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Elanor smilie



Sein Blick war leer. Seine Gedanken glitten immer und immer wieder zurück an seine Vergangenheit. Er wollte die ganze Zeit loslassen, und doch konnte er es immer noch nicht. Auch wenn er sich das einredete. Seine Gedanken huschten trotzdem immer wieder zurück. Sein Mädchen.. wie sie langsam starb und er sich das ganze angucken musste. Die Angst in ihren Augen und seine Tränen die sein Blick benebelten. Diese Bilder würden ihn sein ganzes Leben lang verfolgen. Also sicherlich noch einige Tausend Jahre. Wenn nicht etwas anderes dazwischen kam. Doch es war nicht leicht ihn zu töten. Auch wenn er mittlerweile mit den Gedanken spielte sich nicht zu währen. Doch das wäre eine Sünde. Seine Seele würde hier weiter umherirren und nie seine Ruhe bekommen. Also musste er dieses Leben einfach fortführen, bis er von selbst starb oder umgebracht wurde.. aber dann auch nur wenn er sich gewährt hatte.
Seine Zähne vergruben sich mal wieder in seiner Lippe, so das sich Blut perlen auf dieser bildeten. Der metallische Geschmack machte sich direkt in seinem Mund breit. Sein Kopf schüttelte sich. Er versuchte diese Gedanken mal wieder zu verdrängen. Wollte sich voll und ganz auf die helle Stute konzentrieren. Was ihn mal wieder fürs erste gelang. Deshalb nahm er jetzt auch jede Mimik der Stute war, wie sie die Nase rümpfte. Stimmt, er hatte ihr doch vor kurzen erst gefragt was sie war. Dabei kam es ihm schon wieder so vor als wären es Stunden her gewesen. Ihren verwirrten und zugleich sarkastischen Unterton ließ ihn doch ein kurzes Lächeln auf die spröden Lippen huschen. "Nun, dass kann ich dir so nicht glauben. Aber du hast recht. Ich bin kein normales Pferd. Schade das man mich hier nicht kennt. Azrael... ein Todesengel...." Er hasste es einfach. Man wusste auf der Erde nichts. Dabei hatte er damals doch immer geholfen. Er MUSSTE aussortieren. Jedoch hat er sich immer darum gekümmert das sie gut auf der anderen Seite ankamen und weiterleben konnten. Doch das erzählte man sich nicht. Wenn man was erzählte waren es meist die schlechten Sache... nur schien es in diesem Tal noch nicht wirklich angekommen zu sein. Ihre nächsten Worte lauschte er mal wieder gespannt. Vielleicht kannte sie ihn ja nur weil er der Todesengel war... hatte es aber vergessen. Oder sie war wirklich Magisch, und da war er sich einfach ziemlich sicher. Auch wenn er sie nirgends einsortieren konnte. Und da sie sich scheinbar eh nicht erinnerte würde er weiter im Dunkeln tapsen.
"Also vielleicht doch als Todesengel bekannt. Wie auch immer. Sicherlich wirst du dich irgendwann an alles erinnern." Ob er mit diesen Worten recht hatte wusste er nicht. Doch wusste er auch nichts anderes zu sagen. Und ganz stumm wollte er auch nicht bleiben. Doch er musste mit ansehen wie sie meinte das es keine Engel gab und sie anscheinend unter schmerzen litt und auf die Knie ging. Sofort senkte er seinen Kopf und versuchte sie zurück auf die Beine zu bekommen. Jedoch bekam er sie nicht hoch und musste sich das spektakle weiter ansehen ehe sie sich wieder beruhigte und langsam aufstand. Sie atmete immer noch schwer, jedoch schien es als würde es ihr wieder besser gehen. Er musterte sie noch einmal, stellte sich dicht neben ihr, damit er ihr eine Stütze sein konnte. Er wollte sie nicht noch einmal auf den Boden sehen. "Ich weiß es nicht. Ich kenne sie nicht wirklich.." Und das war die Wahrheit. Er hatte sich nie mit ihr befasst. Hatte sich immer nur um sich und seine Aufgabe gekümmert. Die anderen hatte er immer nur aus den Augenwinkel gesehen.
Bei ihren nächsten Worten zuckte er jedoch zusammen. Es klang so sehr nach Ariel, doch war das möglich? Er wusste es nicht und konnte sich darauf auch nicht wirklich versteifen. "Kingt schon sehr nach ihr, doch ob das wirklich möglich ist.. weiß ich einfach nicht." Er seufzte und schaute sich die Umgebung an. Auch wenn er nichts als Nebel war. Jedoch konnte er den Blick in diesem Moment nicht wirklich standhalten. Das ganze verwirrte ihn einfach zu sehr. Wenn sie es war.. was machte sie dann hier? Es war selten das ein Engel auf dieser Erde kam...es musste einen tief sitzenden Grund haben, den man so schnell nicht ändern konnte... so wie das verlieben.


Wörter: 745

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24.02.2015, 21:05
» Rehvenge
I feel like a Monster.

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Tauriel smilie



Ihm kam es vor als würde sich sein Magen umdrehen. Ihm war schlecht. Er hasste diese Gedanken wieder zu der Prinzessin zu müssen. Und doch konnte er sich davor nicht zurückziehen. Musste da einfach durch ob er wollte oder nicht. Er konnte es Xhex nicht antun das sie verraten wurde. Sie war eine Stütze für ihn, da konnte man sie ihm nicht einfach wegnehmen. Einer der wenigen die er Vertrauen konnte. Die für ihn da waren wenn es ihm schlecht ging. Also wirklich schlecht. Meist zog er aber alles in sich rein und ließ nichts nach außen dringen. Da halfen ihn auch keine vertrauten. Ihm fiel es nun einmal schwer über Probleme zu reden. Er konnte super über Drogen oder Prostitution reden aber Gefühle? Ne das war einfach eine Nummer zu viel.
Er hatte schon wieder ganz vergessen das die Fuchsstute noch bei ihm stand. Jedoch hatte sie bis jetzt noch nicht wieder etwas gesagt was sie uninteressant machte. Er hoffte ja das sie jetzt von alleine abzog. Er war einfach kein geselliger Hengst. Das würde sie schon bald merken. Dann wenn er sie anmaulte oder so. Außer sie war eine die nicht locker ließ. Wie die schwarze die er in diesem Tal begegnet hatte. Nach langen. Er hatte es gut hinbekommen alleine zu sein, und jetzt kamen irgendwie alle zu ihm als hätte er Honig am Arsch kleben. Vielleicht sollte er mal nachgucken. Er sah es jedoch nicht ein zu gehen wo er doch als erstes hier war. Jedoch würde er es spätestens zum Sonnenaufgang machen müssen... als Steak wollte er dann doch nicht enden. Jedoch hatte dieser Aufbruch noch seine Zeit. Er hoffte das es nicht zu schnell ging. Denn umso früher kam der Tag an dem er zu der Prinzessin musste. Und dabei zog sich mal wieder sein Magen zusammen. Könnte er kotzen, würde er es direkt auf der stelle machen. Doch Pferde konnten sowas nicht... so ein Mist aber auch.
Die Fuchsstute erhob das Wort, jedoch war es nur ein Danke. Er hoffte das sie jetzt kehrt machte.. doch sie zeigte keinerlei Anstalt und blieb wie verwurzelt stehen. Wieso musste er immer auf so welchen Pferden treffen. Er hatte geholfen, das reichte doch. Da musste man ihn doch nicht noch weiter nerven. Er konnte sich das ganze jedoch erahnen als er ihr laut klopfendes Herz hörte. Ja das war die Reaktion die er im seltensten Fall bekam. Die meisten fanden ihn abartig, allein durch sein Aussehen. Er hatte kaum Mähne und dann diese eisblauen Augen. Das auf beiden seiten... nicht sehr gewöhnlich. Wieso musste sie also ihn auf irgendeiner Weise interessant finden? Konnte sie ihn nicht einfach abstoßend finden und kehrt machen?
Sein Gesichtsausdruck verhärtete sich noch mehr als sie fragte was er war. Natürlich würde er es ihr nicht sagen. Sie war irgendeine Stute, wahrscheinlich sterblich. Also nichts besonderes. "Ein Pferd." Seine Antwort war knapp mit einem kühlen Unterton. Er machte sich nicht einmal die Mühe freundlich zu bleiben. Wo er doch unbedingt wollte das sie so schnell es ging abhaute. Er würde einfach weiter so unfreundlich bleiben, da ging es ja eigentlich ganz schnell. Gerade bei Stuten die sich dann zu viel zu Herzen nahmen oder so. Jedoch konnte er diese Stute nicht wirklich einschätzen. Sie schien keinesfalls naiv. Entweder würde er sie bald einordnen, oder auch nicht wenn sie halt ging. Jedoch starrte sie ihn immer noch die ganze Zeit an. Was war bitte der Grund? War er ein Spiegel oder so wo man sich die ganze Zeit betrachten musste?
Das hatte sie jedoch schnell bemerkt und blickte weg. Doch dies hielt nur wenige Sekunden an, denn schon trafen sich ihre Blicke. Er merkte langsam wie ein leichter Roter schein sich in seinem Blickfeld breit machte. Es konnte also wirklich nicht mehr lange dauern, bis er seine Pflanzen wieder nehmen musste. So nahm er auch nur entfernt war das sie sich vorstellte. Es klang so als wäre jemand weiter weg und sprach dann normal seinen Namen aus, so das man einen nur schwer verstand. "Rehvenge." Und wieder nur eine knappe Antwort, mit dem selben kühlen Unterton. Und hoffentlich merkte sie jetzt das er nicht so wirklich auf Gesellschaft stand so das sie kehrt machte.


Wörter: 733

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feel like a monster
It's scratching on the walls, in the closet, in the halls.
The secret side of me, I never let you see.I keep it caged.But I can't control it.I feel it deep within, It's just beneath the skin.I must confess that I Feel like a monster. I hate what I've become.The nightmare's just begun.
My secret side I keep hid under lock and key.
I keep it caged, but I can't control it.
24.02.2015, 22:26
» Tauriel
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Rehvenge smilie


Ihr Gegenüber schien sich wahrhaftig nicht aus der Reserve locken zu lassen, was Tauriel ein wenig frustrierte und geräuschvoll die Luft in ihre Nüstern sog. Sie war ebenfalls nicht der Spezialist in Sachen Smalltalk und im Grunde sollte sie ja auch eigentlich weiter, ihren schwachen Körper auf irgendetwas weiches Betten, etwas trinken und warten bis ihre Energie sich wieder regeneriert hatte. Doch der Rappe hielt sie - ohne es auch noch zu wollen - an Ort und Stelle, veranlasste ihre Neugierde über die Müdigkeit zu siegen welche an ihren Gliedern zerrte.
Die Antwort die der Rappe auf ihre Frage gab, entlockte der alten Elbin ein heiseres aber leises Lachen und sie schüttelte in aufrichtiger Belustigung den Kopf. Mit müden Schritten umrundete sie den Rappen einmal, ehe sie vor ihm zum stehen kam. "Du bist kein Pferd - zumindest kein normales.", beharrte sie und reckte das feine Köpfchen ein bisschen in die Höhe, wenngleich sie es nicht schaffte mit ihm auf Augenhöhe zu kommen. "In meinen 550 Jahren ist mir noch nie ein Pferd wie du begegnet - und glaub mir, ich hab schon einige gesehen.", Tauriel hatte kein Problem damit von ihrem Alter zu sprechen, selbst vor sterblichen nicht. Sie hatten halt eine kürzere Lebensspanne als sie, was Tauriel aber in ihren Augen zu nichts besseres machte. Jede Spezies war auf ihre Weise sehr interessant und dieser große Rappe mit den seltsam blauen Augen war es ebenfalls. "Für einen Ork bist du zu.. schmall und beherrscht.", ganz als wäre sie eine Wissenschaftlerin ließ sie ihren Blick fachkundig über seinen Körper gleiten. "Kein Engel, Kein Dämon. Vielleicht ein Vampir? Oder ein Gefallener?", seine Unfreundlichkeit machte ihr nichts aus, auch wenn sie sich natürlich wünschte, dass er ein wenig netter war. Aber gut, vielleicht ließe sich das noch aus ihm herauskitzeln.

Nach wie vor verharrte das leicht prickelnde Gefühl der Erregung in ihrem Körper und ließ Tauriel die Müdigkeit vergessen die an ihr zerrte. Neugierde, Erregung - Tauriel fühlte sich als säße sie in einer Achterbahn und durchfuhr mehrere Emotionen die sie in dieser intensiven Form nicht kannte. Ein Grund mehr noch ein wenig in der Gesellschaft des Rappen zu verweilen und diese Gefühle ungeniert auszukosten. Unbekanntes wurde von ihr stets angenommen und in seinen grundzügen erforscht. "Rehvenge... Freut mich... wahrscheinlich als einzige von uns beiden.", Amüsement lag in ihren dunklen Augen und sie betrachtete den Rappen noch einmal eingehender und das leichte und zugegeben sehr seltsame Verlangen reckte sich in ihr ihm wieder entgegen. Kontrollier dich ein wenig, scholt sich die Fuchsstute, mit tadelnder Stimme in ihrem Kopf, doch ihr Körper machte ihr da einen Strich durch die Rechnung. Und ja, es war Tauriel durchaus auch unangenehm, denn es lag ihr eigentlich fern sich an irgendeinen Hengst 'heran zu schmeißen', weshalb man nun ein leichte Zurückhaltung an ihr erkennen konnte. "Woher kommst du?", sie würde so lange Fragen stellen, bis der Rappe ein wenig mehr von sich preisgeben würde und auch wenn es untypisch von ihr war, jemanden zu nerven, so wusste sie sich nicht anders zu helfen. Normal verhältst du dich gerade eh nicht


26.02.2015, 12:20
»Faithless
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Englyn


Nagender Zorn brannte in seinen Eingeweiden. Zorn sich selbst gegenüber. Er hatte das Mädchen, das ihm wichtig war, verletzt. Schwer verletzt, soviel war ihm klar sobald er auch nur den Blick über die Wunde gleiten ließ. Was, wenn sich ihr nun der giftige Äther des Todes in die Eingeweide grub? Was, wenn er ihren Tod - ... oder noch schlimmeres?! – zu verschulden hatte? Konnte er überhaupt mit einer Schuld wie dieser leben? Würde er sich selbst überhaupt noch ertragen? Sei kein Frosch, Kumpel. Dann verreckt sie. Oder auch nicht. Sieh’s als Experiment! Vielleicht wird’s ja witzig. Weißt du, ob sie nicht vielleicht von Nutzen sein wird? “Ich hasse dich. Ich hasse dich vom tiefsten Grund meines Herzens! Verschwinde!“ Seine Stimme war heiser, von Tränen verklärt. Und natürlich nicht an die Stute gerichtet, der er sein nun schlagendes Herz öffnete. Ob es zu schlagen aufhören würde, befände sie sich nicht in seiner Nähe? Es schlug schließlich schneller, je näher er ihr kam.
“Ich... ich... nein, ich habe ... also doch. Natürlich habe ich schon,... Aber noch nie habe ich jemanden leben lassen. Noch nie hat jemand überlebt, wenn ich ihn angriff. Ich weiß nicht, was... Wir müssen dich zu einem Heiler bringen, Englyn.“ Er trat näher an sie heran, legte seine kühle Stirn an die ihre. “Alles wird gut, alles muss gut werden.“ raunte er ihr zu. “Kannst mich doch nicht alleine lassen, jetzt wo ich das überhaupt erst weiß wie das is.“ Er seufzte leise, sog ihren Duft ein der so betörend war. Er wusste, sie mussten entweder die Alacres Pacem oder die Corvus Corax aufsuchen. Doch ganz gleich, was er tat, es bedeutete Gefahr. Doch während die Corvus Corax ihn tot wissen wollten, suchten die Alacres Pacem nach dem Frieden. Womöglich würden sie ihm helfen? Aber würden ihre Heiler überhaupt etwas ausrichten können? Sie waren Sterbliche, die Wunde Englyns war dies keineswegs. Sie wurde von einem Geist zugefügt und von ihr ging eine traurige, trostlose Kälte aus. Ob auch Englyn die Kälte spürte, die Faithless empfand wenn er seine Nüstern ganz dicht an die Stelle legte? Warum, um Gottes Willen, hatte er nicht selbst Heiler rekrutiert, die in seinen Reihen für die Verwundeten sorgten? Er war sich nun sicher, dass er dies alsbald würde nachholen müssen. Es durfte nur nicht zu spät sein bis dahin. Nicht zu spät für Englyn.


02.03.2015, 16:11
» Rehvenge
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Tauriel smilie



Wieso konnte man ihn nicht alleine lassen? Diese Frage schwebte immer noch durch seinen Kopf. Und sie ließ sich auch nicht verbannen. Er selbst konnte sich die Frage immer noch nicht beantworten. Was machte diese also noch in seinem Kopf? Ein genervtes brummen erklang aus seiner kehle. Er war doch eh bald gezwungen zu gehen, nur das dies die ganze Situation kein bisschen besser machte. Im Gegenteil, er zog die Gesellschaft der Fuchsstute der Prinzessin vor. Wäre auch dumm wenn es nicht so wäre. Wer wollte schon freiwillig zur Prinzessin gehen? Vielleicht welche die auf schmerz standen und sich gerne unterbutterten. Darauf standen wenn man sie fast krepieren ließ. Und wieder könnte er kotzen. Er glaubte mal wieder das sich sein Magen umdrehte. Seine Muskeln verkrampften sich immer mehr. Er würde sein ganzes Leben lang eine scheiß Hure sein. Musste sich das ganze jeden Monat antun. Und das Jahr für Jahr bis er selbst irgendwann mal krepierte. Was er natürlich auch nicht wollte, er wollte einfach nur das der scheiß mit der Prinzessin aufhörte, doch dafür musste sie sterben. Er hatte es Xhex bis jetzt immer verboten, würde es auch sicherlich weiterhin tun. Wenn wer sie umbrachte war er das, doch wann war er bereit dafür?
Erst jetzt merkte er das die Füchsin ihn umrundete, seine Ohren klappten tief in den Nacken. Auf ihrer Aussage erwiderte er erst einmal nichts mehr. Sollte sie doch glauben was sie wollte. Solange sie keine Beweise hatte. Doch als er hörte das sie 550 Jahre alt war klappte ihn dann doch fast sein Mund auf. Hieß sie war 50 Jahre älter als er. Doch was war sie dann bitte? "Dann könntest du mir ja mal erzählen was du bist, ein normales Pferd würde niemals so alt werden" Etwas was ihn dann doch mal interessierte. Er wusste nur davon das es Engel gab, Symphaten und Vampire. Was waren also bitteschön Orke? Oh man an was war er mal wieder geraten. Er schüttelte nur sein Kopf. "Keines von alledem. Mischling." Mehr wollte er nicht sagen. Zumal er nicht wusste mit wem er es zu tun hatte. Vielleicht kannte sie die Symphaten und er müsste dann doch durch irgendeinen Grund zurück. Nein, dass musste er vermeiden also würde er auch nicht konkret sagen was er war. Doch gut, sie konnte sich also denken das er nicht normal war was ihm jedoch jetzt egal war. Schließlich wollte er auch wissen was sie war. Denn sowas war ihm noch nie unterlaufen. Als sie meinte sie freut sich behielt er seine harte Miene weiter. Solle sie sich doch freuen. Er wollte jetzt einfach seinen Vorteil daraus ziehen, eventuell die anderen warnen. Wer weiß wie lange es die Stute dann noch gab. Vielleicht würden ja auch Lesser sie anfallen. Was er dann natürlich verhindern musste, da Lesser ja auch eine Gefahr für ihn und die anderen darstellte.
Wieder kam eine Frage von ihr. "Weit weg von hier" Und wieder war es etwas womit die Füchsin nichts anfangen konnte. Doch das war der Sinn dahinter. Er würde niemanden verraten, erst recht nicht an irgendeiner dahergelaufenen Fremden. Jedoch konnte er sich gut vorstellen das die Stute ihn einiges sagen würde. Denn sie schien ihn doch auf irgendeiner Art anzuschmachten. Widerlich. Mit sowas konnte er nie was anfangen. Er hatte schon einige Stuten gehabt, aber dann auch nur für eine Nacht. Xhex und er hatten auch schon einmal was am laufen, doch beide haben sich früh genug eingestanden das es dann doch nicht son gut war und es auch nicht passte. Vielleicht konnte er die Füchsin ja für eine Nacht behalten... wenn sie ihn nicht weiter nervte.


Wörter: 633

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03.03.2015, 22:34
» Tauriel
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Rehvenge smilie


Mit einer Mischung aus Amüsement und mahnender Vorsicht betrachtete sie den großen Rappen der die Ohren tief in den Nacken klappte und weiterhin nicht so aussah, als wolle er sich lange mit ihr unterhalten. Der Drang es aber dennoch zu tun und das Wesen, diese Hengst, kennen zu lernen war ungeheuer groß und bäumte sich in ihrem schmalen eleganten Körper auf als würde es das wichtigste sein, was sie nun tun könnte. Ihre Rosse kam ihr da nur gelegen - auch wenn sie sich für diesen Gedanken schämte - deren Duft sie mit einem beinahe beiläufigen Schweifschlag verteilte. Ihr Körper schien durch die Erregung eine neuartige Kraft zu gewinnen und Tauriel beschwörte ein feines Lächeln auf ihre Lippen ob seiner Frage aus der sie deutlich die Neugierde heraus hören konnte. Einen Moment ließ sie sich Zeit, machte eine kunstvolle Pause ehe sie leichthin nickte. "Gewiss würde es das nicht. Ich bin eine Elbin.", ihre feinen Ohren zuckten in seine Richtung, sie musterte ihn ohne Scheu und wartete seine Reaktion ab. "Ich weiß nicht ob meine Spezies hier jemals vertreten war. Wir halten uns für gewöhnlich und unseren eigenen Gefilden auf, in die keine anderen Wesen ohne Erlaubnis Zutritt haben.", fuhr sie fort und betrachtete ihn ohne Scheu. In der Hoffnung so sein Interesse geweckt zu haben, spürte sie, wie ihr eigenes geweckt wurde. Ein Mischling! Tauriel war bei ihrer eigenen Spezies lediglich bekannt, dass sie sich mit Sterblichen paaren konnten und daraus Halbblüter entstanden - doch kein Elb hatte sich je mit einem Zwerg oder Ork freiwillig gepaart, weshalb sie dahingehend eher uninformiert war. Aber in dem Rappen vor ihr schien auch kein Elbenblut zu fließen, was sie spüren konnte. "Eine Mischung aus?", fragte sie interessiert nach und betrachtete nochmal seinen Körper um eventuelle Hinweise zu erhalten. Doch das was sie erhielt war das stumme Verlangen ihn zu berühren und von ihm berührt zu werden. Ihr Körper reagierte auf diese Gedanken, wie auch auf seinen herben maskulinen Geruch und unwillkürlich hob sie leicht den Schweif während ihr die Rosse an den Schenkeln in einem feinen Rinnsal hinab lief.
Rehvenge's Worte holten sie aus ihren - nicht gerade keuschen - Gedanken wieder heraus, was ihr einen erleichterten Atemzug abrang. Sie war vollkommen überfordert mit dem Verlangen welches sich in ihr auftat und das war ihr beinahe unangenehm. Zugleich wollte alles in ihr diese Gedanken auch von sich stoßen und sich mit diesem fremden Wesen vereinen. Tauriel versteifte sich kurz, ehe sie geräuschvoll ausatmete. "Das scheint ein interessanter Ort zu sein.", antwortete sie genügsam und ruhig, einen rauen Ton in der Stimme, der wohl ihrer Erregung zu zuschreiben war. "Gibt mehrere Mischlinge die dir ähnlich sind oder bist du eine Seltenheit?", fragte sie nach, wissend, dass sich manche Rassen eher selten verpaarten oder nur durch einen zwanghaften Akt. Tauriel war nicht gewillt so schnell aufzugeben.


15.03.2015, 08:33
»Englyn
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Faithless


Deutlich konnte sie erkennen wie er sich sorgte, wie sich seine Gedanken überschlugen und dann… klappte sie ihre Ohren abrupt dicht an den Hinterkopf und ihre dunklen Augen funkelten zornig. Kein Wort. Sie gab kein Wort von sich, obwohl ihr klar war, dass sie wieder nicht ihre eigene Stimme im Kopf gehört hatte. So ergaben Faith Worte auch direkt Sinn und sie war sich im Klaren darüber, dass diese nicht an sie gerichtet waren. Sie schnaubte leis, einem Seufzen gleich. Wie konnte er es nur ertragen sich ständig von irgendjemand oder etwas in all sein Tun und Handel hineinreden zu lassen?
Ihre Ohren richtete sie wieder auf, brummelte mitfühlend trotz ihres eigenen Schmerzes.
Die kleine Schwarze schluckte kurz. Warum nur hatte sie mit genau dieser Art Antwort gerechnet? Vielleicht hätte sie besser gar nicht erst fragen sollen. Sie hatte mit einem Mal das Gefühl, dass alles warme Blut aus ihrem Körper entweichen würde und wäre sie nicht Rappe, wäre sie vermutlich genau jetzt ein Schimmel. “Heiler?!..., murmelte Sie abwesend und zuckte kurz zusammen als er seine Stirn auf die ihre legte. Dann aber genoss sie seine Nähe und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Für diesen ganz kurzen Moment war alles vergessen und kein Schmerz zu fühlen. Frei… Losgelassen…
“Ich lass dich nicht mehr allein Faith!“ Und auch wenn sie sich nicht sicher sein konnte und keinesfalls wusste was geschah, war sie stets eine kleine Kämpfernatur gewesen und nicht gewillt sich zu ergeben, nur weil es sich um etwas Unbekanntes handelte.
Inzwischen glaubte sie nicht nur gefühlt vom Rappen zum Schimmel zu werden, nein sie merkte tatsächlich diese Kälte die von der Wunde ausging. “Kalt Faith,… es wird mir kalt…“, dann schüttelte sie sacht den Kopf. “Nein ich fühle mich so…. … ich weiß nicht.“ Wie sie dieses ungewohnte Gefühl Faith erklären sollte, wollte ihr nicht einfallen. Sie fror nicht. Oder fror sie doch? Ihre schwarzen ausdrucksstarken Augen zeigten wieder einen kurzen Schmerz, bevor sie diese seufzend Schloss und ihr Haupt wieder sinken ließ. “Von Nutzen sein…“, murmelte sie beinah lautlos vor sich her, die Augen noch immer geschlossen und den Kopf beinah bis an den Boden hinab gesenkt. Ihre Ohren waren nun ohne Regung zur Seite gedreht, fast so als würde sie tief und fest schlafen oder dösen. Dann war da plötzlich dieses Gefühl von Leere. Sie glaubte Faith wäre nicht weiter an ihrer Seite, aber die Augen schien sie nicht öffnen zu können um nachzusehen. Englyn stand regungslos bei Faith und ihr Atem ging langsam und ruhig. Nur das Mähnen- und Schweifhaar bewegte sich wenn ein Lufthauch nach ihm griff.


26.03.2015, 12:25
»Faithless
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Englyn


Die bloße Panik übernahm das Ruder des Fahlen. Die Stute, die ihn zu berühren vermochte, sank an seine Seite. Hätte er Wärme in sich getragen, wäre ihm die plötzliche Kälte ihres Körpers aufgefallen. So aber glich sich Englyns Körper lediglich dem seinen an, was er nicht zu bemerken vermochte. "Hey, Hexe. Nicht einschlafen. Müssen zu nem Heiler, komm!" Oder zumindest in das Gebiet der Gaistjan Skairae. Oder wo anders hin. Hauptsache: Schutz. Faithless würde sein Königreich geben, um sie in Sicherheit zu wissen. Doch wohin? Er selbst war nicht darüber informiert, welche der Herden einen aktiven Heiler besaß.

Lass sie doch einfach liegen. Die bringt uns eh nix. Schau, was aus ihr wird. Dann wissen wir, welchen Effekt das hat.

"Von Nutzen sein..." Erschrocken war er den Kopf hoch, als er Englyns Stimme vernahm. Ihre Stimme, doch die Worte seiner Gedanken. Was ging hier vor sich? Wie kam Englyn auf diese Worte, warum konnte sie das, was er dachte, aussprechen. Für einen Moment sackte er selbst in sich zusammen, seine Knie schlotterten. "Von Nutzen? Englyn? Warum von Nutzen?" Natürlich war ihre Rettung das, was momentan ganz oben auf seiner Prioritätenliste stand, doch ihre Worte gaben ihm Rätsel auf, die ihn erschaudern ließen. Konnte sie etwa die Stimme in seinem Kopf vernehmen? Wusste sie etwa, dass tief in seinen Gedanken ein Dämon lauerte, der das Ruder ganz rasch an sich reißen konnte wenn er denn nur wollte. Und so mancher wusste, welch verheerende Wirkung das haben konnte. Faithless hatte einen Erzengel getötet, ihm oblag es diese Welt in Schutt und Asche zu legen - wenn er denn wollte. Aber sie zu reagieren klang weitaus amüsanter und lockender. "Englyn, komm zu dir. Lass mich nicht allein." Murmelte er leise während er versuchte, ihr so gut es ging eine Stütze zu sein. Das Blut in seinen Adern pulsierte heftig, zumindest schneller als sonst und nun wohl beinahe so wie bei einem echten, lebendigen Wesen. Er war sich nicht sicher, was mit ihm geschah, starb sie. Oder schlimmeres....


31.03.2015, 14:14
»Englyn
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Faithless


Die kleine Schwarze hatte keine Ahnung wie lange sie nicht ihrer Sinne, ihres Körpers mächtig gewesen war. Aber es war mit einem Mal als wache sie aus einem tiefen, langen Schlaf auf. So viele Gedanken wie sich in ihrem Kopf überschlagen hatten, hatte sie das Gefühl mehrere Tage am Stück geschlafen und hässliche Alpträume geträumt zu haben. Vorsichtig öffnete sie schließlich ihre Augen, blinzelte vom Tag geblendet und hob ihren Kopf auch sacht an. Ein erleichtertes Glänzen ruhte in ihren Augen und auf ihre Züge schlich sich ein wohliges Lächeln. “Hexe?... Du bist da!“, stellte sie erleichtert fest und ging vorsichtig einen Schritt auf Faith zu. Die Sache war gar nicht so einfach, denn sie hatte das Gefühl ihr ganzer Körper war eingeschlafen und ihre Beine noch nicht wieder wach. Etwas unbeholfen sah der Schritt gen Faithless aus, um ihren Kopf an seine Brust drücken zu können. “Ist sie noch da? Die Wunde?“ So wie sie ihre Beine kaum zu spüren vermocht hatte, war auch der Schmerz verschwunden. Sie fragte sich ob das ein momentaner Zustand war, oder ob sie vielleicht tatsächlich verschwunden war. Immerhin hatte sie selbst das Gefühl gehabt Tage lang weggenickt gewesen zu sein. Aber das Einzige was zählte war, dass Faithless noch immer an ihrer Seite war. Ob es nun Sekunden oder Stunden gewesen waren, er war da und Englyn somit glücklich.
Noch immer scheinbar schläfrig, behielt sie ihren Kopf an Faith´ Brust und richtete ihr Wort wieder an ihn. “Was ist passiert? Ich dachte…. ich hatte das Gefühl… du warst weg. Du warst plötzlich weg. Alles war weg.“ Ihre Worte wurden von Wort zu Wort schneller, sodass sie sich letztlich selbst unterbrach um zur Ruhe zu kommen. “Aber du bist da!“, stellte sie erneut erfreut fest, drückte ihren Kopf einen Tick fester an seine Brust und schloss dieses Mal ganz bewusst ihre Augen.


01.04.2015, 10:08
»Faithless
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Englyn


Sie mochte Stunden geschlafen haben, Tage. Faithless kümmerten die Zeiten nicht, ihm gehörte die Ewigkeit. Doch allein diese Stunden, in denen ihr Geist so unfassbar weit entrückt schien, waren ihm unerträglich erschienen. Das erste Mal in seinem Leben hatte er das ewige Leben angezweifelt. Seinem Mädchen war eine durchaus endliche Existenz beschieden. Eine, die im Gegensatz zu der seinen, nur Sekunden währte. Er kannte sie nicht lange, dennoch war ihr Fehlen ihm der unerträglichste Schmerz, den ein Geist empfinden konnte. Die Kälte brannte ungewohnt kalt in seinen Adern, das erste Mal konnte er selbst das Frösteln spüren, das von seinem Körper ausging. Er stand bloß da, den Blick immer wieder schweifen lassend. Mal beobachtete er ihre Atmung, ihren Herzschlag. Mal beobachtete er, ob Gefahr drohte. Er hatte den Erzengel Raphael getötet, man war hinter ihm her. Das wusste er. Es wäre unlogisch, wenn dem nicht so war. Umso gefährlicher war die Situation für die Sterbliche an seiner Seite. Ihm konnten sie nichts anhaben, aber ihr... Es würde ihm das Herz zerreißen.

Niedergeschlagen senkte er für einige Momente die Lider, dachte nach. Wann würde Englyn wieder zu sich kommen? Seine Englyn. Sie durfte nicht im ewigen Schlaf verharren, er brauchte sie an seiner Seite. Ihre Wärme. Er durfte nicht vollends durchdrehen. Er wusste, sie war der ihm beschiedene Anker, um ihn auf Erdenrund zu behalten. Du musst dich ihrer entledigen. Sie töten. Nun kannst du es besser denn je, sie merkt es doch nicht einmal. Nein, ich werde ihr nichts zuleide tun. Ich schnitte mir ins eigne Fleisch." Aber du musst. Sieh nur, wie schwach sie dich macht. Sie wird dir das Leben kosten. Das ist mir egal. Vielleicht macht sie mich ja auch stark? Wie soll dich das stark machen? Du hast dich doch so oft über mich beschwert, wenn ich aus 'ner Laune raus reagiert hab. Vielleicht wirds mit ihr besser? Du willst damit doch bloß sagen, dass dein Herz weich wird und du zur Memme verkommst. Was, wenn ich umso härter kämpfe, um ihr ein gutes Leben bieten zu können? Mh. Mh.

Er wusste, das Zwiegespräch war noch lange nicht zu Ende geführt, doch da vernahm er eine Bewegung und Englyns wunderschöne Augen öffneten sich, während sich ihr Körper in die Höhe quälte. Erstaunt sah er sie an, ihr Körper wirkte zu kräftig für ihren eigentlichen Zustand. Sie schien beinahe zu erstrahlen. Eine leise schwingende Macht ging von ihr aus, auch wenn er diese bei weitem nicht begriff oder sie ihm greifbar wäre. Englyn.. hauchte er leise und trat auf sie zu. Ihre Wärme. Sie stieß über ihm zusammen wie Wellen. Wie... wie geht es dir? Seine Blicke tasteten ihren Körper ab, vor allem jene Stelle der Wunde, die in ihrem Schlaf für ihn nicht sichtbar gewesen war. Das blanke Entsetzen und Erstaunen manifestierte sich jedoch auf seinen Lippen, als er sie nicht fand und doch die rechte Stelle im Blick hatte. "Du lieber Himmel." raunte er. Er wusste ja, es war einiges an Zeit vergangen. Aber nie im Leben hätte Englyns Körper die schwere Wunde in dieser Spanne heilen können. Doch dort, wo die Wunde geklafft hatte, befand sich nun eine zierliche Narbe. Mehr nicht. Seine Nüstern betasteten die Stelle sanft, seine Augen weiteten sich. "Wie kann das sein? Wie fühlst du dich? Was hast du gemacht? Sag mir bitte endlich, dass du doch eine Hexe bist, sonst....." Sonst hieße das, dass sein Biss sie in einer bisher ungeahnten Weise verändert haben musste.


16.04.2015, 09:06
»Englyn
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Faithless


Wie ein ewiger Schlaf, genauso war es ihr vorgekommen. Diese unendlichen Alpträume und wie sie sich in die Seele gefressen hatten. Kälte hatten sie in ihr verbreitet und Angst. Die Angst zu verlieren, was sie eben erst gewonnen hatte. Gedanken wie, dass es Faith Absicht gewesen sein konnte und er gar nichts von ihr hielt, schlichen sich in ihr Bewusstsein. Dass er von ihrer Seite gewichen war oder, dass die Stimme in seinem Kopf überhandgenommen hatte. Die Stimme die sie gehört hatte und zu der ihr Kopf nun während des ewigen Schlafes ein Gesicht formen wollte. Ein Wesen… Aber die Silhouette war so dunkel und verschwommen, dass Englyn nicht ausmachen konnte was es war. Und doch glaubte sie die Stimme zwischendurch im Hintergrund zu hören. Oder war es Faith´ Stimme?

Nach und nach kam Leben in ihre Beine und sie war sich auch ihres Gefühls sicher, 4 Stück davon zu besitzen auf welches sie nun stand. Recht schnell war sie wieder ganz bei Sinnen und sein leises Hauchen ihres Namens drang derart intensiv an sie heran, dass ein kurzes Schaudern ihren Körper durchzog. Sie schluckte und brauchte einen Moment um schließlich seine Frage wahrzunehmen welche er ihr gestellt hatte. Aufmerksam betrachtete sie ihn und seine Reaktion. Wie er sie ansah, sie begutachtete und letztlich erschrak sie vor dem Entsetzen, welches sie in seinen Zügen zu vernehmen mochte. Instinktiv klappten ihre Ohren an ihren Hinterkopf, ihre dunklen Augen weit aufgerissen wich sie erschrocken einen Schritt zurück. “Was?... Sichtlich angespannt ließ sie Faith ihren als sanft abtasten. Sie hätte seine Berührung so gern genossen und merkte auch sofort wie ihr Körper auf diese reagierte. Aber seine Zügen, seine Worte lasteten so schwer, dass all das in diesem Moment nicht zu zählen schien. “Ich… gut, was gemacht? Wieso… Was soll das.. was ist denn?“ Englyn schüttelte energisch den Kopf, schnaubte laut und wich dann mit erst zornig funkelndem Blick zurück, bevor ihr klar wurde warum Faith so reagiert hatte. Nun stand ihr das Entsetzen ins Gesicht geschrieben und nichts an der Stute bewegte sich. Starr und regungslos verharrte sie einen Moment bevor ihr das was sie dachte, auch über die Lippen glitt. “Sie ist weg!“
Langsam schüttelte sie den Kopf und die Spannung viel etwas von ihrem Körper. Den zurückgewichenen Schritt ging sie nun wieder auf Faith zu und nahm ihre Lippen an eines seiner Ohren heran. “Ich würde dir gern sagen, dass ich eine Hexe bin und kann durchaus eine sein. Aber keine die in Schlaf verfällt wie Dornröschen und danach in neuem Angesicht die Welt bestreitet.“ Vorsichtig beknabberte sie sein Ohr, bevor sie seufzend den Kopf bei Seite nahm. “Egal was passiert ist, ich hatte so große Angst dich zu verlieren!“ Sie wusste, dass sie sich aufgrund ihrer Hormone noch mehr zu ihm hingezogen fühlte als davor schon. aber die Angst ihn zu verlieren oder dass er ihr tatsächlich etwas Böses wollen würde, hatte die Sehnsucht nach ihm noch verstärkt. “Wenn wir ehrlich sind, müsste ich dich diesmal wieder fragen ob du die Hexe oder ein Zauberer bist. hast du denn gar keine Ahnung was du mit mir gemacht haben könntest? Außer mir den Verstand zu rauben wie mir scheint.“ Abermals schloss sie die Augen und rieb sachte ihren Kopf an seinem Hals. Sie wollte ihn spüren, seine Nähe. Sie wollte ihn bei sich wissen. Sie wollte die Angst los werden aufwachen zu müssen und er wäre weg. Was sie wach und er bei ihr? “bin ich wach?...“, rutschte ihr diese Frage schließlich beinah lautlos über die Lippen.


16.04.2015, 12:43
» Rehvenge
I feel like a Monster.

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Tauriel smilie



Seine eisblauen Augen glitten mal wieder über den Körper der Füchsin. Sie sah immer noch keineswegs danach aus, dass sie gehen würde oder so. Also nahm er es fürs erste hin. Dennoch musste er sich eingestehen das er innerlich doch ein wenig angewidert war als er förmlich ihre Erregtheit roch. Oder dies lag nur an ihrer Rosse.. denn dieser süßliche Duft lag in der Luft. Also war sie anders. Ganz anders. Denn ihre Art war nur alle paar Jahre aufnahmefähig. Was auch besser so war. Die Männer wurden einfach nur bekloppt in diesen Zeitraum. Schlugen sich gerne mal die Köpfe ein, gerade wenn eine Frau kein Partner hatte. Doch vielleicht hatte die Füchsin ja ein, und sie suchte diesen und wollte deswegen zu den Quellen? Dann sollte er sie ja nicht weiter aufhalten.
Die leise, sanfte Stimme zuckte durch die Luft und durchbrach mal wieder die Stille die sich für einige Minuten um die beiden Pferde gelegt hatte. "Elbin. Sagt mir so gar nichts." Er kannte nur Symphaten, Vampire und Lesser. So wie seine Schatten. Aber gut, er kam auch von weit her, und die Welt war nicht klein. Ihm war ja schon immer bewusst gewesen das es nicht nur sie gab. "Kann also auch sein das mir diese Spezies deswegen nichts sagt." Seine Stimme war immer noch recht kühl wenn auch mittlerweile manchmal ein kleiner Hauch neugier mit geflogen war. Auch wenn er dies natürlich unterdrücken wollte. Schließlich wollte er diese Begegnung nicht länger herauszögern als er musste. Er atmete tief ein und wieder aus. Wartete nur auf diese eine Frage das sie wissen wollte aus was er eine Mischung war. Und ja, diese kam auch direkt danach. Sie würde eh nicht wissen was ein Symphat war. Sie kannte die anderen nicht, also konnte sie mit diesen Informationen eh nichts anfangen. "Halb Vampir, halb Symphat" In diesem Moment schwang ein richtige verhasster Ton durch seine Stimme. Oh ja, er hasste es so geboren worden zu sein. Er hasste sein gesamtes Leben. Was war er denn auch? Ein Drogendealer und eine Schlampe. Hatte keine Frau, würde nie Kinder bekommen dadurch das er Impotent war. Und das würde bis zu seinem Tod so weitergehen. Da war er sich ziemlich sicher. Vielleicht war er vorher keine Hure mehr... dafür musste einfach die Prinzessin sterben. Doch wer würde sie schon umbringen? Diese scheinheilige Bitch. Sie wickelte doch jeden um ihre Hufen um das zu bekommen was sie wollte. Und kam jedes mal damit durch. Keiner wusste wirklich was hinter dieser Fassade steckte.. außer Xhex und er. Wüssten es mehrere, wäre sie sicherlich schon tot. Doch wer brachte einfach so eine Prinzessin um? Keiner würde sich das wagen. Wahrscheinlich würden nur Xhex und er sich das wagen... und wenn sie mit ihren tot bezahlen mussten. Doch aus diesem Grund hatte er es Xhex verboten sie umzubringen, er wollte nicht das sie starb. Sie war einer der wenigen die er vertrauen konnte. Mit der er reden konnte wenn ihm etwas auf den Herzen lag.
"Ich weiß von einer Mischung. Und diese lebt auch hier" Mehr würde sie nicht in Erfahrung von Xhex bringen. Sie würde sich auch nicht so lange mit der Füchsin abgeben. Aber irgendwas hielt ihn bei ihr.... was auch immer es war.


Wörter: 571

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feel like a monster
It's scratching on the walls, in the closet, in the halls.
The secret side of me, I never let you see.I keep it caged.But I can't control it.I feel it deep within, It's just beneath the skin.I must confess that I Feel like a monster. I hate what I've become.The nightmare's just begun.
My secret side I keep hid under lock and key.
I keep it caged, but I can't control it.
27.04.2015, 18:00
» Elanor
Is it possible for home to be a person and not a place?

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Azrael smilie



Die Züge der hellen Stute entspannten sich ein wenig. Das Gespräch war zwar angespannt, aber keineswegs besorgniserregend, also gab sie es auf sich unnötig zu verspannen. Viel zu sehr war sie auf die Anhaltspunkte konzentriert, die ihr der Fremde gab, die etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun schienen. Je länger sie bei ihm stand und sich diese immer wiederkehrende Frage nach ihrer Existenz stellte, desto klarer wurde ihr, wie wenig sie eigentlich kannte. Von der Welt aus der diese Ariel kam. Von der Welt, in welcher sie sich befand. Es hatte sie mit gewaltigem Staunen erfüllt, als der Schnee geschmolzen und feinen Grashalmen Platz gemacht hatten, die sich gierig der Sonne entgegenstreckten. Sie wusste, dass Gras Nahrung war, wusste, dass es sich der Sonne entgegen streckte und erst nach dem langen Winter wieder sichtbar wurde, doch trotz allem erschien es ihr, als habe sie die Verwandlung der Welt, die zwischen Winter und Frühling einkehrte, nie mit eigenem Auge betrachten können. Alles erschien ihr so zauberhaft und magisch und dennoch fehlte etwas. Sie konnte nicht beschreiben was es war, doch es hinterließ ein Loch in ihrer Brust. Es war nur ein dumpfer Schmerz, leicht auszublenden und doch immer da.

Azrael glaubte ihr nicht. Elanor verwunderte dieser Umstand keineswegs. Natürlich glaubte er ihr nicht, weshalb sollte er auch? Sie glaubte sich ja nicht einmal selbst. Wie konnte sie der Aussage, sie sei eine Sterbliche, auch Glauben schenken, wenn sie sich an nichts erinnerte? Nicht einmal an das Gefühl von Wasser, wie es ihre Kehle hinab ran und den Geschmack von trockenem Kraut, mit welchem sie sich in den kalten Tagen am Leben erhalten hatte. Sie erinnerte sich grob daran, dass man diese grundlegenden Dinge einfach nicht vergessen konnte. Selbst wenn man unter starker Amnesie litt und dennoch war Elanor wie eine Fremde in einer unbekannten Welt, unerfahren wie ein Fohlen. Das einzige was sie wusste, war wie man überlebte. Sie kannte die Natur besser, als ihren eigenen Körper, wusste, zu welcher Tages- und Nachtzeit, welche Kräuter und Pflanzen ihre Köpfe erhoben und welche in welcher Weise hilfreich, beziehungsweise tödlich sein konnten. Es war eine Art Wissen, welches tief mit ihr verwurzelt zu sein schien, doch Elanor konnte das unheimliche Gefühl nicht abschütteln, dass da noch mehr war.
"Ein Todesengel..." hauchte sie schließlich. Sie war nach wie vor skeptisch. Das rationale Denken, welches sie sich während der Zeit die sie hier gewesen war angeeignet hatte, ließ nicht einmal ansatzweise zu, dass sie an diese gottgleichen Kreaturen glaubte. Und dennoch... Elanor sah zu Azrael und wusste, dass er die Wahrheit sagte. Es war nicht einfach nur blindes Vertrauen, nein, sie wusste zu hundert Prozent, dass der Hengst vor ihr ein Engel war. Ein Todesengel. Elanor erinnerte sich an ihre vorherigen Worte, dass sie den Fremden tatsächlich kannte und er in ihr ein Gefühl der Heimat auslöste. Aber wie konnte es sein, dass sich Azrael dann nicht an sie erinnern konnte? War sie wirklich diese Ariel? Ein Erzengel, der sich plötzlich in einem fremden Körper auf der Erde wiederfand?

"Todesengel bringen den Tod?" vermutete Elanor laut, dachte weiter über die Worte von Azrael nach. Irgendwie war auch das etwas, was ihr Unbehagen bereitete. Nicht, weil der stattliche Hengst vielleicht Leben nahm, oder andere in das ewige Licht führte, nein, vielmehr schien es, das sie selbst absolut nicht mit diesem Abschnitt des Lebens vertraut war. Was war der Tod überhaupt? Wie kam er zustande? Was kam danach? Es schien, als hätte sie den Tod nie kennengelernt, aber das war unmöglich. Alles musste sterben. Jeder fand irgendwann das Ende, welches er verdiente. Doch Elanor glaubte nicht länger an ihre eigenen Worte. Sie wollte weiter reden, mehr hinterfragen und mehr erfahren, doch die Worte die Azrael aussprach überraschten sie zu sehr, als das sie noch etwas anderes hätte heraus bringen können. Und sie überraschten sie nicht nur, sie schmerzten.
"Ich weiß es nicht. Ich kenne sie nicht wirklich..." Aus irgendeinem Grund empfand sie diese Worte als furchtbar verletzend. Kurz glaubte sie, dass sie sich vielleicht Hoffnungen gemacht hatte, dass Azrael ihr helfen konnte, etwas über sich selbst heraus zu finden, aber das allein war es nicht. Wie immer schien mehr dahinter zu stecken doch Elanor war es kaum möglich, normal zu atmen. Was für eine Macht hatte diese Kreatur vor ihr über sie? Elanor kniff die Augen zusammen, tat einfach so, als würde es sich erneut um Kopfschmerzen handeln, aber in Wahrheit versuchte sie die schillernden Tränen zurück zu halten. Es war keine Reaktion von ihr selbst, sondern von ihrem Unterbewusstsein herbeigeführt. Es war schlicht und ergreifend unheimlich. Schluckend öffnete sie ihre leicht schimmernden Augen wieder und sah sich unbehaglich um. Mittlerweile erfüllten frische Düfte und Wärme die Luft.

"Ich muss mehr über diese Engel erfahren." sagte sie schließlich, mit einer Bestimmtheit in der Stimme, die sie selbst überraschte. Nicht nur das, sie musste sie treffen, musste ihnen Fragen stellen. Wenn es sie wirklich gab, dann...
Aber war Azrael nicht ein gutes Beispiel? Sein Rücken blieb Elanor verborgen, sie konnte weder Flügel erkennen, noch das prächtige Fellkleid, was sich dort hätte erstrecken müssen. Etwas wurde vor ihr verborgen gehalten und wann immer sie sich diese Stelle von Azraels Rücken näher ansah, fing es oberhalb ihrer Schulterblätter an zu schmerzen. Es war nicht wie der dumpfe Schmerz in ihrem Inneren, der ihr zeigte, dass sie psychisch etwas quälte, es war ein Stich, der ihr durch Mark und Bein ging, als würde genau in diesem Augenblick etwas aus ihr heraus geschnitten werden.
"Gibt es noch mehr wie du? Engel die... Engel die noch Kontakt nach dort oben hin haben? Kann man mit ihnen sprechen?" Und würdest du mir helfen sie zu suchen? Die Frage konnte sie nicht aussprechen. Zu groß war die Angst davor, dass er ablehnen würde, sie mit nichts, als ein paar Anhaltspunkten zurück lassen würde. Und dann war da noch die Tatsache, dass sie ihn in ihrer Nähe behalten wollte. Weshalb wusste Elanor selbst nicht so genau.



Wörter: 1044

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18.07.2015, 21:10
» Tauriel
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Rehvenge smilie



Die dunklen Augen der filigranen Stute lagen auf dem großen Rappen und nach wie vor konnte sie das Gefühl von Verlangen und derber Lust nicht gänzlich aus ihrem Kopf streichen. Wieso nur hatte dieser Hengst, der optisch seltsamer nicht hätte sein können, eine solche Macht über sie? Wie konnte es sein, dass er ihr Herz höher schlagen ließ, obwohl er so kalt und abwesend war - nicht gewillt sich in irgendeiner Form genauer mit ihr zu beschäftigen. Tauriel's Mundwinkel zuckten leicht nach unten und sie unterdrückte ein resigniertes Seufzen. Da verlangte es in ihr ausnahmsweise nach einem Hengst, zärtlicher Nähe und es war dann solch ein sonderbares Exemplar. Die Götter waren nicht auf ihrer Seite. "Das wundert mich nicht, in der Regel bleiben wir unter uns und in unseren Gebieten. Dort wo wir leben, gibt es keine anderen übernatürlichen Lebewesen außer Elben. Es ist eher selten, dass wir unseren angestammten Heimatort verlassen.", erklärte Tauriel ausschweifend, nur, damit sie ein wenig mehr Zeit mit Rehvenge verbringen konnte. Ein wenig mehr von seinem Geruch in sich aufnehmen konnte und ein wenig mehr dem Gedanken frönend, Interesse in ihm zu wecken. Sie war so erbärmlich. Kurz wanderte der Blick der dunkelroten Stute auf den Boden, zu ihren Hufen, ehe sie wieder den seinen suchte.
Sie hörte den Hass in seiner Stimme und kurz schnippten ihre Ohren aufmerksam nach vorne. "Was sind Sympathen?", fragte sie nach und neigte in nachdenklicher Geste den feinen Kopf. Sie kannte Vampire aber aus der Rassebezeichnung Sympath, konnte sich die schöne Rote nichts herleiten. "Du scheinst auch nicht zufrieden zu sein mit dieser Konstellation...", merkte die Elbin an und zeigte somit deutlich auf, dass sie aufmerksam und interessiert war. Etwas, was er entweder nicht bemerken würde, oder aber gleich genervt davon war. Und das wollte Tauriel eigentlich nicht. Sie wollte ihm gefallen, auch wenn dieses Verlangen etwas erniedrigendes hatte. Im Grunde war das unter ihrem Stand - die Hengste sollten sich um SIE bemühen! Aber das hatten sie noch nie. Zumindest nie so, das Tauriel es bemerkt hätte.
Verwundert weiteten sich dann ihre Augen und sie trat einen unachtsamen Schritt auf den großen Hengst zu. "Kennst du den oder die andere/n? Oder spürt ihr das?", fragte die rote Elbin interessiert nach und wartete geduldig auf eine Antwort.


06.08.2015, 22:25
» Azrael


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Elanor smilie



Innerlich ging er immer weiter kaputt. Das ganze wurde für ihn immer schwerer, gerade in der nähe dieser kleinen Stute. Was das ganze auf sich hatte wusste er nicht. Er wollte sich nicht ausmalen, wenn sich herausstellte, dass sie wirklich Ariel war. Er hatte sie wohl das ein oder andere mal beobachtete. Doch sie wirkte so glücklich da oben, was sollte also der Grund sein, wieso sie dann nun auf dieser hässlichen Erde war. Er hatte vielleicht viele hier erwartete... aber nicht sie. Und doch sollte er sich darum doch jetzt keine Gedanken machen, schließlich konnte er nicht einmal sicher sein, dass sie es war. Und Elanor.... oder auch Ariel wusste es nicht einmal selbst. Wahrscheinlich würden sie es nie herausfinden. Was kümmerte ihn das ganze überhaupt auf einmal? Sie war nur irgendeine Stute. Er hatte seine eigenen Probleme. Sich damit abfinden, den Rest seines Lebens auf dieser öden Erde zu verbringen und mit irgendwas seine Zeit bis zu seinem Tod absitzen. Weitere Jahrhunderte vergehen lassen, bis er endlich seinen Frieden fand. Wenn es diesen für ihn überhaupt noch gab. Langsam zweifelte er immer mehr daran. Und doch hatte dieses Mädchen etwas an sich, was das ganze für ihn leichter erscheinen ließ. Er dachte immer noch viel über das geschehene nach, und doch war sein Leben im Moment nicht ganz so trist wie sonst immer. Doch trotzdem stand er im Zwiespalt. Einerseits wollte er bei Elanor bleiben und ihr helfen, andererseits wollte er wieder alleine sein, damit er sich wieder um sich selbst kümmern konnte. Wie egoistisch das einfach klang, und doch war ihm das letztendlich egal. Er hatte sich halt komplett geändert, seid dem er hier verweilte. Wo das Leben irgendwann ein Ende nahm. Und vielleicht war dies nicht einmal mehr all zulang entfernt. Und er würde mit untergehen, keiner würde ihn retten und zurück in den Himmel lassen. Das war seine Strafe. Dafür das er jemanden mehr geliebt hatte als den Herrn. Wieder gelang ein starker Stich in seinem Herzen und ließ ihn kurz zusammenzucken. Die Fassade für einige Sekunden fallen, bevor sie sich wieder vor ihn erstreckte im neuen Glanz. Er hoffte, dass die helle Stute davon nicht wirklich etwas mitbekommen hatte. Er wirkte also wieder so, als sei ihm alles egal. Als müsste er dieses Gespräch durchziehen. Er war sich einfach viel zu stolz um zuzugeben, dass es ihm durch dieses Gespräch ein wenig besser ging. Besser aber gleichzeitig auch schlechter. Würde sein ganzes Leben nun auch noch aus diesem Zwiespalt bestehen? Wahrscheinlich.
Ihre Stimme ließ sein Fell leicht aufstellen. Dieses leise hauchen, fast so wie eine Engelsstimme... ihre kam dieser schon recht nah. Ein unschuldiger kleiner Engel. Nein, er durfte jetzt nicht emotional oder so werden. Er hustete leise auf und nickte nur zu ihrer Feststellung oder auch Wiederholung. Doch sie schien nicht einmal irgendwie zurückzuweichen. Nein, er schätzte sie eher so ein das sie jetzt alles wissen wollte. Und doch verging wieder einiges an Zeit, ehe sie wieder ihre wunderschöne Glockenhelle Stimme erhob. "Gewiss. Aber dadurch halten wir nur das Gleichgewicht auf dieser Welt. Viele wollen es nicht verstehen, hassen uns dafür das wir ihnen ihre geliebten wegnehmen, und doch sollte immer eine gewisse Menge an Lebewesen hier leben, und das sollte auch nicht wirklich überschritten werden. Und wir nehmen uns auch nur die alten oder auch die, die unheilbar krank sind." Wahrscheinlich würde sie ihn jetzt auch als Mörder abstempeln, doch das war ihm egal. Er fühlte sich verpflichtet ihr das zu erklären, ob sie es nun wahrhaben wollte oder nicht. Wenn sie meinte jetzt zu gehen sollte sie es tun, er wäre der letzte der sie aufhalten würde. Und doch wie er die Weiber kannte, hofften sie nur, dass man ihnen in dieser Situation hinter herlief. Azrael war für sowas zu alt, er hatte sowieso alles verloren, da war eine weitere Begegnung die er verlor nicht mehr schlimm. Es fiel nicht auf bei dem ganzen was sich stapelte.
Seine Augen trafen sich in die hellen der jungen Stute wieder. Und schon wieder stellte sich sein Fell auf. Leicht schüttelte er den Kopf und wand seinen Blick fürs erste wieder ab. Er wollte auch nicht, dass sie sich irgendwie zu beobachtet fühlte.
Ihre nächsten Worte hätten ihn auch klar sein können, und sie unterstrich das ganze noch mit ihrer Bestimmtheit in der Stimme. So schnell ließ sie sich sicherlich nicht davon abbringen mehr von Engeln zu erfahren. "Wenn man es so sieht gibt es viel zu erzählen... gleichzeitig aber auch nichts." Er war der letzte der offen ausplauderte was da oben vor sich ging. Das er von sich und seinen alten Job erzählt hatte, waren schon Informationen genug, und damit musste sie jetzt nun einmal leben. Er wusste aber, dass sie nicht locker ließ... zumindest fürs erste. Irgendwann gab auch sie auf, da war er sich ziemlich sicher. Denn die ganze Fragerei wurde jeden irgendwann einfach zu dumm. Und doch ließ sie jetzt immer noch nicht locker, und platze mit dem nächsten raus. "Soweit ich weiß bin ich der einzige." Er hatte wohl von den Adoyan Enay gehört, die sich auch Engel schimpften, doch was da dran war, wusste er nicht. Er würde dort nur irgendwann vorbei schauen, was das ganze mit der Herde war... und ob sie wirklich Engel waren... so wie er gefallen.


Wörter: 927

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01.09.2015, 22:01
» Laura
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Wer möchtem



Die Stute stand im Nebel. Eisiger Regen peitschte ihr ins Gesicht. Nun war sie schon mehrere Tage gelaufen. Weg vom Labor. Sie würde so viele Lebewesen töten wie sie konnte. Bei diesen Gedanken lächelte sie. Es war nicht leicht ein Pferd zu sein. Aber ihre Vektoren hatte sie nicht verloren. Zum Glück. Aber sie muss trotzdem jemanden zum Reden finden. Eher gesagt zum töten. Aber erst Reden. Sie blickte sich um. Sie sah nichts. Nur Nebel. Aber sie wusste das etwas in ihrer Nähe war. Sie zuckte zusammen als der Regen noch stärker wurde. Wie lange dauert das denn noch? knurrte sie leise. Sie schüttelte den Regen aus ihrem Fell. Blödes Wetter!


05.09.2015, 14:45
»Hinata
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Laura



Sauer lief sie weiter. Sie war zwar endlich weg von diesem Dämlichen Rappen, doch ihre Laune wurde durch den Regen und den Sturm kein bisschen besser. Als dann auch noch Nebel aufzog, während ihr kraftvoller Körper sie immer weiter trug, sank ihren Stimmung zum Erdmittelpunkt. Wer auch immer ihr jetzt begegnen würde, sie hoffte sehr, dass dieser jemand was drauf hatte, denn auf ein Weichei hatte sie gerade wirklich keine Lust. Sie brauchte einen Kampf, und sie wollte all ihre Wut an diesem Wesen auslassen, egal was.
Irgendwann beim Laufen kam ihr ein Baum in den Weg. Wütend wich sie aus und schlug mit voller Kraft ihrer Hinterbeine auf diesen. Mit einem lauten Knacken zogen sich mehrere Risse durch das Holz. Ob er letztendlich umkippte oder nicht war ihr egal, doch ihre überschüssige Energie war immer noch nicht weg.
Sie riss ihren Kopf wütend hoch und startete aus dem Stehen mit angelegten Ohren erneut in den vollen Galopp.
Kurz darauf musste sie sich drosseln, denn inzwischen sah sie gar nichts mehr. Der Nebel war immer dichter geworden, während das Wetter sie immer noch nicht verschonte. Angewidert sah sie an sich herab. Alles klebte dumpf an ihr, und so begann sie zu lauschen, hoffte auf ein Geräusch.
Und sie hörte die Simme einer Stute. Ein diabolisches Grinsen schlich sich auf ihre Züge.
Vollkommen ruhig ging sie auf die Fremde zu.
Hast du es eilig zu sterben? Inzwischen hatten sich die Umrisse abgezeichnet und sie erkannte nun ein deutlich kleineres Pferd.
Na, was suchst du hier, so alleine hier bei diesem Wetter?
Wieder einmal sehr stolz auf sich selbst, klangen diese Worte geradezu freundlich, aber nicht sehr aufdringlich, als sie endlich die Stute vor sich erkannte. Kein Gegner für sie. Aber sie hatte nichts anderes erwartet.


24.09.2015, 16:55
» Laura
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Hinata



Sie grinste. Diese Stute ahnte ja nicht was für eine Macht Laura hatte. Dann lachte Laura belustigt. ,,Nein, eigentlich nicht. Wenn du meinst das du mich umbringen willst. Versuchs doch. Du weißt gar nicht wer ich bin und was ich bin. Pass auf deine Worte auf, Stütchen. Ein falsches Wort und ein falscher Schritt, und du wirst nicht mehr sein." sagte sie. Sie kämpfte gegen das Verlangen an die Stute sofort zu töten. Vielleicht war sie ja nützlich. ,, Was ich hier suche? Stütchen, ich bin eine Reisende... antwortete sie und unterdrückte ein Schluchzen. Sie musste wieder an ihr früheres ich denken. Und an alles was sie verloren hatte. Sie wünschte sie wär wieder ein Normaler Mensch, kein Diclonius und auch kein Pferd. Sie schüttelte sich. Sie sollte die Vergangenheit loslassen und so sein wie sie jetzt ist. ,, Nun gut, jetzt versuchen wir mal etwas netter zu sein. Wie heißt du? Und was bist du? fragte sie. Die frage WAS bist du, ist schon etwas komisch, aber sie hatte gehört dass es hier auch Geister, Raben und Engel gibt. Sie wartete auf die Antwort der Stute. Sicher war sie nicht die Freundlichste, aber das machte Laura nichts aus. Sie ist abgehärtet.


24.09.2015, 20:33
»Hinata
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Laura



Jede ihrer Bewegungen drückte pure Kraft aus, während ihr Muskelspiel, je näher sie kam, auch im Nebel ersichtlich war. Als sie nahe vor der Stute stehen blieb, sah Hinata die Stute herablassend an. Sie nahm Ponys generell nicht sehr ernst, aber diese hier hatte etwas, das ihr gefiel. Gerade hatte sie einfach Lust auf ein Spiel.
Belustigt sah sie immer noch auf die Stute ihr gegenüber herab. Stütchen? Ernsthaft? Dir fällt keine bessere Beleidigung als ein größeres Pferd ´Stütchen´ zu nennen? Wie erbärmlich.
Außerdem unterschätze ich niemanden, ich wollte nur darauf hinweisen, dass du mit deinem Rumgeknirsche auch Raubtiere anlocken könntest, die hier rumgeistern.

Gespielt freundlich lächelte sie die Fremde an. Eigentlich war es ihr vollkommen egal, aber das sie von einer kleineren und älteren Stute diesen Spitznamen bekam belustigte sie trotzdem nicht unerheblich.
Ja das könnte durchaus Spaß machen und das war in ihrer derzeitigen Stimmung eindeutig besser.
Wie die Fremde darauf kam, dass sie ihre Gegner jemals unterschätzte war ihr schleierhaft, denn meistens lebten solche Pferde nicht sehr lang, zumindest hatte sie die Erfahrung gemacht.
Kurz schweiften ihre Gedanken zu dem Rappen von vor kurzem, ehe sie sich wieder der Stute widmete.
Ruhig blieb sie nun stehen, behielt sowohl die Umgebung in Beobachtung, als auch die Fremde. Eine Reise mit einem Ziel, oder ist der Weg das Ziel, wie manche gern sagen? Leicht legte sie den Kopf schief, ehe sie die Stute erneut musterte. Sie kam ihr eigenartig vor, aber was es war konnte sie nicht sagen.
Wie kommst du auf die Idee, dass ICH nett sein will? Ich habe keinen Bedarf an netten Bekanntschaften, es langweilt mich.
Was genau sie mit der zweiten Frage bezweckte war Hinata schleierhaft, doch sie ahnte, dass sie wohl auf die Situation hier anspielte, dass es mehr als nur normale Pferde gab, doch dazu schwieg sie lieber.


24.09.2015, 22:15
» Laura
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Hinata


Sie rollte mit dem Augen. Nervige Stute! ,, Und? Sollen die Raubtiere herkommen. Mal sehen wer Überlebt. Ich heiße übrigens Laura. antwortete sie. Das die fremde Stute nicht kapierte das größe gar keine Rolle spielt! Schon als kleines Kind hatte sie gelernt, dass jeder Mensch, ob groß oder klein, kriminell sein könnte. Als die Stute dann fragte was ihr Ziel sei, antwortete sie: Eine Reise mit ziel. Ich suche eine Herde. Noch habe ich aber keine gefunden die so ein Wesen wie mich aufnimmt. Sie schaute die Stute zum ersten mal vernünftig an. Sie war tatsächlich größer als Laura. Aber die Stute war trotzdem schwächer. Aber töten wollte sie sie auch nicht. Erst jetzt fängt es an Spaß zu machen. ,, Ok, dann eben nicht nett. Wie du willst. Sagst du jetzt auch bitte endlich deinen Namen? Ich habe nicht den ganzen Tag zeit. sagte sie dann. Aufgrund ihrer errinnerungen an Ahorn und ihr Vorheriges leben konnte sie nicht gemeiner sein. Sie musste sich ja schon anstrengen nicht zu schluchzen. Plötzlich kullerte eine Träne ihr Gesicht runter. Sie zuckte zusammen und schaute weg. Na toll, peinlicher geht es nicht oder? Sie hasst es ihre Gefühle zu zeigen, sie war schließlich ein Monster!


24.09.2015, 22:31
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Geschlossen