» Azrael
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[f] ENVINYATAR[/f]

Vom Herrn entsandt um den Lebenden die Angst vor dem Tod zu nehmen. Der Lichtbringer, führt die Toten zum Pforte des Herrn. Gezeigt in vielerlei Gestalten, doch selten als reiner Geist manifestiert. Diese Gestalt, welche der Herr anordnete war wohl die passendste, in welcher der Erzengel auftrat. Schwarz, so wie viele den Engel des Todes in Verbindung brachten. Doch das gezeigt Bild von Düsternis und Kummer war falsch. Ein Lichtbringer, ein wahrer Erzengel, welcher nur den Lebenden und den Toten half.
Die kräftigen Schritte donnerten auf dem Wiesengrund und führten den Hengst voran, geleitet vom Herrn zu den Adoyan Enay. Der vom Herrn entsandten Herde, gegen die Gaistjan Skairae. Angeführt vom Gesandten des Teufels. Faithless. Der Gesichtslose.
Der Lichtbringer auf der Suche nach dem Leitenden der Adoyan Enay. Doch eine Suche war dies nicht wahrlich nicht, eher der direkte Weg zur Stimme des Herrn.

[k] Pater noster qui es in caelis
sanctificetur nomen tuum.
Adveniat regnum tuum,
fiat voluntas tua,
sicut in caelo, et in terra.
Panem nostrum superstantialem da nobis hodie
et dimitte nobis debita nostra
sicut et nos dimittimus debitoribus nostris.
Et ne nos inducas in tentationem
sed libera nos a malo, amen[/k]

In Gedanken betete der Schwarze das Vater Unser zu seinem Herrn und sah sich kurz um. Dann erblickte er die Stimme. Das musste er sein. Der Herr hatte ihm erklärt nach wem er ausschau halten musste. Die Schritte verlangsamend kam der Lichtbringer vor der Stimme stehen. “Stimme meines Herrn, endlich habe ich Euch gefunden!“ schnaubte Azrael völlig außer Atem. "Der Herr hat mich geschickt, um euch in schwerer Stund beizuwohnen. Den Lebenden und den Toten Licht zu bringen und ihnen die Angst vorm Tode zu nehmen. E nomine patris et filii et spiritus sancti, Amen!"
Azrael sah sich den Leiter genau an. Er wirkte kräftig, weise und schien ihm von der Ausstrahlung her genau der Richtige für diese Aufgabe zu sein. Aber der Herr würde schon wissen warum er genau Diesen auserwählt hatte.


31.03.2011, 13:21
» Sam
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ENVINYATAR & SOWAS.

"Envinyatar.", wiederholte der weiße seinen Namen und grummelte zufrieden; doch plötzlich hörte er die wahrlich bekannte Stimme seines Vaters in seinem Kopf.

[k]"Zu richten, die Lebenden und die Toten.
Diese Aufgabe habe ich dir vor langem zugeteilt, erinnerst du dich?
Du musst die Toten wieder erleben, die Lebenden töten."[/k]

Der weiße sah auf und seufzte. Ja, diese Aufgabe hatte er ihm wirklich zugeteilt, aber wen interessierte es schon? Jedoch war diese Aufgabe wirklich wichtig für den weißen Hengst, denn er hatte ihm es versprochen, die Bösen zu töten und die Welt zu verbessern. "Envinyatar, denken sie, die Tiere, die hier um sie stehen, alle friedlich sind, alle gute Gründe haben, zu leben? Denken sie, dass alle hier eine Aufgabe besitzen, die sie ausfüllen müssen?", fragte er sehr plötzlich und senkte seinen Kopf. "Entschuldigt, aber dies ist wichtig für mich.", fügte er hinzu, ohne eine Kleinigkeit von seiner Aufgabe zu verraten. Sam schnaubte und sah wieder auf; jedoch hatte er irgendein Drang, ihm es zu verraten. "Ich weiß, ich bin erst gerade gekommen, jedoch will ich ihnen ein Geheimnis verraten; jedoch erst gleich. Können wir uns gleich sprechen? Ich warte dort drüben.", mit diesen Worten drehte Sam sich um und stolzierte davon. Er überlegte. [k]"Ist es richtig, es ihm zu verraten? Ich kenne ihn erst seit ein paar Minuten und er weiß noch nicht einmal meinen Namen ..."[/k] Jedoch verspürte er einen schmerzhaften Drang, es ihm zu sagen; obwohl sein Herz über haupt gar nicht dafür geschaffen war, Geheimnisse zu verraten. [k]"Vater, ist es richtig?"[/k], überlegte er und seufzte. Der Wind heulte um seinen Kopf und Vögel zwitscherten. Die ersten warmen Sonnenstrahlen krochen hinter der dichten Wolkenmasse hervor, schienen aber nur für einen Moment da zu bleiben - dafür schienen sie nur auf den weißen, mitten auf den Rücken. Der Hengst zuckte zusammen und seufzte. "Vater, ist das richtig, ist es richtig?" Er hatte Angst, es dem braunen zu verraten, und damit zu sterben, hatte Angst, dass er bald tot war und bei dem Pforte vom Herrn war; obwohl er nicht gerade an den Herrn glaubte.


31.03.2011, 14:22
» Emnyia
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Envinyatar, Azrael & Sam smilie



Der Braune war wohl der Einziege, der die Sympathien der kleinen Schimmelstute zumindest ein wenig gewonnen hatte. Die anderen beiden kamen so plötzlich hinzu, dass Emnyia lediglich aus starren Augen mitverfolgen konnte, was sich um sie herum abspielte. Wie schnell sich die Situationen ändern konnten wurde ihr erst jetzt klar, und schnell schelte sie sich einen Narr, wirklich geglaubt zu haben, sie könnte unentdeckt bleiben. Nein. Immernoch antwortete sie einsilbig, mit matter Stimme, denn der fehlende Mut ließ der zugeschnürten Kehle keine Freiheit. Sie schluckte schließlich schwer, vorallem der Rappe schien auf sie furchteinflößend, allein die Größe und seine Ausstrahlung hätten bei einer üblichen Begenung bereits dafür gesorgt, dass sie sich ihrerseits Hals über Kopf davonstürzen würde. In Gedanken sprach sie mit sich selbst, ruhige Worte, damit sie wieder gleichmäßig atmen würde und man ihr nicht zu eindeutig ansehen würde, dass es ihr ganz und gar nicht behagte, wenn so vieles um sie herum geschah, was sie absolut nicht beeinflussen konnte.
Erst die Worte des Schimmels ließen sie wieder aufhorchen, zuvor hatte sie halbherzig nur mit einem Ohr zugehört. Er wollte den Braunen, nein ... Er wollte Envinyatar sprechen, Emnyia hingegen hätte sich am liebsten an diesen geklammert, denn der einzige Ruhepol, welcher sich für sie hier ergab, war er. Mochte es vielleicht albern erscheinen, war es wichtig für sie, jemanden zu haben, an dem sie sich orientieren konnte, denn sie hatte nur wenig in ihrem bisherigen Leben gelernt als dass sie aus eigener Erfahrung handeln könnte. Sie sagte jedoch nichts, wartete wie ein stummer Karpfen was sich weiterhin ergeben würde. Nur der leicht schräg gelegte Kopf ließ die Skepsis sprechen, welche sich in eben diesem befand, gegenüber den Fremden, gegenüber den Geschehnissen - eigentlich gegenüber allem.


31.03.2011, 15:55
» Envinyatar
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Emnyia; Sam; Azrael



Der Braune schaute die junge Schimmelstute ruhig an als sie abermals einsilbig Antwortete. Die Frage wo sie sich denn befanden stellte sich ihm, doch er glaubte, dass er mit ihr genauer reden sollte wenn sie unter sich waren. Sie wirkte sehr eingeschüchtert und zurückhaltend. Vielleicht brauchte sie einfach ihre Zeit um damit klar zu kommen, dass hier in ihrer Heimat eine weitere Herde entstand.
Möchtest du denn hier, bei uns bleiben? Wir können dir Schutz bieten welchen man nur im Herdenverband hat.. fragte er sie sanft und schaute sich kurz nach seinem Freund Aphal um. Er war immer noch in der Nähe und das beruhigte Envinyatar auch ein wenig.

Dann sprach der Schimmel auf einmal welcher sich noch nicht vorgestellt hatte. Die Worte des Hengstes ließen den Leithengst leicht nickten. Du kannst ruhig Du zu mir sagen. lächelte er leicht und dachte über die Frage des Fremden nach. Natürlich hatte jeder eine Aufgabe, die einen bekamen sie gestellt, so wie Envinyatar, und andere stellten sie sich selbst.
Ich glaube schon, dass jeder eine Aufgabe in seinem Leben hat. Jedoch ist man nicht gezwungen die Aufgaben anderer zu übernehmen oder auszuüben. Mache das, was du selbst möchtest, deine wichtigste Aufgabe ist die, dich selbst glücklich zu machen. erklärte der braune Hengst und dachte über seine Bitte kurz nach.
Natürlich, können wir gleich reden – wenn du es nicht vor den anderen tun willst. antwortete er nickend und wunderte sich über diesen Hengst ein wenig. Aber bleib am Herdenplatz... fügte er noch knapp hinzu und schaute dem Schimmel ruhig hinterher. Merkwürdig was für einen Eindruck auf andere machte, anscheinend konnte man Envinyatar vertrauen – das machte ihn glücklich.
Als er sich an Emnyia wenden wollte, hörte er harte Hufschläge auf dem Boden. Wenig später erschien ein schwarzer Hengst auf der Bildfläche und galoppierte auf sie zu. Der Braune baute sich ein wenig auf und schaute dem Neuankömmling ruhig entgegen. Er spürte die Unsicherheit der Jüngeren und brummelte ihr leise und ein wenig beruhigend zu.

[k]„Die Stimme meines Herrn, endlich habe ich Euch gefunden!“[/k]
Envinyatar trat einen Schritt auf den Rappen zu und nickte ihm entgegen.
Vale mein Freund begrüßte er den Neuankömmling in einer Sprache die nur die Gottesdiener sprachen. Die Worte die er sprach ließen Envinyatar leicht lächeln und ein zufriedener Ausdruck legte sich über sein Gesicht. Unterstützung ist immer sehr Willkommen. Aber du scheinst erschöpft zu sein – zumindest außer Atem – Ruhe dich aus, du bist [k]angekommen[/k]! erklärte der Braune und drückte seine Nüstern kurz an die Schulter des anderen. Ein Zeichen des Respekts. Nicht viele sprachen die alte, tote Sprache und Envinyatar glaubte, dass dieser Hengst ihnen noch große Dienste leisten würde.
Wie ist dein Name? fragte er ihn ruhig und schaute nochmal kuur zu Emnyia...


31.03.2011, 16:25
» Sam
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ENVINYATAR; AZRAEL; EMNYIA

[k]"Mache das, was du selbst möchtest, deine wichtigste Aufgabe ist die, dich selbst glücklich zu machen."[/k] Lange dachte der weiße über die Worte nach, sehr lange. Das machen, was man selbst machen wollte. Er wollte es machen. Er wollte es, aber Vater zwang ihn dazu, erwiderte immer wieder die Worte in seinem Gedächtnis; Zu richten die Lebenden und die Toten. Er hatte diesen Satz, würde ihn für ewig verpesten.
"Ich werde mich nicht zu weit entfernen; jedoch schon so weit, dass mich die anderen nicht hören können.", erwiderte er und schnaubte. Er schüttelte sein Haupt und sein Blick glitt über die Landschaft. Ein paar Bäume reihten sich auf und Vögel zwitscherten darauf oder flogen auch hin und her; einmal dahin, pause machen, dann dahin, pause machen. Blumen blühten hier und da und alles erstrahlte in einem prachtvollen Grün, auch die Bäume blühten jetzt und ihre Blätter wuchsen nach. Ein Baum fiel dem weißen besonders auf; ein rosa geblühmter Kirschbaum. Hellrosa Blüten hingen an den Ästen, umringt von ein paar hellgrünen, frischen blättern und ein paar Knospen hingen hier und da. Sam lächelte und wartete, bis der braune endlich kam, damit er ihm das Geheimnis verraten konnte; irgendwie wollte er es, irgendwie aber auch nicht. [k]"Höre auf dein Herz, dann weißt du es!"[/k], erklang es plötzlich und Sam hob seinen schmalen Kopf. Es war niemand zu sehen, rein gar nichts. Der weiße schlitzte die Augen und schnaubte empört. [k]"Ach, du dümmerle. Ich bin in deinem Gedächtnis, du kannst mich nicht sehen!"[/k] Verdammtes Gedächtnis! Sam schüttelte sich und irgendetwas polterte in seinem Kopf; die Stimme und das poltern verschwand aber allmählich wieder. Bestimmt nur reine Illusion.


31.03.2011, 16:41
» Kazumi
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Adoyan Enay.

Mit einem mutigen Gesichtsausdruck blickte die etwas nachdenklich wirkende Stute in das riesige Tal hinab. Der Winter war vorbei und der Frühling kündigte sich mit schimmernden Sonnenstrahlen an. Ein frischer Wind wirbelte durch die dünne Mähne Kazumis. Ihre Augen leuchteten dennoch nicht auf. Nein, ihr Blick war leicht misstrauisch. Vorsichtig bewegte sie einen Huf nach vorne.
Zitternd versuchte die junge Stute zu atmen... Es gelang ihr, endlich ein neuer Atemzug, in einem neuen Land. Die gescheckte Stute trabte an. Einen kleinen Berg hinab, da wo ihr Leben neu beginnen sollte. Egal wo sie jetzt hingelangen würde, sie war überzeugt davon Jemanden zu finden, der sie versteht. Jemanden, der zu ihr hält. Irgendjemanden. Vielleicht ja sogar eine Herde. Ja, eine Herde wäre toll! Aber würde sie diese finden? Sie hoffte es sehr und bald würde sie es auch erfahren. Nach vielen, vielen Metern kam sie leicht schlitternd zum stehen. Unterwürfig senkte sie leicht ihren Kopf und wieherte leise. Eine kleine Gruppe von Pferden stand vor ihr. Seid gegrüßt. Sagte sie den Pferden sicher entgegen.

_________
sorry, der Schulstress wirkt sich nicht grad positiv auf meine 'Fantasie' aus... smilie


31.03.2011, 17:32
» Azrael
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[f]Yatar und der Rest[/f]

Endlich hatte er es geschafft. Der Erzengel war angekommen. “Ich bin einer der gesandten Erzengel.“sagte der Rappe und blickte den Leithengst an. “Azrael, der Todesengel“ waren die Worte, welche sonst immer Angst und Schrecken verbreiteten, weil immer sofort gedacht wurde, das dieser Engel den Tod bringt. Doch dem war nicht so. Er war der Lichtbringer, er war derjenige, der die Lebenden auf dem Pfad des Todes geleitete und ihnen den Weg zur Pforte des Herrn wies.

Angekommen, das hörte Azrael sehr gerne. Endlich hatte er nach dem weiten Weg, auf welchen ihn Gott geschickt hatte, die Adoyan Enay gefunden. Nun musste er sich bei Gelegenheit ruhig mit dem Leittier zurück ziehen und ihm all das berichten, was der Herr ihm aufgetragen hatte. “Das einzige was mir der Herr nicht mit auf den Weg gab, war Euer Name!“ sagte der Hengst und sah den Braunen an. Der Herr sagte dem Rappen [k] Geh in das Stillreich – Suche nach meiner Stimme, wenn du ihn siehst wirst du ihn erkennen – Hilf meiner Stimme auf seinem Weg – Geleite die Lebenden und Toten zu meinen Pforten[/k]

In der Tat, der Lichtbringer hatte sofort erkannt, dass der Braune die Stimme des Herrn ist. Seine Aura war stark und man konnte diese Göttlichkeit spüren. Und nun, da er mit ihm gesprochen hatte, wusste Azrael es noch mehr. Dies war die Stimme des Herrn, dies war der Hengst, welchem er sich anschließen würde!


31.03.2011, 18:17
» Venera
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wer möchte«

Langsam schritt die Schimmelstute vorwärts. Sie hatte alle Zeit der Welt, und genoss den Frühling, der nun endlich im Tal einzukehren schien. Sie lauschte dem Gesang der Vögel und verfiel schließlich in einen federnden Trab. Sie hatte jegliche trüben Gedanken vertrieben, und sich vorgenommen, endlich zu leben. Ihre Augen für die Schönheit der neu erblühenden Welt zu öffnen. Bei dem Gedanken, dass nun der Sommer nicht mehr weit war, schlich sich ein Lächeln in ihr Gesicht und sie schnaubte. Sie blinzelte träge in die noch recht schwache Sonne und setzte ihren Weg durch das noch unbekannte Tal fort.
Schließlich machte sie in der Nähe eine große Gruppe aus. Sie war nicht die gesprächigste, doch der Fremde, der sie hierher geschickt hatte, hatte ihr von den beiden, jeweils noch recht frischen Herden erzählt. Mit einem beruhigten Ausatmen erkannte sie, dass dies hier wohl die 'Gute' Herde war. Sie hielt inne und ließ den Schweif ruhig zwischen ihren Hinterbeinen hin und her pendeln. Sie hatte das Bedürfnis, etwas zu einer großen Gemeinschaft beizutragen. Gutes zu Tun. Und da hoffte sie, hier richtig zu sein. Aber dann war sie doch zu schüchtern, auf die Gruppe zuzugehen. Es hatten sich keline Untergrüppchen gebildet, alle schienen beschäftigt und in ein Gespräch verwickelt. Sie würde nur stören, dachte sie sich und hielt sich weiter im Hintergrund, unsicher auf der Stelle tänzelnd. Sie überlegte schon, wieder umzukehren. Sie war nicht für dieses Leben geschaffen, war viel zu unsciher im Umgang mit Artgenossen.


31.03.2011, 18:59
» Emnyia
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Envinyatar, Azrael [Sam]



Vorsichtig spitzen sich die Ohren der Weißen als sie das Latein Envinyatars vernahm. Sie konnte nicht viel der lateinischen Sprache zu ihrem Wortschatz zählen, doch sie hatte oft schon aufmerksam den fremden Lauten gehorcht als dass sie durchaus im Stande war, das Grundlegendste zu verstehen und zu sprechen. Was darauf folgte bekam sie nicht mehr ganz mit, war es für sie aber auch ohne Bedeutung. Viel mehr aber wurde ihre Unsicherheit größer, mit jedem Wort das der Schwarze von sich gab. Oft sprachen die Artgenossen aus anderen Ländereien so, wie man es in ihrer Heimat tat. Doch die Spracheigenschaften hatten alle Einflüsse der Charaktere, die dahinter standen. Aus dem Schwarzen jedoch wurde die kleine Schimmelin nicht schlau. Er redete von einem Herrn, davon, dass man ihn schickte. Und genau das war es, was ihr unheimlich war. Denn offenbar glaubte nicht nur er daran, nein, auch Envinyatar schien zu wissen, worüber der Rappe sprach. Sie jedoch schien nur dumm daneben zu stehen.
Vale. Sei gegrüßt. Richtig? Sie meldete sich aus dem Hintergrund, in den sie offenbar durch die Anwesenheit aller Anderen gerückt wurde. Es missfiel ihr ganz und gar nicht, und doch meldete sich ihr Inneres und wollte etwas loswerden, vielleicht auch einfach nur zeigen dass hinter dem doch recht stummen Mädchen mehr Verstand steckte, als man es ihr zurechnete. Schließlich fiel ihr ein, dass man sie kurz zuvor gefragt hatte, ob sie hier bleiben würde. Völlig aus dem Kontext gegriffen nickte sie also, mahnte sich selber kurz darauf jedoch, dass niemand außer ihr auch nur ahnte, an was sie dachte. Wieder schoss ihr die Röte ins Gesicht. Ich möchte gerne hier bleiben. sagte sie letztendlich nachdem sie wieder zur Ruhe gekommen war, denn jedes mal, wenn ihr auffiel, dass sie etwas falsches sagte, etwas falsches tat oder nur etwas falsches dachte schien ihr Herz schneller zu schlagen. Wie eine Bestrafung ihrerselbst.
Im selben Moment aber beschloss sie, sie würde später jemanden fragen, um wen genau es sich handelte, wenn alle über "den Herrn" sprachen. Aber nicht jetzt. Würde man es zur Allgemeinbildung zählen und ausgerechnet sie würde in aller Öffentlichkeit danach fragen, stünde sie ein weiteres Mal als Närrin dar. Wen sie jedoch fragen würde stand noch nicht fest, das würde sie je nach Situation entscheiden. Aber zumindest eine Möglichkeit schien vorhanden zu sein, momentan war es jedoch auch die einzige.


31.03.2011, 20:38
» Envinyatar
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Emnyia & Azrael



Immer wieder schaute Envinyatar zu der kleinen Schimmelstute welche am nächsten bei ihm stand. Mit wenigen Worten verabschiedete sich der Schimmelhengst wieder welchen sich Envinyatar später vorknöpfen würde. Erst einmal musste er mit Azrael reden und auch noch etwas aus Emnyia herausbekommen. Zumindest wollte er wissen ob sie blieb oder fern der Herde bleiben wollte. Doch sein Vorhaben wurde ein wenig gebremst als weitere Pferde auf die große Lichtung kamen. Eine Scheckstute und auch eine weitere junge Schimmelstute näherten sich ihnen.
Doch rasch bemerkte Envinyatar das Aphal sich ihnen näherte. Erleichterung machte sich in dem Braunen breit und eigentlich hätte er sich am lieben in drei Teile aufgeteilt um bei allein gleichzeitig zu sein. Aber dies war ihm nicht möglich, so konzentrierte er sich auf den Rappen und lauschte seinen Worten.
Es freut mich dich hier begrüßen zu dürfen Azrael! Mein Name ist Envinyatar... stellte auch er sich vor und neigte leicht sein Haupt. Der Rappe sah fähig aus – solche Pferde würden sie hier brauchen. Mit Sicherheit war auch der Schimmelhengst ein fähiges Pferd und es interessierte den Braunen sehr [k]was[/k] dieser ihm sagen wollte. Darf ich dich als Teil unseres Ganzen heißen? fragte er den mächtigen Rapphengst und schaute ihn aufgeschlossen an.


Ein helles Stimmchen zog die Aufmerksamkeit des Leithengstes auf die junge Emnyia. Ja genau, Vale heißt, sei gegrüßt. lächelte er und schaute die Schimmelin aus warmen Augen an. Er mochte sie jetzt schon, auch wenn sie so Wortkarg war und man jede Information förmlich aus ihr herauskitzeln musste. Auch, dass sie hier bleiben wollte begeisterte den Braunen was er auch deutlich zeigte. Dann stehst du von nun an, unter unserem Schutz! antwortete er ihr, wandte sich dann aber wieder dem Rappen zu um dessen Antwort abzuwarten.
Sie wuchsen unaufhaltsam – und das war gut!


31.03.2011, 21:04
» Aphal
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KAZUMI UND VENERA

Es war verblüffent wieviel Macht die Hand Gottes zu haben vermochte, so zog dieser Ort - beinahe magisch - Artgenossen an und es wurden von Sekunde zu Sekunde - so schien es mir - mehr. Ich war in meinen Gedanken verschollen, war abgeschweift in jenen bis der Horizont zu verschwommen begann, der Wind wieder sein schauriges Wort zu mir richtete. Kaum mehr als nebensächlich nahm ich die Worte des anderen Leithengstes war, so hatte er schon den Kontakt mit einigen aufgenomme, die dem Winde bis an diesen Ort gefolgt waren. Geistesabwesend lies ich meine Blicke umher streifen, erblickte so zwei Stuten eine schöner als die andere, sowie eleganter - doch von Kohäntität triefend, wie so gut wie alles hier. Die eine trug ihr geflecktes Fellkleid und jede Meter den sie weiter auf meine Wenigkeit hinzu schritt , kam es mir vor als würde sie Tänze aufführen. Die andere hingegen, nicht von weniger schöner Natur, ihr Fell war weiß wie der Schnee und glänzend, wie es nur die Sonne und die sterne am ewig weiten Himmelszelt jede Nacht zu bewundern waren. Beinahe schwerfällig und ja, gar achtlos lies ich die diamantharten Hufe in das tiefe Gras fallen, wirkte wie in einer anderen Welt , bis ich dann schaffte mich zu fangen und freundlich lächelnd auf die Stuten zu schritt. "Ich grüße euch. Man nennt mich Aphal, es freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Wundert euch nicht, warum so viele unserer Art hier verweilen - ich möge euch es baldig erklären!" meine Stimme schien eine nicht sichtbare Decke über die Lichtung zu legen und alles in eine wohlige Stimmung zu tönen.


31.03.2011, 21:08
» Venla
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Wer Zeit hat x3


Venla war schon lange Zeit gewandert und auf der Suche nach einer Bleibe, die ihrer Meinung nach würdig war. So war sie schon lange gewandert denn es war wirklich nicht leicht. Die passende Herde zu finden war eine komplizierte Angelegenheit. Entweder waren die Pferde psychisch krank und irgendeine Machtgierige Masse oder aber sie waren zu dumm, um der Realität ins Auge zu blicken. Das nicht alles eine rosarote Welt war, sondern einer Welt voll mit Gefahren, Mödern, Vergewaltigern und sowas.
Venla suchte nach einem Mittelding. Sie war nicht böse, legte kein aggressives Verhalten an den Tag, aber doch war sie kräftig und auch durchaus zum Kämpfen bereit, wenn es denn sein musste. Außerdem... man mochte es kaum glauben, Glaubte sie an dem Herrn. Ein Wesen, welches über sie alle wachte. Nicht immer hielt Venla sich an seinen Regeln und sie nahm an, das sie auch schon des öfteren von ihm bestraft wurde. Und dennoch... sie war ein frommes Geschöpf.
Venla trat druch ein Dickicht und kam kurz darauf auf eine Ebene.. die ein Herdenplatz zu sein schien. Oder zumindest der Platz einer Gruppe, denn hier verweilten einige Pferde, und davon schienen zwei Pferde besonders machtvoll zu sein. Die Leiter der Gruppierung, wahrscheinlich. Und irgendwie hatte Venla das Gefühl, das es kein Zufall war, das sie diesen Ort gefunden hatte. Eine unsichtbare Hand hatte sie wohl geleitet.
So ging die kräftige Schimmelstute etwas näher an das Geschehen heran und lauschte den Stimmen der anderen Pferde. Sie sprachen vom Herrn und ähnlichen Dingen. Venla horchte gespannt auf. Eine Herde, die Gott diente? Das mochte durchaus interessant für sie sein. Und wenn dem so war, dann war sie fest davon überzeugt, das es wirklich kein Zufall war, das gerade sie hier angelangt war.
So schritt Venla mit freundlicher, jedoch entschlossener Miene auf die anderen Pferde zu, blickte einmal in die Runde und nickte freundlich. Guten Tag. Die Stute hielt nicht viel von langem Geschwätz, und doch war sie freundlich und ihr Blick glitt sanft über die anderen Pferde.


01.04.2011, 15:12
» Sam
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VENLAL

Der Blick des weißen glitt über die Ebene, genoss den Frühling. Er war in den Gedanken verschollen, ins Meer hinaus geschwommen, um einen Moment Ruhe zu haben; jedoch ließ ihn ein Vogelschrei aufschrecken, wieder zurück ans Ufer der Realität gleiten. Der Wind fegte über das Land, ließ einen nicht zittern, aber auch nicht schwitzen. Die Blumen bogen sich etwas und das Gras begann zu schwanken. Ein dünner Baum mit gelben Blüten verlor deswegen ein Blatt, und ein etwas dickerer, aber immer noch dünner Baum mit ein wenig gelben Knospen brach sich einen Ast ab. So leicht fegte der Wind, stellte aber jedoch so viel an. Die Augen des weißen waren geschlossen, als ein Spatz gerade hoch flog, auf einem Kirschbaum landete und dort weiter sang. Die Ohren zuckten von einer Seite zur anderen und ein seufzten drang aus der Kehle des zierlichen. Zögerlich tänzelte er auf der Stelle. Wann würde er kommen? Er hörte nur die Stimme eines Rappen und des brauen Leithengstes; und vielleicht hier und da noch ein paar zwischenstimmen. Er hörte dies und das, ein paar Absprachen und so weiter. Alles ging nicht um ihn, nein, alles drehte sich nur im die Herde; aber was sollte man machen? Er hob seinen Kopf und öffnete die Augen. Ein brauner Hengst hatte sich an die Oberfläche geschmiegt; jedoch wollte er warten, auf Envinyatar. Aber er wollte auch weg, weil er irgendwie wusste, das er nie kommen würde. Sam setzte zögerlich ein Huf vor den anderen, bewegte sich so vorwärts. Irgendwann gab er jedoch auf, denn irgendwie brachte es nichts, denn sein Körper spielte nicht mit. Er ließ den Kopf wieder hängen und wartete. Wartete auf irgendetwas. Dann hob er wieder den Kopf. Wartete wieder.


01.04.2011, 15:24
» Kazumi
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Aphal & Venera.


Clear Souls.

[k]Playground school bell rings again
Rain clouds come to play again
Has no one told you she's not breathing?
Hello I'm your mind giving you someone to talk to[/k]


Bevor die elegante Stute in dieses Tal gekommen ist, hatte ihr ein Fremder erzählt es würde sich eine Herde sammeln. Eine Herde, die dieses Tal kontrollieren will. Sie wollen die Macht. Sie wollen respektiert werden. Als Kazumi sich dies nochmal durch den Kopf gehen ließ, gab sie ein leises und verachtendes Tz! von sich. Macht und Respekt musste man nicht durch Boshaftigkeit erreichen. Nein, das ging auch ganz anders, in dem man auf die Probleme anderer eingeht, sie versteht, da gibt es so vieles. Doch würde man es aus Boshaftigkeit machen, ginge das sicher bald schief. Denn die Wut der schwächeren Wesen würde so groß werden, dass sie ihre ganze Kraft zusammen reißen würden und dann bis aufs Letzte kämpfen.
Kazumi war da ganz anders, an sowas konnte sie niemals denken. Sie war kein Leittier in ihrer alten Herde, kein stellvertretendes. Gar nichts, nur ein Herdenmitglied. Doch alle haben sie geachtet, sie geliebt und ihr vertraut. Sie hatte ziemlich viele Freunde, bis ihre Herde von Wölfen gerissen wurde.
Sie hat um ihre Freunde gekämpft, keine Zeit verschenkt, doch es waren zu viele. Zu viele für eine 5 jährige Stute... Ihre Mutter schrie ihr zu sie solle flüchten. Flüchten und ihr 'wertvolles' Leben retten. Aber was war an einem Leben schon wertvoll, wenn man keine Familie und keine Freunde hatte?! Die gekränkte Stute hielt ihre Tränen zurück, denn sie wollte neue Freunde finden. Vielleicht standen diese ja schon vor ihr! Vielleicht war es ja sogar eine Herde!
Aber... War das die Herde, die das Tal 'unterjochen' wollte? Ungläubig schüttelte das gescheckte Tier den Kopf. Nein, denn dafür waren die Gesichtsausdrücke der Pferde zu freundlich.

[k]Hello

If I smile and don't believe
Soon I know I'll wake from this dream
Don't try to fix me I'm not broken
Hello I'm the lie living for you so you can hide
I don't cry[/k]


Kazumi hatte bemerkt, das eine fremde Stute nicht weit entfernt von ihrer Wenigkeit stand. Die Stute war schneeweiß und wunderhübsch, das musste sie schon zugeben... Der scharfe Wind spielte mit der hellen Mähne der Fremden. Kazumi lächelte.
Außerdem war ihr nicht entgangen, das ein besonders edler Hengst auf die beiden zukam.
Hallo... Ertönte es etwas leise, aber selbstbewusst aus ihrer Kehle. Auch ich freue mich sie kennen zu lernen, Aphal. Mann nennt mich Kazumi. Die Stute machte eine kurze Pause und atmete ruhig ein und aus. Ich würde mal sagen ihr gründet hier eine neue Herde. Sagte die Stute leicht schelmisch grinsend.
Am Himmel zogen weiße Wolken auf. So flauschig wie... Wie... Wie was? Auf die Schnelle fiel der jungen Stute nichts ein, sie wusste nur, das es ihr gefällt. Nun wurde sie aber wieder etwas ernster und blickte dem Hengst freundlich in die Augen. Sagt... Sie scheinen hier der Leithengst zu sein... Leithengste haben meist eine bestimmte Ausstrahlung... Was für Absichten habt ihr? Wenn ich fragen darf...

[k]Suddenly I know I'm not sleeping
Hello I'm still here
All that's left of yesterday[/k]


01.04.2011, 16:59
» Venla
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Sam & Aphal


Venla beobachtete immer noch mit Ruhe in den Augen die Gruppe. Sie hatte keine Antowrt erhalten. Auch gut. So blickte sie sich um und suchte nach einem Pferd, welches nicht unbedingt in einem Gespräch involviert war. Bevor sie zu eben jenem Schimmelhengst ging, lief sie an dem Fuchsfarbenen Leithengst vorbei, welchen sie keineswegs bei dem Gespräch stören wollte und sagte nur. Vielleicht, wenn du Zeit hast, könntest du ja zu mir kommen. Ihre Stimme war fest, es war beinahe schon eine Forderung, auch wenn sie immernoch freundlich war und der sanfte Ausdruck nicht aus ihrem Gesicht gewichen war.
So lief sie weiter, mit einer Ruhe im Schritt, auf den Schimmelhengst zu, der um einiges anmutiger war als sie selber. Ein Vollblut. Sie räusperte sich, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen und sah ihn dann lächelnd an. Hallo... ich hoffe doch, ich störe dich nicht bei... was auch immer. Sie grinste leicht und ließ ihren Blick kurz schweifen, sah dann wieder den Schimmel an. Ich bin Venla, und du? Venla spürte irgendwie, das selbst der Schimmel nicht lange hier zu sein schien und vielleicht nichtmal zur Gruppierung gehörte. Doch auch er hatte sich zurückgezogen. Vielleicht suchte er ein Einzelgespräch mit den Leitern und wartete nun geduldig.


01.04.2011, 22:40
» Sam
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VENLA & APHAL

Sam beobachtete eine Schimmelstute, die sich auf das Gebiet geschlichen hatte; jedoch interessierte es ihn kaum, was andere machten. Er wollte immer noch, dass er zu ihm kam. Aber er kam nicht. Man hatte bestimmt viele Aufgaben als Leittier zu erledigen: Neue Tiere aufnehmen war eines davon, und es kamen sehr viele im Ansturm, die sich entweder verwirrt hatten oder von dieser Herde gehört hatten, und sich sofort anschließen wollten. Manche wollten aber nur Informationen und sagten danach, dass ihnen diese Herde nicht gefiel und liefen weg. Einfach so. Ohne Grund. Und dann riss ihn etwas sprechendes aus seinen Gedanken. "Hallo. Nein, du störst nicht.", murmelte er und hob seinen Kopf. "Ich habe nur nachgedacht.", und er dachte jetzt immer noch nach. "Sam. Hast du vor, dich dieser Herde anzuschließen?", fragte er direkt und sehr fest.

ins bett, bb.


01.04.2011, 22:56
» Aphal
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SAM, VENLA & KAZUMI

Zuerst wandte ich mein Haupt zu der Stute die als ersten zu Reden beliebte, ihre Stimme hatte einen Klang, der seine eigenen Lieder sang, seine eigenen Geschichten erzählte. "Ja, Mädchen. Du musst schlau sein, ich und Enviyatar, der Braune dort vorne, gründen eine neue Einheit." auch in den Tiefen der Stimme der meinen erklang viel und doch so wenig - wieder war alles an mir triefend von Kohärenz, so wie alles andere an mir - denn ich gehörte einst zu denen, die Leben nahmen um ihr eigenes zu gewähren, zu den einen, dessen Süchte die Natur nicht zu stillen vermochte, ebenso wenig wie das, was die Töchter der Natur aus freiem Willen taten. Und andererseits, ja, es war das einst geschehene, es war einmal, ich war einmal - nun bin ich anders, nicht mehr der, der Schmerzen zufügt - nein, ich vermochte der zu sein, der diese nimmt. "Hör, Kazumi. Es gibt Herden im Tal, die nicht nur Absichten haben, die die Guten sind, wenn du verstehst, was ich dir sagen möchte. Wir wurden auserwählt um jenen Einhalt zu gebieten."

Ich vernahm die Stimme der Grauen, prägte mir ein, was sie zu dem Weißem sagte, ihre Namen. "Venla, Sam. Kann ich euch in irgendeiner Weise behilflich sein?"

Beinahe war ich schon verblüfft, verwundert darüber, wieviele Seelen es hier her getragen hatte, die verschiedensten und das, in genau den ersten Minuten, nach dem wir diesen Ort fanden, oder eher - Gott uns an die Hand nahm und zu diesem Orte führte.


03.04.2011, 09:48
» Amon
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->aus irrenanstalt

Wer will? / Adoyan


Am Rande des Herdengebiets tauchte ein Schatten auf. Lautlos und scheinbar unbeweglich verharrte er dort. Beobachtete. Viele fremde Gerüche, und endlich kein Blut mehr. Stimmte das, was man sagte? Konnte wirklich wahr sein, was er aus belauschten Gesprächen entnommen hatte? Das dort, das waren Wunderwesen. Dort auf dem Platz war Gott. Eine fremde Entität, etwas, von dem der Weiße nichts wusste. Außer, dass dieses Gott Erlösung versprach. Und deswegen war er hier. Das letzte Aufbäumen einer geschundenen Seele; seine letzte Chance.
Er konnte nichts sehen, tappte durch absolute Dunkelheit auf die Fremden zu, die zu Gott gehörten. Stellte sich mitten hinein dort in die Ansammlung von Leibern. Spürte, wie Fell Fell streifte, hörte fremde Atemzüge, fühlte die Wärme der Lebenden. Fühlte sich wie in Trance. Stand einfach nur dort und wartete auf Gott.


03.04.2011, 23:21
» Kazumi
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Aphal. Amon. Und die anderen (:



[k]no sleep
no sleep until I´m done with
finding the answer, won´t stop
won´t stop before I find the cure for this cancer
sometimes I feel like going down
I´m so disconnected
somehow i know that I am haunted to be wanted[/k]

Schimmernde Strahlen der Sonne erwärmten das Land. Nur eine weiße Wolke am Himmel. Dieses Gebiet schien wie in einem Zauber zu liegen. Gott schien über es zu herrschen. Gott beschützte sie alle. Glaubte man zumindest. Waren hier eigentlich auch Ungläubige? Kazumi schüttelte kurz den Kopf. Ihre Atmung war immernoch ruhig, so wie immer.

[k]I´ve been watching, I´ve been waiting
in the shadows for my time
I´ve been searching I´ve been living
for tomorrows all my life.[/k]

Hehe, danke. Sprach die gescheckte verlegen. Ah, eine neue Herde... Setzte die 6 jährige fort, während ihre Blicke zu Yatar schweiften. Dieser schien mit den anderen Pferden beschäftigt zu sein. Naja, es waren aber auch viele hier, da konnte sie das verstehen. Aber das 2 Hengste eine Herde leiteten, das hat Kazumi noch nie gesehen. Aber wenn sie gute Freunde waren, könnte das ja sein. Schon möglich, ja.

[k]they say that I must learn
to kill before I can feel safe
but I, I´d rather kill myself
than turn into their slave[/k]

Ihr Blick wechselte wieder zu Aphal, ihrem Gegenüber. Sie nickte. Wenn das so ist, bitte ich darum mich in eure Herde aufzunehmen. Bittete die junge Stute. Bald sah sie, wie ein neues Pferd dazukam. Es war ein Schimmel, ein Hengst. Wohl etwas älter, als sie selbst. Diesmal verweilte Kazumis Blick auf dem 8 jährigen. Auch, wenn seine Körperhaltung nicht viel über ihn aussagte, war die Stute schon ziemlich an seinem Charackter interessiert. Er schien vielseitig. Eine 'böse' und eine 'gute' Seite. Mit ihrem eher kleinen Kopf nickte sie leicht zu Amon, dem neu hinzugekommenen.

[k]sometimes I feel that i should
go and play with the thunder
somehow i just don´t wanna stay
and wait for a wonder[/k]

Doch wie sie bemerkte, hatte Aphal seinen Kopf schon längst zu zwei anderen Pferden gedreht. Venla und Sam hatte sie verstanden. Aber okay, sie konnte nicht erwarten, dass die Aufmerksamkeit des Hengstes nur auf ihrer kleinen Persönlichkeit lag. Wollte und machte sie auch nicht. Es hatten ja wohl alle Pferde seine Aufmerksamkeit verdient.
Als sie wieder zu dem Schimmelhengst blickte, wieherte sie leise, aber für den nicht weit entfernten Hengst eventuell hörbar. Musste aber nicht sein, weil sie daran zweifelte, dass es bei dem Lärm sogar Aphal verstand...

[k]lately, I´ve been walking, walking in circles
watching, waiting for something
feel me, touch me, heal me
come take me higher

I´ve been watching, I´ve been waiting
I´ve been searching I´ve been living
for tomorrows[/k]


04.04.2011, 15:39
» Emnyia
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Envinyatar & Azrael



Die Ohren der Schimmelin spitzten sich. Auch wenn es wohl beruhigend wirken sollte, dass sie von nun an im Schutz einer Herde leben konnte, wusste sie nicht so recht, wie genau sie das Gefühl einordnen sollte, welches nun in ihr aufstieg. Vielleicht war es die Gewissheit, dass sie zuvor auch ohne Schutz überlebt hatte, dieses Argument jedoch jäh wieder zerschlagen wurde als die Realität ihr sagte, dass es lediglich Glück war, dass niemand sie gefunden hatte. Nun hatte man jedoch ihr Heimatgebiet zu einem Terretorium einer Herde auserkoren, und ehe sie dieses Gebiet verlassen würde ordnete sie sich lieber jemandem unter und lebte in der ihr altbekannten Umgebung. Das war wohl das Gefühl, welches sie bisher nicht kannte, und welches erneut für Verunsicherung ihrerseits sorgte.
Vorerst ging sie davon aus, dass sie nichts weiter zu tun hatte als ... nein, eigentlich hatte sie rein gar nichts zu tun. Sie würde hier leben, würde warten bis der nächste Tag anbrechen würde, und wenn er da war - der nächste Tag - dann würde sie erneut darauf warten, dass es wieder Nacht wurde. Ein sich wiederholender Zyklus. Anderseits schien ihre Knappheit der Sprache eine Barriere aufzubauen, welche sie weiter weg von alledem brachte, was sie hätte tun können. Lediglich einen Punkt gab es, in dem sie wirklich gut war, wahrscheinlich besser, als alle anderen Anwesenden. Ich ... Ich kenne mich hier gut aus. murmelte sie leise, es schien aus dem Zusammenhang gerissen und völlig kontextlos in den Raum geworfen zu sein. Ich meine - ich möchte helfen. Sie stockte, wusste sie selber nicht, was genau diese Kenntnisse helfen würden. Einen weiteren Vorteil hatte sie noch, welchen sie selber jedoch nicht bedachte. Obwohl sie ihr Leben hier verbracht hatte, war sie für alle Bewohner doch eine Unbekannte. Das kleine graue Mäuschen, welches niemand wahrgenommen hatte. Und womöglich würde sich diese Tatsache als sehr nützlich erweisen.
Envinyatar? Kann ich dich was fragen? Die Kleine war wie zu einem großen Bruder gegangen, hatte sich neben ihn gestellt und schaute nun zu ihm hoch, aus kleinen Engelsaugen welche keinen Zweifel daran ließen, dass sie den Braunen schon jetzt als einen guten Freund akzeptierte.


04.04.2011, 21:02
Geschlossen