst der Gruppe.
Seufzend stand er an der kleinen Quelle des Herdenplatzes, denn er wollte die Herde von der Seite beobachten und nicht unbedingt auffallen. Er war sowieso immer unauffällig gewesen. Die letzten Jahre hatte er die Gedanken immer bei der Einen, betete an sie und verfolgte ihre Ideale dieser Welt. Er bemerkte einen Stich in seinem Herzen und keuchte. Er fragte sich, wann es endlich aufhören würde zu schmerzen, wenn er an sie dachte. Er hatte doch stets nur positive Gedanken an Sie gehabt. Dennoch bereitete ihr Verlust im immer wieder Schmerzen. Keine körperlichen... sondern seelische.
Annun wandte sich zum kühlen Nass, trank ein paar Schlucke und genoss wie es kühl in den Magen glitt. Ein paar Vögel singsangten um ihn herum, doch ihm war gar nicht danach zu Mute dem Gesang zu folgen. Er beschloss die Augen zu schließen, als er sich in Sicherheit wog und kurz zu Ihr zu beten, sie daran zu erinnern was sie ihm versprochen hatte und weiter zu hoffen, dass alles gut werden würde.
"Oh Liebste, sag mir wieso beschäftigen sich meine Gedanken immernoch mit deinem Verlust. Es schmerzt, wahrhaftig es schmerzt. Du hattest mir versprochen ich würde etwas finden, dass mich ablenkt. Nun habe ich diese Herde, sie gewähren mir Zuflucht und bieten Schutz. Aber es ist, auch wenn ich danach gesucht habe, keine Erfüllung."
Annun stockte kurz, er vernahm ein Geräusch. Eine Stute kam zwischen den Baumgruppen hervor. Sie erblickte Annun nicht auf Anhieb, was ihm Zeit verschaffte, die Antwort der Allmutter abzuwarten. Er wartete...
fast hielt er den Atem an. Dann bekam er die Antwort: "Lass etwas Zeit vergehen, Annun. Auch dir wird das Glück zuteil, dass dir bestimmt ist. Du bist geduldig, denn das ist es, was ich an dir so schätzte." Dann verstummte die wohlig bekannte Stimme in seinem Kopf und er atmete aus. Neblige Wölkchen kamen aus seinen Nüstern. Diese würden ihn an die Stute verraten. Gespannt beobachtete er sie.

(diese Gedanken und Stimmenhören-Geschichte habe ich mir ausgedacht. Muss keine Gabe sein sondern vll eher Einbildung.)


02.01.2014, 00:12
» Liesel
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Raphael


Leichter Schnee sank vom Himmel herab und hüllte das Herdengebiet der Adoyan Enay in einen weißen Schleier, der sanft auch die Geräusche zu betäuben schien. Umso mächtiger erschien ihr Raphael, der nun weiß glimmend vor ihr stand und ein ums andere Mal bewies, das an ihm kein Fünkchen Menschlichkeit zurückgeblieben war. Doch sie fürchtete ihn nicht. Doch der andere Teil in ihr, der unbekannte Funke in ihrem Hirn, er hatte Angst. Er fürchtete sich vor der Macht dieses Wesens und ließ Liesel ein wenig zurückschrecken. Doch bald erlangte sie die Fassung wieder, die jedoch nicht lange hielt. Denn Raphaels Stimme war kalt. So kalt hatte sie ihn nie zuvor sprechen hören. Was war aus ihr geworden, dass Raphael ihr mit dieser Kälte und diesem Zorn gegenübertrat? Wäre es womöglich besser, der Herde erneut den Rücken zu kehren - nun aber für immer? Doch wo sollte sie schon hin? Sie war das verkorkste Experiment eines Geisteskranken. Wenn dieser sie nicht selbst tötete, würde ein anderer es tun. Dessen war sie sich sicher. Bis zu diesem Tag hatte sie geglaubt, bei Raphael Schutz zu finden. Nun aber, da sie ihn so stehen sah, wusste sie, das all das nur ein Irrglaube gewesen war. Er bot ihr keinen Schutz. Er bot ihr gar nichts, wenn es hart auf hart kam. Und er würde sie auch nicht retten können, das gab er selbst zu. Sie selbst. Ja wie sollte sie selbst sich schon schützen? Wie sollte sie das rückgängig machen, was Faithless angerichtet hatte. Wie sollte sie das Ding in ihrem Kopf... töten?

Töte mich nicht.

wisperte es leise. Eine Stimme, so zart wie die eines Engels. Vor Liesels innerem Auge blitzte das Bild einer jungen Stute auf, sie war nicht viel älter als Liesel selbst. Sie war wunderschön. Ihr Körper hatte einen leicht honigfarbenen Braunton. Und ihre Mähne war blendend hell. Sie sah gut aus. Durchtrainiert. Muskulös.

Wenn ich dich nicht töte, tötest du mich.

Liesels Gedanken schnitten wie eine scharfe Klinge in die Gedanken. Sie spürte die Furcht im hinteren Teil ihres Kopfes, konnte spüren, wie die andere um Fassung rang. Sie war so verängstigt, dass Liesel ihr beinahe hätte helfen wollen.

Wir sind beide seine Opfer. Glaub nicht, dass ich freiwillig einen Körper mit dir teile.

Körper teilen? Nein. Davon wollte die Stute gar nichts wissen, nichts hören. Sie schüttelte den Kopf energisch, konzentrierte sich auf Raphael, auch wenn dessen Anblick sie schmerzte. Sie verdrängte die Fremde aus ihrem Kopf, so gut es ging. Und tatsächlich, sie gab Ruhe. Das war wohl der erste Schritt, in eine Richtung, die für Liesel gut erschien. Denn sie konnte die Kontrolle behalten. Zumindest etwas. Erst wollte sie Raphael von der Entdeckung, dass die Fremde mit ihr reden konnte, erzählen. Aber dann entschied sie sich doch anders. Was, wenn der Hengst sie dann sofort tötete? Wem konnte sie eigentlich noch vertrauen?


03.01.2014, 10:07
» Scaretale
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Efterklang & Hybrid


Als all das, was von der Geburt unnötigerweise an ihrem Kind hängen geblieben war, hinfort geleckt war, blieb Scaretale unbeholfen, unruhig stehen und musterte das kleine Bündel, das auf dem kalten Boden lag. Am liebsten hätte sie es nach oben gestoßen, von dem kalten Boden fort geholt, damit es sich keine Erkältung zuzog. Doch das kleine Mädchen brauchte den Moment sich zu fassen, das konnte Scare sehen. Sie war so klein, zittrig und fremd. Ihre Blicke wurden allmählich klarer, auch wenn die Strapazen der Geburt ihr immer noch alle Kraft geraubt zu haben schienen. Dann aber blickte sie zu Hybrid, der nicht weit von Mutter und Kind stand. Doch in den Augen der Kleinen regte sich noch nichts, sie schien eher fragend. Dann aber wandte sie ihr Köpfchen, musterte Scaretale und - beinahe wäre sie erschrocken gewesen - drückte nach kurzer Bedenkzeit die sanften, zarten, weichen Nüstern an ihre, die im Gegensatz viel zu rau erschienen. Eine Welle der Wärme durchflutete die junge Mutter. Und hatte sie zuvor an sich gezweifelt, so war nun alles hinfortgewischt. Dieser kleine Engel musste beschützt werden. Sie brauchte all die Liebe, die Scaretale aufbringen konnte. Die Rappene würde das Mädchen mit ihrer gesamten Kraft, mit ihrem Leben, beschützen. Sie würde nicht auch nur ein Staubkorn an das kleine Mädchen heranlassen, wenn dieses es nicht wollte. Sie würde...

Scaretale fühlte sich übermannt. In ihren Augen quollen dicke Tränen, die sich einen Weg zu Boden bahnten. Taumelnd kam ihre Tochter zum Stehen. Breitbeinig. Vollkommen unbeholfen. Eigentlich viel zu niedlich. Und doch spürte Scare nichts anderes als Stolz, denn ihre kleine Tochter stand. Hatte sich selbst, ohne Hilfe, herauf gekämpft. "Gut... gut." murmele Scare, die neben das Kleine trat. Die kleine war das Produkt ihrer Liebe. Scaretales Liebe zu Hybrid Theory. Sie hatten gemeinsam dieses kleine Mädchen geschaffen. Sie war eine perfekte Komposition der Natur, wie ein Lied, dessen Melodie Hybrid und sie gemeinsam geschrieben hatten. Sie war das Echo ihrer Liebe. Der Nachhall. In dem Moment fiel Scaretale das Wort ein, nachdem sie gesucht hatte: "Efterklang. So sollst du heißen." Und ihre warmen Nüstern fanden die der kleinen Stute.


03.01.2014, 10:21
»Envinyatar
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J'Lee (& Dreamcatcher)


Envinyatar hatte irgendwie das Gefühl, dass er sich auf irgendeiner merkwürdigen Ebene mit dem kleinen Welpen kommunizieren konnte. Das beruhigte ihn irgendwie, schließlich war es nicht einfach jemanden zu helfen, der nicht sprechen konnte oder wollte. So entfernte er sich langsam mit dem Welpen von der Stute und schaute sich ruhig nach ein paar Kräutern um, ebenso erhoffte er sich irgendetwas Essbares für den Welpen zu finden. Envinyatar wusste, dass der Welpe Fleisch brauchte, etwas, was er ihm nicht unbedingt liefern konnte. Erst später bemerkte er das die Cremellostute sich ihnen wieder näherte, was er mit einem misstrauischen anlegen der Ohren quittierte. Das sie ihm die Kräuter brachte die er brauchte, ließ ihn schwach Nicken. "Danke.", seine Worte waren eher knapp gewählt, da seine Lust sich mit der Cremellostute weiter zu unterhalten eher begrenzt war und er sich viel lieber um den Welpen kümmern würde. Trotzdem waren seine Worte ernst gemeint und er nahm die Kräuter zu sich. Das sich die Fremde jedoch dem Welpen näherte missfiel Envinyatar, was er abermals mit einem missbilligenden Schnauben und anlegen der Ohren kommentierte. Auch wenn sie jetzt Reue zeigte, so konnte sie jeden Moment wieder irgendein Problem bekommen an welchem der Braune sich nicht beteiligen wollte.

Wieder Abstand zwischen den Welpen und der Cremellostute bringend, musterte der ehemalige Leithengst für einen Bruchteil einer Sekunde ihre Gesichtszüge. Sie wirkte ängstlich und auch wenn Envinyatar kein hartherziger Hengst war, so zog er es doch vor, sich jetzt von ihr zu entfernen. "Nochmals Danke für die Kräuter... Doch wir müssen jetzt weiter suchen, der Welpe hat schon eine Weile nichts gefressen.", erklärte er, ohne groß auf ihre Worte einzugehen und wandte sich wieder dem schwarzen Fellknäul zu. "Komm, vielleicht finden wir irgendwo ein verendetes Tier für dich..", erklärte er leise und blähte leicht die Nüstern, auf der Suche nach einer leichten Witterung, ehe er langsam losging, den Kopf leicht gesenkt einer Spur folgend.

Es dauerte eine Weile bis Envinyatar am Rande des Herdenplatzes ein Kaninchen fand, dass vor ein paar Stunden das zeitliche gesegnet hatte. Auffordernd schaute er zu dem schwarzen Fellknäul und deutete mit den samtenen Nüstern in die Richtung in der das Kaninchen lag.


04.01.2014, 02:02
» Néniel
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Annûn smilie


Néniel hatte den Schatten nicht bemerkt der da am See stand und ihr entgegen blickte. Ihre Gedanken waren überall und nirgendwo, hier und doch sehr weit entfernt. Sie sehnte sich nach etwas, was sie nicht definieren konnte und die Frage was es war, beschäftigte sie mehr als ihre Umgebung und die Pferdegruppen welche sich auf dieser Lichtung zusammengefunden hatten. Sie seufzte leise, tonlos, ehe sie ihren Blick aufrichtete, wieder im hier ankam und den fremden schwarzen Hengst geradewegs in die Augen schaute. Die Schimmelstute verharrte in ihrer Bewegung und musterte den Fremden ohne etwas zu sagen. Seine Statur schien ihr bekannt, doch das - so war ihr aufgefallen - kam ihr jedes Mal so vor, wenn sie einen Hengst erblickte der annähernd die ihres Nordwindes hatte. Die Ausstrahlung ihres Gegenübers welches sie so voller Ruhe musterte, schien eine gänzlich andere - auf eine seltsame Art und Weise einladende für Néniel. Ein kaum merkliches Kopfschütteln folgte diesem Gedanken und die Schimmelstute wandte ihren Blick wieder auf den See der sich vor ihren Hufen ausbreitete. Es folgte ein tiefer Atemzug, das Spiegelbild im Wasser musternd. Wie sie vorgehabt hatte, nahm sie mehrere Schlucke aus dem kühlen See.

Es entstand eine merkwürdige Pause in der nichts geschah. Néniel besaß eigentlich den Anstand andere vorerst zu grüßen bevor sie sich ihnen näherte, doch jetzt schienen ihr für einen Moment die Worte nicht über die Lippen zu kommen. Warten. Stille. Isolation. "Guten Abend...", ihre Stimme erklang sanft in der untergehenden Sonne und ein schwaches Lächeln folgte den Worten. "Ich hoffe ich störe Euch nicht mit meiner Anwesenheit...", fuhr sie ruhig fort und blähte leicht die Nüstern um den Geruch des Fremden tief in sich aufzunehmen und sich für den Fall der Fälle - welcher es auch immer sein möge - an jenen zu erinnern. "Mein Name lautet Néniel..."

Find ich vollkommen in Ordnung und irgendwie spannend smilie


04.01.2014, 02:37
» J'lee
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Envinyatar & Dreamcatcher



Nie zuvor in ihrem Leben hatte sie so viel Wärme und Liebe erfahren - oder konnte sich noch daran erinnern. Aber sie war auch zuvor noch nie in solch eine Situation geraten in der sie außer dem quälenden Hunger andere Schmerzen empfand. Ihre Ohren zuckten, konnten sich nicht entscheiden ob sie in den Nacken fahren sollten oder ob sie dem Gesprochenen zuhören sollte. Zweites schien irgendwie unlogisch zu sein, denn sie verstand ja nichts was da passierte. Trotzdem wollte sie den Eindruck erwecken aufmerksam zu sein. Im Innere allerdings trieb sie der Wunsch weg zu gehen immer noch an. Natürliche Instinkte. Fluchtverhalten.
In der Zeit in der nichts passierte kratzte sie sich mit einem der Hinterbeine am Ohr. Aber nur kurz, denn durch die Berührung tauchte wieder der Schmerz auf. Sie schüttelte sich und streckte sich, trotz der Schmerzen, denn sie wurde etwas müde und wartete das wieder was passierte. Sie rechnete nicht damit und machte einen schritt zurück als sich die Stute ihr näherte. Ihre Worte verstand sie nicht, doch ihre Stimme schien freundlicher als zuvor zu sein. Sie nicke nur, hatte sich das vom großen Hengst abgeguckt, und wartete dann weiter. Derweil zog sich ihr Magen zusammen, machet weiter daraus aufmerksam das er gefüllt werden wollte. Nur mit was? Und wie?
Endlich geschah es das sich die beiden dunkleren Tiere entfernten und davon gingen. Der Hengst schien seine Wunde etwas versorgt zu haben und machte den Anschein etwas zu suchen. J'lee lief ihm langsam hinterher, versuchte seine Fährte nicht zu verlieren und ihn wenigstens in Sichtweite zu behalten. Und bevor sie es sah roch sie es. Ihre Augen suchten die Quelle und sie fand einen totes Tier. Etwas misstrauisch beäugte sie es. Ob es krank war? Dem Pferd schien es aber nicht darum zu gehen, sondern eher darum das J'lee das Tier essen sollte. Sie leckte sich mit der Zunge über die Nase, wusste aber nicht recht was sie damit anfangen sollte und ob es schmeckte. Diese Zweifel musste sie aber zur Seite schieben und ging dann, mehr von ihren Instinkten gesteuert als von ihr selbst, auf das weiße Tier zu. Keine Ahnung was sie da machte, doch als sie fertig war hatte sie eine Hälfte des Tieres gefressen und der Magen beruhigte sich etwas. Ihre Geschmacksknospen allerdings schienen nicht sehr erfreut darüber zu sein was sie da zu sich genommen hat. Aber darauf konnte sie im Moment nicht reagieren. Ihr Blick wanderte hoch zu dem Braunen, etwas Stolz zeigte sich in ihrem Blick.


04.01.2014, 11:42
»Jason
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Tear, Dmitri (Santiano)



Der Dunkelbraune gab sich mittlerweile kaum noch Mühe seine Absicht zu verbergen, umso weniger musste Jason sich aber mit Freundlichkeitsfloskeln aufhalten. Ganz im Gegenteil, nach Freundlichkeit war ihm nun gar nicht mehr.
Ich verkaufe dich nicht für dumm- eher für naiv. Welche Hinweise du auch immer haben mochtest, ist es ein Armutszeugnis, wenn man ihnen leichtfertig Glauben schenkt und sie aufgrund solcher nichtigen Beweise- wie du es nennst- als vollkommene Wahrheit ansieht., sprach er ruhig vom Ärger in ihm drin keine Spur. Doch glaub an was du willst, Tavesh. Der Glaube ist bekanntlich frei. Auf seine Zügen zeigte sich ein Lächeln. Denn der Rappe glaubte ebenfalls an etwas. Bei seinem Gegenüber handelte es sich um niemand anderes als einen Spion von Faithless gesandt. Ein einfacher neugieriger Unbekannte steckte nicht in ihm, davon war er weit entfernt.

Tear wäre niemals ein guter Spion. Sie war zu emotionsgeleitet. In ihren Worten klang der Ärger mit und ihre Körperhaltung versprühte nur so die negative Einstellung gegenüber des braunen Hengstes. Zwar es schön anzusehen, wenn jemand so lebhaft erlebte und fühlte, doch manchmal war es eine Herausforderung mit ihnen umzugehen.
Verkaufe mich nicht für dumm., verwendete er Taveshs Worte.
Sein Unterkiefer spannte genervt von seinem gehässigem Lachen an und dann wurde der Eindringling auch noch provozierender. Schnaubend trat Jason einen bestimmten Schritt vor. Forderte den anderen somit dazu aufzutreten. Nur, weil ihm noch kein Haar gekrümmt wurde, sollte er nicht denken, dass Respektlosigkeit unbedacht blieb.
Hat nicht jeder seine geheime Seite? Deine sieht recht finster aus, würde ich meinen. Bevor er ihm noch nahelegen konnte schleunigst von hier zu verschwinden, kam er diesem auch schon nach.

Ein verächtlicher Luftstoß verließ Jasons Nüstern. Im nächsten Augenblick richteten sich seine dunklen Augen auf Galen, der noch immer mit der Fremden und den Welpen sprachen, dann wandte er sich aber schon um und wollte gehen. Oh., kam es von seinen Lippen, als er sich daran erinnerte, dass Tear sich noch bei ihm befand. Verzeihung. Der Hengst wusste nicht ganz was er zu tun hatte. Mit ihr. Danke., versuchte er es. Zwar hatte sie Unruhe in ihm verbreitet, doch war sie auch bereits gewesen die Herde zu verteidigen und ihn zu unterstützen ohne Nachfragen.
Genauso hoffte der Dunkle, dass sie nun nicht auf die Idee kam ihn ausquetschen zu wollen mit Informationen, denn gerade hatte er das unweigerliche Bedürfnisse mit jemandem der Anderen zu sprechen. Raphael? Dmitri., entschied er sich schlussendlich. Auf ein Wort, bitte. Noch hatte er ihn in der Gruppe nicht ausgemacht, jedoch war dazu auch noch keine Zeit gewesen.
Nachdenklich wanderte sein Blick zu Tear. Theoretisch hatte sie die Wahrheit verdient. Sie gehörte zur Herde, erwies sich als loyal...

Whua, bin raus und der Übergang fällt schwer.


04.01.2014, 17:06
» Tear
schneewittchen.

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» Xenia Roman



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Jason. {Santiano}.



Tears Ohren zuckten, als Tavesh - nun ein vollkommen anderer Charakter - ihr Worte entgegen spie, die er lieber für sich behalten hätte. Die weiße Stute machte sich auch ohne seine gehässigen Worte genug Gedanken, er musste sie nicht auch noch dazu ermutigen die gesamte Sache zu hinterfragen. Es war sicherlich etwas an den Gerüchten dran, aber vor diesem Fremden würde sie sicherlich keine Fragen stellen und die Herde dadurch noch mehr in 'Gefahr' bringen.
Der Braune ließ Tear innerlich kochen und sie hatte ganz plötzlich den Drang ihm dieses selbstgefällige Grinsen vom Gesicht zu wischen. Vorzugsweise mit ihren Hufen. Sie war selbst ein wenig überrascht von sich, dass ihre Gefühle so mit ihr durchgingen, aber sie versuchte angestrengt ruhig zu bleiben. Auch wenn dieser Hengst sie beide provozierte, hatte sie nicht das Recht ihn anzugreifen. Es waren bloß Worte. Jason verströmte nach wie vor eine Ruhe, die Tear nur zu gerne besessen hätte. Es wirkte, als würde etwas auf dem Spiel stehen und dennoch ging er der Situation mit einer unglaublichen Kontrolle über sich selbst entgegen. Tear wäre mit so einem Druck niemals zurecht gekommen. Einerseits bewunderte sie Jason, andererseits fragte sie sich einmal mehr ob er nicht vielleicht sogar von einem anderen Stern kam. Doch auch wenn der Rappe sich Mühe gab, so konnte auch Tear langsam erkennen, das Tavesh ihn ebenfalls zur Weißglut brachte.

Als der Braune mit seinen Nüstern über ihren Mähnenkam strich, zuckte Tear genervt zurück, legte die Ohren nur noch tiefer in den Nacken.
Fass mich nicht an! zischte sie, betonte dabei jedes Wort um ihm klar zu machen, dass er hier nichts mehr verloren hatte. Auch Jasons Körperhaltung wurde nun herausfordernder, aber der Braune schien zu haben, was er wollte und machte schneller kehrt, als Tear es ihm raten konnte. Die weiße Stute sah dem Fremden mit einer angespannten Körperhaltung hinterher, fragte sich größtenteils, was das alles miteinander zu tun hatte. Sie wusste wahrlich zu wenig, um die Dinge die geschahen miteinander zu verknüpfen. Als Jason einige Schritte von ihr fort machte, zeigte das Tear eindeutig, dass an der Situation definitiv mehr dran zu sein schien, als sie eben behauptet hatten. Der Rappe war Niemand, der einfach etwas vergaß. Tear hatte ihren Kopf oft in den Wolken, aber Jason ganz gewiss nicht. Der Rappe besann sich jedoch wieder, dass sie nach wie vor neben ihm stand.

Kein Problem. fing sie an, zwang sich zu einem Lächeln. Du hast jetzt sicher andere Dinge im Kopf, als mich. Kurz nachdem sie diese Worte ausgesprochen hatte, wäre sie am liebsten sofort gegangen. Diese unangenehme Zweideutigkeit machte dieses Unbehagen, was gerade in Tear herrschte nicht gerade besser. Sie hielt sich zurück, fing nicht an zu fragen, was es mit den Engeln auf sich hatte. Und ob Jason wirklich zu ihnen gehörte. Tears Blick huschte kurz zu Galen. Also war er ein Engel. War seine Seele wirklich so rein, wie man sich von Geschichten erzählte? Hatte er wirklich unsichtbare Schwingen auf seinem Rücken sitzen? Die ganzen Fragen lenkten sie für einen Augenblick ab, ließen sie fast ihre Umgebung vergessen. Schnell schüttelte sie den Kopf und sah wieder zu Jason, versuchte die leicht unbehagliche Aura die sie umspannte zu ignorieren. Damit sich die Stille nicht in die Länge zog, versuchte sie irgendwie eine weitere Antwort auf seine Worte zu formulieren.

Bittesehr. Auch wenn es meiner Meinung nach nicht erforderlich ist, für die Verteidigung seiner Herde zu danken. Die Weiße lächelte abermals, dieses Mal war es ehrlich. Sie mochte die Gemeinschaft, liebte es für ein gemeinsames Ziel einzustehen. Und auch wenn man hier Geheimnisse vor ihr haben mochte, so war sie umgeben von freundlichen Seelen, die ihr jederzeit beistehen würden. Sie wollte genau das selbe tun.
Tear seufzte, besah sich ein weiteres Mal der Adoyan Enay. Engel, was? Jetzt war die Frage, ob Tear sich hier dann überhaupt willkommen fühlen sollte. Sie war verwirrt und hatte auf einmal das Bedürfnis allein zu sein. Wenigstens für einen Augenblick, einfach nur um ein wenig nachzudenken und um in ihrer Traumwelt zu verschwinden.
Du musst jetzt sicher los. fing sie an, kam nicht darüber hinweg, das angespannte Schweigen zwischen ihnen erneut festzustellen.
Und ich… Naja, ich gehe auch mal kurz.
Wusste der Geier wohin.

Sie wand sich zum Gehen blieb dann jedoch noch einmal stehen. Sie wollte sich umdrehen und dem Schwarzen ins Gesicht blicken, doch irgendwie konnte sie das nicht wirklich.
Vielleicht erklärst du es mir irgendwann einmal. wisperte sie mit leiser Stimme. Es war keine Frage, viel mehr eine Bitte. Irgendwann, wenn Jason nichts zu tun hatte und Tear bereit war die Wahrheit zu erfahren.

Nicht schlimm, hab auch länger nicht geschrieben. smilie


Wörter: 817

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05.01.2014, 16:11
»Jason
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Dmitri, (Tear)



Seine dunklen Augen hatten sich nun wieder auf die kleine Stute gerichtet, nachdem der fremde Hengst zunächst immer kleiner geworden war und schließlich ganz am Horizont verschwand. Welcher Lohn ihm wohl versprochen worden war, dass er es so eilig hatte eine Information an seinen Herren zu übermitteln, welche sowieso schon seine Runde machte. Freilich ohne dass bisher jemandem ein Beweis gelungen war, doch einen wahrlich handfesten hatte ´Tavesh´ auch nicht. Jedoch würde es ausreichen, damit ihm Faithless seinen Glauben schenkte. So irr war er und genauso unberechenbar, genau deshalb verlangte es schleunigst nach einem Gespräch.
Und doch blickte der dunkle Hengst zu Tear hinab und erkannte das aufgesetzte Lächeln. Es erreichte nicht ihre sonst so glänzenden braunen Augen. Viel eher war sie in Gedanken versunken und fühlte sich dazu verpflichtet ihm gegenüber das Bild des loyalen Herdenmitgliedes, welches nichts in Frage stellte zu bewahren. Vermutlich wägte sie gerade den Wahrheitsgehalt dieser Engelsgeschichte für sich selbst ab. Etwas anderes hatte Jason von ihr aber auch nicht erwartet, da es gegen ihrer Natur sein würde, die er an ihr kennengelernt hatte. Die Weiße war eine äußerst interessierte Stute, die wesentlich mehr von ihrem Umfeld mitbekam, als man anfangs vermuten mochte. Dazu kam eine ganz vernünftige Intuition. Sie würde eine exzellente Schülerin darstellen, wären da nur nicht ihr überdurchschnittlich stark ausgeprägten Emotionen.
Sie wirkte so verwirrt, dass er das Bedürfnis hatte sie aus diesem teuflischen Gedankenkreis wieder etwas hervorzulocken, damit sie sich nicht vollkommen darin verlor. Tear., sprach er sie an, nachdem ihr Blick sich von Galen gelöst hatte, Alles ist, so wie es ist, in bester Ordnung. Das war in sofern nicht gelogen, dass sie bis hierhin unter diesen Umständen gelebt hatte und es sich auch nicht ändern würde, selbst wenn sie die Zusicherung hatte, dass sie gerade mit einem Engel sprach, sich weitere ringsum befanden und auch Vampire. Nicht okay war die Tatsache, dass ein Spion derart einfach in die Herde eindringen konnte und an Dinge kam, die nicht für seine Ohren bestimmt waren.

Er nickte ihr kurz zu, er sollte tatsächlich los. Zerbrich dir nicht deinen Kopf. Dann setzte er sich in Bewegung. Er blickte noch einmal kurz zurück, als ihn das Wispern ihre Stimme erreichte, jedoch antwortete er ihr nicht. Manchmal war es besser zu schweigen, insbesondere dann wenn es sich um Versprechen hielt, deren Einhaltung in den Sternen stand. Sicherlich würde sie irgendwann die Wahrheit erfahren, doch die Wahrscheinlichkeit, dass sie aus seinem Munde kam, war sehr gering.
In Sekundenschnelle hatte er sich in die Menge der Herde gestürzt und suchte unbemerkt nach Dmitri. Es war keine Schwierigkeit seinen hellen Freund ausfindig zu machen. Er beschäftigte sich gerade mit den anderen zwei Fremden, welche er zuvor in einem angeregtem Gespräch gesehen hatte, so verharrte er in einiger Entfernung und wartete darauf, dass er die Zeit hatte sich ihm zuzuwenden. Auf sich aufmerksam gemacht hatte er schließlich schon und dabei durchaus die Dringlichkeit des Gespräches bedacht.


07.01.2014, 00:25
» Hybrid Theory
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Efterklang & Scare



Schließlich geschah es. Die Wehen setzten ein, erst zögerlich, dann immer kräftiger und bestimmter, und Hybrid musste hilflos zusehen wie bei seiner Scaretale Schweißperle um Schweißperle auf das Fell trat und ihren schlanken Hals hinabronn. Der Schimmeljunge hatte panisch seine Nüstern gebläht, wagte kaum nach Luft zu ringen, und es sah beinahe aus als würde er jeden einzelnen Schmerz den die Stute während der Geburt durchlitt ebenfalls spüren. Und es sah ebenfalls so aus, als würde jeder einzelne dieser Schmerzen ihm weitaus mehr zusetzen als Scaretale.
Hybrid wurde flau im Magen, er spürte wie es vor seinen Augen drohte dunkel zu werden und so schnappte er nach Luft. Dann jedoch nahm er andere Geräusche, andere Gerüche wahr. Ein zartes Duften lag in der Luft neben all dem metallischen Gestank von Blut, Schleim und sonstigen Sekreten. Vorsichtig wandte sich erst ein Ohr in die Richtung des Duftens, dann auch das zweite und schließlich spähte der junge Hengst zu seiner Liebsten.

Und dann sah er sie.

Das schönste, zarteste Geschöpf auf Erden, wonach sein Herz sich schmerzhaft sehnte. Er wusste instinktiv, dass er bei ihr sein wollte, sie bis zum Tode verteidigen und schützen würde. Noch lag sie im Gras, ganz feucht, verklebt, doch ihre Augen waren wach und blickten sich um.
Sahen ihn an.
Hybrid Theory erstarrte für einen kleinen Moment, doch dann brach ein Lächeln in seine Züge wie die ersten Frühlingssonnenstrahlen nach langen, dunklen Winternächten. Das kleine, nasse Bündel neuen Lebens wandte den Kopf, quäkte und Hybrid spürte, dass das Fohlen nun auch seine Mutter erkannte. Die zärtliche Berührung samtener Nüstern, der intime, ja fast geheime Austausch von Zuneigung zwischen Mutter und Tochter, gab dem Schimmelhengst für einen Moment das Gefühl nicht dazuzugehören. Zu stören.

Energisch schüttelte er den Kopf, schüttelte seine silbrig glänzende Mähne und trat dann langsam auf seine beiden Herzensdamen zu. So ein Unsinn. Er gehörte dazu, es war doch schließlich seine Familie. Er hörte wie Scaretale liebevolle Worte murmelte, erhaschte den Namen den sie dem Stütchen gab: Efterklang. Hybrid hob sein Haupt, blickte einen Moment Scaretale überrascht an, doch dann nickte er und erneut festigte sich das Lächeln in seinem Gesicht. Ja, was für ein schöner und passender Name.
Seine dunklen Augen ruhten auf seiner Tochter, liebevoll und warm betrachtete er das Mädchen. "Efterklang." Der Hengst probierte den Namen, lauschte den Silben und sein Herz schlug ihm stolz in der Brust. Dieses wunderbare Geschöpf war ein Teil von ihm, er hatte geholfen es zu erschaffen. Und nichts und niemandem in der Welt würde er erlauben dieses Wunder zu zerstören; das schwor sich Hybrid in diesem Moment, da seine Tochter auf wackligen Beinchen ihre ersten Schritte tat und Scaretale sie liebevoll umsorgte.


08.01.2014, 11:08
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Geschlossen